DE1290009B - Zerstaeubungseinrichtung fuer Brennstoffe bei Brennkraftmaschinen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Zerstäubungseinrichtung . Fahrer betätigte Hauptdrosselklappe 4 auf einer zur Zuführung von Brennstoff unter Druck über Ein- Welle 5 und wiederum stromauf von dieser Hauptspritzdüsen in den Ansaugkanal einer Brennkraft- drosselklappe eine unterdruckgesteuerte Vordrosselmaschine, mit einer im Ansaugkanal gelagerten will- klappe 6 exzentrisch auf einer Welle 6 α im Lufteinkürlich betätigbaren Drosselklappe und einer strom- 5 laßabschnitt 7 angeordnet, an der eine Feder 10 oder auf von dieser angeordneten, unterdruckgesteuerten eine andere Rückholeinrichtung in Richtung auf die Vordrosselklappe, einem von einer einen Raum Schließstellung angreift.

unterteilenden Membran, die einerseits von der An Stelle der Vordrosselklappe kann auch ein

Atmosphäre, andererseits von dem zwischen beiden Kolben vorgesehen werden, der zum Ansaugkanal 3 Drosselklappen im Ansaugkanal herrschenden Druck io in Abhängigkeit von den stromauf- bzw. stromab beaufschlagt ist, gebildeten pneumatischen Stellglied, herrschenden Drücken verschoben wird, oder auch das über Gestänge auf ein die Brennstoffzufuhr zu ein pilzförmiges Ventil, das im Lufteinlaßabschnitt 7 den Einspritzdüsen beeinflussendes Ventil in der gleitet und durch sein Eigengewicht in die Schließ-Druckleitung einer Brennstoffpumpe einwirkt. stellung gebracht wird. In jedem Falle herrscht in

Es ist eine Zerstäubungseinrichtung für Brenn- 15 dem zwischen den beiden Drosselklappen 4 und 6 stoffe bei Brennkraftmaschinen bekannt, die eine gebildeten Raum 9 ein Unterdruck, der von der Luft-Pumpe zur Förderung des Brennstoffes durch wenig- Strömung im Lufteinlaßabschnitt 7 und den Kennstens eine mit der Ansaugleitung der Brennkraft- großen der Feder 10 abhängt und im übrigen prakmaschine in Verbindung stehende Einspritzöff- tisch konstant sein kann.

nung aufweist und die ferner stromauf von der 20 Zwischen der Brennstofförderpumpe 1 und der Einspritzöff nung in der Ansaugleitung ein vom Fahrer Einspritzdüse 2 ist eine von der Vordrosselklappe 6 betätigtes Hauptdrosselorgan und stromauf von die- betätigte, spitz zulaufende Düsennadel 8 angeordnet, sem ein Hilfsdrosselorgan aufweist, wobei sich dieses die in einer Steuerdüse 11 verstellt wird, so daß der Hilfsdrosselorgan selbsttätig und stetig nach Maßgabe Querschnitt des dadurch gebildeten Ringraumes verder Zunahme der Luftmenge in dieser Leitung öffnet 25 ändert wird. Der Brennstoff wird von der Brenn- und ein zwischen Pumpe und Einspritzöffnung an- stofförderpumpe 1 über einen Kanal 12 geliefert und geordnetes Brennstoffdosierglied betätigt. Bei dieser nach der Steuerdüse 11 über einen Kanal 13 und bekannten Vorrichtung sind keine Vorkehrungen einen an der Einspritzdüse 2 mündenden Kanal 14 dafür getroffen, das Gewichtsverhältnis von Brenn- eingespritzt. Bei mehreren Einspritzdüsen wird zwistoff und Luft hinsichtlich der zwischen den beiden 30 sehen dem Kanal 13 und den verschiedenen Kanälen Drosselorganen auftretenden Unterdruckschwankun- 14 ein Verteiler 15 vorgesehen. Die Düsennadel 8 gen zu steuern. ist an einem Gleitstab 16 befestigt, der sich in den

