DE834038C - Verfahren und Einrichtung zur Schmierung von Verbrennungskraftmaschinen, Kompressoren o. dgl. - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Schmierung von Verbrennungskraftmaschinen, Kompressoren o. dgl.Info
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- F16N29/00—Special means in lubricating arrangements or systems providing for the indication or detection of undesired conditions; Use of devices responsive to conditions in lubricating arrangements or systems
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- F01L7/00—Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
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- Y10T137/4358—Liquid supplied at valve interface
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Description
- Verfahren und Einrichtung zur Schmierung von Verbrennungskraftmaschinen, Kompressoren o. dgl.
l>ie I?i-tindung bezieht sich auf '#,clii-nier,;tofi- s svsteine von Verbreiiiiuiigskraftmaschinen, Kom- pressoren od. dgl., und zwar insbesondere auf solche, die Drehschieber besitzen, wie sie z. 13. in den briti- schen 1'@itentsclirifteii .463 412, 311 208, 535 856, 537 8 63. 556 740, 557 564. 557 565, 56o o86 und aiiclereii beschrieben sind. Drellschieher dieser Art sind keineswegs in hezug auf das Scliniierniittel unwirtschaftlich oder ver- srhwenderi:ch. Trotzdem kann man hinsichtlich der Schmierung noch verschiedene Verbesserungen er- zielen. Die Lagerdrücke auf die Gasabschlul3- und Stützfliichen solcher Schielfer ändern sich sehr stark von (k-i- Spitzenlast beim Maximaldruck der Verbrennung bis herunter möglicherweise zu einem negativen 1 )ruck beim \iisaugen. Wenn der Schielfer bei einer Drosselregelung unterworfenen Verbrennungskraftmaschine verwendet wird, sind andere Faktoren für die Veränderung von Last und Geschwindigkeit vorhanden. Ein Schmiersystem würde das Beste ,ein, lief dem die Schmierung sich mit a11 diesen Änderungen verändern würde. Es ist in gewissem Grade für die allgemeine Schmierung einer Maschine bekannt, die Schmierung propor- tional der (@eschwin<ügkeit der Verl>rennungskraft- maschine, des Kompressors usw. zu verändern, da die übliche Schmierung durch Pumpen he-,virkt wird, die durch die Maschine selbst angetrieben werden. Der von den Pumpen dann erzeugte Druck ist dann notwendigerweise etwa proportional der Geschwindigkeit der Maschine. Liese lleziehung ist aber gewöhnlich stark be- grenzt durch die meist vorgesehene Überleistung der Pumpen und die Anordnung von Druckent- lastungsventilen, so daß ein fast konstanter Druck im Schmiersystem herrscht und volle Schmierung bei hoher Last und niedriger Geschwindigkeit liefert. Es ist vorgeschlagen worden, aber nicht all- gemein gebräuchlich, Verbrennungskraftmaschinen mit einem Druckentlastungsventil zu versehen, das itl Abhängigkeitvon demDrosselventil derMaschine gesteuert wird. so daß der Druck im Schmiersystem in irgendeiner Abhängigkeit von der Last der Maschine wachsen kann. Keiner dieser bekannten Vorschläge hat indessen vorgesehen, den Druck oder die Liefermenge des Schmiersystems in Ab- hängigkeit von den Druckschwankungen des Arbeitsspiels oder der Taktfolge der Maschine zu verändern. Bei Drelischiel)ern. und zwar insbesondere den in den genannten Patentschriften beschriebenen 