DE1802315A1 - Selbstzuendende luftverdichtende Brennkraftmaschine,insbesondere fuer den Betrieb mit zuendunwilligen Kraftstoffen - Google Patents

Selbstzuendende luftverdichtende Brennkraftmaschine,insbesondere fuer den Betrieb mit zuendunwilligen Kraftstoffen

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DE1802315A1
DE1802315A1 DE19681802315 DE1802315A DE1802315A1 DE 1802315 A1 DE1802315 A1 DE 1802315A1 DE 19681802315 DE19681802315 DE 19681802315 DE 1802315 A DE1802315 A DE 1802315A DE 1802315 A1 DE1802315 A1 DE 1802315A1
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Hiemesch Dipl-Ing Oswald
Dietrich Dr-Ing Werner
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Caterpillar Energy Solutions GmbH
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Motoren Werke Mannheim AG
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D21/00Controlling engines characterised by their being supplied with non-airborne oxygen or other non-fuel gas
    • F02D21/06Controlling engines characterised by their being supplied with non-airborne oxygen or other non-fuel gas peculiar to engines having other non-fuel gas added to combustion air
    • F02D21/08Controlling engines characterised by their being supplied with non-airborne oxygen or other non-fuel gas peculiar to engines having other non-fuel gas added to combustion air the other gas being the exhaust gas of engine
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B3/00Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
    • F02B3/06Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition with compression ignition

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Description

  • Selbstzündende luftverdichtende Brennkraftmaschine, insbesondere für den Betrieb mit zundunwilligen Kraftstoffen.
  • Die erfindung bezieht sich auf eine selbstzündende luStverdichten= de Brennkraftmaschine, insbesoncere for den Betrieb mit zündung willizen Kraftstoffen, mit einer E'inrichtung, welche die Maschi= nentemperatur während des Betriebes mindestens annähernd konstant holt, und mit Rückführung einer Teilmenge der Abgase aus der Ab= gasleitung über ein Absperrorgan in die Luftansaugleitung, wobei der Öffnungsgrad des Absperrorzans die Menge der in die Iuftan= saugleitung gelanzenden Abgase bestimmt.
  • Es hat sich herausgestellt, daß bei Brennkraftmascninen der vor= genannten Art oberhalb einer bestimmten Drehzahl, sowie bei Teil= last eine Aufheizung der Ansaugluft durch Abgase erforderlich ist und zwar auch dann, wenn eine "inrichtung zur otonstanthaltung der Maschinentemperatur z.B. eine thermostatisch geregelte Kühlung vorhanden ist und das Verdichtungsverhåltnis zur Verbesserung des Selbstzündungsverhaltens leicht erhöht ist. Dabei ist die aus den abgasen zu entnehmende Wärmemenge von Drehzahl und Maschinenbe= lastung abhangig und muß bei Drahzahlerhöhung über ein bestimmtes Maß hinaus erhöht werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin eine hierfür geeignete Regelvorrichtung zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß an einer Brennkraftmaschine der eingangs genannten Art dadurch Gelöst, daß auf das Absperrt organ sowohl ein drehzahlabhängiges Steuerglied als auch ein last.
  • abhängigen Steuerglied derart einwirken, daß der Öffnungsgrad des Absperrorgans unterhalb einer bestimmten, in Bezug auf den Verbrennungsablauf kritischen Drehzahl der Brennkraftmaschine, sowie während einer kurzen Zeitspanne nach dem Uberschreiten der kritischen Drehzahl allein von dem drehzahlabhanrigen Steuerglied, oberhalb der genannten kritischen Drehzahl mit zeitlicher Verzögerung jedoch allein von dem lastabhängigen Steuerglied bestimmt wird.
  • Die vorstehende Unterteilunz des Regelbereiches in unterhalb und oberhalb einer bestimmten Drehzahl liegende Gebiete ermöglicht es auf vorteilhafte und einfache Weise, daß in dem unproblematischen unteren Gebiet ganz ohne, oder mit einem niedrigen Festwert der Abgasbeimischung gearbeitet wird, während in dem regeltechnisch anspruchsvolleren oberen Gebiet im Beharrungszustand eine der Belastung angepaPte Abgasbeimischung möglich ist. Nach Über= schreiten der kritischen Drehzahl muß kurzzeitig ein Größtwert der Abgasbeimischunz einzestellt werden, damit die Brennkraft= maschine einwandfrei auf höhere Drehzahl beschleunigt.
