DE1426394B1 - Brennstoffregler fuer gasturbinentriebwerke mit nachbrenner und querschnittsveraenderbare schubduese - Google Patents
Brennstoffregler fuer gasturbinentriebwerke mit nachbrenner und querschnittsveraenderbare schubdueseInfo
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Description
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erzielt, durch die sich die Vorrichtung selbsttätig an die Welle 31 konzentrisch umgibt, in dieser gelagert
veränderte Betriebsbedingungen anpaßt. Dabei ist es ist und unabhängig von der Welle 31 drehbar ist. Zu
von besonderer Bedeutung, daß das Druckverhältnis mehreren Einzelbrennkammern 35, die die Hauptan
der Turbine eine besonders geeignete Meßgröße brennkammer bilden, wird durch Düsen 36, die mit
für die Erfassung von Störungen oder Veränderungen 5 einem ringförmigen Brennstoffverteiler 37 verbunden
in der Nachverbrennung oder der Düsenquerschnitt- sind, Brennstoff zugeführt. Es sind mehrere ringför-Stellvorrichtung
darstellt, da derartige Störungen und mige Nachbrennstoffverteiler 38, 39 und 40 vorge-Veränderungen
sich unmittelbar in Form entsprechen- sehen, die vor den Flammenhaltern 41, die am Geder
Änderungen des Druckes stromabwärts der Tür- häuse 22 befestigt sind, Brennstoff in den Nachbrenner
bine bemerkbar machen. Das nicht die Differenz, io einspritzen.
sondern das Verhältnis der an der Turbine stehenden Die Luft strömt in den Einlaß 24 ein und wird durch
Drücke als Parameter benutzt wird, bietet den grund- das Gebläse 28 verdichtet. Sie gelangt dann im weiteren
sätzlichen Vorteil, daß eine Änderung des Turbinen- Strömungsverlauf in den Kanal 23 sowie in den
ausgangsdrucks sich um so stärker auf den Regel- Niederdruckverdichter 29. Nach dem Niederdruckvorgang
auswirkt, je kleiner die an der Turbine ste- 15 verdichter gelangt die Luft in den Hochdruckverdichhende
Druckdifferenz ist. Dagegen würde sich bei der ter und von da in die Brennkammern 35, in denen das
Verwendung der Druckdifferenz selbst als Regelpara- Gemisch aus Brennstoff und Luft verbrannt wird, um
meter eine Änderung des Turbinenausgangsdrucks bei ein heißes Treibgas zu bilden, welches die Turbinen 33
jedem Wert der Druckdifferenz in gleicher Weise auf und 30 beaufschlagt. Das heiße Treibgas gelangt
den Regelvorgang auswirken. Empfindliche Betriebs- 20 schließlich aus der Turbine 33 ins Strahlrohr, wo es
zustände liegen aber bei kleinen Turbinen-Druck- sich zusammen mit der aus dem Kanal 23 kommenden
differenzen vor, wenn beispielsweise durch Nach- Luft vermischt und durch die Schubdüse unter Schubverbrennung
eine starke Drosselung des durch die erzeugung aus dem Triebwerk austritt. Brennstoff-Turbine
gehenden Gasstroms eintritt; und gerade in düsen 42, die mit den Nachbrennstoff verteilern 38, 39
derartigen kritischen Betriebsbereichen ist die erfin- 25 und 40 verbunden sind, sind so angeordnet, daß sie
dungsgemäße Vorrichtung in erwünschter Weise be- den Nachbrennstoff ins Strahlrohr einspritzen, wo der
sonders empfindlich. Hierbei ist jedoch zu bemerken, Brennstoff verbrannt wird, um die Temperatur des
daß die Verwendung des Turbinendmckverhältnisses Gases zu steigern und dadurch eine entsprechende
als Stellglied für die Regelung von Strahltriebwerken Schubzunahme zu erzielen.
bereits aus der deutschen Auslegeschrift 1030 107 be- 30 Der von einer Brennstoff-Hauptsteuereinrichtung 43
kannt ist. Jedoch sind die erfindungsgemäßen Maß- zugemessene Brennstoff wird über eine Brennstoffnahmen
zur Koordinierung der Nachbrennstoffzufuhr leitung 44 zum Brennstoffverteiler 37 geleitet. Die
und der Schubdüsenstellung im letztgenannten be- Brennstoff-Hauptsteuereinrichtung 43 wird über eine
kannten Fall nicht ergriffen. Brennstoffzufuhrleitung 45, die mit dem Brennstoff-
Insgesamt bietet die erfindungsgemäße Vorrichtung 35 tank 46 in Verbindung steht und in der eine vom
durch die Verwendung des Druckverhältnisses an der Triebwerk angetriebene, nach dem Verdrängungs-Turbine
und durch die Verwendung eines einzigen prinzip arbeitende Pumpe 47 liegt, mit unter Druck-Nockenkörpers
gleichzeitig zur Rückführung wie auch stehendem Brennstoff versorgt. Diese Pumpe ist über
zur Koordinierung der Regelparameter eine erhöhte Zahnräder 48 mit der das Gebläse und den Nieder-Betriebssicherheit.
40 druckverdichter antreibenden Welle 31 verbunden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben Es werden verschiedene Betriebskenngrößen in Form
sich aus den Unteransprüchen. von Eingangssignalen in die Brennstoff-Hauptsteuer-
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines einrichtung 43 eingegeben, die einen entsprechenden
Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Zeich- Brennstofffluß als Funktion der verschiedenen Einnungen
näher beschrieben. Es zeigt 45 gangssignale in die Leitung 44 gelangen lassen und
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Gas- errechnete Drucksignale an andere Abschnitte der
turbinentriebwerks und der Steuervorrichtungen für Vorrichtung überträgt. Zu den Eingangssignalen gedie
Brennstoffzumessung in die Brennkammer und in hören der Verdichteransaugdruck P1 und die entden
Nachbrenner, sprechende Temperatur T1, welche über Leitungen 49
F i g. 2 eine schematische Darstellung der baulichen 50 und 50 (mit Kompensation des Einflusses der Umge-Einzelheiten
der in F i g. 1 gezeigten Steuervorrichtung bungstemperatur) an die Brennstoff-Hauptsteuereinfür
die Brennstoffzumessung in den Nachbrenner, richtung 43 übertragen werden; weiterhin wird die
F i g. 3 eine schematische Darstellung der baulichen Drehzahl JV2 des Hochdruckverdichters 32 über eine
Einzelheiten der in F i g. 1 gezeigten Schubdüsenquer- bekannte Zahnrad- und Wellenanordnung 51 sowie
schnitt-Steuereinrichtung. 55 der Ausgangsdruck Pc des Hochdruckverdichters über
In F i g. 1 ist zunächst ein Gasturbinenstrahltrieb- eine Leitung 52 an die Brennstoff-Hauptsteuereinrichwerk
20 als Zweistromtriebwerk mit Frontgebläse dar- tung 43 übertragen. Ein Abflußkanal 53 verbindet das
gestellt. Dieses Triebwerk ist mit inneren und äußeren Innere der Brennstoff-Hauptsteuereinrichtung 43 mit
Gehäusen 21 bzw. 22 versehen, die einen ringförmigen der Brennstoffleitung 45, die unter dem Brennstoff-Luftkanal
23 bilden, der vom Lufteinlaß 24 zu einem 60 pumpenansaug- oder -ablaßdruck P0 steht. Durch
Nachbrennerabschnitt 25 des Gehäuses 22 führt, an einen von Hand zu betätigenden Bedienhebel 54, der
den sich eine Schubdüse 26, 27 mit veränderlichem zwischen der Abschaltstellung und der Stellung für
Querschnitt anschließt, welche bewegliche Düsen- höchsten Nachbrennerbelastung beweglich ist, wird
klappen 27 aufweist. Von einer Turbine 30 werden die gewünschte Triebwerksleistung gewählt,
das Gebläse 28 und ein Niederdruckverdichter 29 über 65 Der für die Nachverbrennung vorgegebene Brenneine
Welle 31 angetrieben. Ein Hochdruckverdichter 32, stoffstrom wird von einer Nachbrenner-Brennstoffder
in Reihe mit dem Verdichter 29 liegt, wird von steuereinrichtung 55 zu den Nachbrennstoffverteilern
einer Turbine 33 über eine Welle 34 angetrieben, die 38, 39 und 40 gefördert, und zwar über Brennstoff-
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leitungen 56, 57 und 58. Die Nachbrenner-Brennstoff- und zwar auch in der Nachbrenner-Brennstoff steuersteuereinrichtung
55 wird über eine Brennstoffzufuhr- einrichtung 55 und in der Schubdüsenquerschnittleitung
59 mit unter Druck stehendem Brennstoff ver- Steuereinrichtung 70.
sorgt, die zum Brennstofftank 46 hinführt und eine Es wird jetzt auf die F i g. 2 und 3 Bezug genom-
vom Triebwerk angetriebene Zentrifugalpumpe 60 für 5 men, in denen die Nachbrenner-Brennstoffsteuer-Brennstoff
enthält. Zu den Steuereingangssignalen, die einrichtung 55 bzw. die Schubdüsenquerschnitt-Steuerzu
der Nachbrenner-Brennstoff steuereinrichtung 55 einrichtung 70 im einzelnen dargestellt sind. Ein Kanal
hingeführt werden, gehören die Triebwerks- bzw. Ver- lüftet das Innere des Gehäuses 328 der Nachbrennerdichteransaugtemperatur
T1, die in einer Temperatur- Brennsteuerstoffeinrichtung zum Inneren des Geabtasteinheit
61 aufgenommen wird, und der Verdich- io häuses 329 der Schubdüsenquerschnitt-Steuereinrichterausgangsdruck
P0, welcher über eine Leitung 62 tung, welches seinerseits durch den Kanal 63 beim
zugeführt wird. Ein Ablaßkanal 63 verbindet das In- Ablaßbrennstoffdruck P0 zur Leitung 53 entlüftet ist
nere der Nachbrenner-Brennstoffsteuereinrichtung55 (vgl. auch Fig. 1).
mit der Leitung 53, die unter dem Brennstoffpumpen- Nach F i g. 2 fördert die Zentrifugalpumpe 60 in
ansaugdruck P0 steht. 15 eine Brennstoffleitung 331, welche ein Rückschlag-
Die Düsenklappen 27 werden über eine Schubdüsen- ventil 332 und ein Druckregelventil 333 enthält und
querschnitt-Steuereinrichtung 70 verstellt, die mit einem zu einem Dosierventil 334 führt, von dem aus Brenn-Zylinder
64 und einem darin gleitenden Kolben 65 zu- stoff durch ein Drosselventil 335 zu einer Leitung 336
sammenwirkt. Der Strömungsmitteldruck wird über strömt, die zur Leitung 56 führt, welche Brennstoff
Leitungen 66 und 68, die zur Schubdüsenquerschnitt- 20 zum Nachbrennstoffverteiler 38 fördert. In der Lei-Steuereinrichtung
70 führen, an die entgegengesetzten tung 336 sind ein Druckregelventil 337 und ein Brenn-Seiten
des Kolbens 65 herangeführt, wobei die Schub- stoff-Absperrventil 338 in Strömungsrichtung hinterdüsenquerschnitt-Steuereinrichtung
70 den Strömungs- einander angeordnet. Die verbleibenden zwei Nachmitteldurchsatz
als Funktion der verschiedenen Steuer- brennstoffverteiler 39 und 40 werden über getrennte
eingangssignal bestimmt. Zu den Steuereingangs- 25 Leitungen 339 bzw. 340 mit Brennstoff versorgt, die
Signalen gehören die Stellung des Bedienhebels 54, von der Leitung 331 zu je einer Ventilanordnung (nicht
die über die Welle 71 eingegeben wird, sowie der gezeigt) führen, die dem Dosierventil 334, dem Drossel-Druck
Pt4, vor der Turbine 33 und der Druck Pr7 ventil 335, dem Druckregelventil 337 und dem Abhinter
der Turbine 30, wobei diese Drücke über die sperrventil 338 gleicht und durch einen Kasten 341
Leitungen 72 bzw. 73 übertragen werden. Die Stellung 30 bzw. 342 angedeutet ist. Diese Ventilanordnungen
der Düsenklappen 27 wird in die Schubdüsenquer- stehen in Verbindung mit den Brennstoffleitungen 57
schnitt-Steuereinrichtung 70 zurückgeführt, und zwar und 58, die zu den Nachbrennstoff verteilern 39 bzw.
über eine mechanische Rückkopplungseinrichtung 40 führen.
