DE681795C - Einrichtung zur selbsttaetigen Absperrung der Leerlaufgasleitung bei Brennkraftmaschinen - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Absperrung der Leerlaufgasleitung bei Brennkraftmaschinen

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DE681795C
DE681795C DEM137524D DEM0137524D DE681795C DE 681795 C DE681795 C DE 681795C DE M137524 D DEM137524 D DE M137524D DE M0137524 D DEM0137524 D DE M0137524D DE 681795 C DE681795 C DE 681795C
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DE
Germany
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idle
valve
internal combustion
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gas line
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DEM137524D
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English (en)
Inventor
Fritz Meyer
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M3/00Idling devices for carburettors
    • F02M3/02Preventing flow of idling fuel
    • F02M3/04Preventing flow of idling fuel under conditions where engine is driven instead of driving, e.g. driven by vehicle running down hill
    • F02M3/05Pneumatic or mechanical control, e.g. with speed regulation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Albsperrung der Leerlaufgasleitung bei Brennkraftmaschinen Man hat zwecks Einsparung des bei jedem Gangwechsel, bei jedesmaligem Abstoppen des Motorfahrzeuges und insbesondere beim Talfahren durch die innerhalb der Brennkraftmaschine auftretende oft sehr starke Saugwirkung, nutzlos verbrauchten Treibstoffes schon verschiedene Vorrichtungen zur selbsttätigen Absperrung der Leerlaufgasleitung vorgeschlagen, z. B. horizontal oder vertikal an Stangen geführte Schließorgane (Ventile, Kolben u. dgl.), welche bei Leerlauf der Maschine durch den Gasströmungsdruck beim Überschreiten einer gewissen Strömungsstärke gegen Federwirkung sich schließen sollen. Diese Vorrichtungen haben sich jedoch einmal wegen ihres durch die Reibung ihrer Stangenführungen bedingten schwerfälligen Ganges, ferner infolge ihrer viel zu geringen Dimensionierung und auch wegen Fehlens jeder Feineinstellmöglichkeit und mangels jeder Kontrolle des richtigen Arbeitens u. dgl. als untauglich erwiesen bzw. nicht eingeführt.
  • Diese Nachteile sollen mittels der Erfindung behoben werden; sie betrifft eine Einrichtung zur selbsttätigen Absperrung der Leerlaufgasleitung bei Brennkraftmaschinen, bei welcher das bei Leerlauf offene Ventil durch den Strömungsdruck beim Überschreiten eines gewissen Wertes gegen Federwirkung sich schließt, und besteht insbesondere aus einem lose auf einer Feder aufliegenden Ventilteller, der zwischen zwei in das Ventilgehäuse hineinragernde, vorzugsweise vertikal stehende, axial gegen- oder zueinander verstellbare Rohrstutzen angeordnet ist und zwischen seinem Rand und der Gehäusewand einen Durchgang für das Gas frei läßt.
  • Mit dein Erfindungsgegenstand wird bei jedesmaligem Gangwechsel, bei jedem Abstoppen des Fahrzeuges, bei Talfahrten u. dgl. . ohne jede Beeinflussung oder Nachhilfe Von Hand die Leerlaufleitung automatisch gesperrt und" auf diese Weise ein erheblicher Teil des gesamten zum Wagenbetrieb erforderlichen Treibstoffes, gegenüber der bisherigen Leerlaufdüse mit der immer offenen Leerlaufgasleitung, eingespart.
  • In der nun folgenden Beschreibung ist der Erfindungsgegenstand, Einrichtung zur selbsttätigen Absperrung der Leerlaufgasleitung bei Brennkraftmaschinen, der Kürze wegen einfach mit Schließorgan bezeichnet.
  • In .der Zeichnung ist ein Schließorgan nach der Erfindung beispielsweise dargestellt; es zeigt Abb. i dasselbe in Ansicht mit teilweisem Ausschnitt des Gehäuses, Abb. z einen senkrechten Schnitt durch das Schließorgan und Abb. 3 ein beispielweises Einbauschema des selbsttätigen Schließorgans an einem von Benzin auf Treibgas umgestellten Motor.
  • Das Schließorgan wird in die zum Motor führende Leerlaufgasleitung eingeschaltet, vgl. Abb: i und 3.
  • Bisher gelangte der Treibstoff für den Motorleerlauf durch die in Abb. 3 strichpunktiert angegebene, immer offene Leitung zum Motor.
