DE1190255B - Regler fuer Gasturbinentriebwerke von Luftfahrzeugen - Google Patents

Regler fuer Gasturbinentriebwerke von Luftfahrzeugen

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DE1190255B
DE1190255B DEU3427A DEU0003427A DE1190255B DE 1190255 B DE1190255 B DE 1190255B DE U3427 A DEU3427 A DE U3427A DE U0003427 A DEU0003427 A DE U0003427A DE 1190255 B DE1190255 B DE 1190255B
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DE
Germany
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fuel
valve
piston
speed
control valve
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Pending
Application number
DEU3427A
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English (en)
Inventor
Stanley Gordon Best
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Raytheon Technologies Corp
Original Assignee
United Aircraft Corp
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C9/00Controlling gas-turbine plants; Controlling fuel supply in air- breathing jet-propulsion plants
    • F02C9/26Control of fuel supply
    • F02C9/32Control of fuel supply characterised by throttling of fuel
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T50/00Aeronautics or air transport
    • Y02T50/60Efficient propulsion technologies, e.g. for aircraft

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

  • Regler für Gasturbinentriebwerke von Luftfahrzeugen Die Erfindung betrifft Regler für Gasturbinentriebwerke von Luftfahrzeugen mit der Brennstoffmenge als Stellgröße und der Drehzahl als Regelgröße und einer aus der Leistungswählhebelstellung und der Kompressoreinlaßtemperatur gebildeten ersten Führungsgröße.
  • Bei bekannten Reglern dieser Art ist bei geringfügigen Abweichungen des Drehzahl-Istwerts vom Sollwert die Regelung zu träge, da die Verstellkräfte nur gering sind. Bei bekannten Reglern steuert jedes der erzeugten Signale für sich die Brennstoffmenge. Dabei werden die Signale also nicht kombiniert.
  • Es ist ein Regler bekannt, bei dem die Brennstoffmenge in Abhängigkeit von der Turbineneintrittstemperatur, der Drehzahl, dem Drehmoment und dem Außenluftdruck geregelt wird.
  • Bei einem anderen Regler wird der Brennstoff in Abhängigkeit von der Drehzahl, der Ansaugtemperatur, der Verdichtungsendtemperatur, der Turbineneintrittstemperatur und dem Ansaugdruck geregelt.
  • Aufgabe der Erfindung ist eine derartige Verbesserung des eingangs gekennzeichneten Reglers, daß sich bei kleinen und großen Drehzahlabweichungen durch große Beschleunigung bzw. Verzögerung des Triebwerks in kürzester Zeit wieder ein Beharrungszustand einstellt.
  • Dies wird erfindungsgemäß durch ein erstes Steuerventil erreicht, welches von der Regel- und der Führungsgröße gemeinsam betätigt wird und das Brennstoffregelventil verstellt, und durch ein Meßgerät, welches den Verdichtungsdruck als Störgröße mißt und das Brennstoffregelventil verstellt, und durch ein zweites Steuerventil, welches von der Drehzahl als Regelgröße und der Kompressoreinlaßtemperatur allein als zweiter Führungsgröße gemeinsam betätigt wird und bei großen Beschleunigungen und Verzögerungen das erste Steuerventil ausschaltet und das Brennstoffventil verstellt.
  • Die Erfindung ist als Beispiel in den Zeichnungen veranschaulicht. Dabei zeigt F i g. 1 schematisch ein Gasturbinentriebwerk mit einem Propeller und einem Brennstoffregler nach der Erfindung, F i g. 2 schematisch - teilweise im Schnitt - den erfindungsgemäßen Brennstoffregler, F i g. 3 vergrößert schematisch das Brennstoffregelventil und die Kompressorenddruck-Servoanlage, F i g. 4 vergrößert schematisch den normalen Regelnockenmechanismus und die Einlaßlufttemperatur-Servoanlage, F i g. 5 vergrößert schematisch die Drehzahl-Servoanlage und den Drehzahl-Einlaßtemperatur-Nocken, F i g. 6 vergrößert schematisch den Drehzahlvorwähler, F i g. 7 vergrößert schematisch das Unterdrehzahlsteuerventil, F i g. 8 Regelungskennlinien bei Beschleunigung und Verzögerung eines Turbotriebwerks und F i g. 9 schematisch eine abgewandelte Drehmomentbegrenzungseinrichtung. Das in der F i g. 1 schematisch dargestellte Propellerturbinentriebwerk enthält ein Propellergetriebe 10, einen Kompressor 12, eine Brennkammer 14, eine Turbine 16 und eine Schubdüse 18. Das Getriebe 10 ist zumindest mit einem Teil der Turbine 16 und mit dem Verstellpropeller 20 verbunden. Ein Regler 22 kann die Propellerdrehzahl durch Verändern der Steigung der Propellerblätter mittels einer Verstellvorrichtung regeln.
