CH266733A - Gasturbinenanlage. - Google Patents

Gasturbinenanlage.

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CH266733A
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C9/00Controlling gas-turbine plants; Controlling fuel supply in air- breathing jet-propulsion plants
    • F02C9/26Control of fuel supply
    • F02C9/30Control of fuel supply characterised by variable fuel pump output

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description


  Gasturbinenanlage.    Die Erfindung bezieht sich auf Gasturbi  nenanlagen. Solche Anlagen weisen ein  Kompressorsystem, eine Verbrennungsvor  richtung, welcher Luft von dem Kompressor  system zugeführt wird und in welcher Brenn  stoff in der Luft verbrannt wird, und ein       Turbinensystem    auf, das durch die durch das  selbe strömenden Verbrennungsprodukte an  getrieben wird und den Kompressor antreibt.

    Die Erfindung ist besonders, obschon nicht  ausschliesslich, bei Gasturhinenanlagen an  wendbar, die für Luftfahrzeugantrieb benutzt  werden, wobei die Anlage eine     Luftschraube     oder ein in einem Leitkanal befindliches Ge  bläse antreibt, oder die Vortriebskraft durch  Strahlreaktion der zur Flugrichtung nach  rückwärts     ausgestossenen    Auspuffgase er  zeugt wird, oder beide Systeme gemeinsam  benutzt werden.  



  Die Erfindung betrifft     Gastumbinenanla-          gen    der Art, bei welcher das Turbinensystem  zwei oder mehr unabhängige Rotoren auf  weist, welche eine Mehrstufenturbine bilden  können; auf diese Rotoren ist die Leistung  für den Antrieb des Kompressorsy stems und  in gewissen Fällen für die äussere Nutzlei  stung aufgeteilt. Zum Beispiel kann eine An  lage der erwähnten Art eine Zweistufentur  bine aufweisen mit einem Hoch- und einem  Niederdruckrad; die Rotoren sind unabhän  gig, indem der Hochdruckrotor einen Hoch  druckteil des Kompressorsystems, und der  Niederdruekrotor den Niederdruckteil und.    möglicherweise im Fall einer Luftfahrzeug  anlage auch eine Luftschraube oder ein Ge  bläse antreibt.

   Eine andere     Ausführungsform     der Anlage der     erwähnten    Art kann eine       Hochdraickturbine        aufweisen,    die das     Kom-          pressors-        stem.    antreibt, und eine Niederdruck  turbine mit einem Rotor, der unabhängig von  dem der Hochdruckturbine     ist    und eine Luft  schraube oder einen andern Leistungsempfän  ger antreibt.  



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist eine     Gasturbinenanlage    mit     mindestens     zwei unabhängigen Turbinenrotoren, die von  einer gemeinsamen Verbrennungsvorrichtung  mit     Verbrennungsprodukten        gespiesen    wer  den.

   Sie ist dadurch     gekennzeichnet,        da.ss    für  jeden Rotor ein Drehzahlregler vorgesehen  ist für die Steuerung der Brennstofförderung  zu der     Verbrennungsvorrichtung.    Vorteilhaft  spricht jeder     Drehzahlregler    bei einer vor  ausgewählten maximalen Drehzahl seines zu  gehörigen Rotors an, um die Brennstofförde  rung zu der     Verbrennungsvorrichtung    herab  zusetzen, wodurch in dem Fall, dass irgend  einer der unabhängigen Rotoren bestrebt ist,  auf Übertouren zu laufen, die Brennstofför  derung zu der     Verbrennungsvorrichtung    her  abgesetzt und dadurch eine Beschädigung der  Anlage infolge zu grossen Drehzahlen vermie  den wird.  



  Gemäss einer     Ausführungsform    der Er  findung weist eine Anlage eine Pumpe für  flüssigen     Brennstoff    mit veränderlicher För-           dermenge    auf, welche Brennstoff zu der Ver  brennungsvorrichtung fördert und eine hy  draulische Servovorrichtung zur Steuerung  der Brennstofförderung und einen Zentrifu  galregler besitzt, welcher einem Rotor zu  geordnet ist und wirksam wird, wenn eine  vorausgewählte Maximaldrehzahl dieses Ro  tors erreicht wird, um die Servovorrichtung  zur Herabsetzung der     Brennstofförderung     durch die Pumpe zu steuern.

