DE3220982C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kompensier
vorrichtung für eine Brennstoff-Einspritzpumpe der
im Oberbegriff des Hauptanspruches genannten
Art.
Beim Betrieb einer für die Verwendung in niedriger
Höhe bestimmten Brennkraftmaschine in größerer
Höhe, z. B. bei Bergfahrten eines Kraftfahrzeuges,
bewirkt die dünnere Luft die Einspritzung einer
übermäßig großen Brennstoffmenge, was nicht nur im
Hinblick auf den Kraftstoffverbrauch nachteilig
ist, sondern außerdem zu verstärkter Rauchbildung
und damit zu Umweltverschmutzungen führt. Eine
bekannte Vorrichtung für die Behebung dieser Nach
teile arbeitet mit einem metallenen Faltenbalg bzw.
einer Druckdose, einem bewegungsübertragend mit
diesem bzw. dieser verbundenen, eine Kämmfläche
aufweisenden Steuerbolzen und einem mit der Kämm
fläche zusammenwirkenden, betätigungsübertragend
mit einer Reglerbuchse der Einspritzpumpe verbun
denen Abtastglied.
Zur Verbesserung des Beschleunigungsvermögens sind
viele moderne Kraftfahrzeuge mit einem Lader,
insbesondere einem Turbolader ausgerüstet. Für
derartige Fahrzeuge wurde bereits eine auf den vom
Lader erzeugten Ladedruck ansprechende, mit einer
Membran arbeitende Vorrichtung vorgeschlagen,
mittels welcher der Steuerbolzen und damit über
dessen Kämmfläche das Abtastglied dem Ladedruck
entsprechend verstellbar sind.
Durch die Anbringung sowohl der mit der metallenen
Druckdose arbeitenden Vorrichtung als auch der die
flexible Membran enthaltenden Kompensiervorrichtung
an einer Einspritzpumpe erhält diese jedoch übermäßig
große Abmessungen und einen sehr verwickelten
Aufbau.
Aus der DE-OS 28 54 422 ist eine Kraftstoffeinspritz
anlage für Diesel-Brennkraftmaschinen bekannt, die
mit einer drehzahlabhängigen Stelleinrichtung zur
Einstellung des Einspritzzeitpunktes des Kraft
stoffes ausgerüstet ist. Zur Berücksichtigung des
Einflusses des Umgebungsluftdruckes auf die Kraft
stoffördermenge ist eine Rauchbegrenzungsvorrichtung
vorgesehen, die sich in einem Raum befindet, der
vom Luft- oder Ladedruck beaufschlagt ist und einen
Membrandosensatz mit einem entgegen der Kraft einer
Rückstellfeder arbeitenden Steuerbolzen enthält,
welcher eine Steuerfläche zur Verschiebung eines
Abtaststiftes aufweist, der seinerseits einen
doppelarmigen Anschlaghebel steuert. Dieser Anschlag
hebel ist bewegungsübertragend mit einem Regelhebel
verbunden, der die axiale Lage eines als Fördermengen
verstellglieds der Hubkolben-Verteilereinspritzpumpe
dienenden Ringschiebers und damit die Einspritzmenge
der Pumpe steuert. Derartige Membrandosenanordnungen
haben in nachteiliger Weise einen relativ großen
Raumbedarf und sind für die Vermittlung präziser
Stellwege unter schnell wechselnden Betriebsbe
dingungen, wie z. B. für den Einsatz bei den lade
druckabhängigen Vollastausschlägen wenig geeignet.
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist es daher aus
der DE-OS 29 08 792 auch bereits bekannt, eine vom
Ladedruck im Ansaugrohr abhängige Steuereinrichtung
für eine Kraftstoffpumpe vorzusehen, deren Arbeits
raum durch eine Stellmembran in zwei getrennte
Kammern geteilt ist. Diese Stellmembran ist mit
einer federbelasteten Schubstange gekoppelt, die
als Stellglied für einen Winkelhebel dient, der auf
eine als Fördermengenverstellglied der Kraftstoff
einspritzpumpe dienende Regelstange einwirkt.
