DE1910439C - Regeleinrichtung fur die Zufuhr von flussigem und/oder gasförmigem Brenn stoff zu einer Gasturbinenanlage - Google Patents
Regeleinrichtung fur die Zufuhr von flussigem und/oder gasförmigem Brenn stoff zu einer GasturbinenanlageInfo
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Description
eine Kammer 20 innerhalb des Ventilgehäuses, aus
50 der der Brennstoff, wie nachfolgend beschrieben, zu den Brennern der Gasturbine gelangt. Das Ventilteil
Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung für 12 ist ebenfalls hohl und hat in seiner Wandung in
die Zufuhr von flüssigem und/oder gasförmigem Winkelabstand liegende Steueröffnungen 21 und an
Brennstoff zu einer einen Gaserzeugerteil und eine seinem einen Ende eine öffnung für den Eintritt von
mechanisch davon getrennte Nutzturbine enthalten- 55 gasförmigem Brennstoff, der durch eine Einlaßleiden
Gasturbinenanlage, mit einem servogesteuerten tung 21 zugeführt wird. Auch die Hülse 15 hat in
Ventil, das für jede Brennstoffart ein in Abhängig- Winkelabstand liegende Steueröffnungen 23, die mit
keit von Betriebskenngrößen der Gasturbinenanlage den Steueröffnungen 21 zusammenwirken und durch
verstellbares Ventilteil aufweist. die der gasförmige Brennstoff strömt.
Eine Regeleinrichtung mit diesen Merkmalen ist 60 Die beiden Ventilteile 11, 12 sowie die dazugehö-
der deutschen Auslegeschrift 1 097 214 als bekannt rigen Hülsen 14, 15 sind winklig zueinander derart
zu entnehmen. Diese bekannte Ausführungsform er- angeordnet, daß unabhängig ihrer axialen Lage bei
möglicht das gleichzeitige Verbrennen von gasförmi- Deckung der Steueröffnungen 19 mit den dazugehö-
gem und flüssigem Brennstoff, indem die jeweiligen rigen Steueröffnungen 18 keine Deckung zwischen
Brennstoffmengen durch zwei getrennte Drucköl- 65 den Steueröffnungen 21 und den dazugehörigen
Regelkreise mittels hydraulischer Steuerung geregelt Steueröffnungen 23 besteht. In dieser Stellung ist so-
werden. mit die Versorgung der Brenner mit gasförmigem
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- Brennstoff unterbrochen. Umgekehrt kann bei einer
Winkellage der Ventilteile, in der sich die Steueröffnungen 21 ganz mit den Steueröffnungen 23 decken,
kein flüssiger Brennstoff zu den Brennern fließen, unabhängig von der axialen Lage der Ventilteile 11,
12.
Die Zufuhr gasförmigen Brennstoffs zu dem Einlaß 22 wird von einem bei konstantem Druck regelnden
Ventil 24 gesteuert. Die Zufuhr flüssigen Brennstoffs
erfolgt mittels einer Pumpe 25 mit eingebauter Servoeinrichtung zur Hubverstellung, von wo aus flüssiger
Brennstoff mittels eines Steuerventils 26 überlaufen kann. Dieses Ventil 26 ist ein Ventil bekannter
Art mit einer Membran 27, auf deren eine Seite der Druck in der Kammer 20 einwirkt, während auf der
anderen Seite der Druck am Einlaß 17 einwirkt. Das Ventil betätigt einen Hebel 28 mit einem Steuerventil,
das mit einer Düse 30 so zusammenwirkt, daß durch die Steuerung des aus der Düse 30 austretenden
Brennstoffs ein konstanter Druckabfall vom Einlaß 17 zur Kammer 20 erhalten bleibt. Die Steueröffnungen
18, 19 bzw. 21, 23 sind derart ausgebildet, daß in den jeweiligen Endwinkelstellungen der Hülsen
14, IS nur jeweils eine Brennstoffart zugeführt wird. Die Menge des jeweils zugeführten Brennstoffs
ist so bemessen, daß für jede Axialstellung der Ventilteile die Leistung der Gasturbinenanlage von der
jeweils verwendeten Brennstoffart unabhängig ist.
