DE2605388A1 - Brennstoffeinspritzpumpe - Google Patents
BrennstoffeinspritzpumpeInfo
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- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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- F02M41/08—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined
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Description
PATENTANWÄLTE R. SPLANEMANN dipl-chem. dr. B. REITZNER · Diw-rN«. J. RICHTER
•ooo MUNCHCN » 11. Febr. 1976
TaMS
Windsor, Conn./USA
υπ»™ Akt., 4499-1-9505
Patentanmeldung ihr»*-.:
Brennstoffeinspritzpumpe
Die Erfindung betrifft eine Brennstoffeinspritzpumpe zur Abgabe abgemessener
Brennstoffmengen unter hohem Druck an einen zugeordneten Motor. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Einspritzpumpe mit
einem rotierenden Verteiler für einen Gleichdruck oder Dieselmotor, die ein Einspritz-Steuersystem zur Steuerung der Menge und des Zeitpunktes
der Brennstoffeinspritzung entsprechend ausgewählten Parametern des Betriebszustandes des Motors umfaßt.
Der Betrieb von Gleichdruck- oder Dieselmotoren beruht auf einem Kompromiß zwischen Motorleistung, Wirtschaftlichkeit, Rauch-, Abgas-
und Verbrennungsgeräuschentwicklung und erfordert eine präzise Steuerung des Einspritzzeitpunktes in Abhängigkeit von der Motorgeschwindigkeit,
der Belastung und des Luftdrucks in den Ansaugleitungen,
sowie eine präzise Steuerung der maximal pro Hub eingespritzten Brenn stoffmenge in Abhängigkeit von der Motordrehzahl und dem Ansaugluftdruck.
Es ist auch ein Überwachungssystem erforderlich, das die Brenn stoffzufuhr in Abhängigkeit von Veränderungen der Belastung zur >>
Steuerung der Geschwindigkeit reguliert. Eine Regulierung der Emissionen
kompliziert die Anforderungen an die überwachung und zwingt
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zu einigen Kompromissen. Die Regulierung der Emission von Stickstoffoxyden
kann im Allgemeinen nur durchgeführt werden, wenn die Einspritzzeit etwas gegenüber der auf höchste Leistung bezogenen Einstellung
verzögert wird, wenn der Betrieb bei oder nahe dem maximalen mittleren wirksamen Bremsdruck (BMEP) stattfindet, wobei das
Ausmaß der erforderlichen Verzögerung von der Betriebsgeschwindig*·
keit abhängt. Dadurch wird die während der Verbrennung entwickelte
Maximaltemperatur reduziert und deshalb die Menge des gebildeten Stickstoffoxyds. Eine Verzögerung des Einspritzzeitpunktes verursacht
aber einen erhöhten Ausstoß an schwarzem Rauch bei hohem BMEP, wodurch wieder eine Reduzierung der eingespritzten Brennstoffmenge
erforderlich werden kann, wobei, falls das gleiche Ausmaß der Verzögerung bei allen Drehzahlen und Belastungen beibehalten wird, die
Leistung unnötig beeinträchtigt wird und Fehlzündungen, unvollstän·?
dige Verbrennung, weißer Auspuffqualm und hohe Emissionen an unverbrannten Kohlenwasserstoffen bei niedriger Belastung auftreten können,
insbesondere bei niedriger Geschwindigkeit. Die maximale Menge des eingespritzten Brennstoffs bei Motoren mit Turboaufladung muß
ebenfalls bei rascher Beschleunigung aus dem Zustand niedriger Belastung
beschnitten werden, um das Ausstoßen schwarzer Rauchwolken aus dem Auspuff zu vermeiden, weil ein hoher Druck in den Ansaugleitungen
nicht augenblicklich entwickelt wird. Eine Vorverlegung des Einspritzzeitpunktes während einer raschen Beschleunigung
aus einem Zustand mit niedrigem Druck in den Ansaugleitungen wird bei einigen Motoren die Rauchentwicklung bei geringerer Beschneidung
der Brennstoffmenge verringern und bei geringerem Leistungsverlust. Überdies ist ein sehr flexibles Steuersystem erforderlich,
falls eine gegebene Einspritzpumpe mit verschiedenen Motoren mit unterschiedlichen Anforderungen hinsichtlich der Ein-·
spritzzeit und der Brennstoffmenge verwendet werden soll.
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Es ist deshalb erwünscht, ein Steuersystem für die Einspritzung
zu schaffen, bei dem der Einspritzzeitpunkt präzise in Abhängigkeit
von der Geschwindigkeit, der Belastung und dem Luftdruck in
der Ansaugleitung gesteuert werden kann, um den Ausstoß an unerwünschten gasförmigen Emissionen in die Athmosphäre zu vermeiden,
weshalb es eine hauptsächliche Aufgabe dieser Erfindung ist, eine Brennstoffeinspritzpumpe mit einem solchen Steuersystem zu schaffen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Steuersystem für eine Einspritzpumpe zu schaffen, durch welches die maximale Brennstoff
abgabe pro Hub derart reguliert wird, daß die in Abhängigkeit sowohl von der Geschwindigkeit als auch vom Luftdruck in der Ansaugleitung
veränderbar ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Geschwindigkeit
süberwachung zu schaffen, durch deren Regulierung die maximale Brennstoffabgabe an den Motor gesteuert wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Brennstoffeinspritzpumpe
zu schaffen, die ein kontinuierlich programmiertes Steuersystem zur Regulierung des Einspritzzeitpunktes in Abhängigkeit
sowohl von der Drehzahl als auch der Last sowohl in Richtung der Vorverlegung, als auch in Richtung einer Verzögerung aufweist.
In diese Aufgabe ist es mit eingeschlossen, ein solches Steuersystem
vorzusehen, bei dem der Einspritzzeitpunkt, die Brennstoffmenge und die Veränderung der maximalen, an den Motor abzugebenden
Brennstoffmenge bei verschiedenen Prehzahlen und Belastungen voneinander
unabhängig sind.
Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Brennstoffeinspritzpumpe
zu schaffen, die ein automatisch betätigbares
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Brennstoffabsperrventil aufweist, das unabhängig auf das Ausbleiben
eines Steuersignals, überhöhte Drehzahl und andere Fehlfunktionen anspricht. In diese Aufgabe ist mit eingeschlossen,
dieses Brennstoffabsperrventil so auszugestalten, daß es sowohl zur normalen Absperrung des Brennstoffes als auch zur Absperrung
i'rn Notfall dienen kann.
Zur Lösung dieser Aufgaben ist erfindungsgemäß eine Brennstoffeinspritzpumpe
derart ausgestaltet, daß sie eine Quelle fü>
unter Druckstehenden Brennstoff, eine zur Aufnahme von Brennstoff aus
dieser Quelle angeschlossene und diesen Brennstoff auf hohen Druck bringende Ladepumpe und ein Steue^svstem zur Regulierung de^- e.'nzw
spritzenden Brennstoffmengen und ihrer Abgabe an den Motor umfaßt,
wobei dieses Steuersystem ein Mittel zur Steuerung des Zeitpunkts der Brennstoffeinspritzung durch die Ladepumpe, erste und zweite
Kolben, Betätigungsmittel für den ersten Kolben, um diesen in eine für die Motordrehzahl kennzeichnende Lage zu bewegen, und für den
zweiten Kolben, um diesen unabhängig vom ersten Kolben in eine für die durch die Ladepumpe geförderte Brennstoffmenge bei jedor Einspritzung
kennzeichnende Lage zu bewegen,· und Mittel iraifeßt, die
diese Kolben miteinander und mit den Mitteln zur Steuerung des Einspritzzeitpunkts verbindet, um den Einspritzzeitpunkt entsprechend
den Stellungen des ersten und zweiten Kolbens zu steuern.
We i te je Aufgaben werden teils aus der nachfolgenden Beschreibung
ersichtlich, teils in der nachfolgenden Beschreibung mehr im
Einzelnen erläutert werden.
Anhand der nun folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeiapiele der Erfindung wird diese n.Mher er-
läutert.
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näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische, teilweise explosionsartig dargestellte Ansicht einer erfindungsgemäßen
Brennstoffeinspritzpumpe,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Kolben zur Ermittlung der Bezugssignale und der zur Verwirklichung
der Erfindung verwendeten Verbindungshebel,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Brennstoffsteuereinrichtung
unter Einbeziehung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und
Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
In den Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen innerhalb der verschiedenen Figuren gleiche Teile kennzeichnen, zeigt
Fig. 1 eine Brennstoffeinspritzpumpe, die für den Einbau des erfindungsgemäßen BrennstoffSteuersystems geeignet ist. Wie
gezeigt, ist die Pumpe von einer Bauart mit rotierendem Verteiler, wie sie in der am 22. März 1974 eingereichten US-Patentanmeldung
serial number 453 572 beschrieben ist und wie sie insbesondere für die Einbeziehung der vorliegenden
Erfindung geeignet ist. In der Pumpe 10 ist ein Verteilerrotor 26 gelagert, der mit einer Antriebswelle 12 versehen
ist, die durch einen zugeordneten Motor angetrieben wird, an dem die Pumpe mittels eines Flansches 14 befestigt ist.
Die pro Hub eingespritzte Brennstoffmenge wird durch eine teilweise Drehung des. Rings 15 reguliert, die durch eine
Axialbewegung des Kolbens 122 verursacht wird, wie in der
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obengenannten Patentanmeldung genauer erläutert ist. Die Bestimmung des Einspritzzeitpunktes wird durch die Winkelstellung
des Kurvenrings 19 reguliert, die von der axialen Lage des Kolbens 152 abhängig ist^ wie dies an sich bekannt
ist.
Wie die Figuren 1 und 3 zeigen, strömt der Brennstoff der Pumpe durch einen Einlaß 16 aus einem nicht gezeigten Vorratstank
zu und fließt zu einer Förderpumpe 18, wo er auf einen durch den unter Federdruck stehenden Druckregulator
20 regulierten Druck gebracht wird, wobei der Druckregulator 20 Leckbrennstoff über einen Kanal 22 zurück zur Einlaßseite
der Pumpe leitet. Der Auslaß der Förderpumpe 13 ist mit einem Ringraum 24 verbunden, der durch den Verteilerrotor
26 und die Bohrung 28 gebildet wird, in der der Rotor drehbar gelagert ist.
Aus dem Ringraum 24 fließt der durch die Übertragungspumpe unter Druck gesetzte Brennstoff über einen Kanal 30 in den
Bereich hinter einem Absperrventil 32 bis zu einer Einlaßöffnung 33 des Verteilerrotors 26 und zu einer Ladepumpe
39, in der die einzuspritzenden Brennstoffmengen auf hohen Druck gebracht und in üblicher Weise durch nicht gezeigte
Kanäle an die Ausgangsleitungen 37 der Pumpe (Fig. 1) wei-
tergeleitet werden. Brennstoff aus dem Kanal 30 fließt auch durch einen Zweigkanal 34 zu den hydraulisch betriebenen Betätigungselementen
für das Einspritzsteuersystem, wo er dazu dient, die Antriebsenergie für diese Betätigungselemente
zu liefern.
