AT47801B - Zweitaktverbrennungskraftmaschine. - Google Patents

Zweitaktverbrennungskraftmaschine.

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AT47801B
AT47801B AT47801DA AT47801B AT 47801 B AT47801 B AT 47801B AT 47801D A AT47801D A AT 47801DA AT 47801 B AT47801 B AT 47801B
Authority
AT
Austria
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inflow
openings
exhaust
internal combustion
combustion engine
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Application number
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English (en)
Inventor
Max Bartha
Josef Madzsar
Original Assignee
Max Bartha
Josef Madzsar
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Publication date
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  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Zweitaktverbrennungskraftmaschine. 
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 entweichen kann, bevor noch die   Einströmungskanäle   e geöffnet werden. 



   Wenn man nun einerseits, um den Wirkungsgrad nicht zu sehr herabzusetzen, für die Länge der   Auspuff öffnung   nicht mehr als ein Viertel des Hubes opfern will, so ergibt sich bei den normalen Verhältnissen des Zylinderdurchmessers D zur Hublänge H (etwa H = 1. 2 D) ein Querschnitt 
 EMI1.2 
 Für die gute Ausspülung des Zylinders ist es jedoch wünschenswert, dass die frische Ladung bezw. die Spülluft beim Einströmen den entsprechenden Zylinderquerschnitt ausfüllt und die Verbrennungsgase Wie einen Kolben vor sich schiebt.

   Bei dem Beispiele nach Fig. 1 strömen die Gase beim Ausspülen entlang eines halbzylindrischen Kanales c, c, der durch Unterteilung 
 EMI1.3 
 Einströmöffnung e gleich dem halben   Zylinderquerschnitte sein, während   er bei den gebräuchlichen Verhältnissen (Hublänge   ==1. 2 Zylinderdurchmesser) höchstens   ein Fünftel des halben Zylinderquerschnittes erreichen kann.

   Bei so engen Einströmöffnungen kann die Spülluft nicht in der für die völlige   Verdrängung   der Verbrennungsgase erforderlichen Menge eintreten. 
 EMI1.4 
 in gleichem Verhältnisse verlängert werden muss, so dass entweder ein grösserer Teil des Hubes für den Ladevorgang geopfert oder aber der Hub soweit (etwa bis zum Sechsfachen des Zylinderdurchmessers) vergrössert werden muss, dass hiedurch die Herstellungskosten der Maschine un- verhältnismässigerhöhtwürden/
Ein anderer Nachteil dieser Zweitaktmaschinen besteht darin, dass   der Vlprtelhub,   der 
 EMI1.5 
 der Fig. 1 bezeichnet T die Zeitdauer einer vollen   Umdrehung   der Kurbel.

   Es erfolgt der Vorauspuff während der Strecke 1-2 (entspricht 0.1 T) und   die Spülung   sowie die Einströmung während der Strecke   2----3   der Kurbelzapfenbahn (entspricht 0.2 T); die Strecke 3-4 (entsprechende Zeitdauer 0.1 T) des   Hués, während   welcher die Einströmöffnung e bereits durch den Kolben verdeckt, die   Auspuf1öffnung   a jedoch noch offen ist, kann hingegen weder für den Ladevorgang, noch für die Verdichtung benutzt werden. 
 EMI1.6 
 



   Dies wird gemäss der Erfindung auf zweierlei Art erreicht, und zwar entweder dadurch dass zum Vorauspuff auch die   Einströmöffnungen   benutzt werden oder aber, dass zwei Kolben   in einem gemeinsamen Verbrennungsraum derart arbeiten, dass der den Auspuff steuernde Arbeitskolben dem anderen in der Bewegungsphase um ein gewisses Mass voreilt.   

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 EMI2.1 
 Saugpumpe p und zum Teil in die freie Luft erfolgt. Nach Beendigung des   Vorauspuffes   ist die   Einströmonnung   bereits fast gänzlich geöffnet, so dass die Einströmung sofort durch einen grossen Querschnitt hindurch "beginnt. 
 EMI2.2 
   beg@enzte Fläche für   den Ladevorgang völlig ausgenützt wird. 



   Bei dieser Anordnung können die   Einströmöffnungen   in der Hubrichtung ebenso lang sein, wie die   Auspufföffnungen,   so dass der mit dem Zylinderquerschnitte gleiche Einströmquerschnitt bereits bei für praktische Ausführungen in Betracht kommenden mässigen   Zylinderlängen   von   et% va 2D erreicht worden   kann. 



   Die durch die   Einströmöffnungen   ausgetretenen Vorauspuffgase dürfen bei Beginn der 
 EMI2.3 
 gelangen   müssen ;   ausserdem muss für ihre sofortige Wegspülung Sorge getragen werden, was bei Fahrzeug-oder Flugmaschinenmotoren ohneweiters der Fall ist. Aus eben demselben Grunde darf 
 EMI2.4 
 dass die   Einströmöffnungen   unmittelbar in die freie Luft münden müssen, erfordert die Anwendung einer Pumpe zum Absaugen der verbrannten Gase und zum Einsaugen der frischen Luft. 



   Diese Anordnung kann auch bei Maschinen mit zwei in einem gemeinsamen Verbrennungsraum arbeitenden Kolben benutzt werden (Fig.   3-5).   



