DE102551C - - Google Patents

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DE102551C
DE102551C DENDAT102551D DE102551DA DE102551C DE 102551 C DE102551 C DE 102551C DE NDAT102551 D DENDAT102551 D DE NDAT102551D DE 102551D A DE102551D A DE 102551DA DE 102551 C DE102551 C DE 102551C
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DE
Germany
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steam
piston
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massive
cylinder
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DENDAT102551D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L15/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00
    • F01L15/08Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00 with cylindrical, sleeve, or part-annularly-shaped valves; Such main valves combined with auxiliary valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
J" t/t
grofser Geschwindigkeit
Gegenstand der Erfindung ist eine Neuerung an Motoren, welche von Dampf, Prefsluft oder anderen zusammendrückbaren Kraftmitteln betrieben werden, bei welcher es möglich ist, die Steuerungs-Organe des Motors zu vereinfachen und den Motor mit
laufen zu lassen.
Diese Neuerung ist in der beiliegenden Zeichnung in einem Längsschnitt zur Darstellung gebracht. Der Motor besteht aus dem Hauptcylinder A, in welchem der massive Kolben H dicht geführt ist. Auf diesem Cylinder befindet sich ein zweiter Cylinder F von kleinerem Durchmesser für den gleichfalls massiven Steuerungskolben G. Die Kolben H und G sind durch eine Stange K mit einander fest verbunden.
In dem Cylinder F befinden sich Oeffnungen α1 für den Eintritt des treibenden Kraftmittels, z. B. hochgespannten Wasserdampfes (sofern in dem weiteren Verlaufe der Beschreibung von Wasserdampf die Rede ist, soll darunter nicht nur dieser, sondern auch comprimirte Luft oder ein anderes gasförmiges, unter Druck befindliches Kraftmittel verstanden werden), während der Dampfaustritt durch Oeffnungen a2 in den Arbeitscylinder A erfolgt. Erstere Oeffnungen α1 werden von dem Steuerungskolben G, letztere α2 von dem Arbeitskolben H für den Dampf-Ein- und -Austritt freigegeben bezw. abgeschlossen.
Die dargestellte Stellung der Kolben veranschaulicht den Beginn der Vorwärtsbewegung der Kolben, wobei der Dampf durch die Oeffnung al zwischen die Kolben eintritt. Der Kolben bewegt sich nach abwärts. Die Dampfeinströmung dauert so lange, bis die untere Kante des Steuerkolbens G mit den unteren Kanten der Dampfeinströmungsöffnungen sich deckt, in welchem Augenblicke der Dampfzutritt abgeschlossen wird. Nun expandirt der in dem Cylinder befindliche Dampf so lange, bis die obere Kante des Arbeitskolbens H mit den oberen Kanten der Oeffnungen a'2 zusammenfallen , worauf die Dampfausströmung beginnt. Die Dampfausströmung erfolgt so lange, bis der Kolben infolge der lebendigen Kraft des Schwungrades bei seinem Rückgänge wieder in die Stellung gelangt, dafs die oberen Kanten des Kolbens H und der Austrittsöffnungen cP sich decken. Von diesem Augenblicke an kann ein weiterer Dampfaustritt nicht mehr stattfinden und der noch eingeschlossene Dampf wird so lange comprimirt, bis die unteren Kanten des Steuerkolbens G und der Dampfeintrittsöffnungen a1 zusammenfallen. Nun wird abermals dem Dampf der Zutritt zwischen die Cylinder gestattet und der Kolben beginnt, nachdem er vorerst in seine Endstellung gelangt ist, das Spiel von Neuem.
Die Menge des zuströmenden Dampfes bei jedem Kolbenhube hängt von der Stärke der Compression des zurückgebliebenen Dampfes ab.
Die mit der Erfindung erreichten Vortheile sind folgende:
1. Gröfste Einfachheit des Motors und Beschränkung der Theile zur Dampfvertheilung auf das geringst zulässige Mafs, Beseitigung der Excenter, der Schieber, Zahnräder, Vertheilungshähne u. s. w.
2. Die Vertheilung erfolgt vollkommen selbsttätig und unveränderlich und kann leicht
dicht gehalten werden. Dampf-Ein- und -Austritt sind getrennt.
3. Hohe Leistungsfähigkeit, was besonders für Kleinmotoren von Wesenheit ist.
4. Kräftige einzelne ßestandtheile.
5. Geräuschloser Gang und beträchtliche Geschwindigkeit (Tourenzahl) des Motors.
6. Die Drehungsrichtung des Motors ist gleichgültig.
Die Verwendungsfähigkeit des Motors ist ein vielseitige. Insbesondere eignet derselbe sich für Apparate, welche mit grofsen Tourenzahlen angetrieben werden, wie z. B. für Dynamomaschinen, Ventilatoren, Bohrmaschinen u. s. w.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einfach wirkender Motor mit zwei mit einander fest verbundenen Kolben, dadurch gekennzeichnet, dafs der eine massive Hülfskolben (G) die Dampfeinlafsöffnungen (a1), der andere ebenfalls massive, aber gröfsere Arbeitskolben (H) die Dampfauslafsöffnungen (a'2) öffnet und schliefst.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    berlin. Gedruckt in der reichsdruckerei.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1161919B (de) * 1961-03-18 1964-01-30 Linde Eismasch Ag Schiebersteuerung fuer Kolbenmaschinen, insbesondere Kaltgasmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1161919B (de) * 1961-03-18 1964-01-30 Linde Eismasch Ag Schiebersteuerung fuer Kolbenmaschinen, insbesondere Kaltgasmaschinen

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