DE2854422A1 - Kraftstoffeinspritzanlage fuer diesel- brennkraftmaschinen, insbesondere fuer fahrzeug-dieselmotoren - Google Patents
Kraftstoffeinspritzanlage fuer diesel- brennkraftmaschinen, insbesondere fuer fahrzeug-dieselmotorenInfo
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Description
R. S^S 6"
15.12.1978 Ks/Ht
Kraftstoffeinspritzanlage für Diesel-Brennkraftmaschinen, insbesondere für Fahrzeug-Dieselmotoren
Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoffeinspritzanlage
nach der Gattung des Hauptanspruchs. Solche, insbesondere für Fahrzeug-Dieselmotoren vorgesehenen Kraftstoffeinspritzanlagen
weisen eine drehzahlabhängig arbeitende Spritzzeitpunktverstelleinrichtung auf, die den bei hohen Dreh'zahlen
durch die langen Leitungswege auftretenden Spritzbeginnverzug an der Einspritzdüse automatisch ausgleicht. Durch den Einsatz
dieser auch als automatischer Spritzversteller bezeichneten Spritzzeitpunktverstelleinrichtung wird erreicht, daß
die günstigste Verbrennung und damit die größte Leistung des Dieselmotors auch bei sich stark ändernden Drehzahlen er-
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halten bleibt. Nun hat es sich herausgestellt, daß dies nur
bei gleichbleibenden Luftdruckverhältnissen voll zutrifft. Werden die Dieselmotoren jedoch in großen Höhen betrieben,
so ist die Zündwilligkeit durch die verminderte Luftfüllung (niedrigere Kompressions-Endtemperaturen) beeinträchtigt und
der Zündverzug wird, vor allem bei Nullast und Teillast grosser.
Dies hat sowohl steile Druckanstiege und damit einen harten Gang des Motors als auch Zündaussetzer zur Folge, die
zu Blaurauch führen.
Es ist bereits eine Kraftstoffeinspritzanlage der gattungsgemäßen Bauart mit einer als Verteilereinspritzpumpe ausgebildeten
Kraftstoffeinspritzpumpe bekannt (mit Verteiler-Einspritzpumpe VE..F.. der Robert Bosch GmbH, Stuttgart,
siehe z.B. technische Kundendienstmitteilung VDT-I-460/1,
2. Nachtrag vom 5.1977 oder SAE-Paper Nr. 760127 vom Automotive Engineering Congress in Detroit, Michigan, vom 23. bis
27. Februar 1976), bei der die, die maximal zulässige Fördermenge bestimmende Lage eines Vollastanschlages des in das
Pumpengehäuse integrierten Drehzahlreglers in Abhängigkeit vom Ladedruck oder Atmosphärendruck der dem Motor zugeführten
Verbrennungsluft korrigiert wird. Der in diese Einspritzpumpe
integrierte drehzahl- und/oder lastabhängig arbeitende hydraulische Spritzversteller berücksichtigt jedoch nicht
die veränderten Luftdruckverhältnisse der Verbrennungsluft, so daß die eingangs genannten Nachteile trotz der Fördermengenkorrektur
nicht behoben sind.
Bei einer durch die DE-OS 26 48 O1IJ bekannt gewordenen Verteilereinspritzpumpe
mit hydraulischem Spritzversteller wird durch temperaturabhängig gesteuertes Ändern des den Stell-
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. 5 1 9 β
kolben des Spritzverstellers beaufschlagenden Vorförderpumpendrucks
der drehzahlabhängig gesteuerten Spritzbeginnverstellung eine temperaturabhängig gesteuerte Frühverstellung
überlagert, die aber nur vom Startbeginn bis zum Warmlauf der Brennkraftmaschine wirksam ist'. Diese Einrichtung ist bei warmer
Brennkraftmaschine unwirksam und die eingangs genannten Nachteile werden durch diese Steuereinrichtung nicht behoben.
Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzanlage mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß durch die luftmengenabhängig gesteuerte
Korrektur der ansonsten mindestens drehzahlabhängig gesteuerten Förderbeginnänderung die Zündbedingungen beim Betrieb
von Dieselmotoren in großen Höhen oder bei durch Aufladung verändertem Luftgewicht verbessert werden. Die Emission von
Kohlenwasserstoffen und damit von Blaurauch wird unter den erwähnten Bedingungen reduziert und ein zu harter Gang des
Motors vermieden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der
im Hauptanspruch angegebenen Kraftstoffeinspritzanlage möglich. So kann in besonders vorteilhafter Weise bei einer
Kraftstoffeinspritzanlage mit einem in den Nockenantrieb der Einspritzpumpe eingebauten, als Spritzzeitpunktverstelleinrichtung
dienenden und von einem drehzahlabhängigen Förderdruck einer Steuerpumpe betätigbaren hydraulischen Spritzversteller
die notwendige luftmengenabhängige Korrektur auf einfache Weise dadurch erreicht werden, daß der Förder-
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druck der Steuerpumpe durch ein Korrekturstellglied der Steuervorrichtung bei sich verringernder Luftmenge im Sinne
einer Vorverlegung (Frühverschiebung) des Förderbeginns erhöht wird. Bei einer Kraftstoffeinspritzanlage, bei der
der Förderdruck der Steuerpumpe durch ein Drucksteuerventil drehzahlabhängig steuerbar ist, wird die notwendige Korrektur
dadurch erreicht, daß das Korrekturstellglied der Steuervorrichtung am Drucksteuerventil eingreift. Ist die Kraftstoffeinspritzanlage
mit einer zusätzlich zum Drucksteuerventil den Förderdruck der Steuerpumpe beeinflussenden und
den Abfluß einer Teilmenge bestimmenden Drosselstelle ausgestattet, ist auch ohne Beeinflussung des Drucksteuerventils
die notwendige Korrektur dadurch erreichbar, daß der Durchflußquerschnitt
der Drosselstelle durch das Korrekturstellglied der Steuervorrichtung verändert wird.
Eine besonders vorteilhafte und raumsparende Bauweise ergibt sich bei einer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 5 ausgebildeten
Kraftstoffeinspritzanlage dadurch, daß die Drosselstelle einen durch das Korrekturstellglied der Steuervorrichtung
veränderbaren Drosselquerschnitt aufweist und daß das Korrekturstellglied vom Stellglied der zugleich die Steuervorrichtung
umfassenden Rauchbegrenzungsvorrichtung betätigbar ist. Weitere Vereinfachungen und Verbesserungen dieser
Anlage ergeben sich durch die Merkmale der Ansprüche 6 und Durch die nach Anspruch 7 in die Rauchbegrenzungsvorrichtung
integrierte Steuervorrichtung ist sowohl für die Anpassung der Vollastfördermenge an den Luftdruck der dem Motor zugeführten
Verbrennungsluft als auch für die Förderbeginnkorrektur nur ein einziges vom Luftdruck abhängig arbeitendes
Stellglied notwendig und beide Korrekturen werden parallel
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gesteuert. Da kein zusätzliches Stellglied notwendig ist,
kommt man auch mit dem gleichen Bauraum aus, der für eine Einspritzpumpe erforderlich ist, die lediglich mit einer
Rauchbegrenzungsvorrichtung ausgestattet ist.
Zeichnung
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen Figur 1 eine vereinfachte Schnittdarstellung des als Verteilereinspritzpumpe ausgebildeten ersten
Ausführungsbeispiels und Figur 2 einen Schnitt durch den erfindungswesentlichen
Teil des zweiten, durch seine raumsparende Bauweise bevorzugten Ausführungsbeispiels.
Bei dem in Figur 1 stark vereinfacht dargestellten ersten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Hubkolben-Verteilereinspritzpumpe
der Bauart VE..F.. der Robert Bosch GmbH, Stuttgart, die in Großserie gefertigt wird und aus
den in der Beschreibungseinleitung genannten Druckschriften bekannt ist.
In einem Gehäuse 10 arbeitet in einer Zylinderbohrung 11 ein Pumpenkolben 12, der in an sich bekannter Weise von einem
aus einem Rollenring 13 und einer Stirnnockenscheibe lh bestehenden Nockentrieb in eine sowohl hin- und hergehende als
auch gleichzeitig rotierende Bewegung versetzt wird. Ein vom Pumpenkolben 12 beaufschlagter Pumpenarbeitsraum 15 wird beim
Saughub des Pumpenkolbens 12 über eine Saugbohrung 16 und
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Steuernuten 17 des Pumpenkolbens 12 gefüllt und beim Druckhub des Pumpenkolbens 12 bei abgeschlossener Saugbohrung 16 über
eine Längsbohrung 18 und eine mit dieser verbundenen Fördernut 19, über ein Druckventil 21 und eine Druckleitung 22 zu
einer nicht näher dargestellten Einspritzdüse am Motorzylinder gefördert. Bei Förderende wird eine mit der Längsbohrung
18 verbundene Querbohrung 23 des Pumpenkolbens 12 von einem Ringschieber 2k aufgesteuert.
