AT139726B - Einrichtung zur Leistungsregelung von Fahrzeug-Brennkraftmaschinen, insbesondere Dieselmaschinen. - Google Patents

Einrichtung zur Leistungsregelung von Fahrzeug-Brennkraftmaschinen, insbesondere Dieselmaschinen.

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AT139726B
AT139726B AT139726DA AT139726B AT 139726 B AT139726 B AT 139726B AT 139726D A AT139726D A AT 139726DA AT 139726 B AT139726 B AT 139726B
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Henschel & Sohn Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Einriehtung zur Leistungsregelung von Fahrzeug-BrcHnkraftmasehinpn, insbesondere Diesel-   masehinen. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung für die Leistungsregelung von Fahrzeug-
Brennkraftmaschinen, insbesondere Dieselmaschinen, dergestalt, dass über den gesamten Vollastbereich solcher Maschinen die in jeden Zylinder eingespritzte Brennstoffmenge an die im Verbrennungsraum jeweils vorhandenen und durch die   Einströmungsverhältnisse   bedingten Luftmengen angepasst wird, oder anders ausgedrückt, dass die anteiligen Verhältnisse von Brennstoff und Luft am Gesamtgemisch über den erwähnten Masehinenarbeitsbereich gleichgehalten werden. 



   Auf diese Weise lässt sich ein sehr sparsamer spezifischer Brennstoffverbrauch unter gleichzeitiger
Verbesserung der Leistung-und der Drehmomentverhältnisse sowie derjenigen für den mittleren effekt- tiven Druck bei niedrigen Drehzahlen erreichen, indem gegenüber den bisherigen Brennstoffverbrauchsusw. Kurven eine bessere Anpassung an die tatsächlichen Erfordernisse erzielt wird. Denn bei hohen   Maschinendrehzahlen   sinkt bekanntlich der volumetrische Füllungsgrad der   Masehinenzylinder,   so dass es gar keinen Zweck hat, in diesem Drehzahlbereich mit normaler   Brennstoffmenge   zu fahren, da diese gar nicht die zu einer guten Verbrennung ausreichende Luftmenge vorfinden würde.

   Durch die erwähnte
Abdrosselung der Brennstoffmenge wird man den   tatsächlich vorliegenden Verhältnissen   in weitest- gehendem Masse gerecht, wobei noch hinzukommt, dass bei den hohen Maschinendrehzahlen kaum jemals die volle Maschinenleistung gebraucht wird ; dies wird vielmehr bei niedrigen Drehzahlen während des
Anfahrens des Wagens oder beim Nehmen von Steigungen der Fall sein. 



   Die bekannten Einrichtungen zur Leistungsregelung einer Brennkraftmaschine in dem oben angedeuteten Sinne sahen nun   verhältnismässig verwickelte Apparaturen,   wie Fliehkraftregler od. dgl., vor, die auf eine geeignete Stelle der   Brennstoff örderung   einwirkten. Die Vorrichtung gemäss der Erfindung zeichnet sich demgegenüber durch grösste   Einfaehheit   der dazu erforderlichen Einrichtungen aus, so dass damit eine Verringerung der Möglichkeit betrieblicher   Störungen   Hand in Hand geht, abgesehen davon, dass sie auch billiger in bezug auf die Kosten der notwendigen Einrichtungen ist. Ausserdem gestattet sie auch ohne grosse Änderungen den nachträglichen Einbau in die Maschinen. 



   Erfindungsgemäss wird nun vorgeschlagen, für eine derartige Leistungsverstärkung die jeweils erforderlichen Brennstoffmengen vermittels   tberströmeinrichtungen   oder Drosselstellen (sogenannte
Verstärkerdüsen) zuzumessen, die entsprechend den durch die im   Augenblick   herrschenden Strömungs- verhältnisse im Brennstoffförderweg bestimmten   Drücken   in Wirksamkeit treten. Weiterhin ist vor- gesehen, unter   Umständen   mehrere solcher Zumesseinrichtungen in den Brennstofförderweg einzuschalten, die in einem bestimmten, gegenseitig abgestuften Verhältnis zueinander stehen, so dass jede beliebige
Brennstoffkurvenform erreicht werden kann. Endlich werden noch einige besondere Ausbildungsformen für die Einrichtungen zur Ausübung dieser Verfahren angegeben.

