DE2509893A1 - Vorrichtung zum steuern und regeln des druckes eines stroemenden heizgases - Google Patents

Vorrichtung zum steuern und regeln des druckes eines stroemenden heizgases

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Description

  • Vorrichtung zum Steuern und Regeln des Druckes eines strömenden Heizgases Es handelt sich im Folgenden um eine Vorrichtung zum Steuern und Regeln des Druckes eines strömenden Heizgases, welches abwechselnd mit zwei oder mehreren unterschiedlichen Heizwerten einem Gasbrenner zugeführt wird, mit einem Druckregler, der eine druck- bzw. federbelastete Membran enthält, welche ein die Durchflußmenge des Heizgases direkt beeinflussendes Ventil betätigt, und einem den Druckregler steuernden Pilotregler, der ein in einem Gehäuse sitzendes, drucknachgiebiges Abfühlorgan aufweist, das gegen die Kraft eines auf ein Widerlager sich abstützenden Federelementes beweglich ist.
  • Die vorgeschlagene Vorrichtung findet insbesondere Anwendung als Druckregler für Gasverbrennungseinrichtungen, wie sie zu Beheizungszwecken jeglicher Art vielfach in Gebrauch sind.
  • Eine einwandfreie Verbrennung eines Heizgases ist sowohl bei atmosphärischen Gasbrennern wie ganz besonders bei Gebläse-Gasbrennern bekanntlich nur dann gewährleistet, wenn das Gas-Luft-Gemisch optimal eingestellt ist.
  • Die optimale Einstellung muß auch bei stark schwankendem Eingangsdruck über die gesamte Dauer einer Wartungsperiode der Gasverbrennungseinrichtung bestehen bleiben, diese Forderung kann aber nur mit Hilfe eines exakt arbeitenden Druckreglers und unter der Voraussetzung gleichbleibender Zusammensetzung des Heizgases (also konstanten Heizwertes) erfüllt werden.
  • Druckregler, weiche die Forderung nach sehr konstantem Ausgangsdruck erfüllen können, sind bekannt, es sind dies von einem Pilotregler gesteuerte Druckregler. Solche Druckregler sind durch ihren charakteristischen, starken Knick beim Übergang von Durchströmwiderstand zum Regelverhalten gerade im kritischen Bereich, nämlich bei minimalem Eingangsdruck den anderen Druckreglern weit überlegen; sie können den Ausgangsdruck mit einer Toleranz konstant halten, welche kleiner als + 5 % ist.
  • Bei dem ständig steigenden Bedarf an Heizgasen ist nun eine reibungslose Versorgung der Verbraucher nur noch bei einem Verbundbetrieb der Versorgungsnetze möglich.
  • Ein solcher Verbundbetrieb bringt aber mit sich, daß der Heizwert der in das Netz eingespeisten Heizgase je nach Einspeisestelle verschieden ist, die Unterschiede können bis zu 20 % betragen. Um unter diesen Voraussetzungen den Forderungen nach Reinerhaltung der Luft (so wenig wie möglich Ruß, niederer CO-Gehalt der Abgase) zu genügen,. müßte die optimale Einstellung des Gas-Luft-Gemisches eines Gasbrenners für das Gas mit dem höchsten Heizwert erfolgen; wird aber dann beispielsweise ein Gas mit einem um 20 % niedererem Heizwert verbrannt, so erfolgt die Verbrennung mit sehr hohem Luftüberschuß, also erheblich verschlechtertem Wirkungsgrad.
  • Der Gasbrenner liefert in diesem Falle eine Wärmeleistung, die nicht nur um den reduzierten Heizwert des Heizgases, sondern auch um den verringerten Wirkungsgrad abfällt.