  • Der Brennstoffregler 30 nimmt über die Zuleitung 34 Brennstoff aus einer Vorratsquelle und einer Pumpe 32 auf. Eine Brennstoffleitung 36 führt zu dem Pumpeneinlaß zurück. Der Brennstoffregler 30 empfängt Impulse, die dem Wert verschiedener Betriebsgrößen des Triebwerks entsprechen. So wird über die Verbindung 38 ein Drehzahlimpuls, über die Verbindung 40 ein Kompressoreinlaßtemperaturimpuls und über die Verbindung 42 ein Kompressorenddruckimpuls übertragen, wobei die Stellung des Leistungswählhebels 202 über die Verbindung 46 übertragen wird. Der Leistungshebe1202 ist ferner mit dem Regler 22 verbunden, so daß die gewählte Propellerdrehzahl in fester Abhängigkeit von der Leistungshebelstellung steht. Der Brennkammer 14 wird durch eine oder mehrere Düsen 48 und über eine Leitung 50 und über den Regler 30 Brennstoff zugeführt.
  • In der F i g. 2 ist der erfindungsgemäße Brennstoffregler 30 schematisch dargestellt. Aus der Pumpe 32 (F i g. 1) tritt Brennstoff über die Leitung 34, durch ein Filter 60, welches ein federbelastetes überlaufventil 62 enthält, in das Brennstoffreglergehäuse ein. Vor und nach dem Filter zweigt je eine Leitung 68 und 70 zu einem druckempfindlichen Schalter 72 ab, der im Fall einer Filterverstopfung eine Warnlampe einschaltet. Von der in der Zeichnung linken Seite des Filters zweigt eine weitere Leitung 74 zu einem federbelasteten überdruckventil76 ab, das den Brennstoffdruck auf beispielsweise 42 kg/qcm begrenzt. Eine weitere Leitung 86 führt zu einem Druckregelventil 88, das den Druckabfall am Brennstoffventil 90 konstant hält. Dieses Brennstoffventil enthält einen Steuerkolben 92, der die Größe der Zuflußöffnung verändert.
  • Bei Verstellung des Leistungshebels 202 in Richtung größerer Leistungswahl wird der Steuerkolben 92 des Brennstoffventils 90 nach rechts verschoben und dabei die Durchflußöffnung 94 vergrößert. Dadurch wird der Druckabfall an der Durchfiußöffnung 94 vermindert, so daß die Membran 98 des Druckregelventils 88 nach rechts bewegt wird und dabei den Abflußquerschnitt 100 verkleinert. Dadurch steigt der Druck der Leitung 66 an. Der vom Brennstoffventil '90 zubemessene Brennstoff fließt über die Leitungen 106 und 108 zum Auslaß 110 und von dort zu den Triebwerkeinspritzdüsen 48.
  • Durch die Leitung 112, das Filter 114 und die Leitung 116 fließt ungeregelter, unter dem Pumpenauslaßdruck stehender Brennstoff zu allen servobetätigten Einrichtungen des Brennstoffreglers.
  • Der in der F i g. 3 genauer dargestellte Steuerkolben 92 wird durch eine Feder 124 in die Stellung gezwungen, bei der die Durchflußöffnung 94 geschlossen ist. Der Steuerkolben 92 wird durch die Stange 130 und die Servoeinrichtung 132 verschoben; dazu trägt die Stange am unteren Ende zwei Rollen, von denen eine am Steuerkolben 92 und die andere an einem schwenkbaren Arm 134 anliegt. Am Arm 1.34 greift ferner die Servoeinrichtung 132 an. Diese wird von ihrem zugehörigen Stellmotor in Richtung der Achse des Steuerkolbens 92 bewegt, während die Stange 130 von ihrem Stellmotor quer zu dieser Achse bewegt wird.
  • Die Bewegung der Stange 130 wird von einem Stellmotorkolben 136 gesteuert, der an ihrem oberen Ende angebracht ist. Hochdruckbrennstoff innerhalb der mit der Kammer 120 in Verbindung stehenden Kammer 122 wirkt auf die kleine Fläche 138 des Stellmotorkolbens 136, während Brennstoff unter hohem oder niedrigem Druck zur Oberseite des Stellmotorkolbens 136 in die Kammer 140 geführt wird. Wird der Kammer 140 Brennstoff unter niedrigem Druck zugeführt, dann werden der Stellmotorkolben 136 und die Stange 130 nach oben bewegt, wobei der Brennstoffdurchfluß durch das Brennstoffregelventil 90 vergrößert wird. Wenn der Kammer 140 Hochdruckbrennstoff zugeführt wird, bewegt sich der Stellmotorkolben 136 nach unten, da seine obere Fläche größer ist als die untere Fläche 138.
