DE1476736A1 - Servo-Steuervorrichtung zur Betaetigung eines steuerbaren Gliedes entsprechend einem Fehlereingangssignal - Google Patents
Servo-Steuervorrichtung zur Betaetigung eines steuerbaren Gliedes entsprechend einem FehlereingangssignalInfo
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Description
The Bendix Corporation, Fisher Building, Detroit, Michigan, USA
Servo-Steuervorrichtung zur Betätigung eines steuerbaren Gliedes
entsprechend einem Pehlereingangssignal
Die Erfindung bezieht sich auf eine Servo-Steuervorrichtung, insbesondere auf eine solche zur Betätigung eines steuerbaren
Gliedes entsprechend einem Pehlereingangssignal, welches seinerseits eine Vorrichtung mit einer veränderlichen Empfindlichkeitskurve
in Abhängigkeit von den zugeordneten Betriebsbedingungen steuert.
Zum besseren Verständnis wird eine bevorzugte Ausführungsform einer Servo-Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
d.h. eine Geschwindigkeitssteuerregelvorrichtung zum Steuern
des Kraftstoffstromes su einer Gasturbine erläutert. Die beschriebene
besondere Ausführungsform der Servo-Steuervorrichtung
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kann entsprechend dem Verwendungszweck im Rahmen der Erfindung gebgeändert werden.
Ein düsenangetriebenes, Hochleistungsflugzeug, insbesondere von Überschallgeschwindigkeit , welches einen oder mehrere Gasturbinenmotore
zu seinem Antrieb verwendet, erfordert eine genaue Kontrolle des Kraftstoffflusses zu dem oder den Motoren, um
die Empfindlichkeitseigenschaften des Motors auszugleichen, welche sich entsprechend bestimmten Flugzuständen, wie beispielsweise
dem Druck oder der Temperatur der Umgebungsluft wie auch der Staudruckwirkung an dem Motorlufteinlaß über einen
weiten Bereich von Höhe und Fluggeschwindigkeiten ändern« Beispielsweise haben die Veränderungen in dem Mengenluftstrom
durch den Motorlufteinlaß, verursacht durch Änderungen bei den
oben angegebenen Verhältnissen, einen resultierenden Effekt in der Motorzeitkonstante, welche sich durch einen Faktor von
über einen Betriebsbereich von Höhe und Fluggeschwindigkeiten ändern kann. Bei Stauluftverhältnissen am Motoreinlaß bei Seehöhe
kann die Motorzeitkonstante 3/10 see. betragen, während
sie bei einer Höhe von 20 km bei einer Fluggeschwindigkeit von 0,9 Ifai auf 3 see. anwachsen kann. Auch die Motorgewiim ader
-ausbeutecharakteristik ändert eich in ähnlicher Weise, wie
Fachleuten ohne weiteres klar ist.
Im Hinblick auf die oben erwähn ;e veränderliche Motorempfindlichkeitseigenschaft
oder Empfinüliehkaitskurve ist ea offensichtlich,
daß der Kraftstoffatrom zu der Maschine und damit der Motorbetrieb für eine optimale Motorarbeit für eine gagebeüe
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Höhe und Fluggeschwindigkeit, aber ohne angemessenen Ausgleich"
auf den Kraftstoffstrom zur Maschine für Abweichungen von der
gegebenen Höhe und bezw. oder Fluggeschwindigkeit geregelt werden
kann, die Empfindlichkeitseigenschaften des Motors unter verschiedenen Kräftbedarfeinstellungen nicht optimal sind und
unzufriedenstellend sein können.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Proportional-
plus Integral-Motorgeschwindigkeitsregler mit ver- m
änderliohen Ausbeute- oder Gewinncharakteristiken vorzusehen, um Änderungen in den Motorempfindlichkeitseigenschaften auszuschalten,
welche durch einen auf die Motorkraftleistung bezogenen
Betriebszustand verursacht sind.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, einen Proportional-
plus Integral-Motorgeschwindigkeitsregler vorzusehen, welcher durch einen veränderlichen Proportionalgewinn und einen
veränderlichen Integralgewinn gesteuert als eine Punktion von einem Betriebszustand charakterisiert ist, von welchem die Mo- ™
torempfindlichkeitscharakteristik abhängt.
Mehr im einzelnen ist die Servo-Steuervorrichtung nach der Erfindung,
welche eine Proportional-Servovorrichtung und eine integrierende Servovorrichtung aufweist, welche beide wirksam
mit dem steuerbaren Glied zu dessen Betätigung entsprechend dem für das Fehlereingangssignal typischen Eingangssignal verbunden
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechende Ausbeute oder der entsprechende Gewinn der Proportional- und
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Integriereinrichtung veränderlich sind und entsprechend durch
auf mindestens einen veränderlichen Betriebszustand ansprechende Ausgleichsmittel gesteuert werden, welche der durch das steuerbare
Glied gesteuerten Vorrichtung zugeordnet ist.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Gasturbinenmotor und ein Kraftstoff
steuersystem gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt schematisch in Blockform den Proportional- und Megralregler nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab einen einzelteil nach Fig. 2.
Ein allgemein mit 20 bezeichneter Gasturbinenmotor v/eist ein
Gehäuse 22 auf, dessen vorderes Ende einen Lufteinlaß 24 und
dessen hinteres Ende eine Auspufföffnung 26 begrenzt. Von einem Kompressor 28 druckaufgeladene Luft wird zu einer oder mehreren
Verbrennungskammern 30 geliefert, wo sich von zugeordneten Kraftstoffeinspritzdüsen 32 eingespritzter Kraftstoff mit der
druckaufgeladenen Luft vermischt und das sich daraus ergebende Gemisch zu heißen Antriebsgasen verbrennt, welche durch eine
oder mehrere Turbinen 34 laufen und aus der Auspufföffnung 26 zur Atmosphäre austreten, wodurch sie einen Antriebshub für
den Motor vorsehen. Der Kompressor 28 wird durch die damit
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verbundene Turbine 34 über eine Welle 36 angetrieben, welche in nicht dargestellten geeigneten Lagern drehbar angeordnet ist.