Die Senkvorrichtung zur Einstellung der axialen Lage der Ventilteile 11, 12 besteht aus einem Stellkolben
31, der in der dargestellten Ausführung mit dem Ventilteil 11 aus einem Stück besteht. Die eine
Seite des Stellkolbens wird vom Druck des flüssigen Brennstoffs im Einlaß 17 beaufschlagt.
Durch eine mit einer Drosselstelle versehene Leitung 32 fließt der flüssige Brennstoff zur anderen
Seite des Stellkolbens 31 und von dort durch eine Leitung 33 zu einer in die Kammer 20 führenden
Düse 34. Die Leitung 32 ist innerhalb des Stellkolbens 31 ausgebildet. Selbstverständlich kann diese
Leitung auch in der Wand des Gehäuses liegen. Der Strom des flüssigen Brennstoffs aus der Düse 34 wird
durch ein Servoventil 35 gesteuert, das auf einem Hebel 36 in der Kammer 20 angeordnet ist. Auf diesen
Hebel wirkt eine Feder 37, die zwischen dem Hebel und dem Ventilteil 11 liegt. Die Feder 37 drückt
die Ventiiteile 11, 12 in Axialrichtung zwecks Verminderung des Brennstoffdurchflusses und beaufschlagt
ferner den Hebel 36 derart, daß sich das Servoventil 35 der Düse 34 nähert. Eine weitere Feder
38 drückt den Hebel 36 in entgegengesetzter Riehtung. Diese Feder ist zwecks Änderung der Ausgangslage
des Hebels 36 einstellbar.
Um den Hebel 36 in entgegengesetzter Richtung zu drücken, ist eine Vorrichtung 40 vorgesehen, die
auf den Druck des Kompressors der Gasturbine anspricht. Die Vorrichtung 40 besteht aus einer Membran
41, die eine Kammer 42 von einer Kammer 43 abtrennt.
Die Kammer 43 ist über eine Drossel 44 mit der Atmosphäre verbunden. Die Kammer 42 ist über
eine Leitung 9 und eine Drossel 45 mit einer Abzweigung der Vorderseite des Kompressors verbunden.
Die Vorrichtung 40 ist so ausgelegt, daß, sobald der Kompressorauslaßdruck den umgebenden Atmosphärendruck
übersteigt, auf den Hebel 36 eine Kraft ausgeübt wird, die den Federkräften der Federn 37, 38
entgegengerichtet ist.
Um den Kraftbedarf des bereits erwähnten Gaserzeugerteils der Turbinenanlage zu berücksichtigen,
ist ein Begrenzungsventil 46 mit einem Ventilsitz 47 vorgesehen, gegen den ein Ventilverschlußglied 48
mittels einer Feder 49 gedrückt wird. Die Feder 49 liegt an einem beweglichen Anschlag 50 des dazugehörigen
Reglers an, der vom getrennten Gaserzeugerteil angetrieben wird. Der Regler verstellt den Auflageteller
50 im Sinn einer Vergrößerung des Drucks der Feder 49, wenn die Drehzahl des Gaserzeugerteils
abnimmt. Das Ventilverschlußgüed 48 steuert den Luftstrom hinter der Drosselstelle 45 zur Atmosphäre.
Die auf das Verschlußglied 48 v/irkende Luft und die Luft in der Kammer 42 haben den gleichen
Druck. Dieser Druck hebt das Verschluißglied 48 von seinem Sitz ab. Auf diese Weise ist der Druck in der
Kammer 42 immer nur so groß, wie bei dem jeweiligen Leistungsbedarf des Gaserzeugerteils nötig ist,
um das Verschlußglied 48 von seinem Sitz abzuheben. Die Bewegung des Verschlußglieds 48 wird in
Öffnungsrichtung durch einen Anschlag 51 im Begrenzungsventil 46 begrenzt.