Während die eine Druckkammer mit dem Atmosphären-
bzw. Ladedruck beaufschlagt wird, dient die durch
die Stellmembran abgetrennte gegenüberliegende
Druckkammer als Steuerdruckkammer, in der ein unter
allen Betriebsbedingungen konstanter Referenzdruck
durch Verbindung mit einer äußeren Druckwelle
aufrechterhalten wird. Als Referenzdruck kann
hierbei in Abhängigkeit von der Einstellung bzw.
Vorspannung der übrigen Stellglieder ein Überdruck
oder ein Unterdruck verwendet werden. Zur Aufrechter
haltung eines konstanten Referenzdruckes ist bei
dieser Lösung jedoch im allgemeinen die Verwendung
eines zwischen der Steuereinrichtung und der Druck
welle liegender Druckreglers nötig, der seinerseits
einen relativ komplizierten Aufbau unter Verwendung
einer federbelasteten Membrandruckdose besitzt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine luft- oder ladedruckabhängige Kompensiervor
richtung für eine Brennstoffeinspritzpumpe der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art zu
schaffen, die einerseits einen einfachen und robusten
Aufbau bei hoher Steuergenauigkeit besitzt und
andererseits die Einstellung eines konstanten Referenz-
Steuerdruckes mit unkomplizierten Regelungsmitteln
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst.
Durch die Erfindung wird somit eine Kompensiervor
richtung für eine Brennstoff-Einspritzpumpe geschaf
fen, durch die die Stellung einer Reglerbuchse in
Abhängigkeit vom atmosphärischen Druck oder dem
Ladedruck genau steuerbar ist, um eine saubere
Verbrennung des Brennstoffs in einer Brennkraft
maschine zu gewährleisten. Hierbei sind Einrichtungen
zum Aufrechterhalten eines im wesentlichen konstanten
Bezugsdrucks in der zweiten Kammer und eine das auf
Druck ansprechende Trennorgan betätigungsübertragend
mit dem Reglerhebel verbindende Anordnung aus einem
Kämmglied und einem Abtastglied vorgesehen. Dabei
steuert das auf Druck ansprechende Trennorgan die
Stellung der Reglerbuchse über das Kämmglied, das
Abtastglied und den Reglerhebel in Abhängigkeit von
Druckunterschieden zwischen der ersten und der
zweiten Kammer.
Gemäß der Erfindung steuert vorzugsweise eine
Membran als nachgiebiges Trennorgan die Stellung einer Regler
buchse relativ zu einem Pumpenkolben in Abhängigkeit
von Druckunterschieden zwischen einer Druckkammer
und einer durch die Membran von dieser getrennten
Steuerkammer. Die Druckkammer ist mit atmosphärischem
oder einem Ladedruck gespeist, und die zweite
Kammer ist über ein erstes und ein zweites Rück
schlagventil wahlweise mit einer Unterdruckquelle
bzw. mit der Atmosphäre verbindbar. Das erste und
das zweite Rückschlagventil öffnen, wenn der Druck
innerhalb der Steuerkammer einen vorbestimmten
Bezugsdruck übersteigt bzw. unterschreitet, so daß
der Druck in der zweiten Kammer im wesentlichen
konstant auf dem Bezugswert gehalten und dadurch
eine genaue Steuerung der Reglerbuchse gewährleistet
ist.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Kompensiervorrichtung
für eine Brennstoff-Einspritzpumpe in einer Aus
führungsform der Erfindung und
Fig. 2 eine grafische Darstellung der Wirkungsweise der
Vorrichtung in Abhängigkeit von Zeit und Druck.
Die Erfindung ist nicht auf die im folgenden beschriebene
Ausführungsform beschränkt, sondern erlaubt die verschie
densten Abwandlungen derselben. Die dargestellte Ausfüh
rungsform wurde bereits in zahlreichen Exemplaren gebaut
und hat sich in Versuchen sowie im praktischen Betrieb
hervorragend bewährt.
