DE1289680B - Gasturbinen-Strahltriebwerk mit Nachbrenner und regelbarer Schubduese - Google Patents

Gasturbinen-Strahltriebwerk mit Nachbrenner und regelbarer Schubduese

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DE1289680B
DE1289680B DE1964S0093840 DES0093840A DE1289680B DE 1289680 B DE1289680 B DE 1289680B DE 1964S0093840 DE1964S0093840 DE 1964S0093840 DE S0093840 A DES0093840 A DE S0093840A DE 1289680 B DE1289680 B DE 1289680B
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thrust nozzle
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Aubert Jacques
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gasturbinen-Strahltriebwerk mit einem Nachbrenner, einer regelbaren Schubdüse, einer Schubdüsen-Stelleinrichtung, die beim überschreiten eines vorgegebenen Wertes einer Betriebskenngröße, vorzugsweise der Turbinentemperatur, den Schubdüsenquerschnitt weiter vergrößert, und einer Sicherheitseinrichtung, die die Zufuhr von Nachbrennstoff vermindert, wenn ein weiteres Öffnen der Schubdüse nicht mehr möglich ist.
  • Bei einem bekannten Gasturbinen-Strahltriebwerk dieser Art werden die Schubdüsen-Stelleinrichtung und eine Dosiereinrichtung für die Zufuhr von NaeW brennstoff von einem Bedienhebel aus elektrisch gesteuert, und ein die Turbinenabgastemperatur darstellendes elektrisches Signal ist über entsprechend vorgespannte Dioden derart an die elektrischen Steuereinrichtungen der Schub.düse bzw. der Nachbrennstoffzufuhr angeschlossen, daß beim überschreiten einer vorgegebenen Turbinenabgastemperatur zunächst lediglich die zur Schubdüsen-Stelleinrichtung führende Diode leitend wird und ein Signal in die Schubdüsen-Stelleinrichtung einspeist, das den Schubdüsenquerschnitt weiter vergrößert unddadurch wieder zu einer entsprechenden Verminderung der Turbinenabgastemperatur führt. Wenn trotz dieses zur Schubdüsen-Stelleinrichtung geleiteten Korrektursignals die Turbinenabgastemperatur weiter ansteigt und einen etwas oberhalb des vorgegebenen Temperaturwertes liegenden zweiten Schwellenwert überschreitet, wird auch die zur Nachbrennstoff Dosiereinrichtung führende Diode leitend und läßt ein Korrektursignal passieren, das die Zufuhr von Nachbrennstoff vermindert. Diese zweite DiodQ dient also als Sicherheitseinrichtung, die immer dann in Tätigkeit tritt, wenn ein weiteres öffnen der Schubdüse nicht mehr möglich ist.
  • Bei diesem bekannten Gasturbinen-Triebwerk sind normalerweise die Einstellungen der Schubdüse undder Nachbrennstoffzufuhr von der Stellung des Bedienhebels abhängig. Auf diese Weise ist ein optimaler Betrieb nicht oder nur in sehr grober Annäherung zu erzielen. überdies ist die von der Turbinenabgastemperatur gesteuerte Sicherheitseinrichtung mit zahlreichen elektrischen Bauteilen ausgestattet, die nicht nur erhebliche Kosten verursachen, sondern auch allein schon wegen ihrer Anzahl die erforderliche hohe Zuverlässigkeit nicht gewährleisten können.
  • Die Erfindung geht deshalb von der Aufgabe aus, ein Gasturbinen-Strahltriebwerk zu schaffen, das auch bei eingeschalteter Nachverbrennung möglichst weitgehend unter optimalen Betriebszuständen betrieben wird und eine besonders einfache, jedoch äußerst zuverlässige Sicherheitseinrichtung aufweist.