Ein druckaufgeladener, abgemessener Kraftstoffstrom wird den
Kraftstoffeinspritzdüsen 32 über eine Kraftstoffleitung 38 von einer Kraftstoffquelle 40 zugeführt. Eine von dem Kompressor
28 durch allgemein mit 44 bezeichnete Welle und Getrieberäder angetriebene Kraftstoffpumpe 42 drückt den Kraftstoff durch
eine Leitung 38. Ein mit einer veränderlichen Fläche versehenes M
Kraftstoffzumeßventil 46, welches in der Kraftstoffleitung 38
hinter der Pumpe 42 angeordnet ist, steuert den Kraftstoffstrom durch die Leitung 38 zu den Kraftstoffeinspritzdüsen
Ein allgemein mit 48 bezeichnetes, herkömmliches Kraftstoffumgehung
sventil spricht auf das P1 - P2 - Kraftstoffdruckdifferential
über das Zumeßventil 46 an und arbeitet in der üblichen Weise, um übermäßigen Kraftstoff aus der Leitung 38 zu den
Kraftstoffpumpeneinlaß bei einem Druck PQ über eine Leitung
zurückzuführen und dadurch das Kraftstoffdruckdifferential ^
P.J - Pp über das Ventil 46 auf einen konstanten Wert unabhängig
von der durch das Ventil 46 begrenzten Strömungsfläche zu regeln.
Das Zumeßventil 46 ist über eine Stange 52 mit der Proportionalplus
Integralreglervorrichtung 54 verbunden, welche ein Ausgangssteuersignal zur Betätigung des Tentiles 46 vorsieht. Die
Proportional - plus Integralreglervorrichtung 54 wird mit Steuereingangssignalen versehen, welche die Kompressorgeschwindigkeit
über allgemein mit 56 bezeichnete Welle und Getrieberäder, Kompressoraustritts-luftdruck P0 über eine Leitung 58
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und die Einstellung eines Drosselhebels 60 über einen Gelenkhebel
62 und einen Hebel 64 enthalten.
Bei Fig. 2, welche die inneren Bestandteile des Proportionalplus
Integralreglers der Pig. 1 zeigt, bezeichnet 66 einen Servokolben, welcher ]6 verschiebbar von einem Gehäuse 68-getragen
wird und auf den beiden gegenüberliegenden Seiten Kammern 70 und 72 ausgesetzt ist. Bin geeignetes Verbindungsmittel,
welches die Form einer mit dem einen Ende an dem Kolben 66 befestigten Stange 52 annimmt, erstreckt sich verschiebbar
durch das Gehäuse 68 in Eingriff mit dem in Pig. 1 dargestellten Zumeßventil 46. Eine herkömmliche kraftstoffdruckregulierte
Servozuführung 74 ist über einen Kanal 76 mit der Kammer 70 verbunden. Die Servozuführung 74 soll die Stelle einer
jeden von einer Vielzahl bekannter Ausführungsformen wie beispielsweise eine druckaufgeladene Kraftstoffquelle einnehmen,
welche einer Druckreduktion durch eine nicht dargestellte federbelastete Ventilvorrichtung in Strömung regelnder Beziehung
unterliegt, um eine ständige Kraftstoffzuführung bei geregeltem
konstanten Druck Pß 2ur Kammer ?0 vorzusehen. Der Kraftstoff
in der Kammer 70 läuft durch einen beschränkten oder gedrosselten Kanal 78 in dem Kolben 66 zu der Kammer 72 bei einem Druck
P , aus welcher der Kraftstoff durch einen Kanal 80 in. einem mit dem Kolben 66 einteiligen Schaft 82 austritt. Der Schaft
erstreckt sich verschiebbar durch das Gehäuse 68, und der Kanal 80 entlädt sich in das Innere des Gehäuses 68 bei einem
verhältnismäßig niedrigen KraftstoffabfluBdruck PQ. Der Kraftstoffstrom
aus der Kammer 72 und damit der Kraftstoffdruckabfall
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P_ - P über den Kolben 66 wird durch ein Ventil 84 gesteuert,
Jx s *
welches mit dem iustrittsende des Kanales 80 zusammenwirkt und
dadurch die effektive Strömungsfläche des letzteren verändert,
Das Ventil 84 ist einteilig mit einem Stößel 86 oder auf andere
Weise zu seiner Betätigung verbunden, welcher unter bestimmten Motorbetriebsverhältnissen, wie später beschrieben wird, auf
einer dreidimensionalen Nooke 88 gleitet oder reitet, welche von einer drehbaren und axial beweglichen, von dem Gehäuse 68 %
getragenen Welle 90 getragen wird. Eine zwischen das Gehäuse und eine fest an dem Stößel 86 angebrachte Federabstützung 94
eingeschaltete Feder 92 dient dazu, den Stößel 86 in Eingriff
mit der geformten Oberfläche der Nooke 88 zu halten. Die Welle 90 und die daran befestigte Nooke 88 wird axial durch einen
geeigneten, herkömmlichen Servomotor 96, welcher eine Ausgangsbewegung als eine Funktion eines Motorgeschwindigkeits-Eingängssignales
Np hat, und in Drehrichtung durch einen geeigneten, herkömmlichen Servomotor 98 betätigt, welcher eine Ausgangsbewegung
als eine Funktion eines Motortemperatur-Eingangssig- m
nales T hat. Die,Ausgangsbewegung des Servomotors 98 kann auf
eine Welle 90 über eine Zahnstangen- und ßitzelanordnung 100
übertragen werden.
