-
Brennstoffzufuhr- und Leistungsregel-Anlage für Gasturbinen-Maschinen
oder -Kraftanlagen Die Erfindung betrifft eine Brennstoffzufuhr- und Leistungsregel-Anlage
für Gasturhinen-Maschinen und =Kraftanlagen, die die Kraft oder Energie ausnutzen,
die durch die Verbrennung von Brennstoff in vorverdichteter Luft und Expansion erzeugt
wird; es ist insbesondere für Gasturbinen-Maschinen derjenigen Art geeignet, die
mit veränderlicher Drehzahl und veränderlicher Belastung arbeiten, z. B. wo die
Maschine eine Antriebsverbindung mit einem Propeller mit verstellbarer Steigung
hat und wo die Ausgangsleistung dadurch gesteuert werden kann, daß wahlweise die
Menge des je Zeiteinheit zugeführten Brennstoffs und/oder die Steigung -der Propellerflügel
verändert wird, und .zwar in Abweichung von Gasturbinenstrahltrieb-,verken, bei
denen die Ausgangsleistung einfach dadurch ge- |
regelt werden kann, daß die je Zeiteinheit zu@ge- |
führte Brennstoffmenge verändert wird. |
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine |
verhältnismäßig einfache Leistungsregel-Anlage für |
Maschinen der gekennzeiclineteii Art zu schaffen, |
das eine Stabilität in der Arheitsweise sichergestellt |
oder die eine Regelung der Ausgangsleistung ge- |
stattet, indem die je Zeiteinheit zugeführte Brenn- |
stoffmenge und/oder die Belastung der Maschine |
geändert wird, ohne daß der Regler dazu neigt, zu |
schwanken, zu verblocken oder -durchzugehen. |
Die Stabilität der k#c-gelung bei -Maschinen der |
Art, auf die sich die vorliegende Erfindung bezieht. |
bildet ein Kardinalproblem. So sollte für irgendeine |
, gegebene Einstellung eines Le i stungs
- s
- ten#rgliedes
-oder -hebels oder,für irgendeinen Arbeitspunkt der Maschine entlang einer Kurve,
:die die Ausgangs- -leistung in Abhängigkeit von der Maschinendrehzahl aufzeichnet,
wie es . beispielsweise in -den Fig. 4, 5 und 6 geschehen ist, die zum Beschleunigen
oder Verzögerung erforderliche Leistung (die mit der dicken ausgezogenen Linie dargestellt
ist) vor der Leistung liegen oder hinter ihr zurückbleiben, ,die dann für die Beschleunigung
und Verzögerung (durch die gestrichelte Linie angedeutet) verfügbar ist, wie die
Fig. 4 zeigt. Es sei auch auf Punkt i in dieser` zuletzt genannten Figur hingewiesen,
der einen stabilen Arbeitszustand -darstellt, oder den Punkt, der nach der Beschleunigung,
oder- Verzögerung erhalten wird und wo die Maschine bei einer stetigen Drehzahl
arbeitet. Falls der Winkel der . Voreilung oder Nacheilung auf eine Sedirygung vermindert
wird, wie sie in Fig. 5,dargestellt ist, würde die Maschine entweder verblocken
oder durchgehen. Wo die Kurven der erforderlichen Leistung und der verfügbaren Leistung
im wesentlichen parallel laufen oder sich während der Beschleühngu.ng@ oder Verzögerung
zu verschiedenen Zeiten kreuzen, wie es bei a und 3 in Fig.6 gezeigt ist, wird,
die Steuerung dazu neigen, zwischen diesen- Punkten= unbestimmt zu schwanken. Im
allgemeinen wird die Steuerung stabiler sein, wenn die Winkel zwischen den Kurven
der verfügbaren -Leistung -und der er .. forderlichen Leisturi@g größ@r""werderi.
-Die vor=' stehenden Ausführungen gelten insbesondere für eine Leistungsregelung
in dexn -normalen Arbeitsbereich. Sie können aber auch für eine Überhol-oder eine
Übersteuerung angewandt werden. Wenn es notwendig wird, eine Übersteuerung- von-
unstabilen Charakteristiken zu benutzen, sollte sie finit -einer stabilen Hauptsteuerung
kombiniert werden, so daß die Periode ider Unstabilität- kurz und bedeutungslos.in
dem Arbeitsbereich sein wird. Es ist zu ersehen, daß, wo zwei miteinander wirkerndeFaktoren
geregelt werden müssen; z. B. die Zufuhr an Brennstoff je Zeiteinheit und,die Belastung
auf die Maschine, Vorsorge getroffen werden.. muß, daß -sich die beiden Falttoren
-nicht :gegenseitig -beeinträchtigen. -Bei Maschinen der gekennzeichneten Art käün
sich der Gesamtdrehzahlhereich, insbesondere wenn sie bei Flugzeugen Verwendung
finden, zwischen Null und 13 ooo Umdr./min erstrecken,- wobei der Leerlaufbereich
bis zu beispielsweise iö ooo Umdr./min und der Leistungsbereich über
3000
Umdr./min reicht. Es wird so wünschenswert, die Ausgangsleistung dadurch zu regeln,
daß die Menge des je Zeiteinheit zugeführten Brennstoffs bei im wesentlichen konstanter
Maschinendrehzahl. und in vielen Augenblicken bei höchster Maschinendrehzahl geändert
wird, wobei die Propellerflügel eingestellt werden, um die Vergrößerung in der=
Leistung aufzunehmen, wie sie durch die Vergrößerung der je Zeiteinheit zugeführten
Brennstoffmenge bestimmt ist. Um .dies zu tun, ohne der Maschine zu gestatten, durchzugehen
und ohne ein :beträchtliches Abreißen der Strömung -(Pumpen) in Kauf zu nehmen,
ist es erforderlich, daß - der Steigungswinkel oder der Vortrieb -der Propellerflügel
im wesentlichen der Ausgangsleistung, wie sie durch die Änderung in der Stellung,des
Brennstoffventils oder der je Zeiteinheit zugeführtenBrennstoffmenge während der
Beschleunigung und Verzögerung der Maschine bestimmt ist, angepaßt wird oder ihr
.dicht folgt. Wenn angenommen wird, daß beim Leerlauf die Steigung der Propellerflügel
im wesentlich gleich Null oder in der Größenordnung von 5' ist, kann es notwendig
sein, den Propellersteigungswinkel von dieser niedrigen Steigungsstellung aus auf
eine im wesentlichen ioo9/oige Leistungsstellung von beispielsweise 3o'° innerhalb
eines- verhältnismäßig kurzen Zeitraumes zu erhöhen,' und wenn das Brennstoffspeiseventil
oder die, Nadel plötzlich ohne gleichzeitig angepaßte Erhöhung in dem Propellervorschub
zurückgezogen wird, . wird die- -1:haschine bestrebt sein, mit sich selbst wegzulaufen:,
oder im besten Fall wird die Regelung unter Strömungsablösungen leiden. Umgekehrt
ist es, um eine schnelle und weiche Abnahme in der;-Leistung.: zu erhalten, wünschenswert,
ein geringstes Zurückbleiben zwischen der Leistungsverminderung und der Verminderung
in dem Propellervorschub zu haben.
-
Das Problem -dos Anpassens der Kontur des Brennstoffspaiseventils
oder ider -nadel an die Geg@bpnheiten der Propellerverstelleinrichtung, so daß@
*@jede " Brennstöffventilstellung einer festen Propellersteigung entspricht, muß
auch die Än@d'erungen.inder Flughöhe oder -der Luftdichte oder der Luftgeschwindigkeit
in Betracht ziehen, da eine Abnahme in der Luftdichte eine entsprechende Abnahme
in,der Brennstoffzufuhr bei einer gegebenen Maschinendrehzahl erfordert, um eine
MaschinenoderBrennertemperatur innerhalb sichererBetriebsgrenzen- aufrechtzuerhalten,
und gleichzeitig wird infolge der verdünnten Luft eine gegebene Propeller -steigung
weniger Leistung absorbieren. Mit Bezug auf die Luftgeschwindigkeit kann das Aufrechterhalten
einer gegebenen Maschinendrehzahl bei einer gegebenen Erhöhung in der je Zeiteinheit
zugeführten Brennstoffmenge unter bestimmten Bedingungen weniger Steigung bei niedrigen
Luftgeschwindigkeiten erfordern, als für die Aufrechterhaltung der gleichen Maschinendrehzahl
bei höheren Luftgeschwindigkeiten erforderlich ist. Daher kann ein Luftgeschwindigkeitskorrektionsfaktor
für die Propellerverstelleinrichtung wünschenswert sein.
-
Die vorliegende Erfindung sieht eine verbesserte Regelung für Maschinen
der gekennzeichneten Art vor, die wirksam die vorstehenden Anforderungen erfüllt.
-
Andere Aufgaben sind: Eine stabile Regelvorrichtung für Gasturbinen-Maschinen
zu. schaffen, die einen Propeller mit veränderlicher Steigung antreiben, bei,dem
eineinziges handbetätigtes Leistungsregelglied sowohl die je Zeiteinheit zugeführte
Brennstoffmenge als auch die Belastumg ,der#1#Iaschine bei einem ]>-,stimmten Verhältnis
steuert; ..
ein Regelsystem für Gasturbinen-Propellermaschinen zu
schaffen, bei dem der Propellervortrieb eng mit der Ausgangsleistung koordiniert
ist, wie sie durch die je Zeiteinheit zugeführte Brennstoffmenge unter sich verändernden
Betriebsbedingungen bestimmt ist; eine Brennstoffspeiseeinrichtung oder ein System
für Flugzeugmaschinen der Gasturbinen-Propellerart zu schaffen, die eine Stufenart
der Handsteuerung, nämlich einen Steuerhebel zum Starten, für den Leerlaufbereich
und für die Brennstoffabsperrung und einen anderen Hebel für den Leistungsbereich,
der sowohl die Brennstoffzufuhr als auch die Maschinendrehzahl in einem bestimmten
Verhältnis steuert, mit Mitteln koordiniert, um" einen bestimmten Dosierdruck bei
irgendeiner gegebenen Höhe und eine Korrektur der Änderungen in der Dichte der Luft
aufrechtzuerhalten, die .den Dosierdruck für eine gegebene Einstellung des Leistungssteuerhebels
korrigiert; eine einfache und zweckentsprechende Höchstdrehzahlausschalteinrichtung
zu schaffen, die für die Annäherung an eine Landung oder andere Bedingungen benutzt
werden kann, wo eine Höchstinaschinendrehzahl bei einer bestimmten je Zeiteinheit
zugeführten Brennstoffmenge wünschenswert sein kann, z. B. wo die Steigung der Propellerflügel
auf einen geringsten Winkel eingestellt werden- soll, wobei die je Zeiteinheit zugeführte
Brennstoffmenge gerade ausreichend ist, um das Flugzeug unter Flugbedingung ohne
ein Abwürgen zu halten; eine verbesserte Propellersteigungsverstelleinrichtung zum
Gebrauch bei Propellern mit veränderlicher Steigung zu schaffen, die von Gasturbinen
angetrieben «-erden, bei denen der Propeller :daran gehindert wird, eine Bewegung
zum Vermindernder Steigung bei einer Änderung in der Einstellung,des Maschinensteuerhebels
auszuführen, die auf eine erhöhte Maschinendrehzahl hin wirkt; ein Leistungssteuersystem
für Maschinen mit einer untereinander verbundenen Steuerung für die Brennstoffzufuhr
und -die Propellersteigung zu schaffen, bei dem eine Änderung in der je Zeiteinheit
in einem ungefähr nichtigen Verhältnis erzeugt, wobei Hilfssteuerungen die Verstellei.nrichtung
darin unterstützen, genauer und schneller das Ausmaß der Veränderung der Propellersteigung
einer gegebenen Änderung in der Ausgangsleistung anzupassen; eine Steuerung für
Maschinen der gekennzeichneten Art mit einem gemeinsamen Ventil für die Verstellung
der Propellersteigung und die Steuerung dei Brennstoffzufuhr zu schaffen, bei dem
Mittel vorgesehen sind, um die Wirkung der Verstelleinrichtung für die Propellersteigung
als eine Funktion der Maschinendrehzahl und/oder der Luftgeschwindigkeit abzuwandeln;
eine Regelung für Maschinen der gekennzeichneten Art zu schaffen, die automatisch
die Temperatur in dem Brennersystem innerhalb bestimmter Sicherheitsarbeitsgrenzen
aufrechterhält; eine Steuerung für Gasturbinen zu schaffen, die verbesserte Mittel
zum gegenseitigen Anpassen des Maschinendrehmomentes, der Propellersteigung und
der Ausgangsleistung einschließt.
-
Die soeben beschriebenen und andere Aufgaben und Vorteile der Erfindung
«-erden deutlicher an Hand der nachfolgenden Beschreibung offenbar, die in Verbindung
mit den Zeichnungen zu verstehen ist. Es stellt dar Fig. i einen im wesentlichen
zentrischen Längsschnitt durch eine Gasturbinen-Maschine für Flugzeuge, die ein
Brennstoffspeise- und Leistungssteuersystem in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung verwirklicht, Fig. 2 einen schematischen Schnitt im einzelnen durch die
Brennstoffspeise- und Leistungsregelvorrichtung, Fig.3 eine Kurvenschar zur Erläuterung
der Charakteristiken der Steuerung, Fig. 4, 5 und 6 zusätzliche Kurvenscharen zur
Verdeutlichung gewisser Faktoren, die die Stabilität bei Steuerungen für Maschinen
der Art beeinflussen, die mit veränderlicher Drehzahl und veränderlicher Belastung
arbeiten, Fig. 7 ein weiteres Kurvenbild, das die bevorzugte Anpassung der Verstellung
der Propellersteigung an die Brennstoffzufuhrregelungen zeigt, F er ig
. 8 eine Ansicht einer Gasturbine ähnlich der in Fig. i dargestellten, die
eine andere Ausführungsform eines Brennstoffzufuhr- und Steuerreglers in Übereinstimmung
mit der Erfindung verkörpert, Fig. d eine schematische Ansicht auf den Brennstoftzufuhr-
und Leistungsregler der Fig. 8, Fig. -io eine schematische Verdeutlichung einer
zweckmäßigen Einrichtung zum Verstellen der Propellersteigung, Fig. ii und fit Einzelschnitte
der Steuereinrichtung zum Verhindern eines übermäßig hohen Drehmomentes, Fig.
13 ein Schnittschema durch eine Temperaturgrenzsteuerung, Fig. 1d. und 15
schematische Ansichten auf Steuerungsarten, die gegenüber derjenigen der Fig. 8
abgewandelt worden sind.