   Zweckmässig hat  der Zentrifugalregler die Gestalt eines im  Pumpenkörper eingebauten Zentrifugallauf  rades, wobei der durch das Laufrad erzeugte  Staudruck verwendet wird, um die     Servovor-          richtung    der Brennstoffpumpe zu steuern.  



  Gemäss einer andern     Ausführungsform     der Erfindung treibt jeder unabhängige Ro  tor eine zugehörige Pumpe für flüssigen  Brennstoff an, wobei die Brennstoffpumpen  so angeordnet sind, dass sie in eine gemein  same     Brennstofförderleistung    einer     Verbren-          nungsvorrichtung    fördern, und wobei jeder  der den Rotoren     zugeordneten        Drehzahlregler     zur Wirkung kommt, um die Brennstofförde  rung in die gemeinsame Förderleitung zu  steuern.  



  Ausserdem ist es bei einer solchen Aus  führungsform vorteilhaft, dass die Pumpen  von der Bauart mit veränderlicher Förderung  sind und durch eine     gemeinsame    hydraulische  Servovorrichtung bezüglich der Förderung       gesteuert    werden, und dass die Drehzahlregler  auf die gemeinsame hydraulische Servovor  richtung einwirken, um die Brennstofförde  rung zu steuern. Indem Fall somit, dass ir  gendeiner der unabhängigen Rotoren der An  lage bestrebt     ist,    eine vorausgewählte Dreh  zahl zu überschreiten, wird die Förderung  der gemeinsamen Brennstoffördervorrichtung  herabgesetzt.  



  Gemäss einer andern vorteilhaften     Aus-          führungsform        sind    eine Mehrzahl von Brenn  stoffpumpen, die in eine gemeinsame     Brenn-          stofförderleitung    fördern und durch einen  der Rotoren angetrieben werden, eine hydrau  lische Servovorrichtung, die den Pumpen ge  meinsam ist und deren Förderung steuert,  und ein Zentrifugallaufrad vorgesehen, wel-    ches von den Pumpen unabhängig ist, durch  einen andern     Rotor        angetrieben    wird und so  angeordnet ist, dass der durch das Laufrad  erzeugte Staudruck die Servovorrichtung der  Brennstoffpumpen steuern kann. Bei einer  solchen Ausführungsform ist das Zentrifu  gallaufrad z.

   B. so angeordnet, dass es die  Servovorrichtung durch den Staudruck  steuert, der auf eine Membran- ausgeübt wird,  welche ein Auslassventil der hydraulischen  Servovorrichtung betätigt und dadurch die  Brennstofförderung der Pumpen steuert.  



  Bei den zwei nachfolgend beschriebenen  Beispielen von Gasturbinenanlagen sind zwei  unabhängige Turbinenrotoren vorgesehen,  wobei die Brennstofförderung zu der Ver  brennungsvorrichtung so gesteuert wird, dass,  wenn irgendeiner der Rotoren auf überteuren  läuft, die     Brennstofförderung    herabgesetzt  wird.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei       Ausführungsbeispiele    des     Erfindungsgegen-          standes    dargestellt.  



  Fig. 1. veransehaulicht ein Beispiel, und  Fig. 2 zeigt das zweite Beispiel.  



  In Fig. 1 weist die Gasturbinenanlage  einen Axialkompressor auf, der Luft unter  Druck zu einer     Mehrzahl    von Verbrennungs  kammern 7-1 fördert, welchen flüssiger Brenn  stoff durch Brenner oder     Einspritzdüsen    12  zugeführt wird. Der Brennstoff wird in der  Luft verbrannt, und die     Verbrenntin-@spro-          dukte    gelangen     zu    einer     Zweistufenturbine     1<B>)</B>  a, welche unabhängige Turbinenrotoren 14,  15 besitzt. Der     Turbinenrotor    l-4 ist durch  eine Hohlwelle 16 mit der     Rotortrommel    des       Kompressors    verbunden.

   Der Turbinenrotor  15 treibt eine Welle 17 an, welche zur Welle  16 koaxial ist     Lind    welche über     ein    Getriebe  18 mit einem     Nut.-leistiuzgsempfänger    ver  bunden ist, der     als    eine Luftschraube 19 an  gegeben     ist,    welche zweckmässig von der Bau  art mit veränderlicher Steigung ist. Die Aus  puffgase verlassen die Turbine durch eine       Auspuffvorrichtung    20.  



