AT96038B - Mehrzylindrige Viertaktverbrennungskraftmaschine. - Google Patents

Mehrzylindrige Viertaktverbrennungskraftmaschine.

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AT96038B
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Austria
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cylinder
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internal combustion
combustion engine
chambers
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Inventor
Tsunejiro Kashiwabara
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Tsunejiro Kashiwabara
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  MehrzylindrigeViertaktverbrennungskraftmaschine. 



   Die Erfindung betrifft eine Maschine, die mit einem vergrösserten Ansauginhalt arbeitet. Es ist bereits vorgeschlagen worden, den Wirkungsgrad und die Leistung von mehrzylindrigen Verbrennungskraftmaschinen dadurch zu vergrössern, dass beim Hochgang der Kolben, die paarweise gleichsinnig arbeiten, jeder derselben Luft einsaugt und diese beim Niedergang in einen Aufnehmer presst. Aus diesem Aufnehmer wird die Luft bei der   Füllperiode   in einen Zylinder überführt, wodurch ein   grösseres Volumen   unter entsprechend erhöhtem Druck in den Zylinder gelangt. 



   Von diesem   Bekannten   ausgehend, besteht die Erfindung darin, dass bei einer mehrzylindrigen   Viertaktverbrennungskraftmaschine,   bei der das Kurbelgehäuse durch gasdichte Zwischenwände in als Gemischpumpen wirkende Kammern unterteilt ist und die Kurbelkammern zusammenarbeitender Zylinder paarweise durch Rohre miteinander   verbunden   sind, jeder der Zylinder mit zwei derart gesteuerten Einlassventilen versehen ist, dass gegen Ende des Saughubes zu der bereits eingesaugten Gasgemischmenge aus einem zweiten Vergaser   angesaugtes Gasgemisch hinzugedrückt   wird. Durch die paarweise Verbindung der Kolben beträgt der Ansaugeinhalt mehr als das Dreifache gegenüber den bisher bekannten Maschinen, wodurch die Maschinenleistung bedeutend   vergrössert wird.

   Ausser   diesem Vorteil wird, da die Gehäusekammern immer mit Gasgemisch gefüllt sind, eine fortwährende Kühlung der Kolben erfolgen, wodurch es ermöglicht wird, ohne   Erhöhung der Zylinderzahl,   also nur durch angemessene Vergrösserung des Zylinderdurchmessers, sehr ktäftige Maschinen zu bauen. Endlich wird die Ansammlung von Ver-   brennungsrückständen   in den Zylinderkolben vermieden, da das Gasluftgemiseh durch die Auf-und 
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 kammern eintritt, wodurch   eine gleichmässige Verbrennung ermöglicht   wird. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Fig. 1 ist eine Seitenansicht der Maschine mit einzelnen Teilen im Schnitt, Fig. 2 die Rückansicht der Maschine, 
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 und Fig. 5 ein Querschnitt längs der Linie   C-C   der Fig. 1. 



   Die Kurbelgehäusekammern 1 setzen sich aus einem Unterteil 3 und einem Oberteil 2 zusammen, der mit einem Zylinder   4   verbunden ist. Um zu verhüten, dass das Gasgemisch aus einer Gehäusekammer in die andere tritt, sind die Gehäusekammern 1 voneinander durch nach aussen und innen abgedichtete   Scheidewände   5 und 6 getrennt, die mit Kurbellagern 7 a, 7b versehen sind, in denen die Kurbelwelle 8 gelagert ist. Die Kolben 9 sind durch Pleuelstangen 10 mit der Kurbelwelle 8 verbunden und an einer Seite mit einem Durchlass 11 versehen.