-
Unter Bezugnahme auf Fig. i ist in einer Flugzeugmaschinengondel,
die mit io bezeichnet ist, z. B. mittels eines Ringes ii und Halter 12, eine Gasturbine
gelagert, die allgemein mit 13 bezeichnet ist und ein äußeres Gehäuse 1q. einschließt,
das an seinem vorderen Ende kegelig erweitert oder gekrümmt ist, um einen Lufteinlaß
15 zu bilden, und das an seinem hinteren Ende mit einer derartigen Kontur
versehen ist, daß eine Schubdüse 16 gebildet wird. Ein dynamischer Luftkompressor
17, der als Zentrifugalkompressor gezeigt ist, der aber auch als Axialkompressor
oder als Kompressor irgendeiner anderen Art ausgebildet sein kann, drückt Luft in
ein ringförmiges Kopfstück =i8, das sie zu -einer Mehrzahl von ringförmig im Abstand
voneinander angeordneten Brennkammern-ig leitet, von denen jede einen Einsatz 2o
enthält, der Lufteinlaßlöcher 2o' in seinen Umfangswänden besitzt. Die Einsätze
2o leiten das Gas in einen Sammelring 211, der so
angeordnet ist,
daß die heiße Luft und die. Verbrennungsproduk te durch einen Satz von festen Leitschaufeln
22 gegen die Schaufeln 23' eines Turbinenläufers 23 geleitet werden. Die Turbine
23 und. ,der Luftkompressor -zr7 sind.so gezeigt, .daß sie auf einer gemeinsamen
Welle 24 angeordnet sind, die drehbar durch ein Lager 24' gehalten wird. Die in
den Einlaß 15 eintretende Luft wird von dem Kompressor raufgenommen, der in der
Weise wirkt, daß die Luft in das Kopfstück 18 und die Brennkammer @r9 und von dort
in. die Einsätze 20 durch die Löcher zö geleitet wird, wo Wärme durch die Verbrennung
von Brennstoff zugeführt wird. Die expandierte Luft und die Verbrennungsprodukte
werden gegen die Schaufeln 23' der Turbine 23 geleitet, um .den Kompressor 17 und
ebenfalls einen Propeller anzutreiben, der allgemein mit 25 bezeichnet ist und Propellerflügel
25' mit veränderlicher Steigung einschließt, die so gezeigt sind, daß sie in ein
Nebengehäuse 26 hineinragen, das sowohl das Getriebe und die Lageranordnung für
diese Flügel als auch die Mittel zum Einstellender Flügel auf verschiedene Winkel
oder eine verschiedene Steigung enthält. Die Verstelleinrichtung kann von der hydraulischen,
elektrischen oder irgendeiner anderen zweckmäßigen Art sein. Zum Zweck der Erläuterung
ist im vorliegenden Fall eine hydraulische Verstelleinrichtung angenommen worden,
die einen in dem Nebengehäuse 26 eingebauten Servomotor enthält, wobei der Strom
des hydraulischen Strömungsmittels für ihn, im allgemeinen Hochdrucköl von dem Schmiersystem
der Maschine, durch ein Servo- oder Vorsteuerventil 27 (das mehr oder weniger schematisch
in Fig. 2 gezeigt ist) geregelt wird, das auf eine noch zu beschreibende Weise bewegt
wird. Ein bestimmter Teil der von den expandierten Gasen. abgeleiteten Energie kann
dazu benutzt werden, um einen Strahlvortrieb zu erhalten., oder die Auspuffgase
können nur auf diese Weise -ausgenutzt-werden. Der -Antrieb kann von der Welle 24
zu dem Propeller über ein zweckmäßiges, nicht gezeigtes Untersetzungsgetriebe übertragen
werden, das in einem Zubehörgehäuse 28 enthalten ist.
-
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 ist die Brennstoffdosiervorrichtung schematisch
gezeigt, aber in der Einrichtung, wie sie tatsächlich gebaut .ist, sind die Teile
kompakt in einer einzigen Einheit oder einem Gehäuse angeordnet, das allgemein mit
3o bezeichnet ist, wobei die Einheit (s. Fig. z) vorzugsweise in der ringförmigen
Kammer 311 angeordnet ist, die von dem trichterförmigen Vorderende des Gehäuses
gebildet ist und die dem Druck und der Temperatur der auftreffenden Luft ausgesetzt
ist, obwohl sie, wenn es gewünscht sein sollte, einfach mit der Atmosphäre in Verbindung
stehen könnte. Eine Brennstof-teinlaßleitung 32 erhält Brennstoff von einer zweckmäßigen
Versorgungsquelle, z. B. einem nicht gezeigten Brennstoffbehälter, und in dieser
Leitung ist eine Vorrichtung zum Unterdrucksetzei des Brennstoffes, z. B. eine Pumpe
33, angeordnet, die von der Maschine oder Turbine angetrieben ist und die Brennstoff
unter Druck zu einer noch zu beschreibenden Reglereinheit über eine Leitung 3.1
fördert. Der Förderdruck der Brennstoffpumpe kann auf einem bestimmien Wert über
dem Spritz- oder Düsendruck mittels eines ausgeglichenen Umgehungsventils 35 gehalten
werden, das in einem Gehäuse 3-6 angeordnet ist, das Brennstoffeinlaßkanäde 37,
37' hat und mit der Zuführleiiung 32 über eine Rückführleitung 38 verbunden ist,
wobei dieses Ventilgehäuse seinerseits in einer Kammer 39 angeordnet ist, die mit
der Druckseite der Brennstoffpumpe oder der Leitung 34 verbunden ist. Eine Membran
4o, gegen die sich eine Feder 4,1 legt, ist mit der Spindel des Ventils 35 verbunden
und bildet eine bewegbare Wand einer Kammer 42, die mit dem Druck des dosierten
Brennstoffes oder dem Spritzdüsendruck mittels einer Leitung 43 verbunden ist. Eine
Feder 41 bestimmt den Druck über dem Spritzdruck, bei dem sich das. Ventil 35 öffnen
und Brennstoff zu der Niederdruckseite der Pumpe 33 ableiten wird. Die Kammer 42
kann mit der Kammer 3.9 über eine Anzapfung44 verbunden sein, um der Luft zu gestatten,
über eine Leitung 34 und von dort zu den Brennstoffspritzdüsen zu entweichen; um
eine richtige Arbeitsweise des Ventils 35 sicherzustellen.
-
Eine Reglereinheit ist allgemein mit R bezeichnet und besitzt eine
Membran 45, -die eine bewegbare Trennwand zwischen den Kammern D und C vorsieht,
und ein Regler- oder Brennstoffventil 46 der ausgeglichenen Art, dessen Spindel
mit der Membran verbunden und das .in einem Gehäuse 47 angeordnet ist, das Brennstoff
von der Leitung 34 empfängt und mit Öffnungen 48, 48' versehen ist, die in die Kammer
D münden.
-
Auf die Membran 45 wirkt eine Feder 49 ein, die mittels einer Schraube
50 einstellbar ist. Diese Feder ist von einer derartigen Federstärke, daß
ein bestimmter, .im wesentlichen'konstanter Differenzdruck über der Membran 45 aufrechterhalten
wird.
-
Brennstoff von der Kammer D strömt über eine Leitung 511 zu der Leitung
52 für den dosierten Brennstoff, und zwar entweder über die Leerlaufdosiereinschnürung
53 oder über sowohl die Leerlaufdosiereinschnürung 53 als auch die über Leistungsdosiereinschnürung
54. Die Leerlaufdosierein.schnürumg 53 wird .durch ein Leerlaufnadelventi155 gesteuert,
das mit einem drehbaren Handsteuerglied S6 mittels eines zweckmäßigen Gestänges
verbunden ist, das eine Stange 57 und einen Hebel 58 einschließt, der drehbar bei
59 gelagert ist; während die Leistungseinschnüru.ng 54 durch ein Leistungsnadelventil6o
gesteuert wird, das arbeitsmäßig mit einem drehbaren Handleistungssteuerglied 61
mittels eines zweckmäßigen Gestänges verbunden ist, das eine Stange 62 und einen
Hebel 63 einschließt, der bei 64 drehbar gelagert ist.
-
Das Hands,teuerglied 56 ist geeignet, die Brennstoffzufuhr zu der
Maschine über den Leerlaufbereich zu steuern, und es kann eine niedrigere Stellung
als die gezeigte zum Anlassen für die Brennstoffabsperrung und für andere Zwecke
haben; es ist mit einem Hebel 56' versehen und hat
seine niedrigen
und hohen Leerlau.fstellungen, die durch =@tischläge 65 und 6 bestimmt sind; es
ist drehbar auf.einer Welle 67 angeordnet. Das Handstetierglied 6i ist geeignet.
die Brennstoffspeisung zii der Maschine über den Leistungsbereich zu steuern, und
es ist auch vorzugsweise mit der Einrichtung zum Verstellen der Propellersteigung
versehen, um die Belastung der Maschine auf eine noch zu beschreibende Weise zu
steuern; es ist mit einem Hebel 61' versehen und hat seine niedrigeren und hohen
Leistungsstellungen, die durch Anschläge 68 und 69 bestimmt sind; es ist drehbar
auf einer Welle 70 angeordnet.
-
Die Wirkungs- und Arbeitsweise dieser Steuerungen sind an Hand der
Kurvenschar der Fig. 3 erläutert.
-
Mittel sind vorgesehen, um das Steuerglied 56, wenn es in seine hohe
Leerlaufstellung gedreht wird, automatisch lösbar in -dieser Stellung zu verklinken,
während gleichzeitig das Steuerglied 6i gelöst oder ausgeklinkt wird, .das gegen
eine Drehung so lange gesperrt wird, wie das Leerlaufsteuerglied von seiner hohen
Leerlaufstellung entfernt ist, wobei diese Mittel, wie sie hier gezeigt sind, aus
einer Klinkenanordnung einschließlich eines Klinkenstiftes 71 bestehen, der gleitbar
in einer Lagermuffe 72 angeordnet und normalerweise nach links oder auf die
Umfangsfläche des Gliedes 56 hin mittels einer Feder 73 gedrückt wird.
-
Kerben 74 und 75 sind in den Umfangsflächen der Steuerglieder 56 und
61 vorgesehen, wobei die betreffenden Stellungen dieser Kerben derart sind, daß
bis hinauf zu .der Zeit, wo der Hebel 516' gegen den Anschlag 66 liegt, das Glied
6,1 gegen Umdrehung gesperrt wird; wenn sich aber der Hebel 56' gegen den Anschlag
66 legt, wird der Sperrstift 71 in die Kerbe 74. eingreifen und aus der Kerbe 75
heraustreten, woraufhin das Glied 56 lösbar gegen Drehung --,halten wird, während
sich das Glied 61
frei drehen kann.
-
Um Änderungen in der Dichte der Luft zu kompensieren, die zu der Maschine
strömt, sind Mittel vorgesehen, um den Differenzdruck über die Einschnürunäen 53
und 54 bei einer gegebenen Stellung der Ventile 55 und 6o zu verändern, wobei diese
Mittel eine Kapsel oder einen Balg 76 aufweisen, der auf eine Weise belastet ist,
daß er auf Änderungen in der Temperatur und dem Druck anspricht; er ist an einem
Punkt angeordnet, wo er dem Druck und der Temperatur der auftreffenden Luft genau
wie die Kammer 31 (Fig. i) ausgesetzt ist. Die Kapsel 76 hat ein Nadelventil
77, das mit ihrem bewegbaren Fade verbunden und geeignet ist, die Fläche eines Kanals
78 zu steuern, der die Kammer D mit der Kammer C verbindet. Der dosierte Brennstoff
in der Leitung 52 strömt zu einer Kammer F_ über ein normalerweise offenes
fTbergeschwindigkeitsventil, das noch beschrieben werden muß, und die Kammer C steht
mit der Kammer F_ über eine Leitung 79 in Verbindung, in der eine kalibrierte Einschnürung
8o vorgesehen ist. Bei irgendeiner gegebenen Stellung des Speiseventils -6o wird
das Nadelventil 77 die Fläche des Kanals 78 steuern und den Differenzdruck zwischen
den Kammern D und E .in Abhängigkeit von Veränderungen der Luftdichte auf eine Weise
verändern, die im nachfolgenden in Verbindung mit der Arbeitsweise des ganzen Reglers
vollständiger beschrieben werden wird.
-
Ein Übergeschwindigkeitsregler ist vorgesehen und besteht aus einem
Ventil &i, das als ein Ventil der ausgeglichenen Art gezeigt ist; es ist in
einem Gehäuse 82 angeordnet, das eine Ventilkammer begrenzt, die strömungsmäßig
@in Serie mit der Leitung 5a für den dosierten Brennstoff geschaltet ist und Kanäle
83 und 83' besitzt. Das Ventil 8i hat eine Spindel, die mit einer ;:Membran 84.
verbunden ist, die eine bewegbare Trennwand zwischen der Kammer F_ für den dosierten
Brennstoff und einer Druckkammer 85 bildet. Leitungen 86 und 86' verbinden die Kammer
E mit der Kammer 85 über eine Pumpenläuferkammer 87, in der ein Zentrifugalpumpenläufer
88 angeordnet ist, der mit einer Antriebswelle 89 versehen ist, die ein Antrie'bsritzel
9o trägt, das ar'beitsmäß!ig mit der Maschine, beispielsweise mittels einer Welle
9i und eines Getriebes 92, wie in Fig. i dargestellt, verbunden sein kann, so .daß
der Pumpenläufer 88 in Beziehung zu der Maschinendrehzahl angetrieben wird und daher
den Druck in der Kammer 85 auf einen Wert halten wird, der proportional dem Quadrat
der Maschinendrehzahl ist und sich daher als eine Funktion der Maschinendrehzahl
ändert. Wenn der Differenzdruck über die Membran 84 einen bestimmten Wert in Abhängigkeit
von der Maschinendrehzahl erreicht, bewegt er das Ventil 81 -auf seine geschlossene
Stellung hin und vermindert die Strömung des dosierten Brennstoffes durch die Öffnungen
83, 83'. Das Ventil 81 wird normalerweise durch eine Feder 93 offengehalten, die
durch eine Überwurfmutter 9,4 einstellbar ist und das Ventil gegen einen Anschlag
95 drückt, der Teil einer Platte bildet, um die Membran 8.4 zu unterstützen und
zu halten, lind der sich wiederum gegen eine Einstellschraube 96 legt. Das Ventil
81 kann durch eine Schraube 96 in eine Normalstellung eingestellt werden, so daß
die Fläche der Öffnungen 83, 83' ausreichend größer ist als die größte Fläche der
Brennstoffspeiseeinschnürungen 53 und 54, wenn die Ventile 55 und 6o weit offen
sind.
-
Eine Druckleitung 97 leitet den dosierten Brennstoff zu einem Verteilerring
98 (s. Fig. i), von dem der Brennstoff über eine Reihe von Verteilerrohren 99 zu
den Spritzdüsen ioo strömt, die geeignet sind, Brennstoff in Form eines feinen Sprühstrahles
in die Brenner 20 zu spritzen. Ein Absperrventil ioi ist vorzugsweise in der Druckleitung
97 angeordnet, um zwangsläufig den Brennstoffstrom zu den Düsen je nach Bedarf abzusperren,
beispielsweise, wenn die Maschine gestoppt werden soll.
-
Das Leistungssteuerglied 61 ist antriebsmäßig mit Mitteln verbunden,
um die Belastung der iM,aschine in koordinierter, bestimmter Beziehung zu der Brennstoffzufuhr
zu den Brennern zu verändern, wobei diese Mittel im vorliegenden Fall in Form einer
Propellersteigungsverstelleinrichtung ausgebildet
sind, die allgemein
mit :1o3 bezeichnet und mehr oder weniger schematisch in der Fig.2 gezeigt ist.
Die Verstellvorrichtung 103 ist geeignet, den Servo- oder Steuerschieber 27 zu bewegen,
der den Strom eines hydraulischen Mittels zu einem Servomotor 104 regelt, der einen
äußeren Zylinderkolben -r:o#4' einschließt, der arbeitsmäßig .mit den Propellerflügeln
beispielsweise mittels eines Getriebes,1o5 verbunden ist. Die Verstellvorrichtung
i(03 schließt Gewichte 1-03' ein, die :drehbar auf einem Halter 1ö3" gelagert sind,
der mit einem Zahnrad loh verbunden ist, das von der Maschine über eine zwischengeschaltete
Welle '107 und ein Zahnrad 107' angetrieben werden kann, wobei die Welle 1G7 eine
Anti^iebsverbindung mit .der Welle 2,4 besitzt. Die Verstellgewichte sind mit dem
Steuerventil ä7 mittels einer Stange lob verbunden, die sich durch ,die Nabe :des
Zahnrades -i,o.6 hindurch erstreckt und dem Druck einer Reglerfeder vog ausgesetzt
ist, die geeignet ist, durch einen Hebel vlo belastet zu werden, der ;drehbar fest
bei i,£ i gelagert ist. Der Hebel i ifo ist mittels eines Gestänges -112 mit dem
einen Arm eines Winkelhebels 113 verbunden, der bei 114 drehbar gelagert ist, wobei
sein anderer Arm mit einem Schleifstück 1,13' versehen ist, das geeignet ist, mit
einem Belastungssteuernockeni115 in Eingriff zu kommen, der auf der Umfangsfläche
es Leistungssteuergliedes 61 ausgebildet ist.