In Fig. 1 erkennt man zunächst gewisse Teile des insge
samt mit 10 bezeichneten Reglers einer herkömmlichen Ein
spritzpumpe. Zu dem Regler 10 gehören (nicht gezeigte)
Fliehgewichte und eine bewegungsübertragend damit verbun
dene (nicht gezeigte) Druckbuchse zum Verstellen eines
Reglerhebels 12 gegen den Widerstand einer (nicht gezeigten)
Reglerfeder. Der Reglerhebel 12 ist verschwenkbar im
Gehäuse der Pumpe gelagert und bewegungsübertragend mit
einer verschieblich auf einem Pumpenkolben 16 geführten
Reglerbuchse 14 verbunden, welche die mittels des Pumpenkolbens
16 in eine Brennkraftmaschine eingespritzte Brennstoff
menge steuert. Gemäß der Erfindung ist der Reglerhebel 12
über eine insgesamt mit 20 bezeichnete Kompensiervorrich
tung steuerbar.
Die Kompensiervorrichtung 20 hat ein Gehäuse 22 mit einer
Bohrung 24, in welcher ein Steuerbolzen 26 axialverschieb
lich geführt ist. Das den Steuerbolzen 26 aufnehmende
Teil des Gehäuses 22 hat eine Vertiefung 28, welche zusam
men mit einem zylindrischen Deckel 32 einen Innenraum 30
umgrenzt. Der Deckel 32 hat einen Boden 34 und ist mit
einem Ringflansch 36 auf dem Gehäuse 22 befestigt. Zwi
schen dem Ringflansch 36 des Deckels 32 und dem Rand
einer Umfangswand 40 des Gehäuses 22 ist der äußere Rand
einer Membran 38 eingespannt, welche den Innenraum 30
in eine über einen Anschluß 44 mit einem Lader verbun
dene Druckkammer 42 und eine Steuerkammer 46 unterteilt.
An der der Steuerkammer 46 zugewandten Seite trägt die
Membrane 38 einen Federsitz 48, an welchem sich eine den
Steuerbolzen 26 umgebende Feder 50 abstützt, um den Sitz
48 und den fest damit verbundenen Steuerbolzen 26 in
Richtung auf den Boden 34 des Deckels 32 zu belasten. Die
Bewegung des Steuerbolzens 26 in dieser Richtung ist
durch einen in der Druckkammer 42 am Boden 34 des Deckels
32 angebrachten Anschlag 52 begrenzt, an welchem ein End
stück 51 des Steuerbolzens in Anlage kommt.
Die Umfangswand 40 des Gehäuses 22 ist von zwei Durch
lässen 54, 56 durchsetzt. Eine am Durchlaß 54 angeschlos
sene Leitung mit einem darin angeordneten Rückschlag
ventil 58 dient der Verbindung der Steuerkammer 46 mit
der Atmosphäre. Eine am Durchlaß 56 angeschlossene Lei
tung 60 mit einem darin angeordneten Rückschlagventil 62
dient der Verbindng der Steuerkammer 46 mit einer Unter
druckquelle. Als eine solche kann der Kompressor einer
pneumatischen Bremsanlage an einem Fahrzeug verwendet
werden. Das Rückschlagventil 58 enthält ein Absperrglied
58 a, welches gegen den Widerstand einer Feder 64 öffnend
betätigbar ist, wenn der Druck Px innerhalb der Steuer
kammer unterhalb eines vorbestimmten Bezugswerts absinkt,
um dadurch unter atmosphärischem Druck stehende Luft in
die Steuerkammer 46 einzulassen. Dadurch ist die Druck
verminderung in der Steuerkammer auf einen vorbestimmten
Wert begrenzt. Das Absperrglied 58 a ist von einem engen
Durchlaß 66 durchsetzt, über welchen die Steuerkammer 46
ständig mit der Atmosphäre strömungsverbunden ist. Das
Rückschlagventil 62 enthält ein Absperrglied 62 a, welches
bei einem Anstieg des Drucks Px in der Steuerkammer 46
über den Bezugswert gegen den Widerstand einer Feder 68
öffnend betätigbar ist, um den Druck Px zu verringern.
Die Vorspannung der Federn 64 und 68 ist so gewählt, daß
der Druck Px in der Steuerkammer 46 auf einem konstanten
Wert von beispielsweise 400 mm Hg gehalten wird. Beim
Absinken des Drucks Px unter 400 mm Hg öffnet dann das
Rückschlagventil 58, während das andere Rückschlagventil
62 bei einem Anstieg des Drucks Px über 400 mm Hg öffnet.