Zur Einstellung der Höchstgeschwindigkeit der Gasturbine ist ein Regler 42 vorgesehen, der von der
Gasturbine angetrieben wird. Dieser Regler betätigt ein Ventil 53 in der Leitung 33 derart, daß bei Tätigwerden
des Reglers der Durchfluß in dieser Leitung begrenzt wird. Auf das Ventil 53 wirkt eine Feder 54
sowie eine weitere Feder 55 ein, deren Kraft entsprechend der Atmosphärentemperatur änderbar ist.
Diese Temperatur wird mittels eines nicht dargestellten
Temperaturanzeigers gemessen und erzeugt so ein Drucksignal innerhalb einer Druckdose 56, die
einen an einem Nocken 58 angeschlossenen Arm 57 betätigt. Der Nocken 58 bewegt einen Anschlag 59,
an dem eine Feder 55 anliegt, derart, daß bei Ansteigen der Atmosphärentemperatur die auf das Ventil
53 wirkende Federkraft kleiner wird. Das verhindert ein Ansteigen der Reglerdrehzahl, was bei den bekannten
Regeleinrichtungen dieser Art auch ohne einen Ausgleich der Umgebungstemperatur auftreten
kann.
Für den Fall, daß die Gasturbine mit flüssigem Brennstoff betrieben werden soll, werden die Ventilteile
11, 12 winklig so eingestellt, daß die Zufuhr gasförmigen Brennstoffs unterbrochen ist. Der flüssige
Brennstoff fließt aus der Kammer 20 durch eine Drossel 60 zu einem Hilfsbrenner 61 und über ein
auf den Druck der Drossel 60 ansprechendes Steuerventil zu dem Hauptbrenner 63. Bei normalem
Dauerbetrieb ist der Druck der Kammer 42 von dem Kompressorauslaßdruck und von dem Leistungsbedarf
des separaten Gaserzeugerteils abhängig. In der Senkvorrichtung herrscht ein Gleichgewicht zwischen
dem Druckabfall am Kolben 31 und der auf das Ventilteil 11 einwirkenden Federkraft sowie zwischen
den auf den Hebel 36 einwirkenden Federkräften und dem Druck in der Kammer 42. Während der
Beschleunigung wird der Auflageteller 50 von dem Regler des Gaserzeugerteils der Turbinenanlage so
verstellt, daß die auf das Ventilverschlußglied 48 wirkende Federkraft größer wird. Der die Membran
41 beaufschlagende Druck hebt das Servoventil von der Düse 34 ab, so daß die Strömung durch die gedrosselte
Leitung 32 größer wird. Dies hat die Verstellung des Ventilteils 11 zur Folge, derart, daß ein
erhöhter Brennstofffluß einsetzen kann. Bei Verzögerung der Gasturbine hebt sich der Ventilabschluß 48
von seinem Sitz in Richtung Anschlag 51 ab. Auf
diese Weise entsteht ein Luftpotentiometer, das aus der Drossel 45 und dem Ventil 46 besteht, so daß die
Kammer 42 von einem der Auslaßseite des Kompressors entnommenen Druck beaufschlagt wird. Der
Drehzahlbegrenzer sorgt für eine Drosselung der Brennstoffzufuhr in der Leitung 33, wodurch ein
Druckabfall am Kolben 31 geringer wird und das Ventilteil 11 sich im Sinne einer Brennstoffdrosselung
bewegt.
