DE3136534A1 - Brennstoffsteuersystem und vorrichtung fuer eine gasturbine - Google Patents
Brennstoffsteuersystem und vorrichtung fuer eine gasturbineInfo
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Description
(L
-JT-
Brennstoffsteuersystem und Vorrichtung für eine Gasturbine
Die Erfindung bezieht sich auf ein Brennstoffsteuersystem und eine
Vorrichtung zur Zuführung eines flüssigen. Brennstoffes zu einer Gasturbine, wobei die Brennstoffzufuhr zur Brennerkammer der
Turbine durch Membran-betätigte Einrichtungen gesteuert wird und
. die' Membraneinrichtungen durch Kompressorabgabedrücke und den Brennerdruck reguliert werden. Das Brennstoffsteuersystem und die
Vorrichtung, das bzw. die von einer Membran-betätigten Brennstoffzufuhr
zur Turbine Gebrauch macht, spricht auf die Kompressorabgabedrücke und den Brennerdruck an, wodurch eine wirkungsvollere und
wirksamere Steuerung einer Gasturbine erreicht werden kann als dies bisher möglich war.
Bei den bisher verwendeten Gasturbinen wurde der Brennstoff der Brennerkammer der Turbine durch Einspritzung unter dem direkten
Druck der Brennstoffpumpe zugeführt, wobei die Zufuhrmenge des Brennstoffes zur Brennerkammer manuell gesteuert wurde. Bei diesen
Ausführungsfarmen war jedoch keine wirksame und wirkungsvolle
Steuerung der Brennstoffeinspritzung möglich, da keine richtige Zusammenwirkung zwischen den Kompressorabgabedrücken und dem
Brennerdruck bei unterschiedlichen Turbinendrehzahlen gegeben war. Es werden somit beim Stand der Technik in keiner Weise f/embranbetätigte
Steuereinrichtungen, die auf die Kompressorabgabedrücke und den Brennerdrück ansprechen, eingesetzt, um die Brennstoffzufuhr
zum Brenner einer Turbine zu regulieren.
Die vorliegende Erfindung sieht die Anordnung eines Brennstoff—
zufuhr— und Steuersystems und einer Vorrichtung zur Zuführung von flüssigem Brennstoff zu einer Gasturbine vor, bei dem bzw.
der die Kompressorabgabedrücke und der Brennerdruck in Verbindung
mit den Membraneinrichtungen dazu verwendet werden, um die Betriebsweise einer Gasturbine zu steuern. Bei der Erfindung·
finden mehrere Membraneinrichtungen Verwendung, um den Leerlaufbetrieb der Turbine und die Brennstaffzufuhr zur Turbine bei
Normalbetrieb zu steuern, und insbesondere um das Beschleunigungsverhalten
der Turbine zu verbessern.
Das erfindungsgemäß ausgebildete Brennstoffsteuersystem sowie die entsprechend ausgebildete Vorrichtung, die für eine Gasturbine
bestimmt sind, umfassen eine Einrichtung zum Regulieren der
Brennstoffzufuhr in Verbindung mit Membraneinrichtungen, die auf
Unterschiede zwischen dem Brennerdruck und dem Kompressorabgabedruck der Turbine ansprechen, um die Position der Einrichtung zur Regulierung der Brennstoffzufuhr zu steuern und damit die Drehzahl der Turbine zu variieren. Das System und die Vorrichtung schließen
das Verstellen des Steuerelementes durch die Bedienungsperson
zum Variieren des Kompressorabgabedruckes ein, der auf die Membran— einrichtungen wirkt, welche ein Brenstoffregulierventil zum Regulieren der Drehzahl der Turbine unter Lastbedingungen steuern..
bestimmt sind, umfassen eine Einrichtung zum Regulieren der
Brennstoffzufuhr in Verbindung mit Membraneinrichtungen, die auf
Unterschiede zwischen dem Brennerdruck und dem Kompressorabgabedruck der Turbine ansprechen, um die Position der Einrichtung zur Regulierung der Brennstoffzufuhr zu steuern und damit die Drehzahl der Turbine zu variieren. Das System und die Vorrichtung schließen
das Verstellen des Steuerelementes durch die Bedienungsperson
zum Variieren des Kompressorabgabedruckes ein, der auf die Membran— einrichtungen wirkt, welche ein Brenstoffregulierventil zum Regulieren der Drehzahl der Turbine unter Lastbedingungen steuern..
Ziel der Erfindung ist es, ein Brennstoffreguliersystem und eine ·
Vorrichtung für eine Gasturbine zu schaffen, bei dem. bzw. der eine auf Druck ansprechende Membraneinrichtung, die einem Brennstoff—
regulierventil zugeordnet ist, durch die Differenz zwischen dem
Brennerdruck und den Kompressorabgabedrücken betätigt wird, wobei die Einrichtung ein von einer Bedienungsperson manipuliertes
Steuerelement zum Ventilieren des auf die Membraneinrichtung einwirkenden Kompressorabgabedruckes einschließt, um dadurch die
Steuerelement zum Ventilieren des auf die Membraneinrichtung einwirkenden Kompressorabgabedruckes einschließt, um dadurch die
Drehzahl der Turbine durch die Bewegung des Brennstoffregulierventiles
über die Membraneinrichtung zu regulieren.
sie
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung, wie/sich bsispielsweise auf die Anordnung und Funktionsweise von verwandten Elementen der Einheit, auf verschiedene Einzelheiten der Konstruktion und auf
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung, wie/sich bsispielsweise auf die Anordnung und Funktionsweise von verwandten Elementen der Einheit, auf verschiedene Einzelheiten der Konstruktion und auf
Kombinationen von Teilen, auf die Elemente als solche und auf die
Wirtschaftlichkeit der Herstellung und zahlreiche andere Merkmale beziehen, gehen aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung
mit der Zeichnung hervor,
35
mit der Zeichnung hervor,
35
I \J V \f V
--er-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung v/ird nachfolgend in Verbindung
mit der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Brennstoffzufuhrsteuereinrichtung, bei der bestimmte Teile im Schnitt im
wesentlichen nach Linie 1-1 in Figur 4 dargestellt sind;
Figur 2 einen Schnitt entlang Linie 2-2 in. Figur 4;
Figur' 3 eine auseinandergezogene Ansicht der Teile der
Figur 2;
Figur 4 eine Vorderendansicht der in Figur 1 dargestellten
Konstruktion;
Figur 5 eine Rückansicht der in Figur 1 gezeigten Konstruktion;
Figur 6 einen Teilschnitt entlang Linie 6-6 in Figur 4;
Figur 7 eine Teilansicht der Einrichtung, teilweise im
Schnitt, wobei der Schnitt entlang Linie 7-7 in Figur 5 geführt ist; und
Figur 8
Bine schematische Ansicht der Brennstoffzufuhr- und Steuereinrichtung, die die Zuordnung der einzelnen
Bestandteile und ihre Betriebsweise verdeutlicht.
In den Figuren 1 bis 7 ist eine Ausführungsform eines Brennstoffsteuersystem
und einer Vorrichtung zur Steuerung der Zufuhr von
flüssigem Brennstoff zu einer Gasturbine dargestellt. Bei Figur θ
handelt es sich um eins schematische Darstellung der einzelnen Bestandteile der Konstruktion,, um ein besseres Verständnis der
Brennstoffsteuereinrichtung oder der Vorrichtung sowie deren
35- Funktionsweise in Verbindung mit einer Gasturbine zu ermöglichen.
Die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform ist für Gasturbinen mit einer Leistung von etwa 15 PS oder mehr bestimmt.