-
DieArbeitsweiseder Propeller der hier gezeigten Art, die mit konstanter
Drehzahl und veränderlicher Steigung arbeiten, ist bekannt, und daher sind der Servomotor
'104 und die damit zusammenwirkenden Teile nur schematisch gezeigt, da die Einzelteile
von ihm keinen Teil der vorliegenden Erfindung bilden. Kurz gesagt, strömt Öl unter
Druck, wenn bei einer bestimmten Maschinendrehzahl die Feder log genügend zusammengedrückt
wird, um das Steuerventil 27 nach links von dem Kahal 1i16 weg und gleichzeitig
die Verstellgewichte mach einwärts zu bewegen (der Zustand der Verstelleinnichtüng
bei Unterdrehzahl), durch die Leitung '1'17 und betätigt den Servokolben 1:o4' in
einer Richtung, um den Winkel -der Flügel von einer großen Steigung zu einer geringen
Steigung zu ändern. Dagegen fliegen die Verstellgewichte, wenn die Spannung der
Federn nog bei einer gegebenen Maschimendrehzahl vermindert wird, nach außen (der
Zustand der Verstelleinrichtung bei Überdrehzahl), das Steuerventil 27 bewegt sich
nach rechts, öffnet den Kanal r16, um Strömungsmittel abzulassen, und die Zentrifugalkraft,
die :durch die Drehung des Propellers erzeugt wird, wirkt auf Gegengewichte r18,
die mit den Propellerflügeln verbunden sind, um -den Steigungswinkel :der Flügel
von niedrig auf groß zu ändern, wobei diese Wirkung von einer Feder i 19 unterstützt
wird, die normalerweis.e den Servokolben in seine Stellung entsprechend der großen
Steigung drückt. Wenn ein ausgeglichener Zustand erreicht ist (die Verstellgewichte
im Ausgleich mit der Maschinendrehzahl, wie sie durch die Einstellung der Reglerfeder@l09
bestimmt ist), befindet sich das Steuerventil .27 in einer neutralen Stellung und
schließt den Kanal 116.
-
Es können Bedingungen während des Betriebes der Maschine vorhanden
sein, wo es sich als wünschenswert erweisen wird, den Belastungssteuernocken i 15
z. B. dann auszuschalten, wenn für einen Zeitraum eine höchste Maschinendrehzahl
mit niedriger Leistungsaufnahme :durch .den Propeller aufrechterhalten werden soll,
um die Miaschine in den Stand zu setzen, schnell eine höchste Leistung zu entwickeln,
ohne daß darauf gewartet wird, daß sich die Maschine beschleunigt, wie sich aus
dem Nachfolgenden vollständiger ergeben wird.
-
Solche Ausschaltmittel können eine Schieberstange 121 aufweisen, die
gleitbar in einer Muffe 122 entgegen dem Widerstand einer Rückzugsfeder 123 angeordnet
ist, wobei diese Schieberstange geeignet ist, sich gegen einen Winkelhebel 113 zu
legen, wenn sie nach links durch einen drehbar gelagerten Hebel 12q. gedrückt wird,
der auf einer drehbaren Welle 125 befestigt und mit einem Handhebel 126 durch eine
Stange oder ein Gestänge 127 verbunden ist. Der Hebel 124 ist mit einer abgesetzten
Verlängerung 128 versehen, die geeignet ist, mit einem Lappen 129 auf dem Glied
61 in Eingriff zu kommen, um eine geringste Öffnung des Brennstoffzufuhrventils
6o sicherzustellen, wenn der Belastungssteuernocken @i 15 durch .die Arbeitsweise
des Hebels 126 aus Gründen ausgeschaltet wird, die sich weiter unten ergeben werden.
-
Um ein Instabilwerden .der Regelung auf eine Weise, die weiter unten
in der Beschreibung der Wirkungslveise der Einrichtung beschrieben werden wird,
sicher zu vermeiden, sind Mittel vorgesehen, um eine zeitweiliige Abnahme in der
Steigung der Propellerflügel bei einer Beschleunigungsbewegung des Leistungsquadranten
61 und eine zeitweilige Zunahme in,der Steigung beim Beginn der Verzögerungsbewegung
dieses Quadranten zu verhindern. In dem gezeigten Beispiel ist die Welle .1o7 mit
einer Schmecke oder einem Schraubgewindeabschnitt 13o versehen, auf dem zur Ausführung
einer begrenzten Axialbewegung ein Schwungrad 1311 angeordnet ist, dessen Nabe 131'
mit Innengewinde versehen ist, um mit dem Schraubengewindeabschnitt 13o in Eingriff
zu kommen. Eine Axialbe«negung .des Rades 131 wird durch einstellbare Anschläge
132 und 133 begrenzt. Ein Paar von drehbar angeordneten Winkelhebeln 134 und 135
ist mit einstellbaren Anschlägen -1-36 und 137 vorgesehen, und -diese Winkelhebel
werden normalerweise leicht gegen ein Anschlagglied l138 durch einstellbare Federn
139 und 140 gehalten, die ausreichend schwach sirnd, um nicht die normale Bewegung
der Verstellstange i:o8 zu beeinträchtigen. Berührungsrollen oder Schleifstücke
141, 142 sind auf den Armen der Winkelhebel 134 angeordnet und legen sich gegen
das Rad 131-, während die anderen oder sich nach einer anderen Seite erstreckenden
Arme geeignet sind, mit einem Kontaktglied 143 in Eingriff zu kommen, das auf der
Stange lob des Steuer- oder Servoventils 27 befestigt ist. Es ist zu erkennen; daß
eine relative
Dreh- oder Winkelbewegung zwischen der Maschinenwelle
ro7 und dem Rad 131 eine Axialbewegung dieses Rades zur Folge hat, wobei die Geschwindigkeit
dieser Bewegung teilweise -durch die Steigung des Gewindes in dem Abschnitt 130
und durch das Maß der Beschleunigung oder Verzögerung der maschinengetriebenen Welle
107 bestimmt ist. Es ist auch zu bemerken, daß das Steuerventil 27,.falls es nach
links gedrückt wird, wenn das Rad 131 im Eingriff mit der Rolle 141 steht, durch
den Hebel 134 .daran gehindert wird, obwohl es sich zu dieser Zeit nach rechts bewegen
kann: das entgegengesetzte trifft zu, wenn das Rad im Eingriff mit der Rolle 142
steht. Um das Rad 131 zwischen den Anschlägen 132 und 133 wieder in die Mittelstellung
zu bringen, wenn die Beschleunigung der Maschine unter einen bestimmten Mindestwert
fällt, ist eine Torsionsfeder 14..1. vorgesehen, deren Enden mit der Nabe des Rades
131 und mit dem Anschlag 132 verbunden sind. Arbeitsweise Gewöhnlich würde die Vorrichtung
mit Brennstoff bis zu den Spritzdüsen roo gefüllt sein. Es sei aber angenommen,
daß es auf Bodenhöhe leer ist; dann würde das Reglerventil :16 weit offen sein,
und das Leerlaufspeiseventil 55 würde wenigstens so weit offen sein, um zu gestatten,
daß genügend Brennstoff für Startzwecke durch dieEinschnürung 53 hindurchtritt.
Wenn die Maschine jetzt angedreht wird, wird Brennstoff durch die Leitungen 32,
34, 3.l# und durch die Ventilöffnungen 48, 4.8' einströmen und die Kammer D des
Reglers R füllen, und von dort wird der Brennstoff über die Leitung 51 durch die
Leerlaufeinschnürung 53, die Leitung 52 in di.e Kammer E für den .dosierten Brennstoff
strömen, wobei sich das Ventil 81 normalerweise in der weit offenen Stellung befindet.
Von der Kammer E strömt der dosierte Brennstoff über die Leitung 97, -den Verteilerring
98 und :die Rohre 99 zu den Spritzdüsen,roo. Wenn angenommen wird, daß die Maischine
auf Bodenhöhe arbeitet, wird die Aneroidna:del 77 zurückgezogen sein, und der Brennstoff
wird auch von der Kammer D zu der Kammer C über die Öffnung 78 und von :dort durch
die Einschnürung 87 zu der Kammer E für den dosierten Brennstoff strömen.
-
Die Federkraft der Feder 49 mit Bezug auf den Bewegungsbereich der
Membran 45 ist derart, daß für alle praktischen Zwecke die von dieser Feder ausgeübte
Kraft als konstant bleibend angenommen werden kann, mild daher werden -die betreffenden
Drücke in den Kammern D und C bestrebt sein, einen konstanten relativen Wert zu
halten, so daß sich das Ventil 4.6 öffnen -oder schließen wird, um den Druck in
der Kammer D gleich demjenigen in der Kammer C vermehrt um den Druck zu halten,
der der Feder 49 äquivalent ist. Daher wird ein bestimmter, im wesentlichen konstanter
Differenzdruck über die Membran gehalten werden, der sich nur zeitweilig ändert,
wenn der Druck in einer -der Kammern gestört wird. Die Kammern D und E sind in der
Wirkung durch zwei Strömungskanäle parallel geschaltet, von denen einer den Kanal
5.1, die Einschnürungen 53 und 54. (in der Annahme, daß im Leistungsbereich gearbeitet
wird), den Kanal 52 und die Ventilöffnungen 83 und 83' aufweist, während der andere
die veränderbar gesteuerte Öffnung oder den Kanal 78, die Kammer C und den Kanal
79 aufweist, in dem sich die Einschnürung 8o befindet.
-
Die Brennstoffmenge, die zu den Brennern geliefert wird, kann verändert
werden, indem die Fläche der Speiseeinschnürungen 53, 54 und/oder indem der Förderdruck
(Druck in D vermindert um den Druck in E) verändert wird, der die Strömung bewirkt.
Die Fläche der Speiseein.schnürungen ist von Hand durch die Hebel 56' und 61' einstellbar,
während der Differenzdruck über diese Einschnürungen .durch :den Regler R und sein
mit ihm zusammenarbeitendes luftdicht gesteuertes Ventil 77 beeinflußt wird. Öffnungs-
oder Schließbewegungen der Brennstoffzufuhrventile 55 und/oder 6o verändern den
Druck in der Kammer D und verändern infolgedessen fienDifferenzdruck über dieMembran
.45 von dem Wert aus, der durch die Feder 4.9 eingestellt ist; das Ventil 4:6 jedoch
wird sogleich wieder zurückgestellt, um den Differenzdruck über die Membran und
auch über die Brennstoffzufuhreinschnürungen wiederherzustellen, wobei der Differenzdruck
danach konstant gehalten wird.
-
Wenn die Dichte der Luft abnimmt, was sich als Folge einer Vergrößerung
der Flughöhe ergeben kann, wenn die Maschine in einem Flugzeug gebraucht wird, wird
die Drehzahl der Maschine oder der Turbinenkompressorkombination bestrebt sein,
sich bei einer gegebenen Brennstoffzufuhr je Zeiteinheit zu erhöhen, da :der Kompressor
weniger Luft fördern wird und daher weniger Leistung erforderlich ist, ihn anzutreiben.
Daher muß die Brennstoffzufuhr zu den Brennern bei einer Verminderung in der Luftdichte
verringert werden, um die Turbinendrehzahl im wesentlichen konstant für eine gegebene
Einstellung der Hebel 5.6' und 61' zu halten. Auch ohne eine Kompensation der Veränderungen
der Luftdichte besteht die Gefahr, den Brenner und das Turbinensystem zu überhitzen,
wenn in der Höhe oder bei verminderten Luftdichten beschleunigt wird, da sich -das
Verhältnis des flüssiben Brennstoffes zu der Luft erhöht und dies beträchtlich die
Verbrennungswärme vermehrt. Der veränderbare Kanal oder die Mündung 78 und die Einschnürung
8o haben die Aufgabe, den Differenzdruck über die Brennstoffzufulireinschnürungen
53 und 54. bei Veränderungen des Druckes und der Temperatur der Luft zu verändern,
um dadurch den Brennstoffstrom zu den Brennern zu verändern, wie es gewünscht ist.
-
Der Regler R arbeitet in der Weise, daß ein absoluter Druck in der
Kammer D errichtet wird, der um den Druckwert der Feder 49 größer ist als der Druck
in C, und gleichzeitig wird ein absoluter Druck in der Kammer C errichtet, der um
so viel größer ist als der Druck in der Kammer E, daß der durch die Öffnung 78 strömende
Brennstoff, wie er
durch die Fläche .der Öffnung78 und den konstanten
Förderdruck über diese Öffnung bestimmt ist, :der durch die Feder 49 aufrechterhalten
wird, durch die Einschnürung 8o in die Kammer E gedrückt werden kann. Der Dosierdruck
über die Brennstoffzufuhreinschnürungen 53 und 54 (Druck in D minus dem Druck E)
ist gleich dem Förderdruck über die Öffnung 78 (Druck in D minus dem Druck C), vermehrt
um den Förderdruck über die Einschnürung 8o (Druck in C minus dem Druck E). Die
Feder 49 und die Membran 45 halten einen konstanten Differenzdruck über die Mündung
78 aufrecht, und daher wird sich die Strömung durch die Öffnung 78 erhöhen oder
vermindern, wenn sich das Ventil 77 öffnet oder schließt. Da der Brennstoff, der
durch die Öffnung 78 strömt, auch durch die feste Einschnürung 8o strömen muß, folgt
daraus, daß sich der Förderdruck über die Mündung oder die Einschnürung &o erhöhen
oder vermindern wird, wenn sich das Ventil 77 öffnet oder schließt. Als eine
Folge davon wird sich der gesamte Druckabfall von der Kammer D zu der Kammer E erhöhen
oder vermindern, wenn sich das Ventil 77 öffnet oder schließt. So wird der
Differenzdruck über die Brennstoffzufuhreinschnürungen 53 und 54, wenn sich die
Kapsel 76 in Abhängigkeit von einer Abnahme in der Dichte der zu der Maschine strömen.-den
Luft ausdehnt und das Nadelventil 77 allmählich die Öffnung 78 einschnürt, in entsprechender
Weise vermindert; und weniger.Brennstoff wird für irgendeine gegebene Fläche der
Brennstoffzufuhreinschnürungen 53 und 54 zugeführt.
-
Wenn jetzt auf dile Fig. 3 Bezug genommen wird; die die Arbeitscharakteristiken
der erfindungsgemäßen Regelung bei einer gegebenen Höhe, z. B. auf Bodenhöhe, darstellt,
zeigt die voll ausgezogene Kurve i5o und ihre gestrichelte Verlängerung15o' roh
die Brennstoffzufuhr, die erforderlich ist,. um die Maschine mit dem Propeller,
in seiner Minimum-oder Nullsteigungsstellung anzutreiben. Längs dieser Linie entsprechen
die Punkte 65' und 66' oder 68' den niedrigen und hohen Einstellungen des Leerlaufhebels
56', wobei der Kraft- oder Leistungshebel 61' in seiner niedrigen Einstellung gegen
den Anschlag (8 liegt. Die gestrichelte Kurve i5o" am Beginn der Kurve i5o stellt
den Brennstoff dar, der für Startzwecke erforderlich ist; sie kann erreicht werden,
indem der Leerlaufh:ebel 56' in seine äußerste linke Stellung bewegt und die Feder
s zusammengedrückt wird, während :die Maschine angedreht wird.