   Wie angestellte Vergleichsversuche mit einander gleichartigen Maschinen mit und ohne die erfindungsgemässen Einrichtungen gezeigt haben, lässt sich mit Hilfe der neuen Einrichtung eine wesentliche Beschleunigung der inneren   Arbeitsvorgänge   der Maschine erreichen. 



   Ein derartiges Verfahren und ähnliche Einrichtungen dafür sind zwar an sich bekannt ; jedoch wurde bisher die Einrichtung   lediglieh   dazu benutzt, um die Maschine eine bestimmte einstellbare Dreh- zahl für jede Belastung nicht überschreiten zu lassen. Die Einrichtung wirkte also in diesem Falle als reiner Drehzahlregler, während sie gemäss der Erfindung als Leistungsregler arbeiten soll. 

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   In der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke beispielsweise erläutert, u. zw. zeigt die Fig. 1 ein Schaubild für den Verlauf der in Abhängigkeit von der   Maschinendrehzahl   geförderten Brennstoffmenge für die übliche und für die neue Betriebsweise, während die Fig.   2-4 : verschiedene, schematisch gehaltene   Ausführungsformen für die zugehörigen Anordnungen wiedergeben. 



   In dem Schaubild nach Fig. 1 bezeichnet die ausgezogene Kurve   I   den in Abhängigkeit von der Masehinendrehzahl erfolgenden Anstieg der Brennstoffmenge ohne die Beeinflussung durch die neue Regelweise, die strichpunktierte Kurve   I1   dagegen den Kurvenverlauf mit einer derartigen Einflussnahme. Es ist ersichtlich, dass von einer bestimmten Drehzahl n an die zur Düse gelangende Brennstoffmenge hinter dem Normalbetrag entsprechend zurückbleibt.

   (In dem Schaubild ist der Einfachheit 
 EMI2.1 
 an einer oberen und unteren bestimmten Drehzahlgrenze nicht eingezeichnet.)
Bei der Anordnung gemäss Fig. 2 fördert eine Brennstoffpumpe 1   üblicher     Ausführung   den ihr durch die Leitung 2 zufliessenden Brennstoff über eine Leitung 3 zu einer im nicht dargestellten Zylinder eingebauten Brennstoffdüse 4 von ebenfalls normaler Ausbildung. An einer Stelle der   Förderleitung : ;   zweigt eine Überströmleitung 5 ab, die zum Brennstoffbehälter oder in die Zuführungsleitung   ; 2   der Brennstoffpumpe 1   zurückführt   und die bei normalen Betriebsverhältnissen, d. h. unterhalb der Drehzahl n, entsprechend Fig. 1 durch ein   Rückschlagventil   6 geschlossen ist, das unter der Spannung einer Feder 7 steht.

   Der Federdruck ist dabei so bemessen, dass das Ventil 6 erst bei einem bestimmten, über dem normalen   Förderdruck   gelegenen Druck in der   Förderleitung. 3 sich öffnet   und so die Verringerung der zur Düse 4 gelangenden Brennstoffmenge eintritt. 



   Die Einrichtung lässt sich noch dahin gehend erweitern, dass man an Stelle nur einer Überströmleitung 5 deren mehrere vorsieht, deren Rückschlagventile 6 normalerweise durch Federn geschlossen gehalten werden, die in ihrer Spannung gegeneinander derart abgestuft sind, dass mit Steigerung des Druckes in der   Leitung-   3 eine immer mehr sich steigernde Brennstoffmenge aus dieser Leitung abgezapft wird. Es ist so ein beliebiger Verlauf für die Brennstoffkurve I1 nach Fig. 1 erreichbar. 



   Die Anordnung nach Fig. 3 unterscheidet sich von der im vorigen Absatz erläuterten dadurch, dass die Anzapfstelle der Förderleitung zur Düse unmittelbar an die Brennstoffpumpe heranverlegt ist. indem auf das Pumpengehäuse l'ein dreiteiliger Körper   8,     8', 8"aufgesetzt   ist, der von entsprechenden. zur Brennstoffleitung   3'der Brennstoffdüse führenden   Bohrungen durchsetzt ist. Von dem Teil 8 zweigt   die Überströmleitung J'ab,   die durch ein   Rückschlagventil   6'mit Feder 7'geschlossen gehalten wird. 