Sobald die Gasturbine nur mit gasförmigem Brennstoff betrieben wird, werden die Ventilteile 11, 12 in
eine Winkellage .gedreht, in der der Zufluß flüssigen Brennstoffs vollkommen unterbrochen wird. Am
Auslaß der Kammer 20 wird ein weiteres Ventil 64 so betätigt, daß die Förderung flüssigen Brennstoffs
zur Drossel 60 und zum Ventil 63 unterbrochen ist und die Kammer 20 mit dem unter niedrigen Druck
stehenden Tank verbunden ist, aus dem die Pumpe 25 den Brennstoff fördert. Die beschriebene Servovorrichtung
hält die gesamte Regelung der Brennstoffzufuhr zu den Brennern aufrecht. Um vom Brennsloffeinlaß
17 zur Kammer 20 den gleichen Druckabfall zu erhalten, wird die Fördermenge der Pumpe 25 gedrosselt.
Dadurch wird sichergestellt, daß der Betrieb der Servovorrichtung nicht vom Wechsel der Brennsloffart
beeinflußt wird.
Für den Fall, daß die Ventilteile 11, 12 sich zwischen
den beiden Endstellungen befinden, kann die Gasturbinenanlage sowohl mit flüssigem als auch mit
gasförmigem Brennstoff betrieben werden, vorausgesetzt, die Zuführungsleitung zu den Brennern ist
nicht durch das Ventil 64 abgesperrt. Folglich ist der Wechsel von einer Brennstoffart zur anderen verhältnismäßig
einfach. Dieser Wechsel kann in jedem Betriebszustand der Turbine, d. h. bei Normallauf, Beschleunigung
oder Verzögerung, durchgeführt werden.
Um die Brenner bei Betrieb mit gasförmigem Brennstoff zu zünden, wird druckgesteuertes Gas
über die Drossel 65 in die Kammer 53 eingeleitet. Die Drosseln 65 und 44 bilden zusammen ein Potentiometer,
durch das der auf die Kammer 43 wirkende Druck den Förderdruck verringert. Den Brennern
wird also eine geringere Gasmenge zugeführt, wodurch die Zündung erleichtert wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig.2 weist ein
Drehzahlbegrenzer 75, der im wesentlichen dem nach F i g. 1 entspricht, ein Ventilglied 76 auf, das den
Abfluß zur Atmosphäre durch eine mit der Leitung 9 verbundene Leitung 77 steuert. Auf diese Weise arbeitet
der Regler 75 mit dem Ventil 76 zusammen, und steuert den Druck in der Kammer 42. Wie oben
bereits beschrieben wurde, sorgt das Ventil 46 während der Beschleunigung oder Verzögerung für eine
Vergrößerung bzw. Verringerung des Brennstoffzuflusses zum Brenner 63. Mit größer werdender Drehzahl
erlaubt das Ventil 76 einen größeren Brennstoffdurchfluß in der Leitung 77, wodurch der die Membran
41 beaufschlagende Druck verringert wird. Das hat zur Folge, daß der Hebel 36 im Sinn eines Schließens
des Servoventils 35 bewegt wird, wodurch der Brennstoffdurchfluß in der Leitung 33 gedrosselt
wird. Bei geringerem Brennstoffdurchfluß in der Leitung
33 bewegen sich auch die Ventilteile 11, 12 im Sinn einer Verringerung des Brennstoffdurchflusses.
Bei der Abänderung nach F i g. 3 ersetzt ein servobetätigtes Ventil 66 das Ventil 46 in Fig. 1. Hier
steuert eine Membran 67, die über eine Stange 68 mit einem konischen Ventilteil 69 verbunden ist, den
Abfluß hinter der Drossel 45 zur Atmosphäre. Die Membran 67 wird auf einer Seite vom gesamten
Kompressordruck und auf der anderen Seite vom Atmosphärendruck beaufschlagt. Außerdem ist eine Feder
70 vorgesehen, die auf die Membran einwirkt und das Ventil 69 in seine Offenstellung drückt, sowie
eine Feder 71, die die Membran in entgegengesetzter Richtung beaufschlagt. Diese Feder 71 ist
durch ein Teil 72 des Reglers des getrennten Gaserzeugerteils einstellbar. Im Gleichgewichtszustand
hängt die Stellung des Ventils 69 von der Leistung der Turbine ab, so daß sich der Förderdruck und der
Druck in der Kammer 43 der Vorrichtung 40 ständig entsprechend der Leistung der Gasturbine und dem
Kompressorauslaßdruck ändert. Anschläge 73, 74 begrenzen die öffnungs- und Schließstellung des
Ventils 69 bei Beschleunigung und Verzögerung.
