DE3422445C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D1/00—Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
- F02D1/02—Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type not restricted to adjustment of injection timing, e.g. varying amount of fuel delivered
- F02D1/06—Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type not restricted to adjustment of injection timing, e.g. varying amount of fuel delivered by means dependent on pressure of engine working fluid
- F02D1/065—Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type not restricted to adjustment of injection timing, e.g. varying amount of fuel delivered by means dependent on pressure of engine working fluid of intake of air
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen mechanischen Ein
spritzpumpenregler für eine aufgeladene luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine mit zwei hintereinander wirkenden
Angleichvorrichtungen, nach dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1.
Bekanntlich ist bei aufgeladenen Dieselmotoren die
Förder- bzw. Vollastmenge auf den Ladedruck abgestimmt.
Da jedoch im unteren Drehzahlbereich der zur Verfügung
stehende Ladedruck niedriger und somit auch das Ge
wicht der Luftfüllung in den Motorzylinder geringer ist,
wird durch die ladedruckabhängige Angleichung im ent
sprechenden Verhältnis die Vollastmenge dem ver
minderten Luftgewicht angepaßt, d. h. die Fördermenge
im unteren Drehzahlbereich vermindert.
Aus der DE-OS 31 37 145 ist ein mechanischer Einspritzpumpen
regler bekannt, bei dem zwei hintereinander wirkende
Angleichvorrichtungen eine Angleichcharakteristik "Kraft
stoffmenge als Funktion der Drehzahl" mit geknicktem Ver
lauf erzeugen, um eine zu starke Rauchentwicklung bei
einer zu schnellen Kraftstoffmengenerhöhung zu vermeiden.
Durch die Anordnung und Ausbildung der beiden Angleich
vorrichtungen sind Einstellarbeiten aufgrund des zwingend
notwendigen Federtausches der zweiten Angleichfeder (33)
zeitraubend. Der Federtausch ist insofern not
wendig, als die Motoren unterschiedlich hohe Ladedrücke
produzieren. Eine Nachstellung im Sinne des in der Praxis üblichen
Austausches der Feder läßt sich somit nur durch Ausbau
der Membran erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit dem Ein
spritzpumpenregler in Wirkverbindung stehende Angleich
vorrichtungen derart auszubilden, daß durch einfache
bauliche Mittel bei Wirksamwerden der zweiten Angleichung
- ohne Einflußnahme auf die erste Angleichung - ein
verbesserter Drehmomentverlauf erreichbar ist, wobei
die verwendeten Mittel leicht durchführbare Einstell
arbeiten hinsichtlich einer Korrektur der zweiten An
gleichung ermöglichen sollen.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen erfindungsgemäß die im Kennzeichen des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.
In Verbindung
mit der üblichen Angleichung im unteren Drehzahlbereich wird
eine unabhängig von dieser wirkende weitere Angleichung
mit einer Lokalisierung des Endpunktes bei Nenndrehzahl
der Brennkraftmaschine erreicht. Im Drehmoment
kennfeld bedeutet das, daß der Drehmomentverlauf an dem
maximalen Drehmoment bei zunehmender Drehzahl nicht
fallend, sondern über einen bestimmten Drehzahlbereich
gehalten wird, was sich vorteilhaft auf den Kraftstoff
verbrauch auswirkt, da die Leistung über einen be
stimmten Bereich zumindest annähernd konstant bleibt.
Durch den besonderen Drehmomentverlauf ist ein schalt
armes Fahren möglich.
Einstellarbeiten an der zweiten Angleichvorrichtung sind
schnell durchführbar. Eine Nachstellung im Sinne des in
der Praxis üblichen Austausches der Feder erfordert
keinen Ausbau der Membran, da die Feder auf der Druckseite
der Membran liegt, nämlich auf der Deckelseite. Ein
weiterer Vorteil ergibt sich noch dadurch, daß die vor
der Demontage vorliegenden Einstellungen bzw. eingestellten
Lagen sich nach dem Federtausch mit der erforderlichen
Genauigkeit wieder einstellen lassen.