   Die Ausbildungsform gemäss Fig. 3 weicht von der erstgenannten auch noch dadurch ab, dass eine Drosselstelle vorgesehen ist, u.   zw. wird   diese Verengung in der Förderleitung gebildet durch eine Nadel 9, die in der Bohrung 10'eines im Teil 8'angeordneten Einsatzstückes 10 verschiebbar sitzt und dabei unter dem Druck einer Feder 11 steht. Die Durchmesser der Nadel 9 und der   Bohrung 10'im   Einsatzstück 10 sind so zueinander bemessen, dass ein Spalt von einer solchen Grösse verbleibt, wie er für die jeweils verlangte Drosselung und für den jeweils gefahrenen Brennstoff notwendig ist. 



   Diese Anordnung arbeitet grundsätzlich in der gleichen Weise wie die ersterwähnte, jedoch gelangt durch die   Einschaltung   einer solchen Drosselstelle in die   Förderleitlng''der Überdruck nur   unter entsprechender Abdämpfung an der Brennstoffdüse und in der Förderleitung selbst zur Auswirkung, was für die empfindlichen Düsenorgane, insbesondere die feinen Austrittsbohrungen und die Federung, nur von Vorteil ist. Ausserdem übt die in der Bohrung 10'verschiebbare Nadel 9 eine Pumpwirkung auf die Leitung   J'in   der Weise aus, dass der hinter der Drosselstelle gelegene Leitungsteil bis zur Brennstoffdüse beim Aufhören der Förderung leergesaugt wird und so dieser Leitungsteil eine Entlastung vom Druck erfährt. 



   Unter Umständen kann man die Drosselstelle auch an einem beliebigen Punkt der   Förderleitung   oder an der Düse selbst anbringen. In letzterem Falle lässt sieh der an der Düse anzuordnende Teil unter sinngemässer Abänderung entsprechend der Einrichtung nach Fig. 3 ausbilden.   Weiterhin lässt sieh   die Nadel 9 mit dem Rückschlagventil 12 der Brennstoffpumpe (vgl. Fig. 2) zu einem   Stück   derart vereinigen. dass als Nadel der verlängerte Schaft dieses Ventils dient. Endlich lassen sich selbstverständlich auch bei der Anordnung gemäss Fig. 3 mehrere, in entsprechender Abstufung nacheinander wirksam werdende   Überströmleitungen   vorsehen. 



   Bei der Einrichtung nach Fig. 4 ist die Anordnung so getroffen, dass an den Druckraum der Brennstoffpumpe ein Zusatzraum angeschlossen ist, dessen Abschluss nach der einen Seite durch einen federbelasteten, unter Einwirkung des Pumpendruckes einstellbaren Kolben gebildet wird. Erfindungsgemäss wird nun die Volumsveränderung dieses Zusatzraumes dergestalt in Abhängigkeit zur im   Druckraull1   der Brennstoffpumpe jeweils herrschenden Spannung gebracht, dass dieser Rauminhalt von einer bestimmten Mindestspannung an allmählich stetig zunimmt, und dass dieser stetig anwachsende Zusatzraum in an sich bekannter Weise zur vorübergehenden   Aufspeicherung   einer entsprechenden Brennstoffmenge dient, die dann in geeigneter Weise wieder in den Saugraum der Pumpe zurückgelangt. 



   In Fig. 4 bezeichnet im einzelnen 14 die Brennstoffpumpe, 15 den Druckraum, 16 den Saugraum 
 EMI2.2 
 

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 Einfluss einer Feder 19, die sich mit ihrem einen Ende gegen eine Stellschraube   20 abstÜtzt.   Mittels dieser Schraube kann die Spannung der Feder geregelt werden. Zwischen   Pumpensaugraum   16 und 
 EMI3.1 
 
Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist nun so, dass mit steigender Masehinendrehzahl und damit sich vermehrender Spannung im   Druckraum li)   der Kolben   18   entgegen der Spannung der Feder 19 so lange unter entsprechender Volumsvergrösserung des Raumes 17 verschoben wird, bis wieder der Druck im Raum 15 und die Spannung der Feder 19 einander das Gleichgewicht halten.