  • Die Servoeinrichtung 132, die den Steuerkolben 92 axial bewegt, wird selbst wieder durch eine Servoeinrichtung 146 bewegt, die auf einen Kompressorenddruckimpuls anspricht.
  • Der Kompressorenddruck wird an der rechten Seite des Brennstoffreglergehäuses bei 148 und durch eine Leitung 150 in einen als Verdichtungsdruckmesser arbeitenden Balg 152 eingeführt. Das freie Ende des Balgs 152 steht durch eine Stange 154 mit dem freien Ende eines evakuierten Balgs 156 in Verbindung. Eine Bewegung der Stange 154 ist deshalb dem absoluten Kompressorenddruck proportional. Die Stange 154 ist mit einem zu ihr senkrechten Hebel 156 verbunden, der bei 158 schwenkbar gelagert ist. Das obere Ende des Hebels 156 ist mit einem Steuerventil 160 verbunden (F i g. 3). Die rechte Fläche 162 des Kolbens 164 ist dem niedrigen Druck des Gehäuseinneren ausgesetzt. Die linke Fläche 166 des Kolbens 164 kann abwechselnd hohem oder niedrigem Druck ausgesetzt werden. Daher wird, wenn das Steuerventil 160 nach rechts bewegt wird, Hochdruckflüssigkeit aus der Brennstoffregelventilkammer 120 durch die Leitung 168 zur Leitung 170 und danach zur Kammer 172 auf die linke Seite des Kolbens 164 geleitet. In gleicher Weise kann, wenn das Steuerventil 160 nach links bewegt wird, niedriger Druck direkt in die Leitung 170 und danach in die Kammer 172 eingeführt werden. Eine kleine Feder 174 greift an dem linken Teil des Steuerventils an und drückt ihn leicht nach rechts, um Vibrationen zu dämpfen. Ein erstes Steuerventil 190 und ein zweites Steuerventil 192 sind in Reihenanordnung mit der Kammer 140 des Stellmotors 136 verbunden.
  • Die Stellung des Steuerkolbens 92 ist eine Funktion des Verhältnisses der Brennstoffmenge WF zum Kompressorenddruck p3, d. h. Das erste Steuerventil 190 steuert den Stellmotor 136 als Funktion von der Drehzahl, der Kompressoreinlaßtemperatur TZ und der Stellung des Leistungswählhebels 202, der mit einer Welle 200 verbunden ist. Eine Bewegung des Leistungshebels 202 dreht die Welle 200 und somit ein Kronenrad 204, das durch eine Feder 206 nach links gedrückt wird. Die Zähne des Kronenrades 204 greifen in die Zähne 208 eines Nockenkörpers 210 ein. Dieser ist um seine Welle 211 drehbar in einem Käfig 212 angeordnet und wird durch eine auf die Kompressoreinlaßtemperatur ansprechende Servoeinrichtung 220 hin- und herbewegt (F i g. 4). Ein Balg 224 befindet sich in einer Kammer 226, durch welche die Kompressoreinlaßluft hindurchgeleitet wird. Der Balg ist mit einer geeigneten Flüssigkeit gefüllt, die sich mit den Temperaturschwankungen ausdehnt oder zusammenzieht, so daß eine Bewegung des Stiftes 228 den Schwankungen der Kompressoreinlaßlufttemperatur entspricht. Der Stift 228 stößt gegen ein Ende eines Hebels 230, der bei 232 schwenkbar gelagert ist. Das andere Ende des Hebels 230 greift am oberen Ende eines Ventils 234 an, das einen Stellkolben 236 steuert. Eine kleine Feder 245 drückt das Ventil 234 nach oben. Brennstoff unter Pumpenauslaßdruck wird der Verteilerleitung 116 und der Leitung 240 (F i g. 2) zugeführt. Aufwärtsbewegung des Ventils 234 verbindet die Leitung 240, den Ringkanal 242 und den Durchlaß 244 mit dem Durchlaß 246, so daß Hochdruckflüssigkeit in die Kammer 248 fließt und auf den Boden des Stellkolbens 236 einwirkt. Umgekehrt wird bei Abwärtsbewegung des Ventils 234 die Leitung 246 direkt an den Abströmdruck angeschlossen, der den oberen Teil des Ventils 234 und den Stellkolben 236 umgibt. Obgleich die Bodenfläche des Stellkolbens 236 groß ist, bewegt sich dieser unter diesen Bedingungen nach unten, da in dem Ringkanal 242 beständig ein hoher Druck ausgeübt wird.
