CH378597A - Steuereinrichtung für ein Turbostrahltriebwerk mit Kompressorleitschaufeln - Google Patents

Steuereinrichtung für ein Turbostrahltriebwerk mit Kompressorleitschaufeln

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CH378597A
CH378597A CH7542559A CH7542559A CH378597A CH 378597 A CH378597 A CH 378597A CH 7542559 A CH7542559 A CH 7542559A CH 7542559 A CH7542559 A CH 7542559A CH 378597 A CH378597 A CH 378597A
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CH
Switzerland
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control
control device
compressor
thrust
rollers
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Application number
CH7542559A
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English (en)
Inventor
Crowell Alexander Walter
Price Wanger Robert
Nordwald Leo
Original Assignee
Gen Electric
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Publication date
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Publication of CH378597A publication Critical patent/CH378597A/de

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K1/00Plants characterised by the form or arrangement of the jet pipe or nozzle; Jet pipes or nozzles peculiar thereto
    • F02K1/06Varying effective area of jet pipe or nozzle
    • F02K1/15Control or regulation
    • F02K1/16Control or regulation conjointly with another control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description


  Steuereinrichtung für ein     Turbostrahltriebwerk    mit     Kompressorleitschaufeln       Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrich  tung für ein Turbostrahltriebwerk mit     Kompressor-          leitschaufeln,    deren     Anstellwinkel    verstellbar ist, einer  Schubdüse mit veränderlichem Querschnitt, einer       Hauptbrennstoffzuführungseinrichtung    und einer       Nachbrennstoffzuführungseinrichtung,

      wobei eine von  Hand steuerbare     Schubwählvorrichtung    zum Steuern  beider     Brennstoffzuführungseinrichtungen    zusammen  mit Vorrichtungen zum Ändern der durch die     Brenn-          stoffzuführungseinrichtungen    zugeführten Brennstoff  menge gemäss Funktionen von Kennwerten des Trieb  werksbetriebes als Führungsgrössen vorgesehen ist und  die     Kompressorleitschaufelstellung    und der Schub  düsenquerschnitt ebenfalls entsprechend Funktionen  von Kennwerten des     Triebwerkbetriebes    als Führungs  grössen verändert werden.  



  Bei einem bekannten Triebwerk werden die     Leit-          schaufeln    entsprechend der     Triebwerkdrehzahl    und der       Einlasstemperatur    eingestellt. Jedoch wird dort weder  die Brennstoffströmung zum Hauptbrenner oder zum  Nachbrenner gesteuert noch der Düsenquerschnitt  verändert.  



  Andere bekannte Triebwerke sind mit Steuerein  richtungen für die     Hauptbrennstoffzuführung    ent  sprechend der     Schubhebelstellung,    der     Einlasstempera-          tur,    dem     Kompressorauslassdruck    und der Triebwerk  drehzahl ausgestattet. Bei diesen bekannten Trieb  werken wird nur die     Hauptbrennstoffzuführung    ge  steuert.

   Bei einem dieser Triebwerke wird hierfür eine  Welle benutzt, die entsprechend der     Triebwerkdrehzahl     und der     Kompressoreinlasstemperatur    drehbar und  axial bewegbar ist und eine Steuerwalze trägt, die mit  einem Folgeglied zusammenwirkt, das über eine vom       Kompressorauslassdruck    veränderliche Steuereinrich  tung mit der     Hauptbrennstoffzumesseinrichtung    ver  bunden ist.

      Bei einem weiteren bekannten Triebwerk wird der  Düsenquerschnitt entsprechend der     Triebwerkdrehzahl,     der     Kompressoreinlasstemperatur,    der     Turbinenauslass-          temperatur    und der     Schubhebelstellung    gesteuert. Fer  ner findet bei diesem bekannten Triebwerk eine Steue  rung der     Nachbrennstoffzuführung    entsprechend dem       Kompressorauslassdruck    und der     Schubhebelstellung     statt.  



  Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be  steht darin, eine Steuereinrichtung für ein Turbostrahl  triebwerk der eingangs genannten Art zu schaffen, die  die     Durchführung    der oben genannten, bei den bekann  ten Triebwerken in verschiedener Kombination zur  Anwendung gelangenden Funktionen zusammen mit  anderen Funktionen auf einfache Weise und mit ein  fachen Mitteln bei einem einzigen Triebwerk gestattet.  



  Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe  kennzeichnet sich durch eine mehrere Steuerwalzen  tragende drehbare und axial verschiebbare Welle, wel  che entsprechend der     Kompressoreinlasstemperatur     und der     Triebwerkdrehzahl    als Führungsgrössen ver  stellbar ist, wobei die Walzen axial gemäss einer Funk  tion der einen Führungsgrösse und in Umfangsrichtung  gemäss einer Funktion der andern Führungsgrösse     ein-          gestelltwerden,und    durch mit den Walzen zusammenwir  kende Folgeglieder,

   von welchen das eine Folgeglied mit  der Vorrichtung zum Steuern des Düsenquerschnittes  verbunden ist und die Bewegung desselben durch die  Stellung der     Schubwählvorrichtung        beeinfiussbar    ist, ein  anderes Folgeglied mit der     Hauptbrennstoffzufühvor-          richtung    verbunden ist und dessen Bewegung durch die       Schubwählvorrichtung    ebenfalls     beeinflussbar    ist und  ein weiteres Folgeglied mit der     Kompressorleitschaufel-          betätigungsvorrichtung    verbunden ist.  



  Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass der  grösste Teil der Steuerfunktionen, die für ein mit einem      Nachbrenner ausgestattetes Triebwerk erforderlich  sind, auf der     Kompressoreinlasstemperatur    und der       Triebwerkdrehzahl    aufbauen, und sie schafft aus dieser  Kenntnis heraus eine Steuereinrichtung, die sich durch  einfache Konstruktion und zuverlässige Arbeitsweise  auszeichnet und einen hervorragend geregelten Trieb  werkbetrieb gestattet.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfüh  rungsform der erfindungsgemässen Steuereinrichtung  dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 eine schematische Gesamtdarstellung der  Steuereinrichtung,       Fig.    2 ebenfalls schematisch die Brennstoffsteuer  vorrichtung, die     Leitapparatsteuerung,    die     Düsenquer-          schnittssteuervorrichtung    und die Temperatursteuer  vorrichtung,       Fig.    3 eine schematische Darstellung der Treib  stoffsteuervorrichtung für den Nachbrenner.  



  Wie aus der Zeichnung     (Fig.    1) hervorgeht, besteht  die Steuereinrichtung aus der     Haupttreibstoffsteuer-          vorrichtung    11, der     Düsenquerschnittssteuervorrich-          tung    12, der     Temperatursteuervorrichtung    13, der       Nachbrenner-Treibstoffsteuervorrichtung    14 und der       Leitapparat-Steuervorrichtung    15. Am Kompressor  einlass ist ein Temperaturfühler 16 angeordnet; ein  Drehzahlmesser 17 ist am     Kompressorrotor    ange  schlossen und am     Kompressorauslass    ist ein Druck  messgerät 18 vorgesehen.

   Die Messgeräte 16, 17 und 18  stehen mit der     Haupttreibstoffsteuervorrichtung    in  Verbindung und übertragen an dieselbe über die Lei  tungen 19, 21 und 22 die gemessenen     Triebwerks-Para-          meter.    Ein weiterer Temperaturfühler 23 ist am     Tur-          binenauslass    vorgesehen und überträgt an die Tempera  tursteuervorrichtung 13 über die Leitung 24 den ent  sprechenden     Messwert.    Der     Schubeinstellhebel    25 des  Piloten ist mit der     Nachbrenner-Treibstoffsteuervor-          richtung,

      der     Düsenquerschnitts-Steuervorrichtung    und  mit der     Haupt-Treibstoffsteuervorrichtung    verbunden,  und zwar über die Stange 26 und die Arme 27, 28 und  29, um entsprechende Werte der Hebelstellung zu über  tragen. Die     Haupt-Treibstoffsteuervorrichtung    ist zwi  schen der     Haupttreibstoffpumpe    31 und den Treib  stoffdüsen 32 in die Brennstoffleitung eingeschaltet,  währenddem die     Nachbrenner-Treibstoffsteuervorrich-          tung    in der entsprechenden Leitung zwischen der Nach  brennertreibstoffpumpe 33 und dem Treibstoffverteiler  34 vorgesehen ist.