-
Die strichpunktierte Linie -i 5.i stellt eine größte Brennstoffzufuhr
je Zeiteinheit dar, -die bei einer gegebenen Drehzahl für irgendeine nennenswerte
Zeitdauer ohne Gefahr für das Brennersystem aufrechterhalten werden kann; sie kann
für einen kurzen Zeitraum nur während der Beschleunigung überschritten werden. Zwischen
den Punkten 65' und 66' wird der Leerlaufhebel 56' dazu benutzt, um die Brennstoffzufuhr
je Zeiteinheit zu regeln. Seine Leerlaufstellung gegen den Anschlag 65 kann gerade
ausreichend sein, um die Maschine in Betrieb bei Bodenhöhe zu halten, während seine
hohe Leerlauf stellung .dazu benutzt werden kann, um die Maschine zur Vorbereitung
eines Flu@ge:s anzuwärmen oder für niedrige Leistungsabgaben beim Landen oder für
ähnliche Zwecke. Diese Zone des Betriebes ist auf der Fig. 3 als Leerlaufzone bezeichnet.
-
Die gestrichelte Linie 1,52 und ihre Verlängerung .i5?' stellt die
Brennstoffmenge dar, die durch die Leerlaufspeiseeinschnürung bei voll zurückgezogenem
Leerlaufventil 55 zugeführt wird, z. B. wenn der Hebel 56' gegen den Anschlag 66
liegt, wobei die Menge des je Zeiteinheit strömenden Brennstoffes durch die volle
Fläche der Öffnung 53 und dem konstanten Förderdruck über diese Öffnung bestimmt
ist, wie er durch den Regler R aufrechterhalten wird. Wenn die Leerlaufnadel 55
plötzlich durch den Hebel 56' zurückgezogen wird, findet eine Beschleunigung
längs der gestrichelten Linie 152 statt, bis der Punkt 66' erreicht ist,
wo der zugeführte Brennstoff gleich dem erforderlichen Brennstoff wird und sich
ein Gleichgewichtszustand in der Arbeitsweise ergibt. Während dieser Beschleunigung
ist eine kurze -Periode vorhanden, wo die Brennstoffzufuhr den Höchstwert überschreitet,
der von der Kurve 151 festgelegt ist, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Wenn ,das
Nadelventil 55 nur teilweise zurückgezogen ist, wird eine Beschleunigung längs einer
Kurve 'stattfinden, die parallel zu der Kurve 1 52, jedoch unter ihr verläuft, wobei
der Punkt des Gleichgewichtszustandes in der Arbeitsweise durch den Schnitt einer
.derartigen Kurve und der Brennstoffkurve 15o bestimmt ist.
-
Wenn der Leerlaufhebel in die Stellung 66 gedreht worden ist, läßt
der Klinkenstift 7a den Quadrant 61 los, und der Leistungshebel 6,1' wird dann dazu
benutzt, um die Ausgangsleistung in der Leistungszone zu steuern. Inder in den Zeichnungen
gezeigten Stellung ist das Leistungssteuerglie@d oder der Ouadrant 61 losgelassen,
das Leerlaufspeiseventil 55 ist zurückgezogen worden, und das Leistungsspeiseventil
6o ist geschlossen. Wenn der Leistungshebel 61" nun nach dem Anschlag 69 hin bewegt
wird, wird die Leistungsnadel 6o zurückgezogen werden, und sowohl die Brennstoffzufuhreinschnürung
53 als auch die Brennstoffzufuhreinschnürung 54 werden zur Ermöglichung einer parallelen
Strömung offen sein. Wenn der Hebelbi' langsam nach idem Anschlag 69 hin bewegt
wird, findet eine Beschleunigung im wesentlichen längs der Kurve 153 statt, wobei
jeder Punkt der Kurve der Arbeitsweise im Gleichgewichtszustand bei einer bestimmten
Einsteilung der Leistungsnadel 6o entspricht; wenn der Hebel 61' in seiner größten
Leistungsstellung ist, wird die Arbeit bei dem Punkt 69' vor sich gehen. Wenn .der
Leistungshebel 6:i' plötzlich im Uhrzeigersinn von einer gegen den Anschlag 68 liegenden
Stellung zu einer Stellung bewegt wird, bei der er gegen den Anschlag 69 liegt,
wird eine Beschleunigung längs der giestrichelten Kurve 154 bis zu dem Punkt 69'
stattfinden. Die Gestalt oder die Charakteristik der Kurve 153 wird durch
die Kontur des Nockens )i,i5 auf Aden Ouadranten 61 bestimmt. Wenn der
Leistungshebel
61' im Uhrzeigersinn oder in einer Richtung gedreht wird, bei der sich die Leistung
erhöht, drückt der Nocken 115, der über den Hebel 113, die Stange -112 und den Hebel
1 1:o wirkt, die Feder siog der Vorrichtung zum Verstellen der Propellersteigung
zusammen, wodurch die Drehzahl gewählt wird, bei welcher der mit veränderlicher
Steigung versehene Propeller die Maschine für die Brennstoffmenge halten wird, die
je Zeiteinheit gerade zugeführt wird. Im Bereich der Leerlaufzone ist die Verstellfeder
1o9 für eine Drehzahl eingestellt, die gleich derjenigen bei dem Punkt 66' ist,
die je Zeiteinheit zugeführte Brennstoffmenge ist aber mit Ausnahme davon, daß sich
der Hebel 56' gegen den Anschlag 66 legt, nicht ausreichend, um die Maschine so
schnell anzutreiben. Als Folge hiervon wird die Propellersteigungsverstelleinrichtung
über diesen Bereich in einer Richtung arbeiten, :die die Steigung vermindert, und
wird den Propeller in seiner niedrigen Stoppstellung halten.
-
Wenn der Leistungssteuerhebel 61' vorwärts bewegt wird, wird die Verstellfeder
1o9 zusammengedriickt, wodurch eine höhere Drehzahl der Propellerverstelleinrichtung
als diejenige bei 66, aber eine geringere Drehzahl als die Drehzahl angefordert
wird, bei der die Maschine laufen würde, wenn der Propeller in seiner geringsten
Steigungsstellung bliebe. Das endgültige Ergebnis hiervon besteht darin, daß sich
die Propellersteigung erhöht und einen zunehmenden Anteil der Leistung aufnimmt,
die von der Maschine abgegeben wird.
-
Wenn der Leistungshebel 61', während die Maschine auf einer mittleren
Einstellung in .dem Leistungsbereich arbeitet, plötzlich vorwärts bewegt wird, drücken
der Nocken ,1-15 und das mit ihm verbundene Gestänge weiter die Feder rog zusammen,
wodurch -eine höhere Drehzahl von der Verstelleinrichtung angefordert wird, die
Brennstoffnadel 6o wird weiter geöffnet, um für mehr als ausreichenden zusätzlichen
Brennstoff zu sorgen, damit die neue Drehzahl mit der bestehenden Propellersteigungseinstellungerhalten
wird, woraus sich für die Propellersteigung die Notwendigkeit ergibt, :endgültig
größer zu werden, um zu verhindern, daß die 'L\Iaschin:endrehzahl den ausgewählten
Wert übersteigt. Während der Beschleunigungsperiode jedoch wird die Verstelleinrichtung
1o3 durch den Unterwert an Drehzahl beeinflußt und ist bestrebt, den Schieber 27
in einer Richtung zu bewegen, um die Steigung zwecks Ermöglichung einer Beschleunigung
der Maschine zu vermindern und danach die Steigung über die ursprünglich eingestellte
hinaus zu vergrößern, um die gewählte Maschinendrehzahl aufrechtzuerhalten. Diese
Charakteristik wird bei Maschinen von der Turbinenbauart infolge ihrer verhältnismäßig
geringellVerzö"-erung übertrieben, die eine Folge des hohen Trägheitsmomentes der
rotierenden Massen ist. Bei gewissen Arten von Flugzeugen ist -der anfängliche Verlust
an Propellervortrieb, auf den einige Sekunden später im Endergebnis ein Zuwachs
eintritt, in höchstem Grad unerwünscht. Ein :derartiges Ergebnis kann bei Flugzeugen
dieser Art durch die Benutzung von Mitteln, wie dem Träglseitsrad 131, vermieden
werden, das folgendermaßen arbeitet: Wenn .die Beschleunigung anfänglich stattfindet,
läuft die maschinengetriebene Welle zeitweilig schneller als das Rad, indem das
letztere veranlaßt wird, sich axial auf dem Schraubengewindeabschnitt 130 zu bewegen
und mit der Rolle 14.s in Eingriff zu kommen, die den Winkelhebel 134 gegen eine
Bewegung sperrt und infolgedessen verhindert, daß sich der Schieber 27 nach links
bewegt und den Kanal tr16 nach dem hydraulischen Druck hin öffnet, während die Trägheit
der Maschine überwunden wird. Das Rad 131 wird gegen seinen Anschlag 132 nur so
lange liegenbleiben, wie .das Ausmaß der Beschleunigung der Maschine einen bestimmten
Wert übersteigt, der ausreicht, um .das Rad unten, entgegen der Kraft der leichten
Torsionsfeder 143 zu halten. Diese Neigung in Richtung einer Abnahme der Steigung
ist jedoch nur zeitweilig, da die erhöhte Drehzahl der Maschine, die sich als Folge
der erhöhten Brennstoffzufuhr je Zeiteinheit ergibt, bald bewirkt, daß die Versbellgewichte
nach außen fliegen, indem der Schieber 27 nach rechts bewegt und der Kanal 116 geöffnet
wird, um die Flüssigkeit abströmen zu lassen, während gleichzeitig die Gegengewichte
n18 vermehrt um die Kraft der Fe:der.v19 dahin wirken, daß sich die Steigung der
Flügel bis zu einem derartigen Winkel erhöht, daß die Leistung oberhalb derjenigen,
die erforderlich ist, um :die Turbine und den Kompressor anzutreiben, von dem Propeller
aufgenommen wird. Wenn diese Bedingung erreicht ist, schließt der Steuerschieber
27 den Kanal 11,6, und die Drehzahl der Maschine wird danach im wesentlichen konstant
bleiben, bis die Einstellung des Leistungsquadranten 61 wiederum geändert wird.
Der Bereich der axialen Bewegung des Rades 13i zwischen den Anschlägen 132 und 1133
sollte offenbar derart sein, um eine richtige Arbeitsweis-e des Schiebers 27 zu
gestatten, wenn sich das Rad 13,.1 in seiner Mittelstellung befindet.
-
Fig.7 erläutert annäherungsweise, wie der Steigungswinkel des Propellers
sich mit Bezug auf die Stellung des Leerlaufquadranten 56 und des Leistungsquadranten
61 ändert. Wie oben angedeutet, ist die anfängliche Einstellung der Propellerverstelleinrichtung
103 vorzugsweise derart, daß über den Leerlaufbereich der Steuerung die Steigung
der Propellerflügel bei einem Geringstwert oder im wesentlichen bei dem Winkel Null
sein wird. In Fig. 3 stellt die gestrichelte Verlängerung 15ö der Kurve 15o den
Brennstoff dar, der in der Leistungszone dazu gebraucht wird, um nur die Turbine
und den Kompessor mit dem Propeller bei der geringsten Steigung anzutreiben, und
der senkrechte Abstand zwischen der Kurve 153 und der gestrichelten Kurve 15ö stellt
die Nutzleistung dar, die von -dem Propeller bei erhöhter Steigung über die Leistungszone
infolge der Wirkung des Belastungsnockens -1,15 aufgenommen wird. Offenbar können
die Propellersteigungscharakteristik der Fig. 7 und die Charakteristik der Kurve
153 schnell
dadurch geändert -werden, daß die Kontur des Nockens
115 geändert wird. Sie sollte jedoch so ausgewählt werden, daß der gewünschte Winkel
zwischen den Kurven der Fig. 4 der geforderten Leistung und der verfügbaren Leistung
erreicht werden kann.
-
Wenn der Leistungshebel 61' von '.dem Anschlag 69 zurück zu dem Anschlag
68 bewegt wird, um die Maschine zu verzögern, wird .die Brennstoffzufuhr zu den
Brennern plötzlich vermindert, und die Maschine vermindert ihre Drehzahl, wenn ihr
Trägheitsmoment überwunden ist; gleichzeitig wirkt der Nocken 115 über den Hebel
113, um die Verstellfeder iog zu entlasten. Während diese Wirkung auf die Verstellfelder
in einer Richtung liegt, um zeit--weilig die Steigung der Propellerflügel zu erhöhen,
kann diese Erhöhung nicht einmal zeitweilig stattfinden, da das Rad 113 i dann schneller
als die Welle 107 umläuft und das Riad sich gegen die Rolle 142 bewegt, wodurch
der Schieber 27 daran gehindert wird, sich nach rechts zu bewegen und den
Kanal 1,16 aufzudecken, um einen Abfluß der Flüssigkeit zu ermöglichen. Inder Zwischenzeit
vermindert die _verringerte Maschinendrehzahl die Geschwindigkeit der Vers:tellgewichte
bis zu einem Punkt, wo sich die letzteren einwärts bewegen, indem d sann die Spannung
der Feder iag den Steuerschieber 27 nach links bewegt, um hydraulischen Druck zu
den Servokolben 104 zu leiten und,den letzteren zu veranlassen, die Propell1erflügel
in ihre Stellung der geringsten Steigung gegen den sich allmählich vermindernden
Widerstand zu bewegen, :der von den Gegengewichten iJ8 ausgeübt wird, woraufhin
die Verstellfeder -iog den Steuerschieber 27 in einer geschlossenen Stellung oder
jenseits dieser Stellung nach links von dem Kanal,i 16 halten wird, so daß bei allen
Maschinendrehzahlen . unter der hohen Leerlaufdrehzahl hydraulischerDruckdiePropellerflügel
in der Stellung der geringen Steigung halten -wird. Während .der Verzögerung bestimmt
die Köntur des Nockens 115 auch den Winkel zwischen den Kurven der geforderten Leistung
und der verfügbaren Leistung links vom Punkt i in -der 4.
-
Unter gewissen Bedingungen kann es wünsichenswert sein, die Propellerleistungsaufnahme
nach der einen öder anderen zweier Schemata zu betätigen, wobei ein Schema von dem
Punkt 68' der Fig. 3 längs der Kurve i53 zudem Punkt 69' für die no-rmale Arbeitsweise
bestimmt .ist, - während das andere Schema von dem Punkt 155 zu. dem Punkt 69' für
irgendwelche Notstände oder für eine schnelle Beschleunigung des Flugzeugs gekennzeichnet
ist. In dem letzteren Fall können der Handhebel i26 und der damit verbundene Hebel
124 wahlweise betätigt werden.,. um die Schieberstange 121 gegen den Hebel 113 zu
bewegen und den Nocken 115 auszuschalten, wodurch die Verstellfeder iog für die
größte Arbeitsdrehzahl eingestellt wird. Vorzugsweise ist der Hebel i24 mit der
Verlängerung 128 versehen, die geeignet ist, mit dem Lappen 12:9 in. Eingriff zu
kommen, um so gleichzeitig den Leistungshebel 61 .zu drehen und das Brennstoffzufuhrventil
6o genügend zu öffnen, wodurch die Brennstoffzufuhr auf einen Wert erhöht wird,
der demjenigen bei dem Punkt 155 entspricht. Eine Betätigung des Hebe1ss 126, wenn
die Maschine bei dem Punkt 66' arbeitet, bewirkt, daß die Maschine längs der Kurve
15o' beschleunigt und ein Gleichgewichtsbetrieb- bei dem Punkt 155 erreicht
wird. Bei einer darauffolgenden" Offnungsbewegüng des Leistungshebels wird die erhöhte
Ausgangsleistung schnell durch die Zunahme in der Propellersteigung aufgenommen,
wodurch eine Verzögerung im Beschleunigen der rotierenden Massen der Maschine verhindert
und stärkstens das verfügbare Maß der Beschleunigung des Flugzeugs erhöht wird.
-
In, dem Fall, daß, die Maschine zu stark in der Drehzahl ansteigt
oder daß. sich ihre Drehzahl über einen bestimmten Höchstwert hinaus erhöhen sollte,
wird der in der Kammer 85 erzeugte Druck :bestrebt sein, das Ventil $i zu schließen.,
bis sich die Drehzahl der Maschine auf einen sicheren Wert vermindert.
