DE1942415B2 - Brennstoff-Steuereinrichtung für ein Gasturbinentriebwerk - Google Patents

Brennstoff-Steuereinrichtung für ein Gasturbinentriebwerk

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DE1942415B2 DE1942415A DE1942415A DE1942415B2 DE 1942415 B2 DE1942415 B2 DE 1942415B2 DE 1942415 A DE1942415 A DE 1942415A DE 1942415 A DE1942415 A DE 1942415A DE 1942415 B2 DE1942415 B2 DE 1942415B2
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Description

richtung 22 arbeitet in Abhängigkeit von dem durch einen Fühler 52 abgetasteten und über eine Leitung 54 weitergegebenen Verdichterausgangsdruck und der Gaserzeugerdrehzahl, die über eine Welle 56, einen Kegeltrieb 58 und eine Welle 60 übertragen wird. Die Steuereinrichtung 22 wird von eint; Brennstoffquelle, beispielsweise dem Tank 62, über eine Leitung 64 und eine Pumpe 66 mit Brennstoff versorgt Die Steuereinrichtung 22 wird durch einen als Sollwertgeber dienenden Drosselhebel 68 von Hand betätigt, und zwar über ein Gestänge 69, das auf die gezeigte und weiter unten im einzelnen beschriebene Weise an die Steuereinrichtung 22 angeschlossen ist.
Die Steuereinrichtung 22 des Gaserzeugungsabschnittes besteht im wesentlichen aus einem die Brennstoffzumeßeinrichtung enthaltenden Abschnitt 70 und einem ersten Regler 72 (F i g. 2). Der Abschnitt 70 ist mit der Brennstoffquelle über eine Leitung 64 verbunden, die an den Einlaß 74 angeschlossen ist; der Auslaß 76 ist an die Leitung 42 angeschlossen. Der Einlaß 74 ist mit dem Auslaß 76 über Brennstoffkanäle 78, 80 und 82 und ein Sperrventil 83 verbunden. Eine Drosselöffnung 84 ist zwischen den Kanälen 80 und 82 angeordnet, die einen mit Konturen versehenen Ventilkörper 86 enthält Dieser wird in Abhängigkeit von einer druckempfindlichen Einrichtung 120 betätigt, die vom ersten Regler 72 angesteuert wird. Der Druckabfall an der öffnung 84 wird durch einen Druckregler 90 gesteuert, der aus einer Membran 92 und einem Ventil 94 besteht, das von der Membran in Abhängigkeit von dem Druckunterschied der Kammern 96 und 98 betätigt wird. Der Druckunterschied wird durch eine Feder 100 eingestellt, die zwischen der Membran 92 und einer Einstellvorrichtung 102 einsitzt, die aus einem verschiebbaren Kolben 104 und einer Stellschraube 106 besteht Wenn sich das Ventil 94 in Abhängigkeit von Änderungen des Druckunterschiedes zwischen den Kammern 96 und 98 in Längsrichtung verschiebt, wird der Brennstoff von der Leitung 108 über die Leitung 110 zur Brennstoffquelle zurückgeführt. Der Einlaß 74 ist mit der Rücklaufleitung 110 über einen Nebenkanal 114 und ein Überdruckventil 112 verbunden. Durch die oben beschriebene Anlage wird ein im wesentlichen konstanter Druckunterschied an der Drosselöffnung 84 aufrechterhalten; der erforderliche Brennstoffstrom wird durch Änderung der Stellung des Ventilkörpers 86 erhalten.
