DE2657854A1 - Gasdruckregler - Google Patents
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- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
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- G05D16/063—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
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Description
Gasdruckregler
Die Erfindung betrifft einen Gasdruckregler mit einem Ventilgehäuse,
das ein Einlassglied, ein Auslassglied und zwischen diesen eine Trennwand umfasst; mit einem Membrangehäuse mit
einer Membran, welche das Membrangehäuse in eine mit dem Auslassglied in Verbindung stehende Gaskammer und eine zur Atmosphäre
geöffnete Kammer teilt; mit einer Drosselhülse, die sich zwischen dem Einlassglied und dem Auslassglied erstreckt und
diese beiden verbindet; mit einem Element zum Einbau der Drosselhülse in die Trennwand, wobei die Drosselhülse gegenüber der
Trennwand in Axialrichtung gleitbeweglich ist und eine Drosselöffnung aufweist, die einen stromaufliegenden Ventilsitz sowie
einen stromabliegenden Ventilsitz bildet; mit einem Hauptventil sowie mit einem zur Regelung des Gasdurchflusses zur Gaskammer
und zum AusJassgiied»von der Membran betätigten Glied zur Wechselbewegung
des Hauptventils gegenüber dem stromabgelegenen Ventilsitz der Drosselhülse.
Bei Gasdruckreglern, wie z.B. jenen in der Versorgung der Verbraucher
mit Heizgas, bestehen immer noch mögliche Gefahren (obwohl immer seltener) durch übermässige Überdruck- und Unter-
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druckverhältnisse.
In herkömmlichen Reglern wird ein druckregelndes Ventil
bei übermässigen Unterdruckbedingungen, wie sie durch Gasdruckausfall hervorgerufen werden können, normalerweise in
eine weit geöffnete Stellung bewegt werden und in dieser solange beharren, bis der Druck auf einen annehmbaren Vert
wieder gestiegen ist. In der Zwischenzeit wird jedoch, infolge von zu niedrigem Druck, aus Brennern oder Spar- bzw.
Zündflammeneinrichtungen, die. gerade unter Gebrauch stehen und nicht mit Wärmeschutz-Absperrhähnen ausgerüstet sind
oder wenn diese nicht richtig arbeiten, Gas ausströmen und sich in der Atmosphäre ansammeln, woraus sich äusserst gefährliche,
zu Explosionen oder Vergiftungen führende Umstände ausbilden können.
Der Erfindung liegt mn die Aufgabe zugrunde in einem Verbrauchsgas-Regler
mit einer einzigen Membran verbesserte Schutzmittel zur Überwachung der Einrichtung gegen Gefahrenzustände,
die von zu niedrigem Gasdruck resultieren, vorzuschlagen.
Diese Aufgabe wird bei einem Gasdruckregler der eingangs beschriebenen
Gattung erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass in
der Drosselhülse verschieblich ein Sicherheitsventil angeordnet ist, welches federnd in Richtung auf den stromaufgelegenen
Ventilsitz gedrückt ist und bei Gasdruckabfall in der Gaskammer unter einem vorbestimmten zulässigen Druckwert den
Gasdurchfluss durch die Drosselöffnung zur Gaskammer und zum Auslassglied absperrt.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, dass im Regler eine verbesserte Sicherheitsventileinrichtung vorgesehen
ist, die bei Gasdruckabfall unter einen vorbestimmten Vert die Gasströmung vom Einlasskanal des Reglers zum Aus-
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lasskanal desselben vollkommen absperrt und in dieser Absperrstellung
beharrt, auch wenn nachher annehmbare Druckverhältnisse wieder hergestellt sind. Ausserdem ist eine weitere Einrichtung
vorgesehen, die eine erneute Inbetriebsnahme des Reglers nicht zulässt, wenn dieser infolge von übermässig niedrigem Druck abgesperrt
worden ist, ausser eines Eingriffes einer Person, die mit Werkzeug und Fachkenntnissen ausgerüstet ist und sich vorher
überzeugt hat, dass alle Brenner und andere Gasauslässe geschlossen sind.