-
Die in Fig. 8 gezeigte Gasturbinen-Maschine ist ähnlich derjenigen,
die in Fig. i gezeigt ist, und die entsprechenden. Teile haben die gleichen Bezugszeichen
erhalten. Das Steuergerät isst in einem Gehäuse 231- angeordnet, das. im 'innerhalb
der Kammer 31 dargestellt ist, :die durch den vorderen. gekrümmten Abschnitt des
Gehäuses in der Fig. 8 bestimmt ist; es weist eine Brennstoffdosiereinrichtung auf,
die mit einer Bren:n:stoffeinlaßleitun.g 233 versehen ist, die B:nennstoff von einer
zweckmäßigen Versorgungsquelle, z. B. einen nicht gezeigten Brennstoffbehälter,
empfängt, und hat eine Zweigleitung 2.33', in der eine Vorrichtung zum Unterdrucksetzer
das Brennstoffes, z. B. eine maschinengetriebene Pumpe 234, angeordnet ist, die
Brennstoff unter einem gesteuerten Druck zu einer Reglereinheit R über Leitungen
233' und 2:33" fördert. Der Förderdruck der Brennstoffpumpe kann auf einen bestimmten
Wert über dem Spritz-oder Düsendruck mittels eines, ausgeglichenen Umleitungsventils,
z35 gehalten werden, das in einem Gehäuse 235' angeordnet ist, das Bren.nstoffeinla.ßöffnungen
z36 und 2g6' besitzt und mit der Zufuhrleitung 23,3 über eine Rückführ`leitung 237
in Verbindung .steht. Das Ventilgehäuse 235' ist in einer Kammer 238 angeordnet,
die mit den Leitungen 233' und 233" in Verbindung steht. Eine Membran 239, gegen
die sich eine Feder 240 legt., ist mit der Spindel des Ventils 2,36 verbunden und
bildet eine bewegbare Wand zwischen der Kammer z38 und einer Kammer 241,, wobei
die letztere mit dem Drück der Spritzdüse und des dosierten Brennstoffes .über eine
Leitung 2q:2 in Verbindung steht. Eine Feder 24.-o bestimmt den Druck oberhalb des
Brennstoffeinspritzdruckes:, bei dem sich das Ventil 235 öffnen und B,rennsto:ff
zu der Niederdruckseite der Pumpe 234 ableiten wird. Die Kammer 241 kann mit der
Kammer 238 mittels einer Anzap:föffnung 243 verbunden werden, um die Luft über eine
Leiturig 233" und .den Regler R zu den Brennstoffspritzdüsen entweichen zu lassen
und so: eine
einwandfreie _Arbeitsweise des Ventils 235
bei jeder Leistung sicherzustellen.
-
Die Reälereinheit, die allgemein mit R bezeichnet ist. schließt eine
Membran 245 ein, die eine bewegbare Wand oder eine Trennwand zwischen den Kammern
D und C vorsieht, und ein ausgeglichenes Brennstoffventil g46, dessen. Spindel mit
der Membran verbunden, ist, ist in ein:ein Gehäuse 247 angeordnet, das Brennstoff
von .der Leitung 233e empfängt und mit Öffnungen 248, 248' verstehen ist, die in
die Kammer D münden. Die Membran 245 steht unter dem Einfluß einer Feder 249, die
miHels einer Schraube 250 einstellbar ist. Die Feder ist von verhältsnismäßig
geringer Federstärke, um so einem bestimmten, im wesentlichen konstanten Differenzdruck
Über die :Membran. 245 aufrechtzuerhalten.
-
Brennstoff strömt von der Kammer D über eine Leitung 25 r zu einer
Leitung 252 für den dosierten Brennstoff entweder über die Leerlaufdosiereinschnürung
253 oder über sowohl die Leerlaufdosiereinschnürung 253 als auch eine Leistungsdosiereinschnürung
25q.. Die Leerlaufeinschnürung 253 wird von einem Leerlaufn.adelventil255 gesteuert,
das mit einem durch den Piloten bedienbaren Ouadranten 256 mittels eines zweckmäßigen
Gestänges verbunden ist, das eine Stange 257 und einen: Hebel 258 einschließt,
der drehbar bei 259 gelagert ist: während die Leistungsdosiereinschn.ürung 254 durch
das Leistungsnadelventil 26o gesteuert wird, das arbeitsmäßig mit einem vom Piloten
bedienbaren Leistungsquadranten 261 mittels eines zweckmäßigen Gestänges gesteuert
wird, das eine Stange 262, einen Hebel 263 und eine Stoßstange oder einen. Lenker
264 einschließt, der auf dem Hebel 263 bei 265 drehbar gelagert ist. Die
Leistungsnadel 26o ist mit einem Kontaktkopf 266 versehen und wird in ihre zurückgezogene
Stellung gegen, die Stoßstange 264 mittels einer Feder 267 gedrückt.
-
Der Leerlaufquadrant 256 ist geeignet, die Brennstoffzufuhr zu der
Maschine über dem. Leerlaufbereich zu steuern; seine niedrige Leerlaufstellung wird
durch einen nachgiebigen Anschlag 268 bestimmt, so daß er in niedrigere Dosierstellungen
als in diejenige, die dem Starten entspricht, zurückbewegt und noch weiter zurückgezogen
werden kann, .um vollständig den Brennstoffstrom zu der Maschine abzusperren; während
seine hohe Leerlaufstellung durch eine Kerbe 269 bestimmt ist, in die sich der eine
Kopf einer Sperrschieberstang,° 270 legt, wobei diese Schieb.erstange normalerweise
in ihre Eingriffsstellung durch die Feder 27r gedrückt wird. Der Leistungsquadrant
261 ist geeignet, die Brennstoffzufuhr zu der Maschine über den Leistungsbereich
zu steuern; er ist mit dein Hebel :2:29 für das Verstellen der Propellersteigung
verbunden, um die Steigung der Propellerflügel der Brennstoffzufuhr auf eine noch
zu beschreibende Weise anzupassen. Seine niedrige Stellung ist, dadurch bestimmt,
daß sich das angrenzende abgeschrägte oder nockenförmige Ende der Schieberstange
27o in eine Kerbe 272 legt, wenn der Leerlaüfquadrant benutzt wird, und seine hohe
Leistungsstellung ist durch den Anschlag 273 festgelegt. Wenn der Leerlaufquadrant
256 in die hohe Leerlaufstellung gedreht wird, wird er automatisch in dieser Stellung
gesperrt, während er gleichzeitig den Leistungsquadranten 261 loslassen oder entsperren
wird:, und. umgekehrt.
-
Die Stange 262 ist aus zwei.Teilen hergestellt und mit einer Ausschaltfeder
274 verbunden, die in einem Gehäuse 274' arbeitet, wobei die Anordnung derart ist,
daß, xvenn. der Leistungsquadrant 26r entgegen dem Uhrzeigersinn oder in einer Richtung
zur Erhöhung der Leistung gedreht wird, die Feder 274 zusammengedrückt und ein nachgiebiger
Zug auf den Hebel 229 zum Verstellen der Propellersteigung ausgeübt wird, wobei
das Brennstoffventil 26o dann gleichzeitig mit der Änderung in der Propellersteigung
geöffnet wird, wie im nachfolgenden vollständiger in Verbindung mit der Fig. ro
beschrieben werden: wird.
-
Um Änderungen in der Dichte zu der Maschine strömenden Luft zu kompensieren,-
sind Mittel vorgesehen, um den Differenzdruck über die Brenn stoffzufuhreinführungen
253 und 254 bei einer gegebenen Stellung der Brennstoffzuführventile oder -nadeln
255 und 26o zu verändern, wobei in der gezeigten Ausführungsform diese Mittel eine
Kapsel oder einen Balg 275 aufweisen, der so angeordnet ist, daß er dem Staudruck
oder der Temperatur der auftretenden Luft, z. B. in der Kammer 31 (Fig. 8),
ausgesetzt ist. Die Kapsel 275 hat eine Nadel 276, die mit ihrem bewegbaren Ende
verbunden und geeignet ist, die Fläche eines Kanals 277 zu steuern, der die
Kammer D mit der Kammer C über die Membran 245 verbindet. Die Kammer C steht
über einen Kanal 278 und eine kalibrierte Einsch@nürung 2-79 mit der Leitung
252
für den dosierten Brennstoff in Verbindung. .
-
Die Menge des Brennstoffes, die zu den. Brennern geleitet wird, kann
verändert werden, indem die Fläche der Brennstoffzufuhreinschnürungen 253, 254 verändert
wird und/oder indem der Förderdruck (Druck in der KammerD vermindert um den Druck
in der Leitung 252) verändert wird, der die Strömung bewirkt. Die Fläche der Brennstoffzufuhreinschnürungen
ist von Hand steuerbar durch die Hebel 256 und 261, während der Differenzdruck über
diese Einschnürungen unter der Steuerung des Reglers R und seines damit verbundenen
dichtgesteuerten Ventils 276 steht. Öffnungs- und Schließbewegungen der Brennstoffzufuhrventile255
und/oder 26o verändern zeitweilig den Druck in der Kammer D und verändern. infolgedessen
den Differenzdruck über die Membran 245 von: dein Werte aus, der durch die Feder
249 eingestellt ist. Das Ventil 246 wird sogleich in seine Stellung zurückgebracht,
um den. Differenzdruck über die Membran und auch über die Brennstoffzufuhreinschnürungen
wiederherzustellen, wobei der Differenzdruck danach konstant gehalten wird.
-
Wenn die Dichte der Luft abnimmt, was sich als Folge eines Höhengewinnes
ergeben kann, wenn man annimmt, daß die Maschine in: einem:. Flugzeug
gebraucht
wird, wird die Temperatur der Brenner bestrebt sein, sich bei einer gegebenen Brennstoffm-engenzufuhr
je Zeiteinheit zu erhöhen, da der Kompressor weniger Luft fördern wird; es wird
auch weniger Leistung .erforderlich sein, um ihn anzutreiben. Daher muß der Brennstoffstrom
zu den. Brennern bei einer Verminderung der Luftdicht, verringert werden, um die
Turbinendrehzahl im wesentlichen konstant für eine gegebene Einstellung der Ouadranten
256 und 261 zu halten.. Es ist eine Aufgabe des veränderbaren Kanals oder der Öffnung
277 und der Einschnürung 279, den Differenzdruck über die Brennstoffzufuhreinschnü=
rungen 253 und; 254 mit den Änderungen im Luftdruck und in der Lufttemperatur zu
verändern, um dadurch den Brennstoffstrom zu den Brennern zu verändern.
-
Der- Regler R . arbeitet in der Weise, däß@ ein absoluter Druck in
der Kammer D aufgebaut wird, der um den Druckwert der Feder 2q.9 größer ist als
der Druck in der Kammer C, und, gleichzeitig baut er einen absoluten Druck in der
Kammer C auf, der um so viel größer ist als der Druck in der Leitung 252 für den
dosierten Brennstoff, daß der durch die Öffnung 277 strömende Brennstoff, wie er
durch, die Fläche der Öffnung 277 und den konstanten Förderdruck bestimmt ist, der
durch die Feder 249 aufrechterhalten wird, durch die Einschnürung 279 in die Leitung
252 gedrückt werden kann. Der Dosierförderdru.ck über die Brennstoffzufuhreinschnürung
253 und 254 (Druck in der Kammer D vermindert um den Druck in der Leitung 252) ist
gleich dem. Förderdruck über die .Mündung 277 (Druck in der Kammer
D vermindert um den Drück in der Kammer C) vermehrt um den Förderdruck über
die Mnschnürung 279 (Druck in der Kammer C vermindert um den Druck in der Leitung
252). Die Feder 249 und die Membran 245 halten einen konstanten Differenzdruck über
die Mündung 277 aufrecht, und daher wird der Strom durch die Mündung 277 zunehmen
oder - abnehmen, wenn sich das Nadelventil 276 öffnet oder schließt. Da der durch
die Öffnung 277 strömende Brennstoff auch durch die feste Eirnschnürung 279 strömen
muß, folgt, daß der Förderdruck über die letztere mit dem Öffnen oder Schließen
der Nadel 276, zunehmen oder abnehmen wird. Als eine Folge hiervon wird der
gesamte Druckabfall von der Kammer D zu der Leitung 252 zunehmen öder abnehmen,
wenn sich die Nadel 276 öffnet oder schließt. So. wird, wenn sich die Kapsel 275
in Abhängigkeit von einer Abnahm, in der Dichte der zu der Maschine strömenden Luft
ausdehnt und die Nadel 276 allmählich die Öffnung, 277 einschnürt, der Differenzdruck
über die Brennstoffzufuhreinschnürungen 253 und 25.4 in entsprechender Weise vermindert,
und weniger Brennstoff wird für irgemdeine gegebene Fläche der Brennstoffzufuhreinschnürungen
253 und 254 zugeführt werden.
-
Ein Brennstoffabsperrventil 28ö (Fig.9) ist so gezeigt, daß es in
der Leitung 252 für den dosierten Brennstoff angeordnet ist, um zwangsläufig den
Brennstoffstrom ah einem Brennstoffverteilerrohr 281 (Fig.8) und von dort über einzelne
Brennstoffleitungen 282 zu den Brennerdüsen 284 abzusperren, wobei von den letzteren
für jeden Brenner 2o eine vorgesehen ist.-Arme 286 und 263 bilden einen, Winkelhebel,
der drehbar auf einer Welle 287 angeordnet ist. Das obere oder äußere Ende des Armes
286 ist drehbar bei 288 mit einem Schwinghebel 289 verbunden, desisen unteres Ende
mittels einer Lenkerstange 29o mit dem Steuerelement 229 für die Verstellung der
Propellersteigung verbunden ist.
-
Das obere Ende des Schwinghebels 289 wird normalerweise in eine Richtung,
bei der die Steigung vermindert wird, durch eine Feder 29ii entgegen der Steuerwirkung
einer Stoßstange 292 gedrückt, die mit einem Servokolben 292' verbunden. ist, wobei
der letztere in einem Kolbenzylinder oder einer Kammer 293 angeordnet ist. Ein maschinengetriebener
Drehzahlregler, der allgemein mit 294 bezeichnet ist, steuert den Zutritt des Strömungsmitteldruckes
zu dem Zylinder 293; er weist eine Welle 295 auf, die geeignet ist, von der Maschine
angetrieben zu werden und die an ihrem inneren Ende mit einem Halter 296 versehen
ist, der Reglergewichte 297 trägt, deren nach einwärts sich erstreckende Arme einen
Servoschieber 298 entgegen dem Widerstand einer Feder 299 betätigen. Wenn sich die
Gewichte 297 nach auswärts. durch die Zentrifugalkraft bewegen" bewegen sie der
Schieber 298 nach links, lassen Hochdruckströmungsmittel, z. B. Öl, zu dem Zylinder
29.3 über die Kanäle 3oo und 301 auf die rechte Seite des Kolbens 292' eintreten
und bewegen den Hebel 289 in eine Richtung, um die Propellersteigung zu erhöhen,
wobei dann die linke Seite dieses Kolbens über Kanäle 302 und 303,
entlastet wird. Wenn die Zentrifugalwirkung des Reglers derart ist, daß der Feder
299 gestattet wird, den; Schieber 298 nach rechts zu bewegen, tritt Hochdrucköl
durch den Kanal 302 auf die linke Seite des Kolbens 292', während -ein Abfluß aus
der rechten Seite des Kolbens durch die Kanäle 301 und 304 sichergestellt ist, wodurch
die Stange 292 nach rechts in eine Richtung bewegt wird, um der Feder 291 zu gestatten,
den Hebel 289 in eine Richtung zur Verminderung der Steigung zu bewegen.