Ein Hebel 102 ist schwenkbar auf einem an einem Schaft 106 befestigten
Stift 104 angeordnet, welcher an einem itegrierkolben
108 befestigt ist. Das andere Ende des Hebels 102 trägt einen Stift 110, welcher sich in einen von dem einen Ende eines Hebels
114 gebildeten Schlitz 112 erstreckt. Der Hebel 114 wird
- ; '1O
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schwenkbar von einer Welle 116 getragen, welche sich durch einen entlang dem Hebel 114- axial liegenden längsschlitz 118
erstreckt. Die Endteile der Welle 116 werden verschiebbar von
im Abstand angeordneten Gliedern 119 und 121 getragen und geführt,
welche jedem Ende der Welle 116 zugeordnet sind. Ein in dem gegenüberliegenden Ende des Hebels 114 gebildeter Schlitz
120 nimmt einen Stift 122 auf, welcher an dem einen Ende eines Hebels 124 befestigt ist. Ein mit dem Hebel 102 einteiliger
Vorsprung 125 stützt sich gegen einen mit dem Stößel 86 einteiligen
Plansch 126 ab, und hebt dadurch den Stößel 86 weg von der Nocke ab, woraufhin die Lage des Ventiles 84 von der
Lage des Hebels 102 in der später beschriebenen Art und Weise abhängig ist.
Der Hebel 124 ist auf einem von einem Schaft 128 getragenen Stift 126 schwenkbar angeordnet, welcher Schaft an dem beweglichen
Ende einer Druckdose 130 befestigt und zusammen mit diesem beweglich ist. Das gegenüberliegende Ende der Druckdose
130 ist an einer festen Abstützung, beispielsweise dem Gehäuse
68 befestigt. Der Innenraum der Druckdose I30 ist über einen
Kanal I3I zu einer volumenveränderlichen Kammer 132 entlüftet,
welche teilweise von einem verschiebbar in dem Gehäuse 68 angeordneten Kolben 134 begrenzt wird. Der Kolben 134 ist an einem
Arm 136 befestigt und wird von ihm betätigt, dessen eines Ende vergrößert und zur drehbaren Aufnahiis der Welle 90 gebohrt ist.
Im Abstand angeordnete Halteglieder 138 und 140,. welche auf
der Welle I90 an beiden Seiten des Armes I36 befestigt sind,
gestatten eine Betätigung des Armes 136 entsprechend einer
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Axialbewegung der Welle 90 und einer Relativbewegung zwischen Welle 90 und Arm 136 entsprechend einer Drehbewegung der Welle
90. Infolgedessen ist eine Betätigung des Kolbens 134 darauf beschrankt, auf eine Axialbewegung der Welle 90 als eine Funktion
des Np Geschwindigkeitssignalsystemeinganges anzusprechen.
Die Druckdose 130 wird im Inneren auf einen verhältnismäßig niedrigen Kraftstoffabflußdruck P .über eine Beschränkungsoder Drosselstelle 142 entlüftet, welche in dem beweglichen
Ende der Druckdose 130 befestigt ist. Das eine Ende des Hebels Jäj
124 ist mit einem Schlitz 144 versehen, welcher einen an einem
Schaft 148 befestigten Stift 146 aufnimmt. Der Schaft 148 wird
verschiebbar von dem Gehäuse 68 getragen und ist mit einem Lagerhalteglied 150 an dem einen Ende versehen. Der Halter 150
nimmt den äußeren Laufring eines Kugellagers 152 auf, dessen
innerer Laufring an dem Endteil eines Schaftes 154 befestigt ist, welcher mit einem Doppelfeldventilglied 156 einteilig ist.
Eine Vorbelastung wird auf den Schaft 148 durch eine i*eder 158
ausgeübt, welche zwischen dem Gehäuse 68 und einer Federab-
stützung 160 angeordnet ist, welche mit dem Schaft 154 einteilig M
verbunden
/oder auf andere Weise an ihm befestigt ist. Das Ventil 156 wird verschiebbar von einer festen Hülse 162 getragen, welche mit einer über einen Kanal 166 mit der Servozuführung 74 verbundenen Einlaßöffnung 164 versehen ist. Aulrlaßöffnungen 168 in der Hülse 162 stehen über einen Ringraum 170 im Gehäuse 68 mit einem Kanal 172 in Verbindung, welcher zu. einer Kammer 174 auf der einen Seite des Kolbens 108 führt. Auslaßöffnungen I76 in der Hülse 162 stehen über einen Ringraum 178 mit einem Kanal 180 in Verbindung, welcher zu einer Kammer 181 auf der anderen Seite des
/oder auf andere Weise an ihm befestigt ist. Das Ventil 156 wird verschiebbar von einer festen Hülse 162 getragen, welche mit einer über einen Kanal 166 mit der Servozuführung 74 verbundenen Einlaßöffnung 164 versehen ist. Aulrlaßöffnungen 168 in der Hülse 162 stehen über einen Ringraum 170 im Gehäuse 68 mit einem Kanal 172 in Verbindung, welcher zu. einer Kammer 174 auf der einen Seite des Kolbens 108 führt. Auslaßöffnungen I76 in der Hülse 162 stehen über einen Ringraum 178 mit einem Kanal 180 in Verbindung, welcher zu einer Kammer 181 auf der anderen Seite des
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Kolbens 108 führt. Das Ventilglied 156 ist mit axial liegenden Schlitzen 182 auf jeder Seite eines Feldes 1ö4 versehen,
welche mit Öffnungen 168 zusammenwirken und die effektive Durchfluß fläche je nach dem Grad der Bewegung des Ventiles 156 von
der dargestellten Nullstellung verändert, in welcher das Feld 184 die Öffnungen 168 blockiert. Ähnliche axial liegende Schlitze
186 sind auf jeder Seite eines Feldes 188 vorgesehen, welches mit den öffnungen 176 zusammenwirkt und die effektive Durchflußfläche
je nach dem Grad der Bewegung von der Nullstellung aus verändert, in welcher das Feld 188 die Öffnungen 176 blokkiert.
