DE603222C - Druckvergaser - Google Patents

Druckvergaser

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Publication number
DE603222C
DE603222C DEP65210D DEP0065210D DE603222C DE 603222 C DE603222 C DE 603222C DE P65210 D DEP65210 D DE P65210D DE P0065210 D DEP0065210 D DE P0065210D DE 603222 C DE603222 C DE 603222C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
carburetor
pressure
air throttle
throttle
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Expired
Application number
DEP65210D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Schuettler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PALLAS APPARATE GmbH
Original Assignee
PALLAS APPARATE GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PALLAS APPARATE GmbH filed Critical PALLAS APPARATE GmbH
Priority to DEP65210D priority Critical patent/DE603222C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE603222C publication Critical patent/DE603222C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M7/00Carburettors with means for influencing, e.g. enriching or keeping constant, fuel/air ratio of charge under varying conditions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

  • Druckvergaser Gegenstand der Erfindung ist ein Druckvergaser mit Zuführung der Vergaserluft durch einen Kompressor für Brennkraftmaschinen.
  • Bisher hatte man für Kompressormotoren nur Druckvergaser verwendet, bei welchen der Luftdurchfluß vor der Stelle, an welcher der Brennstoff zugesetzt wird, nicht geregelt wurde. Das hat den Nachteil, daß die Förderung des Brennstoffes nicht wie bei normalen Vergasern durch den Unterdruck der freien Strömung, d. h. nicht in Abhängigkeit von dem der Luftströmungsgeschwindigkeit entsprechenden aerodynamischen Druckabfall, bestimmt wird. Dieser Druckabfall liegt zwar innerhalb verhältnismäßig enger Grenzen; er reicht aber bei den normalen Vergaserbauarten mit etwa in Höhe des Brennstoffspiegels liegender Ausspritzöffnung aus, um die geförderte Brennstoffmenge vom Betrage Null bis zum Höchstbetrage entsprechend der größten Luftansaugung verändern zu können. Diese Verhältnisse werden nun aber bei Druckvergasern für Kompressormaschinen empfindlich gestört. Bei diesen richtet sich die austretende Brennstoffmenge nicht oder nur teilweise nach der Größe der freien Strömung, hauptsächlich ist sie von dem Druck in der Vorkammer des Vergasers abhängig. Dieser kann je nach dem Betriebszustand des Motors große Unterschiede aufweisen, und dementsprechend kann die Brennstofförderung bei einer und derselben von der Maschine abgesaugten Luftmenge eine völlig andere sein. Der dargelegte Mangel tritt bei allen Kompressormotoren auf. Bei Viertakt-Kompressormotoren ist er allerdings nur in beschränktem Maße vorhanden, weil der Viertaktmotor bei niedrigen Leistungen mit Saugbetrieb arbeitet und erst, wenn die größtmögliche Ansaugung erreicht ist, zur weiteren Leistungssteigerung Druckluft zugeführt erhält. In besonderem Maße macht sich aber der Fehler der gewöhnlichen Druckvergaser fühlbar, wenn diese in Verbindung mit Zweitakt-Kompressormotoren benutzt werden. Bei Zweitaktmotoren ändert sich die Luftförderung des Verdichters nicht wesentlich, wenn sich die Motorleistung ändert; infolgedessen wird bei geringer Leistung eine Luftanstauung, also Drucksteigerung, in der Vorkammer des Vergasers auftreten, welche die Verhältnisse vollkommen umwirft, welche Voraussetzung für das Maß der Brennstofförderung sind.