Der über die Saugbohrung 16 dem Pumpenarbeitsraum 15 zugeführte Kraftstoff wird einem als Saugraum dienenden Innenraum
25 der Einspritzpumpe entnommen, in den auch der vom Ringschieber 24 aus der Querbohrung 23 abgesteuerte Kraftstoff
zurückfließen kann. Dem Innenraum 2k wird von einer Vorförderpumpe 26 Kraftstoff aus einem Vorratsbehälter 27
zugeführt, dessen Förderdruck durch ein Drucksteuerventil 28 drehzahlabhängig gesteuert wird. Parallel zu der über
das Drucksteuerventil 28 in den Vorratsbehälter 27 zurückfließenden Überströmmenge ist der Innenraum 25 vorzugsweise
an seiner höchsten Stelle mit einer dem dauernden Abfluß einer Teilmenge bestimmenden Drosselstelle 29 versehen, an
die eine nur durch einen Pfeil angedeutete Rückflußleitung 31 angeschlossen ist, die in nicht näher dargestellter Weise
zum Vorratsbehälter 27 zurückführt. Durch diese dauernd abfließende Teilmenge wird der Innenraum der Pumpe 25 gekühlt.
Dies ist notwendig, da der Innenraum 25 nicht nur den Nockentrieb 13j Ik des Pumpenkolbens 12 sondern auch einen fliehkraftbetätigten
mechanischen Drehzahlregler 32 aufnimmt. Ein
Fliehgewichtsregler 33, der in nicht näher dargestellter Weise
von einer auch die Stirnnockenscheibe 2k des Nockentriebs antreibenden Antriebswelle J>k in Drehbewegung versetzt wird, be-
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tätigt über eine Reglermuffe 35 und einen Regelhebel 34 in
bekannter Weise den als Fördermengenverstellglied der Hubkolben-Verteilereinspritzpumpe
dienenden Ringschieber 24, dessen von einem Regelhebel 36 gesteuerte axiale Lage das
Förderende und damit die Einspritzmenge der Pumpe steuert. In der gezeichneten Vollaststellung der Reglerteile liegt
der Regelhebel 36 an einem Spannhebel 37 an, dessen Lage
durch die Stellung eines Vollastanschlags 38 bestimmt ist.
Die Vorspannkraft einer den Spannhebel 37 in Anlage mit dem Vollastanschlag 38 haltenden Regelfeder 39 bestimmt die Abregeldrehzahl.
Der Vollastanschlag 38 ist vom balligen Ende eines Hebelarmes 4la eines doppelarmigen Anschlaghebels 4l gebildet, dessen
zweiter Hebelarm 4lb sich an einem Abtaststift 42 abstützt. Der mittels einer engen und den Du??chtritt von Kraftstoff
verhindernden Gleitpassung in der Wand des Pumpengehäuses 10 geführte Abtaststift 42 stützt sich seinerseits
an einer Nockenfläche 43 einer Rauchbegrenzungsvorrichtung
44 ab. Die Nockenfläche 43 ist in die Oberfläche eines Steuerschiebers 45 eingearbeitet, der in einer Bohrung 46 des
Pumpengehäuses 10 geführt ist und als Teil eines Stellgliedes 48 der Rauchbegrenzungsvorrichtung 44 entgegen der Kraft einer
Rückstellfeder 47 von einem Membrandosensatz 49 betätigbar
ist. Der mit 51 bezeichnete, den Membrandosensatz 49 umgebende
Raum ist über eine Bohrung 52 an den Umgebungsluftdruck
oder über eine durch einen Pfeil Angedeutete Ladeluftleitung
an das Saugrohr des Motors angeschlossen. Durch den Membrandosensatz 49 arbeitet d.ie Rauchbegrenzungsvorrichtung 44
in Abhängigkeit vom absoluten Luftdruck und diese Vorrichtung kann sowohl für eine atmosphärendruckabhängige Korrektur der
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VoHastfördermenge als auch für eine ladedruckabhängige Korrektur
verwendet werden.