einschließlich einer federbelasteten Rolle 74 und eines Ein druckbetätigtes Ventil 345 in der Leitung 59,
flexiblen Verbindungsgliedes 75, welches die Rolle 74 35 die zum Einlaß der Pumpe 60 führt, wird durch den
mit dem Kolben 65 verbindet. Eine Leitung 76, die geregelten Brennstoffdruck Pr in der Öffnungslage
eine vom Triebwerk angetriebene, ebenfalls nach dem gehalten, wobei der Druck Pr durch einen Kanal 346
Verdrängungsprinzip arbeitende Brennstoffpumpe 69 (F i g. 1), der von der Brennstoff-Hauptsteuereinrichenthält,
versorgt die Schubdüsenquerschnitt-Steuer- tung 43 zu der Schubdüsenquerschnitt-Steuereinricheinrichtung
70 vom Brennstofftank 46 her mit unter 40 tung 70 führt, weiter durch einen Kanal 347 im GeDruck
stehendem Brennstoff. häuse 329 (F i g. 3), einen Kanal 348', der den Ka-Das
Triebwerk wird bis zu einer vorgegebenen nal 347 mit dem Gehäuse 328 verbindet, und einen
Drehzahl ohne Nachverbrennung betrieben. Die ge- Kanal 348 übertragen wird, der zum Einlaß eines
wünschte Drehzahl wird mit Hilfe des Bedienhebels 54 Ventils 349 führt, von wo der Brennstoff vom Druck Pr
gewählt, und ein in der Brennstoff-Hauptsteuereinrich- 4.5 über eine Leitung 350 zum Ventil 345 strömt. Das
tung 43 vorgesehener Drehzahlregler vergleicht das Ventil 349 ist mit einem angeformten Kolben 351 verdurch
die Stellung des Bedienhebels dargestellte Soll- sehen, der an seinem einen Ende eine Ringfläche aufdrehzahlsignal
mit der Istdrehzahl des Hochdruck- weist, die mit dem geregelten Druck Pr im Kanal 348
Verdichters, die über die Zahnrad- und Wellenanord- beaufschlagt ist, und an seinem entgegengesetzten
nung 51 (F i g. 1) in die Hauptsteuereinrichtung 43 50 Ende dem Brennstoff druck in einer Kammer 352 auseingegeben
wird. In Abhängigkeit von der Differenz gesetzt ist. Die Kammer 352 ist zum geregelten Brennzwischen
Soll- und Istdrehzahl wird ein in der Zu- stoffdruck Pr über einen Kanal 353, welcher vom Kaleitung
zum Brennstoffverteiler 37 liegendes Brennstoff- nal 348 herführt, und zum Ablaßbrennstoff druck P0
ventil derart in Abhängigkeit von anderen Betriebs- über einen Kanal 354 gelüftet, der zum Inneren des
größen, insbesondere der der Verdichter gesteuert, 55 Gehäuses 328 führt. Gemäß F i g. 2 wird der KoI-daß
beim Beschleunigen die Zunahme der Brennstoff- ben 351 durch den geregelten Druck Pn der der Kraft
zufuhr unter Anpassung an die augenblicklichen Be- einer zwischen einem Anschlag 355 und dem KoI-triebsbedingungen
auf Werte begrenzt wird, bei denen ben 351 angeordneten Feder 356 entgegenwirkt, gegen
unerwünschte Betriebszustände (insbesondere im Ver- den Anschlag 355 gedrückt, der einstückig am Gedichter)
vermieden werden. 60 häuse 328 ausgebildet ist. Ein Klappenventil 357, In F i g. 1 ist in Verbindung mit dem Bedien- welches mit Mündungen 358 und 359 der Kanäle 353
hebel 54 eine Skala angedeutet, auf der ein oberer bzw. 354 zusammenwirkt, ist an einem Ende eines
Drehzahl- oder Leistungsbereich, in welchem Nach- Hebels 360 angebracht, welcher am Gehäuse 328 und
verbrennung stattfindet, mit Nb bezeichnet ist. an seinem anderen Ende an einem Stößel 361 ange-Die
Hauptsteuereinrichtung 43 enthält unter ande- 65 lenkt ist, der seinerseits fest an einer Membran 362
rem Einrichtungen, die einen konstanten Brennstoff- angebracht ist. Die Membran 362 wird durch eine
druck Pr einregeln. Brennstoff von diesem konstanten Feder 363 beaufschlagt und ist auf einer Seite zu dem
Druck wird zu Steuer- und Servozwecken verwendet, Druck in der Leitung 331 stromauf vom Rückschlag-
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ventil 333 und auf der anderen Seite über einen Ka- ist fest mit einer Welle 393 verbunden, die im Gehäuse
nal 365 dem Druck in der Leitung 331 stromab vom 328 gelagert ist und einen Fühler 394 mit einem darauf
Rückschlagventil 333 ausgesetzt. Ein Kanal 365' mit gebildeten Flansch 395 gleitend aufnimmt. Eine Stange
einer Einschnürung 366 verläuft zwischen den Ka- 396, die fest mit dem Hebel 390 verbunden ist, gleitet
nälen 364 und 365. Eine Feder 367, die zwischen dem 5 in einem Schlitz 397 des Fühlers 394, um dadurch eine
Kolben 351 und dem Hebel 360 angeordnet ist, dient Axialbewegung des Fühlers 394 relativ zum Hebel 390
zur Vorbelastung des Hebels 360. Eine Bewegung des zu ermöglichen, relative Drehbewegungen dieser beiKolbens
351 führt zu einer entsprechenden Änderung den Teile jedoch zu verhindern. Mit dem Fühler 394
der am Hebel 360 angreifenden Federkraft und ver- ist ein einstellbarer Arm 398 verschraubt, der mit
anlaßt daher das Klappenventil 357, sich je nach der io einem Nocken- oder Auflaufkörper 399 zusammen-Bewegungsrichtung
des Kolbens 351 in die voll ge- wirkt, der mittels einer Welle 400 drehbar am Geöffnete
oder in die geschlossene Stellung zu bewegen. häuse 328 befestigt ist. Ein Fühler 401, der mit dem
Die Pumpe 60 hat eine verhältnismäßig große Nockenkörper 399 verschraubt ist, läuft auf einem
Leistung und ist daher bei verhältnismäßig niedrigen dreidimensionalen Nocken 402, der fest mit einem
Durchflußmengen nicht voll funktionsfähig. Der an- 15 Nachbrenner-Steuerglied 403 verbunden ist, das im
fänglich geringe Brennstoffstrom für den Betrieb mit Gehäuse 328 drehbar und axial verschiebbar gelagert
Teillast-Nachverbrennung wird durch die vom Trieb- ist. Das Steuerglied 403 wird durch einen Hebel 404
werk angetriebene Verdrängerpumpe 69 gefördert, die verschoben, der drehbar am Gehäuse 328 gelagert ist
auch die Schubdüsenquerschnitt-Steuereinrichtung 70 und mit einem auf dem Steuerglied 403 ausgebildeten
(Fig. 3) mit unter Druck stehendem Brennstoff ver- 20 Haltering 405 zusammenwirkt. Der gegenüberliegende
sorgt. Zu diesem Zweck wird der Brennstoff von der Endabschnitt des Hebels 404 ist drehbar an einem
Pumpe 69 über eine Leitung 368, die ein Filter 369 Servokolben 406 befestigt, welcher auf einen veränder-
und ein federbelastetes Druckregel ventil 370 (Fi g. 3) liehen, ihn beaufschlagenden Servobrennstoff druckenthält,
sowie über einen Kanal 371 der Leitung 331 unterschied Ps—Pr anspricht. Der Druckunterschied
zugeführt, der zum Einlaß eines Ventils 372 führt, von 25 Ps—Pr wird durch ein Servoventil 407 gesteuert,
dem aus der Brennstoff über einen Kanal 373 zur welches den Brennstoffdruck Ps beeinflußt und mit
Leitung 331 stromauf des Rückschlagventils 333 fließt. einem Ende eines Hebels 408 verbunden ist, der dreh-Das
Druckregelventil 370 reduziert den verhältnis- bar am Gehäuse 328 befestigt ist. Der Hebel 408 wird
mäßig hohen Brennstoff druck, der in der Größen- durch einen Balg 409 betätigt, dessen eines Ende am
Ordnung von 210 kg/cm2 beim Verlassen der Pumpe 69 30 Gehäuse 328 befestigt ist und dessen gegenüberliegenliegen
kann, auf einen niedrigeren Wert von beispiels- des geschlossenes Ende auf ein Ende des Hebels 408
weise 70 kg/cm2 zur Versorgung der Leitung 371. Das einwirkt. Eine Feder 410 drückt den Hebel 408 gegen
Ventil 372 hat einen Abschnitt 374 kleinerer Fläche, das geschlossene Ende des Balges 409. Ein Rohr 411,
der dem Brennstoffdruck im Kanal 371 ausgesetzt ist, welches mit einer temperaturempfindlichen Flüssigkeit
und ist mit einem Kolbenabschnitt versehen, der einen 35 gefüllt ist, ist an einem Ende mit der Temperaturüber
einen Kanal 376 dem Ablaßbrennstoffdruck P0 abtasteinheit 61 und am entgegengesetzten Ende mit
ausgesetzten ringförmigen Teil 375 und einen Teil 377 dem Inneren des Balges 409 verbunden, welcher ebengrößerer Fläche aufweist, der über einen Kanal 378 falls mit einer temperaturempfindlichen Flüssigkeit
dem Brennstoff druck in der Leitung 331 vor dem gefüllt ist. Der Balg 409 dehnt sich aus oder zieht sich
Rückschlagventil 332 ausgesetzt ist. 40 zusammen entsprechend der Volumenänderung der
Das Dosierventil 334 veränderlichen Durchfluß- temperaturempfindlichen Flüssigkeit in Abhängigkeit
querschnitts, das den Durchsatz durch die Leitungen von den Temperaturschwankungen an der Einheit 61.
331 und 336 bemißt, ist mit einem Kolbenabschnitt 379 Das Steuerglied 403 wird über eine Zahnstange 412
versehen, welcher im Gehäuse 328 gleitet und die und ein Ritzel 413 gedreht (s. F i g. 3), welches fest
volumenveränderlichen Kammern 380 und 381 von- 45 am Nachbrenner-Steuerglied 403 angeordnet ist und
einander trennt. Gefilterter Brennstoff wird von der einen Teil der Schubdüsenquerschnitt-Steuereinrich-Leitung
331 über einen mit einem Filter 383 versehenen tung 70 bildet. Man erkennt, daß das Nachbrenner-Kanal
382 zur Kammer 380 hingeführt. Eine Zweig- Steuerglied 403 in Abhängigkeit von der Verdichterleitung
384, die eine Einschnürung 385 enthält, ver- ansaugtemperatur T1 verschoben und durch die Zahnbindet
die Leitung 382 mit der Kammer 381. Die 5° stange 412 in Abhängigkeit vom Schubdüsenquer-Stellung
des Dosierventils 334 richtet sich nach dem schnitt, vom Druckverhältnis PtJPt7 an den Tur-Servodruck
Px in der Kammer 381, welcher durch ein binen 33 und 30 und von der Lage des Bedienhebels 54
Servoventil 386 gesteuert wird, das mit dem Einlaß- gedreht wird.
ende eines axialen Kanals 387, der im Ventil 334 Der Fühler 394 wird durch einen Hebel 414, der
gebildet ist, zusammenwirkt, um den Ausstrom aus 55 drehbar am Gehäuse 328 befestigt ist und an einem
der Kammer 381 zu verändern. Eine zwischen dem Ende mit dem Flansch 395 zusammenwirken kann,
Kolbenabschnitt 379 und dem Gehäuse 328 angeord- auf der Welle 393 verschoben. Eine Feder 415, die
nete Feder 388 und eine zwischen dem Servoventil 386 zwischen dem Hebel 390 und dem Fühler 394 ange-
und dem Kolbenabschnitt 379 angeordnete Feder 389 ordnet ist, drückt den Flansch 395 gegen das benach-
spannen das Ventil 334 in entgegengesetzten Rieh- 60 barte Ende des Hebels 414. Das entgegengesetzte Ende
tungen vor. Das Dosierventil 334 wird in Richtung des Hebels 414 wirkt mit einem Haltering 416 zu-
auf den Kanal 387 zu oder von ihm fort durch einen sammen, der in einer Verlängerung eines Servo-
Hebel 390 eingestellt, welcher an einem Ende drehbar kolbens 417 gebildet ist, der gleitend im Gehäuse 328
an einer im Gehäuse 328 gleitenden Verlängerung 391 angeordnet ist und auf einen an ihm anliegenden
des Ventils 354 befestigt ist. Ein einstellbarer An- 65 Servobrennstoffdruckunterschied Ps — Pr anspricht,
schlag 392, der mit dem Hebel 390 verschraubt ist, Dieser Druckunterschied wird durch ein Servoventil
wirkt mit dem Gehäuse 328 zusammen und begrenzt 418 gesteuert, welches den Servobrennstoffdruck P8
dadurch die Bewegung des Hebels 390. Der Hebel 390 in Abhängigkeit von der Bewegung eines Hebels 419,
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•der drehbar am Gehäuse 328 befestigt ist, beeinflußt. stoff aus der Kammer 445, und die Menge dieses
Der Hebel 419 wird durch einen Balg 420 betätigt, Brennstoffs wird durch ein Ventil 622 in der Schubweicher an seinem einen Ende mit dem Gehäuse 328 düsenquerschnitt-Steuereinrichtung 70 gesteuert. Ein
verankert und im Inneren über die Leitung 62 mit dem Filter 450, das im Kanal 446 angeordnet ist, dient zur
Verdichterausgangsdruck Pc beaufschlagt ist. Ein eva- 5 Filterung des Brennstoffes aus den Kanälen 447
kuierter Blag 421 ist mit seinem einen Ende am Ge- und 448.
häuse 328 und an seinem entgegengesetzten Ende am Wie bereits erläutert, steuert die Nachbrenner-Balg
420 befestigt, wodurch die Ausgangskraft des Brennstoff steuereinrichtung 55 den Durchfluß des
Balges 420 vom Verdichterausgangsdruck Pc abhängig Brennstoffs zu den drei Nachbrennstoffverteilern 38,
ist. Entgegen dem vom Balg 420 abgenommenen Dreh- io 39 und 40. Das Dosierventil 334, das Drosselventil 335,
moment wird über den Hebel 419 ein Rückkopplungs- das Absperrventil 338 und das Druckregelventil 337
drehmoment über eine Rolle 422 übertragen, welche in der beschriebenen Weise sind auch für die beiden
sich zwischen dem Hebel 419 und einer Platte 423 anderen Verteiler 39 und 40 vorgesehen und durch die
bewegt. Diese Platte ist mit einer von einer Feder 424 Kästen 341 bzw. 342 angedeutet. Der Betrieb der
abgeleiteten konstanten Bezugskraft beaufschlagt. Ein 15 Dosierventile 334 wird durch die dreidimensionalen
Ende der Feder 424 wird von temperaturempfindlichen Nocken 451 und 452 gesteuert, welche in gleicher
Scheiben 425 sowie von einem einstellbaren Feder- Weise wie der Nocken 402 vom Nachbrenner-Steuerteller
426, der in das Gehäuse 328 eingeschraubt ist, glied 403 getragen und als Funktion der Verdichterabgestützt.
Die Rolle 422 ist an einem Bügel 427 an- ansaugtemperatur T1, des Schubdüsenquerschnitts, des
gelenkt, der am Servokolben 417 drehbar befestigt ist, 20 Druckverhältnisses PtJPt? an den Turbinen 33 und
und wird gleichzeitig mit der Bewegung des Servo- 30 sowie der Stellung des Bedienhebels 54 gedreht und
kolbens 417 verstellt, um den wirksamen Hebelarm verschoben werden. Wie im Falle des Nockens 402
des Hebels 419, an dem die feder 424 mit der konstan- betätigen die Nocken 451 und 452 jeweils einen Fühler
ten Bezugskraft angreift, zu verändern und dadurch eines am Gehäuse 328 drehbar gelagerten Nockendas
vom Balg 420 abgenommene Gegendrehmoment 25 körpers, entsprechend dem am Nockenkörper 399
abzugleichen. Die temperaturempfindlichen Scheiben befestigten Fühler 401. Die Funktion dieser Nockenschaffen
einen Temperaturausgleich mit Bezug auf den körper entspricht der des Nockenkörpers 399, d. h.,
die Feder 424 umgebenden Brennstoff. es wird jeweils ein dem Fühler 394 entsprechender
Der Brennstoffdruckunterschied P1-P2 am Dosier- Fühler betätigt, der seinerseits einen dem Hebel 390
ventil 334 wird durch das Drosselventil 335, das in 30 entsprechenden Hebel dreht, durch den der Betrieb des
Reihe hinter dem Dosierventil 334 angeordnet ist, auf jeweils zugeordneten Dosierventils gesteuert wird,
einen vorbestimmten konstanten Wert eingestellt. Ein Es wird jetzt auf die F i g. 3 Bezug genommen, wel-Kolben429, der in einem Stück mit dem Ventil 335 ehe die Schubdüsenquerschnitt-Steuereinrichtung 70 gebildet ist, ist mit einer verhältnismäßig großen im einzelnen zeigt. Die Leitung 368 ist mit einem Fläche 430 versehen, an der der Servobrennstoff- 35 Kanal 453 verbunden, der zum Einlaß eines Schieberdruck Px angreift, ferner mit einer mittelgroßen ventils 454 führt, das in der Null-Lage dargestellt ist, Fläche 431, die mit Brennstoff vom Druck P1 durch in der die Stege 455 und 456 die Kanäle 457 bzw. 458 eine Leitung 432, die vom Kanal 382 herführt, beauf- blockieren, d. h. schließen, die zu den Leitungen 66 schlagt ist. Der Kolben 429 ist weiterhin mit einer und 68 führen, welche mit dem Kolben 65 in Verbinverhältnismäßig kleinen Fläche 433 versehen, die einen 40 dung stehen. Die Bewegung des Schieberventils 454 ringförmigen Endabschnitt eines Ventils enthält, gegen in die eine Richtung aus der gezeigten Null-Lage den Brennstoff vom Druck P2 wirkt. Der Servobrenn- heraus dient der gleichzeitigen Verbindung des Kanals stoffdruck Px wird zwischen einem verengten Einlaß- 457 mit dem Kanal 453 sowie der Verbindung des kanal 435, der vom Kanal 382 herführt, und einem Kanals 458 mit dem Ablaßbrennstoffdruck P0 über Auslaßkanal 436 erzeugt, der ein Ventil 437 mit ver- 45 die Ablaßleitung 459, die zur Brennstoffleitung 76 änderlichem Durchflußquerschnitt aufweist. Der führt, während die Bewegung in der entgegengesetzten Durchsatz im Kanal 436 und somit der Druck Px Richtung den Kanal 458 mit dem Kanal 453 und den wird durch das Ventil 437 gesteuert, welches mit dem Kanal 457 mit dem Ablaßbrennstoff druck P0 über den beweglichen Ende eines Balges 438 verbunden ist, der Abflußkanal 460 verbindet, der zum Ablaßkanal 459 auf der einen Seite über einen Kanal 439, der strom- 50 führt. Ein Servokolben 461, der mit dem Schieberaufwärts des Dosierventils 334 beginnt, dem Brenn- ventil 454 in einem Stück gebildet ist, ist mit einem stoffdruck P1 und auf der anderen Seite über einen verlängerten Abschnitt und einem darin befindlichen Kanal 440, der stromabwärts des Dosierventils 334 Kanal 462 versehen, welcher mit einem Kanal 463 zubeginnt, dem Brennstoffdruck P2 ausgesetzt ist. Dem sammenwirkt, der von einer Seite des Servokolbens 461 Brennstoffdruckunterschied P1-P2 am Balg 438 wirkt 55 herführt. Die entgegengesetzte Seite des Servokolbens eine Feder 441 entgegen, die zwischen einem einstell- 461 steht mit dem Brennstoffdruck Pr im Kanal 371 baren Federteller 442, der an das Gehäuse 328 ange- über einen Kanal 464 in Verbindung. Ein federschraubt ist, und einem Federteller 443, der an dem belastetes Rückschlagventil 465 verbindet den Kanal beweglichen Ende des Balges 438 befestigt ist, ange- 371 mit dem Abflußkanal 459 und öffnet sich, wenn ordnet ist. Der Balg 438 ist mit seinem offenen Ende 60 der Brennstoffdruck im Kanal 371 einen vorbestimmam Gehäuse 328 befestigt. ten Wert überschreitet. Ein eingeschnürter Kanal 466
einen vorbestimmten konstanten Wert eingestellt. Ein Es wird jetzt auf die F i g. 3 Bezug genommen, wel-Kolben429, der in einem Stück mit dem Ventil 335 ehe die Schubdüsenquerschnitt-Steuereinrichtung 70 gebildet ist, ist mit einer verhältnismäßig großen im einzelnen zeigt. Die Leitung 368 ist mit einem Fläche 430 versehen, an der der Servobrennstoff- 35 Kanal 453 verbunden, der zum Einlaß eines Schieberdruck Px angreift, ferner mit einer mittelgroßen ventils 454 führt, das in der Null-Lage dargestellt ist, Fläche 431, die mit Brennstoff vom Druck P1 durch in der die Stege 455 und 456 die Kanäle 457 bzw. 458 eine Leitung 432, die vom Kanal 382 herführt, beauf- blockieren, d. h. schließen, die zu den Leitungen 66 schlagt ist. Der Kolben 429 ist weiterhin mit einer und 68 führen, welche mit dem Kolben 65 in Verbinverhältnismäßig kleinen Fläche 433 versehen, die einen 40 dung stehen. Die Bewegung des Schieberventils 454 ringförmigen Endabschnitt eines Ventils enthält, gegen in die eine Richtung aus der gezeigten Null-Lage den Brennstoff vom Druck P2 wirkt. Der Servobrenn- heraus dient der gleichzeitigen Verbindung des Kanals stoffdruck Px wird zwischen einem verengten Einlaß- 457 mit dem Kanal 453 sowie der Verbindung des kanal 435, der vom Kanal 382 herführt, und einem Kanals 458 mit dem Ablaßbrennstoffdruck P0 über Auslaßkanal 436 erzeugt, der ein Ventil 437 mit ver- 45 die Ablaßleitung 459, die zur Brennstoffleitung 76 änderlichem Durchflußquerschnitt aufweist. Der führt, während die Bewegung in der entgegengesetzten Durchsatz im Kanal 436 und somit der Druck Px Richtung den Kanal 458 mit dem Kanal 453 und den wird durch das Ventil 437 gesteuert, welches mit dem Kanal 457 mit dem Ablaßbrennstoff druck P0 über den beweglichen Ende eines Balges 438 verbunden ist, der Abflußkanal 460 verbindet, der zum Ablaßkanal 459 auf der einen Seite über einen Kanal 439, der strom- 50 führt. Ein Servokolben 461, der mit dem Schieberaufwärts des Dosierventils 334 beginnt, dem Brenn- ventil 454 in einem Stück gebildet ist, ist mit einem stoffdruck P1 und auf der anderen Seite über einen verlängerten Abschnitt und einem darin befindlichen Kanal 440, der stromabwärts des Dosierventils 334 Kanal 462 versehen, welcher mit einem Kanal 463 zubeginnt, dem Brennstoffdruck P2 ausgesetzt ist. Dem sammenwirkt, der von einer Seite des Servokolbens 461 Brennstoffdruckunterschied P1-P2 am Balg 438 wirkt 55 herführt. Die entgegengesetzte Seite des Servokolbens eine Feder 441 entgegen, die zwischen einem einstell- 461 steht mit dem Brennstoffdruck Pr im Kanal 371 baren Federteller 442, der an das Gehäuse 328 ange- über einen Kanal 464 in Verbindung. Ein federschraubt ist, und einem Federteller 443, der an dem belastetes Rückschlagventil 465 verbindet den Kanal beweglichen Ende des Balges 438 befestigt ist, ange- 371 mit dem Abflußkanal 459 und öffnet sich, wenn ordnet ist. Der Balg 438 ist mit seinem offenen Ende 60 der Brennstoffdruck im Kanal 371 einen vorbestimmam Gehäuse 328 befestigt. ten Wert überschreitet. Ein eingeschnürter Kanal 466
Das Brennstoff-Absperrventil 338 spricht auf den gestattet einen Brennstoffdurchfluß vom Kanal 464
Brennstoffdruck P3 in der Leitung 336, ferner auf eine zum Kanal 463. Ein Magnetventil 467, das im Kanal
Feder 444 sowie auf den Brennstoff druck in' einer 463 angeordnet ist, wird bei Erregung des Magneten
Kammer 445 an, welche Brennstoff von der Leitung 65 467' geschlossen, so daß der Durchfluß durch den
336 über einen Kanal 446 parallel mit dem Rück- Kanal 463 verhindert ist. Wenn sich das Ventil 467 in
schlagventil 337 und verengten Kanälen 447 und 448 seiner offenen Stellung befindet, wird der Brennstofferhält.