Der Ventilkörper 86 wird durch die druckempfindliche Einrichtung 120 gesteuert, die aus einem Hauptsteuerbalg 122 besteht, der über einen Schieber 124 und einen Schwenkhebel 126 mit dem Ventilkörper 86 verbunden ist, so daß eine Verschiebung des Balges im Sinne der Fig.2 nach unten zu einem vermehrten öffnen der Drosselöffnung 84 führt. Der Balg 122 ist in einer Kammer 130 eines Gehäuses 132 angeordnet, die über die Leitung 54, die Leitung 134 und zur Außenbzw. Innenseite des Balges führende öffnungen 136 bzw. 138 mit dem Verdichterausgangedruck beaufschlagt ist Die Innen- und Außendrucke des Balgs 122 werden über Kanäle 140 bzw. 142 dem ersten Regler 72 zugeführt Der Unterschied zwischen dem Außen- und Innendruck des Balgs wird durch Regulierung des Strömungsmittelstroms durch die öffnungen 144 und 146 gesteuert. Die öffnung 144 wird in erster Linie durch den Drosselhebel 68 gesteuert, und zwar über das Gestänge 69, den Nocken 160 und das Gestänge 162, das aus einem Hebel 164, einer Feder 166 und einem Hebel 168 besteht. Wenn der Drosselhebel 68 in Richtung auf eine Erhöhung der Drehzah1 verstellt wird, erhöht sich die Zugspannung der Feder 166, wodurch sich der Hebel 168 so zu verstellen sucht daß die öffnung 144 durch das Ventilglied 170 geschlossen wird. Beim Drehzahlregler 180, der von der Turbine 18 über die Wellen 20, 56 und 60 angetrieben wird, suchen sich die Gewichte 182 und 184 in Abhängigkeit von der Gaserzeugerdrehzahl nach außen zu bewegen, wodurch die Hülse 186 nach oben gegen die Rolle 188 verschoben wird. Die Rolle 188 wird
ίο von einem Hebel 190 getragen, der um einen Drehzapfen 192 verschwenkbar ist und entgegen der nach außen gerichteten Fliehkraft der beiden Gewichte 182, 184 durch die Feder 166 und eine Feder 194 gehalten wird. Dabei ist die Feder 194 zwischen dem oberen Ende des Hebels 190 und einer vom Hebel 168 getragenen Verankerung 196 angeordnet
Wenn sich die Fliehkraftgewichte in Abhängigkeit von einer Erhöhung der Gaserzeugerdrehzahl nach außen verstellen, verschwenkt der Hebel 190 zunächst im Uhrzeigersinn und wirkt mit dem Hebel 168 zusammen, der seinerseits das Ventilglied 170 betätigt. Wenn sich der Hebel 190 in Abhängigkeit von der nach außen gerichteten Bewegung der Gewichte 182 und 184 weiter im Uhrzeigersinn dreht, gibt die Feder 194 so weit nach, daß das obere Hebelende mit dem Hebel 168 zusammenwirkt und diesen in Richtung auf ein öffnen des Ventils 170 verschiebt. Wenn das Ventil 170 geöffnet wird, fällt der Druck in der Kammer 130 auf der Außenseite des Balgs 122 ab. Hierdurch dehnt sich der Balg 122 aus, der Schieber 124 verschiebt sich nach oben und der Ventilkörper 86 wird über den Hebel 126 in Schließrichtung verstellt Auf diese Weise wird für eine bestimmte, durch die Einstellung des Hebels 68 vorgegebene Drosselstellung ein gleichbleibender Be-
-S5 triebszustand erreicht.
Wenn der Drosselhebel 68 in Richtung auf eine Verzögerung verstellt wird, sucht sich der Hebel 168 im Uhrzeigersinn zu drehen, wodurch das Ventil 170 weiter geöffnet und der Druck in der Kammer 130 außerhalb des Balgs 122 weiter herabgesetzt wird. Hierdurch verstellt sich der Schieber 124 nach oben und bewegt den Hebel 126 in Schließrichtung des Ventilkörpers 86. Der Balg 122 kann sich ausdehnen, bis er auf einen verstellbaren Anschlag 200 auftrifft; ein evakuierter Balg 204, der an der Unterseite des Schiebers 124 angreift, steuert nun den Ventilkörper 86 in Abhängigkeit von Druckschwankungen am Verdichterauslaß derart, daß die Schließstellung des Brennstoffventils 84, 86 proportional dem um die Federkennlinie des Balgs 122 modifizierten Verdichterausgangsdruck ist. Außerdem verschieben sich die Gewichte 182 und 184 entsprechend der anwachsenden Gaserzeugerdrehzahl nach außen und der Hebel 190, der an seinem unteren Ende ein Steuerventil 202 trägt, steuert die öffnung 146.
Wenn sich das Ventil 202 von der öffnung 146 entfernt, sinkt der Druck auf der Innenseite des Balgs 122; der Schieber 124 verstellt sich nach unten und der Ventilkörper 86 wird über den Hebel 126 in Öffnungsrichtung verstellt, so daß der dem Triebwerk
fco zugeführte Brennstoffstrom ansteigt. Somit bewirken das Ventil 202 und die öffnung 146 eine Brennstoffzumessung bei der Beschleunigung.