Beim Anlassen der Brennkraftmaschine in Meereshöhe beträgt
der Druck Px in der Steuerkammer 46 ca. 700 mm Hg, liegt
also beträchtlich über dem Bezugsdruck von 400 mm Hg, so
daß das Ventil 62 unter Einfluß des von der Unterdruck
quelle erzeugten Unterdrucks öffnet und damit das Absin
ken des Drucks Px bewirkt. Obgleich die Steuerkammer 46
über den engen Durchlaß 66 des Absperrglieds 58 fortlau
fend mit unter atmosphärischem Druck stehender Luft ge
speist wird, ist der dadurch bewirkte Druckanstieg in
bezug auf den von der Unterdruckquelle erzeugten Druck
abfall vernachlässigbar. Erreicht der Druck Px dann den
Bezugswert von 400 mm Hg, so öffnet das Rückschlagventil
58 und verhindert damit ein weiteres Absinken des Drucks.
Solange anschließend der Druck Px dem Bezugswert ent
spricht, bleiben beide Rückschlagventile 58 und 62 ge
schlossen. Dabei steigt jedoch der Druck Px in der Steuer
kammer 46 durch das fortlaufende Einströmen von atmosphä
rischer Luft über den verengten Durchlaß 66 stetig an,
bis schließlich das Rückschlagventil 62 öffnet, um den
Druck wieder auf 400 mm Hg zu senken. Auf diese Weise
wird der Druck Px innerhalb der Steuerkammer 46 durch
wiederholte Betätigung der Rückschlagventile 58 und 62
im Betrieb der Brennkraftmaschine im Bereich des Bezugs
drucks von 400 mm Hg gehalten, wie in Fig. 2 dargestellt.
Bei einer Drehzahlerhöhung der Brennkraftmaschine und
dadurch bewirktem Anstieg des vom Lader der Druckkammer 42
zugeführten Ladedruckes wird die Membrane 38 gegen den
Widerstand der Feder 50 abwärts verformt, während der
Druck Px in der Steuerkammer 46 weiterhin im wesentlichen
konstant gehalten wird. Dabei schiebt die Membrane 38
den Steuerbolzen 26 tiefer in die Bohrung 24 des Gehäuses
22, so daß sich ein Abtaststift 70 entlang einer Kämm
fläche 72 des Steuerbolzens 26 einwärts bewegt. Dabei ver
schwenkt der Abtaststift 70 einen in einem Gelenk 76
gelagerten Zwischenhebel 74 im Uhrzeigersinn und über
diesen den Reglerhebel 12 im Gegenzeigersinn. Dies hat eine
Verschiebung der Reglerbuchse 14 im Sinne einer Vergrö
ßerung der Einspritzmenge zur Folge.
Beim Betrieb der Brennkraftmaschine in zunehmender Höhe,
etwa bei Bergfahrt eines Fahrzeugs verringert sich der
Druck in der über den Anschluß 44 mit dem Lader verbun
denen Druckkammer 42. Dadurch wird die Membrane 38 durch
die Feder 50 in Richtung auf den Boden 34 des Deckels 32
verformt und nimmt dabei den Steuerbolzen 26 mit. Dies
hat zur Folge, daß der Abtaststift 70 auf der Kämmfläche
72 anläuft und sich auswärts bewegt, um den Zwischen
hebel 74 im Gegenzeigersinn und damit den Reglerhebel 12
im Uhrzeigersinn zu verschwenken. Dadurch wird die Regler
buchse 14 in die andere Richtung verschoben, um die einge
spritzte Brennstoffmenge zu verringern.
Auf vorstehend beschriebene Weise sorgt die erfindungs
gemäße Kompensiervorrichtung für eine bessere Verbrennung
in einer Brennkraftmaschine durch Steuerung der einge
spritzten Brennstoffmengen in Abhängigkeit von Änderungen
des Ladedrucks oder des atmosphärischen Druckes.