Wie in Fig. 3 gezeigt wird, wird der Ausgangsdruck der För-
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derputnpe durch den Kanal 34 an den Einlaß eines Druckgenerators
übertragen, der einen Druckgenerator-Ventilschieber oder -kolben 36 enthält, der in einer Hülse 40
verschiebbar, ist, um in der durch den Ventilkolben 36 und die Hülse 40 gebildeten Kammer 38 ein Drucksignal
zu erzeugen, wobei die Hülse 40 ihrerseits in einer Bohrung 42 verschieblich gelagert ist. Der Druck in der Kammer
38 wird .durch einen Zentrifugalregier 44 reguliert, der eine Anzahl von fliegend gelagerten Zentrifugalgewichten
45 aufweist, die derart gelagert sind, daß sie zusammen mit dem Verteilerrotor 26 umlaufen, derart, daß eine in Abhängigkeit
von der Motordrehzahl . stehende Zentrifugalkraft auf diese Gewichte 45 ausgeübt wird. Es ist ersichtlich,
daß die Zentrifugalgewichte 45 unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft eine Axialkraft auf das linke
Ende des Ventilkolbens 3fr über einen schwenkbar gelagerten Hebel 48 ausüben können, der bei 50 verschwenkbar gelagert
ist. Die Axialkraft auf das linke Ende des Ventilkolbens 36 und die hydraulische Kraft auf das rechte Ende, die auf
den Druck in der Kammer 38 zurückgeht, bestimmen die axiale Lage des Ventilkolbens 36 relativ zur Hülse 40, derart, daß
in die Kammer 38 Brennstoff aus dem Kanal 34 einströmt oder Brennstoff aus der Kammer 38 über den Brennstoffkanal 54 zu
einem Hohlraum im Gehäuse abgeleitet wird, in dem der Leckbrennstoff unter einem festen, niedrigen Druck vorrätig gehalten
wird, wobei überschüssiger Brennstoff in den Vorratstank zurückgeleitet wird, so daß dadurch in der Kammer
38 ein Druck aufrechterhalten wird,·'der der auf "die Zentrifugalgewichte
45 ausgeübten Zentrifugalkraft das Gleichgewicht hält und deshalb einen Steuerdruck liefert, der vom
Quadrat der Motordrehzahl abhängig ist (N^).
Falls der Druck in der Kammer 38 geringer ist, als es erforderlich
ist, um ein Gleichgewicht mit der auf den Ventilkolben 36 einwirkenden und durch die Zentrifugalgewichte
45 erzeugten Axialkraft aufrechtzuerhalten, wird der Ventilkolben 36 in Fig. 3 nach rechts bewegt, um einen Ringraum
70 mit einem Ringraum 72 hinter einem Rücken 74 zu verbinden, so daß unter Druck stehender Brennstoff aus dem Kanal
34 über einen axialen Kanal 76 im Ventilkolben 36 zur Kammer 38 gelangen kann, bis der Druck in der Kammer 38 sich
auf einem Niveau befindet, das der auf den Ventilkolben 36 durch die Zentrifugalgewichte 45 ausgeübten Axialkraft das
Gleichgewicht hält. Der Ventilkolben wird dann nach links in seine ursprüngliche Lage bewegt und die Verbindung zum
Ringraum 70 wird wieder geschlossen.
Falls die durch die Zentrifugalgewichte 45 ausgeübte Axialkraft abnimmt, wird der Ventilkolben 36 in ähnlicher Weise
nach links bewegt aufgrund der höheren, durch den Brennstoff in der Kammer 38 bewirkten Axialkraft, um Brennstoff
aus der Kammer 38 durch den axialen Kanal 76 zum Ringraum 72 und am Rücken 78 vorbei in einen Überströmkanal 54 zu
drücken, bis ein Zustand erreicht wird, in dem der Druck in der Kammer 38 der durch die Zentrifugalgewichte 45 ausgeübten
Axialkraft das Gleichgewicht hält.
Der Druck in der Kammer 3tf wird auf diese Weise auf einem
Niveau gehalten, das vom Quadrat der Motordrehzahl (N2) abhängig
ist, indem in die Kammer 38 Brennstoff zugeführt oder aus dieser Kammer Brennstoff abgeführt wird, um ein drehzahl-
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abhängiges hydraulisches Steuersignal zu liefern. Der in der Kammer 38 erzeugte N^-Druck wird über den Kanal 68
in der angezeigten Weise an verschiedene' Einheiten des Steuersystems weitergeleitet.
Die Hülse 40 ist durch eine vorgespannte Feder 56, die in einer mit dem Hohlraum innerhalb des Gehäuses durch
einen Kanal 54 verbundenen Kammer angeordnet ist, gegen einen Anschlag 58 gespannt. Die Feder 56 dient als Überdrehsicherung
und verhindert unter normalen Bedingungen eine axiale Bewegung der Hülse 40 und eine Berührung
zwischen dem Hebelarm 48 des Zentrifugalreglers und der Stellstange 60. Wenn jedoch die auf die Zentrifugalgewichte
45 ausgeübte Zentrifugalkraft bei unzulässig hohen Drehzahlen übermäßig ansteigt, wird die durch die Zentrifugalgewichte
45 erzeugte Zentrifugalkraft die Feder 56 zusammendrücken und den Ventilkolben 36 und die Hülse 40
nach rechts bewegen, derart, daß der Hebel 48 die Stellstange 60 berührt und den L-förmigen Hebel 62 derart verschwenkt,
daß das Absperrventil 32 gedrückt wird, um den Kanal 34 zu versperren und weitere Brennstoffzufuhr durch
den Kanal 30 an den Verteilerrotor zur Abgabe an den Motor zu unterbinden. Die Einlaßöffnungen 64 bzw. 66 der Hülse
40 sind in axialer Richtung länglich ausgebildet,um sicherzustellen,
daß der Einlaßkanal 34 und der Auslaßkanal 68, der den N^-Druck an das Steuersystem der Pumpe weiterleitet,
in ständiger Verbindung mit dem Inneren der Hülse 40 stehen, um die: Abgabe jies N2-Drucks unter allen Betriebsbedingungen
aufrechtzuerhalten.
Es ist außerdem ersichtlich, daß im Falle eines Zusammen-
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bruchs des N^-Drucks in der Kammer 38 aus welchem Grund auch
immer, beispielsweise aufgrund eines Ausfalls des Versorgungsdrucks von der Förderpumpe 18, der Ventilkolben 36 am
Boden der Kammer 38 anschlagen wird, wodurch die Stellstange 60 den Hebel 62 verstellen und die Brennstoffzufuhr
zum Verteilerrotor über den Kanal 30 unterbrechen wird. Auf diese Weise ist die sichere Betriebsweise der Pumpe beim
Ausfall des Steuerdrucks in der KammBr 38 unabhängig von
einer Drehzahlüberschreitung sichergestellt.
Die Betriebsdrehzahl wird mittels eines von Hand betätigbaren Drosselventils 80 eingestellt, das - wie in Fig. 3
gezeigt - mit einem Exzenter 82 versehen ist, der mit einem Schwenkhebel 84 in Eingriff bringbar ist, der unter Federspannung
am Exzenter 82 anliegt. Das entgegengesetzte Ende des Hebels 84 steht mit einem Flansch 88 eines Drosselkolbens
60 in Eingriff, der als Sitz für ein Ende einer Steuerfeder 92 dient. Das andere Ende der Steuerfeder .92 wirkt mit
einem Federsitz 94 zusammen, der an einer Drosselstange 96 vorgesehen ist, die ihrerseits mit einem Kolbenschieber 98
eines Überwachungs-Servosystems zusammenwirkt, das außerdem eine axial verschiebbare Selbstregulierungshülse 100
umfaßt, die in einer Bohrung 102 gelagert ist, um die axiale Stellung des Steuerkolbens 122 und damit den Brennstoff zu
regulieren, der an die Pumpe geliefert wird, um wie nachfolgend noch genauer beschrieben, eine vorher eingestellte
Drehzahl aufrechtzuerhalten.
Eine einstellbare Anschlagschraube 104 dient zur Einstellung der nach oben gerichteten Bewegung des Drosselkolbens
90 um den minimalen, auf die Feder 92 ausgeübten Druck fest-
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zulegen, der zur Bestimmung der geringsten Motordrehzahl dient. Eine zweite einstellbare Stellschraube 106 dient zur
Einstellung der maximalen Motordrehzahl. Die Selbsteinstellhülse 100 des Servosystems umfaßt eine geschlossene
Kammer 108, die ständig über einen Kanal 68 mit der Kammer 38 in Verbindung steht und deshalb den N^-Druck enthält,
der mit Hilfe der Feder 110 eine Vorspannkraft bewirkt, die in einer der Vorspannkraft der Feder 92 entgegengesetzten
Richtung wirksam ist. Es ist ersichtlich, daß die axiale Stellung des VentilSchiebers 98 des Servosystems
sich in Abhängigkeit von Drehzahländerungen verändern wird, bis die Kraft der Feder 110 zuzüglich der durch den N^-Druck
erzeugten Kraft innerhalb der Kammer 108 genau die Vorspannkraft der Steuerfeder 92 aufhebt. Es ist ersichtlich, daß
der Gehäusedruck eine zusätzliche Kraft auf den Ventilschieber 98 hinzufügt, um die Feder 92 in einem festen Maß
zu unterstützen.
Der Ventilschieber 98 ist mit einem Ringraum 116 zwischen -zwei einen axialen Abstand voneinander aufweisenden zylindrischen
Rücken 112 bzw. 114 versehen. Der Rücken ?14 bedeckt die Öffnung 118 in der Selbststeuerhülse 100 und
gibt sie wieder frei, um den Austritt von Brennstoff in die Kammer 120 des Steuerkolbens 122 vom Ringraum 116 aus
zu steuern, der mit dem Kanal 34 über einen Kanal 158 verbunden ist. In ähnlicher Weise steuert der Rücken 114 die
Abströmung von Brennstoff aus der Kammer 120 über eine Öffnung 118 in den innerhalb des Gehäuses gelegenen Hohlraum
54, um die axiale Stellung des .Steuerkolbens 122 zur Steuerung der an die Ladepumpe 39 und den damit verbundenen
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Motor abgegebene Brennstoffmenge zu steuern. Obwohl der Steuerkolben 122 mit jedem beliebigen Mechanismus verbunden
sein kann, um die Brennstoffmenge in der Ladepumpe 39 zu messen, ist er in der Zeichnung mit einem drehbaren
Ring 15 verbunden, der zur Steuerung der durch die Pumpe abgegebenen Brennstoffmenge in Übereinstimmung mit
seiner axialen Lage dient, wie genauer in der vorstehend erwähnten früheren Anmeldung geschrieben ist.
Es ist ersichtlich, daß bei einer Abnahme der Motordrehzahl gegenüber der voreingestellten Drehzahl der in der
Kammer 38 erzeugte N^-Druck ebenfalls abnimmt. Hierdurch wird ein Absinken des Drucks in der Kammer 108 verursacht
und die Steuerfeder 92 bewegt den Ventilschieber 98 des Servosystems relativ zur umgebenden Hülse 100 nach unten
und öffnet die Öffnung 118. Als Ergebnis wird in der Kammer 120 der zur verschieblichen Lagerung des Steuerkolbens
122 dienenden Bohrung eingeschlossener Brennstoff in den Gehäusehohlraum durch die Öffnung 118 entleert, so
daß der Steuerkolben 122 sich aufgrund der Einwirkung der Feder 212 nach rechts bewegt. Dadurch wird durch die Pumpe
mehr Brennstoff zum Motor gefördert. Infolge der Bewegung des Steuerkolbens 122 nach rechts wird auch wegen des Eingriffs
der Nockenfläche 126 und des mit ihr zusammenwirkenden Tasters 124 die Selbststeuerhülse 100 des Servosystems
nach unten bewegt, bis der Rücken 114 wieder die Öffnung 118 schließt und damit die Bewegung des Kolbens 122 beendet
und sich das System wieder bei einer etwas geringeren Drehzahl und einer höheren Last im Gleichgewicht befindet. Falls
die Motordrehzahl zu erhöhen ist, verursacht eine Aufwärts-
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bewegung des Ventilschiebers 98 aufgrund eines höheren Druckes in der Kammer 108 den Rücken 114 die Öffnung 118
gegenüber dem Ringraum 116 zu öffnen und Druck aus der Förderpumpe in die Kammer 120 einzulassen und dadurch den
Kolben 122 zu veranlassen, sich nach links zu bewegen, wodurch die Brennstoffabgabe verringert wird und die
Selbststeuerhülse 100 nach oben bewegt wird, so daß der Rücken 114 die öffnung 118 wieder schließt. Damit übereinstimmend
wird die Position des Steuerkolbens 122 in einer axialen Lage beibehalten, die als Anzeichen für die an den
zugeordneten Motor abgegebene Brennstoffmenge dient.