Ein Rückstellmechanismus 230, der die durch die Stellung des Drosselhebels 68 gegebene Solldrehzahl-
ö5 einstellung automatisch verstellt, ist im ersten Regler 72 untergebracht. Er besteht aus einem druckempfindlichen Stellglied bzw. einer Membran 232, die zwischen den Abschnitten 234 und 236 eines Gehäuses 238 derart
angeordnet ist, daß die eine Membranseite dem Strömungsmitteldruck in der Kammer 240 und die andere Membranseite dem Strömungsmitteldruck in der Kammer 242 ausgesetzt ist. In der Mitte der Membran 232 ist eine Scheibe 244 befestigt, die eine Schubstange > 246 enthält. Diese wirkt mit einem Ansatz 247 des Hebels 168 derart zusammen, daß die von den Strömungsmitteldrucken an der Membran 232 erzeugte Kraft am Hebel 168 entgegen der durch die Feder 166 erzeugten Kraft angreift. Bei einer bestimmten Einstel- ι ο lung des Drosselhebels 68 verringert daher die von der Membran 232 auf den Hebel 168 übertragene Kraft die Drehzahleinstellung, ausgehend von der durch den Drosselhebel 68 gegebenen maximalen Einstellung.
Die an der Membran 232 angreifende Hauptkraft wird durch den Steuerdruck Py erzeugt, dessen Wert das Ausmaß der durch die Membran bewirkten Rückstellung festlegt. Der Druck Py wird durch einen zweiten Regler 260 eingestellt, der einen auf die Drehzahl der Nutzleistungsturbine ansprechenden, verstellbaren Drehzahlregler 262 enthält. Der Drehzahlregler 262 enthält Fliehkraftgewichte 264 und 266, die schwenkbar auf einem Tisch 268 angebracht sind, welcher durch eine von der Welle 36 angetriebene Welle 270 gedreht wird. Der Regler 262 betätigt einen Hebel 272, der zur Rückstellung des Drosselhebels 274 mit diesem über ein Gestänge verbunden ist. Dieses besteht aus einem Nocken 276, Hebeln 278 und 280 und einer Schraubenfeder 282, die den Hebel 280 mit dem oberen Ende des Hebels 272 verbindet.
Die Strömungsmitteleinrichtung, die den Rückstell-Steuerdruck Py liefert, umfaßt eine Leitung 290, die über die Leitung 54 mit dem Verdichterausgangsdruck beaufschlagt ist, einen Druckregler 292, einen Steuermechanismus 294, einen Druckspeicher 296 und Leitungen 298 und 300, die den Steuermechanismus 294 mit dem Speicher und den Speicher mit dem Rückstellmechanismus 230 verbinden.
Der Druckregler 292 besteht aus einem Gehäuse 302, dessen Kammern 304 und 306 durch eine ein Ventil 310 <to steuernde Membran 308 voneinander getrennt sind. Ein Kanal 312 verbindet die Kammer 304 mit der Leitung 290; ein weiterer Kanal 314 verbindet die Kammer 304 mit der Kammer 316 des Steuermechanismus 294. Die Membran 308 ist durch eine Schraubenfeder 318 belastet, die das Ventil 310 in Schließrichtung beaufschlagt und somit den Luftdurchsatz durch den Kanal 320 steuert. Dieser verbindet die Kammer 304 mit der Umgebungsluft. Die Kammer 306 steht über eine öffnung 322 ständig mit der Umgebungsluft in Verbindung. Um den erwünschten Druck zu erhalten, kann das Betriebsverhalten des Ventils 310 durch eine Stellschraube 324a verändert werden. Bei einem bestimmten, beliebigen Druck der Umgebungsluft hält der Druckregler 292 einen im wesentlichen konstanten Druck in der Kammer 316 und der mit der Kammer 316 über eine Leitung 324/j verbundenen Kammer 342 aufrecht
Durch die Steuerung des Druckes in der Kammer 330 des Steuermechanismus 294 wird der Druck Py in der to Kammer 240 in Obereinstimmung mit der Drehzahl des Reglers 262 verändert Dies wird durch Steuerung des Durchsatzes durch einen Kanal 332 erreicht, der die Kammer 330 mit der Kammer 334 des zweiten Reglers 260 verbindet Der Luftdurchsatz durch die Leitung 332 wird durch eine öffnung 336 und einen Ventilkörper 338 gesteuert, der mittels des Hebels 272 gegenüber der öffnung 336 verstellt wird. Eine Drosselöffnung 340 verbindet die Kammer 316 mit der Kammer 330 und gestattet somit eine wirksame Steuerung des Drucks in der Kammer 330 durch den Ventilkörper 338. Um ein plötzliches Verstellen des Rückstellmechanismus 230 zu verhindern, ist zwischen dem Steuermechanismus 294 und dem Rückstellmechanismus 230 der Speicher 2% angeordnet. Der Speicher 296 besteht im wesentlichen aus einer verhältnismäßig großen Kammer 350 im Gehäuse 352 und Rückschlagventilen 354, die zwischen der Einlaßleitung 298 und der Kammer 350 angeordne sind.
