DE1268436B - Brennstoffregelanlage fuer Gasturbinentriebwerke - Google Patents

Brennstoffregelanlage fuer Gasturbinentriebwerke

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DE1268436B
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DEP1268A
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James E Hurtle
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C9/00Controlling gas-turbine plants; Controlling fuel supply in air- breathing jet-propulsion plants
    • F02C9/26Control of fuel supply
    • F02C9/32Control of fuel supply characterised by throttling of fuel

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Description

  • Brennstoffregelanlage für Gasturbinentriebwerke Die Erfindung betrifft eine Brennstoffregelanlage für Gasturbinentriebwerke, deren Brennstoffregelventil mittels einer Vorrichtung durch einen vom Verdichterenddruck abgeleiteten Steuerluftdruck betätigt wird, der mittels eines Drehzahlreglers bei Oberschreiten einer vorbestimmten Triebwerksdrehzahl durch Absteuern zu einer Stelle niedrigeren Drucks abgesenkt wird, um das Regelventil in Schließrichtung zu bewegen.
  • Brennstoffregelanlagen dieser Art zeichnen sich durch einfachen Aufbau und hohe Betriebssicherheit aus, da bei ihnen keine Einrichtungen zur Umwandlung von pneumatischen in hydraulische Steuerdrücke erforderlich sind und der Verdichterenddruck bereits eine Funktion mehrerer Triebwerkskenngrößen, z. B. der Drehzahl und des Umgebungsluftdrucks, darstellt.
  • Die bekannten Brennstoffregelanlagen der eingangs angegebenen Art haben jedoch den Nachteil, daß kein kleinerer Brennstoffzufluß eingestellt werden kann als der, der sich bei Absenkung des Steuerluftdrucks auf den Umgebungsluftdruck ergibt. Dies ist besonders dann von Nachteil, wenn das Triebwerk einen Beharrungszustand einnehmen kann, bei dem der erforderliche Brennstoffzufluß kleiner ist als die Brennstoffzufuhr, die nötie, ist. um bei vollständig abgesenktem Steuerluftdruck eine Beschleunigung des Triebwerks hervorzurufen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß zur Erzielung einer bestimmten Änderung der Brennstoffzufuhr sowohl im Beharrungszustand als auch bei Beschleunigungen ein und dieselbe Anderunc, des Steuerdrucks erforderlich ist; man kann aus diesem Grund die Empfindlichkeit und Genauigkeit der Regelung im Beharrungszustand nicht so hoch treiben, wie es an sich möglich und erwünscht wäre.
  • Die Erfindung geht deshalb von der Aufgabe aus, eine Brennstoffregelanlage der eingangs angegebenen Art in der Weise zu verbessern, daß die Empfindlichkeit im Beharrungszustand größer ist als bei Beschleunigungen und die Möglichkeit gegeben ist, im Beharb CI rungszustand die Brennstoffzufuhr unter die minimale Beschleunigungs-Brennstoffzufuhr abzusenken.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt nach der Erfindung mit einer Brennstoffregelanlage der eingangs angegebenen Art, die dadurch gekennzeichnet ist, daß mit dem auf den Steuerluftdruck ansprechenden Teil der Betätigungsvorrichtung ein auf einen zweiten Steuerluftdruck ansprechender Teil mit kleinerer Wirkfläche und entgegengesetzter Wirkrichtung verbunden ist und daß der gegen eine Feder zur Erzeugung des Steuerluftdrucks auf ein erstes Ab- flußsteuerventil einwirkende Drehzahlregier zusätzlich gegen eine schwächere Feder zur Erzeugung eines zweiten Steuerluftdrucks auf ein zweites Abflußsteuerventil einwirkt, das auf Grund der Bemessung dieser Feder im Beharrungszustand des Triebwerks voll geöffnet ist und bei dessen Beschleunigung bis zu einer vorgegebenen Drehzahl, bei der eine zusätzliche Beschleunigung ungefährlich ist, geschlossen bleibt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Brennstoffregelanlage wird somit beim Einleiten eines Beschleunigungsvorgangs die Ansprechempfindlichkeit infolge des Wirksamwerdens des auf den zweiten Steuerluftdruck ansprechenden Teils herabgesetzt; man kann deshalb die Ansprechempfindlichkeit im Beharrungszustand entsprechend höher wählen. Außerdem wird, sobald das Triebwerk eine genügend hohe Drehzahl erreicht hat, die Ansprechempfindlichkeit wieder auf den dem Beharrungszustand entsprechenden hohen Wert heraufgesetzt, so daß in diesem Bereich, wo ein Pumpen des Triebwerksverdichters nicht mehr zu befürchten ist, eine erhöhte Beschleunigung erfolgt. Die erfindungsgemäße Brennstoffregelanlage ermöglicht also eine bessere Anpassung an die Pumpgrenzkurve. DarÜber hinaus besteht wegen der entgegengesetzten Wirkrichtungen der beiden auf die Steuerluftdrücke ansprechenden Teile die Möglichkeit, die Brennstoffzufuhr auf einen Wert zu verringern, der kleiner ist als der für eine Beschleunigung oder zum Starten minimal erforderliche Wert. Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben, die in den Zeichnungen dargestellt sind. Bei diesen Ausführungsbeispielen wird ein Triebwerk mit getrennt von der Verdichterantriebsturbine laufender Nutzleistungsturbine verwendet. Selbstverständlich kann die Erfindung auch bei anderen Arten von Gasturbinentriebwerken verwendet werden. Es zeigt F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Brennstoffregelanlage nach der Erfindung für ein Gasturbinentriebwerk, F i g. 2 eine schematische Schnittdarstellung einer Brennstoffregelanlage nach der Erfindung, F i g. 3 eine erste graphische Darstellung mit Betriebskennlinien nach der Erfindung, F i g. 4 eine schematische Schnittdarstellung einer abgewandelten Ausführungsform eines Teils der in F i 2. 2 dar2estellten Brennstoffreaelanlage und F i g. 5 eine zweite graphische Darstellung mit weiteren Betriebskennlinien nach der Erfindung.