Um die einstellbare Drossel in der Leitung 33 zu ändern und trotzdem die gleiche Wirkung zu erzielen,
könnte ein dem Ventil 66 entsprechendes Ventil verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Regeleinrichtung für die Zufuhr von flüssi- schaffen, die es ermöglicht, entweder beide Brenngem
und/oder gasförmigem Brennstoff zu einer 5 stoffe gleichzeitig oder wahlweise den einen oder aneinen
Gaserzeugerteil und eine mechanisch davon deren Brennstoff der Anlage zuzuführen,
getrennte Nutzturbine enthaltenden Gasturbinen- Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, anlage, mit einem servogesteuerten Ventil, das daß die beiden Ventilteile miteinander verbunden für jede Brennstoffart ein in Abhängigkeit von und in je einer Hülse mittels eines Hebels um eine Betriebsgrößen der Gasturbinenanlage verstellba- io gemeinsame Achse zwischen zwei Endstellungen res Vcntilteil aufweist, dadurch gekenn- drehbar angeordnet sind und daß in den Hülsen und zeichnet, daß die beiden Ventilteile (11, 12) Ventilteilen Steueröffnungen derart ausgebildet sind, miteinander verbunden und in je einer Hülse (14 daß in den Endwinkelstellungen nur jeweils eine bzw. 15) mittels eines Hebels (80) um eine ge- Brennstoffart zugeführt wird, und zwar in einer solmeinsame Achse zwischen zwei EndstßHungen 15 chen Menge, daß für jede Axialstellung der Ventildrehbar angeordnet sind und daß in den Hülsen teile die Leistung der Gasturbinenanlage von der je- und Ventilteilen Steueröffnungen (18, 19 bzw. weils verwendeten Brennstoffart unabhängig ist.
getrennte Nutzturbine enthaltenden Gasturbinen- Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, anlage, mit einem servogesteuerten Ventil, das daß die beiden Ventilteile miteinander verbunden für jede Brennstoffart ein in Abhängigkeit von und in je einer Hülse mittels eines Hebels um eine Betriebsgrößen der Gasturbinenanlage verstellba- io gemeinsame Achse zwischen zwei Endstellungen res Vcntilteil aufweist, dadurch gekenn- drehbar angeordnet sind und daß in den Hülsen und zeichnet, daß die beiden Ventilteile (11, 12) Ventilteilen Steueröffnungen derart ausgebildet sind, miteinander verbunden und in je einer Hülse (14 daß in den Endwinkelstellungen nur jeweils eine bzw. 15) mittels eines Hebels (80) um eine ge- Brennstoffart zugeführt wird, und zwar in einer solmeinsame Achse zwischen zwei EndstßHungen 15 chen Menge, daß für jede Axialstellung der Ventildrehbar angeordnet sind und daß in den Hülsen teile die Leistung der Gasturbinenanlage von der je- und Ventilteilen Steueröffnungen (18, 19 bzw. weils verwendeten Brennstoffart unabhängig ist.