Durch einen Abgabekanal 449 gelangt Brenn- druck auf einer Seite des Kolbens 461 durch einen
Ventilkörper 470 gesteuert, der am Abgabeende des Kanals 462 angeordnet ist und den wirksamen Durchflußquerschnitt
des Kanals verändert. Der Ventilkörper 470 ist an einem Ende eines Hebels 471 befestigt,
der seinerseits an einem Ende einer Stange 472 angelenkt ist und durch ein fest damit verbundenes
erstes Element 473 betätigt wird. Das erste Element 473 läuft auf einem ersten mit Konturen versehenen Abschnitt
eines dreidimensionalen Nockenkörpers 474, der fest auf einer Welle 475 angebracht ist, die drehbar
und axial verschiebbar im Gehäuse 329 gelagert ist. Die Welle 475 und damit der dreidimensionale Nockenkörper
474 werden in Abhängigkeit vom Schubdüsenquerschnitt durch die Rolle 74 über Zahnräder 476
gedreht und in Abhängigkeit vom Druckverhältnis PtJPt7 an den Turbinen 33 und 30 verschoben. Zu
dieser Übertragung des Druckverhältnisses PtJPti
dient ein Servomechanismus. Dieser wird im folgenden beschrieben: Ein Hebel 477 ist an einem Ende drehbar
mit der Welle 475 und mit einer einstückigen Verlängerung 478 eines Kolbens eines proportionalen
Servomotors 479 verbunden. Bei einer vorbestimmten Drehzahl N2 des Hochdruckverdichters wird Brennstoff
vom Servodruck Pr von der Brennstoff-Hauptsteuereinrichtung
43 der einen Seite des Kolbens des Servomotors 479 zugeführt, und zwar über einen
Kanal 480, ein federbelastetes Schieberventil 481, das durch einen ersten mit Konturen versehenen Abschnitt
eines zweiten dreidimensionalen Nockens 482 betätigt wird, einen Kanal 483, ein Zweistellungs-Schieberventil484
sowie eine Leitung 228. Die Leitung 228 führt zur Brennstoff-Hauptsteuereinrichtung43 (vgl.
F i g. 1) und ist dort über ein (nicht dargestelltes) steuerbares Absperrventil, das bei Erreichen der vorbestimmten
Drehzahl N2 des Hochdruckverdichters geöffnet wird, an eine den geregelten Druck Pr führende
Leitung angeschlossen. Der Kolben des Servomotors 479 ist mit einer ihn durchdringenden Drossel
486 versehen, die also die eine Seite des Kolbens mit der anderen Seite verbindet, von wo der Brennstoff
über den Ablaßkanal 487 zu dem unter dem Ablaßdruck P0 stehenden Inneren des Gehäuses 329 entweicht.
Der Servomotor 479 ist von einem auf das Druckverhältnis Ρτ^Ρψη ansprechenden Servoventil 488
steuerbar. Zu diesem Zweck wird die am Servomotor 479 anliegende Druckdifferenz durch das Servoventil
488 gesteuert. Dieses ist an dem einen Ende eines ersten Hebels 489 befestigt, der an einem Stößel 490
angelenkt ist, welcher mit seinem einen Ende an dem beweglichen Ende eines avakuierten Balges 491 befestigt
und mit seinem entgegengesetzten Ende am beweglichen verschlossenen Ende eines als Druckfühler
dienenden Balges 492 fest angeordnet ist. Der evakuierte Balg 491 ist seinerseits an einem Ende am
Gehäuse 329 befestigt. Der Balg 492 ist ebenfalls an einem Ende an dem Gehäuse 329 befestigt und wird
über eine Leitung 493 mit dem unmittelbar stromauf der Turbine 33 herrschenden Druck Pt4, beaufschlagt.
Der erste Hebel 489 ist drehbar am Gehäuse 329 gelagert. Eine Rolle 495 läuft auf dem Hebel 489 sowie
auf einem Arm eines zweiten Hebels 496, der bei 494 drehbar am Gehäuse 329 gelagert und ferner an einem
Stößel 497 angelenkt ist. Der Stößel 497 ist mit einem Ende am beweglichen Ende eines evakuierten Balges
498 und mit dem entgegengesetzten Ende am beweglichen verschlossenen Ende eines als zweiter Druckfühler
dienenden Balges 499 befestigt. Der evakuierte Balg 498 ist an einem Ende am Gehäuse 329 verankert.
Der Balg 499 ist an einem Ende am Gehäuse 329 verankert und im Inneren über eine Leitung 500 dem
Druck Pt7 unmittelbar stromab der Turbine 30 ausgesetzt.
Die Rolle 495 wird von einem Bügel 501 getragen, der an einem federbelasteten Taster 502 angelenkt
ist, welcher im Gehäuse 329 gleitend geführt ist und in Anlage mit der ersten mit Konturen versehenen
Steuerfläche des zweiten dreidimensionalen Nockens
ίο 482 gedruckt wird. Dieser wird ebenfalls vom Servomechanismus
betätigt, nämlich vom Servomotor 479 verschoben, und bildet über die Teile 502,501 und 495,
die ein den Meßwert des Druckverhältnisses PtJPtj
modifizierendes Kraftübertragungsglied darstellen, eine Rückführung für das Servoventil 488. Das genannte
Kraftübertragungsglied 502, 501, 495 liegt zwischen dem ersten Hebel 489 und dem zweiten Hebel 496 und
verändert den wirksamen Hebelarm des auf das Servoventil 488 einwirkenden Hebels 489. Der Nocken 482
ist drehfest, jedoch axial verschiebbar auf einer Welle 503 gelagert. Zur Verschiebung des Nockens 482
dient ein Bügel 507, der an der Verlängerung 478 des Servomotors 479 befestigt und auf einem Ring des
Nockens 482 so gelagert ist, daß der Nocken 482 sich
as drehen kann. Außer der verschiebenden Betätigung
durch den Servomotor 479 ist für den zweiten Nocken 482 noch eine drehende Betätigung vorgesehen, und
zwar durch eine erste Servoeinrichtung, die in Abhängigkeit von einer veränderlichen Betriebskenngröße,
z. B. der Drehzahl des Hochdruckverdichters N2 und/oder der Lufttemperatur T1 am Triebwerkseintritt,
ein Bezugs-Druckverhältnis liefert, so daß das Fehlersignal die Abweichung zwischen dem Druckverhältnis
PT^PTi an der Turbine und dem Bezugsdruckverhältnis
darstellt. Die erste Servoeinrichtung wirkt auf die Welle 503 über ein daran befestigtes Ritzel 504, das
von einer Zahnstange 505 eines Servomotors 506 antreibbar ist. Brennstoff vom geregelten Druck Pr wird
an die eine Seite des Kolbens des Servomotors 506 über einen Kanal 508 herangeführt, welcher vom
Kanal 483 herkommt. Der Brennstoff strömt über eine Drossel 509 zur entgegengesetzten Seite des Kolbens
des Servomotors 506, von wo der Brennstoff durch einen Kanal 510 in gesteuerter Weise zu einem unter
dem Ablaßdruck P0 stehenden Bereich abströmen kann. Die dafür verwendeten Teile befinden sich in der
Brennstoff-Hauptsteuereinrichtung 43. Nach der Darstellung in F i g. 3 mündet der Kanal 510 in eine
Kammer 511, welche über einen Kanal 512 zum Ablaßdruck P0 entlüftet ist. Ein Abflußventil 513, das am
Auslaß des Kanals 510 angeordnet ist, dient zur Beeinflussung des wirksamen Kanal-Durchflußquerschnitts
und somit des Servodruckes auf der einen (in F i g. 3 oberen) Seite des Kolbens 506. Ein Hebel
514, der drehbar am Gehäuse der Brennstoff-Hauptsteuereinrichtung befestigt ist, wird durch das bewegliche
Ende eines Balges 515 betätigt, der mit einem Ende an diesem Gehäuse befestigt ist. Eine Drosselöffnung
516, die fest am beweglichen Ende des Balges 515 angeordnet ist, läßt den Brennstoff aus dem Balg
515 in die unter dem Ablaßdruck P0 stehende Kammer 511 abfließen. Eine Rolle 517 bewegt sich zwischen dem
Hebel 514 und einer Platte 518, die durch eine konstante Bezugskraft belastet wird, welche von einer
Feder 519 herrührt, deren festes Ende durch einen einstellbaren Federteller 520 gehalten wird, der in das
Gehäuse eingeschraubt ist. Die Rolle 517 ist drehbar mit einem Bügel 521 verbunden, welcher an einem
15 16
Taster 522 angelenkt ist, der gleitend im Gehäuse ge- drückt den Hebel 542 in Richtung auf den Nocken 545.