  • In der F i g. 1 ist eine Brennstoffregelanlage an einem Gasturbinentriebwerk mit freier Nutzleistungsturbine dargestellt. Das Gasturbinentriebwerk 10 enthält einen Kompressor 12, eine erste Turbine 14 und eine Antriebswelle 16, die den Kompressor mit der Turbine verbindet. Es ist eine Mehrzahl von Brennkammern 18 vorgesehen, die über einen gemeinsamen Brennstoffverteiler 20 und durch einzelne Brennstoffleitungen 22 und Düsen 24 mit Brennstoff versorgt werden. Zum Triebwerk gehört eine zweite Turbine 26, welche in seinem Schwanzrohr angeordnet und über eine Antriebswelle 28 mit der Leistung verbrauchenden Einrichtung 30 verbunden ist, welche irgendeine anzutreibende Vorrichtung sein kann. Es ist ein Hauptbrennstoffregler 32 vorgesehen, der die Zufuhr von Brennstoff aus dem Tank 34 durch Leitun-C gen 36 und 38 zum Brennstoffverteiler 20 regelt. In der Leitun 'g 36 ist die Förderpumpe 40 angeordnet, die den Brennstoff zum Hauptregler 32 drückt. Durch die Leituna 42 wird überschüssiger Brennstoff vom Hauptregler32 zum Einlaß der Pumpe40 zurückgeführt. Die Arbeit des Hauptbrennstoffreglers 32 wird von einem durch den Kompressor erzeugten Druck beeinflußt, welcher vom Druckfühler 44 wahrgenommen und durch die Leitung 46 übertragen wird. Sie wird ferner beeinflußt von der Drehzahl der ersten Turbine 14, die über das Kegelradgetriebe 48, die Welle 50, das Kegelradgetriebe 52 und die Welle 54 übertragen wird, von der Drehzahl der zweiten Turbine 26, die durch die Kegelräder 56, die Welle 58, die Kegelräder 60 und die Welle 62 übertragen wird, von der Stellung des Gashebels 64, übertragen durch die Stange 66, von der Stellung des Drehzahlhebels 68, übertragen durch die Stange 70, und von der Temperatur der Außenluft, die über die durchlöcherte Kappe 72 Zutritt hat. Die durchlöcherte Kappe 72 kann ohne weiteres vom Hauptregler 32 abgetrennt und räumlich entfernt von der Maschine 10 an irgendeinem Punkt angeordnet werden, wo sich die Temperatur der umgebenden Luft am besten wahnehmen läßt.
  • In der F i g. 2 ist der Hauptregler ausführlicher dargestellt. Der Regler setzt sich aus drei Hauptteilen zusammen, von denen der erste eine auf pneumatischen Druck ansprechende Brennstoffregeleinrichtung 80, der zweite eine erste drehzahlabhängige Vorrichtung 82 und der dritte eine zweite drehzahlabhängige Vorrichtung 84 ist. In die druckabhängige Brennstoffregeleinrichtung 80 wird unter hohem Druck P, stehender Brennstoff über eine Leitung 36 eingeführt. Im Gehäuse 86 der Regeleinrichtung 80 befinden sich eine erste und eine zweite Flüssigkeitskammer 88 bzw. 90, zwischen denen eine Drosselöffnung 92 liegt. Ein axialverschiebbares Durchflußregelventil 94 wirkt mit der Drosselöffnung 92 zusammen, wobei der wirksame Durchflußquerschnitt von der axialen Stellung des Reglerventils 94 abhängt. Der über die Einlaßleitung 36 zugeführte Brennstoff wird dadurch dosiert, daß er durch die veränderliche öffnung hindurchtritt, welche von der Drosselöffnung 92 und dem Regelventil 94 gebildet wird, und in die Kammer 90 gelangt, von wo aus der Brennstoff in die mit dem Brennstoffverteiler 20 verbindende Leitung 38 eintritt. überschüssi-er Brennstoff wird über die Leitun-C Im 42 und ein übliches Rückflußventil 96 zur Einlaßseite der Förderpumpe 40 zurückgeführt. Durch das Rückflußventil 96 wird am Regelventil ein konstanter Druckabfall dadurch aufrechterhalten, daß in bekannter Weise wechselnde Mengen des Brennstoffs zur Pumpeneinlaßseite zurückgeführt werden. Das Gehäuse 86 der Regeleinrichtung 80 hat ferner eine große Innenkammer 100, die durch einen nach innen vorspringenden Ringflansch 102 in einen unteren und einen oberen Abschnitt unterteilt ist. Der obere Ab- schnitt