Das Brennstoffsteuersystem oder die Vorrichtung schließt eine
Membran-betätigte Brennstoffsteuereinrichtung ein, wobei die
Membraneinrichtungen durch den Kompressorabgabedruck und den 'Brennerbezugsdruck betätigt werden. Während die Figuren 1, 2,
5 und 6 keine Brennstoffkanüle und Druckübertragungskanäle zeigen,
ist in Figur 8 eine Vereinfachung der verschiedenartigen Kanäle dargestellt, die bei der Aunführungsform der Figuren 1 bis 7
vorgesehen sind.
Das Brennstoffsteuersystem und die Vorrichtung 10 umfassen einen
Hauptkörper 12, der zwei Hauptkörperteile 14 und 16 aufweist, von denen der Hauptkörperteil 14 hier als zweiter Hauptkörper oder als
Hauptkörperelement bezeichnet wird. Der Hauptkörper 12 umfaßt drei
Laminate, laminare Elemente oder Teile 18, 20 und 22, die, wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist, zusammen mit den Haupt—
körperteilen übereinander und zwischen den Hauptkörperteilen angeordnet sind.
Benachbart zu dem Hauptkörperteil 14 ist ein zusätzliches Laminat,
laminares Element oder Teil 24 angeordnet, und eine Abdeckung oder
ein Deckelement. 26 befindet sich benachbart zu dem Teil oder Laminat 24. Der Hauptkörper des BrennstoffSteuersystems und der Vorrichtung
ist an einer Lagereinrichtung, einem Lagerelement oder einer Montage platte 28 befestigt. Die Montageplatte oder die Lagereinrichtung
28 kann am Rahmen oder Gehäuse (nicht gezeigt) der Turbine) (nicht gezeigt) befestigt sein.
Wie insbesondere in den Figuren 1, 2 und 3 gezeigt ist, sind die
Hauptkörperabschnitte 14 und 16, die Laminate oder Teile 18, 20, 22 und 24 und die Deckplatte 26 übereinander oder ineinander
geschachtelt angeordnet. Diese Teile sind mit einer Vielzahl von Öffnungen versehen, welche zur Aufnahme von Schraubenbolzen 30
dienen, die sich durch die zueinander ausgerichteten Öffnungen in den Teilen des Hauptkörpers erstrecken und in Gewindeöffnungen 32
in der Montageplatte 28 eingeschraubt sind, von denen.eine in gestrichelten Linien in Figur 1 gezeigt ist.
W I \J \/ V
Die Köpfe 33 der Bolzen 30 treten mit der Oberfläche des Deckelementes
26 in Eingriff, so daß alle Teile des Hauptkörpers in den in den Figuren 1, 2, 3 und 6 dargestellten übereinander
oder ineinander geschachtelt angeordneten Positionen fest gehaltert werden.
Flüssiger Kohlenwasserstoffbrennstoff für eine Gasturbine wird
von einem Brennstofftank oder einem Speicher, der schematisch bei 3? in Figur 8 gezeigt ist, über eine Brennstoffpumpe 38
einer herkömmlichen Ausführungsform in Verbindung mit einem
Brennstoffabsperrventil 39 zugeführt. Wenn sich die Turbine in
. Betrieb befindet, stellt die Pumpe einen konstanten Brennstoffdruck zur Verfugung. Ein Steuerparameter für die Brennstoffzufuhr
und die Steuereinrichtung ist der Brennerbezugsdruck der Turbine.
Die Brennstoffpumpe 38 muß einen Brennstoffdruck erzeugen, der
größer ist als der Brennerbezugsdruck, da "der Brennstoff sonst nicht der Turbine zugeführt werden könnte.
Das erfindungsgemäß ausgebildete Brennstoffsteuersystem umfaßt einen Membran-gesteuerten Ventilmechanismus-40 und einen zweiten
Membran-gesteuerten Ventilmechanismus 42. Die erste Brennstoffsteuerventilkonstruktion
40 dient zur Steuerung oder Regulierung der Brennstoffzufuhr zur Turbine für Normalbetrieb derselben,
während die zweite Brennstoffsteuerventilkonstruktion 42 zur Regulierung
der Brennstoffzufuhr zur Turbine für Leerlaufbetrieb derselben dient. Ein dritter Membran-gesteuerter Ventilmechanismus
44 dient zur Zufuhr von Brennstoff zur Turbine zum Starten derselben.
Die Membran-betätigten Brennstoffsteuerventileinheiten sprechen
auf den Kompressorabgabedruck und den Brennerbezugsdruck an. Die erfindungsgemäß ausgebildete Steuereinrichtung erfordert zwei
unterschiedliche Kanäle, deren Eintrittsbereiche unter dem Einfluß des Kompressorabgabedruckes stehen.
Einer der Kanäle kann durch eine manuell betätigte Einrichtung ventiliert werden, um den Einfluß des Kompressorabgabedruckes
auf eine der Brennstoffsteuermembraneinheiten zu regulieren, wahrend
der Kompressorabgabedruck in dem zweiten Kanal die Funktionsweise der anderen beiden BrennstoffSteuerventilkonstruktionen beeinflußt.
Wie man Figur 8 entnehmen kann, wird die erste Brennstoffsteuerventilkonstruktion
40 durch den Unterschied zwischen dem Brennerdruck und dem ersten Kompressorabgabedruck, der als C.D.P. TAP 1 bezeichnet
wird, beeinflußt oder gesteuert, wobei der Kompressorabgabedruck
durch einen Kanal 120 weitergegeben wird. Die zweite Brennstoff-Steuerventilkonstruktion
42 wird durch den Unterschied zwischen dem Brennerdruck und dem an die Brennstoffventilkonstruktion 42
durch einen Kanal 172 weitergegebenen Kompressorabgabedruck, der als C.D.P. TAP 2 bezeichnet wird, gesteuert.
Die zweite Brennstoffsteuerventilkonstruktion 42 dient zur Zufuhr
von Brennstoff zur Turbine für den Leerlauf derselben. Die dritte Brennstoffsteuerventilkbnstruktion 44 dient zur Zufuhr von Brennstoff
zum Brenner der Turbine zum Starten derselben und steht unter dem Einfluß des Kompressorabgabedruckes C.D.P. TAP 2 über die Kanäle
172 und 254, wie in Figur 8 schematisch dargestellt ist.
Die Brennstoffsteuerventilkonstruktionen werden durch den Brennerdruck
beeinflußt, der hier als Brennerbezugsdruck bezeichnet und in Figur 8 mit dem Bezugszeichen "B" versehen.ist. Der Brennerdruck
: wird über bei 62 und 233 schematsich dargestellte Kanäle weiter— '
gegeben. Diese Anordnung wird hiernach im einzelnen beschrieben.
Die erste Brennstoffsteuerventilkonstruktion 40 ist im Hauptkürporteil
14 enthalten. Diese Brennstoffsteuereinrichtung wird zur
Steuerung der Turbinendrehzahl unter Lastbedingungen verwendet. Wie man insbesondere den Figuren 1, 3 und 8 entnehmen kann, ist
zwischen dem Abdeckelement 26 und dem Laminat oder Teil 24 einB flexible Membran 48 mit einer Dichtungsscheibe 49 benachbart zur
Membran angeordnet. Dichtungsscheiben einer ähnlichen Konstruktion und herkömmlichen Ausführungsform sind desweiteren zwischen benachbarten
Flächen der Hauptkörperteile, Membranen und Laminate des hiernach im einzelnen beschriebenen Hauptkörpers angeordnet.
Die Membran 48 ist mit einer Verstärkungsscheibe 51 versehen, die über einen Niet 53 an der Membran befestigt ist. Zwischen dem Teil
oder Laminat 24 und dem Hauptkörperteil 14 befindet sich eine Membran 56. Die beiden Membranen 48 und 56 bilden zwischen sich
eine Kammer 61, die mit dem Brennerbezugsdruck in Verbindung steht.
