DE34595C - Neuerungen an Dreicylinder-Maschinen - Google Patents

Neuerungen an Dreicylinder-Maschinen

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DE34595C
DE34595C DENDAT34595D DE34595DA DE34595C DE 34595 C DE34595 C DE 34595C DE NDAT34595 D DENDAT34595 D DE NDAT34595D DE 34595D A DE34595D A DE 34595DA DE 34595 C DE34595 C DE 34595C
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DE
Germany
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high pressure
cylinder
pistons
steam
cylinders
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT34595D
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M. J. HEINZMANN in Dresden N., Klostergasse Nr. 12 III
Publication of DE34595C publication Critical patent/DE34595C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • F01B17/04Steam engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2170/00Steam engines, e.g. for locomotives or ships
    • F01B2170/04To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0405To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0423Single acting steam engines with 1, 2 or 3 cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

HES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. Juni 1885 ab.
Die beiliegende Zeichnung stellt eine einfachwirkende dreicylindrige Compound-Dampf-■ maschine niit Umsteuerung dar, deren Dampfvertheilung durch die drei aus je einem Stück gegossenen Kolben vor s}ch geht.
Die an der dreifach gekröpften Kurbelwelle unter"i2o° zu einander versetzten drei Kurbeln ersetzen zugleich die Excenter und ergeben einen Voreilungswinkel von 300. Bei einem der Maschine entsprechenden linearen Voreilen erhält jeder Cylinder 0,8 Füllung, die genügend grofs ist, die todten Punkte zu überwinden.
Die Dampfzuführung nach den drei Kolbenschiebern wird durch zwei Hähne, den Compound-Hochdruckhahn und den Umsteuerungshahn, verstellt, je nachdem die Maschine mit Compoundwirkung oder mit Hochdruck in allen Cylindern, vorwärts oder rückwärts arbeiten oder stillstehen soll.
Bei der Compoundstellung arbeitet der eine oder der andere der äufseren Kolben, je nachdem die Maschine vorwärts oder rückwärts geht, unter Hochdruckdampf, die anderen zwei mit Niederdruckdampf, daher der mittlere Kolben stets unter Niederdruckdampf. Bei der Hochdruckstellung arbeiten alle drei Kolben unter Hochdruckdampf.
Die über den Kolben angegebenen kleinen gerieften Kolben sollen durch über ihnen eingelassenen Hochdruckdampf das Schlagen der ■Maschine bei zu grofser Tourenzahl und Expansion verhindern. Die Riefen halten bei Ausströmung des Dampfes, also beim.Aufgang der Kolben, den Dampf zurück.
Die in der Zeichnung angeführten Buchstaben geben die Erläuterung zu den verschiedenen Dampfströmungen, die sich nach den Stellungen der Hähne richten, wie folgt:
I. Compoundstellung.
a) Vorwärts (wie in der Zeichnung). Der Dampf tritt bei α ein, Fig. 1, passirt die Hahnöffnung b bl und tritt durch c in den oberen Behälter d des mittleren Kolbens, Fig. 2, von wo er durch e und durch den Kanal Jf1 , Fig. 3, nach dem Hochdruckcylinder H gelangt. Nach Wirkung im Hochdruckcylinder H tritt er wieder durch denselben Kanal _/j f zurück und gelangt durch die Oeffhung g in den unteren Behälter h des mittleren Kolbens, wo er zu gleicher Zeit unter Voreilung der Oeffnung i gegen die Oeffhung g in den Hahnkanal k Ic1 eintritt. Hierauf strömt er durch Hahnöffhung I1 Z1, den gemeinschaftlichen Einströmungskanal / Z und wird nach Eintritt in den oberen Theil der Kolben der Cylinder H und N (wie von dem mittleren Kolben) über die Kolben der Cylinder N und M vertheilt.
Aus H tritt der Dampf durch den Kanal m M1 in den Cylinder N über den Kolben und zurück und aus N durch den Kanal η W1 in den Cylinder M über den Kolben und zurück, und kommt schliefslich bei 0 und ρ in den allgemeinen Ausströmungskanal,, aus dem er dann bei q das Freie findet. Diese Stellung des Umsteuerungshahnes giebt der Maschine die Umdrehung nach der Pfeilrichtung, welche mit »vorwärts« bezeichnet ist.
b) Stillstand. Verstellt man den Umsteuerungshebel C/, Fig. 2, von χ nach y,
Fig. 3, so kann kein Dampf mehr hindurchströmen, es erfolgt mithin Stillstand.
c) Rückwärts. Steht der Umsteuerungshebel auf ;f, so wird die Maschine die entgegengesetzte Drehungsrichtung annehmen, weil dann der Cylinder N als Hochdruck- und die beiden anderen, M und H, als Niederdruckcylinder fungiren, da f mit 7M1, η mit fx und m mit K1 communiciren, infolge dessen die vorher um 1200 nacheilenden Kurbeln jetzt als voreilende Kurbeln arbeiten.
II. Hochdruckstellung.
Der Hahnhebel c, Fig. 2, wird von ν nach w, Fig. 1, verstellt; sodann treffen die Oeffnungen r auf b und ^1 auf Z1, so dafs der gemeinschaftliche Einströmungskanal / / mit der directen Einströmungsöffnung des Hochdruckdampfes nach allen Kolben hin verbunden ist; aufserdem kommt s auf k und I1 auf t, wodurch die Ausströmung vom mittleren Kolbenschieber mit dem allgemeinen Ausströmungskanal verbunden wird.
III. Stillstand durch den Compound-
Hochdruckhahn
wird bei der mittleren Stellung u des Hebels c herbeigeführt, bei welcher weder Dampf einnoch ausströmen kann.
Die Oeffnung A, Fig. 2, dient zur Abströmung des zwischen Kolben und Cylinder entweichenden Dampfes. Das Röhrchen B führt das sich absondernde Dampfwasser ab.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    An einer Dreicylindermaschine die folgendea
    Neuerungen:
    ι. Eine Kanalleitung, derartig angeordnet, dafs durch Verstellung zweier an beiden Längsseiten der Cylinder angebrachten Stopfbüchsenhähne, welche den entsprechenden Verlauf der Ein- und Ausströmungskanäle, sowie der sich kreuzenden Ueberströmungskanäle vom Centrum aus vermitteln, Compoundwirkung mit einem Hochdruckcylinder und zwei gleich grofsen Niederdruckcylindern bei Vorwärtsgang und Rückwärtsgang , sowie Hochdruckwirkung in allen drei Cylindern bei Vorwärtsgang und Rückwärtsgang erreicht werden kann, wie beschrieben und gezeichnet.
  2. 2. Anordnung von Receiverräumen in sämmtlichen Kolben.
  3. 3. Die auf den Kolben angebrachten gerillten Kolben, in Cylindern laufend, in welchen Hochdruckdampf steht, zum Aufhalten der schwingenden Massen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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