der Kammer 100 enthält einen evakuierten und abgedichteten Balg 104, der am oberen Ende der Kammer befestigt ist und eine Feder 106 umhüllt. Ein zweiter Balg 108 befindet sich im unteren Ab- schnitt der Kammer 100 und ist an einem Ende mit dem Ringflansch 102 verbunden, von wo aus er sich nach unten erstreckt und eine bewegbare Wand zwischen dem oberen und dem unteren Abschnitt der Kammer 100 schafft. Die bewegbaren Enden der Balge 104 und 108 sind mittels einer Stange 110 verbunden, auf welcher ein Halter 112 angeordnet ist. Eine Hebelverbindung 11.4 ist an einem Ende mit dem Halter 112 und am anderen mit dem Regelventil 94 so verbunden, daß die Axialbewegung der Stange 110 auf das Regelventil übertragen wird, ohne daß Brennstoff oder Luft zwischen den Kammern 88 und 100 übertreten kann. Eine erste Membran 116 ist an ihrer Außenkante am Gehäuse 86 befestigt und in ihrer Mitte mit der Stange 110 verbunden, so daß sie mit dem Balg 108 zusammen eine Kammer 118 bildet. Die Membran 116 ist so bemessen, daß sie eine größere Wirkfläche als der Balg 108 aufweist. Eine zweite Membran 120 ist mit ihrer Außenkante ebenfalls am Gehäuse 86 und mit ihrer Mitte an der Stange 110 befestigt, wodurch die Kammern 122 und 124 gebildet werden. Die Membran 120 weist eine U 0 ößere Wirkfläche als die Membran 116 auf. Der vom Kompressor 12 erzeugte Luftdruck wird durch eine Leitung 46 und eine Drosselstelle 130 übertra-C'en Z, , die von einem nach innen springenden Ringflansch des Gehäuses 86 und einem Ventil 132 gebildet wird. Das Ventil 132 weist einen tellerartigen Flansch 134 auf, an dessen unterer Fläche eine Feder 136 anliegt, die das Ventil nach oben zu bewegen sucht. Der Flansch 134 liegt an seiner Oberseite an den temperaturempfindlichen Scheiben 138 an, so daß er axial in Abhängigkeit von der Ausdehnung und Zusammenziehung dieser Scheiben verstellt wird. Die temperaturempfindlichen Scheiben 138 sind in unmittelbarer Nachbarschaft der durchlöcherten Kappe 72 angebracht, so daß sie mit der umgebenden Luft in Berührung sind und daher auf die Temperatur der umgebenden Luft ansprechen. Die Luft, welche durch die vom Ventil 132 und von der Drosselstelle 130 gebildete veränderbare Öffnung hindurchtritt, wird in die Kammer 140 geleitet. In der Wand des Gehäuses 86 befindet sich eine feste Abflußdrossel 142, die mit der Kammer 140 in Verbindung steht; der Fluß einer Mindestmenge Luft durch das Ventil 132 wird dadurch gewährleistet, daß dauernd eine kleine Luftmenge durch die Drossel 142 an die At-C mosphäre abgegeben wird. Der ununterbrochene Fluß von Luft durch die Drosselstelle 130 verursacht einen Druckunterschied an dieser Drosselstelle, welcher sich mit der Stellung des Ventils 132 so verändert, daß der Luftdruck in der Kammer 140 eine zusammengesetzte Funktion des vom Kompressor erzeugten Luftdrucks in der Leitung 46 und der Stellung des Ventils 132 ist. Die in der Kammer 140 enthaltene Luft unterliegt daher dem vom Kompressor 12 erzeugten Luftdruck, der mittels des Ventils 132 durch die Temperatur der Umgebungsluft abgewandelt wird. Die an die Kammer 140 anschließende Leitung 144 leitet die Luft in drei Zweigleitungen 146, 148 und 150, die zu den Kammern 124, 122 und 116 führen. Drosselstellen 152, 154 und 156 sind in den entsprechenden Leitungen 146, 148 und 150 vorgesehen, wodurch der hindurchgehende Luftstrom beschränkt wird. Die Drosselvorrichtung 156 ist mit einem Gewinde in dem Gehäuse 86 befestigt, aus dem ein Teil herausgeführt ist, so daß die Drosselvorrichtung von Hand eingestellt werden kann. Eine weitere, nicht veränderbare Drosselöffnung 158 im Gehäuse 86 stellt eine Verbindung zwischen dem oberen Abschnitt der Kammer 100 und der Atmosphäre her.