  • Soweit das untere Gebiet und das obere Gebiet, letzteres nur während einer ersten kurzen Zeitspanne, bdroffen sind, werden die erforderlichen Werte der Abgasbeimischung vorteilhaft dadurch erzielt, daß das drehzahlabhängige Steuerglied das Absperrorgan unterhalb der kritischen Drehzahl mindestens annähernd erschlossen hält, nach t'berschreiten der kritischen Drehzahl jedoch während einer kurzen Zeitspanne mindestens ganz geöffnet halt, wobei das Öffnen und Schließen schnell erfolgt.
  • Die der Belastung angepaßte Abgasbeimischung wird vorteilhaft dadurch erzielt, daß das lastabhängige Steuerglied oberhalb-der kritischen Drehzahl das Absperrorgan bei kleinster Belastung der Brennkraftmaschine in eine mindestens annähernd ganz geöffnete Stellung bringt, bei höchster Belastung jedoch in eine mindestens annähernd ganz geschlossene Stellung, wobei den dazwischen lie= genden Belastungen entsprechende Zwischenstellungen des Absperr= organs zugeordnet sind und die Verstellbeweaungen langsam erfolgen.
  • Es ist bekannt x) den Abgaszusatz in Abhängigkeit von der Stellung eines Regelgliedes zu steuern, das die Kraftstoffzufuhr beherrscht.
  • bine derartige Regelung arbeitet bei Betrieb mit wechselnder Dreh= zahl, insbesondere beim Fahrzeugantrieb nicht zufriedenstellend, weil die Forderung, daß der Zündverzug bei hoher Drehzahl kleiner sein muß, als bei niedriger Drehzahl, von dieser Regelungsart nicht erfüllt wird.
  • Die hohe Verstellgeschwindigkeit des drehzahlabhängigen Steuer= gliedes im Verein mit der niedrigen Verstellgeschwindigkeit des lastabhängigen Steuergliedes bewirkt, daß der Ansaugluft der Brennkraftmaschine beim (berschreiten der kritischen Drehzahl vorübergehend die höchstmögliche Abgasmenge zugemischt wird, bis das lastabhängige Steuerglied gegebenenfalls eine kleinere Abgasmenge einstellt.
  • Es ist zwar bekannt xx) die Regelung der Abgasbei@ischung so auszubilden, daß bei Belastungserhöhungen ein vorübergehend er= höhter Abgaszustaz auftritt. Diese Regelungsart entspricht jedoch nicht der Forderung, daß der Züneverzug bei hoher Dre@zahl kleiner sein nuß, als bei niedriger Drehzahl, weil einer Belastungser= höhung vielfach eine Drehzahlsenkung zugeordnet ist.
  • Zweckmäßig wird das drehzahlabhängige Steuerglied zur Verwirklichung der vorgenannten Regelbedingungen durch einen Betätigungszvlinder gebildet, dessen mit einem Widerlager versehene Treibstange sich gegen eine Schlie@feder stützt, wobei der Betätigungszylinder über ein drehzahl@bhängiges Steuerventil bei Überschreiten der kritischen Drehzahl mit einer Druckmittelquelle verbunden wird, worauf das Widerlager gerart von dem Betätigungszylinder verschoben wird, daß es den ersten Daumen eines zweiarmigen hebels, der mit dem Abs@errorgan verbunden ist, im Öffnungssinn verschiebt, wo= gegen das Steuerventil unterhalb der Kritischen Drehzahl geschlos= sen ist, so da; cie Schließfeder «ber das Widerlager und den zwei= armigen Hebel das Absrerrorgan schlieden kann.
  • x) Deutsche Patentan@eldung E 3847 Ia/46 b2 bek. gem. am 10.9.53 xx) Deutsche Pate@tschrift 1 109 948.
