DE807146C - Vergaser fuer mit fluessigen Brennstoffen betriebene Brennkraftmaschinen - Google Patents

Vergaser fuer mit fluessigen Brennstoffen betriebene Brennkraftmaschinen

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DE807146C
DE807146C DEP42812A DEP0042812A DE807146C DE 807146 C DE807146 C DE 807146C DE P42812 A DEP42812 A DE P42812A DE P0042812 A DEP0042812 A DE P0042812A DE 807146 C DE807146 C DE 807146C
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Robert Balve
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M3/00Idling devices for carburettors
    • F02M3/02Preventing flow of idling fuel
    • F02M3/04Preventing flow of idling fuel under conditions where engine is driven instead of driving, e.g. driven by vehicle running down hill
    • F02M3/05Pneumatic or mechanical control, e.g. with speed regulation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

  • Vergaser für mit flüssigen Brennstoffen betriebene Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft einen Vergaser für mit flüssigen Brennstoffen betriebene Brennkraftmaschinen, bei dem für die Brennstoffzuführung zur Maschine eine Hauptdüse für die höheren Drehzahlen und eine Leerlaufdüse für die Leerlaufdrehzahlen und ein mit einer Drosselklappe zur Absperrung der Zufuhr über die Hauptdüse versehener Saugkanal vorgesehen sind.
  • Wenn bei einem Vergaser dieser bekannten Art die 'Drosselklappe plötzlich geschlossen wird, %iährend der Motor mit einer größeren Drehzahl läuft, so hat dies zur Folge, daß der Luftstrom, der den Brennstoff aus der Hauptdüse absaugt, schlagartig unterbrochen und vor der Drosselklappe gestaut wird, wodurch dort ein leichter Überdruck entsteht, welcher den Kraftstoffstand in der Hauptdüse senkt und den in der Leerlaufdüse hochtreibt. Zu dieser Auswirkung des plötzlichen Schließens der Drosselklappe kommt hinzu, daß hinter der Drosselklappe durch die Saugwirkung des noch mit größerer Geschwindigkeit laufenden Motors ein übermäßiger Unterdruck entsteht, der ebenfalls auf die Leerlaufdüse einwirkt. Die Folge des durch den höheren Druck vor der Drosselklappe hervorgerufenen höheren Kraftstoffstandes in der Leerlaufdüse und der durch den übermäßigen Unterdruck hinter der Drosselklappe bedingten größeren Saugwirkung ist eine Kraftstoffentnahme aus der Leerlaufdüse in viel größeren Mengen, als für den Betrieb des Motors im Leerlaufbereich erforderlich ist. Der übermäßig über die Leerlaufdüse entnommene Kraftstoff kann ferner wegen Luftmangels, da die Drosselklappe geschlossen ist, nicht zur Verbrennung im Motor gelangen und hat ein stärkeres Rauchen und vielfach ein durch Selbstentzündung im heißen Auspuffrohr bewirktes Knallen zur Folge, insbesondere wenn der Motor mit Schweröl betrieben wird. Dieser übermäßig entnommene Brennstoff ist somit nicht nur verschwendet, sondern hat auch unangenehme Begleiterscheinungen, wie Rauch- und Knallentwicklung, Schädigungen von Kerzen und Kolben u. dgl., zur Folge. Da ein plötzliches Schließen der Drosselklappe bei auf höhere Drehzahlen beschleunigtem Motor sich häufig wiederholt, z. B. beim Anlassen, Anfahren eines Fahrzeuges, bei allen Schaltvorgängen, beim häufigen Bremsen, beim plötzlichen Wegnehmen des Gases an Gefahrenstellen und Bergabwärtsfahren, wobei der Motor als Bremse wirkt, sind mit dieser überdosierten Kraftstoffentnahme über die Leerlaufdüse eine beträchtliche Kraftstoffverschwendung, Schädigungen des Motors sowie andere lästige Nebenerscheinungen verbunden.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Brennstoffvergeudung mit ihren nachteiligen Begleiterscheinungen zu vermeiden. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe vor allem dadurch gelöst, daß ein Vergaser der eingangs genannten Art mit einer die Brennstoffzufuhr über die Leerlaufdüse für die Zeit der -über einen Normalwert des Leerlaufdrehzahlbereiches überhöhten Drehzahlen selbsttätig absperrenden Vorrichtung ausgerüstet ist.
  • Zweckmäßig weist die Absperrvorrichtung eine mit einer Ausgangsleitung der Leerlaufdüse zum Saugkanal zusammenwirkende Ventilnadel als Absperrglied auf.
  • Vorzugsweise wird die Ventilnadel von einer Feder und einer von den beim Schließen der Drosselklappe bei überhöhten Drehzahlen im Saugkanal auftretenden Druckänderungen beeinflußten Vorrichtung gesteuert. Erfindungsgemäß kann ferner die auf Druckänderungen im Saugkanal ansprechende Steuervorrichtung aus einer an ihrem Umfang in einem Gehäuse eingespannten und in ihrer Mitte mit der Ventilnadel verbundenen Membran bestehen, die auf ihrer einen Seite eine mit dem hinter der Drosselklappe in Strömungsrichtung liegenden Teil des Saugkanals verbundene Kammer begrenzt und beim Auftreten des größeren Unterdruckes bei überhöhten Leerlaufdrehzahlen in der Saugleitung und der Kammer sich bewegt und die Ventilnadel entgegen der Wirkung der sie bei Normaldruck in Offenlage haltenden Feder in Schließlage bewegt.
  • "Zweckmäßig wird ferner zur Unterstützung der durch den Unterdruck bewirkten Schließbewegung auf der Seite der Membran, die der Unterdruckkammer gegenüberliegt, eine mit dem vor der Drosselklappe in Strömungsrichtung liegenden Teil des Saugkanals durch eine Leitung verbundene Kammer angeordnet, so daß der bei plötzlichem Schließen der Drosselklappe vor dieser durch Stauung auftretende Überdruck ebenfalls auf die Membran einwirkt. Die Ventilnadel kann gemäß der Erfindung auch von einer Feder und einer von Druckänderungen im Ölkreislauf beeinflußten Vorrichtung, Kolben oder Membran, derart gesteuert werden, daß sie durch die den überhöhten Drehzahlen entsprechenden höheren Oldrücke entgegen der Wirkung der Feder in die Absperrlage bewegt wird. Schließlich könnte dieVentilnadel mechanisch durch einen Drehzahlregler gesteuert werden.
  • Zwecks einfachen Einbaues der brennstoffsparenden Einrichtung ist außerdem erfindungsgemäß die Ventilnadel an ihrem einen Ende in einem in das Vergasergehäuse einschraubbaren, die Mischkammer des Leerlaufbrennstoffes an ihrer einen Seite abschließenden Bauteil und an ihrem anderen Ende in einem Stopfen verschiebbar gelagert, der in einen am Vergasergehäuse befestigten Stutzen eingeschraubt werden kann.
  • Die auf die Ventilnadel einwirkende Feder wird zweckmäßig als Zugfeder zwischen der Membran und dem in dem Stutzen verschraubbaren Stopfen gelagert und durch Änderung der Einschraubtiefe des Stopfens in ihrer Spannung eingestellt. Die Stelle, an der die Ventilnadel die Membran durchdringt, ird hermetisch abgedichtet. Außerdem wird ztc Schutze gegen Staub das rückwärtige Ende des die eine Lagerung der Ventilnadel enthaltenden Stutzens mit einer Abdeckkappe versehen.
  • Um den Vergaser mit der Spareinrichtung auch für den Betrieb mit Schwerölen verwenden zu können, werden in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Schwimmerkammer und der Düsenstock durch die in einer Leitung des Vergasers hindurchgeführten Auspuffgase und damit der Brennstoff vorgewärmt und die Haupt- und Leerlaufdüse so angeordnet, daß sie von der durch die Auspuffgase erwärmten angesaugten Luft umspült werden.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einer in der Zeichnung in einem Horizontalschnitt dargestellten Ausführungsform des neuen Vergasers, bei dem die Absperrvorrichtung von Druckänderungen im Saugkanal gesteuert wird.
  • Das Vergasergehäuse weist eine Schwimmerkammer i auf, in der der Schwimmer mittels einer Langstiftschraube 2 befestigt wird und die mittels eines Deckels 3 und Schrauben 4 verschlossen wird. Der Deckel 3 ist mit einem Stutzen 5 für den Eintritt des Kraftstoffes in die Schwimmerkammer i versehen.
  • Der Vergaser selbst ist ein Saugstromvergaser. Er hat eine Hauptdüse 6 und eine Leerlaufdüse 7. 9 ist eine Verschlußschraube, mit der das zum Bohren des Kanals vom Schwimmergehäuse i zur Hauptdüse 6 erforderliche Loch im Schwimmergehäuse verschlossen wird. Die Bohrung für die Leerlaufdüse 7 ist über der zur Hauptdüse führenden Bohrung angeordnet. Mit i i ist die Verschlußschraube der Hauptdüse 6 und mit 12 die der Leerlaufdüse 7 bezeichnet.
  • Die Luft für die Hauptdüse tritt durch den Stutzen 13 und die regulierbare Luftmenge für die Leerlaufdüse 7 durch den Kanal 14 in das Vergasergehäuse ein. lm Saugkanal 15 ist anschließend an dessen in Absaugerichtung von der Hauptdüse aus sich erweiternden Einsatz 16 eine Drosselklappe 17 angeordnet. Die Leerlauf düse 7 steht über eine Bohrung 18 mit einer Mischkämmer i9 und diese über eine Bohrung 20 mit dem Saugkanal 15 in Verbindung. Die Bohrung 20 ist dabei so angeordnet, daß sie in Strömungsrichtung des Brennstoff-Luft-Gemisches hinter derDrosselklappe 17 in den Kanal 15 mündet, wenn sich die Drosselklappe in Schließlage befindet. Hinter der Drosselklappe 17 ist ferner der Saugkanal 15 mit dem Zuführungskanal 2i für den Startkraftstoff versehen.
  • Die mit der Einrichtung zur Zuführung des Brennstoff-Luft-Gemisches über die Leerlaufdüse 7 bei geschlossener Drosselklappe 17 und überhöhten Leerlaufdrehzahlen zusammenwirkende Absperreinrichtung ist seitlich der Leerlaufdüse am Vergasergehäuse angeordnet. Sie besteht aus einer Ventilnadel 22, die in der Verlängerung der Bohrung 2o angeordnet ist, an ihrem einen Ende in einem den Mischraum i9 nach außen abschließenden, in das Vergasergehäuse einschraubbaren Führungskörper 23 und an ihrem anderen Ende in einem Führungsglied 24 axial verschiebbar gelagert ist, das in einem an dem Vergasergehäuse über Flansche 25, 26 und Schrauben o. dgl. befestigten Stutzen 27 verschraubbar ist. Zwischen zwei Scheiben ist die Ventilnadel 22 dicht schließend mit einer Membran 28 verbunden, die an ihrem Umfang zwischen die Flansche 25, 26 eingeklemmt wird. An der einen Scheibe der Nadel 22 und dem äußeren Führungsglied 24 ist eine zwischen diese Teile eingeschaltete Zugfeder 29 befestigt. Auf der einen Seite der Membran 28 ist zwischen dieser und dem einen Führungsglied 23 im Vergasergehäuse eine Kammer 3o angeordnet, die über die Bohrung 31 mit dem Saugkanal 15 hinter der Drosselklappe 17 in Strömungsrichtung in Verbindung steht, wenn die Klappe sich in Schließlage befindet. Auf der anderen Membranseite ist im Stutzen 27 eine Kammer 32 vorgesehen, die auch über eine Bohrung 33 mit dem Saugkanal 15, jedoch in Strömungsrichtung des Brennstoff-Luft-Gemisches vor der Drosselklappe 17 verbunden ist, wenn diese in Schließlage steht. Die Spannung der Feder 29 ist durch die Änderung der Einschraubtiefe des Stopfens 24 einstellbar. Die gesamte Absperreinrichtung wird so eingestellt, daß bei normaler Leerlaufdrehzahl und geschlossener Drosselklappe 17 die Ventilnadel 22 die Leitung 2o nicht verschließt. Durch eine Abschlußkappe 34 wird das hintere Ende des Stutzens 27 staubdicht abgeschlossen.
  • Die Wirkungsweise des Vergasers mit der brennstoffsparenden Absperreinrichtung ist folgende: Es sei angenommen, daß der Motor im Leerlauf mit der diesem entsprechenden normalen Drehzahl läuft, wobei die Drosselklappe 17 sich in der dargestellten Schließlage befindet. Im Saugkanal 15 wird dabei in Strömungsrichtung hinter der Klappe 17 durch die Saugwirkung des Motors ein konstanter Unterdruck erzeugt. Dieser Unterdruck dehnt sich über die Leitung 3 1 auch auf die Kammer 30 aus, während in der mit dem Raum vor der Klappe in Verbindung stehenden Kammer 32 der normale Druck herrscht. Es entsteht somit auf der einen Seite der Membran 28, in der Kammer 30, ein Unterdruck, dem jedoch bei der normalen Leerlaufdrehzahl des Motors durch die Zugfeder 29 das Gleichgewicht an der Membran gehalten wird, so daß die Ventilnade122 in Offenstellung verbleibt und der Motor über die Hilfsdüse die Leerlaufbrennstoffmenge erhält.
  • Soll der Motor mit einer höheren Drehzahl laufen, so wird die Drosselklappe 17 geöffnet und die kombinierte Haupt- und Übergangsdüse 6 in Tätigkeit gesetzt, welche bei steigender Luftstromgeschwindigkeit im trichterförmigen Einsatz 16 die den jeweiligen höheren Drehzahlbereichen entsprechenden Brennstoffmengen liefert. Bei geöffneter Drosselklappe 17 wirkt auf die Membran 28 nur ein geringer Unterdruck in der Kammer 30 und ebenso in der Kammer 32 ein, und die Membran bleibt in Ruhe. Bei dem geringen Unterdruck bleibt jedoch die Leerlaufdüse 7 hierbei praktisch wirkungslos.
  • Wird jedoch jetzt, nachdem der Motor auf eine größere Drehzahl beschleunigt ist, die Drosselklappe 17 plötzlich geschlossen, so entsteht in Strömungsrichtung hinter der Klappe 17 im Saugkanal 15 eine rapide Zunahme des Unterdruckes, die mit der Schließbewegung einsetzt und sich auf die Kammer 3o auf der einen Membranseite ausdehnt, so daß sich die Membran 28 entgegen der Wirkung derZugfeder 29 bewegt und mit der Ventilnade122 den Ausgangskana12o für den Leerlaufbrennstoff völlig absperrt. Unterstützt wird diese Absperrbewegung durch einen leichten Überdruck vor der Drosselklappe 17, der durch die plötzliche Stauung des bei beschleunigtem Motor erforderlichen Luftstromes durch das Schließen der Klappe 17 entsteht, sich über die Leitung 33 auf die Kam-, mer 32 fortpflanzt und im gleichen Sinne wie der Unterdruck auf die Membran 28 entgegen der Wirkung der Zugfeder 29 einwirkt. Die Drehzahl des Motors sinkt nun bei geschlossener Drosselklappe 17 rasch ab. Sobald sie sich der normalen Leerlaufdrehzahl nähert, nähern sich auch die Drücke in den Kammern 30, 32 den Normaldrücken, und die Feder 29 zieht dann die Nadel 22 zurück, so daß die Kraftstoffzufuhr über die Leerlaufdüse wieder frei ist.
  • Um den neuen Vergaser auch mit Schwerölen betreiben zu können, werden die Auspuffgase des Motors durch den Eingangsstutzen 35, die Leitung 36 und den Ausgangsstutzen 37 geleitet, so daß durch sie das Schwimmergehäuse i und der Düsenstock 38 aufgeheizt werden und der Brennstoff auf die erforderliche Temperatur gebracht wird. Ferner werden zweckmäßig die Düsen 6, 7 im Düsenstockraum 39 so angeordnet, daß sie von der vorgewärmten angesaugtenFrischluft umspült werden, um den Brennstoff auf der erforderlichen Temperatur zu halten. Hierdurch wird eine bessere und rauchlose Verbrennung auch von Schwerölen gewährleistet. Auf eine Durchleitung der Abgase. durch den Vergaser kann verzichtet werden, wenn als Kraftstoffe die für Ottomotoren üblichen Treibstoffe Verwendung finden.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, vielmehr sind Abweichungen konstruktiver Art in verschiedener Hinsicht ebenso möglich, wie die Spareinrichtung auch bei anderen Vergaserbauarten, z. B. Fallstrom- und Horizontalvergasern, anwendbar ist.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vergaser für mit flüssigen Brennstoffen betriebene Brennkraftmaschinen mit einer zur Brennstoffzufuhr für die höheren Drehzahlen dienenden Hauptdüse, einer Leerlaufdüse für die Leerlaufdrehzahlen und einem mit einer Drosselklappe zur Absperrung der Zufuhr über die Hauptdüse versehenen Saugkanal, gekennzeichnet durch eine die Brennstoffzufuhr über die Leerlaufdüse für die Zeit der über einen Normalwert des Leerlauf drehzahlbereiches überhöhten Drehzahlen selbsttätig absperrende Vorrichtung.
  2. 2. Vergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrglied der Absperrvorrichtung aus einer mit einer Ausgangsleitung (2o) der Leerlaufdüse (7) zum Saugkanal (15) zusammenwirkenden Ventilnadel (22) besteht.
  3. 3. Vergaser nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilnadel (22) von einer Feder (29) und einer von den beim Schließen der Drosselklappe (17) bei überhöhten Drehzahlen im Saugkanal (15) auftretenden Druckänderungen beeinflußten Vorrichtung gesteuert wird. .
  4. Vergaser nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Druckänderungen im Saugkanal (15) ansprechende Steuervorrichtung aus einer an ihrem Umfang in einem Gehäuse eingespannten und in ihrer Mitte mit der Ventilnadel (22) verbundenen 1\,fembran (28) besteht, die auf ihrer einen Seite eine mit dem in Strömungsrichtung hinter der Drosselklappe (17) liegenden Teil des Saugkanals (15) über eine Leitung (3i) verbundene Kammer (30) begrenzt und beim Auftreten des größeren Unterdruckes bei überhöhten Leerlaufdrehzahlen in der Saugleitung (15) und Kammer (30) sich bewegt und die Ventilnadel (22) entgegen der Wirkung der sie bei Normaldruck in Offenlage haltenden Feder (29) in Schließlage bewegt.
  5. 5. Vergaser nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Seite der Ntembran (28), die der Unterdruckkammer (30) gegenüberliegt, eine mit dem in Strömungsrichtung vor der Drosselklappe (17) liegenden Teil des Saugkanals (15) durch eine Leitung (33) verbundene Kammer (32) angeordnet ist, so daß der bei plötzlichem Schließen der Drosselklappe (17) vor dieser durch Stauung auftretende Überdruck auf die Membran (28) einwirkt.
  6. 6. Vergaser nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilnadel (22) von einer Feder (29) und einer von Druckänderungen im Olkreislauf beeinflußten Vorrichtung, Kolben oder Membran, derart gesteuert wird, daß sie durch die den überhöhten Drehzahlen entsprechenden höheren Oldrücke entgegen der Wirkung der Feder in Absperrlage bewegt wird.
  7. 7. Vergaser nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilnadel (22) mechanisch durch einen Drehzahlregler gesteuert wird. B.
  8. Vergaser nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilnadel (22) an ihrem einen Ende in einem in das Vergasergehäuse einschraubbaren, die Mischkammer (i9) des Leerlaufbrennstoffes an ihrer einen Seite abschließenden Teil (23) und an ihrem anderen Ende in einem an dem Vergasergehäuse befestigten Stutzen (27) verschraubbaren Stopfen (24) verschiebbar gelagert ist.
  9. 9. Vergaser nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Ventilnadel (22) einwirkende Feder (29) zwischen der Membran (28) und dem indem Stutzen (27) verschraubbaren Stopfen (24) gelagert und durch Änderung der Einschraubtiefe dieses Gliedes (24) in ihrer Spannung einstellbar ist. io. Vergaser nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das rückwärtige Ende des die eine Ventillagerung enthaltenden Stutzens (27) mit einer Abdeckkappe (34) versehen ist. i i. Vergaser nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß für den Betrieb mit Schwerölen die Sch-,vinimerkammer (i) und der Düsenstock (38) durch die den Vergaser in einer Leitung (36) durchströmenden Auspuffgase erwärmt werden und die Haupt- sowie Leerlaufdüs,e (6, 7) so angeordnet sind, daß sie von der durch die Auspuffgase vorgewärmten angesaugten Frischluft umspült werden.
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