Dies geschieht durch Verformung einer flexiblen Membrane
in Abhängigkeit von der Differenz zwischen einem sie auf
einer Seite beaufschlagenden, im wesentlichen konstanten
Bezugsdruck und einem sie auf der anderen Seite beauf
schlagenden, veränderlichen Druck, beispielsweise einem
Ladedruck oder dem atmosphärischen Druck. Dank der Ver
wendung einer Membrane als nachgiebiges Trennorgan
hat die Vorrichtung einen einfachen Aufbau und
kleine Abmessungen. Durch die Verwendung einer solchen
Vorrichtung an einer Einspritzpumpe wird darüber hinaus
ein vereinfachter Aufbau der Pumpe insgesamt erzielt.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung kann im Rahmen der
Ansprüche auf verschiedene Weise abgewandelt werden. So
kann der Bezugsdruck in der Steuerkammer 46 auf einen
höheren oder niedrigeren Wert als 400 mm Hg eingestellt
sein. Anstelle des Kompressors einer pneumatischen Brems
anlage kann als Unterdruckquelle auch eine allein zu die
sem Zweck im Fahrzeug installierte Luftpumpe verwendet
werden. Ferner kann anstelle des Rückschlagventils 58
ein Drosselglied in der Leitung 54 angeordnet sein,
welches eine Einstellung der Durchströmung gestattet.
Claims (6)
1. Kompensiervorrichtung für eine, einen Pumpenkolben,
eine verschieblich auf dem Pumpenkolben geführte Regler
buchse und einen um ein Gelenk verschwenkbaren, bewe
gungsübertragend mit der Reglerbuchse verbundenen Regler
hebel aufweisende Brennstoff-Einspritzpumpe, mit einem an
der Einspritzpumpe angeordneten Gehäuse dessen Innenraum
durch ein bei Veränderungen einer darauf einwirkenden
Druckkraft seine Stellung veränderndes Trennorgan in eine
mit atmosphärischem Druck oder Ladedruck gespeiste erste
Kammer und eine zweite Kammer unterteilt ist, und mit ei
ner zwischen das nachgiebige Trennorgan und den Reglerhebel einge
schalteten Übertragungsvorrichtung zur Umwandlung von
Stellungsänderungen des nachgiebigen Trennorgans in Bewegungen des Reg
lerhebels, mit einem Kämmglied und einem Abtastglied, wo
bei die Stellung der Reglerbuchse in Abhängigkeit von
der Stellung des Reglerhebels steuerbar ist, da
durch gekennzeichnet, daß in an
sich bekannter Weise die zweite Kammer (46) mit einem
mittels einer Druckregelungseinrichtung (58, 62) im we
sentlichen konstant gehaltenen Bezugsdruck beaufschlagt
ist, und daß die Druckregelungseinrichtung ein die zwei
te Kammer (46) mit einer Unterdruckquelle verbindendes,
bei Überschreitung des Bezugsdruckes in der zweiten Kammer
öffnendes erstes Rückschlagventil (62) und ein die zwei
te Kammer mit der Atmosphäre verbindendes, bei Unter
schreitung des Bezugsdrucks öffnendes zweites Rückschlag
ventil (58) aufweist.
2. Kompensiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das die zweite Kam
mer (46) mit der Atmosphäre verbindende Rückschlagventil
(58) ein Absperrglied (58 a) aufweist, welches mit einem
Durchlaß (66) ausgebildet ist, über welchen die Steuer
kammer (46) ständig mit der Atmosphäre strömungsverbun
den ist.
3. Kompensiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß das Trenn
organ eine nachgiebige Membran (38) ist, welche mit ihrem
Umfangsrand im Gehäuse (22) festgehalten ist.
4. Kompensiervorrichtung nach mindestens einem der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Bezugsdruck in der zweiten Kammer (46)
auf ca. 400 mm Hg eingestellt ist.
5. Kompensiervorrichtung nach mindestens einem der An
sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Unterdruckquelle der Kompressor einer
pneumatischen Bremsanlage eines Fahrzeugs ist.
6. Kompensiervorrichtung nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Unterdruckquelle eine allein
zu diesem Zweck in einem Fahrzeug installierte Luftpum
pe ist.
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