Das erfindungsgemäße Steuersystem umfaßt einen zweiten Kolben 130, der - wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt verschieblich
in einer Querbohrung 132 im Gehäuse 10 der Pumpe gelagert ist, die parallel zur Querbohrung 123 verläuft,
die zur Lagerung des Steuerkolbens 122 dient. Der Kolben 130 wird in einer axialen Lage gehalten, die über
den Ventilschieber 134 eines Servoventils die Motordrehzahl anzeigt.
Wie gezeigt erhält eine Kammer 136 am Ende der den Ventilschieber 134 verschieblich aufnehmenden Bohrung über einen
Kanal 68 aus der Kammer 38 den n2-Druck. Der Ausgang, der
Förderpumpe steht durch den Kanal 34 mit dem Ringraum 138 des Servoventils in Verbindung und der Rücken 140 des
Ventilkörpers 134 dient zur Steuerung der Verbindung zwischen dem Kanal 142 und dem Ringraum 138 oder der Gehäusekammer
144 in Abhängigkeit von der axialen Lage des Ventilkörpers 134. Der Kolben 130 ist durch eine Feder 150 nach
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links vorgespannt und der Ventilkörper 134 ist durch eine Feder 148 (innerhalb der Feder 150) zwischen dem Kolben
130 und dem Ventilkörper 134 nach rechts vorgespannt.
Es ist ersichtlich, daß bei einer Zunahme des N^-Drucks
aufgrund einer Zunahme der Motordrehzahl der Druck in der Kammer 136 den Ventilkörper 134 bezogen auf die Fig. 3
nach links bewegen wird, wodurch die Feder 148 zusammengedrückt wird und eine Verbindung zwischen dem Kanal 34 und
dem Kanal 142 hergestellt wird, um zusätzlichen Brennstoff in die Kammer 146 abzugeben. Dadurch wird der Kolben 130
bezogen auf Fig. 3 nach rechts bewegt, bis der Rücken 140 den Kanal 142 wieder schließt, so daß :weder Brennstoff in
die Kammer 146 eingeleitet, noch aus der Kammer 146 abgeführt wird.
In ähnlicher Weise wird sich der Ventilkörper 134 unter der Wirkung der Feder .148 nach rechts bewegen, wenn der
N^-Druck in der Kammer 136 aufgrund einer Verringerung der Motordrehzahl abnimmt, um Brennstoff aus der Kammer 146
über den Kanal 142, die Kammer 144 und den Ablaufkanal 54 in den Gehäusehohlraum abzuleiten, derart, daß der Kolben
130 unter der Vorspannung der Feder 150 nach links wandert und der Kolbenschieber 134 folgt, bis die Öffnung
des Kanals 142 wieder geschlossen ist. Auf diese Weise nimmt der Kolben 130 kontinuierlich eine axiale Lage innerhalb
seiner Bohrung ein, die zur Anzeige der Motordrehzahl dient.
Wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist, ist ein dritter
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Kolben 152 vorhanden, der parallel zum Steuerkolben 122 und dem zweiten Kolben 130 liegt. Der Kolben 152 ist in
einer Querbohrung 154 im Pumpengehäuse 10 gelagert und seine axiale Position ist so gesteuert, daß sie der Einstellung
des Zeitpunktes dient, zu dem durch die Ladepumpe 39 der Brennstoff auf hohen Druck gebracht wird,
und damit der Einstellung des Zeitpunktes der Brennstoffeinspritzung in den zugeordneten Motor.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, bestimmt die axiale Lage des Kolbens 152 in seiner Bohrung 154 den Einspritzzeitpunkt
derart, daß eine Bewegung des Kolbens 152 nach rechts eine frühere Einspritzung anzeigt.
Der zweite Kolben 130 ist mit einer nockenförmigen Oberfläche 160 versehen, mit der ein Taster 162 zusammenwirkt.
Der Steuerkolben 122 ist in ähnlicher Weise mit einer nokkenförmigen
Oberfläche 164 versehen, mit der ein Taster 166 zusammenwirkt. Die entgegengesetzten Enden der Taster
162 und 164 stehen mit den Enden eines Balkens 168 in Verbindung, um ein kontinuierlich programmiertes Steuersignal
zur Regulierung des Einspritzzeitpunktes in Übereinstimmung sowohl mit der Drehzahl als auch mit der Last sowohl
im Sinne einer Vorverlegung als auch einer Verzögerung zu erzeugen. Eine Einstellschraube 170 dient zur Einstellung
des Einspritzzeitpunktes und zur Anpassung an Fertigungsabweichungen und Toleranzen. Ein mittlerer Punkt des Balkens
168 steht mit dem Ventilschieber 172 eines Servoventil?
in Eingriff, der in einer axial beweglichen Hülse 174 gelagert ist, um die Abgabe von Brennstoff von der Förderpumpe
zur Kammer 176 am Ende derjenigen Bohrung zu steuern,
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in der der dritte Kolben 152 verschieblich gelagert ist, oder aber die Ableitung von Brennstoff aus dieser Kammer,
um dadurch die axiale Position des dritten Kolbens 152 einzustellen und damit den Einspritzzeitpunkt. Während
des Betriebs wird der dritte Kolben 152 durch Pumpenreaktionskräfte nach links gedrückt. Der Ausgangsdruck der
Förderpumpe wird durch einen mit einem Ringraum 178 des VentilSchiebers 172 in Verbindung stehenden Kanal auf diesem
Ventilschieber 172 übertragen. Es ist ersichtlich, daß bei der dargestellten Ausführungsform der Ventilschieber
172 nach oben bewegt wird, wenn der zweite Kolben 130 nach rechts oder der Steuerkolben 122 nach links
bewegt wird, aufgrund einer höheren Drehzahl oder einer niedrigeren Belastung, und daß der Ringraum 178 mit dem
Kanal 180 in Verbindung stehen wird, um unter Förderdruck stehenden Brennstoff in die Kammer 176 des dritten Kolbens
über ein Rückschlagventil 182 abzugeben, und um dadurch den Kolben 152 nach rechts und den Kurvenring in einer Richtung
zu bewegen, die der Vorverlegung des Einspritzzeitpunkts dient. Diese Bewegung zur Vorverlegung des Einspritzzeitpunktes
wird beendet durch die Nachfolgebewegung des VentilSchiebers 174^ der mit einem Fühler 184 versehen ist,
der seinerseits mit einer Kurvenfläche 186 am dritten Kolben 152 zusammenwirkt, um den Ventilschieber 174 nach oben
zu bewegen, bis die Verbindung zwischen dem Ringraum des VentilSchiebers 172 und dem Kanal 180 durch den Rücken
182 unterbrochen wird.
Wenn sich der Balken 168 aufgrund einer Abwärtsbewegung entweder des Tasters 162 oder des Tasters 166 infolge einer Bewegung
des zweiten Kolbens 130 nach links oder des Steuer-
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kolbens 122 nach rechts nach-unten bewegt, wird sich der
Ventilschieber 172 unter der Vorspannung der Feder 188 nach unten bewegen, so daß Brennstoff in den Gehäusehohlraum
aus der Kammer 176 des dritten Kolbens über den Kanal 190, die Öffnung 192, die Überströmkammer 194 und den
Ausströmkanal 54 entleert werden kann. Die Bewegung des dritten Kolbens 152 in Verzögerungsrichtung nach links,
bezogen auf Fig. 3, führt zu einer Abwärtsbewegung der Hülse 174, bis eine Gleichgewichtsposition erreicht wird,
und der Rücken 172 die Öffnung 192 bedeckt, um ein weiteres Durchströmen oder Ausströmen von Brennstoff aus der
Kammer 176 des dritten Kolbens zu unterbinden«
Auf Wunsch können Mittel vorgesehen sein, um den Einspritzzeitpunkt
bei niedrigem Luftdruck innerhalb der Ansaugleitung entsprechend dem Druckniveau vorzuverlegen.
Wie gezeigt wird ein unter Federspannung stehender, schwenkbarer Anschlag 196 normalerweise in einer unwirksamen
Stellung gehalten, in dem er in einem Abstand vom Balken 168 gehalten wird, aufgrund einer durch einen mit
einer Membran 200 verbundenen Schieber 198 erzeugten Kraft, wobei die Membran über eine Leitung 202 mit dem Luftdruck d£f
Ansaugleitung beaufschlagt wird. Falls der Luftdruck der Ansaugleitung über der Membran 200 auf ein vorgegebenes
Niveau absinkt, wird die Vorspannfeder 204 den Schieber 198 nach oben bewegen, bis der schwenkbare Anschlag 196
den Balken 168 berührt, und statt des Fühlers 166 die Steuerung des Ventilschiebers 172 übernimmt. Eine weitere
Abnahme des Ansaugluftdruckes verändert die Position des dritten Kolbens 152 derart, daß in Übereinstimmung mit dem
- 18 6G9834/0341
Druckniveau in der Luftansaugung die Einspritzzeit vorverlegt
wird.
Der zweite Kolben 130 ist mit einer zweiten Kurvenfläche 214 versehen, mit der ein Ende eines Fühlers 216 in Berührung
steht, der mit einem Balken 218 zusammenwirkt, um die axiale Lage des zweiten Kolbens 130 in eine in Abhängigkeit
von der Motordrehzahl veränderliche, mit vorgegebenem Maximum versehene Brennstoffabgabe zu übertragen.
Wie vorher festgestellt wurde, wird der zweite Kolben 130 in einer axialen Position gehalten, die von der Motordrehzahl
abhängig ist, und durch Überwachung des Profils der Kurvenfläche 214 kann die axiale Lage des Fühlers 216 so
programmiert werden, daß sie Veränderungen der maximalen Brennstoffabgabe in Abhängigkeit von der Drehzahl entsprechend
den Erfordernissen unterschiedlicher Motoren bewirkt.
Das andere Ende des Fühlers 216 steht mit einem Ende eines Schwenkbalkens 218 in Eingriff, der auf einen Exzenter
drehbar gelagert ist. Das andere Ende 222 des Drehbalkens 218 dient als Anschlag zur Begrenzung der maximalen Brennstoffmenge
und hält normalerweise einen Abstand vom Federsitz 94 für die Steuerfeder 92 bei anderen als den Bedingungen
für die maximale Brennstoffabgabe, so daß keine Kolision
mit der Wirkungsweise der früher beschriebenen Steuerbzw. Überwachungseinrichtung stattfinden kann.
Die Lage des Rings 15, des Kolbens 122, der Selbststeuerhülse 100, des VentilSchiebers 98, der Drosselstange 96 und
des Ventilsitzes 94 verbleibt unter der Wirkung der hydraulischen Steuerung in einer festen Relation zueinander, so
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daß die Bewegung des Kolbens 122 nach rechts, um mehr Brennstoff zu: erhalten, eine Abwärtsbewegung des Federsitzes 94
erfordert. Wenn somit die Abwärtsbewegung des Federsitzes 94 durch Berührung des Anschlages 222 begrenzt wird, wird
die Bewegung des Kolbens 122 nach rechts und die pro Hub eingespritzte Brennstoffmenge in ähnlicher Weise begrenzt.