  • Die erste drehzahlabhängige Vorrichtung 82 ist in einem Gehäuse 160 enthalten und enthält ein Paar drehzahlabhängiger Fliehgewichte 162, die schwenkbar auf einer Drehplatte 164 angeordnet sind, die über ein außenliegendes Zahnrad 166 gedreht wird, welches mit der in F i g. 1 dargestellten Antriebswelle 54 verbunden ist. Die drehzahlabhängige Vorrichtung 82 enthält ferner einen ersten und einen zweiten Schwenkhebel 168 und 170, welche an einem zwischen ihren Enden gelegenen Punkt schwenkbar am Gehäuse 160 befestigt sind. Das linke Ende des Hebels 170 ist mit einem Ansatz 172 versehen, welcher die von den Fliehgewichten 162 erzeugte Kraft aufnimmt. Das rechte Ende des Hebels 170 steht mit einem Halbkugelventil 174 in Berührung, welches zum Ablaß veränderlicher Luftmenaen aus einer Leitung 176 dient. Der Hebel 168 ist mit dem Hebel 170 durch den Ansatz 178 verbunden, welcher ein geringes Bewegungsspiel zwischen beiden Hebeln ermöglicht. Zwischen den Hebeln 168 und 170 ist eine Druckfeder 180 angeordnet, welche die linken Enden dieser Hebel auseinanderspannt. Das rechte Ende des Hebels 168 steuert über ein Halbkugelventil 182 das Austreten wechselnder Luftmengen aus der Leitung 184. Das Gehäuse 160 enthält eine verhältnismäßig große öffnung 186, damit die aus den Leitun-C Cen 176 und 184 austretende Luft in die Atmosphäre abgeleitet werden kann. Der Gashebel 64 ist mit dem Nocken 188 verbunden. Ein dritter schwenkbar befestigter Hebel 190 steht am einen Ende mit dem Nocken 188 und am anderen mit einer Feder 192 im Eingriff, so daß auf die Hebel 168 und 170 eine Kraft übertragen wird, welche die Stellung des Gashebels 64 wiedergibt. Die zweite drehzahlabhängige Vorrichtung 84 sitzt in einem Gehäuse 200 und hat ein Paar Fliehgewichte 202, welche schwenkbar auf einer Drehplatte 204 angeordnet sind, welche über ein außenliegendes Zahnrad 206 gedreht wird. Das Zahnrad ist mit der Antriebswelle 62 (F i g. 1) verbunden. Die drehzahlabhängige Vorrichtung 84 enthält ferner einen Hebel 208, welcher mit einem Ansatz 210 versehen ist, der mit den Fliehgewichten in Berührung steht. Der Hebel 208 ist schwenkbar um einen zwischen seinen Enden liegenden Punkt angeordnet und steht mit dem Halbkugelventil 212 in Berührung, mittels dessen aus der Leitung 214 wechselnde Mengen von Luft abgelassen werden können. Der außen angeordnete Drehzahlhebel 86 ist mit einem Nocken 216 verbunden. Ein Hebel 218 ist schwenkbar an dem Gehäuse 200 befestigt und berührt den Nocken 216 an dem einen und die Feder 220 an dem anderen Ende, so daß auf das eine Ende des Hebels 208 eine Kraft übertragen wird, welche die Stellung des Drehzahlhebels 68 wiedergibt. Das Gehäuse 200 hat ferner eine große Öff- nung 222, durch die die in dem Gehäuse enthaltene Luft an die Atmosphäre abgegeben werden kann.
  • In der F i g. 3 sind Kurven -dargestellt, welche die Wirkungsweise der vorliegenden Erfindung erläutern. Auf der Ordinate ist die dem Brennstoffverteiler 20 der Maschine 10 zugeführte Brennstoffinenge Wf und auf der Abszisse die Drehzahl Ni der ersten Turbine 14 aufgetragen. Die Kurve 230 gibt die Beziehung zwischen Brennstoffmenge und Drehzahl während der Maschinenbeschleunigung wieder, während die Kurve 232 diese Beziehung bei konstantem Betrieb der Maschine und die Kurve 234 den Verzögerungszustand darstellt. Die Kurven 236, 238 und 240 geben die Beziehung zwischen dem Brennstoffzufluß zur Maschine und der Drehzahl bei Leerlauf, bei einer Zwischendrehzahl und bei Höchstdrebzahl wieder.
  • In der F i g. 4 ist eine Abwandlung eines Teils der Reglereinrichtung 80 der F i g. 2 nach der vorliegenden Erfindung dargestellt. Durch diese Abwandlung wird eine vereinfachte Vorrichtung zur Lösung der Erfindungsaufgabe geschaffen, bei der entbehrliche technische Feinheiten weggelassen sind. Die Teile, welche die abgewandelte Ausführungsform nach der F i g. 4 mit der Reglereinrichtung der F i g. 2 gemeinsam hat, tragen dieselben Bezugszeichen. Dazu gehören die Leitungen 146, 150, 176 und 184, welche zur Führung des Luftdrucks dienen, wie in Verbindung mit der F i g. 2 beschrieben worden ist, der Hebel 114, welcher ein Dosierventil regelt, der evakuierte Balg 104 und die Verbindungsstange 110. Die abgewandelte Ausführungsfonn enthält ferner einen Balg 250, welcher so bemessen ist, daß er eine größere auf Druck ansprechende Fläche als der Balg 104 aufweist. Der Balg 250 ist in seinem Mitteleil mit der Stange 110 verbunden und ferner an dem Gehäuse so befestigt, daß er in dem Gehäuse eine erste Kammer 252 und eine zweite Kammer 254 bildet. Der vom Kompressor 12 erzeugte Luftdruck, der von dem auf die Temperatur der umgebenden Luft ansprechenden Ventil 132 abgewandelt wird, wird durch die Leitung 150 zur Kammer 252 geführt, wo er den Balg 104 von außen und den Balg 250 von innen beaufschlagt. Die Leitung 176 verbindet die Kammer 252 mit der ersten drehzahlabhängigen Vorrichtung 182, wie in der F i g. 2 dargestellt ist. Weiterer Luftdruck, der aus der gleichen Quelle wie der in der Leitung 150 stammt, wird durch die Leitung 146 in eine zweite Kammer 254 geführt, wo dieser Druck auf die Außenfläche des Balgs 250 einwirkt. Die damit gelieferte Kraft wirkt entgegengesetzt zu der, die durch den Druck in der Kammer 252 verursacht ist. Die Leitung 182 verbindet die Kammer 254 mit der ersten drehzahlabhängigen Vorrichtung 82 und der zweiten drehzahlabhängigen Vorrichtung 84, die in der F i g. 2 dargestellt sind.