-
Wenn immer die Brennstoffzufuhr, wie sie durch die Einstellung der
Nadel 26o bestimmt ist, ausreicht, um die Maschine zu veranlassen, sich in einem
größeren Ausmaße zu beschleunigen, als es durch die Reglerfeder 299 und die damit
zusammenwirkenden Reglergewichte 297 bestimmt ist, werden die Reglergewichte den
Servokolben 292 über den Servoschieber 298 betätigen, um sogleich die Steigung der
Propellerflügel. auf einen Punkt zu erhöhen., wo der Propeller die Nutz-. leistung
bei der gewünschten geregelten Drehzahl aufnehmen wird, indem dieser maschinengetriebene
Regler 294 hauptsächlich in der Weise wirkt, um eine Übergeschwindigkeit zu verhindern
und um einen Faktor für irgendeine Abänderung von dem
ungefähr
richtigen Verhältnis der Propellersteigungskoordinierung zwischen dem. Brennstoffventil
26o und der Propellersteigungsverstelleinrichtung 228 einzuführen.
-
Fig. to verdeutlicht einen Typ einer Basis- oder Hauptpropellersteigungsverstelleinrichtung,
die für die vorliegende Erfindung geeignet ist. Um übermäßig viel Zeichnungen und
eine übermäßige lange Beschreibung zu vermeiden, ist di,e Figur vornehmlich schematisch
und schließt nur solche Teile ein, wie sie für ein Verständnis der Arbeitsweise
der Erfindung notwendig sind. Bei der gII-zeigten Ausführungsform ist die Vorrichtung
von dem elektrischen Typ, aber -es ist für jeden Fachmann offenbar, daß hydraulische
oder andere Typen( von Verstelleinrichtungen statt dessen. gebraucht werden können.
Der Propeller 25 wird von einer hohlen Welle 22.a.' getragen, die eine Verlängerung
der Welle 24 (Fig.8) darstellen kann, die einen. langen Schlitz 305 aufweist.
Ein zylindrisches, muffenähnliches Zahnrad 3o6 ist gleitbar auf der Welle 224' angeordnet,
während es gleichzeitig eine Antriebsverbindung mit dieser t@Telle und mit einer
Propellersteigungszahnstange 305" mittels eines Stiftes 305' hat,
der sich. durch den Schlitz 305 hindurch erstreckt. Das muffenförmige Zahnrad
3o6 wird in der Längsrichtung auf der Z`'elle 22.a.' mittels eines Zahnrades 3o6'
betätigt, das drehbar auf einer Welle 3o6" angeordnet und in ständigem Eingriff
mit dem Zahnrad 3o6 gehalten wird. Eine scheibenförmige Platte 307 ist ebenfalls
auf der Welle 3o6" zwecks Drehung mit dem Zahnrad 3o6' befestigt und trägt ein Paar
von einander entgegenwirkenden Federn 307' und 3o7", die sich gegen. einen
Arm 229' legen, der eine Verlängerung des Steigungsverstellhebels 229 bildet, wobei
der letztere lose auf der ZVelle 3o6" angeordnet ist und einen. Kontakt
308
trägt, der geeignet ist, mit den Kontakten 308' und 308"
in Eingriff zu kommen, wenn der Arm: oder Hebel 229 um eine begrenzte Strecke in
entgegengesetzten Richtungen gedreht wird; hierbei sind die Kontakte 308'
und 308" mit der Platte 307
verbunden. Der Kontakt 308 ist mit
der positiven Klemme einer Batterie oder einer anderen Spannungsquelle verbunden,
während die Kontakte 308' und 308" zu den Eingangsbürsten eines umsteuerbaren
Gleichstrommotors 309 führen, der angeordnet ist, um eine Schnecke
309' in. Eingriff mit dem Schneckenrad 3o6" anzutreiben. Die Zahnstange
305" ist angeordnet, um die Propellerflügel 25' in Richtungen zum Verändern
der Steigung über zweckmäßige, nicht gezeigte Antriebsverbindungen mit den Basisabschnitten
dieser Propeller zu drehen.
-
Wenn im Betrieb der Hebel 229 entgegen dem Uhrzeigersinn mittels des
Ouadranten 261 gedreht wird, bewegt er dien Kontakt 308 in Eingriff mit dem
Kontakt 3o8', woraufhin der Motor 3o9 erregt wird und das Schneckenrad 3o6' entgegen
dem Uhrzeigersinn antreibt, das das M_uffenzahnrad 3o6 und die Zahnstange
305" in einer Richtung verschiebt, um die Steigung der Propellerflügel 225'
unabhängig davon zu erhöhen, ob eine Änderung in der Maschinendrehzahl abgewartet
wird oder nicht. Wenn. sich das Zahnrad 3o6' und die Platte 307 entgegen
dem: Uhrzeigersinn drehen:, um die Steigung zu erhöhen, folgt der Hebel 229 und
hält den elektrischen Kontakt aufrecht, da der Ouadra.nt 261 dann entweder von Hand
in eine Richtung zur Erhöhung der Steigung bewegt wird oder seine plötzliche Bewegung
die Feder 274 (Fig. 9) vorgespannt hat, wobei der Kontakt gehalten wird, bis eine
Steigungseinstellung erreicht ist, wie sie durch die Einstellung des Hebels 229
bestimmt ist, worauf eine leichte weitere Drehung der Platte 307 durch den
Motor 3o9 dem Kontakt 308' frei von dem Eingriff mit dem Kontakt 3o8 bewegt
und der Steigungsverstellantrieb auf die Propellerflügel aufhört.
-
Wenn der Arm 229 im Uhrzeigers@inn gedreht wird, findet das Umgekehrte
der vorstehenden Arbeitsweise statt, indem das Zahnrad 3o6' und die Platte
307 auch im Uhrzeigersinn gedreht werden, worauf der Kontakt 3o8 den Kontakt
308"
berührt und der Motor 309 seine Drehrichtung umkehrt, indem der
Antrieb auf dem Propeller fortgesetzt wird, bis eine Steigungseinstellung erreicht
wird, wie sie durch die Einstellung des Hebels 229 bestimmt ist, worauf der, Motor
309
eine leichte zusätzliche Drehung der Platte 307
erzeugt und den
Kontakt 3o8" frei von dem Kontakt 3o8 be`vegt.
-
Es ist zu sehen., daß ein bestimmtes Zusammenwirken zwischen dem Leistungsquadranten
261, der Brenm.stoffventilnadel 26o und der Verstelleinrichtung für die Propellersteigung
vorhanden ist. So wirkt der Hebel229, wenn der Ouadrant 261 entgegen dem Uhrzeigersinn,
oder in einer Richtung gedreht wird, um das. Brennstoffventil 26o zu öffnen und
die Ausgangsleistung zu erhöhen, gleichzeitig über die soeben beschriebene Verstelleinrichtung
für die Propellersteigung in der Richtung, um die Steigung der Propellerflügel in
einer Richtung zur Erhöhung der Steigung zu verändern, ohne auf eine Änderung in
der Maschinendrehzahl zu warten. Die Steigungsänderung findet jedoch nicht sogleich
statt, da notwendigerweise ein Zeitraum vorhanden sein muß, bis der Motor 3o9 mit
der Drehung beginnt, und danach ist die Steigungsänderung mehr oder weniger allmählich,
aber infolge der Vorspannung der Feder 274 (Fig.9) ist eine Zurückzieh- oder bffnungsbewegung
der Brennstoffnadel 26o in übereinstimmung oder in einem Zusammenfallen mit der
Änderung in der Steigung der Propellerflügel unabhängig davon gebracht wie allmählich
oder wie schnell eine derartige Änderung stattfindet und unabhängig davon wie plötzlich
der Leistungsquadrant vorwärts bewegt wird.
-
Während die Basissteuerung über das Zusammenwirken der Brennstoffzufuhr
und der Propellersteigung durch Miteinanderverbinden des Leistungsnadelventils 26o
mit der Propellersteigungs.verstelleinrichtung in der soeben beschriebenen Weise
bewirkt wird, kann es wünschenswert sein, die Luftgeschwindigkeit auszugleichen,
da
sich der-Winkel des Druckes der Propellerflügel, um hinsichtlich
des Propellers die Ausgangsleistung für irgendeine gegebene Brennstoffzufuhr je
Zeiteinheit aufzunehmen, wenigstens roh im Verhältnis der Kraft der Luft auf diese
Flügel ändern sollte. So wird beispielsweise bei 64o,km/Std.. die Propellersteigung,
die erforderlich ist, um eine gegebene Ausgangsleistung für eine gegebene Luftdichte
aufzunehmen, größer sein als bei 320 km/Std.
-
Eine Einrichtung, die zweckmäßig ist, um die Luftgeschwindigkeit zu
korrigieren. oder zu kompensieren, ist allgemein mit 310 in Fig. 9 bezeichnet. Sie
weist ein Pitötrohr auf, das in dem. Luftstrom angeordnet ist, der an dem Flugzeug
vorbeistreicht, und hat eine Leitung 311, die mit einer Stauöffnung 312 am Einlaß
oder Eintrittsende versehen ist, die geeignet ist, den Staudruck zu einer Membraukamrner
316 zu leiten. Eine andere Leitung 314 hat eine statische Öffnung 315 an - ihrem
Eintrittsende und ist geeignet, den statischen: Druck mit einer Mernbrankaihmer
316 in Verbindung zu bringen. Eine Membran 317 bildet eine bewegbare Wand zwischen
den Kammern 313 und 316, und der Differenzdruck, der auf diese Membran aufgelegt
ist, wirkt in der Richtung, um die letztere nach links, entgegen dem Widerstand
einer kalibrierten Feder 318. Eine Kurvenscheibe 319 ist drehbar -bei-32o gelagert
und ist antriebsmäßig mit der Membran 317 durch eine Stange 32i verbunden, wobei
diese Kurvenscheibe mit einer -Rolle oder einem Schleifstück 322 in Eingriff kommt,
die (das) auf einem Hebel 323 angebracht ist, der normalerweise -gegen die Kurvenscheibe
durch eine Feder 3aq. gehalten wird: An seinem einen Ende (oberes Ende in Fig. 9)
ist der Heber 323 drehbar mit einem Servoschieber 325 verbunden, und an-seinem entgegengesetzten
Ende-oder unteren Ende ist dieser Hebel drehbar mit seiner Kolbenstange 326' eines
Servokolbens 326 verbunden, der in einem Zylinder oder Kammer 327 angeordnet ist.
Wenn der Servoschieber 325 durch die Kurvenscheibe 3i9 nach links bewegt wird, strömt
Hochdruckströmungsmittel, z: B. Maschinenöl, durch die Leitungen 328 und 329 zu
dem Zylinder 327 auf der rechten Seite des Kolbens 326 und-bewegt den letzteren
nach links., indem die Stange 326' veranlaßt wird, den Hebel 289 entgegen
dem Uhrzeigersinm zu verschwenken und die Stange 29o in eine Richtung zu drehen,
um die Propellersteigung zu .erhöhen, wobei das Öl durch die Leitungen
330 und 331 abfließt, und wenn die Kurvenscheibe 319 in einer Richtung gedreht
wird, um der Feder 324 zu ge= statten, den Hebel -323 zu bewegen und infolgedessen-
den Servoschieber 325 nach rechts zu bewegen, strömt Hochdruckströmungsmittel durch
die Leitungen 328 und 330 au der'linken Seite des Kolbens 326 und bewegt
den letzteren nach rechts, indem so der Feder 291 gestattet wird, -den. Hebel 289
im Uhrzeigersinn zu drehen und die Stange 29ö in. eine Richtung zu bewegen, bei
der die Steigung vermindert wird; wobei dann Öl über die Leitungen-- 3ä9 und 332
abfließt. -Gewöhnlich müß die Wirkung der Luftgeschwindigkeitskorrektur den maschinengetriebenen
Regler ausschalten, da die Anforderung nach einer erhöhten, Steigung jenseits jener
Einstellung der Basisverstellung liegt.
-
Da sich die tatsächliche Luftgeschwindigkeit als eine Funktion; der
Luftdichte und auch der Quadratwurzel der Differenz zwischen, dem Staudruck und
dem statischen Druck ändert, ist ein für die Dichtekorrektur benutztes Aneroid 333
und die Kurvenscheibe 319 von parabolischer oder logarithmischer Kontur, um die
Quadratwurzelbeziehung zwischen der Luftgeschwindigkeit und diesem Differenzdruck
auszugleichen. Das, Aneroid ist in einer Kammer 334 angeordnet, die dem statischen
Druck offensteht, und trägt an seinem beweglichen Ende eine Nadel 335, die die Fläche
einer Öffnung 336 steuert, die die Leitung 314 mit der Membrankammer 316 verbindet,
wobei die Öffnung gegen eine Anzapfungsbohrung 337 ausgeglichen ist, die den Staudruck
quer über die Membran. 317 umleitet. Wenn die Höhe zunimmt oder die Luftdichte abnimmt,
dehnt sich der Balg oder. das Aneroid 333 aus, indem die Fläche der Bohrung 337
vermindert wird, und der Druck in der Kammer 316 nimmt zu, wodurch der Differenzdruck
über die Membran abnimmt und weniger Hub. der Stange 321 für eine gegebene Druckdifferenz
zwischen dem Staudruck und den statischen Drucköffnungen 312 und 315 gegeben wird.
Das Umgekehrte der vorhergehenden Arbeitsweise findet bei einer Verminderung in
der Höhe statt.
-
Die Leistung und das. Drehmoment einer Turbopropellermaschine nehmen
ganz rasch mit der Abnahme der Lufttemperatur sowohl als auch mit der Zunahm: der
Luftgeschwindigkeit zu, insbesondere wenn eine größte Brennertemperatur aufrechterhalten
wird. Eine Überdrehmomentregelung kann daher wünschenswert sein. Ein Beispiel: für
eine derartige Art der Steuerung ist in den Fig. ii und 12 gezeigt. Die maschinen-
oder turbinengetriebene Welle 224 treibt eine Propellerwelle 340 (Fig. i i) über
ein Planetenraduntersetzungsgetriebe an, -das ein Sonnenrad 341, das auf dem Ende
der Welle 324 befestigt ist oder mit ihm aus einem Stück besteht, und eine Mehrzahl
von Umlaufrädern 342 einschließt, die auf Wellenenden 343 angeordnet sind, die sich
aus einem Umlaufräderträger 344 heraus erstrecken, der so dargestellt ist, daß er
mit der Propellerwelle 340 aus eirein Stück besteht. Ein ringförmiges Zahnrad 345
hat nach innen sich-erstreckende Zähne im Eingriff mit den Umlaufrädern 342, wobei
dieses ringförmige Zahnrad drehbar auf einer Kugelbahn. 346 gelagert ist. Dieses
ringförmige, Zahnrad ist im allgemeinen fest mit Ausnahme von kleineren Bewegungen,
wenn es auf wohlgekannte Weise als Widerlager gegen ein Drehmoment wirkt. Ein Hebel
347 geht von dem ringförmigen Zahnrad aus und ist an seinem äußeren Ende (Fig. 12)
drehbar mit einer Stange 3'48 verbunden, die an einer Membran 349 befestigt ist,
die in einem Gehäuse 35o angeordnet ist und das letztere in ein Paar von Kammern
351 und 3-52 trennt. -Öl oder ein hydraulisches Strömungsmittel
unter
Druck wird zu der Kammer 352 von einer Versorgungsquelle über eine Leitung 353 und
einen Kanal 354 geleitet, der durch ein Ventil 355 gesteuert wird. Wenn angenommen
wird, daß die Reaktion des Propellerantriebes derart ist, daß das ringförmige Zahnrad
355 veranlaßt wird, sich im Uhrzeigersinn (Fig. i i) zu drehen, wird die Stange
348 die Membran 3,19 in einer Richtung bewegen, bei der sie bestrebt ist,
das Ventil 355 zu öffnen und den Druck in der Kammer 352 zu erhöhen. Öl oder hydraulisches
Strömungsmittel unter Druck wird von der Kammer 352 über eine Leitung 355 zu einer
Kammer 355" geleitet, die durch ein Gehäuse 356 begrenzt und mit einer verhältnismäßig
kleinen Abströmöffnung 357 versehen. ist, die dem Öl gestattet, zu einer Abflußkammer
oder einem nicht gezeigten Behälter zu entweichen, wenn das Ventil 355 geschlossen.
wird. Eine Erhöhung in der Kraft, die durch die Stange 348 zu der Membran 349 übermittelt
wird, öffnet das Ventil 355, bis. der Druck in. der Kammer 352, wie .er auf dem
Manometer 358 abgelesen. wird, ausreicht, um, die Drehmomentrückwirkung des Antriebes
auszugleichen. Der Druck in der Kammer 352 wird dann ein direktes Maß für das Drehmoment.