lagert ist und auf einem drehbaren und verschiebbaren Der Sperrklinkenkörper 548 ist mit einem Anschlag
Nockenkörper 101 aufsitzt. Über nicht dargestellte 553 versehen, der durch die Kraft einer Feder 554, die
Mittel ist dafür gesorgt, daß die Drehstellung des zwischen dem Hebel 547 und dem Sperrklinkenkörper
Nockenkörpers 101 von der Drehzahl N2 des Hoch- 5 548 angeordnet ist, gegen den Hebel 547 gedrückt
druckverdichters, während die Axialstellung des wird. Ein Servoventil 555, welches fest am Hebel 547
Nockenkörpers 101 von der Verdichteransaugtempe- angebracht ist, wirkt mit dem Auslaß eines Kanals 556
ratur T1 abhängt. zusammen, der im verlängerten Teil des Kolbens eines
Das Innere des Balges 515 ist über eine Leitung 524 Servomotors 557 gebildet ist, welcher auf einer Seite
mit einem Balg 523 verbunden, der sich wieder in der io über einen vom Kanal 346 kommenden Kanal 558 und
Schubdüsenquerschnitt-Steuereinrichtung befindet. auf der entgegengesetzten Seite über einen, einge-
F i g. 3 zeigt einen eingeschnürten Kanal 525, der schnürten Kanal 559, ferner über einen Kanal 560,
Brennstoff vom Druck P1- vom Kanal 483 in die Lei- der zum Auslaß eines Schieberventils 561 führt, sowie
tung 524 führt. Der Brennstoffstrom aus dieser Lei- einen Kanal 562, der vom Einlaß des Ventils 561 zum
tung und somit der Brennstoffdruck Ps innerhalb des 15 Kanal 483 führt, dem Brennstoffdruck Pr ausgesetzt
an die Leitung 524 angeschlossenen Balges 515 wird ist. Ein Schieberventil 563, das mit dem Servomotor
durch ein Servoventil gesteuert, das aus einer fest am 557 aus einem Stück gebildet ist, ist mit einem Kanal
beweglichen Ende des Balges 523 befestigten Ventil- 564 versehen, welcher einen Kanal 565, der vom
platte 526 und der Mündung eines am festen Ende Kanal 560 mit dem darin herrschenden Druck Pr herdes
Balges 523 befestigten Rohres 527 besteht. Das 20 führt, mit einem Kanal 566 verbinden kann, welcher
Rohr 527 verbindet das Innere des Balges mit dem zur Brennstoff-Hauptsteuereinrichtung 43 (F i g. 1)
unter Brennstoffablaßdruck P0 stehenden Inneren des führt. Ein zweiter Kanal 567 im Schieberventil 563
Gehäuses 329. Das bewegliche Ende des Balges 523 dient dazu, einen Kanal 568, der vom Kanal 565 ausist
fest mit einem Hebel 528 verbunden, welcher dreh- geht, mit einem von drei auf Abstand gehaltenen
bar am Gehäuse 329 befestigt und mit einer kon- 25 Kanälen 569, 570 oder 571 zu verbinden, nämlich je
stanten Bezugskraft beaufschlagt ist. Diese wird von nach der Stellung des Schieberventils 563. Die Kanäle
einer Feder 529 erzeugt und über eine Rolle 530 über- 569,570 und 571 laufen in einem Kanal 572 zusammen,
tragen, die sich zwischen dem Hebel 528 und einer die dessen darin herrschender Druck gegen die Kraft einer
Feder 529 abstützenden Platte 531 bewegt. Das ent- Feder 574 auf die eine Seite eines als Verzögerungsgegengesetzte
Ende der Feder 529 wird von einem 30 vorrichtung dienenden Zweistellungskolbens 573 eineinstellbaren
Federteller 532 gehalten, der in das Ge- wirkt. Ein eingeschnürter Abzweigungskanal 575 verhäuse
329 eingeschraubt ist. Die Rolle 530 wird von bindet den Kanal 572 mit der entgegengesetzten Seite
einem Bügel 533 getragen, der an der Zahnstange 505 des Kolbens 573, von wo der Brennstoff zum Inneren
angelenkt ist. Ein Hebel 528', der am Gehäuse 329 des Gehäuses 329 (Ablaßdruck P0) über einen Kanal
drehbar befestigt und vom Hebel 528 auf Abstand 35 675, der im Kolben 573 ausgebildet ist, und über ein
gehalten ist, kann mit einem Endabschnitt des Hebels Servoventil 577, das mit dem Auslaß des Kanals 576
528 zusammenwirken. Die Hebel 528 und 528' sind zusammenwirkt, entweichen kann,
durch Federn 534 bzw. 535 vorgespannt, welche an Das Servoventil 577 ist an einem Ende eines Hebels
einem Ende durch einstellbare Federteller 536 bzw. 578 befestigt, der am Gehäuse 329 angelenkt ist, und
537 gehalten werden, die in das Gehäuse 329 einge- 40 mit einer Einstellschraube 579 versehen, die mit einem
schraubt sind. Ein Balg 538, welcher mit einem beweg- Bügel 580 zusammenwirkt, der fest an der Verlängelichen,
verschlossenen Ende versehen ist, kann mit rung 478 angebracht ist. Eine Feder 581 belastet den
dem Hebel 528' zusammenwirken. Dieser Balg ist mit Hebel 578 in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn,
seinem anderen Ende am Gehäuse 329 befestigt und Der Kolben 573 ist mit einem angeformten Drucksteht
im Inneren über einen eingeschnürten Kanal 539 45 ventil 582 versehen, das in einer bestimmten Stellung
mit dem geregelten Druck Pr im Kanal 483 und über einen Kanal 583, der vom Kanal 480 mit dem darin
einen Kanal 540 mit dem Inneren des unter dem herrschenden Druck Pr ausgeht, mit einem Kanal 584
Druck P0 stehenden Gehäuses 329 in Verbindung, verbindet, der zu einer Seite eines federbelasteten KoI-wobei
der Kanal 540 stromauf der Einschnürung im bens 585 führt, welcher auf seiner entgegengesetzten
Kanal 539 zu einem Kanal 541 führt, der in einem 5° Seite dem Ablaßdruck P0 ausgesetzt ist, und in einer
Hebelkörper 542 eingearbeitet und mit einem Servo- zweiten Stellung gemäß der Darstellung in F i g. 3
ventil 543 am Auslaßende versehen ist. Der Hebel- diese Verbindung unterbricht und den Kanal 584 zum
körper 542 ist bei 544 am Gehäuse 329 drehbar ge- Ablaßdruck P0 hin entlüftet. Ein Stößel 586, der vom
lagert. Ein drehbarer Nocken 545, der fest auf einer Kolben 585 aus verläuft, kann mit einem Ende eines
Welle 546 angeordnet ist, welche durch den Bedien- 55 federbelasteten Hebels 587 zusammenwirken, der drehhebel
54 gedreht wird, wirkt mit dem Servoventil 543 bar am Gehäuse 329 befestigt ist, wobei dieser Hebel
zusammen und hält es geschlossen, bis eine bestimmte mit einem Endabschnitt 588 versehen ist, der mit
Bedienhebelstellung erreicht ist, bei der sich das Servo- oberen Abflachungen von auf dem Sperrklinkenkörper
ventil 543 öffnet und dadurch den Kanal 541 zum 548 gebildeten Zähnen 589, 590 und 591 zusammen-Ablaßdruck
P0 lüftet. Ein Hebel 547, der an einem 60 wirken kann. Ein federbeaufschlagter Hebel 592, der
Ende am Hebelkörper 542 und an seinem gegenüber- drehbar am Gehäuse 329 befestigt ist, ist mit einem
liegenden Ende an einem Sperrklinkenkörper 548 an- Endabschnitt 593 versehen, der mit unteren Abgelenkt
ist, wird durch eine Feder 550 gegen einen flachungen der Zähne 589, 590 und 591 zusammen-Anschlagkörper
549 auf dem Hebel 542 gedrückt, wirken und von einem Stößel 594 erfaßt werden kann,
wobei die Feder zwischen dem Hebel 547 und einer 65 der aus einem Stück mit einem federbeaufschlagten
fest am Hebel 542 angebrachten Halterung 551 ange- Kolben 595 gebildet ist, welcher eine Einschnürung 596
ordnet ist. Eine weitere Feder 552, die zwischen dem aufweist, die Brennstoff von der einen Seite des KoI-Gehäuse
329 und dem Hebel 547 angeordnet ist, bens 595 zur entgegengesetzten Kolbenseite fließen
17 18
läßt. Brennstoff vom Druck Pr wird über einen Kanal angeordnet werden kann, d. h., die in diesem Bereich
597 sowie einen Kanal 598, welcher vom Kanal 347 vorhandenen, von der Wärmeentwicklung des Triebausgeht,
der anderen Seite des Kolbens 595 zugeführt. werks herrührenden Temperaturen können diesem
Ein Ventil 599, welches den Durchfluß durch den Ventil nichts anhaben.
Kanal 597 steuert, ist drehbar an einem Hebel 600 5 Das Schieberventil 481 ist mit einem Stößel 631
befestigt, welcher am Gehäuse 329 angelenkt ist und versehen, welcher einen zweiten, mit Konturen verdurch
auf einer Verlängerung der Zahnstange 412 aus- sehenen Oberflächenbereich des zweiten Nockens 482
gebildete erhöhte Abschnitte 601, 602, 603 betätigt erfaßt. Das Ventil 481 wird von einer gezeigten Nullwird.
Die Zahnstange 412 wird durch einen Servo- stellung in die eine Richtung bewegt, um Brennstoff
kolben 604 bewegt, dessen eine Seite dem geregelten io vom Druck Pr zu einem Kanal 632 fließen zu lassen,
Druck Pr über einen Kanal 605, der vom Kanal 598 der zu der einen Seite eines integrierenden Servoherführt,
ausgesetzt ist. Die entgegengesetzte Seite motors 633 hinführt, und gleichzeitig einen Kanal 634
dieses Servokolbens steht über einen vom Kanal 568 zu lüften, der von der entgegengesetzten Seite des
kommenden eingeschnürten Kanal 606 mit dem darin Servomotors 633 zum Inneren des Gehäuses 329 führt,
vorhandenen Druck Pr in Verbindung und über einen 15 Bei Betätigung des Ventils 481 in die entgegengesetzte
Ablaßkanal 607, der in einer Verlängerung 608 in Richtung aus der Nullstellung heraus wird der Kaeinem
Stück mit dem Kolben 604 gebildet ist, mit dem nal 634 mit dem geregelten Druck Pr und der Kanal 632
unter dem Ablaßdruck P0 stehenden Inneren des Ge- mit dem Ablaßdruck P0 beaufschlagt. Der Kolben des
häuses 329. Der Durchfluß durch den Kanal 607 und Servomotors 633 ist am einen Ende des Hebels 477
somit der auf den Kolben 604 wirksame Brennstoff- 20 angelenkt, der somit in Abhängigkeit von der Bewedruck
wird durch ein Servoventil 609 gesteuert, welches gung des Servomotors 633 um seinen Verbindungsmit
dem Auslaßende des Kanals 607 zusammen- punkt mit der Verlängerung 478 verschwenkt wird,
arbeitet und den wirksamen Kanal-Durchflußquer- Der integrierende Servomotor 633 bildet also einen
schnitt verändert. Das Servoventil 609 ist fest mit zweiten Servomotor im Rahmen des zur Übertragung
einem zweiten Element 610 verbunden, das an einem 25 des Turbinen-Druckverhältnisses auf den Nockenzweiten
mit Konturen versehenen Abschnitt des körper 474 dienenden Servomechanismus und liegt
Nockenkörpers 474 anliegt. Ein Hebel 611, der am parallel zum proportional wirkenden Servomotor 479.
zweiten Element 610 bei 612 drehbar befestigt ist, wird Die Ausgangssignale der Servomotoren 479 und 633
durch eine zwischen dem zweiten Element 610 und wirken additiv. Ein Brennstoffdrucksignal, das ein Erdem
Hebel eingeschaltete Feder 613 elastisch in seiner 3° löschen der Nachbrennerflamme anzeigt, wird von der
Stellung relativ zum zweiten Element 610 gehalten. Schubdüsenquerschnitt-Steuereinrichtung 70 über einen
Zwei einstellbare Anschlagkörper 616 und 617, die Kanal 635 der Brennstoff-Hauptsteuereinrichtung 43
mit einem Hebel 615 verschraubt sind, können den zugeführt. Gemäß der Darstellung in F i g. 3 ist der
Hebel 611 erfassen. Der Hebel 615 erfaßt einen Halte- Kanal 635 über Kanäle 636 und 639, eine Kammer637,
ring 618, der auf der Stange 472 ausgebildet ist, welche 35 die ein doppelendiges Notventil 638 enthält, ein Schiedurch
einen Hebel 619 betätigt wird, der an seinem berventil 640 und einen Kanal 641 an den unter dem
Ende am Gehäuse 329 angelenkt ist und am entgegen- geregelten Druck Pr stehenden Kanal 483 angeschlosgesetzten
Ende mit dem Ende des Schieberventils 563 sen. Das Notventil 638 ist in der normalerweise
zusammenwirken kann. Eine Feder 620 dient dazu, geschlossenen Stellung gezeigt, in der sein kleines
das Ende der Stange 472 so zu beaufschlagen, daß es 40 Ende den Auslaß des Kanals 639 blockiert. Das entmit
dem Hebel 619 zusammenwirkt. gegengesetzte, größere Ende des Notventils 638 wirkt
Ein Arm 621, der fest am Schieberventil 563 ange- mit einer Mündung 642 zusammen, welche die Kambracht
ist, ist mit einem Schieberventil 622 verbunden, mer 637 und den mit ihr verbundenen Kanal 636 zum
welches mit Stegen 623 und 624 versehen ist. In Ab- Inneren des Gehäuses 329 entlüftet. Das Notventil 638
hängigkeit von der Stellung des Ventils 622 dient der 45 wird durch einen Hebel 643, der am Notventil und
Steg 623 dazu, den Kanal 449, der zum Brennstoff- am Gehäuse 329 angelenkt ist, in der normalerweise
Absperrventil 338 der Nachbrenner-Brennstoffsteuer- geschlossenen Stellung gehalten. Das andere Ende des
einrichtung (F i g. 2) führt, zum Ablaßdruck P0 zu Hebels 643 wird von einem federbeaufschlagten Halteentlüften,
wie auch die Kanäle 625 und 626, die zu körper 644 erfaßt, der im Gehäuse 329 gleitet und den
den übrigen Ventilen 338 in den Kästen 341 bzw. 342 50 Hebel 643 im Uhrzeigersinn in Schließrichtung des
führen. Auch kann in Abhängigkeit von der Stellung Notventils 638 beaufschlagt. Am Bügel 580 auf der
des Ventils 622 der Kanal 449 mit einem Kanal 627 Verlängerung 478 ist eine Einstellschraube 645 angeverbunden
werden, der vom Kanal 382 (F i g. 2) her- schraubt, die in Abhängigkeit von der Bewegung der
führt, wobei der Kanal 627 ein Durchflußregelventil Verlängerung 478 den Haltkörper 644 erfaßt und ihn
628 (F i g. 2) enthält. Eine Membran 629, die fest mit 55 in Richtung auf das Gehäuse 329 drückt, dadurch
dem Ventil 628 verbunden ist, spricht auf den Druck- den Hebel 643 entlastet und bewirkt, daß das Notabfall
am Ventil 628 an, der einer Feder 630 entgegen- ventil 638 unter dem Einfluß des Brennstoffdruckes Pr
wirkt, die ihrerseits auf die Membran 629 einwirkt, öffnet, der auf das kleinere Ende des Notventils einum
dadurch die Stellung des Ventils 628 zu steuern wirkt. Brennstoff vom Druck Pr strömt also in die
und den Druckabfall am Ventil 628 auf einem kon- 60 Kammer 637, wirkt auf das größere Ende des Ventils
stanten Wert zu halten. Wenn sich das Ventil 622 in 638 ein und hält dadurch das Notventil 638 offen,
der in F i g. 3 gezeigten Stellung befindet, wird das Man erkennt, daß das größere Ende des Notventils 638
Absperrventil 338 (F i g. 2) geschlossen gehalten, da durch den Druck Pr in der Kammer 637 zum Aufder
Kanal 626 mit dem Kanal 627 in Verbindung sitzen gebracht wird und dadurch die Entlüftung zum
steht, so daß unter Druck stehender Brennstoff durch 65 Ablaßdruck P0 unterbindet.
den Kanal 626 zum Ventil 338 fließt. Durch diesen Ein Kanal 646 mit einem Rückschlagventil 647 ver-Brennstofffluß
wird das Ventil 338 auch in seiner bindet den Kanal 636 mit einer Seite eines Steg-Schließlage
gekühlt, so daß es in Nähe des Triebwerks abschnittes 648 des Schieberventils 561. Das Rück-
19 20
schlagventil 647 bleibt geschlossen, bis es durch den Schaltstellung des Ventils 484 blockieren die Stege 674
im Kanal 636 vorhandenen geregelten Druck Pr be- und 675 die Kanäle 485 bzw. 654. Eine Feder 677,
tätigt wird, zu welchem Zeitpunkt der Brennstoff vom die zwischen dem Gehäuse 329 und dem Ventil 484
Druck Pr durch das Rückschlagventil 647 zu der einen angeordnet ist, spannt das Ventil 484 nach links vor.
Seite des Stegabschnittes 648 strömen kann, woraufhin 5 Das Ventil 484 ist mit entgegengesetzten, abgeschräg-
das Ventil 561 im Sinne der F i g. 3 nach rechts ver- ten Endabschnitten 678 und 679 versehen, welche mit
schoben wird und den Stegabschnitt 648 veranlaßt, den entsprechenden Endabschnitten 661 und 662 der
die Verbindung zwischen den Kanälen 560 und 562 Bohrung 660 zusammenwirken und dadurch die Ver-
zu blockieren. In der Rechtslage verbindet ein zweiter bindung zwischen den Endabschnitten 661 und 662
Stegabschnitt 649 des Schieberventils 561 den Kanal io und den Kanälen 667 bzw. 668 unterbrechen.