Der bei "B" in Figur 8 angedeutete Brennerbezugsdruck wird über
Rohreinrichtungsn 62 an die Kammer 61 unterhalb der Membran 4B weitergeleitet. Die Rohreinrichtungen sind an ein Fitting 63 ange-
10' schlossen, wie in den Figuren 1 und 5 gezeigt, das durch den
Rahmen oder die Montageplatte 28 gelagert wird. Der Brennerbezugsdruck
wird von dem Fitting 63 über Kanäle (nicht gezeigt) im Hauptkörper 12, die eine Verbindung zwischen dem Fitting 63 und der
Kammer 61 herstellen, weitergegeben.
.
In der Mitte der Membran 56 ist ein Niet 59 befestigt. Unter bestimmten
Druckbedingungen tritt der Kopf 54 des Nietes 53 mit dem Niet 59, das an der Membran 56 befestigt ist, in Eingriff. Das Abdeckelement
26 ist mit" einer Ausnehmung oder Kammer 60 ausgestattet, von der
eine Wand durch die Membran 48 gebildet wird. Der obere Abschnitt des Hauptkörperelementes 14 ist mit einer Ausnehmung 64 versehen,
in der ein Hebel oder Hebelelement 65 angeordnet ist, das auf einem Stift 6? drehbar gelagert ist.
Das Hauptkörperelement 10 ist mit einer Bohrung 68 versehen, in der ein relativ bewegliches Brennstoffsteue.rventil 69 angeordnet
ist, dessen NadBlabschnitt 70 sich in eine Brennstoffeinlaßöffnung
71 erstreckt, die in den Figuren 2 und 8 gezeigt ist. Der lange' Arm 66 des Hebelelementes 65 kann von dem Kopf des Nietes 59,
der von der Membran 56 getragen wird, berührt werden. Der kurze Arm 73 des Hebels 65 steht mit dem Brennstoffsteuernadelventil
69 gelenkig in Eingriff. Unter dem langen Arm 66 des Hebels 65 ist eine Expansionsschraubenfeder 76 angeordnet, die das Nadelventil
69 in Richtung auf die die Öffnung schließende Position unter Vorspannung hält. Wenn sich das Nadelventil 69 in seiner
geschlossenen Position befindet, unterbricht es die Brennstoffzufuhr von der Brennstoffpumpe 38 in die Brennstoffkammer oder
die Ausnehmung 64.
- jar-
Die Drehzahl der Turbine wird über ein manuell betätigtes
Drosselsteuerelement variiert, dessen Relativposition den auf ein Entlüftungsventil zum Entlüften des Kompressorabgabedruckes
C.D.P. TAP 1 in die Kammer 60 ausgeübten mechanischen
Druck steuert. Diese Druckänderung in der Kammer GO wird über eine Membrankonstruktion an das Nadelventil 69 weitergegeben,
dessen Position die Hauptbrennstoffzufuhr zum Brenner der Turbine variiert.
Die Menge des an dem Nadelventil 69 vorbeigeführten Brennstoffes
wird in erster Linie durch den Kompressorabgabedruck gesteuert, der in der Kammer 60 wirksam ist. Der von der Bedienungsperson
zum Regulieren der Drehzahl der Turbine gesteuerte Drosselmechanismus steuert den wirksamen Kompressorabgabedruck in der Kammer
60.
Wie insbesondere in den Figuren 1 und θ dargestellt ist, umfaßt
die Drosselsteuerung ein Element oder einen Kolben 80, der gleitend
in einer im Abdeckelement 26 vorgesehenen Bohrung 82 hin- und herbewegbar
ist. Ein innerer Endbereich der Bohrung ist mit einer
Gegenbohrung 84 mit reduziertem Durchmesser versehen, die ein Kugelventil oder eine Ventileinrichtung 86 aufnimmt, welche
normalerweise eine Öffnung 88 schließt, die mit der Kammer 60 in Verbindung steht, wie in den Figuren 1 und 8 gezeigt ist.
Zwischen dem Ventilelement oder der Kugel 86 und dem Boden einer Bohrung im Kolben 80 ist eine Expansionsschraubenfeder 90 angeordnet«
Der von der Feder ausgeübte Druck hält normalerweise das Kugelventil 86 auf seinem Sitz, wodurch die Öffnung 88 geschlossen
wird. Die Bohrung 82 ist mit einer sehr kleinen Entlüftungsöffnung
92 versehen. Wenn der Kompressorabgabedruck in der Kammer 60 und der Öffnung 88 größer wird als der von der
Feder 90 ausgeübte Druck, wird das Kugelventil 86 von seinem
Sitz wegbewegt und entlastet, reduziert oder entlüftet dabei den in Kammer 60 von dem ersten Kompressorabgabedruck C.D.P. TAP
herrschenden Druck.
w> I
Der Hauptkörper 14, das Laminat 24 und das Abdeckelement 26 sind
mit zueinander ausgerichteten Öffnungen versehen, in denen eine Welle 95 drehbar gelagert ist, wie in den" Figuren 1 und 2 dargestellt
ist. Die Welle 95 wird mittels eines Zapfenabschnittes auf einem Gewindeelement oder eine Schraube 9Θ in den Öffnungen
gehalten, wobei dieser Zapfenabschnitt in eine in der Welle 95 ausgebildete Ausnehmung 99 eingreift, wie Figur 1 zeigt.
Der Endabschnitt der Welle 95 T der sich über das Abdeckelement
26 hinaus erstreckt, ist mit einem quadratischen Ende 102 ausgestattet,
das zur Aufnahme einer quadratischen Öffnung in einem Nockenelement oder.einer Nockenplatte 104 und einer quadratischen
Öffnung in einem Drasselbetatigungsarm oder Element 106 dient. Die Nockenplatte 104 und der Betätigungsarm 106 sind mittels einer
Schraube 108 an der Welle befestigt.
Das Bntfernte Ende des Betätigungsarmes oder Elementes"106 weist
eine Öffnung auf, die einen Zapfenabschnitt 110 eines Drehgelenk— elementes 112 aufnimmt. Das Ende des Zapfenabschnittes ist geschmiedet,
um das Drehgelenkelement 112 auf dem Betätigungsarm 106 zu halten. Das gelenkig montierte Element 112 ist mit einer
Öffnung 114 zur Aufnahme eines in herkömmlicher V/eise manipulierten
Drahtes oder Kabels (nicht gezeigt) versehen, der bzw. das über eine Schraube 116 in dem Drehgelenkelement 112 gehaltert wird.
Durch Manipulation des Drahtes oder Kabels können .der Betätigungsarm
106 und die Nockenplatte 104 gedreht werden, wodurch die Nockenkontur auf der Nockenplatte 104 eine hin— und hergehende
Bewegung des Kolbens 80 bewirkt und der von der Feder 90 auf das Kugelventil 86 ausgeübte Druck variiert werden kann.^Durch
die Bewegung des Betätigungsarmes 106 in eine Richtung, bei der der Kolben 80 durch die Nocksnkontur der Platte 104 nach innen
in die Bohrung 82 bewegt wird, wird der auf das Kugelventil 86 einwirkende Federdruck erhöht, wodurch ein Entlüften des Kompressorabgabedruckes
C.D.P. TAP 1 in der Kammer 60 verhindert wird.
- wr -
Dieser Vorgang führt zu einem Ansteigen des Kompressorabgabedruckes
C.D.P. TAP 1 an der Mebran 48, was dazu führt, daß die
Membran den Hebel 55 im Uhrzeigersinn in den Figuren 2 und 8 bewegt, um das Nadelventil 69. zur Brennstoffregulierung weiter
zu öffnen und dadurch die Brennstoffzufuhr zur Turbine und somit deren Drehzahl zu erhöhen.
Durch eine zunehmende Turbinendrehzahl steigt der Kompressorabgabedruck
und der Brennerdruck "B" an. Wenn sich der erhöhte Kampressorabgabedruck
in der Kammer 60 aufbaut, der zur Wegbewegung des Kugelventiles 85 von seinem Sitz ausreicht, wird die Kammer
durch die kleine Entlüftungsöffnung 92 langsam entlüftet. Dadurch wird die Turbinendrehzahl für eine spezielle Relativposition des
Drosselsteuernockens 104 und des Betätigungsarmes 106 stabilisiert.