1>atlarten, ist der Lagerdruck sehr wesentlich von dem Arbeitsspiel der Maschine abhängig, und um keinen unerwünschten übermäßigen Verbrauch an Schmierstoff zu haben, während andererseits eine reichliche Schmierstoffzuführting im Bereich der Spitzenlasten gesichert sein muß, ist es wünschens- wert, ein Schmiersystem vorzusehen, welches ein entsprechendes Arl)eitsspiel aufweist und so in Phase liegt, daß es während der Lastphase wirksam ist, jedoch während der Auspuff- und/oder der Ein- laßpllase relativ verringert, aber immer noch wirk- sam ist, wenn also die Belastungen geringer sind und die Schmierung verringert werden kann, um Verluste an den Schlitzen zu erniedrigen. Die Erfindung bezieht sich also darauf, ein solches Schmiersystem vorzusehen, das diese Eigen- schaften aufweist, und geht von der Überlegung aus, daß derartige gewünschte Ergebnisse nicht bloß durch Anordnung eines drehbaren Abschalt- mittels in der Schmierstofflieferleitung erzielt werden können, nur weil die Trägheit des Schmier- s , t( -)tis bei den höheren Gesch-,vindigkeiten der Ma- schine den Fluß des Schmiermittels vermindert und so die Schmierung in der Zeit verringert, wo es an ;ich nötig wäre, daß sie sich infolge der erhiihten Geschwindigkeit erhöhte. Gemäß der Erfindung werden bei einem Schmier- system einer Verbrennungskraftmaschine, eines Kompressors od. dgl. druckentlastende Mittel vor- gesehen, deren Arbeitsperioden so finit deni Arbeitstaktspiel der Maschine svnclironisiert sind, daß lvähren(1 der Lastperiode der Maschine die Schmierung verrichtet wird. Eingeschlossen sollest Veränderungen sein, die durch I)rosseliin(lerting un(11@;(ler die Geschwindigkeit der \laschine auf- erlegt werden oder zu ihnen in 1>ezieliung stehen. I )ie I'rfindung ist in den .\1)1). i bis ; beispiels- weise veranschaulicht. A1)1). i zeigt einen Aufrißschnittdurch eine Dreh- schielleranordnung einer Verl)rennungskraft- inaschine, in die ein Schmiersystem nach der Er- findung eingebaut ist; y \1)1>.2 zeigt einen Schnitt in kichttin- 2-2 der .\1)1). t Abb. 3 stellt ein Pumpsystein gemäß der Er- findung schematisch dar: :1b1>..1 zeigt eine Abwandlung der Bauart der . \bb. 3 _\1>l). 5 und < zeigen schematische Ansichten weiterer Veränderungen der hrfinduiig; Abb. 7 zeigt einen weiteren Teil der in der Abb. i gezeigten Bauart. Wie in den Abb. i utld 2 gezeigt, befindet sich ein Drehschieber 1o in einem Gehäuse ii. Die Schmierung für die konischen Lagerflächen erfolgt über ein Ölrohr 12 und Durchgänge 13 im Gehäuse. leer Schmierstoff wird deni Rohr 12 unter Druck in Richtung des Pfeiles 14 zugeführt, z. B. vom norma- len Druckschmiersysteni der Maschine. Der Drehschieber weist Dichtungsringe 15 auf, die nicht nur der (7asal)cliclitung dienen, sondern auch dasAustreten von Schinierstoff aus denLager- stützflächen verhindern. Über den Dichtungsringen und am Schaft des Drehschiebers ist ein Schmier- stoffregelring 16 angeordnet, der auf dem Dreh- schieher durch einen Treibzapfen 17 verkeilt ist. Dieser Regelring i6 ist mit einer Nut 18 versehen und besitzt einen Ausla3 ig an jedem Ende. Die \ut 18 ist vorgesehen, um in Zusammenarbeit mit einem Auslaß 2o des Rohres 12, wenn der Dreh- schieber rotiert, den äußeren Umfang des Ringes abwechselnd und synchron mit dem