  • In der beispielsweisen Darstellung besteht das Schließorgan aus einem innerhalb eines insbesondere senkrecht stehenden Gehäusesg angeordneten, unter Federwirkung f stehenden Ventilteller t (Plattenventil), welcher durch die Feder f so stark gegen den durch den Deckel d von oben hereinragenden, mit Aussparungen a versehenen Schraubstutzen b gedrückt wird, daß er, t, der im axial senkrecht darunter befindlichen Schraubstutzen c herrschenden, dem normalen Leerlauf des Motors entsprechenden Saugwirkung gerade so standhält, d. h. die Feder f muß so abgestimmt sein, daß der senkrecht frei auf und nieder schwingende Ventilteller t, dessen äußerer Rand zur inneren Wandung des Gehäuses g einen nur geringen Spielraum i hat, durch die Leerlaufsaugwirkung nicht herabgezogen wird, sich mit letzterer gewissermaßen annähernd im Gleichgewichtszustande befindet. Die Feder -f ist also so bemessen bzw. so eingestellt, daß sie in Zusammenwirkung mit dem Ventilteller t die beim Leerlauf vorhandene Saugwirkung noch überwindet, wodurch das Leerlaufgemisch (nur beim Leerlauf) stets freien Zutritt zum Motor behält.
  • Die am oberen Schraubstutzen b befindlichen Aussparungen a und der ringförmige Zwischenraum i am Rande des Ventiltellers t sind so bemessen, daß sie beim Leerlauf dem Leerlaufgasgemisch genügenden Durchtritt zum oberen Eingang des Schraubstutzensc gestatten. Die in Abb. i angegebenen kleinen Pfeile zeigen den Weg des Leerlaufgasgemisches um den Ventilteller t herum. In Abb. a ist der Ventilteller t auf dem unteren Schraubstutzen c aufsitzend -dargestellt. Dieser Fall tritt stets ein, sobald in der zum Motor führenden Leitung e ein stärkerer Unterdruck herrscht, als es beim Leerlauf der Fall ist, z. B. beim Abstoppen, Talfahren, beim Gangwechsel u. dgl. Durch den stärkeren Unterdruck wird die Spannung der Druckfeder f überwunden und durch das am Stutzen c angesaugte Plattenventil t der Zutritt weiteren Treibstoffes selbsttätig gesperrt.
  • Die von dem jeweils verwendeten Motor für .dessen normalen Leerlauf benötigte Gasmenge ist durch die lichte Weite der Düse lt bedingt und die erforderliche Luftmenge durch die Düse k. Die lichten Weiten dieser beiden Düsen h und h werden dem für den Leerlauf des jeweiligen Motors erforderlichen Gasgemisch entsprechend in bekannter Weise praktisch ausprobiert und hiernach bemessen. Bisher saß die Leerlaufdüse unverschließbar an der Anschlußstelle na der in Abb. 3 strichpunktierten Leerlaufleitung 1.
  • Die Arbeitsweise des selbstwirkenden Schließorgans ist folgende: Die Zuführung des gesamten Gasgemisches während der Arbeitsleistung des Motors wird bei Verbrennungsmaschinen mit Benzin- oder Gasbetrieb meist durch eine Drosselklappe p (Schieber o. dgl.) geregelt oder gesperrt. Das Einbauschema nach Abb. 3 betrifft einen von Benzin auf Treibgas umgestellten Motor; der Vergaser v ist leer, also außer Betrieb. Die Verteilung des Gasgemisches auf die einzelnen Zylinder erfolgt in bekannter Weise im Ansaugkanal n. Beim Abstoppen des Fahrzeuges, beim Gangwechsel, bei Talfahrt und Leerlauf ist die Drosselklappe p stets geschlossen. Mit Ausnahme des Leerlaufes wurde in allen diesen Fällen bisher der Treibstoff (Gas) völlig zwecklos und namentlich bei der Talfahrt vom schnell mitlaufenden, als Saugpumpe wirkenden Motor mit großer Gewalt durch die Leerlaufleitung abgesaugt und ungenutzt ins Freie befördert, denn gerade in denjenigen Perioden, in .denen der Motor bei geschlossener Drosselklappe p aus seinen oftmals sehr hohen Umdrehungen abgestoppt oder beim Talfahren durch das lebendige Gewicht des Fahrzeuges schnell mitgetrieben wird, entsteht innerhalb des Motors bzw. im Ansaugkanal it naturgemäß ein sehr hoher Unterdruck. Der Treibstoff strömt nun während dieser sich sehr oft wiederholenden Perioden jedesmal tnit großer Geschwindigkeit durch die immer offene Leerlaufleitung.
  • Dieser Nachteil wird durch die Erfindung behoben. Bei dem der Erfindung zugrunde liegenden selbstwirkenden Schließorgan wird durch den beim Gangwechsel, Talfahren usw. sich sehr oft wiederholenden erhöhten Unterdruck jedesmal der Zufluß des Leerlaufgases unterbrochen, indem unter augenblicklicher Überwindung der Federspannung f der Ventilteller t sofort auf die obere Ringfläche des unteren Schraubstutzens c festgesaugt wird. Auf diese Weise wird die Leerlaufgasleitung vollständig gesperrt und gegenüber der bisherigen immer offenen Leerlaufdüse eine beträchtliche Ersparnis an Treibstoff erreicht. Mit abnehmender Umdrehungszahl sinkt naturgemäß die Saugkraft des Motors, d. h. der Unterdruck im Ansaugkanal n nimmt wieder ab. Dadurch steigt der Ventilteller t unter der Wirkung der Feder f wieder bis an die durchbrochene Unterkante .des oberen Schraubstutzens b (vgl. Abb. i, Aussparungen a), und der Motor kann sich sofort wieder im Leerlauf bewegen.