560 mit einem Kanal 650, der zu dem unter dem Die Betriebsweise der Nachbrenner-Brennstoff- und
Ablaßdruck P0 stehenden Inneren des Gehäuses 329 der Schubdüsenquerschnitt-Steuereinrichtung ist wie
führt. Sowie sich das Ventil 561 nach rechts bewegt, folgt:
bewegt sich ein verjüngter Endabschnitt 651 des Ven- Es sei zunächst darauf hingewiesen, daß vor Beginn
tils 561 aus seiner Eingriffsstellung mit dem Auslaß 15 des Betriebes mit Nachverbrennung bestimmte Ventile
eines Kanals 652 heraus und verbindet dadurch eine und zugeordnete Bauteile der Nachbrenner-Brennstoff -
zweite Brennstoffquelle, die unter dem Druck Pr steht, steuereinrichtung 55 und der Schubdüsenquerschnitt-
mit dem Stegabschnitt 648. Der Kanal 652 steht über Steuereinrichtung 70 Stellungen einnehmen, die sich
einen Ringraum 653 im Ventil 484 und über einen von den in den Zeichnungen gezeigten Stellungen
Kanal 654 mit dem Kanal 346 (Druck Pr) in Ver- 20 unterscheiden, z. B. wird unter Bezugnahme auf
bindung. F i g. 3 während des Betriebes ohne Nachverbren-
Der Brennstoff vom geregelten Druck Pr kann über nung die Klappe 671 durch den Nocken 673 an der
einen Kanal 655, der ein federbelastetes Rückschlag- Mündung 670 gehalten, so daß das Schieberventil 484
ventil 656 enthält, in einen Kanal 646' einströmen, eine Stellung nach links gegen den Endabschnitt 661
wobei der Kanal 655 durch einen Stegabschnitt 657 25 einnimmt, wobei die Stege 674 und 675 die Kanäle 228
des Schieberventils 640 mit dem unter dem geregelten bzw. 652 blockieren. Der Sperrklinkenkörper 548 wird
Druck Pr stehenden Kanal 641 verbunden ist. Das durch die Hebel 542 und 547 mittels des Nockens 545
Schieberventil 640 wird durch eine Stange 658 be- in einer niedergedrückten Stellung gehalten, wodurch
tätigt, deren eines Ende sich in einem geschlitzten der Anschlag 589 gegenüber dem Endabschnitt 588
Nockenkörper 659 bewegt, der drehfest mit der Welle 3° des Hebels 587 außer Eingriff und unterhalb desselben
475 verbunden ist. In Abhängigkeit von bestimmten ist. Gleichermaßen befinden sich das Servoventil 555
Betriebsstellungeh der Schubdüsenklappen 27 kann und der Servomotor 557 wie auch das Schieberventil
der Nockenkörper 659 das Schieberventil 640 in eine 563, das an dem letzteren befestigt ist, in ihrer unteren
Stellung bringen, in der der Stegabschnitt 657 den Stellung, wodurch der Kanal 567 im Schieberventil 563
Kanal 655 mit dem Kanal 641 verbindet, woraufhin 35 unterhalb des benachbarten Endes des Kanals 571
das Rückschlagvenzil 656 geöffnet und Brennstoff vom angeordnet ist und das Schieberventil 563 den Kanal
geregeltem Druck Pr dem Kanal 646 zugeführt wird, 566 und auch die Kanäle 569, 570 und 571 sperrt,
um eine Bewegung des Ventils 561 nach rechts aus- Das Schieberventil 622, das an dem Schieberventil
zulösen. 563 befestigt ist, ist so eingestellt, daß sich der Steg 624
Das Zweistellungs-Schieberventil 484 gleitet in einer 40 unterhalb des benachbarten Endes des Kanals 449
Bohrung 660 mit Endabschnitten 661 und 662 von befindet und die drei Kanäle 449, 625 und 626 zum
vermindertem Durchmesser, welche Brennstoff vom Kanal 627 entlüftet sind. Das Druckregelventil 370
Druck Pr aus dem Kanal 654 über den Ringraum 653, wird durch den Brennstoff von der Pumpe 69 in seine
einen radialen Kanal 663 und über einen axialen geöffnete Stellung gedruckt, und es fließt Brennstoff
Kanal 664 im Ventil 484 erhalten. Der axiale Kanal 45 durch die Kanäle 368 und 371 zum Ventil 372 (Fig. 2),
664 ist mit Einschnürungen 665 und 666 versehen, welches dadurch geöffnet wird, so daß Brennstoff auch
welche das Strömungsmittel zu den Endabschnitten zum Kanal 373 fließt, von dem der Brennstoff durch
661 bzw. 662 steuern. Die Endabschnitte 661 und 662 die Einschnürung 366 und das Druckregelventil 333 zu
sind zum Inneren des Gehäuses 329 und damit zum den Leitungen 331 und 336 strömt. Die Brennstoff-Brennstoffablaßdruck
P0 über die Kanäle 667 bzw. 50 Absperrventile 338, von denen nur eines gezeigt ist,
668 entlüftet, welche an ihren Auslassen mit Mün- werden durch den Brennstoff, der durch die eingedungen
669 und 670 versehen sind. Eine Klappe 671, schnürten Kanäle 447 und 448 sowie die Kanäle 449,
die drehbar am Gehäuse 329 befestigt ist, bewirkt bei 625 und 662 fließt, unter Druck gesetzt und in Schließ-Bewegung
in die eine Richtung, daß die Mündung 669 stellung gebracht. Das Ventil 349 ist ebenfalls gegeöffnet
und die Mündung 670 geschlossen wird, und 55 schlossen, so daß Brennstoff vom Druck Pr den
bei Bewegung in die entgegengesetzte Richtung, daß Kanal 350 nicht erreichen kann, was dazu führt, daß
die Mündung 669 geschlossen und die Mündung 670 auch das Ventil 345 geschlossen wird. Das Ventil 349
geöffnet wird. Die Klappe 671 wird durch einen ein- wird durch den geregelten Druck Pr in geschlossener
stückig angeformten Abtaster 672 betätigt, der einen Stellung gehalten, welcher der Kammer 352 zugeführt
ersten, mit Konturen versehenen Abschnitt eines 60 wird, und zwar in Abhängigkeit davon, ob das
Nockens 673 erfaßt, der fest auf der Welle 546 ange- " Klappenventil 357 durch den durch die Feder 363
bracht ist und durch den Bedienhebel 54 gedreht wird. entgegen dem Uhrzeigersinn belasteten Hebel 360
Das Ventil 484 ist mit Stegen 674 und 675 versehen, gegen die Öffnung 359 gedrückt wird,
welche in der in F i g. 3 gezeigten Stellung des Ventils Wird der Bedienhebel 54 in die Stellung für Nach-484 rechts von den Kanälen 485 bzw. 652 angeordnet 65 brenner-Vollastbetrieb gebracht, so tritt die folgende sind, wodurch der Kanal 485 über den Ringraum 676 Schaltfolge auf: Der Nocken 673 wird in Abhängigim Ventil 484 mit dem Kanal 483 und der Kanal 654 keit von der Bewegung des Bedienhebels 54 gedreht mit dem Kanal 652 verbunden ist. In der linken und bringt die Klappe 671 von der Mündung 670 fort
welche in der in F i g. 3 gezeigten Stellung des Ventils Wird der Bedienhebel 54 in die Stellung für Nach-484 rechts von den Kanälen 485 bzw. 652 angeordnet 65 brenner-Vollastbetrieb gebracht, so tritt die folgende sind, wodurch der Kanal 485 über den Ringraum 676 Schaltfolge auf: Der Nocken 673 wird in Abhängigim Ventil 484 mit dem Kanal 483 und der Kanal 654 keit von der Bewegung des Bedienhebels 54 gedreht mit dem Kanal 652 verbunden ist. In der linken und bringt die Klappe 671 von der Mündung 670 fort
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zum Zusammenwirken mit der Mündung 669, wie in der Ablaßleitung 459 in Verbindung, was zu einer
F i g. 3 gezeigt ist, woraufhin das Ventil 484 nach Abwärtsbewegung des Kolbens 65 und zu einer
rechts unter Druck gesetzt wird, und zwar durch den Öffnungsbewegung der Schubdüsenklappen 27 führt.
Brennstoffdruck P1- der auf der gesamten linken Fläche Während die Schubdüsenklappen 27 in Öffnungsdes
Ventils 484 wirksam ist, nämlich entgegen der 5 richtung verstellt werden, wird der Brennstoffstrom
Kraft der Feder 677 sowie entgegen dem auf die ver- zum Nachbrennstoffverteiler 38 durch den Servohältnismäßig
kleine Fläche des Ventils 484 einwirken- kolben 604 gesteuert, der das Nachbrenner-Steuerden
Druck P1-, die dem Endabschnitt 662 zugekehrt glied 403 dreht, das die Nocken 402, 451 und 452
ist, und entgegen dem auf die verbleibende rechte (Fi g. 2) trägt. Die Stange 472 verstellt bei ihrer Auf-Fläche
des Ventils 484 einwirkenden Brennstoffdruck P0. ίο wärtsbewegung den Hebel 615 entgegen dem Uhr-Die
Stege 674 und 675 sind von den Kanälen 485 und zeigersinn um die Verbindung 612. Der Anschlag 616
652 fort verschoben und stellen dadurch eine Verbin- auf dem Hebel 615 betätigt den Hebel 611 und drückt
dung zwischen den Kanälen 485 und 483 und zwischen ihne gegen die Kraft der Feder 613 entgegen dem
den Kanälen 654 und 652 her. Jedoch kann wegen Uhrzeigersinn um die Verbindung 612. Das Ventil 609
des in der Hauptsteuereinrichtung 43 vorgesehenen 15 bewegt sich in Richtung auf die Verlängerung 608 zu
(nicht dargestellten) steuerbaren Absperrventils vor und verursacht einen Anstieg des gegen den Kolben 604
der Leistung 228 Brennstoff vom Druck Pr nicht zum wirkenden Servodrucks welcher Kolben sich nach
Kanal 485 strömen, bevor nicht eine vorbestimmte unten bewegt, bis er durch die Folgewirkung der Ver-Drehzahl
N2 des Hochdruckverdichters erreicht ist. längerung 608 stabilisiert ist, die sich vom Servo-Nach
Erreichen oder Überschreiten dieser Drehzahl 20 ventil 609 fortbewegt und dadurch den gegen den
gelangt Brennstoff vom Druck Pr in den Kanal 228 Kolben 604 wirkenden Servobrennstoffdruck vermin-
und in die damit verbundenen Kanäle 485 und 483, dert. Die Anschläge 616 und 617 begrenzen die Stelso
daß dann die verschiedenen Servoleitungen in der lung des Kolbens 604 in Abhängigkeit von der Stel-Nachbrenner-Brennstoffsteuereinrichtung
55 und in lung des Bedienhebels 54, und die Stellung des KoI-der Schubdüsenquerschnitt-Steuereinrichtung 70 mit 25 bens 604 wird durch das zweite Element 610 zwischen
Brennstoff vom Druck Pr versorgt werden. diesen Grenzen als Funktion der Stellung des Nocken-
Der Nocken 545 sowie der Nocken 673 drehen sich körpers 474 gesteuert.
mit der Welle 546 entsprechend der Stellung des Be- Die Verstellung der Schubdüsenklappen 27 führt zu
dienhebels 54. Das Ventil 543 folgt der Kontur des einer Rückführbewegung des flexiblen Verbindungs-Nockens
545 und bewirkt eine Drehung des Hebels 30 gliedes 75, das die Welle 475 sowie den daran ange-542
und des daran befestigten Hebels 547 im Uhrzeiger- brachten dreidimensionalen Tockenkörper 474 dreht,
sinn, bis die obere Abflachung des Anschlages 589 Der Nockenkörper 474 betätigt das erste Element 473,
den Endabschnitt 588 des Hebels 587 erfaßt, worauf- das den Hebel 471 im Uhrzeigersinn um seine Verhin
die Hebel 542 und 547 festgehalten werden. Brenn- bindung mit dem Hebel 472 dreht und dadurch das
stoff vom Druck Pr fließt durch die Kanäle 560 und 35 Ventil 470 vom Kanal 462 fortbewegt, was zu einem
559 zur Unterseite des Kolbens des Servomotors 557 Abfall des Brennstoffdruckes an der Unterseite des
und drückt dadurch diesen Kolben und das daran Servokolbens 461 und einer entsprechenden Abwärtsbefestigte
Schieberventil 563 nach oben in eine Stel- bewegung des Schieberventils 454 in seine Null-Lage
lung, in der der Kanal 567 mit dem Kanal 571 in Ver- führt, wodurch die Schubdüsenklappen 27 stabilisiert
bindung kommt. Wenn sich der Kolben des Servo- 40 werden. Das zweite Element 610 wird durch den mit
motors 557 nach oben und vom Servoventil 555 fort ihm zusammenwirkenden Abschnitt des Nockenbewegt, nimmt der Ausstrom aus dem Kanal 556 zu, körpers 474 eingestellt und bewegt sich nach oben,
verursacht demnach einen Abfall des Brennstoff- so daß sich der Hebel 611 um seine Verbindung 612
druckes an der Unterseite des Kolbens des Servo- drehen und unter dem Einfluß der Feder 613 das zweite
motors 557 und demzufolge eine Stabilisierung des 45 Element 610 erfassen kann, und die Weiterbewegung
Servomotors 557. Das Schieberventil 622 wird durch des zweiten Elementes 610 führt zu einer Drehbewedas
Schieberventil 563 nach oben in eine Stellung gung des Hebels 611 um seine Verbindung 612 zwibewegt,
in der der Steg 624 den Kanal 449 zum Ab- sehen den Anschlägen 616 und 617, wodurch das
Iaßbrennstoffdruck P0 lüftet. Dies führt zu einem Servoventil 609 eingestellt und somit eine Abwärts-Druckabfall
in der Kammer 445, woraufhin sich das 50 bewegung des Kolbens 604 und eine entsprechende
Absperrventil338 (Fig. 2) unter der Wirkung des Drehung der Nocken402, 451 und 452 bewirkt wird.
Brennstoff druckes P3 in der Leitung 336 öffnet, wo- Wie weiter vorn schon erwähnt, wird der am Servodurch
der Brennstoff in die Brennstoffleitung 56, die motor 506 wirkende Steuerdruck Px von einem in der
den Nachbrennstoffverteiler 38 versorgt, einströmen Hauptsteuereinrichtung 43 vorgesehenen Abflußventil
kann. Der Nachbrennstoff wird durch eine bekannte 55 513 bestimmt, das seinerseits von einem aus der Lei-Zündeinrichtung,
die nicht dargestellt ist, gezündet. tung 524 gespeisten Balg 515 und einem Nocken-Der
Hebel 471 wird entgegen dem Uhrzeigersinn körper 101 gesteuert wird. Dieser Nockenkörper 101
um seine Verbindung mit dem ersten Element 473 in steuert das Turbinendruckverhältnis in Abhängigkeit
Abhängigkeit von der Aufwärtsbewegung der Stange von der Drehzahl N2 und der Verdichtereintritts-472
gedreht, welche der erwähnten Aufwärtsbewegung 60 temperatur T1 durch Betätigung der Rolle 517, um
des Schiebeventils 563 folgt, wodurch das Ventil 470 eine Zunahme oder Abnahme des wirksamen Hebelsich
in Richtung auf den Kanal 462 bewegt und arms des Hebels 514, über welchen die Feder 519
dadurch eine Zunahme des Brennstoffdrucks an der wirksam ist, zu bewirken und dadurch das Abfluß-Unterseite
des Servokolbens 461 verursacht. Der KoI- ventil 513 in Schließ- oder Öffnungsrichtung je nach
ben 461 verschiebt das Schieberventil 454 aus der in 65 der Bewegungsrichtung des Hebels 514 zu verstellen.
F i g. 3 gezeigten Null-Lage nach oben und bringt Das Abflußventil 513 steuert den Brennstoffdruck, der
dadurch den Kanal 457 mit dem hohen Brennstoff- im Servomotor 506 wirksam ist, so daß dessen Kolben
druck führenden Kanal 453 und den Kanal 458 mit sich entsprechend verstellt und den zweiten Nocken 482
23 24
einstellt, der die Rolle 495 in eine bestimmte Stellung und daher muß die Nulleinstellung stets an dem Punkt
bringt. Die Stellung der Rolle 495 bestimmt das Druck- liegen, der dem gewählten Druckverhältnis PtJPt7
verhältnis PtJPt7, das erforderlich ist, um den ersten entspricht. Die radiale Kontur des zweiten Nockens
Hebel 489 und das daran befestigte Servoventil 488 in 482 ist konstant, so daß die Drehung des zweiten
die Null-Lage zu bringen. Die Rolle 530, die am 5 Nockens 482 die Stellung des Stößels 631 beeinflußt.