  • Zweckmäßig wird das lastabhängige Steuerglied zur Verwirklichung der vormenannten Regelbeaingungen durch einen Verstellzylinder gebildet, der bei Überschreiten der kritischen Drehzahl über das drehzahlabhängige Steuerventil und über einen lastabhängigen Steuerschieber mit der Druckmittelquelle verbunden wird, wobei der Verstellzylinder einen mit einer drosselnden Ausflußöffnung für das Druckmittel versehenen Arbeitsraum, sowie einen Arbeits= kolben aufweist, dessen Kolbenstange sich gegen das Absperrglied des Absperrorgans und gegen eine Öffnungsfeder abstützt, wobei der Steuerschieber derart mit einem die Brennstoffzufuhr zur Brennkraftmaschine beherrschenden Organ verbunden ist, daß sein Durchflußquerschnitt mit steigender Maschinenbelastung größer wird, so daß im Arbeitsraum ein mit der Maschinenbelastung wach sender Druck herrscht, der das Absperrorgan gegen die Kraft der Öffnungsfeder zu schließen sucht.
  • Zweckmäßig geschieht die Verbindung des drehzahlabhöngigen Steu= erfrliedes mit der Absperrorgan dadurch, daß das Absperrglied des Absperrorgans an seinem spindelförmigen Ende mit einem Federteller versehen ist, genen den sich die Öffnungsfeder und ein zweiter Daumen des zweiarmigen Hebels, letzterer beim Schließen und bei voll geöffnetem Absperrorgan, derart abstützen, daß der zweite Daumen das Absperrorgan entgegen der Kraft der Öffnungsfeder zu schlieren vermag.
  • ur Sicherung einer für einen einwandfreien Lauf der Brennkraftmaschine oberhalb der kritischen Drehzahl erforderlichen Mindest= menge oer Abgasbeimischung ist es vorteilhaft, daß nach Über= schreiten der kritischen Drehzahl der tleinstwert des Öffnungs= grades des Absperrorgans mit Hilfe eines verstellbaren Anschlages einstellbar ist, der beim Schließen des Absperrorganes durch den Verstellzylinder an-dem zweiten Daumen des zweiarmigen Hebels zur Anlage kommt.
  • Zweckmäßid ist der Öffnungsgrad des Absperrorgans durch Verändern der Spannung der Öffnungsfeder mit Hilfe des auf dem spindelför= migen ende des Absperrgliedes aufgeschraubten @ Federtellers ein= stellbar Damit die eingangs erwähnte Beeinflussung des Öffnungsgrades des Absperrorgans allein durch das drehzahlabhängige Steuerglied möglich ist, muß die an dem Federteller angreifende Kraft der Schließfeder größer als die Kraft der Öffnungsfeder sein.
  • Um die weiter oben erwähnte mindestens annähernd vollständige Öffnung des Absperrorgans zu gewährleisten, muß die von der Treibstange des beaufschlagten Betätigungszylinders ausgeübte Kraft größer als die Kraft der Schließfeder sein.
  • Vorteilhaft ist der Verstellzylinder mit einer Rückholfeder versehen, damit das in seinem Arbeitsraum befindliche Druck mittel, im allZemeinen Öl oder eine andere geeignete lT;vdraulik= flüssigkeit im nicht beaufschlagten Zustand selbsttätig daraus verdrängt wird. Andernfalls würde die annähernd vollständige Öffnung des Absperrgliedes nach t;berschreiten der kritischen Drehzahl stark verzögert werden, weil das Druckmittel erst aus dem Arbeitsraum verdrängt werden müßte.
  • Zweckmäßig ist der Größtwert des Offnungsgrades des Absperror= gans bei überschrittener kritischer Drehzahl und vor Ablauf der zeitlichen Verzögerung durch eine Einstallschraube einstellbar, an der das Widerlager zur Anlage kommt.
  • Damit das Absperrorgan unterhalb der kritischen Drehzahl genügend dicht d.h. mit genügendem Anpreßdruck geschlossen gehalten wird, ist es vorteilhaft, daß die Kraft der Schließfeder, die das Ab= sperrglied in dem genannten Drehzahlbereich auf seinen Sitz drückt, mit Hilfe einer Federhülse einstellbar ist.