   Die     Nachbrennertreibstoffsteuer-          vorrichtung    ist überdies an die     Haupttreibstoff-Steuer-          vorrichtung    über das Verbindungsgestänge 35 ange  schlossen, um entsprechend dem     Kompressorauslass-          druck    eingestellt zu werden. Die Steuervorrichtung für  den Düsenquerschnitt und die Temperatursteuerung  sind der     Haupttreibstoffsteuerung    benachbart angeord  net und mit derselben über die Welle 51 verbunden. Die       Düsenquerschnittssteuerung    steht mit dem Betätigungs  organ 36 für die Düsenverstellung über eine Leitung 37  in Verbindung.

   Wie aus     Fig.    2 der Zeichnung hervor  geht, besitzt die     Haupttreibstoffsteuerung    11 einen  Regulierschieber 38, welcher in die Treibstoffhaupt  leitung 39 eingeschaltet ist. Der Regulierschieber 38    besteht aus einem äusseren Gehäuse 41, das ein axial  bewegliches Teil 43 und ein überlappendes drehbares  Teil 42 enthält. Die beiden Teile 42 und 43 sind mit  rechteckigen Öffnungen versehen, deren überdeckende  Teile einen regulierbaren     Durchlass    44 bilden, von wel  chem beide Abmessungen einstellbar sind. Ein Balg 45  steht mit dem drehbaren Teil 42 des Regulierschiebers  über eine Stange 46 so in Verbindung, dass an dasselbe  eine Drehbewegung übertragen wird. Das obere Ende  des axial beweglichen Teiles 43 ist an einer Stange 47  befestigt, die eine Rolle 48 trägt.

   Die letztere liegt an  einer Steuerwalze 49 an. Ein Balg 52 ist am Ende einer  Welle 51 angeschlossen, auf welcher die Walze 49 sitzt,  so dass eine Kontraktion oder Expansion des Balges in  einer     Axialverschiebung    der Welle 51 resultiert. Ein  Drehzahlmesser in Form eines     Fliehkraftreglers    17  steht mit der Welle 51 in Wirkungsverbindung, und  zwar über ein Zahnrad 53 und eine Zahnstange 54, so  dass die Bewegung der Fliehgewichte 55 entgegen der  Wirkung der Feder 56 in einer Drehbewegung der  Welle 51 und der Walze 49 resultiert.

   Ein Hebel 56,  welcher zwischen seinen Enden schwenkbar gelagert  ist, ist an seinem einen Ende an die Stange 47 ange  schlossen, während sein anderes Ende mit einer Zahn  stange 58 in Verbindung steht, die in ein Zahnrad 59  eingreift, welches von einem Differential 61 angetrieben  wird. Eine Drehbewegung kann einerseits in das Diffe  rential 61 in Abhängigkeit von der Bewegung des  Schubhebels über den Arm 29 und die Kegelräder 62  eingeführt, anderseits in Abhängigkeit von der Verschie  bung der Fliehgewichte über Zahnstange und Zahnrad  63 und die Kegelräder 64 übertragen werden. Die Einlei  tung dieser beiden Drehbewegungen in das Differential  resultiert in einer Schwenkbewegung des Hebels 57,  welche auf die Stange 47 übertragen wird.

   Die Haupt  treibstoffsteuerung besitzt überdies ein     Bypass-Ventil     65, welches zwischen der     Haupttreibstoffpumpe    und  dem Regulierventil angeordnet ist und zur Aufrecht  erhaltung der Druckdifferenz zwischen dessen beiden  Seiten dient.  



  Die     Leitapparatsteuerung    15 besitzt eine Steuer  walze 66, die auf der Welle 51 sitzt, und zwar ähnlich  der Walze 49. Eine Rolle 67 ist an einer Stange 68 be  festigt, deren Bewegung den Steuerschieber 69 betätigt  und den     Zufluss    von Druckflüssigkeit in das Servoorgan  71 gestattet. Die Druckflüssigkeit wirkt auf die eire  oder andere Fläche des Kolbens 72 und verursacht eine  axiale Verschiebung der Kolbenstange 73. Diese axiale  Verschiebung wird über einen Stift und eine Schräg  führung 74 an die     Verstellstange    75 übertragen, welche  die Betätigungsarme 76 und damit die Leitschaufeln  verstellt. Die Bewegung der Stange 73 wird über den  Hebel 77 und die Stange 78 an den Schieber 69 zurück  geführt, um dessen Einstellung wieder abzustimmen.  