-
Die Kammer 355e ist demselben Ö11druck wie die Kammer 352 ausgesetzt,
und: dieser Druck wirkt auf eine Membran 359, mit der die Spindel 36o eines Servoschiebers
361 verbunden ist, wobei der Bewegung der Membran, nach links durch eine kalibrierte
Feder 362 entgegengewirkt wird. Der Servoschieber 36o, wenn er nach links bewegt
wird, läßt das hydraulische Strömungsmittel, z. B. das Hochdrucköl, durch die Leitungen
363 und 364 zu dem Kolbenzylinder 365, wo es. auf die rechte Seite eines Servokolbens
366 wirkt, mit dem eine Stange 367 verbunden ist, die ihrerseits mit einem Hebel
368 (Fig. 9) verbunden ist, der geeignet ist, auf den Kontaktkopf 266 der Leistungsventilnadel
26o zu wirken und die letztere zu schließen, um das Drehmoment zu vermindern, wobei
der Öldruck zu dieser Zeit durch die Leitungen 369 und 37o abgelassen wird. Wenn
sieh der Servoschieber 361 nach rechts bewegt, strömt die hydraulische. Flüssigkeit
durch die Leitung 363 und von dort über die Leitung 369 zu dem Zylinder 365 und
wirkt auf die lins.;: Seite des Kolbens 366. indem der letztere in einer Richtung
bewegt wird, b:i der er 1:estr-ebt ist, den Hebel 368 w.--.g von dem Kontaktkopf
266 der Leis,tungsventilnadel -26o zu bewegen und der Feder 267 zu gestatten, diese
Nadel zu öffnen, wobei der Druck von -der rechten Seite des Kolbens 363 über Leitungen
364 und 371 abströmt.
-
Es ist so zu erkennen, daß, wenn das Drehmoment sich über einen bestimmten
Wert. hinaus erhöht, der ausreicht, um den Widerstand der Feder 362 zu überwinden,
der Kolben 366, der über die Stange 367 und den Hebel 368 wirkt, die Leistungsventilnad@e1
26o schließen, wird, wodurch die Ausgangsleistung und das Maschinendrehmoment vermindert
werden und gleichzeitig ein Wiedereinstellers der Propellersteigung erlaubt wird.
-
Es kann wünschenswert sein, eine übertemperaturregelung vorzusehen,
die; automatisch die Brennstoffzufuhr zu dem Brennersystem vermindern oder absperren
wird, wenn die Abgastemperatur über einen bestimmten Höchgtsicherlieitswert steigt.
Ein Beispiel für eine derartige Regelung ist in der Fig. 13 dargestellt:
sie. ist von der elektrischen Art und weist einen Temperaturfühler 37,5 auf, der
an einem Punkt angeordnet sein kann, wo er in Berührung mit den heißen Verhrennungsgasen
kommt wie z. B. in dem Sammelring 21 (Fig. 8), unmittelbar stromaufwärts der Turbine
23. Der Fühler 375 kann ein Temperaturfühlglied und eine Wiederstandseinheit, z.
B. eine Kohlensäule, einschließen, deren Widerstand sich mit Veränderungen: in der
Temperatur verändert, indem z. B. ihr Widerstand mit einer Erhöhung in der Temperatur
abnimmt, und wenn eine bestimmte Temperatur erreicht ist, bewirkt sie eine Unausgeglichenheit
in dem Widerstandsbrückenkreis oder einer ähnlichen Einrichtung 376, die eine Verstärkung
einschließen kann, die Leitungsdrähte 377 besitzt die mit dem Bürsten eines kleinen
umsteuerbaren Gleichstrommotors 378 verbunden sind, der in einem Gehäuse 379 angeordnet
und mit einem Anker 380 versehen ist, der angeordnet ist, um eine Schnecke
und einen Rädersatz. 381 anzutreiben, der seinerseits antriebsmäßig mit einer Stange
382 mittels eines Segmentrades 383 und eines Hebels 384 verbunden ist. Die Stange
382 ist drehbar mit dem einen Arm eines drehbar gelagerten Hebels 385 (s. Fig. 9)
verbunden, der geeignet ist, mit dem Kontaktkopf 266 der Leistungsventilnadel oder
des Ventils 26o in Eingriff zu kommen und das letztere auf die geschlossene Stellung
zu zu bewegen, wenn die Brennertemperatur einen bestimmten Wert übersteigen sollte.
Wenn die Temperatur unter diesen bestimmten Wert fällt, wird die Brückeneinheit
376 in der entgegengesetzten Richtung unausgeglichen, der Motor 378 wird umgesteuert,
und der Leistungsventilnadel wird ermöglicht, durch die Kraft der Feder 267 zurückzugehen.
Der Motorkreis schließt üblicherweise zweckmäßige, nicht gezeigte Grenzschalter
ein, um den Motor abzustoppen, wenn sich der Hebel um eine bestimmte Strecke in
einer Richtung bewegt hat.
-
In der Stellung der Teile, die in. Fig. 9 gezeigt ist, befindet sich
der Leerlaufquadrant 256 in seiner höhen Leerlaufstellung, und die Leerlaufventilnadel
255 ist v oll von der Leerlauföffnung 253 zurückgezogen worden. Es kann angenommen
werden, daß sieh die Maschine jetzt hei höchster Leerlaufdrehzahl dreht, die rein
zum Zweck der Erläuterung mit io-ooo Umdr./min angenommen werden kann, da sich diese
Größe in weiten Grenzen für verschiedene Arten: von Maschinen ändern k.an.n, und
es. kann auch angenommen werden, daß einem hohen. Leerlauf beispielsweise 5 % Leistung
und ein Propellersteigungswinkel von ungefähr 6° entsprechen. Wenn weiter zum Zweck
der Er-
Läuterung angenommen wird, daß die Maschine oder Turbine
den. Propeller mit einer. Untersetzung vorn io : ii antreibt, würde sich der Propeller
mit einer: Drehzahl von iooo Umdr./min drehen. Der maschinenangetriebene Servokolben
292 der Verstelleinrichtung ist in einer Stellung, die durch das Zusammenwirken
der Reglerfeder 299 und der Reglergewichte 297 bestimmt ist, -und der Basispr.opellerverstellhebel
oder das Element 229 befindet sich in der Nähe seiner Drehbegrenzung im Uhrzei.gersinn,
in - der niedrigen oder Nullsteigungss.tellung. Die anfängliche Einwirkung der Propellersteigungsverstelleinrichtu.ng
auf den Öffnungshub des Brennstoff@zufuhrventils oder der L£istungs.ventilnadel
sollte derart sein, daß der Steigungswinkel ein wenig weniger nachfolgt, als dem
genauen Winkel für die volle Leistungsaufnahme bei irgendeiner gegebenen Brennstoffzufuhr
entspricht, so daß die maschinengetriebene Propellersteigungsverstelleinrichtung
2.94 allmählich einfallen wird, um die Steigung zu erhöhen und die Maschinendrehzahl
zu vermindern, wenn die Brennstoffzufuhr je Zeiteinheit erhöht wird. Wenn die -Luftgesch@vindigkeit
gleich Null angenommen wird, ist der Hebel 289 durch die Stellung des Servokolbens
326 nicht beeinflußt, während die Drehmoment- und Übertemperaturregelhebel 368 und
385 ,genügend weit von der Leistungsventilnadel 26o entfernt sind, um eine Brennstofföffnungsbewegung
der letzteren zu gestatten.
-
Wenn jetzt der Pilot die Nutzleistung zu. erhöhen wünscht, dreht er
den Leistungsquadranten 261 nach links oder entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch
die Leistungsventilnadel 26o von ihrem Sitz abgehoben wird-. Der Propellersteigungswinkel,
der für eine volle Leistung bei einer gegebenen Luftgeschwindigkeit erforderlich
ist, kann in der Größenordnung von 30° liegen, was eine Weiterbewegung aus der Leerlaufsteigung
heraus von 24° erfordert. Falls der Pilot plötzlich den Quadrant 2,61 auf die weit
offene Drosselstellung oder die volle Leistungsstellung einstellt, wird die Feder
274 zusammengedrückt werden und, indem sie über - den: Hebel 263 und den Arm 286
wirkt, werden der Hebel 289 und die Stange 29o den Hebel 229 zum Verstellen der
Propellersteigung in eine Richtung zum Erhöhen der Steigung drehen, um den Kontakt,
308 (Fig. io) in Eingriff mit dem Kontakt 308' zu bringen. Die Steigung des
Propellers beginnt sich nun zu erhöhen, indem der Heben 229 der Einstellung folgt,
und sich weiter in einer Richtung .entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, während sich
gleichzeitig das, Brennstoffventil 26o öffnet, um die je Zeiteinheit zugeführte
Brennstoffmenge zu erhöhen, wobei natürlich angenommen ist, daß das wirksame Profil
und der Kegel der Leistungsventilnadel 26o dem Weg des Gestänges zwischen der Leistungs,ventilnadel'
und der Propellersteigungsverstelleinrichtung angepaßt ist, so daß die Propellersteigungseinstellung,
die durch die Bewegung des Leistungsquadranten erlangt wird,- ungefähr oder innerhalb
weniger Grade derjenigen ,entsprechen wird, die erforderlich ist, um, die zusätzliche
Leistung aufzunehmen, die von der Erhöhung der Brennstoffzufuhr herrührt. Wenn die
Maschine ihre Drehzahl erhöht, bewirkt die maschinengetriebene Verstelleinrichtung
294, die über den Servoschieber 298 und den Servokolben 292' wirkt, daßi die Stange
292 dicht der Bewegung des Hebels 289 folgt, so. daß, wenn der Beschleunigungspunkt
erreicht ist, die maschinengetriebene Verstelleinrichtung 294 oder der Regler fast
augenblicklich irgendein Abgehen von einer bestimmten Beziehung der Ausgangsleistung
zu der Propellerstei.gungseinrichtung korrigiert haben wird.
-
Falls die Propellersteigung eine Korrektur der besonderen Luftgeschwindigkeit
erfordern sollte, die bei der Fortbewegungsgeschwindigkeit des Flugzeuges auf einer
bestimmten Höhe vorherrscht, wird der Kolben 326 den Hebel 289 so verstellen, daß
die erforderliche Korrektur gegeben wird.
-
Bei einer Abnahme in der Luftdichte, beispielsweise auf die Hälfte
derjenigen, die in. dem obigen Beispiel der Arbeitsweise erlangt worden ist, wird
infolge des Dichtesteuerkreises, der das Aneroid 275 einschließt, nur ungefähr die
Hälfte des Brennstoffes zu den Brennern bei der gleichen Fläche der Brennstoffzufuhröffnungen
253 und 254 gefördert werden, während gleichzeitig infolge der verdünnten Luft oder
der verminderten Dichte der Propeller ungefähr nur die Hälfte der Leistung fordern
wird, um ihn bei einer gegebenen Steigung anzutreiben. So wird eingegebener Hub,
oder` eine gegebene Flächenregulierungsbewegung des Brennstoffventils 26o bei einer
bestimmten Höhe im wesentlichen die gleich.: Maschinendrehzahl bei dieser Höhe erzeugen
und wird im wesentlichen die gleiche Propellersteigung. für entsprechende Maschinendrehzahlen
fordern, unabhängig von Veränderungen in der Luftgeschwindigkeit. Diese Arbeitsweise
gehört zur Natur der hierin offenbarten Kombination, da der Brennstofförderdruck
über das Brennstoffventil veranlaßt wird, sich automatisch mit Veränderungen in,
der Flughöhe oder der Luftdichte zu verändern, wähnend ein gegebener Hub des Brennstoffventils
im -#ves!entlichen die .gleiche Maschinendrehzahl bei allen Höhen erzeugt.
-
Für die gleiche Stellung des vom Piloten zu bedienenden Quadranten
bei einer bestimmten Höhe, aber verschiedenen Luftgeschwindigkeiten können die Kolbenstange
292, die von der maschinengetriebenen Verstelleinrichtung 29-4 gesteuert wird, und
der Schwinghebel 289 verschiedene Stellungen für die Einstellung der Steigung einnehmen.
Wenn z. B. das Flugzeug in eine Halle mit nur ganz geringer Vorwärtsgeschwindigkeit
fahren sollte, könnte der Propeller einen 6°-Steigungswinkel über Null oder eine
flache Stellung haben, und bei 64o km/Std. kann: er einen Steigungswinkel vorn i8°
hab-en, wobei die Differenz von i2° die Spirale des. Vorrückens der mittleren Propellersteigung
darstellt. So könnte die Drossel bei einer Hallenstellung oder der Luftgeschwindigkeit
Null
die Propellersteigung von beispielsweise 6 auf 30°, also um eine Erhöhung von 24°,
mechanisch verändern, während bei einer Geschwindigkeit von 6-.o km/Std. die. gleiche
Drosselöffnung die gleiche Erhöhung erzeugen oder die Steigung von beispielsweise
18 auf 42°. vermehren würde, und zu welchem Ausmaß auch immer die Steigung abgewichen
sein sollte, die maschinengetriebene Versteileinrichtung 294 würde es korrigieren.
Bei irgendeiner Höhe und irgendeiner Luftgeschwindigkeit ist eine schnelle Öffnungsbewegung
der Leistungsventilnadel mit einer gleichzeitigen koordinierten Erhöhung im Pro-
pellervorschub
bei nur einer verhältnismäßig kleinen Erhöhung der Maschinendrehzahl und der darauffolgenden
Verstell.einrichtungskorrektur verbunden. Beim schnellen Schließen der Drossel'
wird die Wirkung umgekehrt, wobei die Brennstoffdrossel schnell schließt und die
Propellersteigung um einen entsprechenden Betrag vermindert wird, wobei alles geschieht,
ohne daß die Einrichtung 294 zum Verstellen der Propellersteigung mit einer größeren
Korrekturarbeit belastet wird.
-
Falls. sich das Drehmoment der Maschine über einen bestimmten Sicherheitswert
erhöhen stillte, betätigt die Überdrehmomentregelung, die in Verbindung mit Fig.
12 beschrieben: ist, den Hebel 368, um die Brennstoffzufuhr zu der Maschine zu vermindern,
so daß sich die Drehzahl der letzteren auf einen sicheren. Wert oder auf eine Drehzahl
verringern wird, die übermäßige Temperaturen und eine sich. daraus ergebende Beschädigung
der Maschine verhindern wird. Die Steuerung der Übertemperatur der Fig. 13 wird
in der Weise wirken, daß die Brennstoffzufuhr auf die gleiche Weise vermindert wird,
falls eine bestimmte Höchsttemperatur überschritten werden sollte.
-
In der Form der Steuerung, die in der Fig. 14 gezeigt ist, wählt der
vom Piloten bediente Leistungssteuerquadrant, der hier mit 40o bezeichnet ist, gleichzeitig.
die Brennstoffzufuhr und das Drehmoment aus, wobei das, Maß der Brennstoffzufuhr
einer Korrektur von der Übergeschwindigkeit her durch die maschinengetriebene Versteileinrichtung
29:I und auch durch die Übertemperatursteue.rung der Fig. 13 unterworfen ist. Um
ein schnelles Ansprechen des Propellervorschubes in Abhängigkeit von dem Weg oder
der Bewegung des. von dem Piloten bedienten OOuadranten zu erreichen. hat der letztere
ein Betätigungsglied, das mit dem Steuerelement 229 für die Propellersteigung verbunden
ist, wobei das letztere jedoch, wenn notwendig, der Korrektur durch die Drehmomentregelun:g
der Fig. v1 und 12 ausgesetzt ist. Vorzugsweise sind die Auswahl sowohl der Brennstoffzufuhr
als auch des Drehmomentes hinsichtlich der Änderungen in der Dichte der zu der Maschine
strömenden Luft oder der Dichte der Stauluft korrigiert.