  • Daß der Kleinstwert des Öffnungsgrades des Absperrorgans mit Hilfe des weiter oben erwähnten verstellbaren Anschlages auch tatsächlich einstellbar ist d.h. daß der zweite Daumen einen Festpunkt darstellt, wird zweckmäßig dadurch erreicht, daß die von dem beaufschlagten Betätigungszylinder abzüglich der Kraft der Schließfeder an dem zweiten Daumen ausgeübte Kraft größer ist als die von dem voll beaufschlagten Verstellzylinder abzug lich der Kraft der Öffnungsfeder ausoeUbte Kraft.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführunzsbeispiel des Erfindungs= gegenstandes schematisch dargestellt.
  • Fig. 1 stellt ein tSbersichtsschema dar, aus dem das Zusammen= wirken der beiden Steuerglieder itit dem Absperrorgan ersichtlich ist.
  • Die Figuren 2 bis 5 veransdaulichen die Stellungen von Betätigungs= zylinder, Verstellzylinder und Absperrorgan in den verschiedenen Bctriebszustanden und zwar zeigen: Fig. 2 die Stellungen unterhalb der kritischen Drehzahl.
  • Fig. 3 die Stellungen kurz nach dem Überschreiten der kritischen Drehzahl, sowie bei Leerlauf.
  • Fig. 4 die Stellungen oberhalb der kritischen Drehzahl nach Ansprechen der lastabhängigen Regelung für den Zustand mittlerer Belastung.
  • Fig. 5 die Stellungen oberhalb der kritischen Drehzahl nach Ansprechen der lastabhängigen Regelung für Vollastzustand.
  • Von der Druckmittelquelle 1, welche die Schmierölpumpe der nicht dargestellten Brennkraftmaschine oder eine von dieser angetriebene Hydraulikpumpe sein kann, führt eine Leitung über das. drehzahl= abhängige Steuerventil 2 zu dem Betätigungszylinder 3. Das Steuer ventil 2 kann ein Magnetventil sein, das gesteuert von einem von der Brennkraftmaschine angetriebenen, ebenfalls. nicht dargestellten elektrischen Drehzahlgeber (Tachogenerator) oberhalb einer bestimm= ten in Bezug auf den Verbrennungsablauf kritischen Drehzahl öffnet und Drucköl von der Druckmittelquelle 1 zu dem Zylinder 3 strömen läßt, unterhalb der kritischen Drehzahl jedoch schließt. Eine we-i= tere Leitung führt von dem Steuerventil 2 über den lastabhängigen Steuerschieber 4 zu dem Verstellzylinder 5. Der Steuerschieber. 4 ist nit einem die Brennstoffzufuhr zur Brennkraftmaschine beherr= schenden Organ, im vorliegenden Fall der Regelstange 6 der nicht dargestellten Einspritzpumpe der Brennkraftmaschine derart ver= bunden, daß sein Durchflußquerschnitt 7 mit steigender Maschinen= belastung größer wird. Der Verstellzylinder 5 bildet zusammen mit dem Arbeitskolben 8 den Arbeitsraum 9, der mit einer drosselnden Ausflußöffnung 10 versehen ist. Die mit dem Arbeitskolben 8 ver= bundene Kelbenstange 11 stützt sich gegen das Absperrglied 12 des Absnerrorgans 13 und genen eine Öffnungsfeder 14 ab. Mit stei= wender Belastung der Brennkraftmaschine verschiebt sich die Rezelstange 6 in Plusrichtung, wodurch der Querschnitt 7 im Verhältnis zu der Ausflußbohrung 10 größer wird. Dadurch erhöht sich der Druck im Raum 9 und der Kdben 8 kann das Absperrolied 12 gegen die Kraft der Feder 14 nach unten verschieben d.h. das Absperr= organ 13 schließen. Der Betätigungszylinder 3 ist mit einer Treib= stange 15 versehen, die an ihrem Ende ein Widerlager 16 aufweist, mit. dem sie sich gegen eine Schließfeder 17 abstützt, und zwar über den ersten Daumen 18 eines zweiarmigen Hebels 19. Das Ab= sperrglied 12 ist an seinem spindelförmigen Ende 20 mit einem Federteller 21 versehen , gegen den sich die Öffnungsfeder 14 und ein zweiter Daumen 22 des zweiarmigen Hebels 19 abstützen, letz= terer beim Schließen des Absperrorzans 13 durch die Schließfeder 17 (Fig. 2), und bei voll geöffnetem Absperrorgan 13 (Fig. 3).