   Durch die Ver-   grösserung   des   Rauminhaltes   von 17 gelangt entsprechend weniger Brennstoff zur Düse am Zylinder. 



  Dieser abgezweigte Teil der Brennstoffmenge wird im Raum 17 aufgespeielhert, u. zw. so lange, bis nach 
 EMI3.2 
 am Kolben   2 : J in Verbindung   treten und dann den aufgespeicherten Brennstoff wieder in den Pumpensaugraum 16   zurückgelangen   lassen. Dabei drückt die Feder 19 den Kolben 18 wieder in seine Ausgangslage   zurück,   so dass der Raum 17 wieder seine   ursprüngliche   Grösse annimmt. Etwa längs des Kolbens 18 in den Raum   21 übertretender Brennstoff   gelangt   über die Verbindung   ebenfalls in den Saugraum 16 zurück. 



   Diese Anordnung zeichnet sich durch besonders gedrängte Ausbildung aus. Ausserdem lassen sich nach Lösen der Stellschraube 20 die massgebenden Teile der Einrichtung bequem aus der Pumpe herausnehmen, wobei die übrigen, normalen Teile der Brennstoffpumpe davon unberührt bleiben. 



   Zu beachten ist, dass Überström- und Drosseleinrichtungen der vorbeschriebenen Art in ihrer Wirkung gleichartig sind, so dass man entweder   nur Überströmeinriehtungen   oder Drosseleinrichtungen oder auch beide Einrichtungen miteinander kombiniert verwenden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Leistungsregelung von Fahrzeug-Brennkraftmaschinen, insbesondere Dieselmaschinen, um die eingespritzten Brennstoffmengen an die im Verbrennungsraum jeweils vorhandenen 
 EMI3.3 
 förderweg   ,-')   bestimmten Drücken in Wirksamkeit treten.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Ersatz der Überströmeinrichtungen (5, EMI3.4 sprühen in einem bestimmten, gegeneinander abgestuften Verhältnis erfolgt, sowie gegebenenfalls durch mehrfache Hintereinanderschaltung von Drosselstellen.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 oder 3, bei der die Drosselstelle als in einer Bohrung versehiebbare, unter Federdruck stehende Nadel ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass als Nadel (9) ein mit entsprechendem Spiel in die Bohrung f7 eingesetzter, glatter Kolben dient. EMI3.5 mit dem Schaft des in der Brennstoffpumpe (1) sitzenden Rückschlagventils (12) aus einem Stück besteht.
    6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, bei der an den Druckraum der Brennstofförder- einrichtung ein Zusatzraum angeschlossen ist, dessen Abschluss nach der einen Seite durch einen federbelasteten, unter der Einwirkung des Pumpendruekes stehenden Kolben gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Volumsveränderung dieses Zusatzraumes (17) dergestalt in Abhängigkeit zur im Druckraum (15) der Brennstoffördereinrichtung (14) jeweils herrschenden Spannung gebracht ist, dass dieser Rauminhalt von einer bestimmten Mindestspannung an allmählich stetig zunimmt, und dass dieser stetig anwachsende Zusatzraum in an sich bekannter Weise zur vorübergehenden Aufspeicherung einer entsprechenden Brennstoffmenge dient, die dann wieder in den Saugraum (16)
    der Fördereinrichtung zurückgebracht wird.
AT139726D 1933-12-06 Einrichtung zur Leistungsregelung von Fahrzeug-Brennkraftmaschinen, insbesondere Dieselmaschinen. AT139726B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0027442A1 (de) * 1979-10-15 1981-04-22 Friedmann & Maier Aktiengesellschaft Einspritzpumpe für Einspritz-Brennkraftmaschinen, insbesondere Dieselmotoren, und Regeleinrichtung für dieselbe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0027442A1 (de) * 1979-10-15 1981-04-22 Friedmann & Maier Aktiengesellschaft Einspritzpumpe für Einspritz-Brennkraftmaschinen, insbesondere Dieselmotoren, und Regeleinrichtung für dieselbe

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