   Im gemeinsamen Verbrennungsraume c, c (Fig. 3) arbeiten zwei Kolben, von denen der 
 EMI2.5 
 öffnung   ('besorgt.   Die beiden Kolben sind mit dem gemeinsamen Kurbelzapfen h mittels Kolben-    stangen f, g   verbunden, die in der Stellung nach Fig. 4 miteinander einen gewissen Winkel x einschliessen (wobei die Achsen der Zylinderschenkel nicht parallel sein müssen), so dass die beiden Kolben mit einer durch diesen Winkel   x   bedingten Phasenverschiebung arbeiten.

   Die Anordnung ist mit Rücksicht auf die Drehrichtung   i derart   gewählt, dass, wie aus der Zeichnung ersichtlich, der die Einströmöffnung steuernde Kolben   kc   dem anderen Kolben ka soviel voreilt, dass die Einströmöffnung e zwecks Ableitung der Vorauspuffgase früher als die   Ausströmöffnung   a geöffnet wird und bei Beginn der Verdichtung die   Ein-und Ausströmöffnungen   gleichzeitig geschlossen werden. 
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 EMI2.7 
 durch die Einströmöffnungen e noch bevor die Ausströmöffnungen geöffnet werden. Der Kolben ka legt nun die Ausströmöffnung e frei und die Saugpumpe p saugt die Spülluft durch den Kanal e ein und die Verbrennungsgase in der Richtung der Pfeile durch den Kanal a ab (Fig. 4).

   Diese Einströmung und die Spülung kann nun solange andauern, bis der Kolben ka die   Auspufföffnung   a völlig verdeckt hat (Fig. 5, Stellung 4 des Kurbelzapfens). Die Verdichtung beginnt sofort, weil der   Kolben ke gleichzeitig   die Einströmöffnung e verdeckt. 



   Hiedurch findet also der Auspuff gänzlich durch die Einströmöffnungen statt, so dass einerseits 
 EMI2.8 
 durch die während der nachträglichen Einströmung gekühlten Einströmöffnungen entweichen, während andererseits die Saugpumpe P bloss die geringe Menge der entspannten Auspuffgase abzusaugen hat, während bei der Anordnung nach Fig. 2 auch etwa die Hälfte der Vorauspuffgase durch die Saugpumpe befördert werden musste. 



    Der Umstand, dass die Auspuffgase infolge der oben beschriebenen Anordnung vor dem Öffnen der Auspufföffnung entspannt werden und demnach durch die Auspufföflnungen keine   unter Druck stehende   Gase in den Auspufuaum   strömen,   ermöglicht es,   dass die Auspuföffnungenaa   mehrerer Zylinder selbst einer vier-oder mehrzylindrigen Maschine (Fig. 6) in einen gemeinsamen Anspruffraum m münden, von dem die Gase durch einen gemeinsamen Ventilator p abgesaugt   werden können. 



    Obwohl die in den Fig. 3-5 veranschaulichte neue Anordnung der Maschine, bei der die Ebene, in der die beiden Zylmderschenkel eines U-förmig gebogenen Zylinders liegen, senkrecht   
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 Anordnung, bei der die Kurbelwelle   v-nicht senkrecht ztü elinclerebene steht,   sondern in dieser liegt und die beiden Kolbenstangen f, g an besonderen Kurbelzpafen derselben Welle angreifen, ferner bei der Anordnung nach Fig. 7, wo die gegenläufigen Kolben gleichachsig in einem Zylinder angeordnet sind: nur müssen in jedem Falle die Kurbeln derart verkeilt sein, dass der die Einströmöffnungen steuernde Kolben dem anderen Kolben in der Phase entsprechend voreilt. 



   PATENT. ANSPRÜCHE : 
1. Zweitaktverbrennungskraftmaschine, bei der Ein- und Ausströmöffnungen durch den Arbeitskolben gesteuert und die Auspuffgase abgesaugt werden, dadurch gekennzeichnet, dass 
 EMI3.1 
   verblindenen Ausströmöffnungen durch   den Arbeitskolben freigelegt werden, so dass der Vorauspuff teilweise durch die unmittelbar in die freie Luft mündenden Einströmöffnungen erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Zweitaktverbrennungskraftmaschine nach Anspruch 1, bei der zwei in einem gemeinsamen Verbrennungsraum arbeitende Kolben angeordnet sind, von denen der eine die Einströmöffnungen und der andere die Ausströmöffnungen steuert, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kolben mit einer solchen Phasenverschiebung arbeiten, dass bei der für die Arbeitsleistung in Betracht kommenden Drehrichtung der Maschine der die Einströmöffnungen steuernde Arbeitskolben EMI3.2 Vorauspuffgase früher als die Ausströmöffnungen geöffnet und bei Beginn der Verdichtung die Ein- und Ausströmöffnungen gleichzeitig überdeckt werden.
AT47801D 1909-10-08 1909-10-08 Zweitaktverbrennungskraftmaschine. AT47801B (de)

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AT47801T 1909-10-08

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AT47801B true AT47801B (de) 1911-05-10

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ID=3568230

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AT47801D AT47801B (de) 1909-10-08 1909-10-08 Zweitaktverbrennungskraftmaschine.

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AT (1) AT47801B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947122C (de) * 1951-01-16 1956-08-09 Heinrich Christiansen Dipl Ing Luftgekuehlter Doppelkolbenmotor

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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