  Der Brennstoff wird den Brennern 12 der  Verbrennungsvorrichtung durch eine Speise  leitung 21, in welcher eine Drossel 22 liegt,      von einem Paar Brennstofförderpumpen 23,  24 mit veränderlicher Förderung und mehre  ren Kolben zugeführt.  



  Die Brennstoffpumpe 23 wird durch die  Welle 16 über eine Übertragung 25 angetrie  ben, und die Brennstoffpumpe 24 wird unab  hängig von der Welle l7 über eine Übertra  gung 26 angetrieben. Die Übertragungen 25,  26 sind vorteilhaft so ausgebildet, dass die  Drehzahlen der Pumpen gleich     sind.     



  Die Brennstoffpumpen 23, 24 (welche ge  wünschtenfalls doppelt sein können) sind  parallel zwischen der Brennstoffeinlassleitung  27 und der gemeinsamen Brennstoffzuführ  leitung 21 zu den Brennern 12 eingeschaltet.  



  Jede Pumpe weist einen Pumpenkörper 28  auf, in welchem, eine Mehrzahl von hin- und  hergehenden Kolben 29 liegen; der Hub der  Kolben wird mittels einer Schrägscheibe 30  verändert, deren     Neigungswinkel    durch den  Verstellkolben 31 einer Servovorrichtung ge  steuert wird. Die Kolben 31 der zwei     Servo-          vorrichtungen    sind in einer Richtung durch       Federn        belastet,    und die gleichen Enden der  zwei Zylinder sind     miteinander    verbunden,  und zwar ein Paar von Enden durch die  Leitung 32 und die andern Enden durch die  Förderleitungen 33.

   Die obern Seiten der  Kolben sind dem Brennstoff-Förderdruek  ausgesetzt, welcher somit der Federvorspan  nung entgegenwirkt, und die gegenüberlie  genden Seiten der Kolben stehen mit der  Brennstofförderseite der Pumpe über eine  Drosselöffnung 34 in Verbindung. Die Unter  seiten der Kolben sind mit der     Saugseite    der  Brennstoffpumpen durch eine normalerweise       geschlossene    Leitung 35 verbunden, deren  Ausflussöffnung durch ein Plattenventil 36  gesteuert wird.

   Es ist klar, dass, da die     Servo-          vorrichtungen    miteinander verbunden sind,  sie ein     gemeinsames        Servosystem    bilden, so  dass Veränderungen des     Neigungswinkels    der  Schrägscheibe einer Pumpe von gleichen Ver  änderungen     des        Neigungswinkels    der Schräg  scheibe der andern Pumpe gefolgt sind.  



  Jeder Pumpenkörper 28 ist mit radialen  Bohrungen 37     ausgebildet,    die über einen  zentralen Kanal 38 mit der Saugseite der    Pumpe in Verbindung     stehen,    so     dass    der  Pumpenkörper als Zentrifugalpumpe wirkt,  die auf eine Seite einer Membran 39 fördert,  welche durch eine     gespannte    Zugfeder 40 be  lastet wird. Die gegenüberliegende Seite der  Membran ist mit der Saugseite der Pumpe  verbunden. Die     Wirkring    dieser Drehzahl  regulierung     besteht    bekanntlich darin, die  Pumpenfördermenge bei einer maximalen  Drehzahl     zti    begrenzen, mit welcher die  Pumpe angetrieben wird.

   Wenn diese Pum  pendrehzahl das Bestreben. hat, überschritten  zu werden, berührt die Membran einen  Schwinghebel 42, der das Plattenventil. 36  Öffnet, um dem     Brennstoff    zu gestatten, von  der Unterseite     -des    Kolbens abzuströmen, so  dass der Neigungswinkel der Schrägscheibe  30 und damit die Kolbenhübe     herabgesetzt     werden.  



  Wie vorstehend     erwähnt,    wird bei dieser       Konstruktion    die Pumpe 23 von dem     Tur-          binexirotor    14 angetrieben, und die Pumpe 24  wird von dem unabhängigen Turbinenrotor  15 angetrieben. Sobald der Turbinenrotor 14  bestrebt ist, seine maximal     zulässige    Drehzahl  zu übersteigen, wird somit das Plattenventil  36 der Pumpe 23 geöffnet, und sobald der  Turbinenrotor 15 bestrebt ist, seine     zulässige          Drehzahl    zu     übersteigen,    wird das Platten  ventil 36 der Pumpe 24 geöffnet.