  Die Steuerung 12 für den Düsenquerschnitt besitzt  eine Walze 79, welche auf der Welle 51 angeordnet ist.  Eine Rolle 81, die die Walze 51 berührt, ist am einen  Ende eines Lenkers 82 angeordnet, dessen anderes  Ende an den schwenkbar gelagerten Hebel 83 ange  schlossen ist. Ein Lenker 84 verbindet das entgegenge-      setzte Ende des Hebels 83 mit dem einen Ende eines  Hebels 85, währenddem ein weiterer Lenker das andere  Ende dieses Hebels mit dem einen Ende eines Hebels 87  in Wirkungsverbindung bringt. Der Hebel 85 ist auf  einer Rolle 88 abgestützt, welche ein Schwenklager für  denselben bildet. Die Rolle 88 kann in Längsrichtung  des Hebels 85 in Abhängigkeit vom Schubhebel über  die     Nockenscheibe    89, die Rolle 91, den Hebel 92 und  die Stange 93 bewegt werden.

   Eine Rolle 94 stützt sich  auf der Oberseite des Hebels 87 ab und ist auf einer  Stange 95 befestigt, welche den Steuerschieber 96 be  tätigt. Dieses letzte beeinflusst den     Zufluss    von Druck  flüssigkeit in das Servoorgan 36. Ein im Servoorgan  vorgesehener, nicht dargestellter Kolben wird durch  die Druckflüssigkeit bewegt und verschiebt seinerseits  die Stange 97 zur Betätigung der     Düsenverstellelemente.     Eine Rückführung der Bewegung der Stange 97 an das  Steuerventil geschieht über den Hebel 98 und die  Stange 99.  



  Die Temperatursteuerung 13 besitzt einen Steuer  körper 101, der durch die Welle 51 lediglich in axialer  Richtung verschoben wird. Eine Stange 102 stützt sich  auf den Steuerkörper 101 ab und ist mit dem beweg  lichen Arm 103 eines     Potentiometers    104 verbunden,  welches mit dem Temperaturfühler 23 und dem Ver  stärker 105 in Serie geschaltet ist. Der letztere steht  ebenfalls mit dem Temperaturfühler 23 in Verbindung  und ist überdies an einen Elektromagneten 106 ange  schlossen, dessen Ankerarm 107 gegen die Unterseite  des Hebels 87 drückt und diesen zwischen den An  schlägen 108 und 109 verstellt.  



  Wie aus     Fig.    3 hervorgeht, besitzt die Nachbrenner  treibstoffsteuerung ein Drosselventil 111 und ein Regu  lierventil 112, welche in der     Nachbrennertreibstofflei-          tung    zwischen der Pumpe 33 und dem Treibstoffver  teiler 34 eingeschaltet sind. Auf einer Achse 115 sind  zwei Walzen 113 und 114 angeordnet, wobei die Achse  durch das in     Fig.    1 dargestellte Gestänge 35 in Ab  hängigkeit vom     Kompressorauslassdruck    bewegt wird.  Eine Rolle 116 liegt auf der Walze 113 auf und ist an  einem Lenker 117 befestigt, dessen oberes Ende an  einem Hebel 118     angelenkt    ist.

   Eine Rolle 119 liegt auf  der Walze 114 auf und ist am einen Ende einer Stange  121 befestigt, deren anderes Ende eine Rolle 122 trägt,  wobei diese an der Unterseite des Hebels<B>118</B> anliegt,  der mittels einer Feder 123 gegen die Rolle 122 gezogen  wird. Der Arm 27, welcher durch den Schubhebel be  tätigt wird, ist auf einer Welle 124 befestigt, welche ein  Zahnrad 125 trägt, das mit einer Zahnstange 126 auf  dem axial beweglichen Glied 127 in Eingriff steht. Eine  Stange 128, welche ein Paar von Rollen 129 und 131  trägt, ist am Ende des Gliedes 127 in einer Führung  befestigt, so dass sich die Stange nur in einer Richtung  senkrecht zum Glied 127 bewegen kann. Die Rolle 129  liegt auf der Oberseite des Hebels 118 an, währenddem  die Rolle 131 mit der Unterseite des Armes 133 in  Berührung steht.