  • Es ist bekannt, zur Versorgung eines Gasbrenners zwei oder mehrere getrennte Druckregler vorzusehen, welche alternativ entsprechend dem Heizwert des ankommenden Heizgases die Regelung des Druckes übernehmen, für jeden dieser Druckregler ist auch eine getrennte Druckregler strecke erforderlich. Wenn demgemäß ein Druckregler für ein Heizgas mit hohem Heizwert einen niederen Druck konstant hält, so muß - so bald ein anderes Heizgas mit niedererem Heizwert angeliefert wird - ein zweiter, anders einjustierter Druckregler einen entsprechend höheren Druck konstant halten, damit der Gasbrenner in der Zeiteinheit eine größere Gasmenge erhält und der Luftüberschuß nicht ansteigt. Durch die Verwendung von zwei oder mehreren Druckregelstrecken behält dann trotz unterschiedlicher Heizgase der Gasbrenner nicht nur seinen guten Wirkungsgrad, sondern auch sein umweltfreundliches Verhalten.
  • Der Aufwand für zwei oder gar mehrere Druckregler mit den zugehörigen Druckregelstrecken sowie für die unumgänglichen Umschaltorgane ist jedoch recht beträchtlich, mit der Vervielfachung der Geräte steigt aber auch zugleich die Störanfälligkeit und das Betriebsrisiko der gesamten, zur Steuerung und Regelung des Gasbrenners erforderlichen Einrichtungen, und hier setzt nun die Neuerung ein.
  • Die Aufgabe der Neuerung besteht in der Konzeption einer Vorrichtung zum Steuern und Regeln des Druckes eines strömenden Heizgases, die auf mehrere unterschiedliche, jeweils konstant zu haltende Drücke umschaltbar und einjustierbar ist und welche nur einen geringen baulichen Aufwand benötigt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird von einer Vorrichtung zum Steuern und Regeln des Druckes der eingangs erwähnten Art, nämlich einem von einem Pilotregler gesteuerten Druckregler, ausgegangen, und gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß zwei oder mehrere auf unterschiedliche Drücke eingestellte Pilotregler vorgesehen sind, die mit Hilfe von ihnen jeweils zugeordneten Steuerventilen alternativ zum Steuern des Druckreglers in Funktion gesetzt werden.
  • Gegenüber der Verwendung von zwei oder mehreren getrennten Druckreglern mit den zugehörigen Druckreglerstrecken und ihrem gesamten erforderlichen Zubehör ist die hier vorgeschlagene Steuerung eines einzigen Druckreglers mittels mehrerer Pilotregler nicht nur konstruktiv sehr einfach und deshalb billig, sondern auch unter Beibehaltung des niederen Sicherheits- und Betriebsrisikos für einen Einzelregler möglich.
  • Die gestellte Aufgabe kann jedoch ebensogut auch dadurch gelöst werden, daß wenigstens ein Pilotregler zum Steuern des Druckreglers vorgesehen ist, bei welchem das Widerlager gegenüber den Abfühlorgan in wenigstens zwei diskrete, arretierte Stellungen verschiebbar angeordnet ist. Durch die vorgeschlagene Verschiebung des Widerlagers wird die Kraft des Federelementes in zwei oder mehreren Stufen geändert, sodaß die neue Vorrichtung je nach Stellung des Widerlagers zwei oder mehrere verschiedene Drücke regeln kann. Die hier erzielbaren Vorteile sind im wesentlichen die gleichen wie bei der oben beschriebenen Lösung mit mehreren, auf verschiedene Drücke eingestellten Pilotreglern.
  • Vorteilhaft sind die Steuerventile, mit welchen die auf unterschiedliche Drücke eingestellten Pilotregler in Funktion gesetzt werden, von Elektromagneten betätigt.
  • Dies ermöglicht die Durchführung einer Fernbedienung der Vorrichtung.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der einen Pilotregler mit verschiebbarem Wider lager aufweisenden Vorrichtung ist das Widerlager in jeder diskreten, arretierten Stellung kontinuierlich gegenüber dem Abfühlorgan verschiebbar. Diese zusätzliche Verschiebungsmöglichkeit erlaubt auf einfache Weise die genaue Einjustierung jedes einer der zwei oder mehr Stellungen entsprechenden Druckes.
  • Zweckmäßig ist das Widerlager in einem mit dem Gehäuse verbundenen Kopfstück angeordnet, in welchem eine Führung vorgesehen ist, in der ein mit einem Griffstück versehener, das Widerlager tragender Stempel verschiebbar ist. Die Anordnung des Widerlagers an einem verschiebbaren Stempel ermöglicht auf unkomplizierte Weise die erforderliche Verschiebbarkeit des Widerlagers in zwei oder mehrere Stellungen.