Die Turbinendrehzahl kann somit durch die Bedienungsperson variiert
werden, indem die Nockenplatte 104 in eine Position manipuliert
wird, die die Erzielung einer gewünschten Drehzahl der Turbine ermöglicht.
Der Kompressorabgabedruck. C.D.P. TAP 1 wird vom Kompressor durch
einen Kanal oder ein Rohr 120, das in Figur 8 gezeigt ist, und den Kanal oder das Rohr, der bzw. das mit einem am Rahmen, der
Montageplatte oder Lagereinheit 28 (in den Figuren 1 und 5 gezeigt)
montierten Fitting 122 versehen ist, weitergeleitet. Das Rohr erstreckt sich in die Kompressorkammer der Turbine in eine Position,
in der es auf den Kompressorabgabedruck C.D.P. TAP 1 anspricht.
Dieser Kompressorabgabedruck wird hier ebenfalls als erster Kompressorabgabedruck bezeichnet.
Das in den Figuren 1 und 5 gezeigte Fitting 122, das mit dem Rohr 120 verbunden ist, ist mit einer schematisch in Figur θ gezeigten
Drossel 124 versehen, die eine sehr kleine Öffnung bildet und unter dem Kompressorabgabedruck C.D.P. TAP 1 stehende Luft zur
Kammer 60 durchläßt. Die Drossel 124 dient dazu, die Größe der Druckänderung in der Kammer 60 zu reduzieren, so daß während des
Turbinenbetriebes der in der Kammer 60 herrschende Druck nur
geringfügig schwankt und ein abruptes Öffnen des Kugelventiles verhindert wird'.
Der unter dem Druck der Brennstoffpumpe 3Θ stehende Brennstoff
strömt durch eine Leitung oder ein Rohr 128, wie in Figur 8
gezeigt, und durch ein Fitting 130, wie in den Figuren 1 und 5 gezeigt, in einen Brennstoffkanal 132, wie in den Figuren 2 und 3 gezeigt,
und durch einen Kanal 134 in einen Bereich 136 zu der zu dem Nadelventil 69 benachbarten Öffnung 71. Der Kanal 132 wird durch
eine Vielzahl von zueinander ausgerichteten Öffnungen in dem Hauptkörperabschnitt.16 und den Laminaten 18, 20 und 22 gebildet,
wie in den Figuren 2 und 3 gezeigt ist.
Dosierter flüssiger Brennstoff wird van der Kammer oder der Ausnehmung
64 über miteinander verbundene Kanäle im Hauptkörper 12 und Rohreinrichtungen 144, die in Figur 8 gezeigt sind, dem Brenner
der Turbine zugeführt, wobei die Brennstoffzuführeinrichtungen
Einrichtungen zum Dosieren des Brennstoffstromes von der Kammer
64 umfassen.
. Die Brennstoffkanäle im Hauptkörper 12 sind an ein Brennstoffaus-
laßfitting 140 angeschlossen, das in den Figuren 1, 5 und 6
•20 gezeigt ist und von der Montageplatte oder der Rahmenplatte 28
getragen wird. Das Fitting 140 steht mit den Rohreinrichtungen in Verbindung.
Die Anordnung umfaßt Einrichtungen zum Dosieren der von der Kammer
64 dem Brenner der Turbine zuströmenden Brennstoffmenge. Wie man insbesondere aus Figur 6 entnehmen kann ist das Hauptkörperelement
.14 mit einer Bohrung 148 versehen, die über einen nicht gezeigten Kanal mit der Kammer 64 in Verbindung steht. In-Verbindung mit
der Bohrung 148 steht ein Kanal oder eine Öffnung 160 mit reduziertem
Querschnitt, der bzw. die an einen Kanal 152 angeschlossen ist. In der Bohrung 148 vor der Öffnung 160 ist ein einsetzbares
Dosierdüsenventil 151 zur Brennstoffdosierung angeordnet.
Der Kanal 152 steht mit einem Kanal 154 in Verbindung, welcher durch zueinander ausgerichtete Öffnungen in den Laminaten 18, 20,
22 und dem Hauptkörperteil 16 gebildet wird. Der Kanal 154 steht in direkter Verbindung mit dem Fitting 140, an das die Rühreinrichtung
144 angeschlossen ist, um Brennstoff dem Brenner der Turbine zuzuführen.
Eine einsetzbare Düsaneinrichtung 151 ist der Bohrung 148 und.
der Öffnung 160 zugeordnet, um den Brennstoffstrom durch die
Kanäle 152 und 154 zur Turbine zu dosieren oder zu regulieren. Die Bohrung 148 kann einen Gewindeabschnitt für eine einstellbare
Ventileinrichtung oder ein entsprechendes Element aufnehmen. Ein Stopfen 158 ist vorgsshen, um die Bohrung 148 an demjenigen Ende
zu verschließen, das der Öffnung 160 gegenüberliegt. Ein Dichtungsring
162 umgibt den Stopfen 158 und wird in der Bohrung 148 in herkömmlicher
Weise in strömungsmittelabdichtenden Eingriff grhalten. Es versteht sich, daß die feste Drossel 151 zur Brennstoffdosierung
durch ein einstellbares Ventil ersetzt werden kann, um' eine Einrichtung zum Variieren der Brennstoffdosierung durch die Öffnung
160 vorzusehen. Derartige einstellbare Ventileinrichtungen un>fassen
ein Nadelventil.
Aus dem vorstehenden geht hervor, daß die Steuerung der Drehzahl der Turbine durch Manipulation des Armes 106 reguliert v/ird, um
dadurch die Position des Nockenelementes 104 einzustellen und ' den von der Feder 90 auf das Kugelventil 86 ausgeübten Druck und
das Entlüften des Druckes in der Kammer 60 zu steuern. ■
Aufgrund der Regulierung des an dem Nadelventil 69 vorbeiströmenden
Brennstoffes unter dem Einfluß des in der Kammer 60 herrschenden Druckes wird dis Turbine durch ansteigenden Brennstoffzustrom
am Nadelventil 69 vorbei beschleunigt, bis der Kompressorabgabedruck in der Kammer 60 in ausreichender V/eise erhöht wurden ist,
um das Kugelventil 86 von seinem Sitz wegzubeivegen und die Kammer
60 durch die Entlüftungsöffnung 92 zu entlüften und die Drehzahl der Turbine zu stabilisieren.
Um die Drehzahl der Turbine abzusenken, bewegt die Bedienungsperson
den Arm 106 und die Nockenplatte 104 so weit, bis die Nockenflache
der Platte 104 eine Bewegung des Kolbens 80 in seine äußerste Position ermöglicht, in der reduzierter Druck der Feder 90 auf
das Kugelventil 86 ausgeübt wird, so daß das Kugelventil durch den Kompressorabgabedruck C.D.P. TAP 1 geöffnet und der Druck in
der Kammer 60 somit reduziert wird.
Unter dar Einwirkung des reduzierten Druckes in der Kammer 60 wird
die Membran 48 nach oben durchgebogen und entlastet den auf den Hebel 65 ausgeübten Druck, wobei das unter dem Druck der Schraubenfeder
76 stehende Nadelventil 69 die Öffnung 71 schließt und die Brennstoffzufuhr zur Turbine durch die Öffnung 160 und die Kanäle
152 und 154 zum Brenner der Turbine unterbricht.