  • Die kleinste Öffnung des Absperrorganes 13 ist mit Hilfe des ver= stellbaren Anschlages 23 einstellbar. Dieser Anschlag kommt an dem Daumen 22 zur Anlage, wenn der Betätigungszylinder 3 beauf= schlagt ist (Fig. 5). Der Verstellzylinder 5 enthalt eine Rück= holfeder 24, welche die Aufgabe hat bei geschlossenem Steuerschie= ber 4 bzw. geschlosenem Steuerventil 2 das Druckmittel aus dem, Arbeitsraum 9 durch die Bohrung 10 zu verdränzen, damit in den: in Fig. 3 dartestellten Betriebszustand eine volle Öffnung des Ab= sperrortans 13 möglich ist. In dem in Fig. 3 dargestellten Betriebs= zustand begrenzt die Einstellschraube 25 die größte Öffnung des Absperrorgans 13 t'zw. gestattet es diese einzustellen. Die Kraft, mit der die Schließfeder 17 das Absperrglied 12 auf seinen Sitz 26 drückt, ist cit Hilfe der Federhülse 27 einstellbar. Das Absperr= organ 13 wird im wesentlichen von einem Gehause gebildet, das einen Teil der Abgasleitung 28 und der Einlaßleitung 29 der Brennkraftmaschine bildet.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Anordnung zur Regelung der Abgasbeimischung ist folgende: Wenn die Brennkraftmaschine aus dem Bereich unterhalb der kriti= schen Drehzahl in den Bereich über dieser Drehzahl während des Betriebes gerät, ist das Ventil 2 im unteren Bereich geschlossen und die Zylinder 3 und 5 sind entlastet, so daß die Feder 17 das Absperrzlied 12 wie in rig. 2 dargestellt über den Hebel 19 mit den Daumen 18 und 22 auf seinen Sitz ?6 drücken kann. Im Bereich oberhalb der kritischen Drehzahl öffnet das Ventil 2 und das Druckmittel verstellt den Hebel 19 schnell in die in Fig. 3 ge= zeigte Stellung, weil die von dem Zylinder 3 ausgeübte kraft die Kraft der Feder 17 übersteigt und weil die zum Zylinder 7 führen= den Leitungen im wesentlichen frei von Drosselstellen sind. Da= durch wird der Federteller 21 ein Stück durch den Daumen 22 frei= geweben, so daß die Feder 14 das Absperrglied 12 weit von seinem Sitz 26 abheben kann. Damit ist das Absperrorgan 13 voll geöffnet, wobei die Größe der öffnung mit Hilfe der Schraube 25 einstellbar ist. Unter der Annahme, daß die Brennkraftmaschine nur mäßig be= lastet ist, wobei sich die Regelstange 6 in einer mittleren Stel= lung befindet, baut sich nach einer gewissen Verzögerungszeit Druck im Raum 9 auf, weil die Querschnitte 7 und 10 zwar offen sind aber nur einen langsamen Zu- und Abfluß des Druckmittels ge= statten. Der Kolben 8 geht in die in Fig. 4 gezeigte Stellung und verringert somit etwas die oeffnung des Absperrorganes 13.
  • Wird die Brennkraftmaschine stärker belastet, so geht die Regel stange 6 in Plusstellung, wobei der Querschnitt 7 seinen Größt= wert erreicht. s strömt eine gröbere Menge Druckmittel zu dem Arbeitsraum 9, was sich, da die Abflußbohrung 10 konstant ist.