  • Am Stempel greift wenigstens ein Arretierorgan an. Das Arretierorgan hält den Stempel in seiner vorgesehenen, den Stellungen des Widerlagers entsprechenden Lage fest.
  • Vorteilhaft ist das Kopfstück mittels eines Gewindes am Gehäuse verdrehbar befestigt; diese Befestigungsart erlaubt zugleich die Einjustierung des einer ersten Stellung entsprechenden, niedersten Druckes.
  • Eine am Kopfstück vorgesehene Drehsicherung verhindert eine unbeabsichtigte Veränderung der vorgenommenen Einjustierung.
  • Zur Einjustierung eines einer zweiten Stellung entsprechenden, höheren Druckes sitzt im Stempel in einer Gewindebohrung eine mit einem Sicherungsorgan feststellbare das Griffstück durchsetzende, ein Außengewinde tragende, verdrehbare Stange, an welcher das Widerlager drehbar befestigt ist; dabei dient das Sicherungsorgan zur Verhinderung einer Veränderung der Justierung.
  • Es kann von Vorteil sein, wenn das Widerlager mittels eines kraftbetätigten Stellorganes verschiebbar ist.
  • Zweckmäßig greift das Stellorgan am Griffstück an.
  • Anhand der beigefügten Zeichnungen wird die Neuerung nachstehend erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine Vorrichtung zum Steuern und Regeln des Druckes eines Heizgases mit einem mittels zweier verschieden eingestellter Pilotregler alternativ gesteuertem Druckregler, in einer schematischen Darstellung; Figur 2 eine Vorrichtung mit einem von einem Pilotregler mit einem verschiebbaren Widerlager gesteuerten Druckregler, ebenfalls schematisch dargestellt; Figur 3 einen Pilotregler mit einem verschiebbaren Widerlager, in einem Querschnitt, das Widerlager in rückwärtiger Stellung; Figur 4 den Pilotregler nach Figur 3, das Widerlager in vorderer Stellung, ebenfalls in einem Querschnitt.
  • Eine Vorrichtung zum Steuern und Regeln des Druckes eines strömenden Heizgases besteht gemäß Figur 1 aus einem Druckregler 1, zwei Pilotreglern 2 und 3 sowie einem Steuerventil 4.
  • Der Druckregler 1 besitzt eine Membran 5, welche durch eine Druckfeder 6 belastet ist. Die Membran 5 betätigt über einen Stößel 7 ein Ventil 8, bei welchem ein Ventilteller 9 mit einem Ventilsitz 10 zusammenwirkt. Das Ventil8 verschließt einen mit dem Gasversorgungsnetz in Verbindung stehenden Eingangsstutzen 11 gegenüber einem zum Gasbrenner führenden Ausgangsstutzen 12.
  • Vom Eingangsstutzen 11 führt (vgl. Figur 1) eine Druckleitung 13 in den unteren Druckreglerraum 14, von welchem zwei Steuerzuleitungen 15 und 16 zu den Hochdruckräumen 17 und 18 der beiden Pilotregler 2 und 3 abgehen, Der obere Druckreglerraum 19 des Druckreglers 1, in welchem sich die Druckfeder 6 befindet, steht über eine Öffnung 20 mit dem Ausgangsatutzen 12 in Verbindung.
  • In den Pilotreglern 2, 3 sitzt in einem Gehäuse 21 als Abfühlorgan eine Membran 22, die gegen die Kraft einer Feder 23 beweglich ist, welche sich gegen ein festes Widerlager 24 abstützt. Eine Öffnung 25 im Niederdruckraum 26 führt zur Atmosphäre.
  • Die beiden Hochdruckräume 17 und 18 der Pilotregler 2 und 3 stehen über zwei Steuerleitungen 27 und 28 mit dem als Umschaltventil ausgebildeten Steuerventil 4 in Verbindung, welches von einem Elektromagneten 29 betätigt ist. Zwischen Steuerventil 4 und Ausgangsstutzen 12 liegt eine Leitung 30.