Servomotor 506 befestigt ist, schafft ein Rückführ- Die Verstellgeschwindigkeit des Kolbens des Servosignal,
das zu einer entsprechenden Veränderung des motors 633 wird in bekannter Weise durch Änderung
wirksamen Hebelarmes des Hebels 528 führt, so daß der Servobrennstoffzufuhr gesteuert,
das Ventil 526 verstellt und somit der Brennstoff- Infolge des verzögerten Anspruchverhaltens hydro-
druck Ps im Balg 515 entsprechend modifiziert wird, io mechanischer Steuereinrichtungen der unter Betracht
um den Hebel 514, der vom Balg 515 entgegen der stehenden Art ist es erwünscht, eine Vergrößerung des
Kraft der Feder 519 belastet ist, in die Null-Lage und Schubdüsenquerschnitts schon kurz vor der Zündung
somit das Abflußventil 513 ebenfalls in die Null-Lage des Nachbrenners einzuleiten, um den bei Zündung
zu bringen, was seinerseits zu einer Stabilisierung des sich ergebenden Anstieg des Drucks Pt7 stromab der
Kolbens des Servomotors 506 führt. Die Teile 511 bis 15 Turbine 30 in Grenzen und damit das Druckverhält-532
bilden also eine Servoeinrichtung, die in Abhän- nis PtJPt7 verhältnismäßig stabil zu halten. Zu diesem
gigkeit von den veränderlichen Betriebskenngrößen N2 Zweck ist die Kontur des Nockens 545 derart, daß
und T1 ein Bezugs-Druckverhältnis liefert, so daß das bei Eingriff des Zahns 589 mit dem Endabschnitt 588
Fehlersignal die Abweichung zwischen dem Druck- des Hebels 587 das Ventil 543 öffnet und den Kanal
verhältnis PtJPt7 an der Turbine des Triebwerks und 20 541 zum Ablaßdruck P0 hin lüftet, was einen Abfall
dem Bezugs-Druckverhältnis darstellt. des Brennstoffdrucks im Balg 538 verursacht. Der
Wenn der Düsenquerschnitt und der Brennstoff- Balg 538 zieht sich dadurch zusammen und bringt den
durchfluß, die durch die erwähnte Öffnungsbewegung Hebel 528' mit dem Ende des Hebels 528 in Berührung,
der Schubdüsenklappen 27 bzw. die Abwärtsbewegung was dazu führt, daß die Kraft der Feder 534 gegen den
des Kolbens 604 als Funktion der Stellung des Bedien- 25 Hebel 528 wirkt, dadurch die Kraft der Feder 529
hebeis 54 bewirkt werden, nicht das gewünschte Druck- verstärkt und der Hebel entgegen dem Uhrzeigersinn
verhältnis PtJPt7 zufolge haben, das erforderlich ist, aus dem Gleichgewicht gebracht wird. Der Anstieg
um den Hebel 489 und das Servoventil 488 in die Null- der auf den Balg 523 wirkenden Belastung führt zu
Lage zu bringen, so verstellt der Druckverhältnis-Tast- einer entsprechenden Abnahme des Durchflusses
kreis, der die Druckfühler 492 und 499 und das züge- 30 durch das Steuerventil 526, 527, was eine Druckordnete
Gestänge enthält, das Servoventil 488 in erhöhung im Kanal 524 verursacht. Der an diesen
Richtung auf eine geöffnete oder geschlossene Stellung, Kanal angeschlossene Balg 515 dehnt sich somit aus
je nach dem relativen Fehler des Druckverhältnisses und bringt den Hebel 514 in Richtung entgegen dem
PtJPt7- Es sei z. B. angenommen, daß der Druck Pr7 Uhrzeigersinn aus dem Gleichgewicht und vermindert
hinter der Turbine 30 größer als der zur Herstellung 35 dadurch den Durchflußquerschnitt des Abflußventils
des erforderlichen Druckverhältnisses PtJPt7 erfor- 513, was einen entsprechenden Druckanstieg an der
derliche Druck ist; dann wird der erste Hebel 489 Oberseite des Kolbens des Servomotors 506 hervorentgegen
dem Uhrzeigersinn aus dem Gleichgewicht ruft, so daß sich dieser im Sinne der F i g. 3 nach
gebracht und verstellt dadurch das Servoventil 488 in unten bewegt und die Zahnstange 505 veranlaßt, die
Schließrichtung, was einen Anstieg des Brennstoff- 40 Welle 503 und den daran befindlichen zweiten Nocken
drucks, der gegen den proportionalen Servomotor 479 482 zu drehen. Die Welle 503 bewegt sich mit der
wirkt, und eine Bewegung dessen Kolbens gemäß der Zahnstange 505 und vermindert den wirksamen Hebel-Darstellung
in F i g. 3 nach rechts verursacht. Der arm des Hebels 528, an dem die Feder 529 angreift,
Hebel 477 wird entgegen dem Uhrzeigersinn um seine und bringt dadurch die entgegengesetzt gerichteten
Verbindung mit dem integrierenden Servomotor 633 45 Drehmomente, die von dem Balg 523 und der Feder
verstellt, und zwar durch den Servomotor 479, was 534 erzeugt werden, ins Gleichgewicht, was zu einer
zu einer Axialbewegung des Nockenkörpers 474 und Stabilisierung des Hebels 514 und des daran befindeiner
nachfolgenden Bewegung des ersten und zweiten liehen Abflußventils 513 führt, wodurch der Brenn-Elementes
473 und 610 nach rechts führt, um eine stoffdruck, der auf den Servomotor 506 einwirkt, und
Änderung des Schubdüsenquerschnitts bzw. des Brenn- 5° somit der Servomotor selbst stabilisiert werden. Bei
Stoffstromes zu verursachen, die eine Verminderung dem beschriebenen Vorgang bildet der Balg 538 den
des Druckes Pr7 bewirken und dadurch den Druck- wesentlichen Teil einer zweiten Servoeinrichtung, die
verhältnisfehler berichtigen. Das Schieberventil 454 den Schubdüsenquerschnitt schon vor der Zündung
wird in Abhängigkeit von der Rückkopplungsbewe- des durch den Bedienhebel 54 gesteuerten Nachbrenngung
des flexiblen Verbindungsgliedes 75 in die Null- 55 Stoffstromes vergrößert und somit das Druckverhält-Lage
gebracht, was zu einer Drehung des Nocken- nis PtJPt7 der Turbine stabilisiert,
körpers 474 führt. Der Servomotor 479 und der damit Der zweite Nocken 482 dreht sich in Abhängigkeit
verbundene Servomotor 633 vermitteln über den von der Bewegung des Servomotors 506 und drückt
Hebel 477 ein proportionales plus integrales Betriebs- den Taster 502 nach oben, was zu einer Zunahme des
verhalten, durch welches der zweite Nocken 482 axial 60 wirksamen Hebelarms des ersten Habeis 489, über
betätigt wird, um den Taster 502 und die daran be- den der Balg 499 wirkt, sowie zu einer nachfolgenden
festigte Rolle 495 in eine Stellung zu bringen, in der Bewegung des ersten Hebels 489 entgegen dem Uhrdie
Null-Lage des Ventils 488 erreicht wird. Der Servo- zeigersinn führt, wodurch das Ventil 488 in Schließmotor
479 nämlich hat ein proportionales, der Servo- richtung verstellt wird und der gegen die eine Seite
motor 633 ein integrales Betriebsverhalten. Nur bei 65 des Kolbens des proportionalen Servomotors 479
einer einzigen Axiallage des zweiten Nockens 482 geht wirkende Brennstoffdruck entsprechend zunimmt. Der
das Magnetventil 481, das die Druckbeaufschlagung Kolben des proportionalen Servomotors 479 bewegt
des Servomotors 633 bestimmt, in die Nullstellung, sich nach rechts und dreht den Hebel 477 im Uhrzeiger-
25 26
sinn um seine Verbindung mit dem Servomotor 633 rechts bewegt. Es ist ersichtlich, daß der Bügel 580,
und verschiebt somit die Welle 475 und den daran der sich mit diesem Kolben bewegt, mit der Einstellbefindlichen
Nockenkörper 474 nach rechts. Der schraube 579 zusammenwirken kann und dadurch den
Servomotor 479 verstellt auch den zweiten Nocken Hebel 578 im Uhrzeigersinn dreht, das Servoventil 577
482 nach rechts und veranlaßt den Taster 502, sich 5 vom Kanal 576 fortbewegt und folglich die eine Seite
gemäß der Kontur des zweiten Nockens 482 nach des als Verzögerungsvorrichtung wirkenden Kolbens
unten zu bewegen. 573 zum Brennstoffablaßdruck P0 entlüftet, woraufhin
Der Kolben 604 wird durch den Druckanstieg an der Kolben 573 entgegen dem Druck der Feder 574
seiner Oberseite nach unten gedrückt. Die Zahn- durch Brennstoff vom Druck Pn der auf die entgegenstange
412, die am Kolben 604 befestigt ist, dreht das io gesetzte Seite des Kolbens 573 einwirkt, nach rechts
Ritzel 413 und somit das Nachbrenner-Steuerglied 403 beaufschlagt wird. Die Bewegung des Kolbens 573
sowie die Nocken 402, 451 und 452. Man erkennt, daß führt dazu, daß das mit ihm in einem Stück gebildete
in diesem Falle nur dem Nachbrennstoffverteiler 38 Ventil 582 den unter dem geregelten Druck Pr stehen-Brennstoff
zugeführt wird, da die Absperrventile 338, den Kanal 583 mit dem Kanal 584 verbindet, der zum
die mit den Nachbrennstoffverteilern 39 und 40 ver- 15 Kolben 585 führt, welcher entgegen der darauf wirbunden
sind, geschlossen sind. Die Nocken 402, 451 kenden Feder unter Druck gesetzt wird, so daß der
und 452 werden von dem angetriebenen Ende des Stößel 586 den Hebel 587 erfaßt, ihn entgegen dem
Steuergliedes 403 aus gesehen im Uhrzeigersinn ge- Uhrzeigersinn dreht und dadurch den Endabschnitt588
dreht und sind mit einer steigenden radialen Kontur veranlaßt den Zahn 589 freizugeben, so daß sich die
versehen. Der Nocken 402 dreht den treibenden 20 Hebel 547 und 542 im Uhrzeigersinn verschwenken
Taster 401 nach oben, was ein Drehen des Nockens können. Das Servoventil 555, das am Hebel 547 beentgegen
dem Uhrzeigersinn zur Folge hat, wodurch festigt ist, bewegt sich zum Kanal 556 hin und verder
Fühler 394 angehoben und somit der Hebel 390 ursacht einen Druckanstieg an der Unterseite des
verschwenkt wird, so daß das Ventil 386 den Kanal Servomotors 557, woraufhin sich dessen Kolben nach
387 öffnet, was wiederum zum Abfall des Brennstoff- 25 oben bewegt und das Schieberventil 563 entsprechend
drucks Px in der Kammer 381 und der anschließenden verschiebt. Der Kanal 567 im Schieberventil 563 beBewegung
des Dosierventils 334 in Öffnungsrichtung wegt sich aus seiner Wirkverbindung mit dem Kanal
führt. Hierbei bewegt sich der Kanal 387 in Richtung 571 heraus und bewirkt auf Grund des Entlüftungsauf
das Ventil 386 zu und verursacht daher einen kanals 576, der den Kanal 575 zum Ablaßbrennstoff-Anstieg
des Drucks Px in der Kammer 381 und eine 30 druck P0 entlüftet, einen Druckabfall auf der linken
anschließende Stabilisierung des Dosierventils 334. Seite des Kolbens 573. Dieser wird durch die Feder 574
Der Balg 438 spricht auf den Abfall des Brennstoff- nach links verstellt, woraufhin das Druckventil 582
druckunterschieds am Dosierventil 334 an, der durch die Verbindung zwischen den Kanälen 583 und 584
dessen Öffnungsbewegung verursacht wird, und ver- unterbricht und den Kanal 584 zum Ablaßdruck P0
schiebt das Ventil 437 vom Abgabekanal 436 fort, was 35 entlüftet. Der entstehende Druckabfall am Kolben 585
zu einem Abfall des Brennstoffdrucks Px an der bewirkt ein Zurückziehen des Stößels 586, der es dem
Fläche 430 des Kolbens 429 führt, wodurch das Ven- Hebel 587 ermöglicht, sich im Uhrzeigersinn zu vertil
335 in Öffnungsrichtung betätigt wird, um den vor- schwenken, wodurch der Endabschnitt 588 mit der
bestimmten konstanten Druckunterschied am Dosier- oberen Abflachung des Zahns 590 zusammenwirkt
ventil 334 wiederherzustellen. 40 (Fig. 3), wodurch wiederum die Stellung des Hebels
Das Nachbrenner-Steuerglied 403 und somit die 547 und des daran befestigten Servoventils 555 fixiert
Nocken 402, 451 und 452 werden gemäß der durch wird. Der Servomotor 557 und das Schieberventil 563
die Temperaturtasteinheit 61 wahrgenommenen Ver- nehmen eine Stellung gemäß dieser Lage des Servodichtereintrittstemperatur
axial eingestellt, und die ventils 555 ein, so daß der Kanal 567 mit dem Kanal Axialbewegung des Nockens 402 führt zu einer ent- 45 570 in Verbindung tritt und dadurch den Brennstoff
sprechenden Bewegung des Ventils 386 und des Dosier- vom Druck Pr zum Kanal 575 gelangen läßt, der zum
ventils 334, welches von diesen Nocken in der erwähn- Kolben 573 führt.
ten Weise gesteuert wird. Die Einstellung des Ventils Das Ventil 622 folgt der Bewegung des Schieber-
386 und somit des Dosierventils 334 wird in Abhän- ventils 563 und bewegt sich in eine Stellung, in der
gigkeit vom Verdichteransaugdruck abgewandelt, der 50 der Steg 624 den Kanal 625 zum Brennstoffablaßbei
einer Druckzunahme den Balg 420 veranlaßt, sich druck P0 lüftet, was dazu führt, daß sich das Absperrauszudehnen
und dadurch das Ventil 418 zu öffnen ventil 338 im Kasten 341 (Fig. 2) öffnet und somit
und den Brennstoffdruck P8 zu vermindern, der auf einen Brennstoffdurchfluß zur Leitung 57 freigibt, die
den Kolben 417 einwirkt, welcher sich nach rechts zum Nachbrennstoffverteiler 39 führt. Der Brennstoffbewegt und den Hebel 414 entgegen dem Uhrzeiger- 55 strom zum Verteiler 39 wird durch das Dosierventil 334
sinn verdreht, bis der Hebel 419 und das daran be- und das Drosselventil 335 im Kasten 341 in Abhängigfestigte
Ventil 418 durch die Folgebewegung der keit vom Nocken 451 gesteuert, und zwar in der Weise,
Rolle 422, die an dem Kolben 417 befestigt ist, stabi- wie sie mit Bezug auf die Ventile 334 und 335 und
lisiert wird. Die Bewegung des Hebels 414 führt zu den Nocken 402 in Verbindung mit dem Nachbrenneiner
Verschiebung des Fühlers 394, der sich auf der 60 Stoffverteiler 38 beschrieben wurde. Der Kolben 604,
Welle 373 entsprechend der Bewegung des auf der der die Nocken 402, 451 und 452 betätigt, wird durch
Schrägfläche des Nockenkörpers 399 laufenden Arms die Bewegung des Servoventils 609 in Abhängigkeit
398 dreht. Die Drehung des Fühlers 394 bewegt den von der erwähnten Aufwärtsbewegung des Schieber-Hebel
390, das Ventil 386 und das Dosierventil 334 ventils 563 eingestellt, was auch zu einer Aufwärtsentsprechend.
65 bewegung des Hebels 472 und einer entsprechenden
Es wird wieder auf die F i g. 3 Bezug genommen, Betätigung des Ventils 470 führt, wodurch wiederum
nämlich auf den darin enthaltenen Servomotor 479, die Schubdüsenklappen 27 betätigt werden,
dessen Kolben sich in der erwähnten Weise nach Ein Öffnen der Schubdüsenklappen 27 sowie eine
dessen Kolben sich in der erwähnten Weise nach Ein Öffnen der Schubdüsenklappen 27 sowie eine
27 28
Zunahme des Brennstoffstroms zum Nachbrenner über düse ist federbelastet (nicht gezeigt), so daß, falls das
den Nachbrennstoffverteiler 39 führt zu eine Änderung flexible Verbindungsglied 75 bricht, die Rolle 74 be-
des Drucks Pt7, wodurch der erste Hebel 489 bewegt, tätigt wird und die Welle 475 und den daran befind-
das Servoventil 488 in Richtung auf seine geschlossene liehen Nockenkörper 659 in eine Stellung dreht, in der
Stellung verstellt und der Kolben des Servomotors 479 5 das Ende des Schlitzes im Nocken 659 die Stange 658
nach rechts verschoben wird, woraufhin der Hebel 578 erfaßt und nach unten verschiebt, um den Kanal 641
erneut betätigt, das Ventil 577 geöffnet und dadurch mit dem darin herrschenden Brennstoffdruck Pr zum
der Kolben 573 nach rechts unter Druck gesetzt wird, Kanal 655 zu lüften, woraufhin das Rückschlagventil
was zu einer Druckbeaufschlagung des Kolbens 585 656 sich öffnet und den Brennstoffdurchfluß durch den
und einer anschließenden Entriegelung des Zahns 590 io Kanal 646 zur einen Seite des Steges 648 freigibt und
und der Verriegelung des Zahns 591 in der mit Bezug das Ventil 561 veranlaßt, sich nach rechts zu bewegen,
auf die Zähne 589 und 590 beschriebenen Weise führt. dann die Verbindung zwischen den Kanälen 562 und
Der Kolben 573 wird in Abhängigkeit von der Auf- 560 zu unterbrechen und den Kanal 560 zum Kanal
wärtsbewegung des Schieberventils 563 nach links 650 (Ablaßbrennstoffdruck P0) zu lüften. Die Bewe-
unter Druck gesetzt, die durch die Entriegelung des 15 gung des Schieberventils 561 nach rechts führt dazu,
Zahns 590 und anschließende Neueinstellung des daß sich der verjüngte Endabschnitt 651 vom Kanal
Servoventils 555 herbeigeführt wird, das die Stellung 652 fortbewegt und dadurch eine zweite Brennstoff-
des Schieberventils 563 steuert. Die Aufwärtsbewegung quelle vom geregelten Brennstoffdruck Pr mit dieser
des Schieberventils 563 führt zu einer Aufwärtsbewe- Seite des Steges 648 verbunden wird, was dazu führt,
gung des Schieberventils 622, der Stange 472 und zur 20 daß das Schieberventil 561 ungeachtet der Stellung des
Betätigung des Servoventils 609. Das Schieberventil Schieberventils 640 nach rechts gedrückt wird. Die
622 bewegt sich in eine Stellung, in der sein Steg 624 Lüftung des Kanals 560 zum Ablaßbrennstoffdruck P0
den Kanal 626 zum Ablaßbrennstoffdruck P0 entlüftet, führt zu einer Druckentlastung des Servokolbens 604,
so daß das Absperrventil 338 den Brennstoffdurchfluß welcher sich nach oben bewegt und dadurch die
zur Leitung 58 freigibt, die den Nachbrennstoffvertei- 25 Drehung der Nocken 402, 451 und 452 bewirkt,
ler 40 versorgt. Der Brennstoffstrom zum Verteiler 40 Ebenso bewirkt wird eine entsprechende Abnahme
wird durch die Ventile 334 und 335 im Kasten 342 des Brennstoffflusses zu den Nachbrennstoffverteilern
gemäß dem Nocken 452 festgelegt, der wie die Nocken 38, 39 und 40 sowie eine Druckentlastung des Servo-
402 und 451 vom Servokolben 604 gedreht wird. Die motors 557, woraufhin das Schieberventil 563 sowie
Bewegung des Schieberventils 563 in die zuletzt ge- 30 die Ventile und Hebel, die von ihm betätigt werden,
nannte Stellung führt dazu, daß der darin befindliche nach unten bewegt werden. Das Schieberventil 622
Kanal 564 den Kanal 565, in dem der Druck Pr bewegt sich in eine Stellung, in der der Kanal 627 mit
herrscht, mit dem Kanal 566 verbindet, der zur Brenn- dem Brennstoffdruck Pr mit den Kanälen 449, 625
stoff-Hauptsteuereinrichtung 43 (Fig. 1) führt. und 626 verbunden ist, was dazu führt, daß jedes der
Beim Erreichen eines vorbestimmten Brennstoff- 35 drei Absperrventile 338 unter Druck gesetzt wird, so
stromes durch die Leitung331 (Fig. 2) wird die daß sie sich schließen und den Brennstofffluß zu den
Pumpe 60 für den Nachbrennstoff eingeschaltet, um Nachbrennstoffverteilern 38, 39 bzw. 40 abschalten,
die Nachbrennstoffverteiler 38, 39 und 40 mit Brenn- Die Stange 472 bewegt sich mit dem Schieberventil 563
stoff zu beliefern. Zu diesem Zweck wirkt ein an der nach unten und bewirkt dadurch, daß sich der Ventil-Einschnürung
366 erzeugter vorbestimmter Druck- 40 körper 470 vom Kanal 462 fortbewegt, was eine Beabfall
auf die Membran 362 und drückt diese gegen wegung des Schieberventils 454 nach unten verursacht,
die Feder 363, was zur Verstellung des Hebels 360 so daß dieses den Kanal 453 zum Kanal 458 lüftet
und des daran befestigten Klappenventils 357 in die und dadurch den Kolben 65 in Schließrichtung der
in F i g. 2 gezeigte Stellung führt, wodurch die Kam- Schubdüsenklappen 27 beaufschlagt.