' Die relative Größe der Drossel 124 bestimmt die Größe der Volumenänderung
der Kammer 60, wenn der Abgabedruck auf TAP 1 überwacht wird. Die Entlüftungsöffnung 92 ist sehr klein, so daß für eine
langsame Entlüftung gesorgt wird, und dient zum Abbau des Druckes der Kammer 60 auf Atmosphärendruck, wenn das Kugelventil 86 gegen
die Feder 90 bewegt wird. Daher beeinflußt die Relativgröße der Drossel 124 die Größe der Druckänderung an der Membran 48, die
die Brennstoffzufuhr zur Turbine unter Lastbedingungen reguliert.
In ähnlicher Weise trägt die Entlüftungsöffnung 92 dazu bei, die Brennstoffzufuhr im Nennzustand zu regulieren, da sie den Druck
der Kammer 60 zur Atmosphäre hin entlüftet, nachdem sich das Kugelventil 86 gegen die Feder 90 geöffnet hat. Die Drossel 124 und die
Entlüftung 92 ermöglichen daher glatte bzw. stetige Druck- und somit Drehzahländerungen. · ■
Eine zweite Membran-gesteuerte Ventileinheit 42 ist vorgesehen, um
der Turbine Brennstoff für den Turbinenleerlauf zuzuführen. Die
Steuerung zur Regulierung des Brennstoffes für Turbinenleerlauf
. läuft in Abhängigkeit von dem Unterschied zwischen dem Brennerdruck
und dem zweiten Kompressorabgabedruck C.D.P. TAP 2 ab. Die Membraneinheit
und der Nadelventilsteuermechanismus 42 sibd in' dem zweiten Hauptkörperteil 16 enthalten und in den Figuren 2 und 3 dargestellt
sowie in Figur 8 schematisch gezeigt. Der zweite Kompressorabgabedruck
wird vom Kompressor der Turbine über eine Rahreinrichtung 172 und ein Fitting 173, das in den Figuren 1 und 5 gezeigt ist und von
der Montageplatte oder Rahmenplatte 28 getragen wird, einer Kammer
170 zugeführt.
.35 ■
Der Hauptkörper 12 ist mit miteinander in Verbindung stehenden Kanälen
[nicht gezeigt) versehen, die eine Verbindung zwischen der Kammer
und dem Fitting 173 herstellen und über die der zweite Kompressorabgabedruck
C.D.P. TAP 2 der Kammer 170 zugeführt wird. Die Kammer
170.wird durch einen mittleren Stegabschnitt 174 des Laminates und eine flexible Membran 176, die zwischen den Laminaten 20 und
22 angeordnet ist, begrenzt.
Zwischen dem Laminat 22 und dem Hauptkörperteil 16 ist eine flexible
Membran 178 angeordnet. Die Membranen 176 und 178 bilden eine Kammer
180. Wie man Figur 8 entnehmen kann, ist die Kammer 180 über Kanäle (nicht gezeigt), die im Hauptkörper 12 ausgebildet sind und mit dem
Brennerdruckfitting 63 und der Rohreinrichtung 62 in Verbindung
stehen, an den Brennerdruck "B" angeschlossen. Die Membran 176 . ist in ihrem mittleren Bereich mit einem Element oder Knopf 182
versehen, und die Membran 178 ist mit einem ähnlichen Knopf 184 ausgestattet.
Der Nadelventilmechanismus 42 ist in einer Ausnehmung oder Kammer angeordnet, die in dem Hauptkörperteil 16 vorgesehen ist. Der Hauptkörperteil
16 ist mit einer Bohrung 189 versehen, in der ein Brennstoffsteuerventil
190 angeordnet ist. Der Nadelabschnitt 192 des Ventiles erstreckt sich in eine Brennstoffeinlaßöffnung 194. Die
Brennstoffeinlaßöffnung 194 steht in Verbindung mit dem Brennstoffkanal 132 und über den Kanal 196 mit dem Brennstoffeinlaßfitting 130.
Der in der Kammer 170 vorherrschende zweite Kompressorabgabedruck C.D.P. TAP 2 und der in der Kammer 180 vorherrschende Brennerdruck
bewirken eine Bewegung der Membranen 176 und 178, um die Relativposition
des Brennstoffsteurventiles 190 über das Medium des Hebels 200 zu regulieren, wenn der Brennerdruck und der zweite
Kompressorabgabedruck eine Abwärtsbewegung der Membranen 176 und erzeugen. Der Knopf 184 bewegt den Hebel 200 im Uhrzeigersinn um
seinen Drehpunkt herum, wodurch das Brennstoffsteuerventil 190 .
von der Öffnung 194 wegbewegt wird und Brennstoff in die Kammer oder Ausnehmung 188 einläßt.
Der Brennstoff wird von der Kammer 188 der Turbine zugeführt, damit dieselbe im Leerlauf laifen kann. Die Anordnung umfaßt
- SG -
Einrichtungen zur Dosierung oder Regulierung der Menge des Turbinenleerlauf
brennstoff es von der Kammer 188 zur Turbine. Wie man insbesondere aus Figur S entnehmen kann, ist der Hauptkörperteil 16
. mit einer Bohrung 208 versehen, die durch Kanäle (nicht gezeigt) im Hauptkörper mit der Brennstoffkammer 188 in Verbindung steht.
. . In Verbindung mit dem inneren Ende der Bohrung 208 steht ein Kanal
oder eine Öffnung 217 mit reduziertem Querschnitt, der bzw. die an einen Kanal 212 angeschlossen ist. Wie Figur 6 zeigt, steht der
Kanal 212 mit dem Kanal 154 und dem Fitting 140 in Verbindung, so daß der durch die Öffnung 21? strömende Brennstoff dem Brenner der
Turbine für Leerlaufbetrieb derselben zugeführt wird. Ein einsetzbares Dosierdüsenventil 215 ist in der Bohrung 208 angeordnet und
funktioniert als feste Drossel zur Dosierung oder Regulierung der
Brennstoffmenge durch die Bohrung 208 zur Öffnung 217. .. ·
' Die Bohrung 208 ist mit einem Gewindeabschnitt versehen, so daß sie
einen Schraubstopfen 216 zum Verschließen desjenigen Endes der
• 'Bohrung 208, das der Öffnung 217 gegenüberliegtr aufnehmen! kann.
Ein Dichtungsring 219 umgibt den Stopfen 216 und befindet sich mit .·
diesem in Eingriff," so daß die Bohrung 208 strömungsmitteldicht
abgedichtet wird. Die Düse 215 reguliert den Brennstoffstrom im ■ ' Leerlaufbrennstoffsystem und somit die Leerlaufdrehzahl der Turbine.
Ein variables Ventilelement, wie beispielsweise ein einstellbares Nadelventil, kann ebenfalls zur Regulierung der Leerlaufbrennstoffzufuhr
vorgesehen sein. Die BrennstoffSteuereinheit 42 soll die Turbine
■ auf Leerlaufdrehzahl halten, wenn sich der Drosselsteuerkolben 80
in seiner äußersten Position, wie in Figur 8 gezeigt,' befindet, in der das Nadelventil 69 die Brennstoffzufuhr unterbricht und eine
Verlangsamung der Turbine herbeiführt.
. Unter dem Einfluß, des zweiten Kompressorabgabedruckes C.D.P. TAP 2,
der der Kammer 170 zugeführt wird, hält der in der Kammer 170 vorherrschende
Druck über die Membran 176 und den Hebel 200 das Nadel- ■ . ventil-190 in einer offene Position, in der Brennstoff durch die
■Rohreinrichtung 144 der Turbine zugeführt wird, damit diese auf der Leerlaufdrehzahl gehalten wird. Die an dem Nadelventil 190
vorbeiströmsnde Brennstoffmenge wird durch die in Figur 6 gezeigte
Düse 215 in der gewünschten Weise für die richtige Leerlaufdrehzahl
der Turbine gedrosselt.
Während des Normälbetriebes der Turbine unter Lastbedingungen wird
Brennstoff von der Brennstoffkammer 64, der an der Brennstoffdosierdüse
151 vorbeiströmt, und Brennstoff von der Brennstoffkammer 1ΘΘ,
der an der Düse 215 vorbeiströmt, über die Rohreinrichtung 144 dem Brenner der Turbine zugeführt.