  • Anstelle eines als Umschaltventil ausgebildeten Steuerventiles 4 können ebensogut zwei getrennte Steuerventile Verwendung finden, wobei jedes einem der Pilotregler 2, 3 mit Hilfe der Steuerleitungen 27, 28 zugeordnet ist. Besitzt die vorgeschlagene Vorrichtung drei oder mehrere Pilotregler, so ist ebenfalls jedem dieser Pilotregler ein gesondertes Steuerventil zugeordnet.
  • Die in Figur 2 dargestellte Vorrichtung entspricht im Prinzip in Aufbau und Funktion weitgehend derjenigen nach Figur 1, jedoch ist hier der Druckregler 1 von einem Pilotregler 31 gesteuert, welcher ein gegenüber dem Abfühlorgan in zwei diskrete, arretierte Stellungen verschiebbares Widerlager 32 aufweist Der Pilotregler 31 ist in den Figuren 3 und 4 in vergrößertem Maßstab im Einzelnen dargestellt.
  • In einem zweiteiligen Gehäuse 33 sitzt (Figuren 3 und 4) ein biegsames, drucknachglebges Abfühlorgan in Gestalt einer aus einem gummielastischen Material bestehenden Membran 34, welche das Gehäuse 33 in einen Hochdruckraum 35 und einen Niederdruckraum 36 trennt. Die Membran 34 betätigt eine aus einer Mündung 37 einer Eingangsleitung 38 und dem Membranmlttelteil 39 bestehende, die Durchflußmenge des durch eine Ausgangsleisung 40 ausströmenden Heizgases wie ein Ventil beeinflussende Steuer-und Regeleinrichtung. Die Eingangsleitung 38 steht mit dem Druckreglerraum 14 des Druckreglers in Verbindung, vgl. Figur 2.
  • Die Membran 34 ist gegen die Kraft eines Federelementes in Gestalt einer Feder 41 beweglich, welche die Membran 34 über einen Membranteller 42 an die Mündung 37 der Eingangsleitung 38 drückt, wobei sich die Feder 41 auf das Widerlager 32 abstützt.
  • Das Widerlager 32 ist gegenüber dem Abfühlorgan (der Membran 34) verschiebbar angeordnet und kann zwei diskrete Stellungen einnehmen: Eine rückwärtige, in Figur 3 dargestellte Stellung, und eine vordere, in Figur 4 zu erkennende Stellung; der Verstellweg ist in Figur 4 mit s bezeichnet. Sowohl in der rückwärtigen wie in der vorderen Stellung ist das Widerlager 32 arretiert. Darüber hinaus ist das Widerlager 32 in jede dieser beiden diskreten Stellungen kontinuierlich gegenüber der Membran 34 verschiebbar.
  • Das Widerlager 32 ist in einem zylindrisch ausgebildeten Kopfstück 43 angeordnet, welches mittels eines Gewindes 44 in dem kegelförmigen, den Niederdruckraum 36 bildenden Teil des Gehäuses 33 verdrehbar befestigt ist.
  • Als Drehsicherung dient eine Madenschraube 45, welche in angezogenem Zustand das Kopfstück 43 mit dem Gehäuse 33 in jeder beliebigen Stellung der Teile zueinander verklemmt.
  • Im Kopfstück 43 befindet sich zentrisch angeordnet eine Führung in Gestalt eines Vierkantloches 46, in welchem ein vierkantiger Stempel 47 verschiebbar ist. In dem Stempel 47 sitzt in einer Gewindebohrung 48 eine ein Außengewinde tragende Stange 49, an deren vorderen Ende das Widerlager 32 mit Hilfe von zwei Sicherungsscheiben 50 drehbar befestigt ist.
  • Der im Kopfstück 43 verschiebbare Stempel 47 ist mit einem haubenförmigen Griffstück 51 versehen, der Stempel 47 ist am Griffstück 51 angeschweißt oder anderswie befestigt, und die Stange 49 durchsetzt dieses Griffstück 51. Die Stange 49 ist in der Gewindebohrung 48 verdrehbar und mit einem Sicherungsorgan in Gestalt einer Kontermutter 52 feststellbar.