  • Die F i g. 5 zeigt weitere Betriebskennlinien, C "en. welche im Bereich der vorliegenden Erfindung lieg Die Kurve 230 stellt den Beschleunigungsbereich wie in der F i g. 3 dar und ist hier in Lagebeziehung zu einem Gebiet gezeigt, welches durch gekreuzte Linien gekennzeichnet ist und den Bereich der Kompressorlabilität wiedergibt. Für Maschinen, für die eine rasche Beschleunigung erforderlich ist, kann es zweckmäßig sein, eine erhöhte Treibstoffzufuhr für die Beschleunigung in dem Bereich vorzusehen, in welchem die Maschine die Drehzahlen überschritten hat -, bei denen die Kompressorlabilität zu berücksichtigen ist. Diese gewünschte Kennlinie wird von der Kurve 242 wiedergegeben.
  • Die Arbeitsweise der Anlage geht am besten aus ,angs hervor. Als der Beschreibung eines Regelvorg Ausgangspunkt wird angenommen, daß die Maschine im konstanten Betrieb, beispielsweise an dem in der F i g. 3 befindlichen Punkt A, arbeitet. In diesem Zustand wird die Maschine weder beschleunigt noch verzögert, und der zum Verteiler 20 gebrachte Brennstoff reicht gerade aus, um die Kraft zu erzeugen, mit welcher die Maschine auf einer konstanten Drehzahl gehalten wird. Durch die Drehung des Kompressors 12 wird ein Druck erzeugt, der vom Druckfühler 44 wahrgenommen und durch die Leitung 46 in die drei Kammern 118, 122 und 1-24 der Reglereinrichtung 80 übertragen wird. Der Druck der umgebenden Atmosphäre wird durch die Drosselöffnung 158 in die Kammer 100 geleitet, wo dieser Druck auf die Bälge 104 und 118 einwirkt. Damit wirken die Druckkräfte, die auf den Bälgen 104 und 108 und den Membranen 116 und 120 lasten, vereint darauf hin, das Dosierventil in einer vorher bestimmten Stellung zu halten. Der Gashebel 64 wird in einer Zwischenstellung gehalten, wobei er über die Feder 192 eine mittelgroße Kraft auf den Hebel 168 ausübt. Gleichzeitig wird die Drehzahl der Turbine 14 auf das Zahnrad 166 der drehzahlabhängigen Vorrichtung 82 übertragen und bewirkt die Drehung der Fliehgewichte 162, durch die eine aufwärts gerichtete Kraft auf die Hebel 170 und 168 erzeugt wird. Unter den angenommenen Bedingungen bewirkt die von den Fliehgewichten 162 stammende Kraft ein Zusammendrücken der Feder 180 und eine Berührung zwischen den Hebeln 170 und 168 über den Ansatz 178. Das Halbkugelventil 174 ist dann weit geöffnet und das Halbkugelventil 182 in einer Zwischenstellung' wodurch eine geregelte Menge Luft aus der Kammer124 der Regeleinrichtung80 herausströmen kann. Der Drehzahlhebe168 der drehzahlabhängigen Vorrichtung84 ist auf die Höchstmarke eingestellt, wodurch die von der Feder 220 auf den Hebel 208 übertragene Kraft einen Höchstwert annimmt. Die Fliehgewichte202 erzeugen eine aufwärts gerichtete, auf den Ansatz 210 des Hebels 208 wirkende Kraft, die von der Drehzahl der zweiten Turbine 26 der Maschine 10 abhängt, die über das Zahnrad 206 übertragen wird. Unter den angenommenen Bedingungen ist die vom Fliehgewicht 202 stammende aufwärts gerichtete Kraft geringer als die von der Feder 220 herrührende Kraft, so daß das Halbkugelventil 212 geschlossen gehalten wird.