Aus der zum Stand der Technik noch ermittelten DE-OS
23 08 260 und DE-OS 26 29 620 ist es zwar bekannt, zwei
hintereinander ablaufende Angleichvorgänge auf der
Vollastkennlinie zu lokalisieren, jedoch verläuft die
zweite Angleichung nicht bis zur Nenndrehzahl der Brenn
kraftmaschine. Ferner ist es aus der DE-OS 23 08 260 be
kannt, die Federn für die Angleichvorgänge hintereinander
anzuordnen, jedoch liegt eine andere Reglermechanik vor,
die nicht vom Ladedruck verändert bzw. beeinflußt wird.
Die Federn müssen hier ständig im Gleichgewicht zu den
Kräften sein, die vom Meßwerk über die Feder und den
Kraftübertragungshebel wirken. Eine Angleichung erfolgt
durch Verschiebung und Drehung des Umlenkhebels, wo
durch sich komplizierte Zusammenhänge ergeben.
Demgegenüber stehen beim erfindungsgemäßen Einspritzpumpenregler die Federn im Gleichgewicht zum
Ladedruck.
In den Unteransprüchen sind noch vorteilhafte und
förderliche Weiterbildungen beansprucht. Bei der einen
Ausführungsform (Fig. 2) ergibt sich eine Regelwegkenn
linie, die ab dem Angleichende der ersten An
gleichung stetig zunimmt bis zur Nenndrehzahl, während das
andere Ausführungsbeispiel (Fig. 1) eine Regelwegkennlinie
aufweist, gemäß der nach dem
Ungleichende der ersten Angleichung der Regelstangenweg über der Drehzahl zunächst un
verändert bleibt und erst dann bis zur Nenndrehzahl ansteigt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand der Zeichnung
im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die erfindungsgemäße Angleichvorrichtung
mit einer vorgespannten Anschlaghülse als
beweglichen Vollastanschlag,
Fig. 2 die erfindungsgemäße Angleichvorrichtung
mit einer Tellerfeder als beweglichen
Vollastanschlag,
Fig. 3 den Regelstangenwegverlauf bei zunehmender
Drehzahl für beide Ausführungsbeispiele sowie
den Verlauf ohne erfindungsgemäße Angleichung,
Fig. 4 den Drehmomentverlauf sowie den Leistungs
verlauf jeweils für beide Ausführungsbei
spiele und den Verlauf ohne erfindungsgemäße
Angleichung.
In den Fig. 1 und 2 ist eine aus einem Gehäuse 1 und einem
Deckel 2 bestehende Baueinheit 3 gezeigt, die an einem
für aufgeladene Dieselmotoren vorgesehenen Einspritz
pumpenregler 4 befestigt ist. Zwischen dem Gehäuse 1
und dem einen Anschlußstutzen 5 für den Ladedruck auf
weisenden Deckel 2 ist eine Membran 6 luftdicht einge
spannt. Die Membran 6 ist auf einer einen Gewindebolzen 7
aufweisenden Schubstange 7, 8 fest angeordnet, die über eine
Lasche 8 mit der Regelstange der Einspritzpumpe (nicht
dargestellt) verbunden ist.
Die Schubstange 7, 8 ist in einer Führungsbuchse 9 längs
verschiebbar gelagert, die zudem als Abstützung für eine
an der Membran 6 anliegende als Druckfeder ausgebildete Angleichfeder 10 dient. Auf der
gegenüberliegenden Seite der Membran 6 ragt der Gewinde
bolzen 7 der Schubstange in eine zylindrische Ausnehmung 11 des Deckels 2
und liegt dort an einem justierbaren Gewindestift 12 an.
Die dargestellte Lage gibt die Ausgangslage ohne Lade
druckbeaufschlagung an. Wird die Membran 6 in der Kammer 13
durch Ladedruck beaufschlagt, so bewegt sich der Ge
windebolzen 7 entgegen der Kraft der Angleichfeder 10 und
wirkt über die Lasche 8 auf die Regelstange der Einspritz
pumpe. Der Weg des Gewindebolzens 7 wird durch einen auf
dem Gewindebolzen 7 fest angeordneten Anschlag 14 be
grenzt, der an einer den Vollastanschlag 15 bildenden
Anschlaghülse anschlägt.