Es ist weiter von Vorteil, dass ein Absperrventilmechanismus mit einer Einrichtung versehen sein kann, die die Gaszuführung zum
Regler überwacht und zuletzt absperrt, auch wenn aus irgendwelchem Grunde das Hauptventil des Reglers in seiner Funktion versagen
sollte, z.B. wenn sich ein Fremdkörper zwischen das Hauptventil und die mit diesem zusammenwirkende Auslassöffnung verklemmt.
Es ist dienlich, dass der Ventilaufbau ein Sicherheitsventil umfasst, welches im ganzen als eine Baueinheit in das
Ventilgehäuse eingelegt und von diesem herausgenommen werden kann.
Im weiteren ist auch das von Vorteil, dass Einzelteile des Gasreglers
in eine Ventilhülse von einer ihrer Seite eingebaut werden können ohne Verwendung von Verbindungen mit Schraubengewinden.
Wenn das Membrangehäuse vom Ventilgehäuse abgenommen wird, um
Zugang zur Ventileinheit zu ermöglichen - oder aus irgendeinem anderen Grunde - , wird vorteilhafterweise das untere in Strömungsrichtung
liegende Ventil, sofort bei Herausnahme des Hauptmembranventils aus der Ventileinheit, mit dem Ventilsitz an der
Auslasshülse zusammenwirken und den Durchfluss von Gas vom Einlass
her absperren.
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Wenn nun infolge von übermässip· hohem Druck die Ventileinheit
geschlossen wurde,Terhindat das obere in Strömungsrichtung
liegende Ventil auch das Entströmen von Gas aus der Drosselhülse "bei abgenommenem Membranengehäuse vom Ventilgehäuse.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigen:
Figur 1 einen Vertikalschnitt durch einen Regler unter normalen Druckkontrollbedingungen mit in einer Trennwand
des Ventilgehäuses eingebauten Absperr- und Regelventilen gemäss der Erfindung ;
Figur 2 einen Schnitt durch eine erfindungsgemässe Ventileinheit in der Stellung, wenn ein Fremdkörper zwischen
dem Hauptventilsitz und der Drosselöffnung haften bleibt;
Figur 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 in Figur 1, woraus die
Halterung des Membrangehäuses am Ventilgehäuse ersichtlich ist j
Figur 4- einen Vertikalschnitt durch einen Teil des Reglers mit den beweglichen Teilen der Druckregelungs- und
Absperrventile in der Stellung bei übermässig niedrigen Druckverhältnissen;
Figur 5 einen Teilschnitt durch ein Stück Ventilgehäuse, nachdem
das Membrangehäuse abgenommen worden ist, wobei sich die beweglichen Teile der Ventile in der Stellung
bei übermässig hohen Druckverhältnissen und geschlossenem Absperrventil befinden;
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Figur 6 einen Teilschnitt ähnlich Figur 5» jedoch mit einem
Werkzeug in der Position, wenn das Absperrventil vom Ventilsitz weggedrückt worden ist und
Figur 7 einen Vertikalschnitt in Figur 4, wobei das obere in Strömungsrichtung liegende Absperrventil infolge
von übermässig hohem Druck im Membrangehäuse am Ventil aufsitzt.
Der in der Zeichnung gezeigte Segler gemäss der Erfindung weist
ein Membrangehäuse auf, welches ein oberes Gehäuseteil 7 und ein unteres Gehäuseteil 8 umfasst, zwischen denen eine Membran
9 eingeschlossen ist und somit eine mit atmosphärischer Luft gefüllte Kammer 10 von einer Gaskammer 11 abtrennt.
Der fiegler weist weiter ein Ventilgehäuse 12 auf, welches einen
Auslasskanal 13 und einen Einlasskanal 14 umfasst, welche durch eine Trennwand 1$ getrennt sind.
An der Membrane 9 ist eine Platte 16 vorgesehen, auf die eine Schraubenfeder 17 so wirkt, dass sie die Membrane 9 nachgiebig
in ihre unterste Lage drückt. Das obere Ende der Feder 17 drückt
sich von einer Mutter 18 an einer Schraube 19 ab, die in einem Dom 20 eingebaut ist. Somit kann die Federkraft der Schraubenfeder
17 eingestellt werden.