  • Falls es jetzt erwünscht ist, die Maschinenleistung von dem durch Punkt A dargestellten Stand auf einen durch Punkt B dargestellten Stand zu erhöhen, wird der Gashebel 64 der drehzahlabhängigen Vorrichtung 82 aus einer Zwischenlage in eine Höchstwertstellung vorgerückt, wodurch der Hebel 190 auf Grund einer vergrößerten Nockenhöhe des Nockens 188 in Uhrzeigerrichtung gedreht wird. Die Feder 192 wird zusammengedrückt und gibt eine erhöhte Kraft auf den Hebel 168, so daß dieser Hebel entgegen der Uhrzeier richtung bewegt und das Halbkugelventil 182 aus der Zwischenlage in Schließstellung gebracht wird. Die Schließung des Halbkugelventils 182 verursacht einen Druckanstiea in der Kammer 124 der Reglereinrichtung 80, der auf die Membran 120 wirkt; dadurch bewegt sich mittels der Stange 110 und des Hebels 114 das Dosierventil 94 in öffnungsrichtung. Dadurch wird eine erhöhte Brennstoffzufuhr veranlaßt, die durch die punktierte Linie zwischen den PunktenA und C der F i g. 3 wiedergegeben wird. Der Punkt C liegt auf der Beschleunigungskurve 230, so daß danach die Maschine entsprechend dieser Kurve beschleunigt und ein fortschreitend steigender Druck vom Kompressor 12 erzeugt und in die Kammern 118, 122 und 124 übertragen wird. Dieser fortschreitend wachsende Druck, der auf den Balg 108 einwirkt, führt zu einer fortschreitend sich erhöhenden Brennstoffzufuhr, wie sie aus der Kurve 230 hervorgeht. Da weiter bei wachsender Drehzahl des Kompressors 12 sich auch die auf das Zahnrad 166 der drehzahlabhängigen Vorrichtung 82 übertragene Drehzahl erhöht, wird eine fortschreitend wachsende Kraft erzeugt, die auf den Hebel 168 einwirkt und das Halbkugelventil 182 zu öffnen sucht. Wenn der Punkt D der Beschleunigungskurve erreicht ist, überwindet die aufwärts gerichtete Kraft der Fliehgewichte 162 auf den Hebel 168 die von der Feder 192 ausgeübte Kraft. Damit wird das Halbkugelventil 182 geöffnet und Luft aus der Kammer 124 der Regeleinrichtung80 abgezogen. Sobald die Luft aus der Kammer 124 abfließt, nimmt der darin enthaltene Druck ab und ermöglicht es, daß das Ventil 94 sich zur Schließstellung hinbewegt, wodurch die Brennstoffzufuhr entsprechend der Kurve 240 der F i g. 3 abnimmt. Wenn der Punkt B erreicht ist, arbeitet die Maschine erneut auf der Kurve 232 des konstanten Betriebsbereiches, wobei der zugeführte Brennstoff gerade ausreicht, um eine konstante Drehzahl aufrechtzuerhalten, so daß die Maschine von diesem Punkt ab wieder ausgeglichen läuft. Falls bei dem vorher beschriebenen Beschleunigungsvorgang die zweite Turbine 26 eine vorher festgelegte Sicherheitsarenze, die durch den Drehzahlhebel 68 der drehzahlabhängigen Vorrichtung 84 angegeben wird, zu übersteigen droht, würden die Fliehgewichte 202 eine Kraft erzeugen, die die von der Feder 220 gelieferte Kraft überwindet und das Halbkugelventil 212 öffnet. Damit verringert sich dann der Druck in der Kammer 124, und die Brennstoffzufuhr zur Maschine 10 wird verringert, wodurch ein Überdrehen verhindert wird.
  • Falls jetzt vom Punkt B zum Punkt G in der F i g. 3 verzögert werden soll, wird der Gashebel 64 der drehzahlabhängigen Einrichtung 82 von der Höchstauf die Tiefstlage umgestellt und die von der Feder 192 auf den Hebel 168 übertragene Kraft dementsprechend verringert. Dadurch wird die von den Fliehgewichten 162 erzeugte Kraft die verringerte Kraft der Feder 192 übersteigen, so daß der Hebel 168 sich im Uhrzeigersinn dreht und das Halbkugelventil 182 völlig öffnet. Wenn das Halbkugelventil 182 völlig geöffnet ist, nimmt der Druck in der Kammer 124 der Reglereinrichtung 80 rasch ab und bewegt das Dosierventil 94 auf die Schließstellung zu, so daß die der Maschine 10 zugeführte Brennstoffmenge sich schnell verringert, entsprechend der in der F i g. 3 zwischen den Punkten B und E eingezeichneten gestrichelten Linie. Da der Punkt E auf der Verzögerungskurve 234 der Maschine liegt, ist die Brennstoffzufuhr zur Maschine geringer als diejenige, die benötigt wird, um einen konstanten Betriebszustand aufrechtzuerhalten. Die Maschine beginnt also zu verzögern, wie aus der Kurve 234 hervorgeht, bis der Punkt F erreicht ist. Die Verzögerung der Maschine 10 verursacht, daß der vom Kompressor 12 an die auf Druck ansprechenden Kammern 118, 122 und 124 der Reglereinrichtung 80 gelieferte Druck sich verringert, so daß das Dosierventil 94 weiter in Schließrichtung bewegt wird, wie auch aus der Kurve 234 hervorgeht. Wenn der Punkt F in der F i g. 3 erreicht ist, ist die von den Fliehgewichten 162 erzeugte Kraft so gering geworden, daß sie nicht mehr ausreicht, um das Halbkugelventil 182 weit geöffnet zu halten. Sobald das Ventil 182 sich zu schließen beginnt und der Druck in der Kammer 124 zunimmt, wird das Dosierventil deshalb wieder in öffnungsrichtung bewegt, was dem Verlauf der Kurve 236 der F i g. 3 entspricht, bis der Punkt G erreicht wird, von wo an die Maschine wieder auf der Kurve 232 im konstanten Betriebszustand arbeitet.