  • in einem ansteigen des Druckes im Raum 9 äußert. Dieser höhere Druck bringt das Absperrzlied 12 in die in Fig. 5 gezeigte Lage, wobei der Anschlag 23 an dem Daumen 22 zur Anlage kommt und somit den kleinsten Öffnungsquerschnitt bestimmt. Es wird demnach untere halb der kritischen Drehzahl kein Abgas beiRemischt, während die Brennkraftmaschine oberhalb dieser Drehzahl zunächst eine sogenannte "Abgasdusche" erhält, -die zum einwandfreien Beschleunigen notwendig ist. Nach Ablauf einiger Sekunden wird die Abgaszumischung, dann umgekehrt proportional zur Belastung eingestellt. Die hinsichtlich des Ver= brennungsablaufes kritische Drehzahlschwelle liegt bei Betrieb mit Benzin mit einer Oktanzahl von 83/91 erfahrungsgemäß etwa bei 2/3 der Höchstdrehzahl der Brennkraftmaschine, wenn das Selbstzündungsverhalten der Brennkraftmaschine durch eine leichte Erhöhung gegenüber dem für reinen Dieselölbetrieb üblichen Wert des Verdichtungsverhältnisses verbessert ist.

Claims (14)

Patentansprüche
1. Selbstzündende, luftverdichtende Brennkraftmaschine, ins= besondere für den Betrieb mit zündunwilligen Kraftstoffen, mit einer Einrichtung, welche die Maschinentemperatur während des Betriebes mindestens annähernd konstant hält, und mit Ruckfuhrung einer Teilmenge der Abgase aus der Abgasleitung über ein Absperrorgan in die Luftansaugleitung, wobei der Offnungszrad des Ab= sperrorgans die Menge der in die Luftansaugleitung gelangenden Abgase bestimmt, dadurch gekennzeichnet, damit auf das Absperr= organ (13) sowohl ein drehzahlabhängiges Steuerglied, als auc ein lastabhängiges Steuerglied derart einwirken, daß der Cbffnungs= grad des Absperrorgans unterhalb einer bestimmten, in Bezug auf den Verbrennungsablauf kritischen Drehzahl der Brennkraftmaschine, sowie während einer kurzen Zeitspanne nach dem Uberschreiten der kritischen Drehzahl, allein von dem drehzahlabhängigen Steuer= glied, oberhalb der genannten kritischen Drehzahl mit zeitlicher Verzögerung jedoch allein von dem lastabhängigen Steuerglied be= stimmt wird.
2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das drehzahlabhängige Steuerglied das Absperrorgan (13) unter= halb der kritischen Drehzahl mindestens annähernd geschlossen hält, nach Überschreiten der kritischen Drehzahl Jedoch, während einer kurzen Zeitspanne mindestens ganz geöffnet hält, wobei -äas Öffnen und Schließen schnell erfolgt.
3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das lastabhängige Steuerglied oberhalb der kritischen Dreh= zahl das Absperrorgan (13) bei kleinster Belastung der Brennkraft.
maschine in eine mindestens annähernd ganz geöffnete Stellung bringt, bei höchster Belastung åedoch, in eine mindestens annähernd ganz geschlossene Stellung, wobei den dazwischen liegenden Be=.
lastungen entsprechende Zwischenstellungen des Absperrorganes zugeordnet sind und die Verstellbewegungen langsam erfolgen.
4. brennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das drehzahlabhängige Steuerglied aus einem Betätigungszy= linder (3) besteht, dessen mit einem Widerlager (16) versehene Treibstanze (15) sich gegen eine Schließfeder (17) abstutzt, wobei der Betätigungszylinder über ein drehzahlabhängiges Steuer= ventil (2) bei t'berschreiten der kritischen Drehzahl mit einer Druckmittelauelle (1) verbunden wird, worauf das Widerlager der= art von dem Betätigungszylinder verschoben wird, daß es den er= sten Daumen (18) eines zweiarmigen Hebels (10), der mit dem Ab= sperrorgan (15) verbunden ist, im Öffnungssinn verschiebt, wo gegen das Steuerventil (2) unterhalb der kritischen Drehzahl ge= schlossen ist, so daß die Schließfeder über das Widerlager und den zweiarmigen Hebel das Absperrorgan schließen kann.
5. Brennkraftmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das lastabhängige Steuerglied aus einem Verstellzylinder (5) besteht, der bei Überschreiten der kritischen Drehzahl über das drehzahlabhängige Steuerventil (2) und über einen lastabhängigen Steuerschieber (4) it de Druckmittelquelle (1) verbunden wird, wobei der Verstellzylinder einen nit einer drosselnden Ausfluß= öffnung (10) für das Druckmittel versehenen Arbeitsraum (9), sowie einen Arbeitskolben (8) aufweist, dessen Kolbenstange (11) sich gegen das Absperrglied (12) des Absperrorganes (13) und gegen eine Öffnungsfeder (14) abstützt, wobei der Steuerschieber derart mit einem die Brennstoffzufuhr zur Brennkraftmaschine be herrschenden Organ (6) verbunden ist, daß sein Durchflußquerschnitt (7) mit steigender Maschinenbelastung größer wird, so d im Art beitsraum ein mit der Maschinenbelastung wachsender Druck herrscht, der das Absperrorgan gegen die Kraft der Öffnungsfeder zu schlie= @en sucht.
6. Brennkraftn:aschine nach Anspruch 5, cadurch gekennzeichnet, daß da Absperrglied (12) aes Absperrorganes (13) an seinen: spindelförmigen Ende mit einem Federteller (21) versehen ist.
wegen den sich die Öffnungsfeder (14) und ein zweiter Daumen (22)-des zwei@@@igen Hebels (19) beim Schließen und bei voll @eöffnetem Absperrorgan derart abstützen, daß der zweite Daumen das Absperr= organ entgegen der Kraft der Öffnungsfeder (14) zu schließen vermag.
7. Brennkraftmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach Überschreiten der kritischen Drehzahl der Kleinstwert des Öffnungsgrades des Absperrorganes (13) mit Hilfe eines ver= stellbaren Anschlages (23) einstellbar ist, der beim Schließen des Absperrorganes durch den Verstellzylinder (3) an dem zweiten Daumen (22) des zweiarmigen fiebels (19) zur Anlage kommt.
8. Brennkraftmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der bffnungsgrad des Absperrorganes (13) durch Verändern der Spannung der Öffnungsfeder (14) mit Hilfe des auf dem spindel= -förmigen Ende (20) des Absperrgliedes (12) aufgeschraubten Feder=.
tellers (21) einstellbar ist.
9. Brennkraftmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Federteller (21) angreifende Kraft der Schließ= feder (17) größer als die Kraft der Öffnungsfeder (14) ist.-
10. Brennkraftmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dal3 die von der Treibstange (15) des beaufschlagten Betätigungs= Zylinders (3) ausgeübte Kraft größer als die Kraft der Schließ= feder (17) ist.
II. Brennkraftmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellzylinder (5) mit einer Rückholfeder (24) versehen ist.
12. Brennkraftmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Größtwert des Öffnungsgrades des Absperrorganes (13) bei überschrittener kritischer Drehahl und vor Ab der zeitlichen Verzögerung durch eine Einstellschraube (25) einstellbar ist, an der das Widerlager (16) direkt oder indirekt zur Anlage kommt.
13. Brennkraftmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft der Schließfeder (17), die das Absperrglied (12) des Absperrorganes (13) unterhalb- der kritischen Drehzahl auf seinen Sitz ¢26) drückt, mit Hilfe einer Federhülse (27) ein= stellbar ist.
14. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1C, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem beaufschlagten Betätigungszylinder (3) abzüglich der Kraft der echließfeder (17) an dem zweiten Daumen (22) aus= geübte Kraft größer ist als die von dem voll beaufschlagten Ver= stellzylinder (5) abzüglich der Kraft der Öffnungsfeder(14) aus= geübte Kraft.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4006721A (en) * 1974-06-24 1977-02-08 Nissan Motor Co., Ltd. Control apparatus for exhaust gas recirculation system
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