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht Lufteinlaßabschnitt 7 erstreckt und über ein Gestänge darin, derartige Zerstäubungseinrichtungen so aus- 17 mit der Vordrosselklappe 6 verbunden ist. zubilden, daß sie in jedem Augenblick Brennstoff 35 Dieser Vergaser ist mit einem Druckregler vermit solchem Gewicht liefern, das proportional dem sehen, der den Brennstoff stromauf von der Düsen-Gewicht der Luft ist, die durch den Ansaugkanal nadel 8 unter einem solchen Druck h hält, daß die strömt, gleichgültig wie auch der Unterdruck in dem Differenz zwischen diesem Druck h und dem Atmo-Raum zwischen den beiden Drosselorganen schwankt. sphärendruck H zur Differenz zwischen dem Atmo-Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, 40 Sphärendruck H und dem im Raum 9 herrschenden daß das Ventil eine Verbindung zwischen Druck- Druck H' praktisch ständig abhängig ist. Ferner sind und Saugseite der Brennstofförderpumpe steuert und Einrichtungen vorgesehen, daß an der Mündung der die durch eine Feder in Schließstellung gehaltene Einspritzdüse 2 ein Druck aufrechterhalten wird, der Vordrosselklappe über ein Gestänge und eine Düsen- praktisch gleich dem Atmosphärendruck H ist. nadel eine in die Verbindung zu den Einspritzdüsen 45 Schließlich ist die Düsennadel 8 so ausgebildet, daß herstellenden Kanal angeordnete Steuerdüse betätigt. der gesamte Durchtrittsquerschnitt aus dem von die-Damit kann die Anreicherung des dem Motor zu- ser in der Steuerdüse 11 für den Brennstoff bestimmzuführenden Gemisches auch bei nur kurzzeitig auf- ten veränderlichen Durchtrittsquerschnitt und der tretenden Betriebszuständen, insbesondere beim bzw. jeder Öffnung der Einspritzdüse 2 hinsichtlich Beschleunigen, immer auf dem günstigsten Wert 50 der Brennstofförderung einer einzigen Öffnung entgehalten werden, spricht, deren Querschnitt s zu dem im Lufteinlaß-In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die abschnitt 7 von der Vordrosselklappe 6 frei gelasse-Düsennadel im Bereich der Düsennadelführung im nen Querschnitt S praktisch ständig linear propor-Gehäuse der Zerstäubungseinrichtung von einer Ring- tionalist.

nut konzentrisch umgeben, die über einen Kanal mit 55· Bei der dargestellten Äusführungsform wird der dem mit der Atmosphäre verbundenen Luftraum des Druckregler durch eine- Kammer 18 gebildet, in von einem Schwimmerventil gesteuerten, die Brenn- welcher der Förderkanal 12 α der Brennstofförderstofförderpumpe speisenden Brennstoffbehälters in pumpe 1 mündet und von welcher der Kanal 12 Verbindung steht. wegführt. Diese Kammer 18 besitzt eine Öffnung,

Eine beispielsweise Ausführungsform der vorlie- 60 die durch einen Sitz 19 begrenzt wird, an den sich genden Erfindung wird nachfolgend an Hand der ein z. B. durch eine flache Scheibe gebildetes Ventil Zeichnung erläutert, die einen schematischen Quer- 20 anlegen kann. Diese Öffnung mündet in einen schnitt eines mit der erfindungsgemäßen Zerstäu- Brennstoffbehälter 21, in den annähernd der Atmobungseinrichtung ausgerüsteten Vergasers darstellt. sphärendruck H aufrechterhalten wird, und zwar vor-Der Vergaser enthält eine Brennstofförderpumpe 1, 65 zugsweise mittels eines Kanals 22, der stromauf von beispielsweise eine Zahnradpumpe, die den Brenn- der Vordrosselklappe 6 im Lufteinlaßabschnitt 7 stoff zu wenigstens einer Einspritzdüse 2 im Ansaug- mündet. Das Ventil 20 ist z. B. durch einen Stab 23 kanal 3 fördert. Stromauf von dieser ist eine vom mit einer Membran 24 verbunden, welche den unter

Atmosphärendruck H stehenden Brennstoffbehälter 21 von einer Kammer 25 trennt, die mit dem unter dem Druck H' stehenden Raum 9 durch eine Öffnung 26 in Verbindung steht.