  • Gemäß F i g. 2 wird von dem Nockenkörper 210 ein Nockenstößel 260 betätigt. Der Nockenstößel 260 steht mit einem Hebelsystem in Verbindung, das aus einem bei 264 schwenkbar gelagerten Hebel 262, einem Hebel 266 und ferner einem Hebel 268 besteht. Die Hebel 262, 266 und 268 sind miteinander durch einen Bügel 270 verbunden, der zwei Rollen 272 trägt, die in die Enden der Hebel 262 und 268 eingreifen. Der Nockenstöße1260 und der mit ihm verbundene Hebel 262 werden als Funktion der Stellung des Leistungswählhebels 202 und der Einlaßlufttemperatur (T2) bewegt. Der Hebel 268 ist mit der Stange 276 verbunden, die die Stellung des Kolbens 278 in dem ersten Steuerventil 190 bestimmt. Der Hebel 266 beeinflußt die Drehzahl, während der Hebel 268 der Rückführung dient. Da sich die wirksamen Radien des Nockenkörpers 210 mit der Stellung des Leistungswählhebels und mit 72 verändern, kann das erste Steuerventil 190 verschiedene Kurvenscharen (F i g. 8) der Regelungskennlinien bei Beschleunigung und Verzögerung des Triebwerks hervorrufen. Der die Drehzahl beeinflussende Hebel 266 wird durch einen Drehzahlregler so verstellt, daß sich für eine bestimmte Stellung des Nockenkörpers 210 die Stellung des Stellmotorkolbens 136 über einen kleinen Bereich als Funktion der Turbinendrehzahl ändert. Die Steilheit der Kennlinien des ersten Steuerventils 190 kann durch Veränderungen im Aufbau des Hebelsystems variiert werden.
  • Wird der Ventilkolben 278 nach oben bewegt, so fließt Brennstoff unter hohem Druck aus der kleinen Filtereinheit 114, die an der rechten Gehäusewand des Brennstoffreglers angeordnet ist, durch die Leitungen 116 und 290, nach unten durch die Leitung 292, durch das von der Regelgröße betätigte Steuerventil 294 und, wenn dieses die dargestellte Stellung hat, nach oben durch die Leitung 296 und danach durch das erste Steuerventil 190 zur Leitung 282. Hochdruckbrennstoff strömt dann durch das zweite Steuerventil 192 und über die Leitung 284 schließlich zur Kammer 140. Daß auf diese Weise die zugeführte Brennstoffmenge vermindert wird, ist daraus ersichtlich, daß bei einer bestimmten Stellung des Hebels 262 Bewegungen des Hebels 266 um seinen Zapfen 300 bewirken, daß der Bügel 270 und seine Rollen 272 sich längs des Hebels 268 bewegen und dabei die Stellung des Ventilkolbens 278 des ersten Steuerventils 190 verändern. Eine Vergrößerung der Drehzahl bewirkt eine dem Uhrzeigersinn entgegengerichtete Bewegung des Hebels 266, wobei der Ventilkolben 278 der Kammer 140 Hochdruckbrennstoff in Abhängigkeit von der gegenseitigen Winkellage der Teile des Hebels 262 zuführt, der die Rollen 272 verstellt. Wenn der Kammer 140 ein hoher Druck zugeleitet wird und sich der Stellmotorkolben 136 nach unten verschiebt, bewegt sich der Hebel 268 mit, wodurch er den Ventilkolben 278 des ersten Steuerventils 190 rückführt. Eine Abwärtsbewegung des Ventilkolbens 278 führt der Leitung 282 durch eine Öffnung 304 in dem oberen Gehäuse des ersten Steuerventils 190 niedrigen Druck zu. Daher bewegt sich der Stellmotorkolben 136 nach oben und vergrößert den Brennstoffzufluß.
  • Um die Begrenzung der Brennstoffmenge zu beschleunigen, stellt das zweite Steuerventil 192 den Stellmotorkolben 136 so ein, daß WF als Funktion P3 der Drehzahl und T2 erscheint. Das zweite Steuerventil 192 wird über eine Leitung 320 mit Hochdruckbrennstoff gespeist, so daß, wenn der Ventilkolben 322 nach oben bewegt wird, der Leitung 284 und der Kammer 140 Hochdruckbrennstoff zugeführt wird, wobei der Stellmotorkolben 136 nach unten bewegt und der Brennstoffzufluß vermindert wird. In gleicher Weise wird bei Abwärtsbewegung des Ventilkolbens 322 des zweiten Steuerventils 192 Brennstoff unter niedrigem Druck aus dem ersten Steuerventil 190, wenn dieses in der geeigneten Stellung steht, und aus der Leitung 282 zur Leitung 284 und zur Kammer 140 geleitet. Das zweite Steuerventil 192 liegt in Reihe mit dem ersten Steuerventil 190 und kann die Regelung übernehmen. Der Ventilkolben 322 des zweiten Steuerventils 192 wird durch einen Schlepphebel 326 und einen Stößel 328 von einem Steuernocken 330 (F i g. 5) betätigt, dessen Steuerfläche aus dem Drehzahlstellkolben 332 herausgeschnitten ist, so daß der Stellmotorkolben 136 als Funktion des Nockenprofils eingestellt wird. Der Steuernocken 330 wird entsprechend der Kompressoreinlaßtemperatur mittels eines Zahnrades 333 gedreht, das mit einem Zahnsegment 336 verbunden ist (strichpunktierte Linie). Das Zahnsegment 336 wird von dem Stellkolben 236 gedreht.