Die Schlitze 182 und 186, welche sich axial nach außen von den Feldern 184 und 188 erstrecken, können ihre entsprechenden
Öffnungen 168 und 176 mit dem Inneren des Gehäuses 68 bei
Kraftstoffabflußdruck PQ in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung
des Ventiles 156 von der Nullstellung aus verbinden. Die Schlitze 182 und 186, welche sich in axialer Richtung nach innen
von den Feldern 184 und 18ö erstrecken, stehen mit der Einlaßöffnung
164 zu jeder Zeit über einen in dem Mittelteil des Ventiles 156 gebildeten Ringraum 190 in Verbindung.
Das Ventil 156 ist in Übereinstimmung mit dem relativen Fehler
zwischen einem Geschwindigkeitsforderungssignal, welches durch
eine zweidimensionale Nooke 192 als Funktion der Einstellung
des Steuerhebels 90 festgesetzt ist, und einem Signal für eine vorhandene, für die Motortemperatur korrigierte Maschinengeschwindigkeit
N2 eingestellt, welches von einer dreidimensionalen,
von der Welle 90 getragenen liocke 194 festgesetzt wird. Zu
diesem Zweck ist ein an dem Schaft 148 durch einen Stift 198
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schwenkbar befestigter Hebel 196 mit einem Schlitz 200 an dem einen Ende zur Aufnahme eines Stiftes 202, welcher von einem
Stößel 204 getragen wird, welcher auf der Oberfläche der Nooke 194 gleitet bezw. reitet, und an dem anderen Ende mit einem
Schlitz 206 zur Aufnahme eines Stiftes 208 versehen, welcher von einem Stößel 210 getragen wird, welcher auf der Oberfläche
der Hocke 192 gleitet bezw. reitet. Der Stößel 210 wird von einem Schaft 212 gebildet, dessen eines Ende einen Stift
trägt und dessen anderes Ende sich in ein hohles, kreisförmiges Glied 214 erstreckt, welches verschiebbar von dem Gehäuse 68 φ
getragen wird und mit einem vorstehenden Teil 216 versehen ist, welcher auf der locke 1°/2 reitet. Eine von dem Glied 214 getragene
Druckfeder 218 stützt sich gegen einen an dem einen Ende des Schaftes 212 befestigten Flansch 220 ab und drückt den
Flansch 220 in Eingriff mit dem Ende des Gliedes 214 und bildet einen zusammenklappbaren Gelenkhebel zwischen dem Schaft
und dem Glied 214.
Das Ventil 156 wird mit Bezug auf die feststehende Hülse 16 J
durch einen Stöße.1 222 gedreht, welcher an dem einen Ende des
Ventiles 156 befestigt ist und mit der Oberfläche einer drehbaren Nocke 224 in Eingriff steht, welche von einer Welle
getragen wird. Die Welle 226 ist in einer Abstützung 228 gelagert und mit einem daran befestigten Ritzel 230 versehen.
Das Ritzel 230 steht in Eingriff mit einer Zahnstange 232, welche das Ausgangsglied eines herkömmlichen, allgemein mit
234 bezeichneten Servomotors bildet. Die Zahnstange 232 und somit die damit in Eingriff stehende Welle 226 ist als eine
Funktion eines dem Servomotor 234 zugeführten Eingangssignales
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Vt 8. 12. 66 B/V/ B/P 4898
eingestellt, welches als Kompressoraustrittsdruck P angezeigt
ist.
Die Welle 116 , auf welcher der Hebel 114 schwenkbar angeordnet
ist, kann entlang der Längsachse des Schlitzes 118 betätigt
werden, um dadurch die effektiven Hebelarme des Hebels 114 zu
verändern, welche sich von der Achse der Welle 116 zu dem Stift 122 in der einen Richtung und zu dem Stift 110 in der anderen
Richtung erstrecken. Die Welle 116 wird von einem Stößel 236
betätigt, welcher auf einem von einer festen Abstützung 240 getragenen Stift 238 schwenkbar angeordnet ist. Ein Ende des
Stößels 236 ist mit einem Schlitz 242 versehen, innerhalb welchem
die Welle 116 gleitet. Das andere Ende des Stößels 236
gleitet auf der Oberfläche einer drehbaren Nocke 244, welcne von einer in einer Abstützung 248 gelagerten Welle 246 getragen
wird. Eine entsprechend angeordnete Druckfeder 250 stützt sich gegen den Stößel 236 ab und hält ihn gegen die Hocke 244. Die
Welle 246 ist mit einem daran befestigten Ritzel 252 versehen.
Das Ritzel 252 steht mit einer Zahnstange 254 in Eingriff, welches das Ausgangsglied eines herkömmlichen, allgemein mit
256 bezeichneten Servomotors ist. Die Zahnstange 254 und damit die damit in Eingriff stehende Welle 246 ist als eine Funktion
des dem Servomotor zugeführten Eingangssignales eingestellt,
welches als Kompressorabflußdruck P_ angezeigt ist.
In Fig. 3 ist das drehbar und axial bewegliche Ventil 156 und
die dieses enthaltende feste Hülse 162 vergrößert dargestellt, um Form und Zusammenarbeit zwischen den Öffnungen 168 und 176
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ty ö. 12. 66 B/W B/p 4898
und den zugeordneten, axial liegenden Schlitzen 182 und 186
klarzustellen. Die Einstellung des Ventiles 156 relativ zu
der Hülse 162 entspricht der in Fig. 2 dargestellten Einstellung, welches die Nullstellung des Ventiles 156 ist, wobei
die Felder 184 und 188 die Öffnungen 168 und 176 blockieren,
bezw. einen Durchfluß verhindern.