  • Am Stempel 47 greift ein Arretierorgan an, dieses ist eine in eine Sackbohrung gegen die Kraft einer Feder 53 eingedrückte Kugel 54, welche mit einer Rast 55 im Stempel 47 zusammenarbeitet.
  • Die Funktion der Vorrichtung ist folgende. Vom Eingangsstutzen 11 strömt (vgl. Figur 1) eine abgezweigte Teilmenge des Heizgases durch die Druckleitung 13 in den Druckreglerraum 14 des Druckreglers 1, daraufhin bewegt sich die Membran 5 gegen die Druckfeder 6 nach oben und hebt mittels des Stößels 7 den Ventilteller 9 vom Ventilsitz 10 ab. Vom Druckreglerraum 14 fließt die abgezweigte Teilmenge durch die Steuerleitung 15 nur soweit in den Hochdruckraum 17 des Pilotreglers 2 ein, als der dort vom Ausgangsstutzen 12 über die Steuerleitung 27 aufgebaute Druck die Membran 22 gegen die Feder 23 abhebt; die Teilmenge fließt dann durch die Steuerleitung 27 und durch das in dieser Richtung geöffnete Steuerventil 4 sowie durch die Leitung 30 in den Ausgangsstutzen 12 ab. Die Größe des zum Regeln des zum Gasbrenner fließenden Heizgases dienenden und sich im Druckreglerraum 14 aufbauenden Druckes hängt davon ab, welche Gasmenge der Pilotregler 2 durch die Steuerleitung 15 aus dem Druckreglerraum 14 abfließen läßt. Solange und damit der erste Pilotregler 2 den Druckregler 1 steuert, hält das Steuerventil 4 die Verbindung zwischen der Steuerleitung 28 des zweiten Pilotreglers 3 und der Leitung 30 geschlossen; soll jedoch für ein Heizgas mit einem anderen Heizwert der zweite, auf einen anderen Druck eingestellte Pilotregler 3 die Steuerung übernehmen, dann wird diese Verbindung geöffnet und die andere Verbindung zwischen der Steuerleitung 27 sowie der Leitung 30 geschlossen, dies geschieht mit Hilfe des Elektromagneten 29.
  • Der Pilotregler 31, welcher in der in Figur 2 dargestellten abgeänderten Vorrichtung Verwendung findet, arbeitet folgendermaßen, vergleiche hierzu die beiden Figuren 3 und 4.
  • Die aus dem Druckreglerraum 14 des Druckreglers 1 abfließende abgezweigte Teilmenge des Heizgases strömt nur soweit durch die Eingangsleitung 38 in den Hochdruckraum 35 ein, wie es die aufgrund des von der Ausgangsleitung 40 her aufgebauten Druckes gegen die Kraft der Feder 41 angehobene Membran 34 erlaubt, wobei das Membranmittelteil 39 die Mündung 37 der Eingangsleitung 38 mehr oder weniger freigibt und die Teilmenge des Heizgases schneller oder langsamer einströmen läßt. Der Miederdruckraun 36 steht über die Atmungsöffnung mit der Atmosphäre in Verbindung.
  • In Figur 3 befindet sich das Widerlager 32 der Druckfeder 41 in seiner rückwärtigen Stellung, wobei es über den hinteren Sicherungsring 50 an der inneren Stirnseite des Kopfstückes 43 unter der Einwirkung der Feder 41 anliegt.
  • Der Pilotregler 31 dient so zum Steuern und Regeln eines Heizgases mit niederem Druck, also eines solchen mit höherem Heizwert. Zur Einjustierung des zu regelnden (niederen) Nenndruckes wird nach Lösen der Madenschraube 45 das Kopfstück 43 im Gewinde verdreht, wobei das anliegende Widerlager 32 gegenüber der Membran 34 kontinuierlich verschoben und die Spannung der Feder 41 entsprechend verändert wird, bis der gewünschte Wert erreicht ist, sodann wird die als Drehsicherung dienende Madenschraube 45 wieder angezogen.