Die Kompressorabgabedrücke C.D.P. TAP 1 und C.D.P. TAP 2 sind immer
im wesentlichen gleich. Die in den Kammern 60 und 170 vorherrschenden
Drücke sind jedoch nur dann gleich, wenn sich die Kugel 86 in der
geschlossenen Position befindet. Wenn das Drosselelement 106 und der Nocken 104 im Uhrzeigersinn in Figur 8 bewegt werden, wobei sich
15' die Drossel in der Leerlaufposition zur Reduzierung der Drehzahl
der Turbine befindet, wird das Kugelventil 86 unter dem Einfluß des Kompressorabgabedruckes C.D.P. TAP 1 geöffnet, und der Drück
in der Membrankammer 60 wird abgebaut und durch die Entlüftungs- ■ öffnung 92 ventiliert.
Die Reduktion des Kompressorabgabedruckes C.D.P. TAP 1 tritt unter
dem Einfluß der Drossel 124 in der Rohreinrichtung 120, die den
Kompressorabgabedruck C.D.P. TAP 1 vom Kompressor der Turbine
zuführt, nur in verringertem Maße in Erscheinung. Dadurch wird ein
abruptes Schließen des Ventiles 69 durch die verzögerte Bewegung der Membran 48 vermieden.
Durch das. Öffnen des Kugelventiles 86 wird der Kompressorabgabedruck
in der Kammer 60 an der Membran 48 reduziert, und das Nadel— ventil 69 bewegt sich allmählich in eine geschlossene Position, in
der die Hauptbrennstoffzufuhr an der Dosierdü38 151 vorbei unterbrochen wird, wie in Figur 6 gezeigt.
Der Kompressorabgabedruck C.D.P. TAP 2 wird nicht ventiliert, so
daß dieser Druck in der Kammer 170 aufrechterhalten wird, was dazu führt, daß das Membran-betätigte Nadelventil 190 offen bleibt,
so daß Brennstoff für den Leerlauf der Turbine weiterhin von der
der Kammer 188 durch die Rohreinrichtung 144 zum Brenner der Turbine
strömt·
Aufgrund des kontinuierlichen Brennstoffstromes am Nadelventil 190 y.orbei in die Kammer 188 und dann an der Dosierdüse 215 vorbei
strömt weiterhin Brennstoff in einer eingeschränkten oder dosierten
. Menge durch.die Rohreinrichtung 144 zum Brenner der Turbine für Leerlaufbetrieb, so daß ein Ausgehen des Brenners verhindert wird.
Die kontinuierliche Brennstoffzufuhr von der Kammer 188 an der
Dosierdüse 215 vorbei verhinder abrupte Änderungen der Brennstoffzufuhr
zum Brenner. Die Ventilsteuereinheit 42 dient sowohl dazu, die Neigung des Brenners zum Ausgehen zu reduzieren als auch Brennstoff
in dosierter Weise für den Leerlauf der Turbine zuzuführen.
.
Wie man den Figuren 2 und 3 entnehmen kann, ist zwischen dem Steg
des Laminates 20 und-einer Membran 228, die zwischen den Laminaten
1B und 20 angeordnet ist, eine Kammer 226 angeordnet. Eine Membran
230 ist zwischen den Laminaten 18 und dem Hauptkörperelement 14 vorgesehen. Der Bereich zwischen den Membranen 228 und 230 bildet
eine Kammer 232. Die Kammer 232 ist über Kanäle im Hauptkörper 12, die bei 233 in Figur 8 schematisch - gezeigt sind, an das Fitting 63
angeschlossen, so daß unter dem Brennerdruck "B" steht.
In dem Hauptkörperelement 14 ist eine Kammer 234 ausgebildet, von • der die Membran 230 eine Wand bildet. In einer Bohrung 236 des
Hauptkörperelementes 14 ist gleitend ein normalerweise offenes Nadelventil 238 angeordnet, das die Brennstoffzufuhr durch eine
Öffnung 240 steuert. Wie die Figuren 2 und 3 zeigen, ist das untere Ende des Nadelventiles 238 an einer Scheibe 242 befestigt.
Zwischen der Scheibe 242 und einer Endwand der Kammer 234 ist eine Expansionsschraubenfeder 244 angeordnet, die das Nadelventil 238
■ in Richtung auf eine offene Stellung unter Vorspannung hält, so "daß die Öffnung 240 geöffnet ist, wenn sich die Turbine nicht in
. Betrieb befindet.
-se -
Die Membran 228 ist mit einem Knopf oder Element 229 und die Membran
230 mit einem Knopf oder Element 246 versehen. Das normalerweise offene Ventil 238 stellt zusätzlichen Brennstoff zum Starten zur
Verfügung und schließt sich, wenn die Turbine gestartet worden ist
und Leerlaufdrehzahl erreicht. Beim Starten der Turbine wird der Kompressorabgabedruck in der Kammer 226 aufgebaut, was zu einem
Eingriff der Knöpfe 229 und 246 und zu einem Eingriff des Knopfes 246 mit dem Nadelventil 238 führt, so daß die Öffnung 240 geschlossen
wird.
Es sind Einrichtungen vorgesehen, um das Ventil 238 in der dia
Öffnung schließenden Position zu halten, nachdem die Turbine, gestartet
worden ist. Wie die Figuren 7 und 8 zeigen, öffnet sich eine Öffnung 250 in die Membrankammer 170, und ein Rückschlag-
oder Kugelventil 252 wirkt mit der Öffnung 250 zusammen. Wie schematisch in Figur 8 gezeigt ist, steht die Öffnung 250 über
einen Kanal 254 mit der Membrankammer 226 in Verbindung. Die tatsächliche
Konstruktion der Öffnungen des Ventils ist in Figur 7 dargestellt, wobei der Kanl 254 eine schematische Darstellung der
in Figur 8 gezeigten Kanalverbindung zwischen den Kammern 170 und
. 226 ist. '
Wenn sich die Turbine im Betrieb befindet, wird der Kompressorabgabedruck
C.D.P. TAP 2, der von dem in Figur 8 gezeigten rohrförmigen
Kanal 172 und dem in den Figuren 1 und 5 gezeigten Fitting 173 in die Kammer 170 eindringt, über den Kanal 254,
der in Figur 8 gezeigt ist, der Kammer 226 zugeführt, so daß der Kompressarabgabedruck in der Kammer 226 gehalten wird, wenn
das Kugelventil 252 die Öffnung 250 schließt, um dadurch das Nadelventil 238 während des Betriebes der Turbine in der die
Öffnung schließenden Position zu halten.
In Figur 8 ist eine sehr kleine Entlüftungsöffnung oder Bypass-Entlüftung
251 dargestellt, die den Kanal 254 mit der Kammer verbindet. Durch das Kugelventil 252 und die Entlüftung 251 kann
der Druck in der Kammer 226 auf den gleichen Wert ansteigen wie der Druck C.D.P. TAP 2, der die Membran 228 zum Schließen des
Nadelventils 238 beeinflußt, so daß das Ventil während des
V/ IWVVV I
Turbinenbetriebes geschlossen gehalten werden kann.
Das Nadelventil 238 ist daher nur geöffnet, wenn sich die Turbine
in Betrieb befindet, damit Brennstoff von der Kammer 64 der Turbine zum Starten derselben zugeführt werden kann. Diese Entlüftungsöffnung
sieht eine Einrichtung zum Entlüften der Kammer 225 beim Abstellen der Turbine vor und ermöglicht, daß der in der
Kammer 226 vorherrschende Druck beim Abstellen der Turbine langsam abnehmen kann. Während des Absteilens bleibt das Ventil
238 geschlossen, bis die Turbinendrehzahl und der Pumpendruck (p) einen Wert von Null erreichen. Durch das Entlüften der Kammer
226 beim Abstellen der Turbine kann das Ventil 238 normal arbeiten.