Mit dieser üblichen Angleichvorrichtung erfolgt ein selbst
tätiges Anpassen bzw. Angleichen der Fördermenge der Ein
spritzpumpe an den Kraftstoffbedarf eines aufgeladenen
Dieselmotors. Durch diese Angleichung
steht zunächst nicht die volle Fördermenge im unteren
Drehzahlbereich bei zunehmender Drehzahl zur Verfügung,
sondern die Fördermenge wird dem zunehmenden Ladedruck
angeglichen. Bei Drehzahlen von ca. 1000 U/min ist die
erste Angleichung beendet (siehe hierzu den Verlauf des Regelstangen
wegs RW gemäß Fig. 3), wobei das Angleichende auf der
Vollastkennlinie zu liegen kommt.
In die Baueinheit 3 ist neben dieser an sich bekannten
Angleichvorrichtung noch eine zweite Angleichvorrichtung
integriert, die eine Anhebung des Drehmomentverlaufs
zwischen dem Angleichende auf der Vollastkennlinie und der
Nenndrehzahl des Dieselmotors bewirkt (die Anhebung des
Drehmomentverlaufes ist durch die durchgehende Kennlinie
"m A" in Fig. 4 gekennzeichnet).
In Fig. 1 ist die den Vollastanschlag 15 bildende Anschlag
hülse in der zylindrischen Ausnehmung 11 des Deckels 2
angeordnet und auf dem Gewindebolzen 7 längsverschiebbar
gelagert. Diese Anschlaghülse weist einen innenliegenden
und außenliegenden Bund 16, 17 auf, von denen der Bund 17
an einer in der Ausnehmung 11 orstfesten Distanzbuchse 18 durch
eine innerhalb der Anschlaghülse geführte als Druckfeder
ausgebildete zweite Angleichfeder 19 unter Vorspannung anliegt. Diese Feder sützt sich
einerseits an der Deckelwand 20 und andererseits an dem
innenliegenden Bund 16 ab. Der Anschlag 14 ist durch eine
Abstandsmutter gebildet, die einen Zylinderteil 21 mit
Anschlagbund 22 aufweist.
Mit 23 ist eine Kontermutter für den Anschlag 14 bezeichnet.
Bei Ladedruckbeaufschlagung der Membran 6 bewegt sich
der Gewindebolzen 7 mit dem Anschlag 14 entgegen der
Kraft der ersten Angleichfeder 10 nach links und schlägt mit
seinem Anschlagbund 22 nach einem zurückgelegten Regel
weg "a" an einer Fläche 24 der der den Vollastanschlag 15 bildenden Anschlaghülse an.
Dieser Weg "a" entspricht gemäß Fig. 5 der
ersten Angleichkennlinie zwischen den Drehzahlen von etwa
600 und 1000 U/min. Nach dem Angleichende verändert sich
trotz zunehmender Drehzahl und ansteigendem Ladedruck
der Regelweg aufgrund der Vorspannkraft der zweiten Angleichfeder 19
zunächst nicht, erst ab einer Drehzahl von etwa 1200 U/min
bewegen sich der Gewindebolzen 7 und damit die Anschlaghülse
durch den Anschlagbund 22 des Anschlags 14 weiter nach
links, bis die den Vollastanschlag 15 bildende Anschlaghülse an der Deckelwand 20
nach einem zurückgelegten Regelweg "b" anschlägt (nach
Fig. 3 bei einer Drehzahl von etwa 1700 U/min).
Die durchgehend dargestellte Kennlinie in dem Drehzahl
bereich von 1200 U/min bis 1700 U/min entspricht somit der An
gleichung durch die zweite Angleichvorrichtung.
Diese Angleichung kann gemäß Fig. 2 auch durch einen als
Tellerfeder 25 ausgebildeten Vollastanschlag erreicht
werden. Durch die auf dem Gewindebolzen 7 der Schubstange
gelagerte Tellerfeder 25 ergibt sich jedoch ein anderer
Verlauf des Regelstangenweges. Die entsprechende, strichpunktiert dar
gestellte Kennlinie in Fig. 3 steigt bereits ab dem auf der
Vollastkennlinie liegenden Angleichende der ersten Angleichvorrichtung an. Die unterbrochen dar
gestellte Kennlinie "o A" gibt dabei den Verlauf ohne die
erfindungsgemäße Angleichung an.