Es ist deshalb ersichtlich, daß das Kurvenprofil 214 auf dem zweiten Kolben 130 so ausgebildet werden kann, daß der
Anschlag 222 in Abhängigkeit von der Drehzahl variabal positioniert
wird und entsprechend den von der Drehzahl abhängigen Bedürfnissen die maximale Brennstofförderung pro
Hub reguliert.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist eine Druckdose 224 vorgesehen,
die dazu dient, die bei wechselnden Motordrehzahlen zugeführte maximale Brennstoffmenge in Abhängigkeit von den
Druckverhältnissen in der Ansaugleitung abzuwandeln. Wie gezeigt,
umfaßt die Druckdose eine Membran 226, die den einander entgegengesetzt gerichteten Druckkräften des über
einen Kanal 228 zugeführten Luftdrucks aus der Ansaugleitung und einer Druckfeder 230 ausgesetzt ist. Die Stellstange 232
der Druckdose steht mit dem Stellhebel 234 des Exzenters in Eingriff, derart, daß das Teil 220 um die Stütze 221 gedreht
wird und der Schwenkpunkt für den Balken 218 nach oben bewegt wird, wenn der Druck in der Ansaugleitung fällt oder
nach unten, wenn der Druck in der Ansaugleitung zunimmt, wodurch eine ähnliche Bewegung des Anschlags 222 hervorgerufen
wird, die zu einer entsprechenden Veränderung der maximalen Brennstoffmenge pro Hub führt. Ein einstellbarer Anschlag
238 dient dazu, ein absolutes Brennstoffmaximum einzustellen,
während eine Feder 236 den Arm 234 in Kontakt mit der Stellstange 232 hält.
609834/0341 ~2°~
Da die Druckdose 224 eine kontinuierliche Einstellung des Drehpunktes 220 in Abhängigkeit vom Luftdruck der Ansaugleitung
liefert und nicht mit der Wirkung des Schwenkbalkens
beim Abtasten des Kurvenprofils 214 und damit der axialen Lage des zweiten Kolbens 130 kollidiert, wird durch diese
Anordnung die Form der Drehmomentkurve beibehalten, d. h. die maximal veränderbare Brennstoffmenge, die dem Motor bei
verschiedenen Drehzahlen innerhalb des Drehzahlbereiches zugeführt werden kann, es wird lediglich in Übereinstimmung
mit dem Luftdruck in der Ansaugleitung das Niveau der maximalen Brennstoffabgabe verschoben. Es ist ersichtlich, daß
die Druckdose auch so angeordnet werden könnte, daß durch sie ein zweiter veränderlicher Anschlag unter dem Federsitz
94 positioniert wird, in welchem Falle die Betätigung des Anschlags 222 mehr ersetzt als verändert würde.
Wie vorstehend erwähnt wurde, steht der Regulatorhebel 48 mit der Stellstange 60 derart in Eingriff, daß die Brennstoffzufuhr
zum Verteilerrotor und zur Ladepumpe bei überhöhten Drehzahlen entgegen der Wirkung der Feder 56 und
auch bei einem Ausfall des N^- Steuersignals aufgrund eines
Druckausfalls in der Kammer 38 des N^-Generators unterbrochen wird.
Diese unabhängig voneinander wirksamen Sicherheitseinrichtungen sind zusätzlich zu normalen Absperreinrichtungen
vorhanden. Der Ventilschieber 3Z der in seine Öffnungsstellung
durch die Feder 31 vorgespannt ist, wird ebenfalls durch die Wirkung einer stärkeren Feder 65 geschlossen,
falls der Elektromagnet 63 aberregt wird.
- 21 60983W0341
Die Ausführungsform nach Fig. 3 liefert eine übermäßige
Brennstoffversorgung für den Start und eine Verzögerung des Einspritzzeitpunktes für den Start. Der Kolben 122
ist normalerweise frei, sich weiter in die Richtung der
maximalen Brennstoffabgabe zu bewegen, als dies durch
den Anschlag 222 unter hydraulischen Steuerbedingungen möglich wäre, und bei der Anlaßdrehzahl drückt die Feder
212 den Kolben 122 in eine extreme rechte Lage, unabhängig von der Reglerservowirkung, weil der Förderdruck
bei dieser Drehzahl nicht ausreichend ist, um der Feder 212 entgegenzuwirken. Diese Wirkung liefert beim
Anlassen eine größere als die normale Brennstoffmenge. Ein beweglicher Anschlag 206 für den Kolben 122 dient
zur Begrenzung der zusätzlichen Brennstoffmenge beim Anlassen, wenn er sich in seiner extremen rechten Stellung
befindet, während er dann, wenn er sich in seiner linken Position befindet, als Sicherheitsanschlag dient, um eine
grob übermäßige Brennstoffabgabe während des normalen
Betriebs zu verhindern, falls eine hydraulische Störung des Reglers auftritt. Die Lage des Anschlags 206 wird
durch den Förderdruck bestimmt. Der durch den Kanal 34 weitergeleitete Ausgangsdruck der Förderpumpe überwindet
die Spannung der Feder 210 während des normalen Be-? triebs der Pumpe. Während des Anlassens ist jedoch der Ausgangsdruck
der Förderpumpe gering und überwindet die Kraft der Feder 210 nicht, so daß der Kolben 208 und der bewegliche
Anschlag 206 am rechten Ende anschlagen und sich dicht gegen das Ende der Kammer 209 legen, wodurch die Strömung in
der Leitung 158 unterbrochen wird, die normalerweise Brennstoff mit dem Ausgangsdruck der Förderpumpe weiterleitet,
um den dritten Kolben 152 und den ersten Kolben 122 zu be-
609834/0341
- 22 -
tätigen. Als Ergebnis wird der dritte Kolben 152 während
des Anlassens in seine voll zurückgezogene Lage bewegt
und der Steuerkoljjen 122 kann so lange nicht aus der eine
übermäßige Brennstoffzufuhr bewirkenden Stellung bewegt werden, bis der Kanal 34 wieder geöffnet wird. Wenn der
Motor auf etwa mittlere Drehzahl beschleunigt worden ist, wird der Förderdruck, der nur auf die kleine Innenfläche
des Endes des Kolbens 208 wirkt, ausreichend sein, um die Vorspannkraft der Feder 210 zu überwinden, so daß sich der
Kolben 208 nach links bewegen wird. Nachdem sich der Kolben 208 nach links bewegt hat, wird der auf den vollen
Durchmesser wirkende Förderdruck den Kolben in dieser Stellung halten, bis der Motor im wesentlichen abgestoppt ist.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung.
In Fig. 4gelangt Brennstoff durch die Einströmöffnung 16
einer Förderpumpe 18, wo er auf einen Druck gebracht wird, der durch den mit einer Feder belasteten Druckregulator 20
bestimmt wird, der Leckbrennstoff über den Kanal 22 zum Brennstoffeinlaß zurückbefördert. Die Förderpumpe 18 liefert
Brennstoff an einen Ringraum 24 des Verteilerrotors 26, von wo er über einen Kanal 30 an einem Absperrventil
32 vorbei zu einer Einlaßöffnung 33 des Rotors gelangt. Im Rotor 26 werden abgemessene Brennstoff mengen aufeinanderfolgend
auf hohen Druck gebracht und aufeinanderfolgend an eine Mehrzahl von Brennstoffeinspritzdüsen gefördert,
die den verschiedenen Zylindern des angeschlossenen
Motors zugeordnet sind, wie genauer in Verbindung mit der Ausführungsform nach Fig. 3 erläutert und beschrieben wurde.
609834/Q341
- 23 -.
In Fig. 4 wird der die Förderpumpe verlassende Brennstoff über einen Kanal 34 zu einem Ringraum 254 und zu
einer Einlaßöffnung 262 eines Druckgenerator-Ventilschiebers
36a gefördert, der verschieblich innerhalb eines Reglerservoventils 250 angeordnet ist und mit diesem zusammenwirkt,
um in der Kammer 38a einen Druck zu erzeugen, der von der Motordrehzahl abhängig ist. Das Reglerservoventil
250 besteht aus einem in der Bohrung einer Reglerrückführhülse
252 verschieblich gelagerten Ventilschieber. Der Kanal 34 steht ständig mit einem Ringraum 254 in Ver-.
bindung, der zwischen dem Reglerservoventil 250 und der Rückführhülse 252 ausgebildet ist. Eine axiale Bewegung
des Servoventils 250 gegenüber der Rückführhülse 252 verursacht das Öffnen und Schließen von Öffnungen, die die
Brennstoffströmung zu und von Kammern an beiden Enden des Reglerkolbens 122a steuern, wodurch seine axiale Position
und die eingespritzte Brennstoffmenge gesteuert wird. Das Servoventil 250 wird durch eine Reglerfeder 92a nach links
in Richtung auf das Druckgeneratorventil 36a gedrückt.
Ein Zentrifugalregler 44 besitzt eine Mehrzahl von Zentrifugalgewichten
45, die gemeinsam mit dem Verteilerrotor 26
Ji- rotieren können, um eine Zentrifugalkraft zu erzeugen, die
dem Quadrat der Motordrehzahl (N2)proportional ist, und auf das linke Ende des Ventils 36a eine Kraft über einen schwenkbar
gelagerten Hebel 48 ausübt, der um einen Lagerpunkt 50 schwenken kann.
Öffnungen 267 und 262 im Reglerservoventil 250 und eine ringförmige
Nut 266 im Druckgeneratorventil 36a dienen dazu,
- 24 609834/0341
Brennstoff mit dem Druck der Förderpumpe im Ringraum 254
zur Kammer 38a zu befördern oder Brennstoff aus der Kammer 38a mit dem Druck des Pumpengehäuses zu einem Ringraum
270 zu entleeren, um den Druck in der Kammer 38a und eine resultierende Kraft auf das benachbarte Ende des Ventils
36a aufrechtzuerhalten, die genau der Kraft entgegenwirkt, die auf das andere "Ende des Ventils 36a durch den
Hebel 48 ausgeübt wird. Das Verfahren gleicht jenem, das für die Ausführungsform nach Fig. 3 bereits beschrieben
wurde. Während des normalen Betriebs arbeiten das Druckgeneratorventil 36a und das Reglerservoventil 250 als Einheit
mit im wesentlichem festem Verhältnis zueinander. Eine Relativbewegung tritt nur bei einer Änderung der durch die
Zentrifugalgewichte ausgeübten Kraft auf und ist begrenzt auf einen geringen Betrag, der nötig ist, um die Zufunrund
Entleerungsöffnungen zu öffnen oder zu schließen. Der erzeugte N^-Druck ist ebenfalls von der Lage der Zentrifugalgewichte"
abhängig, bei einer gegebenen Lage ist er jedoch dem Quadrat der Drehzahl proportional. In dieser Be ~
Schreibung wird angenommen, daß der Gehäusedruck gleich Null ist, positive Werte des Gehäusedrucks werden den erzeugten
Druck um einen gleichen Betrag erhöhen.
Ein Handdrosselhebel 80a ist mittels der Welle 316 schwenkbar gelagert, um eine Vorspannkraft auf die Reglerfeder
92a über den Zwischenhebel 317, die Zwischenfederstütze 258,
einen becherförmigen Federsitz 88a und eine Zwischenfeder 256 zu übertragen, wobei die Zwifchenfeder fcine geringere
Federwirkuiig aufweist, so daß oberhalb des Leerlaufzustandes
der Federsitz 88a auf der Zwischenfederstütze 258 aufsitzt.
- 25 609834/0341
Ein paar einstellbarer Drosselanschläge 104a und 106a ist vorgesehen, um den Bereich der auf die Reglerfeder 92a einwirkenden
Vorspannkräfte zu begrenzen, und um die Grenzen der niedrigen und hohen Betriebsdrehzahl entsprechend einzustellen.
Durch das Zusammenwirken eines inneren Vorsprungs mit einer Abflachung auf der Drosselwelle 316 wird der Zwischenhebel
317 nur in einem dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Drehsinn durch diese Drosselwelle 316 betätigt.
Ein federbelasteter Dämpfungszylinder 260 mit einer Lecköffnung 261 ist verschieblich in einer geschlossenen Bohrung
am Ende des Reglerservoventils 250 angeordnet, um alle Schwingungen des Reglerservoventils zu dämpfen.