  • Die Erfindung geht nun von der Erkenntnis aus, daß- für Kompressorbetrieb ein Vergaser benötigt wird, bei welchem durch besondere Mittel Verhältnisse geschaffen werden, die der freien Luftströmung des normalen Vergasers entsprechen. Zu diesem Zweck wird bei dem neuen Vergaser der Luftzutritt in die Hauptmischkammer durch eine vor dieser angeordneten Luftdrossel geregelt, und zwar so, daß sich selbsttätig ein Querschnitt entsprechend dem jeweils benötigten Luftquantum des Motors einstellt. Weiterhin wird der Brennstoffaustritt durch eine Einrichtung geregelt, welche in Abhängigkeit von der Stellung dieser Luftdrossel oder der an ihr vorbeifließenden Luftmenge arbeitet, und schließlich werden Ausgleichsleitungen vorgesehen, welche alle Luftzufuhr erfordernden Stellen des Vergasers mit dem ]kaum vor der Luftdrossel in Verbindung setzen. Auf diese Weise wird jeglicher Einfluß des Kompressordrucks auf die Größe der Brennstofförderung ausgeschaltet; diese ist nur abhängig von der durch den Vergaser fließenden Luftmenge.
  • Es ist an sich nicht neu, die Förderung des Brennstoffs mittels einer Einrichtung zu regeln, die von einer vor dem Hauptmischraum angeordneten selbsttätigen Drosselklappe verstellt wird. Derartige ausgebildete Vergaser sind aber bisher nur für Saugbetrieb vorgeschlagen worden, wie an der Tatsache erkennbar ist, daß bei ihnen die für Druckbetrieb erforderlichen Ausgleichsleitungen nicht vorhanden sind. Bei Saugbetrieb fällt der Vordrosselklappe die obenerwähnte Aufgabe nicht- zu. Ihrer Eignung, diese Aufgabe bei Druckvergasern zu erfüllen, war andererseits bisher nicht erkannt worden. Auch Ausgleichsleitungen, welche den Raum vor derMischkammermit anderen Räumen des Vergasers, z. B. der Schwimmerkammer, in Verbindung setzen, sind an sich bei Druckvergasern bekannt; der Unterschied des Erfindungsgegenstandes liegt in der Verbindung dieser Einrichtung mit der erwähnten Einrichtung zur Regelung der Brennstoffzufuhr in Abhängigkeit von der Stellung einer vor dem Mischraum angeordneten selbsttätigen Drosselklappe.
  • Der Erfindungsgedanke läßt sich in besonders zweckmäßiger Weise verwirklichen, wenn die Zuführung des Brennstoffes nicht unmittelbar in den Hauptmischraum erfolgt, sondern in einem Hilfsmischraum, aus welchem dem Hauptmischraum ein überreichertes Gemisch zugeleitet wird. Die Verstellung der vor dem Hauptmischraum befindlichen Drosselklappe kann dann dazu benutzt werden, um den für die Brennstoffzufuhr maßgebenden Unterdruck im Hilfsmischraum entsprechend zu verändern. Ein solcher Vergaser ist als Ausführungsbeispiel in der Zeichnung im Schnitt dargestellt.
  • Bei diesem Vergaser wird der Brennstoff in einen Hilfsmischraum angesaugt, der oberhalb des Schwimmergehäuses angebracht ist und eine Art Verlängerung einer seitlichen Bohrung des Hauptmischraums bildet. In diesem Hilfsmischraum befindet sich ein axial verschiebbares Regelorgan, welches im Hilfsmischraum den dort herrschenden Unterdfuck dadurch verändert, daß es die Ein- und Austrittsöffnung für die kleine durch den Hilfsmischraum hindurchgesaugte Luftmenge passend einstellt.
  • Das Vergasergehäuse ist mit x und die zum Antrieb des Regelkörpers dienende Drosselklappe mit 2 bezeichnet. Diese wirkt mittels eines Daumens auf ein Gestänge 5, welches das Steuerorgan 8 des Hilfsmischraumes verstellt. Das Steuerorgan.8 regelt dabei im Zusammenwirken mit den Steuerkanten =6 und 15 den Querschnitt am Eintritt zum und am Austritt aus dem Hilfsmischraum, welchem der Brennstoff aus der Schwimmerkammer 2z durch die Bohrung 14 zugeführt wird. Das Steuerorgan 8 ist mit dem Gestänge 5 axial verstellbar verbunden; die Verstellung erfolgt durch Drehung des in der Büchse zz geführten Fortsatzes 9, wobei die jeweils eingestellte Lage mittels der Bremsfeder 6 gesichert wird. An dem Gestänge 5 greift zugleich der zur Einstellung der Drosselklappe 2 dienende Steuerkolben 22 an, der beim Öffnen dieser Klappe die Feder 23 zusammendrückt. Der Hilfsmischraum wird an der Austrittsseite durch die von Hand einstellbare Gemischdrossel 24 begrenzt.