Wenn während des Betriebs des Rückstellmechanis mus 230 der Drehzahlregler 262 auf eine Drehzahlerhö hung der Nutzleistungsturbine anspricht, wird der Hebel 272 im Sinne der F i g. 2 im Uhrzeigerrichtung verstellt, wodurch das Ventil 338,336 geöffnet wird. Dies führt zu einer Verringerung des Druckes in der Kammer 330 und somit des Drucks Py in der Kammer 240. Wenn de Druck in diese Kammer abfällt, verschiebt die Membran 232 des Rückstellmechanismus 230 die Schubstange 246 nach rechts, wodurch das Ventil 170 weiter geöffne wird und der Druck in der Kammer 130 abfällt Be einem Druckabfall in der Kammer 130 dehnt sich de Balg 122 aus, wodurch der Schieber 124 nach oben verstellt und der Ventilkörper 86 über den Hebel 126 in Schließrichtung bewegt wird.
Die beschriebene Brennstoff-Steuereinrichtung ver bessert das momentane Ansprechverhalten bei Ände rungen der Belastung der Nutzleistungsturbine. Die zu diesem Zweck geschaffene Einrichtung, die als Sammel Rückstellmechanismus bezeichnet wird, besteht aus einem handbetätigten Steuerhebel 370, welcher einen Doppelhebel 372 betätigt Dessen Arm 374 ist über ein Gestänge 376 mit dem Hebel 164 verbunden. Das Gestänge 376 enthält einen schwenkbar am Hebel 164 angelenkten Hebel 378, der über einen Nocken 380 und einen Hebel 382 betätigt wird. Der Arm 384 ist mit dem Drosselhebel 274 verbunden, so daß der Steuermecha nismus des Drehzahlreglers 180 bei einer Verschiebung des Hebels 370 in Abhängigkeit von einer Lasterhöhung rasch anspricht. Der Hebel 372 betätigt das Gestänge 162, so daß das Ventil i70 in Schließrichtung verstell wird, woraufhin sich in der Kammer 130 ein größerer Druck einstellt, der den Schieber 124 nach unten und somit den Ventilkörper 86 in Öffnungsrichtung bewegt Der Sammel-Rückstellmechanismus verschiebt außer dem den Drosselhebel 274 in Richtung auf ein Schließen des Ventils 338, so daß der Durchflußquerschnitt dei Öffnung 336 verkleinert und somit der Druck in der Kammer 240 kurzzeitig vergrößert wird. Hierdurch wird der Rückstellmechanismus 230 derart betätigt, daß er für einen noch weiteren Ausgleich der Lasterhöhung sorgt
Der Druckspeicher 296 ist in erster linie zui Verbesserung der Betriebsstabilität vorgesehen; hierdurch ergibt sich jedoch ein etwas schlechteres Ansprechverhalten der Einrichtung bei Belastungsänderungen. Der Sammel-Rückstellmechanismus verhindert diese normalerweise durch den Speicher hervorgerufene Verzögerung und sorgt für ein schnelles Ansprechverhalten, ohne daß die Stabilisationswirkung des Speichers gestört wird. Der Hebel 370 wird beispielsweise in Abhängigkeit von dem den Anstellwinkel des Hubschrauberrotors steuernden Stellhebei betätigt, was dazu führt, daß der zweite Regler 260 kurzzeitig ausgeschaltet wird. Da der Hebel 372 mit dem Drosselhebel 274 verbunden ist ist der zweite Reglet 260 mit dem Sammel-Rückstellmechanismus gekoppelt
und sorgt im Anschluß an das rasche Ansprechverhalten des Sammel-Rückstellmechanismus für ein sanftes Übergangsverhalten.