Der in den Innenraum 25 von der Vorförderpumpe 26 zugeführte,
unter drehzahlabhängig gesteuertem Vorförderpumpendruck stehende Kraftstoff betätigt auch über einen an den Innenraum 25
angeschlossenen Druckraum 54 einen Stellkolben 55 eines als
Spritzverstelleinrichtung dienenden hydraulischen Spritzverstellers 56. Der entgegen der Kraft einer Rückstellfeder 57
arbeitende Stellkolben 55 ist dazu an den Rollenring 13 angelenkt j und verdreht diesen bei steigendem Vorförderpumpendruck
im Innenraum 25 im Sinne einer Frühverstellung des Förderbeginns· Die von der Antriebswelle 34 angetriebene Vorförderpumpe
26, die nur der Übersicht halber außerhalb des Pumpengehäuses 10 gezeichnet ist, dient dabei als Steuerpumpe der
Spritzverstelleinrichtungomd das zugehörige Drucksteuerventil
28 ist in der Praxis selbstverständlich ebenfalls in das Pumpengehäuse 10 eingebaut.
Um neben der luftdruckabhängig gesteuerten Fördermengenkorrektur mittels der Rauchbegrenzungsvorrichtung 44 eine für den Betrieb
des Motors ebenfalls luftdruckabhängig gesteuerte Korrektur der Förderbeginnänderung zu erhalten, wird der vom Drucksteuerventil
28 gesteuerte Druck im Innenraum 25 der Pumpe durch eine Steuervorrichtung 58 in Abhängigkeit vom Luftdruck
der dem Motor zugeführten Verbrennungsluft im Sinne einer bei fallendem Luftdruck erfolgenden Frühverschiebung und damit
Drucksteigerung im Innenraum 25 korrigiert. Dies geschieht bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiels mittels
einer Vorspannungsänderung einer Drucksteuerfeder 59 des Drucksteuerventils 28. Dazu ist die Lage eines FederwiderIa-
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gers 6l fur die Drucksteuerfeder 59 durch ein Korrekturstellglied
62 in Abhängigkeit vom Luftdruck änderbar. Das Korrekturstellglied
62 ist dazu,, ähnlich wie das Stellglied 48 der
Rauchbegrenzungsvorrichtung 44, mit einem hier vereinfacht ■
nur durch eine einzige Druckdose dargestellten Membrandosensatz
63 versehen. Ein den Membrandosensatz 63 umgebender Raum
64 ist dabei entweder an den Umgebungsluftdruck oder über eine
durch einen Pfeil 53a angedeutete Leitung an die Saugleitung des Motors angeschlossen. Diese Anordnung ermöglicht eine vollkommen
unabhängig von der Rauchbegrenzungsvorrichtung 44 steuerbare Korrektur des Spritzbeginns. Ein gleichwirkender Eingriff
dieser Steuervorrichtung 58 kann auch durch Beeinflussung
der Abströmmenge des Drucksteuerventils 28 oder durch
Steuerung eines auf der Seite der Drucksteuerfeder 59 wirksamen Gegendrucks erfolgen. Durch alle möglichen und von der
Erfindung umfaßten Varianten muß jedoch der Kraftstoffdruck
im Innenraum 25 die zur luftmengenabhängigen Korrektur des Förderbeginns erforderliche Druckänderung erfahren.
Bei dem in Figur 2 nur ausschnittweise dargestellten Ausführungsbeispiel
sind gegenüber Figur 1 gleiche Teile gleich bezichnet
und abweichende Teile mit einem Indexstrich versehen. An das Pumpengehäuse 10 ist eine Rauchbegrenzungsvorrichtung 44'
angebaut, deren Druckdosensatz 49 mit einem entgegen der Kraft
der Rückstellfeder 47 arbeitenden Steuerschieber 45' zu einem
Stellglied 48' zusammengefaßt ist. Der Steuerschieber 45' ist
in einer Führungsbüchse 65 geführt, die in das Pumpengehäuse 10 eingeschraubt und mittels einer Ringmutter 66 befestigt
ist. Die den Steuerschieber 45' aufnehmende Bohrung 46 in der
Führungsbüchse 65 ist zum Innenraum 25 der Einspritzpumpe hin geschlossen, so daß der im Innenraum 25 herrschende Vorförderpumpendruck
nicht auf den Steuerschieber 45' einwirken kann.