Es wird angenommen, daß der Kompressor 28 der Maschine bei ^
einer festen Geschwindigkeit entsprechend der Einstellung des Steuerhebels 60 arbeitet, in welchem Fall die Hegelvorrichtung
die in Fig. 2 dargestellte Lage einnimmt und das Zumeßventil
46 demgemäß stabilisiert ist, um einen entsprechenden festen Kraftstoffstrom aufrecht zu erhalten.
Eine Beschleunigung des Motors wird durch Bewegen des Steuerhebels
60 in eine Stellung eingeleitet, welche einer höheren als der vorhandenen Kompressorgeöchwindigkeit Np entspricht. m
Die Nocke 192 wird entsprechend der Einstellung des Steuerhebels
60 gedreht und ergibt eine Nockenabnahme, auf welche der Stößel 210 so anspricht, daß der Hebel 196 im Uhrzeigersinn
um den Stift 202 schwenkt und dadurch dem Schaft 148 die Möglichkeit gibt, sich unter dem Einfluß der Feder 158 nach unten
bei Fig. 2 zu bewegen. Der Stift 202 stellt einen zeitweiligen festen Schwenkpunkt aufgrund des Eingriffes des Stößels 204
mit der Nocke I94 dar. Die Abwärtsbewegung des Schaftes 148
hat eine gleichzeitige Abwärtsbewegung des Ventiles 156 und eine Bewegung des Hebels 124 zur Folge, welcher im Uhrzeigersinn
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um den Stift 126 schwenkt und eine Bewegung des Hebels 114 verursacht, welcher entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle
schwenkt. Der Hebel 114 seinerseits bewegt den Hebel 102, welcher unter Freigabe des Stößels 86 im Uhrzeigersinn um den
Stift 104 ausschwingt, welcher sich unter dem Einfluß der Feder 92 in Lingriff mit der Beschleunigungsnocke 88 bewegt,
welche die Lage des Stößels 86 und des damit verbundenen Ventiles 84 festlegt. Die resultierende Bewegung des Ventiles 84
Jb weg von dem Schaft 82 hat eine entsprechende Vergrößerung in
der Durchflußfläche des Kanales 80 und einen folgenden Abfall in dem Druck P in der Kammer 72 zur Folge, welcher seinerseits
eine Vergrößerung in dem Druckabfall P^1-P über den
Kolben 66 hervorruft und dessen Bewegung in Richtung auf die Kammer 72 zur Folge hat. Der Kolben 66 betätigt das Zumeßventil
46 in der uffnungsrichtung und vergrößert dadurch den
Kraftstoffstrom durch die Leitung 50 zu der Verbrennungskammer
3.0. Es muß hervorgehoben werden, daß der Kolben 66 und das Ventil 84 in einer Nachfolgeweise miteinander zusammenwirken, wo-
^ durch entsprechend der oben beschriebenen Bewegung des Ventiles
84 sich der Kolben 66 in der gleichen Richtung entsprechend dem darüber erzeugten Druckabfall P13-P bewegt, bis sich dsr
XL S
Schaft 82 dem Ventil 84 nähert und eine Abnahme in der effektiven Durchflußfläche des Kanales 80 und eine entsprechende
Verringerung in dem Druckabfall Pn-P über den Kolben 66 zur
χι S
Folge hat, woraufhin der Kolben 66 für eine gegebene Einstellung des Ventiles 84 staoilisiert wird. In gleicher Weise erfolgt
eine Stabilisierung des Kolbens 66, wenn sich das Ventil
84 in Richtung auf den Schaft 82 bewegt und eine Abnahme in der Fläche des Kanales 80 und eine entsprechende Abnahme in dem
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V9 8. 12. 66 B/W B/p 4898
Druckabfall P71 - P über den Kolben 66 hervorruft. In solch
Rs
einem Fall bewegt sich der Kolben 66 in Richtung auf die Kammer 70 und nimmt den Schaft 82 mit weg von dem Ventil 84, bis die
daraus folgende Zunahme in der Durchflußfläche des Kanales 80 den Druckabfall P13-P erzeugt, welcher zum Stabilisieren
KS
des Kolbens 66 erforderlich ist.
Der vergrößerte Kraftstoffstrom zu den Verbrennungskammern 30
ergibt eine nachfolgende Erhöhung in der Geschwindigkeit Ng \
des Kompressors 28 und einen entsprechenden Signaleingang für eine sich erhöhende Geschwindigkeit bei dem Servomotor 96,
welcher die Welle 90 und die davon getragenen Nocken 88 und in axialer Richtung betätigt. Die Wocke 88 ist entsprechend in
axialer Richtung geformt, um die gewünschte Steuerung über die Lage des Stößels 86 und des Ventiles 84 vorzusehen, welches
seinerseits die Lage der Zumeßdüse 46 >id somit die Menge des
für die Verbrennungskammern 50 bei jeder gegebenen Kompressorgeschwindigkeit
N2 bestimmten Kraftstoffstromes bestimmt,.wenn
sich der Motor von der anfänglichen Geschvrindigkeitseinstellung M
auf die durch den Steuerhebel 60 eingestellte ausgewählte Geschwindigkeitseinstellung
beschleunigt. Die Beschleunidung des Kraftstoffstromes wird als eine Funktion des Temperatursignaleinganges
T zu dem Servomotor 98 abgeändert, welcher die Welle 90 und die Nocken 88 und 94 dreht. Die Temperatur T ist als
Kompressoreinlaßlufttemperatur angezeigt, kann aber jeder andere zweckmäßige veränderliche Betriebszustand sein, von welchem die
Arbeitsweise des Motors abhängt.