Bei dem in Fig.2 gezeigten Ausführungsbeispiel betätigt der Sammel-Rückslellmechanismus unmittelbar das Gestänge 162. Diese unmittelbare mechanische Betätigung kann durch Einbau eines pneumatischen Zylinders oder Balgs abgewandelt werden. Dieser ist mit der Kammer 242 verbunden und wird durch den Hebel 372 derart betätigt, daß bei einer Verringerung der Belastung der Druck in dieser Kammer augenblicklich erhöht wird. Hierdurch wird der Hebel 168 im Sinne
der Fig. 2 nach rechts verschoben und das Ventil 170 kurzzeitig in Öffnungsrichtung verstellt. In diesem Fall ist in der Leitung 324b vorzugsweise eine Drosselstelle vorgesehen. Die durch dieses abgewandelte Ausführungsbeispiel erzielten Vorteile sind im wesentlichen die gleichen wie bei dem oben beschriebenen, mechanischen Sammel-Rückstellmechanismus. Anstelle der mechanischen und pneumatischen Verbindung lassen sich auch andere Einrichtungen, einschließlich elektrischer oder hydraulischer Vorrichtungen, zur Verbindung des Hebels 372 mit dem Rückstellmechanismus 230 verwenden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Brennstoff-Steuereinrichtung für ein Gasturbinentriebwerk mit einer freien Nutzieistungsturbine, bestehend aus einem Brennstoffzumeßventil, einem ersten, auf die Verdichterdrehzahl ansprechenden Regler zur Betätigung des Zumeßventils in Abhängigkeit von einem ersten Sollwertgeber, einer vom Verdichterausgangsdruck entgegen einem Steuerdruck beaufschlagten Stelleinrichtung zum Rückstellen des ersten Reglers, die einen mit dem Steuerdruck beaufschlagten Druckspeicher zum Stabilisieren des Betriebsverhaltens der Stelleinrichtung enthält, und einem zweiten, auf die Drehzahl der Nutzieistungsturbine ansprechenden Regler, der den Steuerdruck und somit die Größe der durch die Stelleinrichtung am ersten Regler vorgenommenen Rückstellung in Abhängigkeit von einem unabhängig vom ersten Sollwertgeber betätigbaren zweiten Sollwertgeber steuert, dadurch gekennzeichnet, daß der Sollwertgeber (274) des zweiten Reglers (260) durch eine Rückstellvorrichtung (372,376) mit dem ersten Regler (72) verbunden ist, die den ersten Regler (72) ohne Verstellung von dessen Sollwertgeber (68, 69) unmittelbar bei einer Änderung der am zweiten Regler (260) eingestellten Solldrehzahl zurückstellt.
2. Brennstoff-Steuereinrichtung nach Anspruch 1, bei der die beiden Sollwertgeber Drosselhebel enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellvorrichtung ein mechanisches Gestänge (372, 376) aufweist, das den Drosselhebel (274) des zweiten Reglers (260) mit einem Hebel (382) des ersten Reglers (72) verbindet, der ein vom Drosselhebel (68) des ersten Reglers (72) betätigbares Gestänge (162) beeinflußt.
3. Brennstoff-Steuereinrichtung nach Anspruch 2, bei welcher die Nutzieistungsturbine den Rotor eines Hubschraubers antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Gestänge einen Schwenkhebel (372) enthält, dessen Stellung von einem Betätigungshebel (370) abhängig ist, welcher in Abhängigkeit von dem den Anstellwinkel des Hubschrauber-Rotors steuernden Stellhebel betätigbar ist.