mer352 zum Ablaßbrennstoffdruck P0 hin entlüftet 45 Im Falle des Erlöschens der Nachbrennerflamme wird. Der Kolben 351 und das Ventil 349, das mit ihm wird die Brennstoff-Hauptsteuereinrichtung so beaus einem Stück gebildet ist, werden gegen die Feder einflußt, daß der Brennstoffstrom zur Brennkammer 35 356 in die in F i g. 2 gezeigte Stellung gedrückt, in reduziert wird. Bedingt durch das Erlöschen des Nachder der Kolben 351 am Anschlag 355 anliegt. Der brenners nimmt das Druckverhältnis Ρτ^Ρτη infolge Kolben 351 wird am Anschlag 355 gehalten, und zwar 50 des Abfalles des Drucks Py7 zu, was über den Balg 499 durch den geregelten Brennstoffdruck Pr sowie durch eine Bewegung des ersten Hebels 489 aus seiner NuIlden Ablaßbrennstoffdruck P0, der gegen den in der Lage bewirkt, um das Servoventil 488 zu öffnen, was Kammer 352 herrschenden Brennstoffablaßdruck P0 wiederum zur Beaufschlagung des Servomotors 479 und gegen die Feder 356 auf das Ende des Ventils 349 nach links führt, woraufhin der Bügel 580 den Halteeinwirkt. Der Brennstoff vom geregelten Druck Pr 55 körper 644 berührt. Der Haltekörper 644 wird gegen strömt vom Kanal 348 durch das Ventil 349 zum die Feder gedruckt und gestattet es dem Hebel 643, Kanal 350 und setzt dadurch das Ventil 345 unter sich unter dem Einfluß des geregelten Brennstoff-Druck, so daß es öffnet und die Brennstoffzufuhr zum druckes Pr, der auf das Ende des Notventils 638 ein-Ansaugstutzen der Pumpe 60 ermöglicht. Der Hoch- wirkt, entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, wobei druckbrennstoff, der durch die Pumpe 60 gefördert 60 sich das Notventil 638 öffnet und den Kanal 639 mit wird, fließt durch den Kanal 378 zum Kolbenabschnitt dem darin herrschenden Brennstoffdruck Pr mit dem 377, der das Ventil 372 in seine Schieberstellung bringt, Kanal 636 verbindet. Vom Kanal 636 strömt der wodurch der Brennstoffstrom von der Pumpe 69 durch Brennstoff durch den Kanal 635 als Ausblasesignal die Leitung371 abgeschaltet wird. Das Rückschlag- zur Brennstoff-Hauptsteuereinrichtung43 (Fig. 1). ventil 332 öffnet sich in Abhängigkeit vom Druck des 65 Dieses Ausblasesignal veranlaßt eine Schließbewegung durch die Pumpe 60 geförderten Brennstoffes, und der eines in der Brennstoff-Hauptsteuereinrichtung 43 beBrennstoff fließt durch die Leitung 331. findlichen Hauptzuflußventils 84.
mer352 zum Ablaßbrennstoffdruck P0 hin entlüftet 45 Im Falle des Erlöschens der Nachbrennerflamme wird. Der Kolben 351 und das Ventil 349, das mit ihm wird die Brennstoff-Hauptsteuereinrichtung so beaus einem Stück gebildet ist, werden gegen die Feder einflußt, daß der Brennstoffstrom zur Brennkammer 35 356 in die in F i g. 2 gezeigte Stellung gedrückt, in reduziert wird. Bedingt durch das Erlöschen des Nachder der Kolben 351 am Anschlag 355 anliegt. Der brenners nimmt das Druckverhältnis Ρτ^Ρτη infolge Kolben 351 wird am Anschlag 355 gehalten, und zwar 50 des Abfalles des Drucks Py7 zu, was über den Balg 499 durch den geregelten Brennstoffdruck Pr sowie durch eine Bewegung des ersten Hebels 489 aus seiner NuIlden Ablaßbrennstoffdruck P0, der gegen den in der Lage bewirkt, um das Servoventil 488 zu öffnen, was Kammer 352 herrschenden Brennstoffablaßdruck P0 wiederum zur Beaufschlagung des Servomotors 479 und gegen die Feder 356 auf das Ende des Ventils 349 nach links führt, woraufhin der Bügel 580 den Halteeinwirkt. Der Brennstoff vom geregelten Druck Pr 55 körper 644 berührt. Der Haltekörper 644 wird gegen strömt vom Kanal 348 durch das Ventil 349 zum die Feder gedruckt und gestattet es dem Hebel 643, Kanal 350 und setzt dadurch das Ventil 345 unter sich unter dem Einfluß des geregelten Brennstoff-Druck, so daß es öffnet und die Brennstoffzufuhr zum druckes Pr, der auf das Ende des Notventils 638 ein-Ansaugstutzen der Pumpe 60 ermöglicht. Der Hoch- wirkt, entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, wobei druckbrennstoff, der durch die Pumpe 60 gefördert 60 sich das Notventil 638 öffnet und den Kanal 639 mit wird, fließt durch den Kanal 378 zum Kolbenabschnitt dem darin herrschenden Brennstoffdruck Pr mit dem 377, der das Ventil 372 in seine Schieberstellung bringt, Kanal 636 verbindet. Vom Kanal 636 strömt der wodurch der Brennstoffstrom von der Pumpe 69 durch Brennstoff durch den Kanal 635 als Ausblasesignal die Leitung371 abgeschaltet wird. Das Rückschlag- zur Brennstoff-Hauptsteuereinrichtung43 (Fig. 1). ventil 332 öffnet sich in Abhängigkeit vom Druck des 65 Dieses Ausblasesignal veranlaßt eine Schließbewegung durch die Pumpe 60 geförderten Brennstoffes, und der eines in der Brennstoff-Hauptsteuereinrichtung 43 beBrennstoff fließt durch die Leitung 331. findlichen Hauptzuflußventils 84.
Die zur Rückkopplung dienende Rolle 74 der Schub- Die Öffnungsbewegung des Notventils 638 bewirkt
29 30
ferner einen Brennstoffstrom vom Kanal 639 durch Grund der Betätigung des zweiten Elementes 610, das
das Rückschlagventil 647 zum Kanal 646, woraufhin den Hebel 611 im Uhrzeigersinn dreht und das Servodas
Ventil 561 nach rechts gedrückt wird, wie es beim ventil 609 veranlaßt, sich vom Ablaßkanal 607 fortbeschriebenen
Bruch des biegsamen Verbindungs- zubewegen und dadurch eine Verminderung des Brenngliedes
75 der Fall war, um dadurch die Nachbrenn- 5 stoff drucks zu erwirken, der auf den Servokolben 604
stoff-Steuereinrichtung 55 und die Schubdüsenquer- einwirkt. Der Kolben 604 bewegt sich dann nach oben
schnitt-Steuereinrichtung 70 drucklos und damit un- in Richtung auf das Servoventil 609 zu, bis dieses
wirksam zu machen. Man erkennt, daß dann sowohl wieder so mit dem Kanal 607 zusammenarbeitet, daß
Nachbrennerbetrieb als auch eine Betätigung der der zur Stabilisierung des Servokolbens 604 erforder-Schubdüsenklappen
nicht möglich sind, bis der Be- io liehe Brennstoffdruck vorliegt. Die Zahnstange 412
dienhebel 54 wieder in die Stellung für ausgeschaltete bewegt sich mit dem Servokolben 604 und verursacht
Nachverbrennung gebracht worden ist, zu welchem eine Drehung des Nachbrennersteuergliedes 403 sowie
Zeitpunkt dann das Ventil 484 infolge der Bewegung der daran befestigten dreidimensionalen Nocken 402,
des Nockens 673 nach links verstellt wird, woraufhin 451 und 452, was wieder zu einer Verminderung des
der Steg 675 den Kanal 652 und der Steg 674 den 15 Brennstoffstromes zu den Nachbrennstoffverteilern 38,
Kanal 228 blockiert, um den Brennstofffiuß vom 39 und 40 führt.
Druck Pr zu den verschiedenen Steuerkreisen der Bei der Bewegung der Zahnstange 412 erfaßt der
Nachbrennerbrennstoff-Steuereinrichtung 55 und der erhöhte Abschnitt 601 auf deren Verlängerung das
Schubdüsenquerschnitt-Steuereinrichtung 70 abzusper- Ende des Hebels 600 und gibt dieses anschließend frei,
ren. Der Steg 648 wird druckentlastet, so daß sich das 20 was dazu führt, daß sich das Ventil 599 öffnet und
Ventil 561 schließen kann und dadurch eine Reakti- anschließend schließt, so daß vorübergehend Brennvierung
de r Nachbrennerbrennstoff-Steuereinrichtung stoff vom Druck Pr auf den federbelasteten Kolben596
55 und der Schubdüsenquerschnitt-Steuereinrichtung?© gegeben wird. Dabei drückt der Kolben 596 über den
möglich wird, falls danach wieder Nachbrennerbetrieb Stößel 594 den Hebel 592 im Gegenuhrzeigersinn und
gefordert wird. 25 entriegelt dadurch den Zahn 591, so daß der Sperr-Die erwähnte Stufensteuerung des Schieberventils klinkenkörper 548 sich nach unten bewegen kann,
563 durch den Habel587, der sich in eine Eingriff- bis der Hebel 592 die untere Abflachung des Zahnes 590
stellung mit den Zähnen 589, 590 und 591 hinein- und erfaßt und die Stellung des Klinkenkörpers 548 entaus
dieser Eingriffstellung herausbewegt, wird bei der sprechend festlegt. Wenn das Ventil 599 vom erhöhten
entgegengesetzten, nach unten gerichteten Bewegung 30 Abschnitt 601 freikommt und sich infolgedessen
des Schieberventils 563 durch den Hebel 592 während schließt, verringert sich der auf den Kolben 595
einer Verzögerung der Drehzahl bei Nachbrenner- wirkende Brennstoffdruck bis zum Brennstoffablaßbetrieb
wiederholt. Um die Wirkung des Hebels 592 druck P0, was ein Zurückziehen des Stößels 594 gezu
erläutern, sei angenommen, daß der Bedienhebel 54 stattet, um dadurch eine Bewegung des Hebels 592
von der Stellung, in welcher voller Nachbrennerbetrieb 35 im Uhrzeigersinn bis zum Zusammenwirken mit dem
gefordert wird, in die Stellung für ausgeschaltete Nach- Zahn 590 zu gestatten.
verbrennung bewegt wird. Dadurch wird der Nocken Das Schieberventil 563 wird entsprechend der Be-
545 so gedreht, daß das Ventil 543 in seine geschlossene wegung des Hebel 547 am befestigten Servoventil 555
Stellung gedrückt und der Hebel 542 entgegen dem neu eingestellt, wenn sich der Klinkenkörper 548 in
Uhrzeigersinn gedreht wird. Der Hebel 547 dreht sich 40 seine neue Stellung bewegt. Das Schieberventil 622
um seine Verbindung mit dem Sperrklinkenkörper 548 folgt dem Schieberventil 563, gestattet dem Steg 624
und bewegt dadurch das Servoventil 555 vom Kanal eine Bewegung über den Kanal 626 hinaus und ent-
556 fort, was zur Abwärtsbewegung des Kolbens des lüftet dadurch den Kanal 627 zum Kanal 626, was
Servomotors 557 und des daran befestigten Schiebe- dazu führt, daß das mit dem Nachbrennstoffverteiler 40
ventils 563 führt. Der Sperrklinkenkörper 548, welcher 45 verbundene Absperrventil 338 unter Druck gesetzt
bei vollem Nachbrennerbetrieb in der erwähnten Auf- und geschlossen wird, um den Brennstofffluß zum
wärtsstellung ist, wird vorübergehend in dieser Auf- Verteiler 40 zu unterbrechen.
wärtsstellung gehalten, ungeachtet der Bewegung des Wie bereits erläutert, führt eine Bewegung des
Hebels 542 entgegen dem Uhrzeigersinn, und zwar Schieberventils 563 zu einer Bewegung der Stange 472
durch den Endabschnitt 593 des Hebels 592, welcher 50 im Sinne einer Verminderung des Schubdüsenquer-
die untere Abflachung des Zahns 591 erfaßt. Das Schnitts, und die entstehende Rückkopplungsbewegung
Schieberventil 563 bewegt sich in Abhängigkeit von des Nockenkörpers 474 trachtet, das Schieberventil 454,
der Stellung des Servo ventils 555, welches vorüber- das auf die Bewegung des am Hebel 471 befestigten
gehend durch die Tätigkeit des Sperrklinkenkörpers548 Ventils 570 anspricht, in die Null-Lage zu bringen,
festgehalten wird, nach unten. Die Stange 472 folgt 55 Der Nockenkörper 474 steuert die Bewegung des
dem Schieberventil 563 und veranlaßt den Ventil- zweiten Elements 610, das seinerseits die Stellung des
körper 470, sich vom Kanal 462 fortzubewegen, was Servoventil 609 steuert, welches wiederum die Auf-
zu einer entsprechenden Abwärtsbewegung des Schie- wärtsbewegung des Servokolbens 604 bewirkt. Wie im
berventils 454 und einer anschließenden Schließbewe- Falle des erhöhten Abschnittes 601, führt die Bewegung
gung der Schubdüsenklappen 27 führt. Die Rück- 60 der Zahnstange 412 nacheinander zum Eingriff der
kopplungsbewegung des Verbindungsgliedes 75 dreht erhöhten Abschnitte 602 und 603 mit dem Hebel 600,
den Nockenkörper 474, der den Hebel 471 betätigt um Ent- und Verriegelung des Hebels 592 mit den
und eine Bewegung des Ventilkörpers 470 in Richtung Zähnen 590 und 589 zu erwirken und die Bewegung
auf den Kanal 462 verursacht, um dadurch das Schie- des Schieberventils 563 entsprechend zu steuern, was
berventil 454 in seine Null-Lage zu drücken und die 65 zu einer nacheinanderf olgenden Absperrung des Brenn-
Schubdüsenklappen 27 zu stabilisieren. Die Drehung Stoffstroms zu den Nachbrennstoffverteilern 38, 39
des Nockenkörpers 474 führt ferner gleichzeitig zur und 40 und dadurch zu einer stufenweise Verminde-
Uberwachung des Nachbrennstoffdurchsatzes auf rung des Brennstoffzustromes zum Nachbrenner führt.