  • Bei dem beschriebenen Beschleunigungs- und Verzögerungsvorgang wurde unmittelbar die Drehzahl der Turbine 14 und des Kompressors 12 der Maschine 10 so geregelt, daß eine bestimmte gewünschte Kraft erzeugt wurde, die an die Nutzleistungsturbine 26 der Maschine abgegeben wurde. Die Drehzahl der Turbine 26 konnte auf den Wert eingestellt werden, der zu der auf die Turbine übertragenen Kraft und züi dem zum Antrieb der Belastung 30 benötigten Drehmoment paßt. Die einzige Beschränkung für die Drehzahl der Turbine 26 ergab sich durch die drehzahlabhängige Vorrichtung 84, mit der ein Überdrehen der Turbine verhindert wird. In vielen Anlagen jedoch kann es erwünscht sein, die Drehzahl der angetriebenen Turbine 26 unmittelbar zu regeln, während für die Turbine 14 die Drehzahl schwanken darf, um die erforderliche Gaßkraft zu liefern, welche die Turbine 26 bei einer geforderten Drehzahl braucht. Diese Arbeitsweise kann nach der vorliegenden Erfindung ohne weiteres dadurch erreicht werden, daß der Gashebel 64 der drehzahlabhängigen Vorrichtung 82 auf eine Höchstdrehzahlstellung eingestellt wird, bei der das Halbkugelventil 182 in Schließstellung gehalten wird. Die Regelung erfolgt dann dadurch, daß der Drehzahlhebel 68 der drehzahlabhängigen Vorrichtung 84 in die gewünschte Lage gebracht wird, um durch die Feder 220 an den Hebel 208 eine bestimmte Bezugskraft zu liefern. Die Fliehgewichte 202 liefern dann in Abhängigkeit von der Drehzahl der Turbine 26 eine aufwärts gerichtete Kraft, die dazu führt, die von der Feder 220 gelieferte Kraft auszugleichen und die Stellung des Halbkugelventils 212 in dem konstanten Betriebsbereich zu steuern.
  • In den Maschinen, die in der Nähe des Labilitätsbereichs arbeiten, wie in der F i g. 5 dargestellt ist, kann es erwünscht sein, nach Umgehung des Labilitätsbereichs eine erhöhte Beschleunigungsmöglichkeit vorzusehen. Beispielsweisekann in derFig. 5 dieKurve 230 die Kurve der höchstmöglichen Beschleunigung darstellen, die zulässig ist, ohne in den Labilitätsbereich des Kompressors zu gelangen. Durch Ermöglichung einer erhöhten Zunahme der Brennstoffzufuhr nach Kurve 242 kann deshalb die Beschleunigungszeit der Maschine verringert und die Kompressorlabilität vermieden werden. Während der Maschinenbeschleunigung übersteigt die Kraft, welche von den Federn 192 und 220 der drehzahlabhängigen Vorrichtungen 82 und 84 entsprechend erzeugt wird, die Kraft, welche von den Fliehgewichten 162 bzw. 202 stammt, so daß die Halbkugelventile 182 und 212 geschlossen bleiben. Die Feder 180 der drehzahlabhängigen Vorrichtung 82 überträgt auf den Hebel 170 eine Kraft, um das Halbkugelventil 174 auf dem Ende der Beschleunigungskurve 230 mit den niederen Drehzahlen geschlossen zu halten, wenn die von den Fliehgewichten 162 gelieferte Kraft gering ist. Solange die Umlaufgeschwindigkeit der Fliehgewichte 162 nicht weiter als bis zum Punkt H der F i g. 5 angewachsen ist, ist die von der Feder 180 gelieferte Kraft ausreichend, um das Ventil 174 in Schließstellung zu halten. Wenn die Drehzahl über die im Punkt H herrschende hinaus ansteigt, erzeugen die Fliehgewichte 162 eine Kraft, welche die von der Feder 180 gelieferte Kraft überwindet und es dem Hebel 170 ermöglicht, sich im Uhrzeigersinn gegenüber dem Hebel 168 zu bewegen, so daß damit das Halbkugelventil 174 geöffnet und Luft aus der Kammer 118 der Reglereinrichtung 80 abgezogen wird, wodurch an der Membran 116 ein Druckabfall hergestellt wird, durch den das Dosierventil 94 in öffnungsstellung bewegt wird. Durch die öffnung des Dosierventils 94 wird ein erhöhter Brennstoffzufluß zur Maschine 10 während des Beschleunigungsbereichs ermöglicht, entsprechend der Kurve 242 der F i g. 5. Der Anstieg der Kurve 242 kann mittels des von außen einstellbaren Drosselventils 156 abgeändert werden, durch welches die in die Kammer 118 einströmende Luftmenge geregelt wird. Der Labilitätsbereich, der in der F i g. 5 dargestellt ist, hängt in einem gewissen Ausmaß von der Temperatur der Luft ab. Aus diesem Grund ist es erwünscht, die Beschleunigungskurve 230 in Abhängigkeit von der Temperatur der umgebenden Luft zu überwachen. Diese Aufgabe wird von dem auf die Temperatur der Umgebungsluft ansprechenden Ventil 132 erfüllt, welches in der Leitung 46 angeordnet ist und in der beschriebenen Weise arbeitet.