Die Verschiebung des Ventiles 156 entsprechend der erwähnten
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8. 12. 66 B/W B/p 4898
Bewegung des Schaftes 148 stellt die Fehlergröße zwischen der
anfänglichen Kompressorgeschwindigkeit und der ausgewählten höheren Kompressorgeschwindigkeit dar. Die axialen Schlitze
186 und 182 sind nach Fig. 2 gebogen ausgeführt, um eine fortschreitend sich vergrößernde Schlitztiefe in axialer Richtung
nach außen von den entsprechenden Feldern 188 und 184 vorzusehen, welches eine größere wirksame Durchflußfläche und entsprechend
höhere Durchflußgeschwindigkeit durch die Öffnungen 168 und 176 ergibt, wenn die Verschiebung des Ventiles 156 von
der Kulisteilung aus zunimmt. Somit überdecken sich entsprechend der erwähnten Verschiebung des Ventiles 156 die Schlitze 186
mit den Öffnungen 176 und gestatten einen Durchtritt des Kraftstoffes
bei einem Druck Pß von dem Ringraum 190 zu den Öffnungen
1?6, von wo er durch den Kanal 180 zu der Kammer 181 nahe
dem Kolben 108 fließt. Die Schlitze 182 überdecken sich mit den
Öffnungen 168 und gestatten ein Fließen des Kraftstoffes von der Kammer 174 an dem Kolben 108 durch den Kanal 172 zu den
Öffnungen 168, von wo er durch die Schlitze 182 zu dem Inneren des Gehäuses 68 bei Kraftstoffabflußdruck PQ auspufft. Die
Geschwindigkeit des Kolbens 108, welche von der durch das Ventil
156 in die Kammer 181 und aus der Kammer 174 heraus festgesetzten
Strömungsgeschwindigkeit abhängt, ist deshalb entsprechend dem Zeitintegral des durch die Verschiebung des Ventiles
156 dargestellten Geschwindigkeitsfehlers eingestellt, welche Verstellung proportional dem Geschwindigkeitsirrtum ist.
Ein größerer Geschwindigkeitsirrtum hat eine höhere Geschwindigkeit des Kolbens 108 zur Folge, wohingegen ein kleinerer Ge- '
schwindigkeitsirrtum eine kleinere Geschwindigkeit des Kolbens 106 zur Folge hat.
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Vf 8. 12. 66 B/W . B/p 4898
Der Kolben 108 wird durch den Strom in die Kammer 181 druckaufgeladen
und bewegt sich in die Kammer 174, welche das eine Ende des Hebels 102 trägt. Gleichzeitig mit der Bewegung des
Kolbens 108 wird das GeschwindigkeitserhöJfcuajngssignal Ng» welches
eine axiale Bewegung der Welle 90 und der locke 194 zur Folge hat, in ein Lagesignal durch die ansteigende Form "der Nooke 194
übertragen, welche den Stößel 204 nach oben drückt und dadurch
den Hebel 96 um den Stift 208 ausschwenkt. Ber Schaft 148 folgt dem Hebel 194 und verschiebt das Ventil 156 gegen ei ie Nullstel- J^
lung und den Betätigungshebel 124 entgegen dem Uhrzeigersinn
um den Stift 126.
Die Geschwindigkeit, von welcher die Kompressorgeschwindigkeit N2 zunimmt, wird durch die Axialbewegung der Welle 90 bestimmt.
Um bei dem Kompressor jede Neigung zu verkleinern, die ausgewählte
Geschwindigkeit zu überdrehen, wird durch den Kolben 134
ein Geschwindigkeitserwartungsaignal erzeugt, welches sich mit der Welle 90 bewegt und dadurch einen Ströeiangsdruck entwickelt,
welcher proportional der Geschwindigkeit der Welle 90 ist. m
Der Kolben 134 drückt bei seiner Bewegung in Richtung auf die
Kammer 132 Kraftstoff durch den Kanal 131 woä in die Druckdose
130, wo die Strömungsbeschränkungswirkung der Beschränkungsoder Drosselstelle 142 auf den Kraftstoff aus der Druckdose 130
heraus eine zeitweilige Zunahme in dem Kraftstoffdruck in der
Druckdose 130 zur Folge hat, welche sich alt der Geschwindigkeit verändert, bei welcher Geschwindigkeitsänderungen des
Kompressors 28 eintreten. Der Schaft 128 and der daran befestigte
Stift 126 sind entsprechend der Ausdehnung der Druckdose 130 eingestellt und vergrößern dadurch die vorhandene Bewegung
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des Hebels 124 entgegen dem Uhrzeigersinn, welche durch Bewegung des Schaftes 148 verursacht ist und sehen ein. Leitungssignal als eine Funktion der Geschwindigkeit^cr, bei welcher
sich die gewählte Kompressorgeschwindigkeit annähert. Die Bewegung des Hebels 124 entgegen dem Uhrzeigersinn hat eine Jhrzeigersinnbewegung
des Hebels 114 zur Folge, welcher seinerseits den Stift 110 und das zugeordnete Ende des Hebels 102
nach oben bei Fig. 2 trägt.
Wenn der Kompressor 28 die gewählte Geschwindigkeit entsprechend
der Einstellung des Steuerhebels 60 erreicht, wird die Hocke 194 entsprechend der Einstellung gedreht, wodurch der Stößel
204 die in Fig. 2 dargestellte Stellung und das Ventil I46
seine Nullstellung mit den Feldern 184 und 188 in der üoekierstellung
der Öffnungen 168 und 176 einnimmt» Ber „Stößel 86
wird von der Nooke 88 durch den Hebel 102 abgehoben, welcher durch den Vorsprung 125 mit dem Flansch 126 des Stößels 86 in
Eingriff kommt und dadurch das Ventil 84 in Jßichitang auf den.
Schaft 82 drückt, was eine Erhöhung in dee Druck J?" und· eine
nachfolgende Regelung über den Kolben 66 und das Zianeßventil
zur Folge hat, um den Kraftstdlfluß zu dea^erbrennuangskammer
zu reduzieren und den Motorbetrieb bei der geforderten Kompressorgeschwindigkeit
zu stabilisieren.