   Es ist so  mit     ersichtlich,    dass, wenn irgendeiner der  Turbinenrotoren 14, 15 bestrebt ist, seine  maximal     zulässige        Drehzahl    zu übersteigen,  die     Brennstofförderung    der beiden Pumpen  23, 24     herabgesetzt    wird, was die     Förderung     zu den Brennern 12 der     Verbrennungsvor-          richtung    über die gemeinsame     Brennstoffzu-          fuhrleitung    21     herabsetzt.     



  Das den zwei Pumpen 23, 24     gemeinsame          hydraulische        System    schliesst auch eine baro  metrische     Drucksteuervorrichtung    43 von ir  gendeiner     bekannten        KonstTUktion    ein, um  die     Brennstofförderung    der Pumpen entspre  chend Veränderungen     des        atmosphärischen          Druckes    zu     verändern.     



  Bei der in     Fig.2    dargestellten alternati  ven     Anordnung    werden beide Brennstoff-      pumpen 23, 24 von dem gleichen Turbinen  rotor 14 über eine Übertragung 44 angetrie  ben. Es ist jedoch möglich, dass nur eine ein  zelne Pumpe vorhanden ist; es wird jedoch  vorgezogen, zwei Pumpen vorzusehen, um  eine grosse Fördermenge zu gewährleisten,  und damit im Falle des Aussetzens einer  Pumpe eine     entsprechende    Zuführung von  Brennstoff von der andern Pumpe erhalten  wird. Beide Pumpen werden gleich ein  gestellt, so dass im Falle, dass der Turbinen  rotor 14 bestrebt ist, seine maximal zulässige  Drehzahl zu übersteigen, die Förderung der  Pumpen zu den Brennern 12 herabgesetzt  wird.  



  Der Turbinenrotor 15 treibt in diesem  Falle zusätzlich zum Nutzleistungsempfänger,  wie einer Luftschraube mit veränderlicher  Steigung, eine Zentrifugalpumpe 45 über eine  Übertragung 46 an. Der Einlass zu der Zen  trifugalpumpe ist über eine Leitung 47 mit  der Saugseite der Pumpen 23, 24 verbunden,  und die Förderseite der Pumpe 45 ist mit  einer auf einer Seite einer Membran 49 lie  genden Kammer einer Steuereorrichtung 48  verbunden. Die andere Kammer dieser Steuer  vorrichtung 48 ist mit der Einlassseite der  Zentrifugalpumpe 45 verbunden, so dass die  Membran 49 einer     Druckbelastung        ausgesetzt     ist, welche sich entsprechend der Drehzahl des  Turbinenrotors 15 verändert.

   Wenn sich die  ser Druck erhöht, wird die Membran 49 ent  gegen der Spannung einer Zugfeder 50 ver  schoben, und bei einer vorgewählten Drehzahl  des Rotors 15, das heisst der maximal zulässi  gen Drehzahl des Rotors, ist die Membran 49  so verschoben, dass sie einen Hebel 51  schwingt, um ein Plattenventil 52 zu öffnen,  das eine Auslassleitung 53 der Leitung 32  steuert, welche die Unterseiten der Kolben  31 der Servovorrichtungen verbindet. Diese  Wirkung ruft eine Herabsetzung in der För  derung der Pumpen 23, 24 zu den Brennern  der Verbr ennungsvorrichtung hervor.  



  Es ist daher ersichtlich, dass, sobald wie  bei der vorhergehenden Konstruktion einer  der Turbinenrotoren 14,15 bestrebt ist, seine  maximal zulässige Drehzahl zu übersteigen,    die Brennstofförderung zur Verbrennungs  vorrichtung herabgesetzt wird.  



  Es ist ersichtlich, dass die     Erfindung     eine Begrenzung der maxianalen Drehzahl  jeder der Turbinenrotoren, unabhängig von  der maximalen Drehzahl irgendeines an  dern Turbinenrotors, ermöglicht; diese Eigen  schaft ist von besonderem Vorteil, wenn, wie  bei den beschriebenen     Konstruktionen,    eine  Luftschraube durch einen der Rotoren an  getrieben wird, welche Luftschraube     als    Folge  einer Änderung der Steigungseinstellung und/  oder der veränderlichen Flugbedingungen  einer veränderlichen     Belastung    ausgesetzt ist.