21, 23) derart ausgebildet sind, daß in den End- Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfin-
winkelstellungen nur jeweils eine Brennstoffart dung sind in der Zeichnung und den Ansprüchen nä-
zugeführt wird, und zwar in einer solchen Menge, 20 her erläutert, auf die verwiesen wird.
daß für jede Axialstellung der Ventilteile die Lei- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
stung der Gasturbinenanlage von der jeweils ver- Erfindung dargestellt. Es zeigt
wendeten Brennstoffart unabhängig ist. F i g. 1 die Regeleinrichtung gemäß der Erfindung
2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch in schematischer Darstellung,
gekennzeichnet, daß die Ventilteile (11, 12) in an 35 F i g. 2 eine weitere Ausführungsform nach F i g. 1
sich bekannter Weise einen Stellkolben (31) auf- und
weisen, der in Öffnungsrichtung vom Einlaß- F i g. 3 eine konstruktive Abänderung eines Teils
druck des zur Steuerung verwendeten Brennstoffs der Regeleinrichtung nach den F i g. 1 und 2.
und in Schließrichtung von einem davon über Die Regeleinrichtung ist für die Zufuhr von flüssieine mit einer Drosselstelle versehene Leitung 30 gern und/oder gasförmigem Brennstoff zu einer (32) abgeleiteten und duich wenigstens eine in Gasturbinenanlage bestimmt, die einen Gaserzeuger-Abhängigkeit von Betriebskenngrößen der Gas- teil und eine mechanisch davon getrennte Nutzturturbinenanlage stehende Einrichtung absenkbaren bine aufweist.
und in Schließrichtung von einem davon über Die Regeleinrichtung ist für die Zufuhr von flüssieine mit einer Drosselstelle versehene Leitung 30 gern und/oder gasförmigem Brennstoff zu einer (32) abgeleiteten und duich wenigstens eine in Gasturbinenanlage bestimmt, die einen Gaserzeuger-Abhängigkeit von Betriebskenngrößen der Gas- teil und eine mechanisch davon getrennte Nutzturturbinenanlage stehende Einrichtung absenkbaren bine aufweist.
Druck sowie von der Kraft einer Feder (37) be- Mit 10 ist ein Ventil bezeichnet, welches ein Ven-
aufschlagt ist, so daß der Druckabfall am Ventil- 35 tilteil 11 für flüssigen Brennstoff und ein Ventilteil
teil etwa konstant bleibt. 12 für gasförmigen Brennstoff aufweist. Beide Ven-
3. Regeleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch tilteile 11, 12 sind miteinander durch eine Stange 13
gekennzeichnet, daß die druckabsenkende Ein- gekuppelt und in je einer Hülse 14, 15 mittels eines
richtung in an sich bekannter Weise zwischen der Hebels 80 um eine gemeinsame Achse zwischen zwei
mit einer Drosselstelle versehenen Leitung (32) 4° Endstellungen drehbar angeordnet. Die Hülse 14 des
und einer dem Ventilteil nachgeschalteten Kam- Ventilteils 11 ist außen mit einer Ringnut 16 versemer
(20) geschaltetes Servoventil (35) aufweist, hen, die mit einer Zufuhrleitung 17 für flüssigen
das mit einer Düse (34) zusammenwirkt und auf Brennstoff in Verbindung steht. Die Hülse 14 hat
einem Schwenkhebel (36) angeordnet ist, auf den mehrere in Winkelabstand liegende Steueröffnungen
die Feder (37) sowie eine Membran (41) ein- 45 18. Das Ventilteil 11 ist hohl und weist mehrere
wirkt, die von Drücken des Verdichters der Gas- Steueröffnungen 19 auf, die ebenso wie die Steuerturbinenanlage
beaufschlagt ist. öffnungen 18 einen gegenseitigen Winkelabstand haben. Das Ventilteil 11 mündet mit einem Ende in
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US80365069A | 1969-03-03 | 1969-03-03 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1910439A1 DE1910439A1 (de) | 1970-09-03 |
DE1910439B2 DE1910439B2 (de) | 1973-01-11 |
DE1910439C true DE1910439C (de) | 1973-08-09 |
Family
ID=
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