  • Der Drehzahlstellkolben 332 wird entsprechend den Bewegungen des Kolbens 340 (F i g. 6) des Drehzahlreglers hin- und herbewegt. Dieser in den F i g. 2, 5 und 6 dargestellte Drehzahlregler enthält ein von einem Zahnradgetriebe 344 angetriebenes Fliehgewicht 342. Das Getriebe 344 wird von einer Keilwelle 346 angetrieben, die mit einem rotierenden Teil des Triebwerks verbunden ist. Die Fliehgewichte 342 wirken gegen die Kraft einer Reglerfeder 348; bei Verschiebung des Kolbens 340 wird dem Stellkolben 332 Druckbrennstoff zugeführt, so daß dieser in Funktion des Quadrats der Drehzahl verstellt wird. Wie aus den F i g. 2 und 5 zu ersehen ist, wird dem Ringkanal 352 über die Leitung 350 Hochdruckbrennstoff zugeführt und so der Stellkolben 332 beständig nach links gedrückt.
  • Die Leitung 350 führt ferner Hochdruckbrennstoff über die Leitung 354 zu einem Ringkanal 356 in der Büchse des Kolbens 340. Wenn der Steuerbund 358 des Kolbens 340 nach rechts bewegt wird, gelangt Hochdruckbrennstoff aus der Leitung 354 zur Leitung 360, die zu einer Kammer 362 im Stehkolben 332 führt.
  • In dem den Kolben 340 umgebenden Raum 364 (F i g. 6) ist Ausströmdruck vorhanden, der bei Verschiebung des Kolbens 340 nach links durch die Leitung 360 in die Kammer 362 gelangt und dabei den Stellkolben 332 beeinflußt. Dadurch wird ein Hebel 368 um seinen Zapfen 370 geschwenkt, wodurch er den Kolben 340 wieder in seine Mittellage rück-führt. Im Betrieb bewirkt zunehmende Drehzahl, daß sich die Kraft der Fliehgewichte 342 vergrößert, wobei sich der Kolben 340 zach rechts verstellt und der Stellkolben 332 über die Leitung 360 einem hohen Druck ausgesetzt wird. In dem Maße, in dem der Stellkolben 332 nach rechts verschoben wird, dreht sich der Hebel 368 im Uhrzeigersinne um seinen Zapfen 370 und drückt gegen die Reglerfeder 348, so daß sich der Kolben 340 nach links bewegt, bis er seine Mittellage erreicht hat. Eine Verminderung der Drehzahl 'wirkt sich im entgegengesetzten Sinne aus.
  • Der Stellkolben 332 und sein Steuernocken 330 stellen die Maximalgrenzwerte für während der Beschleunigung dar, wie als Beispiel in F i g. 8 veranschaulicht ist. Beim überschreiten einer Maximalüberdrehzahl wird durch die nach rechts gerichtete Verschiebung des Stellkolbens 332 der Winkelhebel 374 gedreht, so daß der Stößel 328 den Ventilkolben 322 und somit den Stellmotorkolben 136 in den Brennstoffdurchfiuß vermindernden Sinn verstellt. Die Abnahmefunktion ist ein Kompromiß zwischen einer trägen Arbeitsweise und einer übergenauen, unstabilen Regelung. Dieser überdrehzahlregler arbeitet in der gleichen Weise wie der Steuernocken 330, mit der Ausnahme, daß er den Stellmotorkolben 136 nach einem Schema verstellt, wofür ein Nocken ungeeignet ist. Weiterhin gestattet er eine Anpassung der Maximumgrenzdrehzahl unabhängig von den anderen begrenzenden Funktionen.
  • Durch die Einstellung des Leistungswählhebels 202 wird ferner ein Zahnrad 380 gedreht. Dieses dreht ein Zwischenrad 382 und ein Zahnrad 384, das an der Stirnseite eine Steuerkurve besitzt. Die Steuerkurve 386 betätigt das obere Ende eines Hebels 388, der bei 390 schwenkbar gelagert ist. Der Einfachheit halber ist hier eine Plankurve dargestellt; jedoch ist eine Umfangskurve vorzuziehen. Das untere Ende des Hebels 388 betätigt den Kolben 392 des von der Regelgröße betätigten Steuerventils 294. Der Zapfen 390 des Hebels 388 ist mittels eines Steuerkurvenelementes 394 anpaßbar, das dem Steuerventil 294 eine fallende Charakteristik entsprechend der Stellung des Stelhnotorkolbens 136 gibt. Zusätzlich steuert das Steuerventil 294 die Turbinendrehzahl auf beispielsweise 6700 U/min, wenn der Luftschraubensteigungswinkel den Anschlag für kleine Steigung erreicht, wobei sich der Leistungswählhebel beispielsweise in der Leerlaufstellung befindet.