    Im Falle des Versagens des     Luftschrauben-          verstellsystems    würde die Steigung normaler  weise bestrebt sein, sieh selbst rasch auf einen  kleinen Wert einzustellen, was die Belastung  auf die sie antreibende Turbine herabsetzt,  welche daher das Bestreben hat, mit Über  touren zu laufen. Die Erfindung ermöglicht,  ernsthafte Schäden der Anlage zu vermeiden,  die sich aus einem solchen Versagen ergeben  können.  



  Auch im normalen Betrieb, besonders  wenn eine die Steigung der Luftschrauben  flügel einstellende Vorrichtung vorhanden  ist, welche die Drehzahl der Luftschraube auf  einem konstanten Wert hält, wenn sieh die  Belastung der Luftschraube verändert, und  die mit einem Drosselventil in der gemeinsa  men     Brennstoffzuführung    mechanisch ver  bunden     ist,    können die Eigenschaften der  unabhängigen Rotoren während der     Beschleu-          nigung        verschieden    sein;

   beispielsweise kann  diese Einstellvorrichtung so sein, dass sie  während der     Einstellung    der Steigung der       Luftschranibenflügel        eine    rasche     Besehleuni-          gting    des sie antreibenden     Turbinenrotors    be  wirkt; das vorstehend angedeutete     Übertou-          renreglersystem    wird ein     solehes    Laufen des  Rotors auf Übertouren verhindern.

Claims (1)

  1. PATENTAN SPRUCFI Gasturbinenanlage mit mindestens zwei unabhängigen Turbinenrotoren, die von einer gemeinsamen Verbrennungsvorrichtung mit Verbrennungsprodukten gespiesen werden, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Rotor ein Drehzahlregler vorgesehen ist für die Steuerung der Brennstofförderung zu der Verbrennungsvorrichtung. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Drehzahlregler bei einer vorausgewählten maximalen Drehzahl seines zugehörigen Rotors anspricht, um die Brennstofförderung zu der Verbrennungsvor richtung herabzusetzen. 2. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Pumpe für flüs sigen Brennstoff mit veränderlicher Förder menge aufweist, welche Brennstoff zu der Verbrennungsvorrichtung fördert sowie eine hydraulische Servovorrichtung zur Steuerung der Brennstofförderung und einen Zentrifu galregler besitzt, welcher einem Rotor zu geordnet und wirksam wird, wenn eine voraus gewählte Drehzahl des Rotors erreicht wird, um die Servovorrichtung zur Herabsetzung der Brennstofförderung durch die Pumpe zu steuern. 3.
    Anlage nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentrifugalregler die Gestalt eines Zentrifugallaufrades hat, das von dem zugehörigen Rotor angetrieben wird, wobei der durch das Laufrad erzeugte Stau druck verwendet wird, um die Servovorrich- tung der Brennstoffpumpe zu steuern. 4. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jeder unabhängige Rotor eine zugehörige Pumpe für flüssigen Brenn stoff antreibt, wobei die Brennstoffpumpen so angeordnet sind, dass sie in eine gemein same Brennstofförderleitung einer Verbren nungsvorrichtung fördern, und dass jeder der den Rotoren zugeordneten Drehzahlregler zur Wirkung kommt, um die Brennstofförderung in die gemeinsame Förderleitung zu steuern.
    5. Anlage nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpen von der Bau art mit veränderlicher Förderung sind und durch eine gemeinsame bdraulische Servo- vorrichtung bezüglich der Förderung ge steuert werden, und dass die Drehzahlregler auf die gemeinsame hydraulische Servovor- richtung einwirken, um die Brennstofförde rung zu steuern. 6.
    Anlage nach Patentanspruch, gekenn- zeichnet durch eine Mehrzahl von Brennstoff pumpen, die in eine gemeinsame Brennstoff- förderleitamg fördern und durch einen der Rotoren angetrieben werden, durch eine hy draulische Servovorrichtung, die den Pumpen gemeinsam ist und deren Förderung steuert, und durch ein Zentrifugallaufrad, welches von den Pumpen unabhängig ist, durch einen andern Rotor angetrieben wird und so an geordnet ist, dal3 der durch das Laufrad er zeugte Staudruck die Servovorrichtung die Brennstoffpumpen steuern kann. 7.
    Anlage nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet., dass das Zentrifugallaufrad , so angeordnet ist, dass es die Servovorrich- tung durch den Staudruck steuert, der auf eine Membran ausgeübt wird, welche ein Aus- lassventil der hydraulischen Servovorrichtung betätigt und dadurch die Brennstofförderung" der Pumpen steuert.
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