Beim Anlassen und im Leerlauf des Triebwerks werden die Schubdüsenklappen 27 in eine weit geöffnete
Stellung verstellt, um den Triebwerksschub bei Bodenbetrieb auf ein Minimum herabzusetzen. Zu
diesem Zweck wird das Ventil 467 durch die Magnetspule 467' in eine geschlossene Stellung verstellt, die
durch einen Schalter (nicht gezeigt), ähnlich dem Schalter 152, in der Leerlauf- und Anlaßstellung des
Bedienhebels 54 elektrisch erregt wird. Wenn das Ventil 467 geschlossen ist, ist die untere Seite des
Servokolbens 461 unter Druck gesetzt, was den Kolben veranlaßt, sich nach oben zu bewegen und dadurch
den Kanal 453 zum Kanal 457 zu lüften, was wiederum zu einer Druckbeaufschlagung des Kolbens 65 und
einer Bewegung der Schubdüsenklappen 27 in die vollständig geöffnete Stellung führt. Die Magnetspule
467' kann mit einem zweiten Schalter verbunden sein (nicht gezeigt), der beispielsweise durch die Fahrmechanik
des Flugzeuges so betätigt wird, daß eine Erregung der Spule 467' und ein dadurch veranlaßtes
Öffnen der Schubdüsenklappen 27 während des normalen Flugbetriebes verhindert wird, wenn das Fahrwerk
eingezogen und ein vollständiges Öffnen der Schubdüsenklappen 27 unerwünscht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
109583/10
Claims (12)
1. Brennstoffregler für Gasturbinentriebwerke, die einen Verdichter, eine den Verdichter antreibende
Turbine, einen Nachbrenner mit mehreren Nachbrennstoffverteilern und eine Schubdüse mit
veränderbarem Austrittsquerschnitt aufweisen, wobei der Regler eine Brennstoff-Hauptsteuereinrichtung,
mit der ein abgemessener Brennstoffstrom in Abhängigkeit von der Stellung einer den Betrieb
des Gasturbinentriebwerkes steuernden Bedienhebels der Brennkammer zuführbar ist, eine Nachbrenner-Brennstoffsteuereinrichtung,
mit der ein in Abhängigkeit von der Stellung eines Nachbrenner-Steuergliedes, das von einem mit dem
Bedienhebel über einen Bewegungs-Übertragungs-Mechanismus verbundenen Steuereingangsglied
betätigbar ist, dosierbarer Brennstoffstrom den Nachbrennstoffverteilern zuführbar ist, und eine
Schubdüsenquerschnitt-Steuereinrichtung aufweist, die den Schubdüsenquerschnitt in Abhängigkeit
von der Stellung des Steuereingangsgliedes verändert, wobei ein drehbarer Nocken von der
Schubdüsenquerschnitt-Steuereinrichtung in Abhängigkeit vom Schubdüsenquerschnitt betätigt
wird und eine weitere Nockenfunktion vorgesehen ist, die gleichzeitig zwei Elemente betätigt, von
denen das erste Element die Schubdüsenquerschnitt-Steuereinrichtung und das zweite Element die
Stellung des Nachbrenner-Steuergliedes beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Nocken und die weitere Nockenfunktion einen dreidimensionalen Nockenkörper (474) bilden, der
in Abhängigkeit sowohl von der Schubdüsenstellung als auch vom Turbinen-Druckverhältnis
(PtJPt7) derart betätigt wird, daß sowohl die Schubdüsenquerschnitt-Steuereinrichtung (70) als
auch die Nachbrenner-Brennstoffsteuereinrichtung (55) ständig ein das Druckverhältnis (PtJPt7)
über der Turbine berücksichtigendes Fehlersignal wie auch ein den Austrittsquerschnitt der Schubdüse
(26, 27) darstellendes Rückführungssignal empfangen.
2. Regler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zur Übertragung des Turbinen-Druckverhältnisses
(PtJPt7) auf den Nockenkörper (474) dienenden Servomechanismus (477, 479, 481, 482,
488, 489, 492, 496, 499, 501, 502, 633) mit einem proportional wirkenden, den Nockenkörper (474)
betätigenden Servomotor (479), der von einem auf das Druckverhältnis (PtJPt7) ansprechenden Servoventil
(488) steuerbar ist, und einem zweiten, dreidimensionalen, vom Servomotor (479) betätigten
Nocken (482), der auf ein das Druckverhältnis (PtJPt7) modifizierendes bewegliches Kraftübertragungsglied
(502, 501, 495) einwirkt und somit für das Servoventil (488) eine Rückführung bildet.
3. Regler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Servomechanismus (477, 479,
481, 482, 488, 489, 492, 496, 499, 501, 502, 633) erste (489) und zweite (496) Hebel aufweist, die
jeweils von ersten (492) und zweiten (499) Druckfühlern, die die stromauf und stromab der Turbine
(33, 30) herrschenden Drücke (Pt1 bzw. JV7) abfühlen,
betätigt werden, und daß das Kraftübertragungsglied (502, 501, 495) zwischen dem ersten
(489) und dem zweiten (496) Hebel angeordnet ist und den wirksamen Hebelarm des auf das Servoventil
(488) einwirkenden ersten Hebels (489) verändert.
4. Regler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Servomechanismus (477, 479,
481, 482, 488, 489, 492, 496, 501, 502, 633) einen integrierenden zweiten Servomotor (633) aufweist,
der parallel zum proportional wirkenden Servomotor (479) liegt, und daß die Ausgangssignale
der Servomotoren (479, 633) addiert werden.
5. Regler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Nocken (482) außer durch
den Servomechanismus (477, 479, 481, 482, 489, 492, 496,499, 501, 502, 633) durch eine erste Servoeinrichtung
(511 bis 532) betätigbar ist, die in Abhängigkeit von einer veränderlichen Betriebskenngröße ein Bezugs-Druckverhältnis liefert, so
daß das Fehlersignal die Abweichung zwischen dem Druckverhältnis (PtJPt7) an der Turbine
und dem Bezugs-Druckverhältnis darstellt.
6. Regler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderliche Betriebskenngröße
die Drehzahl (JV2) des Hochdruckverdichters (32) ist. ^
7. Regler nach Anspruch 5, dadurch gekenn- ^ zeichnet, daß die veränderliche Betriebskenngröße
die Lufttemperatur (T1) am Triebwerkseingang, d. h. Niederdruckverdichtereintritt ist.
8. Regler nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine zweite Servoeinrichtung mit einem darin enthaltenen
Balg (538) als deren wesentlicher Teil, die den Schubdüsenquerschnitt vor der Zündung
des durch den Bedienhebel (54) gesteuerten Nachbrennstoffstroms vergrößert und somit das Druckverhältnis
(PtJPt7) über der Turbine auch während der Zündung stabilisiert.
9. Regler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf die
Stellung des Bedienhebels (54) ansprechende, ein Magnetventil (467,467') umfassende Steuervorrichtung
mit der Schubdüsenquerschnitt-Steuereinrichtung (70) unter Umgehung des dreidimensionalen
Nockenkörpers (474) derart zusammenwirkt, daß in der Leerlaufstellung des Bedienhebels (54) der
Schubdüsenquerschnitt auf seinen Maximalwert eingestellt wird. U
10. Regler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubdüsenquerschnitt-Steuereinrichtung
(70) eine den dreidimensionalen Nockenkörper (474) antreibende Welle (475) enthält, die von einem von der Schubdüse
(26, 27) betätigbaren flexiblen Verbindungsglied (75) gesteuert wird, und daß die Welle (475)
federnd derart vorgespannt ist, daß sie bei Bruch des Verbindungsgliedes (75) in eine vorbestimmte
Stellung gebracht wird, und daß ein in der vorbestimmten Stellung der Welle (475) ansprechendes
Schieberventil (640) vorgesehen ist, das den Bedienhebel (54) in jeder seiner Schaltstellungen
wirkungslos macht, wobei dann der Brennstoffstrom zu den Nachbrennstoffverteilern (38, 39, 40)
abgeschaltet und der Querschnitt der Schubdüse (26, 27) durch die Schubdüsenquerschnitt-Steuereinrichtung
(70) verkleinert wird.
11. Regler nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Servomechanismus
(477, 479, 481, 482, 488, 489, 492, 496, 499, 501, 502, 633) bei einer vorbestimmten Änderung
im Druckverhältnis (PtJPt7), die von einem
3 4
Erlöschen der Nachbrennerflanime herrühren kann, Steuereingriff mit der Kurvenscheibe ab und überanspricht
und ein Notventil (638) betätigt, mit dem nimmt die Steuerung des Nachbrenner-Steuergliedes
die Brennstoffzufuhr zum Nachbrenner automa- in der Weise, daß die Brennstoffzufuhr zum Nachtisch
abschaltbar und die Schubdüsenquerschnitt- brenner vermindert wird. Dabei ist jedoch die im
Steuereinrichtung (70) in einen den Schubdüsen- 5 normalen Betrieb von der Kurvenscheibe vorgegebene
querschnitt verkleinernden Sinn verstellbar ist. gemeinsame Steuerung von Nachbrennstoffzufuhr und
12. Regler nach einem der vorhergehenden An- Schubdüsenquerschnitt nicht mehr vorhanden, da das
Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schieber- zweite Element nicht mehr mit der Kurvenscheibe im
ventil (484) mit dem Drehzahlregler der Brennstoff- Eingriff steht.
Hauptsteuereinrichtung (43) und dem Bewegungs- io Bei der beschriebenen bekannten Vorrichtung ist
Übertragungs-Mechanismus (541, 547, 548, 556, bei Normalbetrieb, wenn beide Elemente mit der
557, 563) verbunden ist, daß dieser bis zum Er- Kurvenscheibe im Eingriff stehen und dementsprechend
reichen einer bestimmten Drehzahl des Hochdruck- der von der Schubdüsenstellung betätigte Nocken
Verdichters unwirksam bleibt, d. h. die Betätigung nicht mit seinem Fühler im Eingriff steht, eine fest
der Nachbrenner-Brennstoffsteuereinrichtung (55) 15 vorgegebene, nur von der Stellung des Bedienhebels
sowie der Schubdüsenquerschnitt-Steuereinrich- abhängige Beziehung zwischen der Nachbrennstofftung
(70) verhindert wird. zufuhr und dem Schubdüsenquerschnitt vorhanden.
Daher muß die Kurvenscheibe eine solche Form aufweisen, daß der durch sie in Abhängigkeit von der
20 Stellung des Bedienhebels fest vorgegebene Zusammenhang zwischen Nachbrennstoffzufuhr und Schubdüsenstellung
einen deutlichen Sicherheitsabstand zu der
Die Erfindung betrifft einen Brennstoffregler für jeweils zulässigen und im normalen Betrieb erreichten
Gasturbinentriebwerke, die einen Verdichter, eine den Beziehung hat. Demnach erscheint die beschriebene
Verdichter antreibende Turbine, einen Nachbrenner 25 bekannte Vorrichtung in ihrem Betriebsverhalten vor
mit mehreren Nachbrennstoffverteilern und eine Schub- allem im Bereich maximaler Nachbrennerbelastungen
düse mitveränderbarem Austrittsquerschnitt aufweisen, wenig vorteilhaft.
wobei der Regler eine Brennstoff-Hauptsteuereinrich- Bei einer anderen bekannten Steuervorrichtung
tung, mit der ein abgemessener Brennstoffstrom in werden zwar neben der Drehzahl auch die Turbinen-Abhängigkeit
von der Stellung eines den Betrieb des 30 austrittstemperatur und der Verdichterauslaßdruck als
Gasturbinentriebwerks steuernden Bedienhebels der Steuergrößen herangezogen. Aus dieser Patentschrift
Brennkammer zuführbar ist, eine Nachbrenner-Brenn- ist es dann auch bekannt, dreidimensionale Nocken zu
Stoffsteuereinrichtung, mit der ein in Abhängigkeit verwenden. Mit diesen erfolgt in der Nachbrennervon
der Stellung eines Nachbrenner-Steuergliedes, das Brennstoffsteuereinrichtung die Steuerung durch den
von einem mit dem Bedienhebel über einen Bewegungs- 35 Bedienhebel zwischen Maximal- und Minimalwerten,
Übertragungs-Mechanismus verbundenen Steuerein- die von je einem Nocken für maximale bzw. minimale
gangsglied betätigbar ist, dosierbarer Brennstoffstrom Nachbrennerbelastungen in Abhängigkeit vom Verden
Nachbrennstoffverteilern zuführbar ist, und eine dichterauslaßdruck vorgenommen wird. Hierbei muß
Schubdüsenquerschnitt-Steuereinrichtung aufweist, die ebenfalls ein bestimmter großer Sicherheitsabstand zu
den Schubdüsenquerschnitt in Abhängigkeit von der 4° der jeweils zulässigen und im normalen Betrieb erreich-Stellung
des Steuereingangsgliedes verändert, wobei ten Beziehung eingehalten werden,
ein drehbarer Nocken von der Schubdüsenquerschnitt- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zuSteuereinrichtung
in Abhängigkeit vom Schubdüsen- gründe, einen Regler mit gegenseitiger Abhängigkeit
querschnitt betätigt wird und eine weitere Nocken- von Nachbrennstoffzufuhr und Schubdüsenquerschnitt
funktion vorgesehen ist, die gleichzeitig zwei Elemente 45 zu schaffen, der eine bessere Ausnutzung der Leistungsbetätigt,
von denen das erste Element die Schubdüsen- f ähigkeit des Triebwerks gestattet und eine höhere
querschnitt-Steuereinrichtung und das zweite Element Betriebssicherheit gewährleistet, insbesondere in den
die Stellung des Nachbrenner-Steuergliedes beeinflußt. gefährlichen Betriebszuständen des Triebwerks.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist die Zur Lösung dieser Aufgabe dient nach der Erfindung
zweite Nockenfunktion durch eine Kurvenscheibe 50 ein Regler der eingangs geschilderten Art, der dadurch
verkörpert, die vom Bedienhebel gedreht wird und gekennzeichnet ist, daß der Nocken und die weitere
über die von ihr betätigten Elemente somit einen in Nockenfunktion einen dreidimensionalen Nocken-Abhängigkeit
von der Stellung des Bedienhebels vor- körper bilden, der in Abhängigkeit sowohl von der
gegebenen Zusammenhang zwischen der Nachbrenn- Schubdüsenstellung als auch vom Turbinen-Druckstoffzufuhr
und dem Schubdüsenquerschnitt vorgibt. 55 verhältnis derart betätigt wird, daß sowohl die Schub-Der
in Abhängigkeit vom Schubdüsenquerschnitt ver- düsenquerschnitt-Steuereinrichtung als auch die Nachstellte
Nocken übt im normalen Betrieb keine Funktion brenner-Brennstoffsteuereinrichtung ständig ein das
aus und dient lediglich als Sicherheitseinrichtung, die Druckverhältnis über der Turbine berücksichtigendes
nur bei ungewöhnlichen und unerwünschten Betriebs- Fehlersignal wie auch ein den Austrittsquerschnitt der
zuständen in Tätigkeit tritt. Zu diesem Zweck ist das 60 Schubdüse darstellendes Rückführungssignal empauf
die Stellung des Nachbrenner-Steuergliedes ein- fangen.
wirkende zweite Element zusätzlich mit einem Fühler Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden
versehen, der mit dem Nocken in Eingriff tritt, wenn somit mit Hilfe des einzigen Nockenkörpers sowohl
der tatsächliche Schubdüsenquerschnitt, ausgedrückt die Einflüsse der Steuerung auf die Nachbrennstoffals
Drehstellung des Nockens, aus einem durch die 65 zufuhr und die Schubdüsenstellung koordiniert als
Form des Nockens vorgegebenen Sicherheitsspielraum auch entscheidend wichtige Betriebskenngrößen ins
herauswandert; in diesem Fall hebt der Nocken durch Spiel gebracht, und durch die Rückführung von der
Eingriff mit dem Fühler das zweite Element aus seinem Düsenquerschnitt-Stellvorrichtung wird eine Regelung
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