  • Bei der bisherigen Anordnung der immer offen bleibenden Leerlaufdüse an der Stelle in der alten strichpunktierten Leitung L (vgl. Abb.3), wird infolge des beim jedesmaligen Schließen der Drosselklappe p hervorgerufenen gesteigerten Unterdrucks immer ein Vielfaches ,der sonst beim Leerlauf hindurchgehenden Treibstoffmenge durch die Leerlaufdüse vom Motor mit sehr großer Gewalt herausgepumpt und zum Auspuff hinausgetrieben. Das selbstwirkende Schließorgan ist sowohl für Gas- als auch für Benzinbetrieb gleich gut anwendbar; für Benzin braucht die Leerlaufleitung nur am Vergaser, und zwar am Benzinleerlaufkanal r angeschlossen zu werden.
  • Die genaue Einstellung des selbsttätigen Schließorgans geschieht wie folgt: Nach Lösen der beiden Gegenmuttern s und u kann man die Entfernung zwischen dem oberen und unteren Schraubstutzen b und c und damit den richtigen Abstand des Plattenventils t zur oberen Ringfläche des unteren Schraubstutzens c genau einstellen. Durch Drehen des gesamten Gehäuses g samt dem Deckel d um die beiden Schraubstutzen b und c kann man die Spannung der Druckfeder f derart genau regeln, daß die Feder f zur Überwindung der Saugwirkung dieser im Leerlauf entspricht, bei stärker auftretender Saugwirkung (Gangwechsel, Talfahrt, Abstoppen usw.) aber nachgibt und die Ventilplatte t auf den unteren Schraubstutzen c lierabsinken läßt, denselben und damit die Leerlaufgasleitung verschließt.
  • Das richtige Arbeiten, Öffnen undSchließen, des selbsttätigen-Schließorgans läßt sich deutlieh abhören, z. B. .durch einen an der Leerlaufluftdüse h aufgesteckten Schlauch w. Schließt man an diese Luftdüse k etwa durch Schlauchverbindung eine bis zum Armaturenbrett hin reichende Rohrleitung w an, in welche zweckmäßig ein das Verschmutzen des selbsttätigen Schließorgans verhinderndes Luftfilter zwischengeschaltet wird, so hat man damit eine hervorragende und zuverlässige Startvorrichtung geschaffen, indem man beim Anlassen des Motors nur die beim Führerstand befindliche öffnung dieser Luftleitung w mit dem Daumen o. dgl. einen Augenblick zu schließen braucht, um dadurch die Saugwirkung und den Gasdurchfluß in der Gasdüse la zu erhöhen und ein für das bessere Anspringen .des Motors fetteres Gasgemisch herzustellen. Das lästige Anheben des Tippers z (vgl. Abb. 3), wie es beim bisherigen immer offenen Leerlaufdurchgang erforderlich war, fällt dadurch vollständig weg.
  • Die einzelnen Teile der Vorrichtung zur selbsttätigen Absperrung der Leerlaufgasleitung können natürlich von der beschriebenen Bauart abweichend ausgeführt sein, ohne daß sich dadurch im Wesen der Erfindung etwas ändert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur selbsttätigen Ab- sperrung der Leerlaufgasleitung bei Brennkraftmaschinen,bei welcher das bei Leerlauf offene Ventil durch .den Strömungsdruck bei Überschreiten eines gewissen Wertes gegen Federwirkung sich schließt, gekennzeichnet durch einen lose auf einer Feder (f) aufliegenden Ventilteller (t), der zwischen zwei in das Ventilgehäuse hineinragende, vorzugsweise vertikal liegende Rohrstutzen (b, c) angeordnet ist und zwischen seinem Rand und der Gehäusewand einen Durchgang für das Gas frei läßt. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrstutzen (b, c) axial gegen- oder zueinander verstellt und damit gleichzeitig die Spannung der Feder (f) verändert werden kann. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine an das Gehäuse (g), z. B. an die Luftdüse (k) angeschlossene, zum Abhören des richtigen Schließens des Ventiltellers (t) dienende Schlauch- oderlund Rohrleitung (w).
DEM137524D 1937-03-19 1937-03-19 Einrichtung zur selbsttaetigen Absperrung der Leerlaufgasleitung bei Brennkraftmaschinen Expired DE681795C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062061B (de) * 1954-08-23 1959-07-23 Bendix Aviat Corp Gas-Luft-Mischer fuer Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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