Beim Betrieb im Gleichgewichtszustand wird der auf das Regler
servoventil 250 einwirkenden Kraft der Reglerfeder durch das Zusammenwirken mit dem Druckgeneratorventil 36a die
Kraft der Zentrifugalgewichte entgegen. Der Reglerkolben 122a wird durch ein Gleichgewicht der auf den Druck in der Kammer
123a an einem Ende des Kolbens 122a zurückzuführenden Kraft und der auf den Druck in der Kammer 120a zurückzuführenden
Kraft zuzüglich der Kraft der Feder 302 am anderen Ende in der axialen Stellung gehalten, die erforderlich ist, um den
für diesen Betriebszustand nötigen Brennstoff zu liefern.
Die Kammer 123a ist mit der Öffnung 282 der Rückführhülse 252 über einen Kanal 285 verbunden und die Kammer 120a ist
mit der Öffnung 274 in der Rückführhülse "durch den Kanal
276 verbunden. Die Öffnungen 282 und 274 werden in Übereinstimmung mit entweder dem Förderdruck im Ringraum 254 oder
dem Gehäusedruck durch ein Rückenpaar 278 und 280 auf dem
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- 26 -
Schieber des Reglerservoventils 250 geöffnet oder geschlossen».
Wenn eine Öffnung dem Förderdruck geöffnet ist, ist die andere Öffnung in das Gehäuse geöffnet.
Falls die Drehzahl des Motors abnimmt, oder falls der Drosselhebel 80a bewegt wird, um durch die Feder 92a eine
größere Kraft auszuüben, werden sich das Reglerservoventil 250 und das Druckgeneratorventil 36a nach links bewegen,
um eine öffnung der öffnung 274 für den Förderdruck und
der öffnung 282 zum Gehäuse zu bewirken. Brennstoff wird in die Kammer 120a und aus der Kammer 123a strömen und
der Kolben 122a wird sich nach unten in eine einer größeren Brennstofförderung entsprechende Lage bewegen. Wenn
sich der Kolben 122a nach unten bewegt, wird die Wirkung des Tastorgans 124a das unter der Wirkung der Feder 127
mit der Kurvenfläche 126a zusammenwirkt, die Rückführhülse
252 veranlassen, sich nach links zu bewegen und die Öffnungen 282 und 274 wieder zu schließen und einen Gleichgewichtszustand
unter der neuen Betriebsbedingung wieder herzustellen. Eine Zunahme der Motordrehzahl oder eine
Bewegung des Drosselhebels 80a zur Verringerung der Kraft der Feder 92a wird eine Bewegung des Reglerservoventils
250 nach rechts zur Folge haben, wodurch die öffnung 274 zum Gehäuse und die Öffnung 284 gegenüber dem Förderdruck
geöffnet wird, wodurch ein umgekehrter Bewegungsablauf des Reglerkolbens 122a und der Rückführhülse 252 und ein stabilisierter
Betrieb bei geringerer Brennstofförderung verursacht wird. Die Ausführungsform nach Fig. 4 dient somit
einem zwangsläufigeii^Ühtrieb des Reglerkolbens 122a in beiden
Richtungen.
- 27 609834/0341
260538a
Die Öffnung 274 und der Kanal 276 können auf Wunsch entfallen, wenn die Kammer 120a mit dem Gehäuseinneren verbunden
und die Kraft der Feder 302 erhöht ist, um eine einfacher, im wesentlichen jedoch äquivalent funktionierende
Konstruktion zu schaffen.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 liefert auch einen hydraulisch wirkenden, den Betrieb einstellenden Schutz für den
Fall, daß der Reglerkolben 122a oder die Rückführhülse 252 nicht richtig reagieren und eine höhere Drehzahl auftritt,
als sie durch die Stellung des Drosselhebels 80a veranlaßt ist. Falls eine Öffnung der Öffnungen 274 und 282
durch Bewegung des Reglerservoventils 250 nach rechts keine
entsprechende Bewegung der Rückführhülse 252 zur Folge hat, wird sich der Ventilschieber 250 weiter gegenüber der Hülse
252 nach rechts bewegen und der Rücken 280 wird deshalb die Öffnung 284 gegenüber dem Förderdruck im Ringraum 254 öffnen.
Der Förderdruck wird der Kammer 288 des Absperrmechanismus zugeführt. Der Kolben 290 wird sich nach oben bewegen und
das Teil 292 veranlassen, das Absperrventil ' 32 entgegen der Wirkung der Feder 31 in die geschlossene Stellung zu
drücken und dadurch den Kanal 30 zu sperren, um einen weiteren Brennstoffzufluß zur Einströmöffnung 33 des Verteilerrotors
zu unterbinden.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 liefert ebenfalls eine erhöhte
Brennstoffmenge beim Starten. Ein Ventil 294 für zusätzlichen Brennstoff, das in der Stellung gezeigt ist, die es unter normalen
Betriebsbedingungen einnimmt, wird durch eine Feder 296 derart vorgespannt, daß es das Ende eines Kanals 298 schließt, der bei
ο *
stillstehendem Motor einen N -Signaldruck enthält. Beim Anlassen
stillstehendem Motor einen N -Signaldruck enthält. Beim Anlassen
2
ist der N -Druck klein und reicht nicht aus, um das Ventil für zusätzliche Brennstoffzufuhr ¥2L njflQflt\ 298 abzuneben» s0 daß die
ist der N -Druck klein und reicht nicht aus, um das Ventil für zusätzliche Brennstoffzufuhr ¥2L njflQflt\ 298 abzuneben» s0 daß die
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Kanäle 284 und 285 nicht miteinander verbunden werden und in der Kammer 123a am Ende des Reglerkolbens 122a befiridlicher Brennstoff
durch den axialen Kanal 300 ausströmt und auf Gehäusedruck absinkt, damit die Vorspannfeder 302 des Reglerkolbens diesen Reglerkolben bis
zum Anschlag bewegen kann, um dadurch eine maximale Brennstoffzufuhr für den Start zu liefern, unabhängig von der maximalen
Brennstoffeinstellung des später noch beschriebenen Drehmoment-
2
Kontrollsystems. Wenn der N -Druck im Kanal 298 ein ausreichendes Niveau erreicht, um die Wirkung der Feder 296 zu überwinden, die nur auf den Querschnitt des Kanals 298 wirkt, wird das Ventil 294 für zusätzliche Brennstoffzufuhr nach rechts in seine normale Betriebsstellung bewegt, um eine Verbindung zwischen den Kanälen
Kontrollsystems. Wenn der N -Druck im Kanal 298 ein ausreichendes Niveau erreicht, um die Wirkung der Feder 296 zu überwinden, die nur auf den Querschnitt des Kanals 298 wirkt, wird das Ventil 294 für zusätzliche Brennstoffzufuhr nach rechts in seine normale Betriebsstellung bewegt, um eine Verbindung zwischen den Kanälen
284 und 285 für die normale Betriebsweise des Reglerkolbens 122a herzustellen. Über die Leitung 34 wird auf den Ringraum 304 des Ven*·
tils für zusätzliche Brennstoffzufuhr Förderdruck übertragen. Wenn
das Ventil durch die Feder 296 nach links bewegt wird, um beim Startzustand den Kanal 298 zu schließen, steht der Ringraum 304
mit dem Kanal 306· in Verbindung, der seinerseits mit der Kammer verbunden ist, um auf das Ende des Absperrkolbens 292 gegen übermäßige
Brennstoffzufuhr zu wirken. Wenn der Ventilkörper 294 des Ventils für zusätzliche Brennstoffzufuhr in der linken Position
festhängt, wird der Ausgangsdruck der Förderpumpe dazu benutzt, das Absperrventil 32 zu betätigen, um zu verhindern, daß die
hydraulische Steuerung des Reglerkolbens 122a den Brennstoff aufgrund des Fehlens einer Verbindung zwischen den Kanälen 284 und
285 begrenzt. Der Durchmesser des Kolbens 292 und die Federkraft der Feder 31 sind so bemessen, daß das Ventil 32 bei einer ausgewählten Motordrehzahl, wie z. B. 1500 U/m, geschlossen wird.
Das Ventil für zusätzliche Brennstoffzufuhr dienib auch dazu, sicherzustellen,
daß der dritte Kolben, der sog. Voreilkolben, sich während des Starts in einer voll zurückgezogenen Lage befindet und
609834/0341 " 29 "
daß Leckverluste des Förderdrucks beim Voreilmechnistnus und beim Mechanismus zur Steuerung des Drehmoments während des Starts verhindert
werden,
Der Kanal 310, der den Ausgangsdruck der Förderpumpe vom Ringraüm
304 an die Kammer 176a weiterleitet, um den dritten K^ben 152a in
die Voreil-Position zu drücken, und an den Verbindungskanal 287 der den zweiten Kolben 130a versorgt, wird bei Startbedingungen
vom Ringraum 304 durch das Ventil 294 getrennt, wenn die Feder 296 dessen Ventilkörper nach links drückt. Auf diese Weise kann det
Förderdruck nicht an die Kammer 176a gelangen, um den dritten Kolben entgegen der Vorspannung der Feder 312 in die Voreilstellung
zu drücken und die BrennstoffVerluste werden beim Anlassen auf ein
Minimum gesenkt, wenn die Förderpumpenkapazität kritisch ist.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, kann das Absperrventil 32 zusätzlich
zu seiner automatischen Betätigung unter gewissen Störungsbedingungen, die oben beschrieben worden sind, auch durch einen Elektromagnet
63 betätigt werden, der im Zusammenhang mit der Ausführungsform nach Fig. 3 beschrieben wurde, wie auch direkt und durch Handbetätigung
mittels eines Arms 314, der mit der Drosselwelle 316 verbunden ist, wobei der Arm 314 direkt mit einem Betätigungselement
318 in Kontakt steht, um den Ventilkörper 32 niederzudürcken und den Kanal 30 zu schließen, wenn der Drosselhebel 80a über die Leerlaufstellung
hinaus bewegt wird.
Wie bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist der zweite Kolben
130a zur Einstellung des Drehmoments in einer Bohrung verschieblich
gelagert und nimmt eine axiale Lage ein, die in Beziehung zur Motordrehzahl steht. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, wird sich
der zweite Kolben 130a bei höheren Drehzahlen nach oben und bei niedrigen Drehzahlen nach unten bewegen.
- 30 - 609834/03A1
Der Ausgangsdruck der Förderpumpe, der dazu bestimmt ist, den zweiten Kolben 130a entgegen der Wirkung der Feder 330 zu beaufschlagen,
wird durch die Kanäle 310 und 287 über eine Drosselstelle 332 an die Kammer 328 geleitet. Stromab von der Drosselstelle
332 ist eine Zweigleitung 334 vorgesehen, die Brennstoff an das Servoventil 336 liefert, das den Abfluß an die Kammer 54
mit Gehäusedruck steuert. Die über das Servoventil 336 abströmende Brennstoffmenge steuert den Druck im Kanal 334 und in der Kammer
328 wegen des Druckabfalls an der Drosselstelle 332.
Eine innerhalb der Feder 330 angeordnete Feder 342 ist zwischen dem
2 Servoventil 336 und dem zweiten Kolben 130a eingefügt. Der N Druck
aus dem Kanal 41 wird dem oberen Ende des Ventils 336 zugeleitet und wirkt der Feder 342 entgegen. Die Feder 338 übt ebenfalls
eine Kraft auf das Ventil 336 aus, sie wirkt jedoch lediglich einem Teil der Kraft der Feder 342 entgegen und dient einfach nur zur
bequemen Einstellung der Nettolast der Feder 342 unter Verwendung der Einstellschraube 340.