-
Auf dem Leistungsquadrant 400 ist drehbar eine Lenkerstange 4oi angeordnet,
die ihrerseits mit einem Hebel 402 verbunden ist, der mit einem Schlitz .I03 versehen
ist und drehbar an seinem unteren Ende an einer gleitbaren Stoßstange 4o4 angelenkt
ist. Ein Winkelhebel 405 ist drehbar bei 4o6 gelagert, und ein Arm dieses Hebels
trägt einen Stift 407, der mit dem Schlitz 403 in Eingriff kommt, während sein anderer
Arm mit einer Kolbenstange 4o8 verbunden ist, die ihrerseits mit einem in einem
Zylinder 41o angeordneten Servokolben 4o9 verbunden ist.
-
Ein Aneroid 411, das vorzugsweise sowohl auf den Staudruck der Luft
als, auch auf ihre Temperatur anspricht, ist mit seinem bewegbaren Ende an dein
mittleren Abschnitt eines Hebels 412 angel.,-nkt, der seinerseits an einem Ende
mittels eines Lenkers 413 mit einem Servoschieber 414 und an seinem gegenüberliegenden
Ende mit der Kolbenstange 408 in Verbindung steht. Wenn die Luftdichte abnimmt,
dehnt sich das Aneroid oder der Balg 411 aus und hebt den Servoschieber ;I14 an,
woraufhin hydraulisches Strömungsmittel, z. B. Hochdrucköl, zu dem Zylinder 410
über Leitungen 415 und 416 strömt und auf die untere Seite des, Kolbens 409 wirkt,
wobei Öl von der oberen Seite dieses Kolbens über Leitungen 417 und 417' abströmt,
und. wenn die Luftdichte zunimmt .und das Aneroid oder der Balg .I11 zusammenfällt,
wird der Servoschieber 414 gesenkt oder in die entgegengesetzte Richtung bewegt,
wodurch Hochdruckströmungsmittel zu der oberen Seite des Kolbens 4o9 über Leitungen
415 und 417 zugelassen wird, indem Öl von der unteren. Seite dieses Kolbens, über
Leitungen 416 und :I16' abströmt. Bei hohen Luftdichten, wie sie bei niedrigen Höhen
vorherrschen, wird sich der Hebel 405 etwa in der Stellung befinden, die in Fig.
14 gezeigt ist, so daß eine verhältnismäßig kurze Bewegung der Stange 4o1 einen
verhältnismäßig langen Hub der Stange 4o4 ergeben; «renn aber der Druck und/oder
die Temperatur der Umgebungsluft abnimmt, wird sich der Hebel 405 im Uhrzeigersinn
drehen. und den Stift 4o7 in dem Schlitz 403 nach abwärts bewegen, so daß für einen
gegebenen Hub der Stange 401 weniger Hub der Stange 404 vorhanden sein. wird.
-
Die Stange 4o4 ist drehbar an ihrem rechten Ende mit einer Lenkerstange
418 verbunden., die ihrerseits an dem oberen: Ende eines Hebels 419 angelenkt ist,
der drehbar bei 42o gelagert und geeignet ist, eine Feder 421 zum Steuern des Drehmomentes
zusammenzudrücken. Wenn diese Feder zusammengedrückt wird, wirkt sie über ein bewegbares
Jochglied 422 und einen Hebel 423, um einen Servoschieber .I24 einzustellen, der
den Zutritt des hydraulischen Strömungsmittels zu einem Zylinder 425 steuert, der
einen Servokolben .I26 aufnimmt. wobei der letztere eine Kolbenstange 427 besitzt,
die drehbar mit dem angrenzenden Ende einer Lenkerstange 428 verbunden ist, wobei
das, entgegengesetzte Ende der Stange 428 drehbar mit dem einen Arm eines Hebels
429 verbunden ist, dessen anderer Arm mit einer Lenkerstange 430 verbunden ist,
die sich nach rückwärts erstreckt und mit dem von dem Piloten gesteuerten Ouadranten
400 verbunden
ist. Wenn die Feder q.21 zum Steuern der Drehmomente
zusammengedrückt wird, wird der Servoschieber 424 nach links, gedrückt, und Hochdrucköl
oder ein hydraulisches Strömungsmittel strömt zu. der linken. Seite des Kolbens
q.26 über Leitungen. 431 und 432, während Strömungsmittel von der rechten Seite
des- Kolbens. über Leitungen 433 und 435 abfließet, und wenn der Servoschieber q.24
nach rechts durch eine drehmomentabhängige Membran 437 bewegt wird, - wird Hochdruckströmungsmittel"
zu der rechten Seite des Kolbens 42,6 über Leitungen 4311 und: 433 zugelassen, während
ein Abströmen über die; Leitungen q.32 und 434 stattfindet.
-
Wenn sich- der Kolben 42,6 nach rechts: bewegt, wirkt er auf das:
Steuerelement 429 zum Verstellen der Propellersteigung., um die Propellersteigung
zu erhöhen. Eine Zunahme der Steigung ist mit einer Zunahme im Drehmoment bei einer
gegebenen Drehzahl vorhanden, wobei diese Drehmomentsteigerung von der Drehmomentsteuereinrichtung
der Fig. ii und i2 gemessen wird, indem eine Änderung im Druck in der Kammer 436
erzeugt wird, die, von einem Gehäuse 436' begrenzt ist. Dieser Druck wirkt auf die
rechte Seite der Membran 437, die ihrerseits auf eine Stange 438 wirkt, die mit
-dem Jochglied 422 verbunden ist, indem der Servoschieber 424 nach rechts bewegt
und hydraulischer. Druck zu der rechten Seite des Kolbens 426 geleitet wird, um
dadurch eine weitere. Erhöhung der Propellersteigung zu verhindern. Die Servoanordnung
ist vorzugsweise derart, daß, wenn die Drücke auf. die Membran 437 gleich dem entgegenwirkenden
Druck der Feder 421 sind oder diesen. Druck ausgleichen" die Propellersteigung aufhören
wird,, sich zu erhöhen oder, auf einer Steigung beharren. wird, der durch .den.
von dem Piloten bewegten Steuerquadrant bestimmt und durch das Drehmoment korrigiert
ist. Die Kammer 436 ist über eine Leitung 355 mit der Kammer 352 des Drehmomentmessers
der Fig. ii und 12 verbunden, der weiter oben beschrieben wurde.
-
Das Brennstoffsteuergerät der, Fig.14 ist im wesentlichen das- gleicht,
wie das in Fig. 9 gezeigte. In diesem Fall jedoch wird die Leistungsventilnadel
oder das Brennstoffventil 46o unmittelbar von dem durch- den Piloten, bedingten
Steuerquadranten 400 über Lenker 430 und 438 betätigt, indem der letztere an einem
Hebel 439 angelenkt ist, der bei 440 auf der Kolbenstange Q92 des Servokolbens 292
gelagert ist., der auf die Maschirnerndrehzahl anspricht. Die maschinengetriebene
Verstelleinrichtung 29,4 arbeitet auf eine Weise, daß, wenn die Maschine eine zu
hohe Drehzahl annimmt, die Reglergewichte 297 den Druck der Feder 299 überwunden
und den Servoischiebe.r 298 nach rechts bewegen, der seinerseits den Servokolben
292' nach. rechts bewegt, und die Öffnung der Leistungsnadel 26o vermindert, indem
die letztere ebenfalls, der, Übertemperaturregelung ausgesetzt ist, die mehr oder
weniger im einzelnen in der Fig. 13 gezeigt ist. Wenn, angenommen wird, daß
sich die Maschine im Leerlauf dreht, wobei die Propellerflügel in einer Stellung
in der Nähe von Null oder in der Nullvorschubstellung sind und sich der von. dem
Piloten, bewegte Steuerquadrant 4oo in, seiner niedrigen Leistungsstellung befindet,
die links in der Fig. 14 liegt, dann, wird, wenn der Quadrant nach rechts bewegt
wird, ein nachgiebiger Öffnungsdruck vorhanden sein, der »auf die Leisturngsventilnadel
26o über die Stange 430, die Feder 274 und die Stange q.38 und auch auf den Propellerateigungsverstellhebel
q.29 wirkt, und diese Wirkung wird ebenfalls die Feder 4a11 zusammendrücken und
denn Servoschieber q.24 und den Servokolben 426 in, einer Richtung beeinflussen,
um bestrebt zu sein, den Drehmomentwert einzustellen und eine Erhöhung in, der Propellersteigung
zu erzeugen" wie ihn das Drehmnoment aufbaut.
-
Das Profil der Leistungsnadel, die relative Bewegung der Steuerhebel
und das. Verbindungsgestänge zwischen der Leistungsnadel und, der Propellersteigungseteuerung
sind einiander, angepaßt, so daß eine Betätigung des von dem, Piloten betätigten
Quadranten 400 eine ungefähre Auswahl der Brennstoffzufuhr, der Propellersteigung
und des. Drehmomentes ergibt. Wenn die je Zeiteinheit zugeführte Brennstoffmenge
zu große für die Steigung wäre, wird,das Drehmoment ebenfalls für die Steigung zu
groß sein, und die Maschine wird bestrebt sein, ihre Drehzahl zu erhöhen. Aber die
Reglergewichte 297 werden sogleich dahin wirken, das Brennstoffventil zu schließen
und die Maschinendrehzahl zu vermindern,. Gleichzeitig wird der Servoschieber 42q.,
wenn das Drehmoment für die Einstellung der Feder 421 zu .groß :seine würde, den
Kolben 426 betätigen, um die Steigung der Propellerflügel zu vermindern, wobei diese
Wirkung ihrerseits 'bestrebt sein wird, die Maschinendrehzahl zu erhöhen, und eine
andere Brennstoffzufuhreinstellung von derri maschinengetriebenen Regler anzufordern.
Falls. sich eine Erhöhung in der Temperatur oberhalb eines. bestimmtem Sicherheitswertes
ergeben sollte, wird die Übertemperaturregelung sogleich ansprechen, um. den Brenwstoffstrom
auf eine weiter oben beschriebene Weise zu vermindern.
-
Wenn gewünscht, kann der Schwinghebel429 ausgeschaltet und die Stange
428 mit denn Propellersteigungsverstellhebel 429 verbunden werden, wobei dann die
Stange 43-o ebernfall,s. ausgeschaltet und die Stange 438 angeordnet sehn würde
um eine Verbindung zwischen dem von. dem Piloten bewerten Quadranten 400 und dem
Brenn,stoffsteuerhebel»43o herzustellen.
-
In Fig. 15 sind die Teile, die die Steuerung bewirken sollen; auf
eine derartige Weise angeordnet, daß der Drehmomentwähler das Brennstoffventil regelt,
während der maschinengetriebene Regler und der vorn dem Piloten bewegte: Steuerhebel
gemeinsam die Propellers,teigung"verstellen. Indem eine Drehmomenterhähung in Abhängigkeit
von der Öffnung des Brennstoffventils. ausgegEchen wird, ergibt sich eine zwangsläufigere
Steuerung.,
Die Teile in Fig. 15, die den gleichen Teilen. in Fig.14
entsprechen, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen worden. Es ist zu bemerken,
daß die Antriebsverbindung von dem durch den. Piloten gesteuerten Quadranten 4oo
zu der Drehmomentreglerfeder 421 im wesentlichen die gleiche ist wie in Fig. 1.4.
Strömungs.mitteldru:ck, der vom Drehmomentmesser erzeugt ist, wird über die Leitung
355 zu der Kammer 436 .geleitet, umi einen nach links gerichteten Druck auf die
Membran 437 zu erzeugen, die, soweit es die Feder 421 gestattet, einen Schwinghebel
445 entgegen dem Uhrzeigersinn herumdreht und die Öffnung des Brennstoffventils
oder der Leistungsnad-el26o vermindert. Das Brennstoffsteuersystem kann ähnlich
demjenigen, das weiter oben beschrieben wurde, mit Ausnahme davon sein, daß das
Aneroid 275 fortgelassen werden kann, da sich der Steuerdruck der Drehmomentregl:erfeder421
mit der Höhe verändert. Das Propellersteigungssteuerelement 29 wird von dem - Leistungsquadranten
400 mittels einer Lenkerstange 4q.6 betätigt, in der eine nachgiebige Kupplung 27q.,
274' angeordnet. und die drehbar an. ihrem einen Ende mit dem angrenzenden, Ende
eines Schwinghebels 447 verbunden ist, der seinerseits drehbar bei 448 auf der Kolbenstange
292 des Kolbens, 292' gelagert ist, der durch den maschinengetriebenen Regler betätigt
wird, wobei das entgegengesetzte Ende dieses Hebels 447 mittels einer Lenkerstange
449 mit dem Propellersteigungssteuerelement 29 verbunden ist. Eine andere Lenkerstange
45o verbindet drehbar die Stange 446 mit dem ,geschlitzten Hebel 4o2.
-
Eine Bewegung des durch den Piloten bewegten Steuerquadranten 400
im Uhrzeigersinn ist gleichzeitig bestrebt, die Propell-erstei.gung durch seine
nachgiebige Verbindung mit dem. Propellersteigungsverstellelement 29 zu erhöhen,
und gleichzeitig drückt sie die Drehmomentreglerfeder 421 zusammen, gegen die der
Drehmomentströmungsmitteldruck wirkt und bestrebt ist, das Brennstoffventil, oder
die Leistungs.ventilnadel 26o zu schließen. Eine Erhöhung der Propellersteigung
für die besondere bestehende Maschinendrehzahl wird das Drehmoment erhöhen, das
seinerseits zu einer Erhöhung im Druck in der Kammer 43.6 führen wird; und wenn:
dieser Druck für die bestehende Kompressionskraft der Feder 421 zu groß ist, wird
er die je Zeiteinheit zugeführte Brennstoffmenge, vermindern. Dies kann ein geringes
Drehmoment zur Folge haben, als was notwendig ist, um die Maschinendrehzahl bei
der besonderen Propell-erstei.gung aufrechtzuerhalten, die von dem durch den Piloten
bewegten Quadranten ausgewählt ist, wodurch dann die Maschine ihre Drehzahl vermindern
wird, und der maschinengetriebene Regler 294 wird die Steigung verringern, bis die
bestimmte Drehzahl für das gewünschte Drehmoment aufrechterhalten wird. Es ist wichtig,
daß der Weg der Feder 421 und der Kegelwinkel der Leistungsventilnadel oder des
Brennstoffventils 26o richtig einander angepaßt sind; und in dieser Beziehung kann
eine zusätzliche Bauart, die sich von der gezeigten unterscheidet, benutzt werden,
z. B. können IN' , ockenv orrichtungen, benutzt werden, um die Bewegung von.
der Feder zu dem Brennstoffventil zu übertragen. Das Temperaturregelelement wirkt
auf das Brennstoffventil, um die Brennstoffzufuhr im Fall einer erhöhten Temperatur
zu vermindern, wie es bei den oben beschriebenen Steuerungen der Fall ist.
-
Es ist zu betonen, daß im wesentlichen das Steuergerät schematisch
dargestellt worden ist, um in den Zeichnungen Platz zu sparen., und. daß bei der
tatsächlichen. Ausführung die Teile des Systems auf irgendeine gewünschte Weise
angeordnet werden können, und bekannte mechanische Bewegungen, die sich von den
gezeigten unterscheiden, können benutzt werden, um die verschiedenen Funktionen
und Wirkungsweise im Rahmen der Erfindung auszuführen.