  • Nach der Erfindung wird diese Aufgabe mit einem Gasturbinen-Strahltriebwerk der eingangs angegebenen Art gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß in an sich bekannter Weise die Schubdüsen-Stelleinrichtung einen Teil einer Regeleinrichtung bildet, die durch Verändern des Schubdüsenquerschnitts die Betriebskenngröße auf einen vorgegebenen Optimalwert regelt, und eine Nachbrennstoff-Dosiereinrichtung zur Steuerung der Zufuhr des Nachbrennstoffs vorgesehen ist, deren Maximum in Abhängigkeit von einer für die Nachverbrennung maßgebenden Betriebskenngröße, vorzugsweise dem Kompressorausgangsdruck, vorgegeben ist, und daß die Sicherheitseinrichtung ein von der Schubdüse bei Annäherung an ihren vollen Austrittsquerschnitt betätigbares Steuerglied aufweist, das die Abhängigkeit des Nachbrennstoffmaximums von der maßgebenden Betriebskenngröße im Sinn einer Verminderung der Nachbrennstoffzumessung modifiziert.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Gasturbinen-Strahltriebwerk wird somit von der bekannten Möglichkeit Gebrauch gemacht, mit Hilfe von Verstellungen der Schubdüse automatisch einen optimalen Betrieb zu erzielen und beim Betrieb mit Nachverbrennung die Zufuhr des Nachbrennstoffs nach einer bestimmten, fest vorgeggbenrn Abhängigkeit von einer Betriebskonngröße- zu steuern. Die dabei zwischen der Nachbrennstoffzufuhr, der Einstellung der Schubdüse, den Betriebsparametern des Triebwerks und der Einstellung des Bedienhebels auftretenden Zusammenhänge sind nicht im gleichen Ausmaß starr oder fest vorgegeben wie bei dem oben beschriebenen bekannten Gasturbinen-Strahltriebwerk; dennoch ist bei dem erfindungsgemäßen Triebwerk die Sicherheitseinrichtung nicht komplizierter als bei dem bekannten Treibwerk, sondern erheblich einfacher und überdies auch betriebssicherer.
  • Es sind zahlreiche Gasturbinen-Strahltriebwerke bekannt, bei denen die Zufuhr des Nachbrennstoffs in irgendeiner Weise mit dem Querschnitt der Schubdüse in Beziehung steht. So ist beispielsweise bei einer derartigen bekannten Konstruktion in der Nachbrennstoff-Dosiereinrichtung ein Ventil vorgesehen, dessen Querschnitt vom Kompressorausg?.ngsdruck bestimmt wird, während die an diesem Ventil liegende Druckdifferenz in Abhängigkeit vom Querschnitt der Schubdüse gesteuert wird. Ferner wird die Brennstoffzufuhr in Abhängigkeit vom Zustand im Nachbrenner nachgeregelt. Diese bekannte Anlage dient vorwiegend für Anwendungsfälle, bei denen der Schub durch Änderungen des Düsenquerschnitts eingestellt wird. Bei dieser Anlage ist ständig eine feste Abhängigkeit zwischen Schubdüsenquerschnitt und Nachbrennstoffzufuhr vorhanden, so daß eine freie Regelung des Schubdüsenquersehnitts im Sinne einer Optimierung der Betriebsbedingungen u abhängig von der Nachverbrennung nicht mehr möglich ist.
  • Bei einem anderen bekannten Gasturbinen-Strahltriebwerk wird der Turbinenausgangsdruck durch Verstellung des Schubdüsenquerschnitts oder, bei von Hand oder irgendeiner automatischen Einrichtung verstellter Schubdüse, durch Verändern der Nachbrennstoffzufuhr geregelt. Es sind keine Einrichtungen vorgesehen, um die Zufuhr des Nachbrennstoffs zu verändern, wenn die Düse ganz geöffnet ist; eine der vorliegenden Erfindung entsprechende Sicherheitseinrichtung ist bei diesem bekannten Strahltriebwerk Bei nicht einem vorgesehen. weiteren bekannten Gasturbinen-Stra -m -triebwerk wird beim Erreichen einer vorgegebenen Maximaldrehzahl und weiterer Steigerung der Brennstoffzufuhr die Drehzahl durch entsprechendes Verkleinern des Düsenaustrittsquerschnitts konstant gehalten. Beim Einschalten der Nachverbrennung wird infolge der Rückwirkung auf die Turbine eine entsprechende öffnung der Düse durch den normalen Drehzahlregler hervorgerufen, damit die Turbinendrehzahl und die Turbinentemperatur konstant bleiben. In der Düsenquerschnitt-Stelleinrichtung sind verstellbare Anschläge vorgesehen, die die Öffnungs-und Schließbewegung der Düse begrenzen; diese Anschläge werden beim Betrieb mit und ohne Nachverbrennung verschieden eingestellt, und es sind CD Rutschkupplungen vorgesehen, um eine weitere Bewegung der Stellorgane zu ermöglichen, nachdem der Düsenquerschnitt seinen durch den Anschlag bestimmten Grenzwert erreicht hat. Bei diesem bekannten Triebwerk sind jedoch keine Maßnahmen vorgesehen, um die Zufuhr des Nachbrennstoffs zu begrenzen.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben, die in den Zeichnungen dargestellt sind.