2 Falls die Motordrehzahl zunimmt, nimmt auch der N -Druck zu und bewegt das Ventil 336 entgegen der Wirkung der Feder 342 nach
unten und reduziert oder unterbricht zeitweilig dadurch die Abströmung aus dem Kanal 334, wodurch sich ein höherer Druck in
der Kammer 328 ergibt. Der zweite Kolben 130a wird deshalb entgegen der Wirkung der Feder 330 nach oben bewegt, bewegt auch das
Servoventil 336 nach oben und vergrößert die Abströmung aus dem Kanal 334 , bis der Druck in der Kammer 328 auf dem erforderlichen
Wert ist, um den Kolben 130a in dieser neuen Position zu halten,
und bis das Gleichgewicht wiederhergestellt ist. Falls die Dreh-
2
zahl abnimmt, wird der N -Druck reduziert, das Ventil 336 bewegt sich nach oben, um die Abströmung von mehr Brennstoff zuzulassen, der Druck in der Kammer 328 wird abgesenkt, der Kolben 130a bewegt
zahl abnimmt, wird der N -Druck reduziert, das Ventil 336 bewegt sich nach oben, um die Abströmung von mehr Brennstoff zuzulassen, der Druck in der Kammer 328 wird abgesenkt, der Kolben 130a bewegt
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sich nach unten und das Servoventil 336 bewegt sich ebenfalls nach
unten und stellt den Brennstoffabfluß so ein, daß der niedrigere Druck in der Kammer 328 aufrechterhalten wird. Der Kolben 130a
wird dadurch genau auf eine axiale Lage eingestellt, die eine Anzeige für die Drehzahl darstellt.
Der zweite Kolben 130a besitzt eine kurvenförmige Oberfläche, die derart profiliert ist, daß sie bei jeder Motordrehzahl innerhalb
des Betriebsbereichs die maximale Brennstoffmenge zur Verfügung stellt, die von der Pumpe unabhängig von der Belastung des Motors
geliefert wird. Das Kurvenprofil 214a wird durch einen schwenkbar gelagerten Hebel 218a auf die maximale Brennstoffeinstellung
übertragen, wobei dieser Hebel 218a einen Arm 222a aufweist, der normalerweise einen Abstand vom Reglerservoventil 250 einhält.
Wenn das Tastelement 218a mit. dem Kurvenprofil 214a zusammenwirkt,
dient das andere Ende des schwenkbar gelagerten Hebels 218a zur Begrenzung der maximalen Bewegung des Reglerservoventils 250
nach links in einer Weise, die von der Motordrehzahl abhängig ist. Da während eines normalen, stetigen Betriebszustands das Servoventil
250, die Rückführhülse 252 und der Reglerkolben 122a in einer zueinander festen Relativlage gehalten werden, entspricht die
Begrenzung der Bewegung des Servoventils 250 nach links einer Begrenzung der Bewegung des Reglerkolbens 122a nach unten oder in
Richtung auf die Einstellung für maximale Brennstoffzufuhr.
Als Drehlager für den Hebel 218a dient ein Exzenter 220a, der vorgesehen ist, um die mfximale Förderung gegenüber der Drehzahlkurve
nach oben oder unten zu ermöglichen, ohne deren Form zu beeinflussen.. Es ist ersichtlich, daß der Hebel 218a unwirksam
ist, so lange er nicht mit dem'Ende des Reglerservoventils zusammenwirkt,
um die maximal an den Motor abgegebene Brennstoffmenge
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zu begrenzen, wenn der Motor mehr Brennstoff erfordert, um die Drehzahl zu halten.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 umfaßt außerdem einen dritten,
Voreil-Kolben genannten Kolben 152a, der den Zeitpunkt der Einspritzung in Übereinstimmung mit der Motordrehzahl, der Last und
dem Luftdruck in den Ansaugkanälen festlegt.
Wie gezeigt, wird der Ausgangsdruck des geförderten Brennstoffs durch den Kanal 310 und den Kanal 189 an die "Voreil"-Servoeinrichtung
geleitet, die allgemein als Mechanismus 350 dargestellt ist, der ein Servoventil 352 umfaßt, das die Übertragung dieses Ausgangsdrucks
des geförderten Brennstoffs auf die Kammer 176a über den Kanal 180a und ein Rückschlagventil 182, oder von der Kammer 176a
über den Kanal 190 zur Kammer 354 mit Gehäusedruck steuert.
Die Lage des Servoventils 352 wird durch den Druck in der Kammer 356 am einen Ende und durch die entgegenwirkende Kraft der Feder
zwischen dem anderen Ende des Ventils 352 und dem dritten Kolben 152a gesteuert. Die Feder 362 in der Kammer 356 dient nur als
bequemes Einstellelement für die Feder 312.
Ein Druckanstieg in der Kammer 356 bewegt das Ventil 352 nach oben
und gestattet eine Druckübertragung auf die Kammer 176a, wodurch der Kolben 152a veranlaßt wird, sich abwärts zu bewegen-und den
Einspritzzeitpunkt der Pumpe vorzustellen, und wodurch auch das Ventil 352 abwärts bewegt wird, bis die Öffnung zum Kanal 180a
wieder geschlossen wird. Ein niedrigerer Druck in der Kammer veranlaßt eine Abwärtsbewegung des Ventils 352, wobei aus der
Kammer 176a ausströmender Brennstoff eine nach oben gerichtete, den Einspritzzeitpunkt verzögernde Bewegung des Kolbens 152a verursacht,
bis die resultierende Aufwärtsbewegung des Ventils 352
- 33 609834/0341
die Brennstoff abströmung über den Kanal 190 beende"^ "TÖer' Kolben
152a wird stets durch Pumpenkräfte auf den Kurvenring in die Verzögerungsrichtung gedrückt. Eine Drucksteigerung in der Kammer
356 verursacht eine Vorverstellung des Einspritzzeitpunkts und ein Druckabfall eine Verzögerung des Einspritzzeitpunkts.
2
Falls der N -Druck aus dem Ringraum 39 in nicht gezeigter Weise mit der Kammer 356 verbunden würde, würde der Einspritzzeitpunkt mit Drehzahlerhöhung vorverlegt und mit DrehzahlSenkung zurückverlegt bzw. verzögert.
Falls der N -Druck aus dem Ringraum 39 in nicht gezeigter Weise mit der Kammer 356 verbunden würde, würde der Einspritzzeitpunkt mit Drehzahlerhöhung vorverlegt und mit DrehzahlSenkung zurückverlegt bzw. verzögert.
Die Fig. 4 zeigt einen Mechanismus zur Erzeugung eines "Voreil"-Drucks,
der einen Druck zur Anwendung in der "Voreil"-Servokammer 356 erzeugt, der in programmierbarer Weise eine Funktion der Drehzahl,
der Last und des Luftdrucks in den Ansaugkanälen ist.
Die mit einem geschlossenen Ende versehene Servohülse 370 ist auf einen zylindrischen Abschnitt des feststehenden Teils 358 aufgepaßt
und dazwischen ausgebildete Verbindungskanäle 372, 374 und 376 gestatten eine Druckübertragung des Förderdrucks auf die
Kammer 366 oder ein Abströmen von Brennstoff aus dieser Kammer, derart, daß die aufgrund des Drucks in der Kammer 366 auf die Hülse
370 ausgeübte Kraft gleich der Kraft ist, die durch die Feder auf die Hülse 370 ausgeübt wird. Der Mechanismus wirkt in der
gleichen Weise, wie sie oben für andere Servosysteme beschrieben wurde.
Der Druck in der Kammer 36|u.wird zur Kraft de.r Feder 360 proportional
sein, und weil die Kammer 366 direkt mit der Kammer 356 des "Voreil"-Kolbens durch den Kanal 368 verbunden ist, ist die Lage
des "Voreil"-Kolbens 152a der Belastung der Feder 360 proportional, wobei der Einspritzzeitpunkt vorverlegt wird, wenn die Belastung
der Feder 360 zunimmt.
609834/0341
Die Feder 360 wird durch den Balken 168a gegen die Servohülse 370 gedrückt, wobei der Balken 168a durch die Tastorgane 162 und 166
positioniert wird, die mit der Kurvenfläche 160 am zweiten oder "Drehmoment"-Kolben 130a bzw. der Kurvenfläche 164 am ersten
oder "Regler"-Kolben zusammenwirken. Die Form der Kurvenflächen
160 und 164 und die Bewegung der Kolben 130a und 122a wird die Kraft regulieren, die von der Feder 360 ausgeübt wird. Es ist
ersichtlich, daß die Bewegung des zweiten Kolbens 130a nach oben bei zunehmender Drehzahl oder eine Bewegung des Reglerkolbens 122a
nach oben bei abnehmender Drehzahl eine stärkere Zusammendrückung der Feder 360 zur Folge hat und deshalb eine Bewegung des Kolbens
152a in die "Voreil"-Position.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, sind auch Mittel vorgesehen, um die Bewegung des dritten Kolbens in Übereinstimmung mit dem Luftdruck
in den Ansaugkanälen zu steuern. Ein unter Federspannung stehender"Voreil"-Überholkolben
380 ist verschieblich in einer Bohrung gelagert und einem Steuerdruck ausgesetzt, der von einem durch
eine Druckdose betätigten Servoventil über einen Kanal 382 erhalten
wird.
Der "Voreil"-Überholkolben 380 ist mit einer Kurvenfläche 384 versehen,
die mit einem Tastorgan 386 eines Schwenkhebels 388 zusammenwirkt und als einstellbarer Anschlag wirkt, wobei gegebenenfalls
die Wirkung des Tasters 166 "überholt" wird, der die Aufwärtsbewegung des rechten Endes des Balkens 168a begrenzt.
Eine einstellbare Schraube 390 dient zur" Einstellung der Vorspannung
der Feder 392, während ein einstellbarer Anschlag 391 zur Einstellung der Relativlage der Kurvenfläche 384 gegenüber dem
Tastorgan 386 dient. Ein zweiter einstellbarer Anschlag 396 dient
- 35 609834/0341
dazu, das Niveau einzustellen, auf dem der Luftdruck der Ansaugkanäle
für das Überholen des Reglerkolbens bei der Steuerung des Einspritzzeitpunkts wirksam wird.
Der Luftdruck der Ansaugkanäle wirkt auf eine Membran zur Betätigung
des Servoventils 398 ein, um einen ein Gleichgewicht bewirkenden Steuerdruck in der Kammer 400 in Übereinstimmung mit den
relativen Flächen der Membran 402 und des Endes 404 des Servoventils
398 zu erzeugen. Der Ausgangsdruck der Förderpunpe, der durch den Kanal 34 übertragen wird, wird der Steuerdruckkammer
zugeführt, wenn der Druck der Ansaugkanäle auf die Membran 402 das Druckdosen-Servoventil nach oben anhebt, um eine Verbindung zwischen
dem Kanal 34 und der Steuerdruckkammer 400 über den Rücken 406, den Ringraum 408 und den axialen Kanal 410 herzustellen, wobei
der Kanal 410 wie gezeigt mit dem Ringraum in Verbindung steht, bis der auf die Kammer 400 übertragene Druck eine Kraft ausübt, die
gleich der durch den Luftdruck in den Ansaugkanälen auf die Membran 402 ausgeübten Kraft ist und die Verbindung zwischen dem Kanal
34 und der Kammer 400 unterbricht. In ähnlicher Weise führt eine Verringerung des Luftdrucks in den Ansaugkanälen zu einer Senkung
des Druckdosen-Servoventils 398, wodurch in der Steuerdruckkammer 400 eingeschlossener Brennstoff durch den axialen Kanal 410,
den Ringraum 408 und den Ringraum 412 in den den Gehäusedruck
aufweisenden Kanal 54 abströmen kann. Der Steuerdruck wird somit dem Druck in den Ansaugkanälen gleich sein.
Der irr der Kammer 400 durch den Luftdruck ^Ln ,den Ansaugkanälen
*-■■■
erzeugte Steuerdruck wirkt auch auf einen Kolben 414 zur Begrenzung
der Brennstoffzufuhr, dessen axiale Lage durch die einander entgegengesetzt wirksamen Kräfte der Feder 416 und des Steuerdrucks
in der Kammer 418-gesteuert wird. Wenn der Steuerdruck
- 36 609834/0341
aus der Kammer 400 des Druc'kdosen-Servoventils die Kammer 418
beaufschlagt, wird eine Verringerung des Steuerdrucks, die eine Verringerung des Luftdrucks in den Ansaugkanälen begleitet, der
Feder 416 gestatten, den Kolben 414 nach unten zu bewegen, so daß seine Kurvenfläche mit dem einstellbaren Tastorgan 420 in
Berührung gelangt, das an einem schwenkbaren Hebel 422 angeordnet ist, der beweglich ist, um die Bewegung des Reglerservoventils
250 nach links zu begrenzen.