Arbeits- lauf der 'Maschine den :@uslaß 20 zu schließen oder zuzulassen, daß der Schmierstoff vom Aus- laß 20 durch die Nut 18 und den Atislaß i9 fließen kann. Während des Betriebes ist der Ring 16 relativ zum Arbeitslauf der 1laschine so festgelegt, daß seine Nut den Auslaß 20 während des Teiles des Arbeitslaufes der Maschine, wenn die Lagerdrücke an den kegeligen Stützflächen gering sind, freilegt. Während des Verdichtungs- und Explosionstaktes der 1Vfaschine schließt der Ring 16 den Auslaß 20, und es bildet sich ein Drtick im Rohr 12, so daß sich der Schmierdruck in den Zuführungsleitungen 13 erhöht. Wie man erkennt. erreicht die Nut 18, eine wesentliche Entlastung des Druck:. wenn die Geschwindigkeit der \I2iscliiiie gering ist. Wenn die Drehgeschwindigkeit wächst. wird die durch die Nut ih erzielbare Druckentlastung weniger wirk- sam, weil die Trägheit des Schmierstoffs als Regelfaktor wirksam wird wild der Auslaß 20 bei hohen Geschwindigkeiten wieder geschlossen wird, bevor der Schmierstoff zu fließen beginnt. Folglich wird bei höheren Geschwindigkeiten eiii li<ilierer Schmierdruck aufrechterhalten. Wie aus .\1)1). 3 hervorgeht, enthält (las Schmier- system einer \'erl)reiinungskraftmaschine eine Pumpe 21. die das Ilatil)tztiHti13rollr 22 finit \eben- rohren 23 versorgt, die z. l3. zum IZolir 12 der Abb. i führen. Die Druckregelung erfolgt durch ein Neben- rohr 2-1, das durch ein federbelastetes Veiltil 25 ge- schlossen wird. \-\,ie in Abb. 4. gezeigt, ist die Vor- spartnung der Feder 26 des \-entils 25a durch einen Hebel 27 veränderbar, der Tiber ein elastisches Mittel 28 mit dem Maschinendrosselpedal 29 in Ver- bindun<` stellt. - ach Abb. 5 und 6 regelt Ein Kolbenschieber 30 den Zufluß des Schmierstoffs zu einem Rohr 31, welches mit (lern Rohr 12 der Fig. i gekuppelt werden kann. Der Schmierstoff für das Ventil 30 geht durch eine Kammer 32, versorgt durch ein Druckrohr 33. Der Druck in der Kammer 32 wird durch ein federbelastetes Ventil 34 geregelt, das in Abb. 5 so gezeigt ist, daß es einen Entlastungsdurchgang 35 schließt, während es in Abb. 6 so gezeigt ist, daß es diesen Durchgang freigibt. Der Kolbenschieber 30 stellt in Verbindung mit einer Membran 36, deren obere Oberfläche unter dem Einfluß der Druckänderungen stellt, welche sich aus der Einlaßleitung durch die Rohrverbindung 37 an ihr auswirken. Die Stellung des Kolbenschiebers 30 wird durch die Bewegungen der :Membran beeinflußt, veranlaßt durch diese Druckänderungen und eine Feder 38.
- Wenn die Maschine im Betrieb leer oder mit leichter Last läuft, liebt der Unterdruck in der Einlaßleitung den Kolben 30 gegen den Druck der Feder 3R. Wenn es so erhoben ist, schließt das Ventil 30 die Ölzufuhr zum Ventil über das Druckrohr 31 vollständig ab. Normalerweise erhält ein solches Ventil unter normalen Bedingungen genügend Schmierstoff vom Zylinder der Maschine. Sobald die 'Maschinenbelastung ausreicht, um den Unterdruck in der Ansaugleitung zu reduzieren, wird das Ventil 30 durch die Feder heruntergedrückt, wodurch Schmierstoff zum Rohr 12 gefördert wird, so <1a8 er die Stützflächen des Drehschiebers erreicht. Diese Zuführung erfolgt neben den angegebenen Bedingungen (Abb. i und 2), während der maximale Öldruck durch (las Entlastungsventil 34 geregelt wird.