  • Das Steuerventil 2'94 enthält einen Schieber 396 und einen Kolben 392. Der Schieber 396 wird als Funktion der Turbinendrehzahl von dem Stellkolben 332 durch den Hebel 368 eingestellt, während der Kolben 392 durch den Leistungswählhebel 202 über die Zahnräder 380, 382, 384, die Steuerkurve 386 und den Hebel 388 auf die gewünschte Einstellung des Unterdrehzahlreglers gebracht wird. Eine Verschiebung des Stellmotorkolbens 136 wirkt auf das von der Regelgröße betätigte Steuerventil 294, den Hebel 388 und den Nocken 394 zurück, der den genauen Drehzahlabfall in die Betriebsfunktion des Unterdrehzahlreglers einführt, wie dies in F i g. 8 durch die verschiedenen Neigungen der senkrechten Linien dargestellt ist.
  • Zur Erläuterung der Arbeitsweise des Brennstoffreglers sind am besten F i g. 8 und 2 geeignet. Zunächst ist darauf hinzuweisen, daß bei Betrieb im Betabereich die Drehzahl von dem Unterdrehzahlregler geregelt wird, der längs der geeigneten Abfallinie auswählt, um die Belastung auszugleichen, die von dem Propeller bei seinem vorgeschriebenen Blattsteigungswinkel auferlegt wird. Ein Anschlag 400, der gegen den Stellmotorkolben 136 stößt, begrenzt dessen Abwärtsbewegung zur Festsetzung eines Minimalwertes für um das Gasturbinentriebwerk gegen ein Ausfiammen während des Betriebes mit niedriger Leistung zu schützen. Der Schutz des Triebwerks gegen Kompressorstoßwellen und Übertemperatur während der Beschleunigung wird im besonderen durch das zweite Steuerventil 192 erreicht.
  • Eine rapide Beschleunigung mittels des Leistungswählhebels 202 betätigt zwei Regeleinrichtungen, d. h., der Nockenkörper 210 wird gedreht, um die gewünschte Einstellung von zu bewirken, und die Steuerkurve 386 wird gleichzeitig gedreht, um gleiche Einstellung des Unterdrehzahlreglers zu bewirken, der so koordiniert ist, daß er beispielsweise auf 300 U/min unterhalb der Einstellung des Propellerdrehzahlreglers eingestellt wird. Als Ergebnis dieser neuen Einstellung wird der Kolben 392 nach rechts bewegt und gleicht dabei eine Abweichung zwischen dem Kolben 392 und dem Schieber 396 aus, so daß der Schieberring 398 so bewegt wird, daß dieser die Leitung 296 freigibt, um Brennstoff unter Druck auszustoßen.
  • Zur gleichen Zeit bewirkt die Drehung des Nockenkörpers 210, daß sich der Hebel 262 im Uhrzeigersinn um seinen Zapfen 264 dreht und sich sein rechtes Ende nach unten bewegt. Diese Bewegung wird durch den Bügel 270 und die Rollen 272 übertragen, so daß sich das linke Ende des Hebels 268 nach unten bewegt und der Ventilkolben 278 nach unten gedrückt wird, wobei dessen Schieberring die Leitung 282 öffnet, um Brennstoff auszustoßen. War der Stellmotorkolben 136 ursprünglich eingestellt, um den -Werten unterhalb der Grenzwerte zu folgen, so wird der Ventilkolben 322 so eingestellt, daß er die Leitung 282 mit der Leitung 284 verbindet, so daß die Kammer 140 dem Ausströmdruck ausgesetzt ist, wodurch sich der Stellmotorkolben 136 nach oben bewegt, um hohen Druck oder für die Beschleunigung zuzuführen. Das rechte Ende des Hebels 268 bewegt sich nach oben und verschiebt dabei den Ventilkolben 278, so daß die Leitungen 282 und 296 miteinander verbunden werden. Die Leitung 296 wird geöffnet und Brennstoff unter Druck durch das von der Regelgröße betätigte Steuerventil 294 abgeleitet. Der Ventilkolben 322 gestattet den Brennstoffausströmdruck der Leitung 284 nur so lange auf den Stellmotorkolben 136 einzuwirken, bis die Grenzwerte von erreicht sind. In dem Maße, wie sich das rechte Ende des Schlepphebels 326 nach oben bewegt, stellt der Ventilkolben 322 den Stellmotorkolben 136 in die erste Phase der Triebwerksbeschleunigung nach dem begrenzenden Steuernockens 330 festgesetzt wurde. Diese Einstel--Schema ein, wie dieses von den Ordinaten des lung wird durchgeführt, indem der Stellmotorkolben 136 und seine Kammer 140 über die Leitungen 284 und 320 einem hohen Brennstoffdruck oder einem Ausströmdruck über die Leitungen 284 und 282 ausgesetzt werden.