Ein Absperrventil 426 dient zur Isolierung des Steuersignals ·
aus der Kammer 400 des Druckdosen-Servoventils gegenüber dem Kolben 414 zur Begrenzung der Brennstoffzufuhr und zur Übertragung
des Förderdrucks auf die Kammer 418, um während des Anlassens eine Begrenzung der Brennstoffzufuhr zu verhindern.
2
Das N -Drucksignal im Ringraum 39 wird über den Kanal 41 auf einen axialen Kanal übertragen, der mit dem Ende des Absperrventils verbunden ist, um dieses Ventil bei einer vorgegebenen Motordrehzahl zu öffnen. Der Sitz des Ventils 430 im Kanal 41 verhindert,
Das N -Drucksignal im Ringraum 39 wird über den Kanal 41 auf einen axialen Kanal übertragen, der mit dem Ende des Absperrventils verbunden ist, um dieses Ventil bei einer vorgegebenen Motordrehzahl zu öffnen. Der Sitz des Ventils 430 im Kanal 41 verhindert,
2
daß der N -Druck auf den vollen Durchmesser des Ventils 430 einwirkt.
daß der N -Druck auf den vollen Durchmesser des Ventils 430 einwirkt.
Bei einer Bewegung des Absperrventils 426 aufgrund einer aus-
2
reichend hohen Niveaus des N -Drucks im Kanal 41, wird das Ventil 426 nach unten bewegt, bis sein Anschlag 428 an der Endwandung der Bohrung für dieses Absperrventil anschlägt. Zu diesem Zeitpunkt sperrt das Ventil 430 den Kanal 34, der vorher den Förderpumpendruck auf den Ringraum 432 und die Kammer 418 übertragen hat. Zugleich steht der unter Steuerdruck aus der Druckdosenkammer 400 stehende Kanal 434 mit der Kammer 418 des Kolbens 414 zur Begrenzung der Brennstoffzufuhr über den Ringraum 432 des Absperrventils in Verbindung, so daß der Luftdruck aus den Ansaugkanälen entsprechend seinem Niveau den Kolben 414 steuert und dadurch eine Überholung
reichend hohen Niveaus des N -Drucks im Kanal 41, wird das Ventil 426 nach unten bewegt, bis sein Anschlag 428 an der Endwandung der Bohrung für dieses Absperrventil anschlägt. Zu diesem Zeitpunkt sperrt das Ventil 430 den Kanal 34, der vorher den Förderpumpendruck auf den Ringraum 432 und die Kammer 418 übertragen hat. Zugleich steht der unter Steuerdruck aus der Druckdosenkammer 400 stehende Kanal 434 mit der Kammer 418 des Kolbens 414 zur Begrenzung der Brennstoffzufuhr über den Ringraum 432 des Absperrventils in Verbindung, so daß der Luftdruck aus den Ansaugkanälen entsprechend seinem Niveau den Kolben 414 steuert und dadurch eine Überholung
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des Hebels 218a des "Drehmoment"-Mechanismus bewirkt, um die
maximale Brennstoffabgabe zu begrenzen, wenn der Druck in den
Ansaugkanälen niedrig ist.
Die Übertragung des höheren Ausgangsdrucks der Förderpumpe zur Steuerung der Lage des die Brennstoffzufuhr begrenzenden Kolbens
414 bei niedrigen Drehzahlen hält diesen Kolben 414 bei Startdrehzahlen in seiner unwirksamen Stellung, während es dem Luftdruck
aus den Ansaugkanälen ermöglicht wird, eine Überholung zu bewirken, um die maximale Brennstoffmenge zu steuern, die von der Pumpe ge-
2 fördert wird, nachdem das Absperrventil 426 durch den N -Druck
betätigt worden ist. In diesem Zusammenhang ist die Konstruktion derart zu verstehen, daß das Absperrventil dazu ausgelegt ist, bei
höherm Druck zu arbeiten als das Ventil 294 für zusätzliche Brennstoffzufuhr,
so daß dieses Ventil für zusätzliche Brennstoffzufuhr vor dem Absperrventil 426 wirksam wird, um das Sicherheits-Absperrventil
32 zu betätigen, wie dies oben beschrieben wurde. Nach der Öffnung des Absperrventils wird es sich nicht wieder schließen, bis
2 der Motor im wesentlichen zum Stillstand gekommen ist, weil der N Druck
nun auf den vollen Durchmesser des Ventils 430 wirkt.
Die Fig. 4 zeigt auch Dämpfungsmittel für den Reglerkolben 122a, um
die Geschwindigkeit abzusenken, mit der die Brennstoffzufuhr nahe
der Vollast bei turbogeladenen Motoren gesteigert werden kann. Diese Anordnung ist ein alternatives Mittel zur Verhinderung stoßweise
austretender schwarzer Auspuffwölken, die andernfalls bei
rascher Beschleunigung aus Betriebsbedingungen bei niedriger Belastung auftreten würden, weil der Aufbau des Luftdrucks in den
Ansaugkanälen verzögert wird, bis die Drehzahl der Ladeturbine
zunimmt. Die Förderung von zusätzlichem Brennstoff, der mit der durch die Aufladeeinrichtung zugeführten zusätzlichen Luft verbrannt
werden kann, wird verzögert, bis diese zusätzliche Luft verfügbar ist.
609834/0341
- Jo -
Der Dämpfungskolben 440 ist ein Vorsprung des Kolbens 122a. Wenn sich der Kolben 122a nach unten bewegt, um eine einer größeren
Brennstofförderung zugeordnete Lage einzunehmen, tritt der Dämpfungskolben 440 in eine Dämpfungskammer 442 ein, und zwar bei
einem vorgegebenen Wert der Brennstofförderung. Danach wird die
Geschwindigkeit, mit der die Brennstofförderung gesteigert werden kann, vom Leckspiel um den Kolben 440 abhängen. Der Brennstoff
kann nicht aus der Kammer 442 in den Kanal 444 strömen, der die Verbindung zum Kanal 285 und zur Kammer 123a herstellt, weil ein
Rückschlagventil 446 vorgesehen ist. Eine Bewegung des Kolbens 122a in Sichtung auf eine einer niedrigen Brennstofförderung zugeordnete
Lage wird nicht gedämpft, wenn sich der Kolben 440 in der Kammer 444 befindet, weil Brennstoff aus dem Kanal 444 ungehindert
am Rückschlagventil 446 vorbei in die Kammer 442 einströmen kann.
Aus den vorstehenden Ausführungen wird ersichtlich, daß diese Erfindung ein anpassungsfähig programmiertes Steuersystem schafft,
das leicht an die volle Steuerung jeder Brennstoffpumpe angepaßt werden kann/ und die integrierte und unabhängige, betriebssichere
Sicherheitseinrichtungen für den Fall von Störungen enthält. Überdies kann durch entsprechende Gestaltung der Profile der Kurvenflächen
eine Anpassung an voll programmierte Steuerungen entsprechend den Anforderungen einer großen Vielzahl von Motoren erfolgen.
609834/0341
Claims (37)
1. \ Brennstoffeinspritzpumpe zur Abgabe abgemessener Brennstoffmengen
unter hohem Druck an einen zugeordneten Motor, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Quelle für unter Druck stehenden Brennstoff,
eine zur Aufnahme von Brennstoff aus dieser Quelle angeschlossene und diesen Brennstoff auf hohen Druck bringende Ladepumpe und ein
Steuersystem zur Regulierung der einzuspritzenden Brennstoffmengen
und ihrer Abgabe an den· Motor umfaßt, wobei dieses Steuersystem ein
Mittel zur Steuerung des Zeitpunktes der Brennstoffeinspritzung durch die Ladepumpe, erste und zweite Kolben, Betätigungsmittel für den
ersten Kolben, um diesen in eine für die Motordrehzahl kennzeichnende Lage zu bewegen, und für den zweiten Kolben, um diesem unabhängig
vom ersten Kolben in eine für die durch die Ladepumpe geförderte Brennstoffmenge bei jeder Einspritzung kennzeichnende Lage
zu bewegen, und Mittel umfaßt, die diese Kolben miteinander und mit den Mitteln zur Steuerung des Einspritzzeitpunktes verbindet, um
den Einspritzzeitpunkt entsprechend den Stellungen des ersten und zweiten Kolbens zu steuern..
2. Einspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigungsmittel Mittel zur selektiven Brennstoffzufuhr von dieser Quelle zur Betätigung der Kolben umfassen.
3. Einspritzpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese
- Betätigungsmittel Mittel zur Erzeugung eines für die Motordrehzahl
kennzeichnenden Steuersignals umfassen.
• .
4. Einspritzpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittel zur Erzeugung des Steuersignals einen mechanischen Zentri-
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- AO -
fugalregler, einen auf eine Brennstoffmenge in einer Kammer einwirkenden,
verschieblichen Kolben und Mittel zur Verbindung des Zentrifugalreglers und des Kolbens zur Ausübung einer axialen
Kraft auf den Kolben umfassen, wodurch der Druck in dieser Kammer reguliert wird, um der auf diesen Kolben durch den triechanisehen
Zentrifugalregler ausgeübten Axialkraft das Gleichgewicht zu halten.
5. Einspritzpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kolben zur Bildung dieser Kammer in einer Hülse verschieblich gelagert ist, und daß die Hülse verschieblich in einer Bohrung der
Pumpe gelagert ist.
6. Einspritzpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie
einen Kanal zur Förderung von Brennstoff von der Quelle zur Ladepumpe umfaßt, daß in diesem Kanal ein Absperrventil angeordnet ist
und daß auf einen Steuerdruckabfall in dieser Kammer ansprechende automatische Mittel zur Schließung des Absperrventils vorgesehen
sind.
7. Einspritzpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
den Fliehkraftregler und den Kolben verbindenden Mittel zur Betätigung des Absperrventils geeignet sind, um dies bei überhöhten Drehzahlen
zu schließen.
8. Einspritzpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie
einen Kanal für die Förderung von Brennstoff aus dieser Quelle zur Ladepumpe umfaßt, sowie ein Absperrventil in diesem Kanal, und eine
mit dem Absperrventil zusammenwirkende hydraulische Betätigungseinrichtung, wobei die Hülse als Ventil zur Verbindung der Brennstoffquelle
mit dem hydraulischen Betätigungselement dient, tön das Absperrventil
zu schließen, wenn die Hülse in ihrer Bohrung eine dem Überschreiten einer vorgegebenen Drehzahl entsprechende Lage einnimmt.
609334/0341
- 41 -
9. Einspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittel zur Bestimmung des Einspritzzeitpunktes einen dritten Kolben umfassen und daß diese Verbindungmittel ein Ventil zur Steuerung
der Betätigung des dritten Kolbens steuern.
10. Einspritzpumpe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste und der zweite Kolben jeweils mit einer Kurvenfläche versehen ist, daß die Verbindungsmittel einen Balken umfassen, wobei die seitliche
Lage der Balkenenden dw_oh die Profile der Kurvenflächen gesteuert
wird, und daß auf die jeweilige Lage eines zwischen den Balkenenden angeordneten Punktes ansprechende Mittel vorhanden sind,
die zur Steuerung der zur Einstellung des Einspritzzeitpunkts dienenden Mittel bestimmt sind.
11. Einspritzpumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
auf die Lage dieses zwischen den Balkenenden befindlichen Punktes ansprechenden Mittel als Servoventil ausgebildet sind, das die Abgabe
von Brennstoff von dieser Quelle zur Beaufschlagung des dritten Kolbens steuert.