- Wie in Abb. 7 gezeigt, enthält der Öldurchgang zum kolir 12 eine Düse 39, die den Ölstrom zum Mohr 12 so begrenzt, daß, wenn der Auslaß 2o mit der Nut 1 8 übereinstimmt, die Druckentlastung durch die Auslässe i9 beträchtlich ist. Auf der anderen Seite ist der Düsenquerschnitt so groß, daß eiti schneller Druckaufbau in der Leitung 12 gesichert wird, wenn der :\uslaß 20 geschlossen ist. So, wie es in Abb. 3 gezeigt ist, können verschiedene I_eitttiige#it 23 VOrgesehen sein. die zu einem Drehscliieber führen. I)ie augenblickliche I?iitlastung eitles solchen \'entil#, die sich durch öffnen seines .\uslasses 'o eiii:tellt. wird den Druck nicht i@esentlirli Beeinflussen, der in dein Hauptrohr 22 herrscht, wegen der einschränkenden Wirkung der 1)iiseii 39, die in .\1i1>.3 schematisch unmittelbar neben dein IZolir 22 gezeigt sind.
- \lan kaiiii auch bei einer \'erbrennungskraftmaschiiie \littel \orselien, die den Sclimierstoffförderdruck zum Rohr 12 verändern, wie z. B. durch ein Entlastungsventil, das proportional der Drosselöffnung belastet wird, so daß der Schmierdruck an den kegeligen Stützflächen proportional der Maschinenbelastung und auch der Maschinengeschwindigkeit sein wird, während er eine Arbeitstaktveränderung hat, die mit der Arbeitsbelastungsveränderung an den Stützflächen synchronisiert.
- Der Erfindungsgegenstand ist nicht auf die unmittelbar beschriebenen Merkmale beschränkt, sie können entsprechend dem Erfindungsgedanken verändert werden.
- Es ist bereits vorgeschlagen worden, ein Druckentlastungsventil zur Veränderung des Schmierstoffdruckes vorzusehen, und zwar proportional der Drosselöffnung. Es wird kein Anspruch auf solch eine Bauart an sich gestellt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Schmieren eines Teiles einer Verbrennungskraftmaschine, eines Kompressors od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß dem Teil, der den Arbeitstaktbelastungsschwankungen unterliegt, der Schmierstoff unter einem Druck zugeführt wird, dem Schwankungen in Übereinstimmung mit den Arbeitstaktlaständerungen erteilt werden, und daß diese Druckänderungen durch synchronisierte Druckfreigabe erzeugt wird. i. Schmierstoffzuführung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Druckentlastungsmittel (18, i9, 20) vorgesehen und derart angeordnet sind, daß eine synchronisierte Druckfreigabe erfolgt.' 3. Schmierstoffzuführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drehschieber (io) die Druckentlastungsvorrichtung enthält. 4. Schmierstoffzuführung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Wege (2o) des Schmiermittels zu dem zu schmierenden Teil eine den Durchfluß einschränkende Vorrichtung (16, 18) vorgesehen ist. 5. Schmierstoffzuführung für einen unterdem Einfluß der Drossel stehenden Teil einer Verbrennungskraftmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch eine zum Ändern des Zuführungsdrucks des Schmiermittels dienende Vorrichtung (25 oder 30) zum Erhöhen des Drucks proportional zur Drosselöffnung. 6. Schmierstoffzuführung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckänderungsvorrichtung ein federbelastetes Druckentlastullgsvelltil (25 °) und Mittel (27) enthält, die mit dem Drosselbetätigungsmechanismus gekuppelt sind und die Federbelastung ändern. 7. Drehschieber für eine Verbrennungskraft= maschine mit einer Schmierstoffzuführung, zu der ein Drehschieberdruckentlastungsventil gehört, das in dem Drehschieber (io) und dessen Gehäuse untergebracht ist.
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