  • In dem Maße, in dem die Drehzahl anwächst, werden der Steuernocken 330 und sein Stellkolben 332 nach rechts verschoben. Dadurch sucht sich der Ventilkolben 322 neu einzustellen. überdies bewegt eine Verschiebung des Stehkolbens 332 den Schieber 396 mittels des Hebels 368 nach rechts. Unter diesen wechselnden Bedingungen ist die Einstellung des Ventilkolbens 392 relativ festehend, so daß der anfänglich aufgetretene Drehzahlfehler reduziert wird, bis die Triebwerksdrehzahl die Einstellung des Unterdrehzahlsteuerventils 294 erreicht.
  • An diesem Punkt geht die Regelung auf den Unterdrehzahlregler über, der den Brennstoffzufluß reduziert, indem er hohen Druck durch die Leitung 296 führt. Infolgedessen wird der Stellmotorkolben 136 über die Leitungen 296, 282 und 284 und die Kammer 140 einem hohen Druck unterworfen.
  • Bei Annäherung an die Einstellung des Propellerdrehzahlreglers übernimmt das erste Steuerventil 190 die Regelung der Anlage nach dem Schema des geeigneten für die besondere Turbineneinlaßtemperatur bei dieser Drehzahleinstellung als Funktion der Ordinaten des Nockenkörpers 210.
  • Ein typischer Beschleunigungsvorgang soll im Zusammenhang mit F i g. 8 veranschlaulicht werden. Es sei angenommen, daß das Triebwerk an einem Punkt A arbeitet und der Leistungswählhebel 202 in eine Einstellung von beispielsweise 80° gebracht worden ist. Dies ist gleichbedeutend mit einer Verschiebung der Linie 410 in die Stellung der Linie 412. Der Brennstoffregler wird dann versuchen, sich von einem Punkt A senkrecht zu einem Punkt zu bewegen, der die abfallende Linie 412 im Raum schneidet. Von hier aus, wie durch die senkrecht von dem Punkt A dargestellten Pfeile angezeigt ist, wo die Pfeile die Kompressorwellenlinien, die durch die Einlaßtemperaturlinien dargestellt werden, berühren, übernehmen das zweite Steuerventil 192 und die anderen begrenzenden Mechanismen die Regelung, so daß der Brennstoffzufluß längs der Maximumbegrenzungslinie bis zu dem Punkt B vergrößert wird. An diesem Punkt übernimmt der Unterdrehzahlregler die Regelung und reduziert den Brennstoffzufluß beispielsweise längs der abfallenden Linie 412, bis diese die geeignete Normalregelungslinie für die gegebene Temperatur erreicht und schließlich ein Gleichgewicht an einem Punkt C erzielt wird.
  • Bei großen Verzögerungen, beispielsweise wenn der Leistungswählhebel plötzlich zurückgenommen wird, so daß eine Rückführung zur Stellung der abfallenden Linie 410 und dem Arbeitspunkt A stattfindet, wird das Unterdrehzahlsteuerventil 294 zurückgestellt und eine Drehzahlabweichung angezeigt. Die Arbeitsweise entspricht dann in umgekehrter Weise dem Funktionsablauf, der für den Beschleunigungsvorgang beschrieben wurde. Unter diesen Bedingungen arbeitet der Brennstoffregler auf der von dem Punkt C aus senkrecht nach unten verlaufenden Linie, d. h., der Regler sucht die abfallende Linie 410 an einem Punkt im Raum zu erreichen, erreicht jedoch schließlich den Punkt D, der sich auf der Minirnumbrennstoffzuflußlinie befindet, die durch den Anschlag 400 in dem Hauptsteuerventil definiert wird, um ein Ausfiammen"zu verhindern. Der Brennstoffregler arbeitet dann längs dieser Minimumbrennstoffzuflußlinie mit abnehmender Drehzahl, bis die geeignete Linie 410 geschnitten wird. Der Regler arbeitet dann längs dieser Linie, wie durch die Pfeile angezeigt ist, bis er wieder den Arbeitspunkt A erreicht.