  • Der Vorraum a vor der steuernden Drosselklappe 2 ist durch eine Rohrleitung b mit dem Raum c vor dem Hilfslufteintritt verbunden, wobei dieser Raum c gegen die Außenluft durch die Kappe d abgeschlossen ist. Außerdem besteht eine Verbindung zwischen dem Vorraum a und der Schwimmerkammer einerseits und der Druckseite des Kolbens 22 andererseits. Diese Verbindung wird zweckmäßig dadurch geschaffen, daß die die Drosselklappe 2 enthaltende Büchse g auf der Außenseite mit Längsnuten oder mit einer Abdrehung versehen ist, so daß ein Ringspalt c entsteht, der den Vorraum a an zwei Bohrungen oder Kanäle anschließt, die zum oberen Teil der Schwimmerkammer und zum Zylinder des Steuerkolbens 22 führen. Der Zylinder des Steuerkolbens ist auf der Druckseite gegen den Hauptmischraum luftdicht abgeschlossen; dieser steht mit der entgegengesetzten Zylinderseite durch einen Kanal f in Verbindung.
  • Wird der Motor in Betrieb gesetzt, so pflanzt sich der im Vorraum a herrschende Überdruck in dem Raum c und in die Schwimmerkammer des Vergasers fort, während im Hilfsmischraum ein geringerer Druck herrscht, der mit Hilfe des Steuerorgans 8 auf den jeweils benötigten, sich verhältnismäßig wenig ändernden Betrag eingeregelt wird. Der Druckabfall im Hauptmischraum wird durch die Drosselklappe 2 bestimmt, deren Einstellung entsprechend dem Druckunterschied des Vorraums a gegenüber dem Hauptmischraum erfolgt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Druckvergaser mit Zuführung der Vergaserluft durch einen Kompressor für Brennkraftmaschinen, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte, vor dem Hauptmischraum angeordnete Luftdrossel, welche selbsttätig einen der jeweils benötigten Luftmenge entsprechenden Durchgangsquerschnitt einstellt, durch eine Einrichtung zur Regelung des Brennstoffaustritts, welche in Abhängigkeit von der Stellung der Luftdrossel oder der an dieser vorbeifließenden Luftmenge arbeitet, sowie durch Ausgleichsleitungen, welche alle Luftzufuhr erfordernden Stellen des Vergasers (wie z. B. die Schwimmerkammer, die Eintrittsöffnung des Hilfsmischraums und die Druckseite des zur Steuerung der Luftdrossel dienenden Organs) mit dem Raum vor der Luftdrossel in Verbindung setzen.
  2. 2. Druckvergaser nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die die Luftdrossel enthaltende Büchse (g) mittels äußerer Kanäle oder eines Ringspaltes (e) den Vorraum (a) des Vergasers mit den zur Schwimmerkammer und zum Steuerzylinder führenden Bohrungen in Verbindung setzt, während der Raum (c) vor dem Hilfslufteintritt durch eine Rohrleitung an den Vergaservorraum angeschlossen ist.
DEP65210D 1932-04-22 1932-04-22 Druckvergaser Expired DE603222C (de)

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DE (1) DE603222C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767866C (de) * 1938-02-10 1954-04-05 Ig Farbenindustrie Ag Vorrichtung zum Betreiben von Brennkraftmaschinen fuer Gemisch-zufuehrung, insbesondere Flugmotoren, mit druckverdichteten oder druckverfluessigten Brenngasen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767866C (de) * 1938-02-10 1954-04-05 Ig Farbenindustrie Ag Vorrichtung zum Betreiben von Brennkraftmaschinen fuer Gemisch-zufuehrung, insbesondere Flugmotoren, mit druckverdichteten oder druckverfluessigten Brenngasen

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