   Der Arm 133, der an seinem einen  Ende gelenkig befestigt ist, steht an seinem andern  Ende mit der Stange 134 in Verbindung, welche das  Regulierventil 112 beeinflusst.    Beim Betrieb der     Haupttreibstoffsteuerung    wird der  Treibstoff durch die Pumpe 31 sowohl dem Regulier  schieber 38 wie auch dem     Bypass-Ventil    65 zugeführt.  Die Treibstoffmenge, welche notwendig ist, um den  durch die Einstellung des     Bypass-Ventils    bedingten  Druckabfall zu erzeugen, wird abgemessen und strömt  durch die Leitung an die Düse 32. Der überschüssige  Treibstoff wird über das     Bypass-Ventil    an die Nieder  druckseite der Pumpe zurückgeführt.

   Der Druckabfall  am Regulierschieber wird konstant gehalten und so  wohl eine Veränderung als auch eine     Konstanthaltung     der Brennstoffmenge wird durch Einstellung des       Durchflussquerschnittes    44 erreicht, und zwar entspre  chend den Parametern von     Rotordrehzahl    (N),     Kom-          pressoreinlasstemperatur    (T2) und     Kompressorauslass-          druck        (P3).    Die Bemessung der maximal zulässigen  Treibstoffmenge während einer Beschleunigung ge  schieht in Funktion der drei genannten Parameter.

   Bei  der Verzögerung wird der minimal zulässige Treib  stoffdurchflug nur durch den     Kompressorauslassdruck     bestimmt, und zwar mit Hilfe eines Minimalanschla  ges, welcher eine feste axiale Endstellung des Regulier  schiebers in Schliessrichtung bestimmt.  



  Die     Konstanthaltung    eines Betriebszustandes wird  im ganzen Betriebsbereich vom Leerlauf bis zur Maxi  malleistung durch den Regler ermöglicht, der auf die       Triebwerkdrehzahl    anspricht, die ihrerseits zusammen  mit dem Schubhebel die Treibstoffzufuhr zwischen  Minimum und Maximum steuert. Die Leistungsver  änderung geschieht durch den Schubhebel.  



  Das Drehzahlsignal N, welches durch den Regler 17  von der     Rotorwelle    abgenommen wird, kommt in zwei  getrennten Systemen zur Verwendung; einerseits wird  es für die Regulierung in einem gewählten Betriebs  zustand und anderseits für die Einstellung eines Dreh  zahlwertes in Kombination mit der     Einlasstemperatur     verwertet, um die axiale     Vorschiebung    des Regulier  schiebers für eine Veränderung der Betriebsbedingun  gen zu begrenzen. Im letzteren System bestimmt der  Regler 17 über Zahnstange 54 und     Zahnrad    53 die  Drehlage der Welle 51, die die Steuerwalze 49 für die  Beschleunigungsbegrenzung trägt.

   Die Steuerwalze  wird in axialer Richtung als Funktion der Kompressor  einlasstemperatur     T2    durch den Balg 52 verschoben. In  folge seiner     Form    begrenzt der Nocken 49 die Axial  bewegung des Regulierschiebers für jeden Wert von N  und     T2.    Somit ist der axiale Verschiebungsweg eine  Funktion von     T2    und N.

   Die Drehlage der Öffnung 44  wird durch den Balg 45 bestimmt, und zwar in Ab  hängigkeit vom     Kompressorauslassdruck        P3.    Der Maxi  malquerschnitt der Öffnung 44 ist somit =       .f        [.f        (N,        T2),        P31.     



  Das Drehzahlsignal wird auch in das Differential 61  eingeführt, und zwar über das Getriebe 63 und die  Kegelräder 64. Gleichzeitig wird auch das Signal für  die Hebelstellung über die Kegelräder 62 in das Diffe  rential eingespeist. Die Differenz zwischen diesen bei  den Signalgrössen, welche der Differenz zwischen der  effektiven Drehzahl und der gewünschten Drehzahl  entspricht, veranlagt den Arm 57, sich in Richtung der      Pfeile zu bewegen, wodurch die Einstellung des Regu  lierschiebers 38 verändert und die effektive Drehzahl  der gewünschten Drehzahl angepasst wird.  