Die Erfindung betrifft eine Brennstoff-Steuereinrichtung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Eine derartige, zur Steuerung eines Hubschraubertriebwerks dienende Einrichtung ist in der US-PS 09 868 beschrieben. Sie umfaßt zwei Regler, wovon der erste auf die Verdichterdrehzahl anspricht und ein Zumeßventil nach der Stellung eines ersten Sollwertgebers betätigt. Dieser erste Regler wird von einer Membran-Stelleinrichtung zurückgestellt, welche mit dem Verdichterausgangsdruck und einem Steuerdruck beaufschlagt ist. Das Betriebsverhalten der in der Stelleinrichtung enthaltenen Rückstellglieder wird durch einen in die Steuerdruckleitung geschalteten Druckspeicher stabilisiert. Der zweite der beiden oben erwähnten Regler spricht auf die Drehzahl der Nutzieistungsturbine an und steuert mittelbar die Größe der am ersten Regler vorgenommenen Rückstellung durch Beeinflussung des o. g. Steuerdrucks und zwar in Abhängigkeit von der Position eines zweiten Sollwert-
gebers, der unabhängig vom ersten Sollwertgeber betätigbar ist Eine Verbindung zwischen den beiden Sollwertgebern ist bei der bekannten Steuereinrichtung nicht vorhanden. Der Steuerhebel, welcher den Anstellwinkel der Rotorblätter des Hubschraubers beeinflußt, wirkt über eine Beschleunigungsvorrichtung nur auf einen der beiden Regler. Die beschriebene Anordnung hat aufgrund des Druckspeichers den Nachteil, daß bei Änderungen der Last an der Abtriebswelle der Nutzieistungsturbine eine verhältnismäßig langsame Nachregelung erfolgt
Aus der US-Patentschrift 30 50 941 ist ferner eine durch Drosselung und Brennstoffpumpen-Bypass wirkende Brennstoff-Steuereinrichtung bekannt, bei welcher das Drosselventil ausschließlich in Abhängigkeit vom Verdichterausgangsdruck betätigt wird. Die Stellung des Bypass-Ventils wird durch zwei Regler bestimmt, die parallelgeschaltet sind und auf die Verdichterdrehzahl bzw. die Nutzturbinendrehzahl ansprechen. Beide empfangen ein gemeinsames Sollwert-Eingangssignal vom Steuerhebel. Jeder Regler reagiert auf die Drehzahl des jeweils zugehörigen Teils des Gasturbinentriebwerks und beeinflußt über eine Drucksteuereinrichtung die Stellung des Bypass-Ventils.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Brennstoff-Steuereinrichtung der im Oberbegriff des Hauptanspruchs bezeichneten Gattung so auszubilden, daß trotz. Vorhandenseins eines Druckspeichers ein rasches Ansprechverhalten bei Änderungen der Last an der Nutzieistungsturbine gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs beschriebene Erfindung gelöst; vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Rückstellvorrichtung sorgt für ein augenblickliches Ansprech- und optimales Betriebsverhalten des Triebwerks bei wechselnden Lastzuständen. Die vom Piloten gesteuerte Verstellvorrichtung verstärkt zeitweise den vorhandenen Rückstellmechanismus, wodurch einerseits Änderungen der Last rasch nachgeregelt werden können und gleichzeitig ein ungestörtes Funktionieren des Druckspeichers gegeben ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 schematisch ein Gasturbinentriebwerk mit einer Nutzieistungsturbine für einen Hubschrauber mit der erfindungsgemäßen Brennstoff-Steuereinrichtung, und
Fig.2 einen schematischen Schnitt durch die erfindungsgemäße Brennstoff-Steuereinrichtung.
Die Erfindung wird anhand eines üblichen Triebwerks 10 beschrieben, das einen Gaserzeugungsabschnitt 12 mit einem Verdichter 14, mehreren Brennkammern 16 und einer Turbine 18, die den Verdichter über die Welle 20 antreibt, enthält. Die Steuerung 22 des Gaserzeugungsabschnittes wird über eine Transmission 56,58,60 von der Welle 20 her angetrieben. Die Nutzieistungsturbine 24 ist mittels einer Transmission 27 mit dem Rotor 26 eines Hubschraubers verbunden, wobei die Transmission 27 im wesentlichen aus einem Getriebe 28, einer die Nutzieistungsturbine 24 mit dem Getriebe verbindenden Welle 30 und der Hauptwelle 32 besteht, die das Getriebe 28 mit dem Rotor 26 verbindet. Von der Welle 30 wird außerdem über einen Zahnradtrieb 38 und eine Welle 36 eine Regeleinrichtung 34 angetrieben. Über einen Kanal 40, Leitung 42 und Düsen 43 wird den Brennkammern 16 Brennstoff zugeführt. Die Steuerein-
DE1942415A 1968-08-20 1969-08-20 Brennstoff-Steuereinrichtung für ein Gasturbinentriebwerk Expired DE1942415C3 (de)

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