Die Verschiebung des Ventiles 84 entsprechend der Eimgangsbe-WQgung
des Schaftes 148 steht in einer proportionalen Beziehung
Kraft der verschiedenen wirksamen Hebelarme der Hebel 102,
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und 124. Me Verschiebung des Ventiles 84 für einen gegebenen
Eingang des Schaftes 148 oder Gewinn des proportional wirkenden Reglers wird abgeändert als eine Funktion des Kompressoraustrittsdruckes
P durch Einstellen des effektiven Hebelarm-
Verhältnisses des Hebels 114 über eine Bewegung der Welle 116.
Ein verhältnismäßig niedriger oder hoher Kompressoraustrittsdruck
P kennzeichnet einen entsprechenden, verhältnismäßig
tiefen oder hohen Mengenluftstrom durch den Kompressor 28,
welcher seinerseits die Motorempfindlichkeitseigenschaften -s
in dem oben erwähnten Sinne beeinflußt. Somit muß die Verschie- w
bung des Yemtiles 84 für eine gegebene Bewegung des Schaftes
148 oder einen Sewinn bei tiefen Kompressoraustrittsventilen
höher und demgemäß reduziert sein, wenn höhere Kompressoraustrittsdrücke für einen optimalen Motorbetrieb erreicht werden.
Zu diesem Zweck wirkt entsprechend der oben beschriebenen Beschleunigungsarbeitsweise
der Kompressor-astrittdruck P durch den Servomotor 256 und dreht die Nooke 244 und den Einstellhebel
256 entsprechend. Wenn der Druck P ansteigt, betätigt
die Nooke 244 den Hebel 236 im Uhrzeigersinn bei Fig. 2, v»as M
eine Bewegung üer Welle 116 in Richtung auf den Stift 110 zur
Folge hat, τ» das Hebelarmverhältnis des Hebels 114 herabzusetzen,
-wie es durch die Achse der Welle 116 festgelegt wird.
Es ist zu beobachten, daß das herabgesetzte Hebelarmverhältnis des Hebels 114 eine kleinere Verschiebung des Ventiles 84 für
eine gegebene Erhöhung der Bewegung des Stiftes 122 zur Folge
hat und dadurch eine entsprechende Reduktion in der Änderung
des Kraftstoffstromes zu den Verbrennungskammern 40 entsprechend
den schnelleren Empfindlichkeitseigenschaften des Motors bewirkt.
Ö0981370327
99 8. 12. 66 ΒΑ Β/ρ 4898
do
Der Gewinn oder Vorteil des integrierenden Kolbens 108 ist
von der Strömungsgeschwindigkeit in eine der Kammern 70 ader und aus der gegenüberliegenden Kammer heraus abhängig. Die Offnungen
168 und 176 und die zugeordneten Schlitze 182 und 186
sind in der Größe so bemessen, daß der Kraftstoff aus der Kammer 70 oder 72 mit der gleichen Geschwindigkeit herausfließen kann
wie er in die gegenüberliegende Kammer hineinfließt. Der Kompressorentladungsdruck
P bewirkt durch den Servomotor 234 ein Rotieren der Nooke 224, welche infolge einer Erhöhung in
dem Druck P den Stößel 222 betätigt, wodurch sich das Ventil
156 entgegen dem Uhrzeigersinn gesehen von dem Stößelende 222 des VentiIes 156 aus dreht. Bei Fig. 3, welche das Ventil
156 in einer Nullstellung zeigt, hat die Bewegung des Veritiles 156 entgegen dem Uhrzeigersinn gesehen von dem rechten Ende
des Vfcntiles 156 eine Querverschiebung der Schlitze 186 und
182 mit Bezug auf die zugeordneten Öffnungen 176 und 168 zur
Folge, welche die durch die Schlitze 182, 186 festgesetzte
effektive Stromungsfläche verkleinert, welche sich mit ihren entsprechenden öffnungen 168, 176 für eine jede gegebene axiale
Lage des Ventiles 156. von der Nullstellung aus entsprechend dem Geschwindigkeit sii'rtum überdecken. Im Falle der bisher beschriebenen
Forderung für eine Motorbeschleunigung nimmt das Ventil
156 eine Lage nach links von der in Fig. 3 dargestellten Nullstellung
ein, wodurch sich der Schlitz 186 mit der Öffnung zum Entlüften des Ringraumes 190 in den Kanal 18Q, und der
Schlitz 182 mit der Öffnung 168 zum Entlüften des Kanalea 172 auf Kraftstoffabflußdruck PQ überdeckt. Wenn sich das Ventil
156 nach rechts entsprechend der Erhöhung der Kompressorgesifhwindigkeit
K2 in Richtung auf die geforderte Geschwindigkeit
009813/032?
24 ö. 12. 66 B/W ß/p 4898
bewegt, verkleinert sich die effektive Durchflußfläche der
Öffnung 176 in Übereinstimmung mit der axialen Lage des dchlitzes
Töo wie auch die Querlage des Schlitzes 186 bezüglich der öffnung
176 mit Bezug auf den Kompressorabflußdruck P . Somit
wird sowohl die Strömungsgeschwindigkeit durch die öffnung 176
zur Kammer 181 als auch die Strömung durch die Öffnung 168 zur Kammer 174» was die Antwort des Integratorkolbens 108 bestimmt,
als eine funktion des sich erhöhenden Kompressorabflußdruckes P zur Vei'änderung des Gewinnes des Integratorkolbena 108 ver- J|
ringert.
Die oben beschriebene Betätigung des Reglersystems ist in den Ausdrucken einer Motorbeschleunigung beschrieben worden. Es
muß jedoch beachtet werden, daß eine umgekehrte Arbeitsfolge während einer Motorverlangsamung auf eine kleinere als die vorherrschende
Geschwindigkeit eintritt. .Die Gewinne oder Vorteile
des Proportional- und Integrierreglersystemes sind als eine
Veränderung des Kompressorabflußdruckes P als eine Funktion
c ä
eines veränderlichen Betriebszustandes beschrieben. Wenn ge- M
wünscht, kann der Proportional- oder Integriergewinn als eine
Punktion eines veränderlichen Zustandes des Motorbetriebes beispielsweise
als Kompressorabflußdruck P verändert werden, während der andere Gewinn als eine Punktion eines verschieden
veränderlichen Zustandes des Motorbetriebes geeignet für den gewünschten Zweck verändert wird.
f ν
009813/0327
Claims (1)
- U76736 ^b. 12. 66 B/V/ ß/p 4898 « . -3-Pa tentansprüche1. Servosteuervorriohtung zur Betätigung eines steuerbaren Gliedes entsprechend einem Fehlereingangssignal, welches seinerseits eine Vorrichtung mit einer veränderlichen Lmpfindlichkeitskurve in Abhängigkeit von den zugeordneten Betriebsbedingungen steuert, und v;elche eine Proportional- und Integrier servo einrichtung aufweist, welche beide wirksam mit dem steuerbaren '.ilied zu dessen Betätigung entsprechend dem für das Fehlereingangssignal typischen Eingangssignal verounden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechenden Gewinne besw. Vorteile der Proportional- und Integriereinrichtung veränderlich sind und entsprechend durch auf mindestens einen veränderlichen Betriebszustand (P ) an-sprechende Ausgleichsmittel (234, 222; 256, 256) gesteuert werden, welcher der durch das steuerbare Glied (52, 46) gesteuerten Vorrichtung (20) zugeordnet ist.2. Servosteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsmittel einen ersten Regler (256), welcher mit der Proportional-Servoeinrichtung (124, 114, 102} zum Abändern von deren Gewinn oder Vorteil als eine erste funktion des einen veränderlichen Betriebszustandes wirksam verbunden ist, und einen zweiten Regler (234) aufweist, welcher mit der Integrierservoeinrichtung (156, 10ö) zum Abändern deren Gewinn" als eine zweite Punktion von demselben veränderlichen Betriebszustand wirksam verbunden ist."3. Servosteuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei009813/03278. 12. 66 B/V B/p 4898welcher das Fehlereingangssignal durch die Differenz zwischen einem Forderungssignal und einem Ausgangssignal, welches von einem Betriebszustand der gesteμerten Vorrichtung abgeleitet ist, bestimmt wird,- dadurch gekennzeichnet, daß die auf das
Ausgarigssignal ansprechenden Mittel (142, 130, 134) wirksam mit der Proportional-Servoeinrlehtung zum Abändern von deren Arbeiten als eine Punktion der Geschwindigkeit verbunden sind, bei welcher sich das Ausgangsßignal ändert. .■ ■ ■ ■ i4. Servostei^ervprrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet? daß sie weiterhin eine das Fprderungssigna] bestimmende Uocke (92), eine weitere das Ausgangssignal bestimmende Ipcke (194)? eine Welle (90),-.welche, die lipcke (194) trägt und durch .auf das Aus gangs signal ansprechende- Rüekkpppli;ngsmittel (96) betätigt wird, einen golben (1 j)4) ? welpher- verschiebbar in einer Strömungsmittel gefüllten Kamme?? (131) getragen und wirksam, rn.it
Welle (90) beweglipjh. 4^it y#?bw?}den i£ät? eine eine
stelle (142) enthaltende Iipitung (131), welehß die
mittsel geftilltiB iiaamer mit einer'Quelle von
niedrigem AbT,r-flHßgtrömungsäruißk verbindet, und eine
(1|Q) aufweist, welche ρ,μί |ap yfeev die
entsprecbenä d§r Bewegung der Kelben erzeugte g
differential ans.prißht, wpbei dig druckdose (130) wirkte» lit der Proportional=· un| IntegrierservQeinrichtung verbunden J^t und zeitweise di§ Wipfeuiig &$¥ ge.rvQeinrichtung auf den steuer baren (filed (52) e.ntspree.h§nä ier geschwindigkeit
kannf ^ei welcher gioh da^ Äuggangsgignal verändert,§. SeryßiteueFflVQrriihtling n§eh iiatffl der gH767368. 12. 66 B/W B/p 4898dadurch gekennzeichnet, daß die Proportional-Servoeinrichtung einen Hebel (124), welcher schwenkbar auf einer festen Abstützung (68) angeordnet ist und entsprechend dem Eingangssignal betätigt wird, einen weiteren Hebel (114), welcher schwenkbar auf einer beweglichen Abstützung (116) angeordnet ist und durch den Hebel (124) betätigt wird, und einen dritten Hebel (102) aufweist, welcher wirksam an dem einen Ende mit der Integrierservoeinrichtung (108) und an dem anderen Ende mit dem Hebel (114) und mit dem steuerbaren Glied zur Betätigung des letzteren wirksam verbunden ist, wobei Ausgleichsmittel (234, 256) die bewegliche Abstützung (116) betätigen und das effektive Hebelarmverhältnis des Hebels (114) und somit den Gewinn oder Vorteil der Proportional-Servoeinrichtung als eine Punktion dieses einen veränderlichen Betriebszustandes verändern.6. Servosteuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Integrierservovorrichtung ein axial und drehbar bewegliches Ventil. (156) aufweist, welches die Geschwindigkeit des druckaufgeladenen Strömungsmittels zu einem strömungsdruckbetätigten Kolben (108) Steuer, welcher mit dem steuerbaren Glied (52) wirksam verbunden ist, und in der einen axialen und Drehrichtung entsprechend dem Eingangssignal und in der anderen Richtung durch Ausgleichsmittel entsprechend dem veränderlichen Zustand betätigt wird.009813/0 327 °°ΡγLeer seife
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