Die Entlüftungsöffnung 251 behindert nicht das Schließen des Ventils
238, da man festgestellt hat, daß der Druck in der Kammer 226 während des Startens schnell ansteigt, jedoch bei abnehmenden
Drehzahlen oder beim Abstellen langsam abnimmt.
Die durch den Anlasser bewirkte Anfangsdrehung der Turbine betätigt
auch die Brennstoffpumpe, und die anfängliche Differenz zwischen dem 20' Brennerdruck und dem Kompressorabgabedruck übt einen ausreichenden
Druck auf auf die Membran 48 zum Öffnen des Nadelventils 69 aus, so daß Brennstoff in die Kammer 64 und in die Kammer 234 strömen
kann.
Die Funktionsweise des Brennstoffsteuersystems und der Vorrichtung
nach der Erfindung zum Steuern einer Gasturbine ist wie folgt: es ist beim Starten von Gasturbinen üblich, ein Glühelement in
der Brennerkammer der Turbine elektrisch zu erhitzen, um den Brennstoff zu zünden, der in den vom.Rotationskompressor der
Turbine gelieferten Luftstrom abgegeben wird. Die Anfangsdrehung der drehbaren Teile der Turbine wird durch einen elektrisch
einschaltbaren Motor oder andere geeignete Einrichtungen bewirkt.
Beim Starten einer Gasturbine, die mit Brennstoff von dem Brennstoffsteuersystem
und der Vorrichtung der Erfindung versorgt wird, ist das Brennstoffpumpenventil 39 geöffnet. Das Glühelement
wird auf die richtige Temperatur vorerhitzt, um den Brennstoff
- atf-
zu zünden. Wenn das Glührohr die richtige Temperatur erreicht hat,
wird der elektrische erregbare Motor eingeschaltet, um die drehbaren Teile der Turbine in Drehungen zu versetzen.
Dieser Motor betätigt auch die Brennstoffpumpe 38, um unter Druck stehenden Brennstoff durch die Rohre oder Kanäle 1.28, die
schematisch in Figur 8 dargestellt sind, den Bereichen der Membranbetätigten Ventileinheiten 40 und 42 zuzuführen. Die Ventileinheiten
40 und 42 sargen für die Brennstaffzufuhr bei Normalbetrieb der Turbine. Die Ventileinheit 42 sorgt für die Brennstoffzufuhr bei
Turbinenleerlauf.
Während der Anfangsdrehung des Rotationskompressors der Turbine
wird der Kompressarabgabedruck in den Druckübertragungsrohren 120 und 172, die in Figur 8 gezeigt sind, aufgebaut. Der Druck
wird an die Kammern 60 und 170 v/eitergegeben, was zu einem Öffnen der Nadelventile 69 und 190 führt. Der Kampressorabgabedruck
wird von der Kammer.170 durch die kleine Öffnung 250 an dem
Kugelventil 252 vorbei der Kammer 226 zugeführt.
Während der Anfangsdrehung des Kompressors der Turbine öffnet der in der Kammer 60 vorherrschende Druck das Brennstoffventil 69,
so daß unter Druck stehender Brennstoff über Kanäle, die schematisch in Figur 8 gezeigt sind, von der Brennstoffkammer 64 der Brennstoffkammer
234 zugeführt wird. Während der Anfangsrotation ist die Differenz zwischen dem Druck C.D.P. TAP 2 und dem unteren Druck,
der auf die Membran 228 einwirkt, nicht ausreichend groß, um die Vorspannkraft der Feder 244 zu überwinden, so daß das Ventil 238
daher offen bleibt, bis diese Vorspannkraft überwunden ist. Die kleine Öffnung 250, die die Kammer 170 und den Kanal 254 miteinander
verbindet, dient dazu, die Druckänderungen zwischen C.D.P.
Tap 2 und der Kammer 170 zu dämpfen. Brennstoff aus der Kammer strömt an dem offenen Nadelventil 238 vorbei durch die Öffnung
und den Kanal 144 zu dem Brennstoffabgabekanal im Brenner der Turbine.
Somit strömt der zum Starten der Turbine benötigte Brennstoff am offenen Nadelventil 238 vorbei.
Nachdem die Turbine zu laufen begonnen hat, wird dar van der
Bedienungsperson gesteuerte Drosselkolben 80 nach innen (in den Figuren 1 und 8) bewagt, wodurch der auf. das Kugelventil 86 ausgeübte
Federdruck und der in die Kammer 60 weitergegebene Kompressorabgabedruck erhöht wird. DBr Brennerbezugsdruck "B" wird an die
Kammer 61 weitergegeben. ' ·
Eine erhöhte Differenz zwischen dem ansteigenden Kompressorabgabedruck
in der Kammer 60 und dem ansteigenden Brennbezugsdruck in .der Kammer 61 bewirkt, daß sich der Mebranknopf 59 weiter abwärts
bewegt. Der Druck in der Kammer 60 steigt schneller an als der Druck in der Kammer 61. Dadurch wird das Hauptbrennstoffsteuernadelventil
69 weiter geöffnet, so daß die Turbine zur Beschleunigung und zum Normalbatrieb mit Brennstoff versorgt werden kann.
'
Der Brennstoff für Normalbetrieb wird durch die in den Figuren 6 und 8 gezeigte Dosierdüse 151 dosiert, wobei diesem der Brennstoff
für Turbinenleerlauf zugeführt wird, der durch die Düse 215
dosiert wird.
20· · "
Wenn die Bedienungsperson wünscht, die Drehzahl der Turbine zu erhöhen, und keine maximale Brennstoffmenge an der Dosiernadeldüse
151 vorbei strömt, bewegt die Bedienungsperson den Arm 106 im Uhrzeigersinn (in Figur 8), wodurch die Nockenfläche 104 den Kolben
weiter nach innen drückt und dadurch eine Erhöhung des Druckes der
Schraubenfeder 90 auf das Entlastungsventil 86 bewirkt, so daß der daraus resultierende erhöhte Kampressorabgabedruck in der
Kammer 60 eine weitere Öffnung des Brennstaffventiles 69 bewirkt und dadurch die Drehzahl der Turbine erhöht.
■ In Abhängigkeit von der speziellen Relativpositian des Kolbens 80,
der den Druck der Expansionsfeder 90 und des Kugelventils 86 festlegt, wird somit die Drehzahl der Turbine stabilisiert. Wenn der
der Kammer 60 zugeführte Kampressorabgabedruck C.D.P. TAP 1 konstant
ist, variiert der Brennerdruck mit der Drehzahl der Turbine.
Der Kompressorabgabedruck wird über das Entlastungsventil 86 und die Entlüftung 92 ventiliert. Bei Änderungen des unteren Druckes
in der Kammer 61 bewegt sich die Membran 48 und steuert somit das
• Brennstoffeinlaßventil 69, um die Turbinendreh2ahl aufrechtzuerhalten
·
In dem Fall, daß die Drehzahl der Turbine ansteigt, steigt der Kompressorabgabedruck in der Kammer 60 an und überwindet den
Druck der Schraubenfeder 90, so daB das Kugelentlastungsventil
86 geöffnet und die Kammer 60 durch die Öffnung 92 entlüftet wird, um dadurch den Kompressorabgabedruck in der Kammer 60 zu reduzieren.
Diese Druckreduzierung in der Kammer 60 bewirkt, daß die Membran
48 nach oben bewegt wird. Diese Membranbewegung versetzt das Brennstoffsteuerventil 69 in die Lage, sich in seine geschlossene
Position zu bewegen und somit die Brennstoffzufuhr zum Brenner der Turbine zu reduzieren, woraus eine Herabsetzung der Turbinendrehzahl
resultiert.