An der Membrane 9 ist ein Betätigungsglied 21 befestigt, welches in ein Endstück 22 eines Winkelhebels 23 eingreift, der
mit seinem Anschlag ein Ende 24 einer Ventilspindel 25 betätigt.
Die Ventilspindel ist axial gleitbeweglich in einer Führung 26 in der Einschnürung des unteren Gehäuseteils 8 des Reglers
eingebaut. Das andere Ende der Ventilspindel 25 trägt ein Hauptventil
27, welches hiermit also durch den Winkelhebel 23 näher
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zu oder weiter von einer Drosselöffnung 28 bewegt wird, wenn der Winkelhebel von der Membran 9 infolge der gegenwirkenden
Kräfte, einmal durch den Gasdruck an der Gasdruckseite der
Membran 9 und zum anderen Male durch die Kraft der Feder 17 an der atmosphärischen Seite der Membran 9,betätigt wird.
Vie aus den US-Patentschriften 3 613 725, 3 742 972, 3 754- 570,
3 809 108, 3 971 410 und aus der mitlaufenden Patentanmeldung Nr. 680 584 vom 26. April 1976 hervorgeht, ist die Drosselöffnung
28 an der in Strömungsrichtung unteren Seite einer Hülse 30 ausgeführt. Die Drosselhülse 30 ist gleitbar in einer
Büchse 31 eingesetzt, die durch ein Schraubengewinde 32 in der Trennwand 15 gesichert ist. Die Drosselhülse 30 ist mit einem
Flansch 33 versehen, der so angeordnet ist, dass er eine Schulter 34 der Büchse 31 unter Druck einer Feder 35 anliegen kann.
Die Feder 35 istzwischen dem Flansch 33 und einem Absatz 36 eines Stöpsels 37 eingelegt. Das Stöpsel 37 ist am inneren Ende
der Büchse y\ eingebaut und in seiner Lage durch einen in das
Ende des Stöpsels 37 eingreifenden Sprengring 38 festgehalten.
Bei normaler Arbeit des Reglers bewegt sich das Hauptventil unter dem Einfluss der Membran 9 vorwärts und rückwärts in Bezug
auf den Ventilsitz 29» so dass mehr oder weniger Gas zwischen
dem Einlasskanal 14 und dem Auslasskanal 13 des Seglers durchströmen kann und dadurch die üblichen Druckveränderungen
des durch das System durchströmenden Gases ausgeglichen werden. Es kommt jedoch auch vor - obwohl selten - , dass das in den
Begier einströmende Gas einen Druck hat, der ausserhalb der Sicherheitsgrenzen liegt, wodurch potentielle Gefahrsituationen
mit möglichst schweren Folgen, wie oben erläutert, entstehen können.
Wenn aus irgendeinem Grunde der Gasdruck im Begier unter einen
vorbestimmten Druckbereich abfällt, so verstellt sich - wie bei herkömmlichen Reglern - die Membran 9 nach unten infolge der
Kraft der Reglerfeder 17 (Fig. 4) und bewirkt, dass sich das
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Hauptventil 27 vom Ventilsitz 29 wegbewegt. Das Gas kann dann
frei in die Gaskammer 11 des Membrangehäuses einströmen und durch den Auslasskanal 13 zum Verbrauchsgerät, das mit Gas
gespeist wird, weitergeführt werden.
Normalerweise löscht bei einem so tiefen unterdruck die Flamme
eines Betriebsbrenners oder einer Zündeinrichtung aus. Wenn sich dann der Druck wieder hebt, passiert es, dass das Gas
aus offenen Brennern oder Zündeinrichtungen, die nicht mit Wärmeschutz-Absperrhähnen ausgerüstet sind (oder wenn diese
gerade nicht funktionieren), in die Atmosphäre ausströmt mit der Begleiterscheinung einer Explosions- oder Vergiftungsgefahr
in der Umgebung.