  • Ein weiterer Vorzug der vorliegenden Erfindung geht aus der Betrachtung der F i g. 3 hervor, der sich entnehmen läßt, daß am unteren Ende der Beschleunigungskurve 230 eine größere Brennstoffzufuhr erforderlich ist als im Leerlaufpunkt G des Beharrungszustands. In Maschinen mit geringer Leistung kann der vom Kompressor 12 unter Startverhältnissen gelieferte Druck sehr nahe beim Atmosphärendruck liegen. Daher wäre es in pneumatischen Regleranlagen, in denen der vom Kompressor erzeugte Druck bei Betrieb im Beharrungszustand an die Atmosphäre abgeführt wird, nicht möglich, mit einer geringeren Brennstoffzufuhr als beim Start zu arbeiten, falls nicht besondere Vorrichtungen vorgesehen sind. In der erfindungsgemäßen Anlage weisen der Balg 108 und die Membranen 116 und 120 fortschreitend größere Arbeitsflächen auf. Dadurch kann eine an einer größeren Arbeitsfläche angreifende Druckdifferenz eine größere Verstellung des Regelventils 94 für eine gegebene Druckänderung hervorrufen, als es mit derselben Druckdifferenz an einer der kleineren Arbeitsflächen möglich g wäre.
  • In der in F i g. 4 dargestellten abgewandelten Ausführungsform sind die Drücke in den Kammern 252 und 254 gleich, falls keine Luft aus den Leitungen 176 und 184 heraustritt. Dieses ist der Fall, wenn die Halbkugelventile 182, 184 und 212 der drehzahlabhängigen Vorrichtungen 82 und 84 geschlossen sind. Unter dieser Bedingung erzeugen die auf den Balg 250 wirkenden Drücke Kräfte, welche sich ausgleichen, so daß der Balg nicht zur Verstellung des Hebels 114 wirksam wird. Die, Temperatur der umgebenden Luft und die dem Kompressordruck unterliegende Luft in der Kammer 252 wirken auf den evakuierten Balg 104, um den Hebel 114 und das Dosierventil 94 während des Beschleunigungsbereichs der Maschine zu stellen, der von der Kurve 230 in der F i g. 5 viedergegeben wird. Wenn der Punkt B erreicht ist, öffnet sich das Ventil 174, wie bereits beschrieben, um Luft aus der Leitung 176 und der Kammer 252 herauszulassen, so daß sich an dem größeren Balg 250 ein Druckunterschied ergibt, durch den das Dosierventil 94 in eine weiter geöffnete Stellung bewegt wird, wie durch die Kurve 242 dargestellt ist. Der Normalbetrieb wird dadurch erreicht, daß Luft aus der Leitung 184 und Kammer 254 durch Betätigung der Ventile 182 und 174 in der beschriebenen Weise abgelassen wird, so daß sich am Balg 250 ein Druckunterschied ergibt, durch den das Dosierventil 94 in eine Stellung mit verringertem Brennstoffzufluß gebracht wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Brennstoffregelanlage für Gasturbinentriebwerke, deren Brennstoffregelventil mittels einer Vorrichtung durch einen vom Verdichterenddruck abgeleiteten Steuerluftdruck betätigt wird, der mittels eines Drehzahlreglers bei überschreiten einer vorbestimmten. Triebwerksdrehzahl durch Absteuem zu einer Stelle niedrigeren Drucks abgesenkt wird, um das Regelventil in Schließrichtung zu bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem auf den Steuerluftdruck (p.") ansprechenden Teil (120 in F i g. 2 bzw. 250 in F i g. 4) der Betätigungsvorrichtung (80) ein auf einen zweiten Steuerluftdruck (p,) ansprechender Teil (108, 116 bzw. 104) mit Meinerer Wirkfläche und entgegengesetzter Wirkrichtung verbunden ist und daß der gegen eine Feder (192) zur Erzeugung des Steuerluftdrucks (p") auf ein erstes Abflußsteuerventil (182) einwirkende Drehzahlregler (82) zusätzlich gegen eine schwächere Feder (180) zur Erzeugung eines zweiten Steuerluftdrucks (p,) auf ein zweites Abflußsteuerventil (174) einwirkt, das auf Grund der Bemessung dieser Feder (180) im Beharrungszustand des Triebwerks voll geöffnet ist und bei dessen Beschleunigung bis zu einer vorgegebenen Drehzahl, bei der eine zusätzliche Beschleunigung ungefährlich ist, geschlossen bleibt.
  2. 2. Brennstoffregelanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuleitung (150) zur Kammer (118 bzw. 252) der kleineren Wirkfläche in an sich bekannter Weise eine einstellbare Drossel (156) vorgesehen ist. 3. Brennstoffregelanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der gemeinsamen Zuleitungskammer (140) der auf Steuerluftdruck ansprechenden Teile ein von der Umgebungslufttemperatur beeinflußtes Ventil (132) vorgesehen und stromabwärts davon eine feste Abflußdrossel (142) angeschlossen ist. 4. Brennstoffregelanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3 für Gasturbinentriebwerke mit getrennter Nutzleistungsturbine, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Abflußsteuerventil (182) ein drittes Abffußsteuerventil (212) parallel geschaltet ist, das von der Drehzahl der Nutzleistungsturbine (26) gesteuert wird. CD In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 976 959, 928 264, 903 875; schweizerische Patentschriften Nr. 273 507, 266733, 244431, 202324; französische Patentschrift Nr. 1146 821; USA.-Patentschriften Nr. 2 808 702, 2 807 138, 2 705 047, 2 603 063; BBC-Mitteilungen, Januar/Februar 1960, S. 45.
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