Wenn die Turbinendrehzahl geringfügig abnimmt, wird der Komprassorabgabedruck
in der Kammer 60 abgebaut, so daß die Feder 90 das Kugelentlüftungsventil 86 wieder in seine geschlossene Position
bewegt. Durch diesen Vorgang wird somit did Drehzahl der Turbine bei einer speziellen Position des Drosselarmes 106 und des Nockens
104 stabilisiert.
■ ' ·
■ ' ·
Um danach die Turbinendrehzahl zu erhöhen, muß der manuell gesteuerte
Kolben 80 weiter einwärts bewegt werden, wie in den Figuren 1 und 8 gezeigt, um dadurch zu verhindern, daß sich das Druckentlastungsventil
86 unter dem erhöhten Kompressorabgabedruck, der aus der erhöhten Turbinendrehzahl resultiert, in eine offene Position
bewegt.
Wenn es gewünscht wird, die Turbinendrehzahl auf die Leerlaufdrehzahl
zu reduzieren, bewegt die Bedienungsperson den Drosselarm und die Nockenfläche 104 in die Position in Figur 8, in der der
Kolben 80 unter dem Einfluß der Expansionsschraubenfeder 90 in seine äußerste Position bewegt werden kann.
et* ■*
-2B-
Durch diesen Vorgang wird der auf das Kugelentlastungsventil 86 einwirkende Federdruck 90 reduziert. Das Kugelentlastungsventil
wird geöffnet, wodurch der Kompressorabgabedruck in der Kammer 60 entlüftet wird. Der in der Kammer 60 .vorherrschende reduzierte
Kompressorabgabedruck bewirkt eine Aufwärtsbewegung der Membranen 48 und 56 und ein Schließen des Brennstoffventils 69 unter dem
Druck der Schraubenfeder 76. Durch das Schließen des Brennstoffventils
69 wird die Drehzahl der Turbine auf die Leerlaufdrehzahl herabgesetzt.
Die durch die Position des Nockens 104 festgelegte maximale Turbinendrehzahl
wird erreicht, wenn die maximale Brennstoffzufuhr durch die von der Herstellungsfirma eingestellte und fixierte Position des
in Figur 6 gezeigten Dosierdüsenventils 151 zugelassen wird. Auch ■ wenn der Kolben 80 durch die Bewegung der Nockenfläche 104 über
den Drosselarm 106 weiter nach innen bewegt wird, wird die Turbinen-'-drehzahl
nicht über den Wert erhöht, der aus der maximalen Brennstoffzufuhr am Dosierdüsenventil 151 vorbei resultiert. Die Dosierventile
151 und 215 werden van der Herstellerfirma in Position fixiert, um diese gegen ÜbBrtemperaturen zu schützen.
Der Ventilmechanismus 42 führt der Turbine Brennstoff im Leeerlaüf
zu. Der Kompressorabgabedruck C.D.P. TAP 2 wird über den Kanal 172
der Kammer 170 zugeführt, und der Brennerdruck der Turbine wird . 25· ■ über den Kanal 62 der Kammer 180 zugeführt.
Diese in den Kammern 170 und 180 vorherrschenden Drücke halten . das Nadelventil 190 in offener Position, damit Brennstoff von
der Brennstoffpumpe.in die Kammer 188 eingeführt und dann an
dem in Figur 8 gezeigten Düsenventil 215 vorbeigeführt werden kann,
um dem Brenner der Turbine Brennstoff über den Kanal 144 zuzuführen.
Das Dosierdüsenventilelement 215 wird so eingestellt,- daß gerade
eine ausreichende Brennstoffmenge von der Kammer 188 dem Brenner
. zugeführt wird, um die gewünschte Leerlaufdrehzahl der Turbine aufrechtzuerhalten.
€9" -
Die Rotation der Turbine kann gestoppt werdenf indem das Brennst
off ab sperrventil 39 geschlossen wird, das die gesamte Brennstoffzufuhr
zum Brenner der Turbine unterbricht.
Claims (1)
- Patentansprüche
1. (Vorrichtung zum Steuern des Zuflusses von flüssigem Brennstoffzu einer Turbine mit einem Hauptkörper und einer ersten Membranbetätigten Brennstoffsteuerventileinrichtung in dem Hauptkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Brennstoffsteuerventil-. einrichtung (40) auf den Unterschied zwischen dem Kompressorabgabedruck und dem Brennerbezugsdruck der Turbine anspricht, um den Brennstoffzufluß zur Turbine zu steuern, und daß relativ bewegbare Einrichtungen (θθ) vorgesehen sind, um den auf die Membran-betätigte Ventileinrichtung einwirkenden KompressorabgabB-druck zum Regulieren des Brennstoffzuflusses zur Turbine und zur Steuerung der Turbinendrehzahl zu variieren.. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Membran-betätigte Ventileinrichtung (40) den Brennstoffzufluß für normalen Turbinenbetrieb steuert und daß eine zweite Membran-betätigte Ventileinrichtung (42) in dem Hauptkörper (12) vorgesehen ist, die zur Steuerung der Brennstoffzufuhr zur Turbine für Leerlaufbetrieb derselben dient.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Membran-betätigte Ventileinrichtung auf den Unterschied zwischen dem Kompressorabgabedruck und dem Brennerbezugsdruck der Turbine zur Steuerung der Brennstoffzufuhr ansprechen.4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Brennstoffdosierdrossel (151) in einem Brennstoffkanal von der ersten Brennstoffsteuerventileinrichtung zur Turbine vorgesehen ist, um bei Normalbetrieb der Turbine die Brennstoffzufuhr zu begrenzen.V V *t5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Brennstoffdosierdrossel [215) in einem Brennstoffkanal von der zweiten Brennstoffsteuerventileinrichtung zur Turbine vorgesehen ist,, um die Brennstoffzufuhr bei Leerlaufbetrieb, der Turbine zu begrenzen.S. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Membran-betätigte BrennstoffSteuerventileinrichtung (44) vorgesehen ist, um die Brennstoffzufuhr zur Turbine zum Starten derselben zu steuern.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Membran-betätigte Ventileinrichtung auf den Unterschied zwischen dem Kompressorabgabedruck und dem Brennerbezugsdruck der Turbine anspricht, um das dritte Ventil im geschlossenen Zustand zu halten, wenn die Turbine gestartet worden ist.8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine * Entlastungsventileinrichtung (86) vorgesehen ist, die zumν 20 Regulieren des auf die Brennstoffsteuermembrarieinrichtungen wirksamen Kampressorabgabedruckes in Richtung auf ihre geschlossene Position elastisch unter Vorspannung gehalten wird, und daß ein manuell gesteuertes bewegliches Element (.8Q) vorgesehen ist, um den auf die Entlastungsventileinrichtung ausgeübten Vorspanndruck zu variieren und dadurch die Drehzahl der Turbine zu regulieren.9. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Öffnung (92), die mit dem Kompressorabgabedruck in Verbindung steht, ein Entlastungsventil (86) für die .Öffnung, Einrichtungen '(90), die das Entlastungsventil in Richtung auf die geschlossene Position der Öffnung unter Vorspannung halten., und ein durch eine Bedienungsperson gesteuertes bewegliches Element (80) zum Variieren des auf das Entlastungsventil ausgeübten Vorspanndruckes, wobei das Entlastungsventil geöffnet wird, wenn der ^ Kompressorabgabedruck den auf das Entlastungsventil ausgeübtenVorspanndruck übersteigt, um die Brennstoffzufuhr zur Turbine-X-zu stabilisieren, und wobei die Relativposition des beweglichen Elementes die Drehzahl der Turbine bestimmt.10. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Kanaleinrichtungen (254, 233), die den Kompressorabgabedruck und den Brennerbezugsdruck der Turbine auf die dritte Membran-betätigte Brennstoff Steuerventileinrichtung übertragen, um die dritte Ventileinrichtung geschlossen zu halten, wenn die Turbine in Betrieb ist. .
10
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