Um diese Gefahr auszuschalten, ist in der Drosselhülse 30 ein Absperrventilkörper 39 vorgesehen (Fig. 1), der mit einem
Niederdruck-Absperrventil 40 versehen ist. Dieses ist so ausgebildet,
dass es mit einem stromaufgelegenen Ventilsitz der Hülse 30 unter der Wirkung einer Feder 42 zusammenwirken
kann. Die Feder 42 erstreckt sich zwischen einem sechskantigen Führungsblock 43* der ein Teil des Absperrventilkörpers 39
bildet, und einem Sprengring 44 (Fig. 4).
Ein Stift 45 des Absperrventilkörpers 39 ragt normalerweise
durch die Drosselöffnung 28 und über diese hinaus, wie dargestellt
in Fig. 1, die die beweglichenBauteile in einer Lage bei normaler Druckregelung zeigt, bei der der Stift 45 mit
dem Hauptventil 27 in Kontakt steht und das äussere Handstück des Absperrventils 40 vom stromaufgelegenen Ventilsitz 41
der Drosselöffnung 28 anliegt. Bei dieser Lage strömt Gas durch das geöffnete Ende der Drosselhülse 30, am Sprengring
44 und Führungsblock 43 vorbei und am Absperrventil 40 und dem stromaufgelegenen Ventilsitz 41 entlang, durch dieDrosselöffnung
28 zwischen dem stromabgelegenen Ventilsitz 29 und dem Hauptventil 27 hindurch in den Auslasskanal 13 sowie
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in die Gaskammer 11 des Membrangehäuses.
Bei einer normalen Arbeit des Reglers bewegt sich der Absperrventilkörper
39 in der Drosselhülse 30 hin und her in Übereinstimmung mit der normalen Bewegung des Hauptventils 27 und
regelt keinesfalls die Gasdurchflussmenge durch den Regler· Wenn jedoch der Druck des in den Regler einströmenden Gases
unter die niedrigste Grenze eines zulässigen Druckes abfällt, schwenkt der Winkelhebel 23 mit einem Arm nach oben und das
Hauptventil 27 hebt sich vom Ventilsitz 29 ab, wie in Figur 4 gezeigt. Dadurch erlaubt das Hauptventil 27 dem Stift 45
und dem Absperrventil 40, dass sie sich gegen den stromaufgelegenen Ventilsitz 41 der Drosselhülse 30 bewegen und letztlich
die Gasströmung durch die Drosselöffnung 28 zum Auslasskanal 13 des Reglers absperren.
Wenn nun wieder ein sicherer Gasdruck im Einlasskanal 14 erreicht worden iet, wird der Regler trotzdem abgesperrt bleiben,
weil das in die Drosselöffnung 28 einströmende Gas auf den Führungsblock 43 wirken und das Absperrventil 40 fest
gegen den stromaufgelegenen Ventilsitz 40 der Drosselöffnung
28 drücken wird.
Ist nun der Regler infolge von zu niedrigem Druck durch die oben beschriebenen Absperrmittel geschlossen worden, kann der
Regler - nachdem man sich überzeugt hat, dass das vom Regler versorgte Gasabnähmegerät abgesperrt ist - dadurch wieder in
normale Funktionsstellung gebracht werden, dass eine Kappe abgenommen wird, die im Dom 20 eingeschraubt ist und die
Stellmutter 18 sowie die Schraube 19 zum Einstellen der Membranfeder 17 abdeckt. Dann wird von Hand ein mit dem Betätigungsglied 21 verbundener Verbindungsstab 21a hochgezogen, so dass
die Membran 9 gehoben wird, wodurch der Winkelhebel 23 die Ventilspindel 25 und das Hauptventil 27 zurückdrückt und den
Stift 45 und das Absperrventil 39 nach links verschiebt, wie
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in Fig. 1 gezeigt, nämlich, vom stromaufgelegenen Ventilsitz
weg, so dass Gas in die Kammer 11 einströmen kann und die Membran in ihre Arbeitsposition verstellt. Wenn aus
irgendeinem Grunde,z.B. dem, dass ein Kernstück 29a eines Fremdgutes am Ventilsitz 29 haften geblieben ist, wie in Fig·
2 gezeigt, der Gasdruck in der Kammer 11 unter der Membran 9 eine vorbestimmte Grenze überschreitet,wird der Winkelnebel
23 das Hauptventil 27 gegen den Ventilsitz 29 der Drosselhülse 30 drücken und die DrosselhüTse 30 nach, links verschieben,
wie in Fig. 7 gezeigt, nämlich, gegen die Wirkung der Feder 35» bis der scharfkantige Teil eines stromaufgelegenen
Ventilsitzes 46 ein Absperrventil 47 am Absperrventilkörper
48 berührt, der gleitbar im Stöpsel 37 am offenen Ende der Büchse 31 eingebaut ist. Das sperrt das Ventil ab,
so dass Gas nicht mehr in die Drosselhülse 30 und dadurch, nicht in den Segler einströmen kann.