  Beim Betrieb der     Leitapparatsteuerung    15 beein  flusst die Walze 66 den Steuerschieber 69 über die Rolle  67 und die Stange 68 als Funktion von N und     T2,,    um       Druckflüssigkeit    an die eine oder andere Seite des  Servoorgans 71 zuzuführen, wodurch der Arm 73       bewegt    und die Steuerstange 75 verschoben wird, um  die Betätigungsarme 76 der verstellbaren Leitschaufeln  zu beeinflussen. Die Rückführung über den Hebel 77  und die Stange 68 ermöglicht eine genaue Justierung  des Steuerschiebers und damit auch eine genaue Ein  stellung der Leitschaufeln.

   Die Leitschaufeln können  als Funktion der korrigierten Drehzahl eingestellt wer  den, deren Verstellung eine Funktion der unabhängigen  Veränderlichen N und     T2    ist.  



  Bei der Steuerung für die veränderliche Düse ergibt  die     Steuerwalze    79 eine Funktion von N und     T2    durch  das Folgeglied 81 in das Gestänge. Die Rolle 88 wird  durch den Nocken 89 gemäss Werten der Winkelstellung  des     Schubwählhebels    eingestellt; somit ist die Aus  gangsgrösse des Gliedes 85 eine Funktion von T2 und N  und eine Funktion der     Schubhebelstellung.     



  Die Abstimmung mittels der     Turbinenauslasstem-          peratur        T5    wird mittels der Magnetspule 106 in das  Verbindungsglied 87 eingegeben. Die Eingangsgrösse  zum Steuerschieber 96 wird dann abhängig von     (T2,   <I>N)</I>  der Einstellung des Schubhebels und der     T5-Abstim-          mung.    Der durch diesen Wert gesteuerte Schieber führt  der Betätigungseinrichtung 36 ein hydraulisches Druck  mittel zu, das der Stange 97 zwecks Steuerung des  Querschnitts der veränderlichen Strahldüse eine Bewe  gung erteilt.

   Die Rückführung durch die Verbindungs  glieder 98 und 99 wirkt ähnlich wie diejenige der     Leit-          schaufelsteuerung    und führt zu einer genauen Steue  rung des     Strahldüsenquerschnitts.     



  Werte der     Turbinenauslasstemperatur        T5    werden an  das     Potentiometer    104     geliefert,    das durch den Nocken  101 verstellt wird. Dieser wird wiederum durch Werte  von     T2    eingestellt, so dass die Ausgangsgrösse des     Poten-          tiometers    eine Funktion von     T2    ist, die als Bezugssignal  verwendet wird.

   Dieses Signal wird dem Verstärker 105       zugeführt.        Werte    von     T5    werden dem Verstärker auch  direkt     zugeführt    und in diesem mit dem Bezugssignal       verglichen.    Ein     T5-Fehlersignal    wird dann der Magnet  spule 106 zugeführt, welche dann     zusätzlich    zu dem       Düsensteuersignal    eine Einstellgrösse entsprechend der       T.    Temperaturabstimmung schafft.  



  Die     Nachbrennertreibstoffsteuerung        bemisst    die  Treibstoffzufuhr an den Nachbrenner,     wobei'als    Mass  parameter der     Kompressorauslassdruck        P3        moduliert     durch die     Schubhebelstellung    verwendet wird. Der  Druck am Regulierventil wird durch das Drosselventil  konstant gehalten und die     Durchflussmenge    wird durch  Veränderung des Öffnungsquerschnittes verstellt.  



  Die Grenzwerte für den minimalen und den maxi  malen     Treibstoffdurchfluss    werden einzig als Funktion  des     Kompressorauslassdruckes        P3    verstellt. Die Schub  hebeleinstellung ermöglicht die wahlweise Beeinflus-         sung    der Treibstoffzufuhr innerhalb dieser Grenzen.  Für jede bestimmte Hebelstellung ist die Treibstoff  zufuhr durch ein festes Verhältnis zwischen der Mini  mal- und der Maximalgrenze gegeben, welches sich  entsprechend denselben in Abhängigkeit von Verände  rungen des     Druckes        P3    verändert. Die Walzen 113, 114  werden als Funktion des Druckes     P3    verschoben.