12. Einspritzventil, nach Anspruch'10, dadurch gekennzeichnet, daß
die auf die Lage des zwischen den Balkenenden befindlichen Punktes ansprechenden Mittel die Formaeines Druckgenerators aufweisen, der
ein hydraulisches Drucksignal zur Steuerung der Betätigung des dritten Kolbens erzeugt.
13. Einspritzpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Servoventil vorhanden ist, daß auf das erzeugte Drucksignal zur . Steuerung des Servoventils anspricht, um die Brennstoffversorgung
von dieser Quelle aus zu regulieren und automatisch den ersten Kolben in eine für die Motordrehzahl kennzeichnende Lage zu bewegen.
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14. Einspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Reglerservoventil zur Regulierung der pro Hub der Ladepumpe abgegebenen Brennstoffmenge vorgesehen ist.
15. Einspritzpumpe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Kolben mit einer Kurvenfläche versehen ist, mit der ein Tastorgan zusammenarbeitet, wobei dieses Tastorgan in Abhängigkeit vom
Kurvenprofil einen beweglichen Anschlag für das Servoventil bildet und dadurch die maximale Brennstoffmenge pro Hub der Ladepumpe in
Abhängigkeit von der Motordrehzahl reguliert.
16. Einspritzpumpe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das
Tastorgan einen schwenkbaren Balken umfaßt, der mit dem Servoventil
in Eingriff bringbar ist, um dessen Bewegung zu begrenzen.
17. Einspritzpumpe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der
schwenkbare Balken auf einem einstellbaren Schwenkpunkt gelagert ist, um die maximale Brennstoffmenge einstellen zu können, die pro Hub
von der Ladepumpe gefördert wird.
18. Einspritzpumpe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie
Mittel umfaßt, die auf den Luftdruck im Ansaugkanal ansprechen, um die Einstellung dieses Schwenkpunktes zu steuern.
19. Einspritzpumpe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß auf
den Luftdruck im Ansaugkanal ansprechende Mittel vorhanden sind, um einen beweglichen Anschlag für das Servoventil zu betätigen, und dadurch
die maximal pro Hub der Ladepumpe.abgegebene Brennstoffmenge
entsprechend dem Niveau des Luftdrucks im Ansaugkanal zu regulieren.
20. Einspritzpumpe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel zur Erzeugung eines vom Luftdruck im Ansaugkanal des
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Motors abhängigen Steuersignals umfaßt und einen Kolben zur Begrenzung
der Brennstoffzufuhr, der in Abhängigkeit von diesem Steuersignal betätigbar ist, wobei der Kolben zur Begrenzung der
Brennstoffzufuhr eine Kurvenfläche aufweist, mit der ein Tastorgan zur Steuerung eines zweiten beweglichen Anschlags zur Begrenzung
der axialen Bewegung des Servoventils zur Begrenzung der von der Pumpe maximal abgegebenen Brennstoffmenge in Berührung
steht.
21. Einspritzpumpe nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Absperrventil zur Steuerung der Brennstoffzufuhr aus dieser Quelle zur Betätigung des die Brennstoffzufuhr begrenzenden Kolbens
vorgesehen ist, um den beweglichen Anschlag während des Anlassens des Motors unwirksam zu machen, bis eine vorgeschriebene
Motordrehzahl erreicht ist, wobei das Absperrventil anschließend in einer geöffneten Stellung verriegelt ist, bis der Motor 3m
wesentlichen stillgesetzt ist.
22. Einspritzpumpe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf den Luftdruck im Ansaugkanal ansprechende Mittel zur Betätigung
eines beweglichen Anschlags für dieses Servoventil auf-' weist, um die maximale Brennst off abgabe pro Hub der Ladepumpe entsprechend
diesem Luftdruck zu regulieren,
23. Einspritzpumpe nach Anspruch 10, gekemaizeictaet durch auf den
Luftdruck im Ansaugkanal ansprechende Mittel zur Betätigung eines
beweglichen Anschlags um eine der Lage des durck dem zweiten Kolben
gesteuerten Endes des Balkens zugeordnete Ubediolsteiieirung
zur Steuerung der Betätigung des dritten Kolbens zaa schaff«!!, wodurch
der Zeitpunkt des Pumpenhubs der Ladepumpe entsprechend dem
Mveaia des Luftdrucks im Ansaugkanal gesteuert wird«
609834/0341 ~ 4^ "
24. Einspritzpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Fliehkraftregler abhängiges Ventil vorgesehen ist, das
die Brennstoffversorgung von der Quelle zur Betätigung des zweiten Kolbens steuert, um den Motor bei jeder Abweichung auf die
vorgegebene Drehzahl zurückzuführen, wobei der zweite Kolben eine erste Kurvenfläche aufweist, der ein Tastorgan zugeordnet ist, um
ein Rückmeldesignal zum Schließen des Ventils zu erzeugen, wenn die
vorgegebene Drehzahl wieder erreicht ist.
25. Einspritzpumpe nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß diese verschieblich gelagerte Hülse in einer zweiten verschieblich
gelagerten Hülse gelagert ist, die durch das Tastorgan betätigt wird, daß die Hülsen das vom Fliehkraftregler abhängige Ventil bilden,
das die Brennstofförderung von dieser Quelle steuert, um bei
einer relativen Axialbewegung der Hülsen den zweiten Kolben zu betätigen.
26. Einspritzpumpe nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastorgan in Eingriff mit der ersten Kurvenfläche gehalten wird,
um das vom Fliehkraftregler abhängige Ventil zu schließen, wenn die Motordrehzahl auf ihren vorgegebenen Wert zurückgeführt ist.
27. Einspritzpumpe nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch ein zweites
Ventil, das durch das für die Motordrehzahl kennzeichnende Steuersignal betätigbar ist, um die Quelle des unter Druck stehenden
Brennstoffs beim Anlassen des Motors vom zweiten Kolben zu trennen, und durch Mittel zur Vorspannung des zweiten Kolbens in
eine unabhängig von anderen Steuersignalen für die maximale Brennstoff
örderung kennzeichnende Lage.
28. Einspritzpumpe nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch ein Absperrventil
zur Unterbrechung des Brennstofflusses durch die Pumpe
und durch ein hydraulisches Betätigungselement hierfür, wobei das
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zweite Ventil zur Herstellung einer Verbindung der Quellen des unter Druck stehenden Brennstoffes und des hydraulischen Betätigungselementes
wirksam ist, um das Absperrventil bei einer Störung des zweiten Ventils zu schließen.
29. Einspritzpumpe nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ventil die Mittel zur Bestimmung des Einspritzzeitpunktes
von der Quelle des unter Druck stehenden Brennstoffes trennt, wodurch diese Mittel in ihrer am meisten zurückgezogenen Stellung
positioniert werden.
30. Einspritzpumpe nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ventil das Betätigungselement für den Kolben und die
Mittel zur Bestimmung des Einspritzzeitpunktes während des Anlassens der Maschine unwirksam hält, bis eine vorgeschriebene Motordrehzahl
erreicht wird, wobei das zweite Ventil dann in einer Lage verriegelt wird, in der das Betätigungselement wirksam ist,
bis der Motor im wesentlichen stillgesetzt ist.
31. Einspritzpumpe nach Anspruch 30, gekennzeichnet durch ein Absperrventil,
das die Brennstoffversorgung von der Ladepumpe aus steuert und durch ein diesem Absperrventil zugeordnetes hydraulisches
Betätigungselement, wobei die Mittel zum unwirksamen Festhalten des Betätigungselements geeignet sind, das hydraulische
Betätigungselement mit der Quelle des unter Druck stehenden Brennstoffes zu verbinden, um im Falle einer Störung dieser Mittel zum
Festhalten des Betätigungselements in der unwirksamen Stellung das Absperrventil zu schließen.
32. Einspritzpumpe nach Anspruch 29, gekennzeichnet durch ein die Brennstoffzufuhr von der Ladepumpe aus steuerndes Absperrventil
und durch eine von Hand betätigbare Drossel zur Einstellung der Motordrehzahl, wobei die von Hand betätigbare Drossel mit dem Ab-
609834/0341 _46_
sperrventil in Wirkverbindung steht, um das Ventil von Hand zu schließen.
33. Einspritzpumpe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Dämpfungsmittel
zur Dämpfung der Bewegung des zweiten Kolbens in einer Richtung, die für gesteigerte Brennstofförderung oberhalb eines vorgegebenen
Brennstofförderungsniveaus kennzeichnend ist.
34. Einspritzpumpe, gekennzeichnet durch ein Steuersystem zur Regulierung
der Menge und des Zeitpunkts der Brennstoffabgabe an
einen zugeordneten Motor, wobei das Steuersystem drei verschieblich in parallelen Bohrungen gelagerte Kolben umfaßt, sowie eine Quelle
eines unter Druck stehenden Brennstoffs, Mittel zur selektiven Brennstoffversorgung
von Betätigungsmitteln für diese Kolben ,aus dieser Brennstoffquelle, Mittel zur Erzeugung eines sich ändernden Steuersignals,
das von der Motordrehzahl abhängig ist, auf dieses veränderliche Steuersignal ansprechende Mittel zur Steuerung der Brennstoffabgabe
aus dieser Brennstoffquelle zur Bewegung des ersten Kolbens
in eine für die Motordrehzahl kennzeichnende Stellung, Mittel zur Steuerung der Brennstoffabgabe aus dieser Quelle zur Bewegung
des zweiten Kolbens in eine für die Menge des durch die Pumpe abgegebenen Brennstoffs kennzeichnende Stellung und Mittel zur Verbindung
des ersten und zweiten Kolbens miteinander und mit dem dritten Kolben zur Steuerung der Brennstoffabgabe aus dieser Brennstoffquelle
zur Bewegung des dritten Kolbens in eine Stellung zur Steuerung des Zeitpunkts der Brennstoffabgabe durch die Pumpe in Abhängigkeit
von den axialen Stellunge des ersten und des zweiten Kolbens.
35. Einspritzpumpe nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste und derzweite Kolben jeweils mit einer Kurvenfläche versehen sind, der jeweils ein damit in Kontakt stehendes Tastorgan zugeordnet
ist, daß .die Verbindungsmittel einen Balken umfassen, wobei
609834/0341 -47-
die Enden des Balkens mit jeweils einem der Tastorgane in Eingriff
stehen, um die Stellung des Balkens entsprechend dem Kurvenprofil einzustellen, und daß ein Ventil mit einem zwischen den Balkenenden
befindlichen Punkt wirksam verbunden ist, um die Brennstoffabgabe aus der Quelle zur Betätigung des dritten Kolbens zu steuern.
36. Einspritzpumpe nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kolben mit einer zweiten Kurvenfläche versehen ist, der
ein durch den Fliehkraftregler gesteuertes Ventil zur Steuerung der Brennstoffabgabe von der Brennstoffquelle zur Betätigung des zweiten
Kolbens bei einer Abweichung der Drehzahl des zugeordneten Motors von einer vorgegebenen Drehzahl zugeordnet ist, daß mit dieser
zweiten Kurvenfläche des zweiten Kolbens ein Tastorgan in Eingriff steht, um eine Rückkoppelungssteuerung für das durch den Fliehkraftregler
gesteuerte Ventil zu bilden, um die Betätigung des zweiten Kolbens zu unterbrechen, wenn die vorgegebene Drehzahl wieder
hergestellt ist.
37. Einspritzpumpe nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Kolben mit einer zweiten Kurvenfläche versehen ist, der ein mit der zweiten Kurvenfläche des ersten Kolbens in Eingriff stehendes
Tastorgan zugeordnet ist, und daß der erste Kolben so angeordnet ist, daß er die Bewegung des vom Fliehkraftregler gesteuerten Ventils
überlagert und eine Begrenzung für die maximal auf verschiedenen, von der Motordrehzahl abhängigen Niveaus zum Motor geförderte Brennstoffmenge
bildet·
609834/0341
Leerseite
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