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Der den Membrandosensatz 49 umgebende Raum 51 der Rauchbegrenzungsvorrichtung
44' ist über eine in die Bohrung 52 eingeschraubte Rohrverschraubung 66 mit der Umgebungsluft verbunden,
so daß diese Rauchbegrenzungsvorrichtung 44' als atmosphärendruckabhängig
arbeitender Vollastanschlag dient, dessen von der Nockenfläche 43 gesteuerter und über den Abtaststift 42
und den Anschlaghebel 4l auf den Vollastanschlag 38 übertragener
Stellweg die die Vollastfördermenge der Einspritzpumpe bestimmende Stellung des Spannhebels 37 bestimmt. Bei diesem
Spannhebel 37 handelt es sich um den in Figur 1 näher dargestellten Spannhebel des Drehzahlreglers 32. Die Rohrverschraubung
66 ermöglicht die Zufuhr der unter Atmosphärendruck stehenden Luft über die Leitung 53 vom Luftfilter oder Ansaugrohr
der Brennkraftmaschine her oder in der gezeichneten kurzzen Ausführung verhindert sie das Eindringen von Schmutz in
den Raum 51. Wird die Leitung 53 an das Ansaugrohr eines aufgeladenen Motors angeschlossen, dann kann diese Vorrichtung
auch als ladedruckabhängiger Vollastanschlag arbeiten.
inach Figur
Bei diesem AusführungsbeispieP'enthält die Rauchbegrenzungsvorrichtung
44' auch die hier mit 58' bezeichnete Steuervorrichtung,
und ein Teil 45a' des Steuerschiebers 45' dient dabei als Korrekturstellglied dieser Steuervorrichtung 58' und
wird somit vom gleichen Membrandosensatz 49 betätigt, der auch die Fördermengenkorrektur über die Nockenfläche 43 steuert. Der
als Korrekturstellglied dienende Teil 45a' des Steuerschiebers 45' ist mit einer Ringnut 68 versehen, die zusammen mit einer
Schlitzdrossel 67 in der Wand der Führungsbüchse 65 die Steuervorrichtung
58' bildet, wobei der wirksame Drosselquerschnitt von der durch den Membrandosensatz 49 luftdruckabhängig gesteuerten
axialen Lage der Ringnut 68 abhängt. Durch den vom
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Steuerschieber 45' gesteuerten Drosselquerschnitt der Schlitzdrossel
67 wird der Abfluß einer Teilmenge des im Innenraum 25 unter drehzahlabhängigem Druck stehenden Kraftstoffs in
die zum Vorratsbehälter 27 zurückführende Rückflußleitung 31
luftmengenabhängig gesteuert, so daß der drehzahlabhängig gesteuerte Druck im Innenraum 25 eine luftmengenabhängig gesteuerte
Korrektur erfährt und die vom Vorförderpumpendruck im Innenraum 25 abhängige Porderbeginnänderung durch den Spritzversteller
entsprechend an die Luftmenge angepaßt wird. Der Hub des Steuerschiebers 45' ist so abgestimmt, daß die Schlitzdrossel
67 niemals verschlossen werden kann, so daß immer eine für die Kühlung des Innenraums 25 erforderliche Teilmenge des
Kraftstoffs abströmt. Die als veränderliche Drosselstelle wirkende Schlitzdrossel 67 ist über eine Bohrung 69 in der Wand
des Pumpengehäuses 10 mit dem Innenraum 25 und über die Ringnut 68 am Steuerschieber 45' und eine Bohrung 71 in der Wand
der Führungsbüchse 65 sowie eine Bohrung 72 in der Wand des Pumpengehäuses 10 mit der Rückflußleitung 31 verbunden.
Durch den die Steuervorrichtung 58' beinhaltenden, in das Pumpengehäuse
10 hinein verlängerten Teil der Rauchbegrenzungsvorrichtung 44' hat sich die Außenkontur der Pumpe gegenüber einer
solchen mit einer nur luftdruckabhängig arbeitenden Rauchbegrenzuhgsvorrichtung
nicht geändert, denn die Funktion der luftabhängigen Korrektur der Porderbeginnänderung wird auf einfache
Weise vom Stellglied 48' mit übernommen.
Die beschriebene luftdruckabhängig gesteuerte und damit luftmengenabhängige
Korrektur der ansonsten mindestens drehzahlabhängigen Porderbeginnänderung kann bei jeder anderen Bauart
von Spritzzeitpunktverstelleinrichtungen, auch bei elektrisch gesteuerten oder geregelten, sinngemäß angewendet werden.