  • Fig. 1 zeigt schematisch ein erfindungsgemäßes Gasturbinen-Strahltriebwerk; F i g. 2 zeigt in einer Teilansicht eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung; F i g. 3 zeigt in einer Teilansicht eine weitere abgewandelte Ausführungsform der Erfindung; F i g. 4 zeigt in einer Teildarstellung eine weitere abgewandelte Ausführungsform der Erfindung.
  • Das in F i g. 1 schematisch dargestellte Gasturbinen-Strahltriebwerkenthält in bekannter Weise einen Kompressor 1, eine Brennkammer 2, eine den Kompressor 1 antreibende Turbine 3, einen Nachbrenner 4 und eine regelbare Schubdüse 5, die schematisch durch Klappen dargestellt ist. Die Klappen öffnen und schließen sich unter der Wirkung einer Schubdüsen-Stelleinrichtung 6, die über Steuerleitungen 8 mit einem Hauptregler 7 verbunden ist, der in bekannter Weise die Brennstoffzufuhr C zu den Brennerdüsen der Brennkammer 2 steuert; die Stelleinrichtung 6, der Hauptregler 7 und die Leitungen 8 bilden zusammen eine Regeleinrichtung, die durch Verändern des Schubdüsenquerschnitts die Turbinentemperatur T, am Eingang der Turbine auf einen konstanten Wert regelt.
  • Der Hauptregler 7 wird von einem Pilotenbedienhebel 9 gesteuert, der außerdem bei 9 b eine Nachbrennstoff-Dosiereinrichtung steuert. Diese enthält einen Nachverbrennungsregler 10, eine Leitung 11, die zur Zufuhr des Kompressorausgangsdrucks P 2 zum Nachverbrennungsregler 10 dient, eine über eine Blende 12 an die Leitung 11 angeschlossene Kammer 13, eine an die Kammer 13 angeschlossene feste Ausströmöffnung 14, eine in der Kammer 13 angeordnete Druckkapsel 15, die in bekannter Weise die Zufuhr C des Nachbrennstoffs steuert, und eine Stellschraube 16, die die wirksame Größe der Ausströmöffnuna 14 und dadurch auch den Druck ß'P 2 in der Kammer 13 bestimmt. Die Nachbrennstoffzufuhr C wird auf diese Weise nach einer vorgegebenen Funktion des Kompressorausgangsdruckes P 2 gesteuert.
  • Die Sicherheitseinrichtung, die die Zufuhr von Nachbrennstoff vermindert, wenn ein weiteres Öffnen der Schubdüse nicht mehr möglich ist, enthält ein Ablaßventil 17, dessen Eingang mit der Kammer 13 in Verbindung steht und dessen kalibrierter Ausgang 17 a nach außen mündet. Das Ventil 17 ist normalerweise geschlossen. Wenn die Schubdüse 5 sich auf ihren vollen Austrittsquerschnitt öffnet, wird das Ventil 17 geöffnet. Die dadurch hervorgerufene zusätzliche Ausströmung 18 aus der Kammer 13 vermindert den in der Kammer 13 herrschenden und auf die Kapseln 15 einwirkenden Druck ß'P 2, und dadurch wird die von den Kapseln 15 gesteuerte Nachbrennstoffzufuhr C entsprechend vermindert.