  • Soll der Pilotregler 31 nun ein Heizgas mit höherem Druck, in vorliegendem Falle also ein Heizgas mit niederem Heizwert, regeln, so wird durch Betätigung des Griffstückes 51 der Stempel 47 in Richtung auf das Gehäuse 33 verschoben, bis die Kugel 54 in die Rast 55 eingreift; das Widerlager 32 der Feder 41 befindet sich jetzt in seiner vorderen Stellung, Figur 4. Zum Einjustieren des jetzt zu regelnden (höheren) Nenndruckes wird nach Lösen der Kontermutter 52 die Stange 49 mit Hilfe eines Schraubenziehers in der Gewindebohrung 48 verdreht, sodaß das am Kopf der Stange 49 sitzende Widerlager 32 kontinuierlich in Richtung zur Membran 34 hin bzw. in Gegenrichtung verschoben wird, bis der erforderliche Wert erreicht ist, zuletzt wird die Kontermutter 52 wieder angezogen.
  • Sind die beiden zu regelnden Nenndrücke einjustiert, so genügt zum Übergang von einem zum andern die einfache Verschiebung des Griffstückes 51, was entweder von Hand oder mit Hilfe eines kraftbetätigten Stellorganes (nicht dargestellt), beispielsweise eines Elektromagneten, eines Stellmotors oder einer hydraulischen Einrichtung in Gestalt einer mit einem Temperaturfühler verbundenen Druckdose geschehen kann.

Claims (11)

  1. Ansprüche
    ½ Vorrichtung zum Steuern und Regeln des Druckes eines ölenden Heizgases, welches abwechselnd mit zwei oder mehreren unterschiedlichen Heizwerten einem Gasbrenner zugeführt wird, mit einem Druckregler, der eine druck-bzw. federbelastete Membran enthält, welche ein die Durchflußmenge des Heizgases direkt beeinflussendes Ventil betätigt, und einem den Druckregler steuernden Pilotregler, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß zwei oder mehrere auf unterschiedliche Drücke eingestellte Pilotregler (2, 3) vorgesehen sind, die mit Hilfe von ihnen jeweils zugeordneten Steuerventilen (4) alternativ zum Steuern des Druckreglers (1) in Funktion gesetzt werden.
  2. 2. Vorrichtung zum Steuern und Regeln des Druckes eines strömenden Heizgases, welches abwechselnd mit zwei oder mehreren unterschiedlichen Heizwerten einem Gasbrenner zugeführt wird, mit einem Druckregler, der eine druck-oder federbelastete Membran enthält, welche ein die Durchflußmenge des Heizgases direkt beeinflussendes Ventil betätigt, und einem den Druckregler steuernden Pilotregler, der ein in einem Gehäuse sitzendes, drucknachgiebiges Abfühlorgan aufweist, das gegen die Kraft eines auf ein Widerlager sich abstützenden Federelemeptes beweglich ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß wenigstens ein Pilotregler (32) zum Steuern des Druckreglers (1) vorgesehen ist, bei welchem das Widerlager (32) gegenüber dem Abfühlorgan (34) in wenigstens zwei diskrete, arretierte Stellungen verschiebbar angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Steuerventile (4) von Elektromagneten (29) betätigt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e c h ne t , daß das Widerlager (32) in jede der diskreten, arretierten Stellungen kontinuierlich gegenüber dem Abfühlorgan (34) verschiebbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Widerlager (32) in einem mit dem Gehäuse (33) verbundenen Kopfstück (43) angeordnet ist, in welchem eine Führung vorgesehen ist, in der ein mit einem Griffstück (51) versehener, das Widerlager (32)tragender Stempel (47) verschiebbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß am Stempel (47) wenigstens ein Arretierorgan (54) angreift.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Kopfstück (43) mittels eines Gewindes (44) am Gehäuse (33) verdrehbar befestigt ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß am Kopfstück (43) eine Drehsicherung (45) vorgesehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im Stempel (47) in einer Gewindebohrung (48) eine mit einem Sicherungsorgan (52) feststellbare, das Griffstück (51) durchsetzende, ein Außengewinde tragende, verdrehbare Stange (49) sitzt, an welcher das Widerlager (32) drehbar befestigt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Widerlager (32) mit tels eines kraftbetätigten Stellorganes verschiebbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Stellorgan am Griffstück (51) angreift.
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