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Claims (1)
- R. 519 615.12.1978 Ks/HtROBERT BOSCH GMBH3 7OOO Stuttgart 1AnsprücheKraftstoffeinspritzanlage für Diesel-Brennkraftmaschinen, insbesondere für Fahrzeug-Dieselmotoren, mit einer den Förderbeginn mindestens eines Pumpenkolbens einer Kraftstoffeinspritzpumpe in Abhängigkeit von mindestens einer Betriebskenngröße, vorzugsweise der Drehzahl, steuernden, Spritzzeitpunktverstelleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Spritzzeitpunktverstelleinriehtung (56) gesteuerte Förderbeginnänderung durch eine in Abhängigkeit von der dem Motor zugeführten Luftmenge arbeitende Steuervorrichtung (58, 58') zusätzlich korrigierbar ist.2. Kraftstoffeinspritzanlage mit einem in den Nockenantrieb der Einspritzpumpe eingebauten, als Spritzzeitpunktverstelleinrichtung dienenden und von einem drehzahlabhängigen Förderdruck einer Steuerpumpe betätigbaren hydraulischen Spritzversteller, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderdruck der Steuerpumpe (26) durch ein Korrekturstellglied (.62, ^5a') der Steuervorrichtung (58, 58') bei sich verringender Luftmenge im Sinne einer Vorverlegung (Frühverschiebung) des Förderbeginns erhöht wird.ORIGINAL IhSSPECTED030027/0213■ - 2 - κ. 519 63· Kraftstoffeinspritzanlage, bei der der Förderdruck der Steuerpumpe durch ein Drucksteuerventil mindestens drehzahlabängig steuerbar ist, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrekturstellglied (62) der Steuervorrichtung (58) am Drucksteuerventil (28) eingreift (Figur 1).h. Kraftstoffeinspritzanlage mit einer zusätzlich zum Drucksteuerventil den Förderdruck der Steuerpumpe beeinflussenden und den Abfluß einer Teilmenge bestimmenden Drosselstelle, nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchflußquerschnitt der Drosselstelle (67) durch das Korrekturstellglied (45a1) der Steuervorrichtung (58') veränderbar ist (Figur 2).5· Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 2, bei der der als Saugraum ausgebildete Innenraum der Einspritzpumpe, insbesondere einer Verteilereinspritzpumpe, mit unter mindestens drehzahlabhängig gesteuertem Vorförderpumpendruck stehendem Kraftstoff gefüllt ist und einen Drehzahlregler aufnimmt, bei dem der Weg eines mit dem Fördermengenverstellglied der Einspritzpumpe verbundenen Regelhebels durch die die maximal zulässige Vollastfördermenge bestimmende Lage eines Vollastanschlags begrenzt ist, welche von einem in Abhängigkeit vom Druck der dem Motor zugeführten Luft arbeitenden Stellglied einer Rauchbegrenzungsvorrichtung festlegbar und änderbar ist, und bei der die Vor-- 3 030027/0213- 3 - R. 519 6förderpumpe als Steuerpumpe des hydraulischen Spritzverstellers dient, wobei der Vorförderpumpendruck außer durch ein Drucksteuerventil durch eine den dauernden Abfluß einer Teilmenge aus dem Innenraum bestimmende Drosselstelle in eine Rückflußleitung steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstelle(67) einen durch das Korrekturstellglied (45a1) der Steuervorrichung (581) veränderbaren Drosselquerschnitt aufweist und daß das Korrekturstellglied (45a') vom Stellglied (45') der zugleich die Steuervorrichtung (58') umfassenden Rauchbegrenzungsvorrichtung (44') be'tätigbar ist (Figur 2).6. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrekturstellglied von einem Teil (45a') des Stellglieds (48T) der Rauchbegrenzungsvorrichtung (44') gebildet ist.7- Kraftstoffeinspritzanlage mit einem in einer Führungsbüchse geführten Steuerschieber des Stellglieds der Rauchbegrenzungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der das Korrekturstellglied bildende Teil (45a') des Stellglieds (48') eine in den Steuerschieber (451) eingearbeitete Ringnut(68) aufweist und mit einer in die Wand der Führungsbüchse (65) eingearbeiteten und als Drosselstelle dienenden Schlitzdrossel (67) die Steuervorrichtung (58') bildet, wobei der wirksame- 4 030027/0213- * - R. 5 19 6Drosselquerschnitt durch die luftdruckabhängig gesteuerte axiale Lage der Ringnut (68) veränderbar ist.030027/0213
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