  • Die Betäti ung des Ventils 17 erfolgt mit Hilfe 9 C eines ebenfalls zur Sicherheitseinrichtung gehörenden Steuergliedes, das in F i g. 1 durch die aus' den Teilen 19. 20 und 21 bestehende mechanische Verbindung dargestellt wird. Der Verbindungsteil 19 kann beispielsweise ein Bowdenzug, eine Stange, eine Kabelzugverbindung od. dgl. sein; sie greift mit seinem einen Ende unmittelbar am Ventilkörper 22 des Ablaßventils 17 an. Das andere Ende des Verbindungsteils 19 ist bei 21 b an einem Hebel 21 angelenkt, der bei 21 a drehbar gelagert ist und von einer an der Schubdüse 5 befestigten Nase 20 verschwenkt wird, wenn sich die Schubdüse ihrer voll geöffneten Stellung nähert.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 ist in ähnlicher Weise wie bei der Ausführungsform nach F i g. 1 ein Ablaßventil 17 vorgesehen, das normalerweise geschlossen ist und bei Annäherung der Schubdüse an ihren vollen Austrittsquerschnitt geöffnet wird. Das Ablaßventil 17 enthält hier einen pneumatisch oder hydraulisch betätigbaren Ventilkörper 22 a, der normalerweise von der Kraft einer Feder 32 in die Schließstellung gedrückt wird. Die Steuerung des Ablaßventils 17 erfolgt über die Leitung 27 b. Diese ist an eine Leitung 27 angeschlossen, die über eine Drossel 28 mit Strömungsmittel 27 a von konstantem Druck beschickt wird und an eine Kammer 24 a angeschlossen ist, die sich in einem Zylinder 24 links von einem Kolben 25 befindet. Der Kolben 25 wird von einer Feder 26 nach links gedrückt, so daß er eine rechts von ihm befindliche Auslaßleitung 29, die zur Atmosphäre oder zu einer unter niedrigem Druck stehenden Rückleitung führt, nicht verschließt. Der Kolben 25 hat eine Öffnung 25 a, und vor dieser öffnung 25 a ist ein an einer Stange 30 befestigtes Verschlußglied 30 a verschiebbar angeordnet. Die Stange 30 ist an einem bei 31 a drehbar gelagerten Hebel 31 angelenkt, die mit der Schubdüse 5 gekoppelt ist. Bei der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform ist die Schubdüsen-Stelleinrichtung 6 mit ihrem Steuerschieber 23, 23 a und ihren Steuerleitungen 8 etwas ausführlicher dargestellt.
  • Der Zylinder 24 und die darin befindlichen Teile bilden zusammen wieder ein von der Schubdüse bei Annäherung an ihren vollen Austrittsquerschnitt betätigtes Steuerglied. Wenn die Schubdüse 5 ihre maximale Öffnung erreicht, schließt das Verschlußglied 30 a die Öffnung 25 a des Kolbens 25, und der Druck in der Kammer 24 a steigt an. Dieser Druck wirkt auf den Ventilkörper 22 a des Ablaßventils 17 a und verschiebt ihn gegen die Wirkung der Feder 32 nach links, so daß eine zusätzliche Ausströmung 18 aus der Kammer 13 entsteht.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 ist die Nachbrennstoff-Dosiereinrichtung 10 bis 16 in der gleichen Weise ausgeführt wie bei den Ausführungsformen nach den F i g. 1 und 2, und wie bei der Ausführungsform nach F i g. 2 ist ein hydraulisch oder pneumatisch betätigbares Ablaßventil 17 b vorgesehen, das jedoch in umgekehrtem Sinn arbeitet wie das Ablaßventil bei der Ausführungsform nach F i g. 2. Die Steuerung des Ablaßventils 17 b beruht auf der Tatsache, daß bei völlig geöffneter Schubdüse 5 in der einen Kammer 6 a der Schubdüsen-Stelleinrichtun- 6 ein Druckabfall auftritt, wenn die Regelanlage eine weitere Vergrößerung des Schubdüsenquerschnitts hervorrufen will. Der Schieber 23 a des Steuerventils 23 wird in diesem Fall durch die Regelanlage in die gestrichelt dargestellte Lage 23 b eingestellt, so daß die Kammer 6 a mit der Rückleitung 