  • Wie aus F i g. 2 zu ersehen ist, ist in dem unteren mittleren Teil des Brennstoffreglergehäuses ein begrenzender Drehmomentmesser 420 vorgesehen. Dieser besitzt Membranen 422 und 424, die beide an einem Schaft 426 befestigt sind, dessen rechter Teil auf einer Ventilöffnung 428 sitzt. Die Kammer 430 steht über eine Leitung 432 mit dem Außenluftdruck in Verbindung, während der Kammer 434 über eine Leitung 436 der gesamte Turbineneingangsdruck zugeführt wird. Der Kompressorendruckimpuls, der dem Verdichtungsdruckmesser 152 durch die Leitung 150 zugeleitet wird, wird durch die Leitung 438 zu der Kammer 440 in dem Drehmomentmesser 420 weitergeleitet. Bei irgendeiner gegebenen Energieeinstellung ändert sich der Turbineneingangsdruck mit den Änderungen der Drehzahl. Hieraus ergeben sich Änderungen der Drehmomentausgangsleistung des Triebwerks. Es ist deshalb notwendig, das von dem Triebwerk entwickelte Drehmoment zu begrenzen, um das Propellerreduktionsgetriebe und die damit in Verbindung stehenden Mechanismen zu schützen. Wenn daher die Differenz zwischen dem Umgebungsdruck und dem Gesamteingangsdruck einen bestimmten Wert übersteigt, bewegt sich der Schaft 426 des Drehmomentmessers 420 nach links, und die Ventilöffnung 428 öffnet sich, so daß aus der angrenzenden Kammer 440 durch die Leitung 442 Druckabnahme erfolgt. Somit wird eine Drehmomentbegrenzung erreicht, indem für den dem Verdichtungsdruckmesser 152 zugeführten Druckimpuls (p3) eine Maximalgrenze festgesetzt und dieses Maximum als Funktion des Druckanstiegs verändert wird.
  • Diese Art von Begrenzungsmechanismus kann durch eine Vorrichtung ersetzt werden, wie sie in F i g. 9 dargestellt ist. Hierbei ist die Membrananordnung 444 die gleiche wie in F i g. 2, mit der Ausnahme, daß der Kammer 445 auf der rechten Seite der Membran 446 nur ein Druckimpuls zugeleitet wird, während die linke Seite der Membran der Außenluft ausgesetzt wird. Der Druckimpuls wird durch eine auf das Drehmoment ansprechende Vorrichtung 447 erzeugt, die mit dem Triebwerk verbunden ist.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Regler für Gasturbinentriebwerke von Luftfahrzeugen mit der Brennstoffmenge als Stellgröße und der Drehzahl als Regelgröße und einer aus der Leistungswählhebelstellung und der Kompressoreinlaßtemperatur gebildeten ersten Führungsgröße, gekennzeichnet durch ein erstes Steuerventil (190), welches von der Regel-und der Führungsgröße gemeinsam betätigt wird und das Brennstoffregelventil (90) verstellt, und durch ein Meßgerät (152), welches den Verdichtungsdruck als Störgröße mißt und das Brennstoffregelventil (90) verstellt, und durch ein zweites Steuerventil (192), welches von der Drehzahl als Regelgröße und der Kompressoreinlaßtemperatur allein als zweiter Führungsgröße gemeinsam betätigt wird und bei großen Beschleunigungen und Verzögerungen das erste Steuerventil (190) ausschaltet und das Brennstoffventil (90) verstellt. z. Brennstoffregler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (294), die von der Regelgröße betätigt wird und das Brennstoffregelventil (90) unterhalb eines vorbestimmten Drehzahlwertes steuert. 3. Brennstoffregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Regelgröße betätigte Vorrichtung (294) ebenfalls durch die Einstellung des Leistungswählhebels (202) betätigt wird. 4. Brennstoffregler nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (394), welche den mit Leistungswählhebel (202) an der Vor-richtung (294) eingestellten Drehzahlsollwert im unteren Drehzahlbereich in Abhängigkeit von der Stellung des Brennstoffventils (90) verstellt. 5. Brennstoffregler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Stellmotor (136), welcher von den Steuerventilen (190, 192) gesteuert wird und das Brennstoffventil (90) verstellt. 6. Brennstoffregler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Nockenkörper (210) zur Bildung der ersten Führungsgröße. 7. Brennstoffregler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen Steuernocken (330) zum Bilden eines Stehwertes aus Drehzahl und Kompressoreinlaßtemperatur allein. B. Brennstoffregler nach einem der Ansprüche 1 bis 7 für Turbotriebwerke zum Antrieb einer Luftschraube, gekennzeichnet durch einen Drehmomentmesser (420), welcher das Brennstoffventil (90) bei überschreiten eines Drehmomentgrenzwertes in Schließrichtung betätigt. 9. Brennstoffregler nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehmomentmesser (420) den Stellwert des Verdichtungsdruckmessers (152) ändert. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 851426, 868 808; schweizerische Patentschrift Nr. 244 431; französische Patentschrift Nr. 992 396; belgische Patentschriften Nr. 508 696, 508 697.
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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3138306A1 (de) 1980-09-29 1982-05-13 United Technologies Corp., 06101 Hartford, Conn. Hydromechanischer brennstoffregler

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