Ist nun der Absperrvorgang bei übermässigem Überdruck beendet,
fällt der Gasdruck unterhalb der Membrane wieder ab und das führt zur Rückbewegung des Hauptventils 27 unter
der Wirkung der Feder 17 in eine in Fig. 1 gezeigte Position, in der sich das Niederdruck-Absperrventil 40 vom Ventilsitz
41 abgehoben hat. Infolge des Gasdruckes auf den Hochdruck-Absperrventilkörper 48 verharrt jedoch das Hochdruck-Absperrventil
47 in Kontakt mit der stromaufgelegenen Drosselöffnung der Drosselhülse 30 und der Kegler bleibt gesperrt.
Nachdem festgestellt worden ist, dass der Gasdruckregler aufgrund von zu hohem Überdruck abgesperrt worden ist, kann
man diesen wieder in seine normale Funktionsstellung bringen. Hierzu muss das Hochdruck-Absperrventil 47 von seinem Ventilsitz
abgehoben-werden, und zwar durch eine Einrichtung, die absichtlich Unbefugten dadurch unzugänglich gemacht worden ist,
dass alle Ventilteile innerhalb des Reglersgehäuses untergebracht worden sind und dass Zugang zu ihnen nur unter Ver-
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Wendung von Werkzeugen möglich ist, die Unbefugten normalerweise
nicht bei der Hand liegen.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass das Ventilgehäuse
und das Membrangehäuse geteilt ausgeführt sind, wobei vorzugsweise das Membrangehäuse vom Ventilgehäuse 12, welches
in der Rohrleitung mit seinen Einlass- und Auslasskanälen eingebaut ist, abgenommen wird.
Nachdem das Membrangehäuse 8 vom Ventilgehäuse 12 entfernt worden ist, wird das Ende des Stifts 45 des Niederdruck-Absperrventils
40 mit einem entsprechenden Werkzeug 55' betätigt, welches in die Drosselhülse 30 gesteckt wird und mit dem der
Absperrventilkörper 39 verstellt wird, bis dessen Endstück ein
vorspringendes Mittelstück des Absperrventilkörpers 48 berührt und dann das Absperrventil 47 vom stromaufgelegenen Ventilsitz
46 der Drosselhülse 30 abdrückt. Hierdurch kann Gas wieder in die Drosselhülse 30 strömen.
Ist das geschehen, wird der Druck auf den Stift 45 aufgehoben
und dadurch kann das Absperrventil 40 an dem stromaufgelegenen
Drosselventilsitz 41 anliegen und die Gasdurchströmung durch die Urosselöffnung 28 absperren. Dies ist ein wichtiges Merkmal
der Ausführungsform gemäss der Erfindung, weil hierdumäi der
fiegler gesperrt und entsperrt werden kann, ohne dass ein in der
Gasleitung dem fiegler vorgeschaltener Hahn gesperrt werden müsste.
Es ist auch darauf hinzuweisen, dass der erfindungsgemasse Ventilmechanismus
als eine komplette Montageeinheit in die Trennwand des Ventilgehäuses eingebaut und aus dieser herausgenommen
werden kann, da es mit einem Gewinde versehen ist und in die Öffnung der Trennwand vor der Anbringung des Membrangehäuses
oder nach dessen Abnahme eingeschraubt werden kann.
Bemerkenswert ist auch der verbesserte Ventilmechanismus gemäss
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der Erfindung, bei dem alle Bauteile in die Drosselhülse 30
durch ihre Öffnung eingelegt und in dieser durch einen Stöpsel 37 und einen Sprengring 38 gehalten werden können.