Aus den in Fig. 4 dargestellten Kennlinien "m A" und "c A" für den Drehmomentverlauf M mit bzw. ohne
Angleichung ist zu ersehen, daß
mit Angleichung
eine Anhebung des Drehmomentes zwischen den Drehzahlen
von etwa 1200 bis 1700 U/min erfolgt, mit der gleich
zeitig auch eine Leistungsverbesserung verbunden ist.
Somit steht bei fallender Drehzahl - ausgehend von
maximalen Drehzahlen - weiterhin eine zumindest an
nähernd gleichbleibende Leistung zur Verfügung, die
ein Schalten in den niederen Gang unnötig macht, wie
aus dem Leistungsverlauf in Fig. 4 zu entnehmen ist. In dieser Figur
gelten die strichpunktiert
dargestellten Kennlinien für die Ausführung gemäß Fig. 2,
die durchgehend dargestellten Kennlinien für die Ausführung
gemäß Fig. 1 - jeweils mit Angleichung - während die unter
brochen dargestellten Kennlinien die Verhältnisse ohne An
gleichung wiedergeben.
Claims (5)
1. Mechanischer Einspritzpumpenregler für eine aufge
ladene luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine, mit
zwei hintereinander wirkenden Angleichvorrichtungen zur
ladeluftgesteuerten und einen geknickten Verlauf auf
weisenden Angleichung, mit einer zwischen einem an dem
Einspritzpumpenregler befestigten Gehäuse und einem da
zugehörigen Deckel eingespannten, vom Ladedruck beauf
schlagbaren Membran, die eine mit der Regelstange der
Einspritzpumpe in Wirkverbindung stehende, einen Ge
windebolzen aufweisende Schubstange betätigt, auf dem
ein einstellbarer Anschlag aufgeschraubt ist, und mit
einer dem Ladedruck bis zu einem nachgiebigen Anschlag
entgegenwirkenden und auf der druckabgewandten Seite
der Membran liegenden Angleichfeder der ersten Angleich
vorrichtung zum selbsttätigen Anpassen der Fördermenge
an den Kraftstoffbedarf der Brennkraftmaschine,
wobei bei weiterer Zunahme des Ladedrucks zusätzlich zu
dieser Angleichfeder eine Angleichfeder der zweiten An
gleichvorrichtung über den nachgiebigen Anschlag hinaus
wirksam wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der auf der Schubstange (7, 8) aufgeschraubte Anschlag (14)
als Teil der ersten Angleichvorrichtung sowie die zweite
Angleichvorrichtung mit ihrer Angleichfeder (19) auf
der Druckseite der Membran (6) in einer zylindrischen
Ausnehmung (11) des Deckels (2) angeordnet sind und
daß der nachgiebige Anschlag eine auf der Vollastkenn
linie das Angleichende der ersten Angleichvorrichtung
bestimmender Vollastanschlag (15) ist, der von dem auf
der Schubstange (7, 8) aufgeschraubten Anschlag (14) mitnehm
bar ist und von dem Angleichende der ersten Angleich
vorrichtung bis zur Nenndrehzahl der Brennkraftmaschine
wirkt.
2. Einspritzpumpenregler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vollastanschlag (15) durch eine den Gewinde
bolzen (7) umgebende und unter der Vorspannkraft der
Angleichfeder (19) der zweiten Angleichvorrichtung
stehende Anschlaghülse gebildet ist, deren Mitnahme
weg durch ein Wandteil des Deckels (2) begrenzt ist.
3. Einspritzpumpenregler nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die den Vollastanschlag (15) bildende Anschlaghülse
einen innen- und außenliegenden Bund (16, 17) aufweist,
wobei sich am innenliegenden Bund (16) die Angleichfeder
(19) der zweiten Angleichvorrichtung abstützt und der
außenliegende Bund (17) in seiner Ausgangslage an einer
mit dem Deckel (2) fest verbundenen Distanzbuchse (18)
anliegt.
4. Einspritzpumpenregler nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Angleichfeder (19) der zweiten Angleichvor
richtung in der den Vollastanschlag (15) bildenden
Anschlaghülse geführt ist.
5. Einspritzpumpenregler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vollastanschlag durch eine verschiebbar auf
dem Gewindebolzen (7) der Schubstange (7, 8) gelagerte sowie
an einem Wandteil des Deckels (2) anliegende Teller
feder (25) gebildet ist.
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