   Die       Nockenbewegung    resultiert in einer Bewegung der  Rollen 116 und 119, wobei diese den Neigungswinkel  des Hebels 118 bestimmen. Der Neigungswinkel dieses  Hebels ist somit eine Funktion des Verhältnisses mini  maler und maximaler Treibstoffmenge, bestimmt durch  die von     P,,    beeinflussten Walzen. Der Schubhebel ver  stellt eine Stange 128 mit der Rolle<B>129</B> auf dem geneig  ten Hebel und das Regulierventil wird über das Ge  stänge 133, 134 und die Rolle 131 eingestellt. Es ist  deshalb möglich, durch Verstellung des Schubhebels  eine unbegrenzte Zahl von Stellungen zu erreichen,  wobei die entsprechende Treibstoffmenge eine Funk  tion der gewählten Hebelstellung und des Kompressor  auslassdruckes ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Steuereinrichtung für ein Turbostrahltriebwerk mit Kompressorleitschaufeln, deren Anstellwinkel verstell bar ist, einer Schubdüse mit veränderlichem Quer schnitt, einer Hauptbrennstoffzuführvorrichtung und einer Nachbrennstoffzuführvorrichtung,
    wobei eine von Hand steuerbare Schubwählvorrichtung zum Steuern beider Brennstoffzuführvorrichtungen zusam men mit Mitteln zum Ändern der Kompressorleit- schaufelstellung und des Schubdüsenquerschnitts ent sprechend Funktionen von Kennwerten des Triebwerk betriebes als Führungsgrössen vorgesehen ist, gekenn zeichnet durch eine mehrere Steuerwalzen (49, 66, 79) tragende drehbare und axial verschiebbare Welle (51), welche entsprechend der Kompressoreinlasstemperatur und der Triebwerkdrehzahl als Führungsgrössen ver stellbar ist,
    wobei die Walzen axial gemäss einer Funk tion der einen Führungsgrösse und in Umfangsrichtung gemäss einer Funktion der anderen Führungsgrösse ein gestellt werden, und durch mit den Walzen zusammen wirkende Folgeglieder (48, 67, 81), von welchen das eine Folgeglied (81) mit der Vorrichtung zum Steuern des Düsenquerschnittes verbunden ist und die Bewe gung desselben durch die Stellung der Schubwählvor- richtung beeinflussbar ist, ein anderes Folgeglied (48)
    mit der Hauptbrennstoffzuführvorrichtung verbunden ist und dessen Bewegung durch die Schubwählvorrich- tung ebenfalls beeinflussbar ist und ein weiteres Folge glied (67) mit der Kompressorleitschaufelbetätigungs- vorrichtung verbunden ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Steuereinrichtung nach Patentanspruch, bei wel cher die Welle gemäss der Kompressoreinlasstempera- tur axial bewegt wird, gekennzeichnet durch einen auf die Welle (51) aufgesetzten Steuerkörper (101), der über ein Folgeglied (102) den Wert der Kompressoreinlass- temperatur einem Potentiometer zuführt, das mit einem die Turbinenauslasstemperatur messenden Fühler (23) in Serie geschaltet ist und zur Bildung einer Führungs grösse zum Verändern des Düsenquerschnitts ein Signal an einen Verstärker (105) der Düsenquerschnittsteuer- vorrichtung (12) liefert,
    wobei die Verbindung des Steuerkörpers (101) mit der Welle (51) nur eine Bewe gung in axialer Richtung überträgt. 2. Steuereinrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass für die Düsenquerschnitt steuervorrichtung ein durch eine der Steuerwalzen be wegbares Hebelsystem (83-87) vorgesehen ist, welches zwei lageveränderliche Drehpunkte (88, 107) aufweist, von denen einer (88) entsprechend der Stellung der Schubwählvorrichtung (28) verschoben wird, während der andere (107) in Abhängigkeit von der Temperatur- differenz zwischen der Kompressoreinlasstemperatur und der Turbinenauslasstemperatur verschoben wird. 3.
    Steuereinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Walzen (113, 114) zur Begrenzung der maximalen und der minimalen Nachbrennstoff menge auf einer Achse (115) vorgesehen sind, welche entsprechend dem Kompressorauslassdruck axial be wegbar ist, damit eine der axialen Verlagerung der Walzen (113, 114) zur Begrenzung der maximalen und der minimalen Menge entsprechende Steuerbahn (118) geschaffen wird, und dass ein durch die Schubwählvor- richtung einstellbares Steuerbahnfolgeglied (128) zur Steuerung der Nachbrennstoflzufuhr (14) vorgesehen ist, welches mit der Steuerbahn (118)
    zusammenwirkt (Fig. 3).
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