23 c des Steuerventils verbunden wird und dadurch einen Druckabfall erfährt. Der in der Kammer 6 a herrschende Druck wirkt über die Leitung 33 auf die rechte Seite des Ventilkörpers 22 b des Ablaßventils 17 b, und beim Auftreten des beschriebenen Druckabfalls bewegt sich der Ventilkörper 22 b unter dem Einfluß der Feder 32 a nach rechts in die in F i g. 3 dargestellte Lage, in welcher die Kammer 13 Über eine im Ventilkörper 22 b vorgesehene Bohrung mit dem Auslaß des Ablaßventils 17 b verbunden ist, so daß eine zusätzliche Ausströmung 18 aus der Kammer 13 entsteht. Wenn sich die Schubdüse 5 nicht in der voll geöffneten Stellung befindet, drückt der in der Kammer 6 a und der Leitung 33 befindliche Druck den Ventilkörper 22 b des Ablaßventils 17 b nach links in die Schließstellung. Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 kann der Ventilkörper 22 b als das Steuerglied angesehen werden, das bei Annäherung der Schubdüse an ihrem vollen Austrittsquerschnitt so betätigt wird, daß die Nachbrennstoff-Dosiereinrichtung 10 bis 16 im Sinne einer Verminderung der Nachbrennstoffzumessung beeinflußt wird.
  • Bei der in F i g. 4 dargestellten Ausführungsform betätigt die Schubdüse 5 bei Annäherung an ihren vollen Austrittsquerschnitt mit Hilfe einer Nase 20 a einen Druckknopf 36 b eines elektrischen Schalters 36. Dieser Schalter liegt im Stromkreis eines Elektromagnetventils 17 d, das die zusätzliche Ausströmung 18 aus der Kammer 13 steuert. In dem Stromkreis des Elektromagnetventils 17 d sind hier noch ein Verzögerungsrelais 37 und ein Handschalter 38 vorgesehen. Bei der in F i g. 4 dargestellten Ausführungsform wird durch Betätigen des Druckknopfes 36 b ,der Schalter 36 geschlossen und dadurch das Elektromagnetventil 17 d geöffnet.
  • Bei allen beschriebenen Ausführungsformen wird die Modifizierung der Nachbrennstoffzumessung C durch Erzeugen einer zusätzlichen Ausströmung 18 aus einer Kammer 13 erzielt, in welcher Steuerkapseln 15 einer die Nachbrennstoffzumessung bestimmenden Einrichtung untergebracht sind.
  • bl

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Gasturbinen-Strahltriebwerk mit einem Nachbrenner, einer regelbaren Schubdüse, einer Schubdüsen-Stelleinrichtung, die beim überschreiten eines vorgegebenen Wertes einer Betriebskenngröße, vorzugsweise der Turbinentemperatur, den Schubdüsenquerschnitt weiter vergrößert, und einer Sicherheitseinrichtung, die die Zufuhr von Nachbrennstoff vermindert, wenn ein weiteres öffnen der Schubdüse nicht mehr möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Schubdüsen-Stelleinrichtung einen Teil einer Regeleinrichtung (6 bis 8) bildet, diedurch Verändern des Schubdüsenquerschnitts die Betriebskenngröße auf einen vorgegebenen Optimalwert regelt, und eine Nachbrennstoff-Dosiereinrichtung (10 bis 16) zur Steuerung der Zufuhr des Nachbrennstoffs vorgesehen ist, deren Maximum in Abhängigkeit von einer für die Nachverbrennung maßgebenden Betriebskenngröße, vorzug ,sweise dem Korn P ressorausgangsdruck, vorgegeben ist, und daß die Sicherheitseinrichtung ein von der Schubdüse bei Annäherung an ihren vollen Austrittsquerschnitt betätigbares Steuerglied (19 bis 21) aufweist, das die Ab- hängigkeit des Nachbrennstoffmaximums von der maßgebenden Betriebskenngröße im Sinne einer Verminderung der Nachbrennstoffzumessung modifiziert.
DE1964S0093840 1963-10-23 1964-10-22 Gasturbinen-Strahltriebwerk mit Nachbrenner und regelbarer Schubduese Pending DE1289680B (de)

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