Der Brennstoffbehälter 21 wird zweckmäßig als Schwimmerbehälter benutzt, dem der Brennstoff über einen Kanal 27 zugeführt wird, wobei der Zufluß durch das Schwimmerventil 28, 29 geregelt wird. Die Brennstofförderpumpe 1 und vorzugsweise auch die Kammer 18 sind innerhalb des Brennstoffbehälters 21 unter dem normalen Niveau N des Brennstoffs angeordnet, während die Membran 24 darüberliegt.

Die Einrichtungen, die an den Mündungen der Einspritzdüsen 2 ständig einen Druck aufrechterhalten, der praktisch gleich dem Atmosphärendruck H ist, werden durch eine Kammer 30 gebildet, welche einerseits zwei fluchtende Öffnungen, nämlich die Öffnung der Einspritzdüse 2 und eine unmittelbar in den Ansaugkanal 3 mündende Öffnung 31, sowie eine Öffnung 32 aufweist, die mit der Atmosphäre in Verbindung steht, und zwar gegebenenfalls über den Lufteinlaßabschnitt 7, wobei die Querschnitte der Öffnungen 31 und 32 in einem solchen Verhältnis stehen, daß in der Kammer 30 praktisch der Atmosphärendruch H herrscht. Die Brennstoffmenge wird dann nicht mehr durch den im Ansaugkanal 3 hinter der Hauptdrosselklappe 4 herrschenden Unterdruck beeinflußt und hängt nur noch einerseits von der Differenz zwischen dem stromauf von der Steuerdüse 11 herrschenden Druck h und dem stromab von der Einspritzdüse 2 herrschenden Druck H und andererseits von dem freien Querschnitt der Steuerdüse 11 und dem Öffnungsquerschnitt der Einspritzdüse 2 ab, wobei der gesamte durch diese beiden Querschnitte gebildete Querschnitt dem Querschnitt s einer einzigen unter dieser Druckdifferenz stehenden öffnung gleichwertig ist.

Schließlich ist es zweckmäßig, um den Stab 16 der Düsennadel eine Ringnut 33 vorzusehen, die über einen Kanal 34 mit dem Brennstoffbehälter 21 verbunden ist, z. B. mit dem über dem Niveau N liegenden Luftraum dieses Behälters. Diese Ringnut steht mit der Führung 35 des Stabes 16 in Verbindung und fängt den Brennstoff auf, der gegebenenfalls aus dem Kanal 12 durch diese Führung 35 austritt, wodurch verhindert wird, daß er in den Lufteinlaßabschnitt 7 gelangt.

Claims (2)

Patentansprüche :

1. Zerstäubungseinrichtung zur Zuführung von Brennstoff unter Druck über Einspritzdüsen in die Ansaugleitung einer Brennkraftmaschine, mit einer im Ansaugkanal gelagerten willkürlich betätigbaren Drosselklappe und einer stromauf von dieser angeordneten, unterdruckgesteuerten Vordrosselklappe, einem von einer einen Raum unterteilenden Membran, die einerseits von der Atmosphäre, andererseits von dem zwischen beiden Drosselklappen im Ansaugkanal herrschenden Druck beaufschlagt ist, gebildeten pneumatischen Stellglied, das über Gestänge auf ein die Brennstoffzufuhr zu den Einspritzdüsen beeinflussendes Ventil in der Druckleitung einer Brennstoffpumpe einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (19, 20) eine Verbindung zwischen Druck- und Saugseite der Brennstofförderpumpe (1) steuert und die durch eine Feder (10) in Schließstellung gehaltene Vordrosselklappe (6) über ein Gestänge (17) und eine Düsennadel (8,16) eine in die Verbindung zu den Einspritzdüsen herstellenden Kanal (12,13) angeordnete Steuerdüse (11) betätigt.

2. Zerstäubungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsennadel (8, 16) im Bereich der Düsennadelführung (16,35) im Gehäuse der Zerstäubungseinrichtung von einer Ringnut (33) konzentrisch umgeben ist, die über einen Kanal (34) mit dem mit der Atmosphäre verbundenen Luftraum des von einem Schwimmerventil (28, 29) gesteuerten, die Brennstofförderpumpe (1) speisenden Brennstoffbehälters (21) in Verbindung steht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen