DE158461C - - Google Patents

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DE158461C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N29/00Special means in lubricating arrangements or systems providing for the indication or detection of undesired conditions; Use of devices responsive to conditions in lubricating arrangements or systems
    • F16N29/02Special means in lubricating arrangements or systems providing for the indication or detection of undesired conditions; Use of devices responsive to conditions in lubricating arrangements or systems for influencing the supply of lubricant

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

vvvqe^üqi
&ιλλμpc S)JsH
KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 158461 KLASSE 47e.
Die bisher bekannten, durch Dampf angetriebenen Schmierpumpen zeigen den Nachteil , daß die Ölzufuhr zu sehr von den Druckverhältnissen im Dampfzylinder oder Schieberkasten der zu schmierenden Dampfmaschinen abhängt. ·
Die Zuführung des Öles bietet namentlich Schwierigkeiten bei Maschinen mit stark wechselnder Dampfspannung, wie beispielsweise bei Lokomotiven. Läuft die Maschine normal mit großer Füllung, so entsteht ein Gegendruck in der Schmierleitung jedesmal in dem Augenblicke, wo die weitere Dampfzufuhr durch den Schieber unterbrochen wird.
i, Dieser Gegendruck übersteigt zu Zeiten den Druck der Ölpumpe. Wenn andererseits die Lokomotive nur mit niedrigem Druck (bei nur sehr wenig geöffnetem Regler) fährt oder sie vielleicht ganz ohne Dampf sich auf einer Neigung der Strecke befindet, so ist der Gegendruck in der Schmierleitung nur sehr gering, oder es tritt sogar eine Saugwirknng ein.
Da nun die Ölpumpe stets mit Frischdampf vom Kessel betrieben wird, so wird sie bei geringerem Gegendruck durchgehen, aber andererseits bei zu hohem Druck versagen.
Der Zweck der Erfindung ist nun der, trotz dieser ungleichmäßigen Gegenwirkung von dem zu schmierenden Zylinder her nach der Ölpumpe eine gleichmäßige Zuführung des Öles zu erzielen. Dies wird durch Einschaltung eines Ventils in die Druckleitung der ölpumpe erreicht, auf das sich weder Über- noch Unterdruck in der Schmierleitung belastend oder entlastend geltend machen kann. Das Öffnen dieses als Stufenkolben ausgebildeten Ventils wird durch die Druckverhältnisse in den zu schmierenden Zylindern nicht beeinflußt, sondern hängt lediglich von der Größe der Durchmesser ab, die man dem Stufenkolben, dem Dampfkolben des die Ölpumpe betreibenden Dampfzylinders und dem Preßkolben des Öles gibt.
Die Schmiervorrichtung ist in der Zeichnung" in einer Ausführungsform dargestellt.
Die Schmiervorrichtung besteht zunächst aus einer Pumpe a, die aus der eigentlichen Ölpumpe c und dem Dampfzylinder b zusammengesetzt ist. Der Dampfkolben d und der erheblich kleinere Ölkolben e sind durch eine gemeinsame Kolbenstange f verbunden, deren beide Enden noch durch die entsprechenden Zylinderdeckel hindurchgehen. Zur Regelung des Dampfeintritts ist in dem Schieberkasten j des Zylinders b ein Kolbenschieber i vorhanden, und zwischen dem Dampfzylinder und dem Schieberkasten befinden sich drei kleine Kanäle k, von denen einer in der Mitte und je einer an je einem Ende angeordnet ist. Diese Dampfumsteuerung und ihre Wirkungsweise ist bekannt und bedarf keiner weiteren Erläuterung. Der
Kesseldampf wird durch ein Rohr g zugeführt, das mit einem Drosselventil oder einer Absperrvorrichtung /; versehen ist.
Das Öl wird in die Kammer w der ölpumpe eingeleitet und tritt von hier durch zwei Saugventile zunächst in die Räume vor und hinter dem ölkolben e, worauf es durch die Druckventile weiter befördert wird. Von den beiden Druckventilen gehört je eins zu
ίο einer besonderen Leitung / bezw. m (Fig. 2), die abwechselnd von der Pumpe öl erhalten. In jede dieser Ölleitungen / und m ist ein als Stufenkolben ausgebildetes Ventil η eingesetzt, dessen größerer Kolben sich in dem zylindrischen Teile ρ bewegt und dessen kleiner Kolben 0 mit seiner unteren Stirnfläche eine Öldurchflußöffnung q schließt, die sich in einer Scheidewand r der Schmierleitung befindet. Das X^entil η ist mittels des Rohres s an die Frischdampfleitung g, von der der Dampfzylinder der Ölpumpe seinen Dampf erhält, angeschlossen, so daß der Ventilkolben ständig unter Dampf von gleicher Spannung wie der Dampfzylinder b
der ölpumpe steht, wie dies bereits eingangs angegeben wurde. Der Kolben 0 wird durch den Kesseldampf ständig auf seinen Sitz niedergedrückt und nur bei jedem Hin- und Hergange des Ölkolbens e gehoben, weil der Durchmesser des Dampfkolbens der Dampfpumpe größer ist als der Durchmesser der Dampfdruckfläche des Stufenkolbens und infolgedessen der Druck des Ölkolbens größer ist als der Druck auf den Stufenkolben.
Ein in der Schmierleitung zwischen Stufenkolben und dem zu schmierenden Zylinder auftretender Über- oder Unterdruck kann sich also weder belastend noch entlastend auf den Stufenkolben geltend machen, da der Stufenkolben diesem Druck nur seine Mantelfläche bietet. Ein Heben des Stufenkolbens kann nur von der Ölpumpe her, ein Senken nur von der Frischdampfleitung der Dampfpumpe her erfolgen.
Bei der beschriebenen Schmiervorrichtung wird also das Öl mittels einer Dampfpumpe, die ihren Dampf vom Kessel erhält, durch ein \7entil hindurchgedrückt, das ebenfalls unter dem Druck des Kesseldampfes steht; mit anderen Worten, der Dampf hat in beiden Fällen dieselbe Spannung. Da aber die Ventilfläche erheblich kleiner als die Kolbenfläche ist, so ist der durch den Dampf auf das Ventil ausgeübte Druck zwar stets kleiner, aber immer in bestimmtem Verhältnis zu dem Druck, der durch ihn auf den Kolben der Ölpumpe ausgeübt wird. Durch die Einschaltung des Stufenkolbens wird also der Gang der Ölpumpe unabhängig von den Druckverhältnissen in der Schmierleitung. ßo

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    In die Druckleitung einer durch Dampf angetriebenen Schmierpumpe einzuschaltendes, als Stufenkolben ausgebildetes Regelungsventil, dessen kleinere Fläche unter dem Druck des Schmiermittels und dessen größere Fläche unter Dampfdruck steht, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinere Kolbenfläche des Stufenkolbens (n) durch den Druck des auf die größere Fläche wirkenden, der Dampfzuleitung (g) für die Schmierpumpe entnommenen Dampfes einen Durchgangskanal (q) der Schmierleitung abschließt, der bei Förderung von Öl durch die Pumpe geöffnet wird, so daß der Gegendruck stets dem Drucke des die Schmierpumpe antreibenden Dampfes entspricht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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