Für Montagezwecke ist, wie in Fig. 1 und 3 gezeigt, das Ventilgehäuse
mit einem Ansatz 50 versehen welcher ein zylindrisches
Ende 51 eines Stutzens 52 des unteren Membrangehäuses 8 auswechselbar aufnehmen kann. Der Stutzen 52 ist mit einem
Flansch 53 versehen, der in einen Flanschsitz ^A- des Ventilgehäuses
12 eingreift.
Damit der Stutzen 52 vom Ansatz 50 abnehmbar gehalten werden
kann, sind am Gehäuse diametral einander gegenüberliegende ösen 55 vorgesehen, die jeweils ein mit einem Schraubengewinde
versehenes Loch 56 aufweisen. Ein Bügel 57» der von aussen den Stutzen 52 umgreift und mit dem Flansch 53 zusammenwirkt,
wird von Schrauben 58 an den ösen festgehalten, wie in
Fig. 3 gezeigt. Um das Membrangehäuse vom Ventilgehäuse abnehmen
zu können,· muss ein geeigneter Schlüssel zum Lösen der Schrauben verwendet werden. Wenigstens eine Schraube 58 muss
herausgenommen werden. Abgesehen davon, dass ein Werkzeug benötigt wird, um den Stift erreichen zu können, ist es unwahrscheinlich,
dass eine uneingeweihte Person das Membrangehäuse demontieren würde, um den Eegler aus der gesperrten Position
in eine Betriebsposition zurückzuverstellen.
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Le e rs e i\e
Claims (1)
- 2655854Patent- (Schutz- ) Ansprüche1. Gasdruckregler mit einem Ventilgehäuse, das ein Einlassglied, ein Auslassglied und zwischen diesen eine Trennwand umfasst; mit einem Membrangehäuse mit einer Membran, welche das Membrangehäuse in eine mit dem Auslassglied in Verbindung stehende Gaskammer und eine zur Atmosphäre geöffnete Kammer teilt; mit einer Drosselhülse, die sich zwischen dem Einlassglied unddem Auslassglied erstreckt und diese beiden verbindet; mit einem Element zum Einbau der Drosselhülse in die Trennwand, wobei die Drosselhülse gegenüber der Trennwand in Axialrichtung gleitbeweglich ist und eine Drosselöffnung aufweist, die einen stromaufliegenden Ventilsitz sowie einen stromabliegenden Ventilsitz bildet; mit einem Hauptventil sowie mit einem zur Regelung des Gasdurchflusses zur Gaskammer und zum Auslassglied,von der Membran betätigten Glied zur Wechselbewegung des Hauptventils gegenüber dem stromabgelegenen Ventilsitz der Drosselhülse, dadurch gekennzeichnet, dass in der Drosselhülse (30) verschieblich ein Sicherheits-. ventil (40) angeordnet ist, welches federnd in Richtung auf den stromauigelegenen Ventilsitz (41) gedrückt ist und bei Gasdruckabfall in der Gaskammer (11) unter einen vorbestimmten zulässigen Druckwert den Gasdurchfluss durch die Drosselöffnung (30) zur Gaskammer (11) und zum Auslassglied (13) absperrt.709884/062Ϊ26558542. Gasdruckregler nach. Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, dass sich, zwischen dem Hauptventil (27) und dem Sicherheitsventil (40) ein Glied (45) zur Steuerung des Sicherheitsventils (40) erstreckt.3. Gasdruckregler nach Anspruch. 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am inneren Ende der Drosselhülse (30) ein Absperrventilsitz (46) vorgesehen ist, dass ein Absperrventil (47) auf den Absperrventilsitz (46) aufdrückbar ist, wodurch bei Gasdruckanstieg in der Gaskammer (11) über einen vorbestimmten zulässigen Überdruck der Gasdurchfluss zur Drosselhülse (30) abgestellt wird, und dass ein den Absperrventilsitz (46) vom Absperrventil (47) im Normalzustand entfernt haltendes Federelement (49) vorgesehen ist.4. Gasdruckregler nach, einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselhülse (30) in einer Büchse (31) gleitbeweglicb, eingebaut ist, die in einer durch die Trennwand (15) führenden Durchgangsöffnung gehalten ist.5« Gasdruckregler nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Büchse (31) einen Abschluss (37) am Innenende aufweist, in dem das Absperrventil (47) gleitbar montiert ist.6. Gasdruckregler nach einem der Ansprüche 3 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Büchse (31) mit einer seitlichen öffnung (35) versehen ist, durch, die Gas zur Drosselhülse (30) zuführbar ist, wenn Absperrventilsitz (46) und Absperrventil (47) voneinander getrennt sind.70988A/062f265585Ü7· Gasdruckregler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement zum Andrücken des Sicherheitsventils (40) an dem stromaufgelegenen Ventilsitz (41) eine Feder (42) umfasst, die zwischen dem Sicherheitsventil (40) und einem Anschlag (44) in der Drosselhülse (30) eingesetzt ist.'8. Gasdruckregler nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Federelement vorgesehen ist, welches eine Feder (49) umfasst, die zwischen dem Anschlag (44) in der Drosselhülse (30) und dem Abschluss (37) des inneren Endes der Büchse(31) eingesetzt ist.9. Gasdruckregler nach einem der Ansprüche 4 bis 6 und Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Büchse (31) mit der Drosselhülse (30), dem Sicherheitsventil (40) und beiden Federelementen (42 und 49) eine Baueinheit bilden, die als Ganzes in eine öffnung in der Trennwand (15) einsetzbar ist.10. Gasdruckregler nach einem der Ansprüche 3 bis 9» dadurch gekennzeichnet, dass bei übermässig hohem Gasüberdruck im Einlassglied (14) das Absperrventil (47) in Anlage am stromaufgelegenen Absperrventilsitz (46) bleibt und den Gasdurchfluss absperrt, auch wenn nach Verringerung des Gasdruckes im Regler auf eine zulässige Höhe die Drosselhülse (30) in ihre Normalposition zurückkehrt, und dass ein Handbetätigungsglied (45) zum Lösen des Absperrventils (47) vom Absperrventilsitz (46) in der Drosselhülse (30) und zur Freigabe des Gasdurchflusses durch die Drosselhülse (30) vorgesehen ist.11. Gasdruckregler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Membrangehäuse (7> 8) abnehmbar am Ventilgehäuse709884/062?2655854(12) befestigt ist, und dass sich das Handbetätigungsglied (45) durch die stromabgelegene Öffnung der Drosselhülse (50) erstreckt und bei abgenommenem Membrangehäuse zur Betätigung zugänglich ist.12. Gasdruckregler nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Büchse (31)» die Drosselhülse (30), der Ventilkörper (48) und das Absperrventil (47) eine Baueinheit bilden, die bei abgenommenem Membrangehäuse (7» 8) bezüglich der Trennwand (15) ein- und ausbaubar ist.13. Gasdruckregler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch das erste Federelement (42) das Sicherheitsventil (40) mit seiner stromabliegenden Fläche gegen den stromaufliegenden Drosselventilsitz (41) andrückbar und so selbsttätig der Gasdurchfluss durch die Drosselöffnung bei abgenommenem Membrangehäuse unterbrochen ist.14. Gasdruckregler nach einem der Ansprüche 10 bis 13» dadurch gekennzeichnet, dass das Handbetätigungsglied (45) so angeordnet ist, dass es von aussen unzugänglich und nach Abnahme des mit lösbaren Elementen (55> 56, 57» 58) festgelegten Membrangehäuses(7, 8) vom Ventilgehäuse (12) von Hand betätigbar ist.15· Gasdruckregler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptventil (27) vom Membrangehäuse (7» 8) getragen und mit diesem abnehmbar ist und dass der Ventilkörper (39) des Absperrventils (40) in der Drosselhülse (30) einseitig unter Federvor-709884/062T2655854spannung steht, so dass das Niederdruck-Absperrventil (40) an den stromaufgelegenen Ventilsitz (41) in der Drosselhülse (30) anliegt und bei abgenommenem Membrangehäuse (7, 8) ein Ausströmen von Gas in die Atmosphäre verhindert.709884/0821
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