   An der Aussenseite jedes Zylinders 4 ist ein Kanal 12 angeordnet, der den Durchlass 11 des Kolbens 9 fortsetzt, wenn dieser sich in seiner unteren Totlage befindet, das andere Ende des Kanales 12 steht mit einem Kanal 13 in Verbindung, der nach dem Explosionsraum des Zylinders führt ; zwischen beiden Kanälen ist ein Einlassventil 14 eingebaut. Im Kopf des Zylinders 4 ist der Haupteinlass 15 angebracht, der zu dem Hauptvergaser 16 führt und mit jedem der Zylinder über das Haupteinlassventil 17 in Verbindung steht. Die Absaugventile 1 und 17 werden mit Hilfe von Ventilfedern 18, die auf den Ventilstangen 19 sitzen, geschlossen und durch den Nocken einer Nockenwelle 20 
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 einer Seite der Maschine liegt ein Nebenansaugrohr 22, das mit einem   Nebenvergaser 2'3   verbunden ist. 



  Dieses Ansaugrohr 22 steht mit jedem Zylinder durch Rohre 26 in Verbindung, wenn die Kolben 9 ihre obere Totlage erreichen und dadurch   Öffnungen     ? 6a freigeben,   die beim Abwärtsgang der Kolben von 

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 diesen geschlossen werden. Wenn infolgedessen zwei der Kolben 9 ihre oberen Totlagen erreichen, saugen die entsprechenden Gehäusekammern 1 infolge des von den Kolben erzeugten Unterdruckes das Gemisch aus dem Nebenvergaser 23 durch das Nebenansaugrohr 22 an, und wenn die Kolben nach unten gehen, schliessen sie die Einlässe 26 und pressen das in den Gehäusekammern befindliche Gemisch auf einem noch zu beschreibenden Weg in die Verbrennungskammern. Die Gehäusekammern eines jeden Kolbenpaares sind miteinander durch einen Kanal verbunden. In der Zeichnung ist das eine Zylinderpaar D 
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  Hat die Maschine sechs Zylinder, dann werden zweckmässig der erste Zylinder mit dem sechsten, der zweite mit dem fünften und der dritte mit dem vierten Zylinder durch Kanäle verbunden. 



   Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende : Wenn sich die Kolben des   Zylindeipaares 7)-C   nach oben bewegen und ihre obere Totlage erreichen, sind die Einlässe 26 offen, so dass das Gasgemisch in die beiden Gehäusekammern angesaugt wird. Angenommen, in der   Verbrennungskammer   des Zylinders D erfolge jetzt die Zündung, so werden durch den Niedergang der Kolben in den Zylindern D und G die Einlässe 26 geschlossen und im Zylinder G die Ansangventile 17 und 14 geöffnet, u. zw. öffnen sich diese beiden Ansaugventile nur während des Ansaughubes und derart, dass zuerst das Ventil 77 geöffnet 
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 und dann das Ventil 14 geöffnet wird. Wenn sich das Ventil 17 öffnet, wird das Gasgemisch aus den) Hauptvergaser 16 durch das Hauptansaugrohr 15 in die Verbrennungskammer des Zylinders G gesaugt.

   Beim weiteren   Abwärtshub   der Kolben schliesst sich das Ventil   17,   und wenn die Kolben in der unteren Totlage dieses Hubes ankommen, wird das Ventil 14 geöffnet. Da sich jetzt der   Kolbendurchlass   11 mit dem Kanal 12 deckt, wird das in den Gehäusekammern der Zylinder D und   G befindliche Gasgemisch   von den Kolben durch den Verbindungskanal 24 und die Kanäle 12, 13 in den   Verbrennungsraum de <    Zylinders G gedrückt, der eben mit dem aus dem Hauptvergaser 16 durch das   Ansaugrohr 7a angesaugten   Gasgemisch gefüllt worden war. Das Gasgemenge ist deshalb nahezu dreimal so gross als bei einer gewöhnlichen   Viertaktmasehine.   Die Arbeitsweise des anderen Zylinderpaares ist die gleiche. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Mehrzylindrige Viertaktverbrennungskraftmaschine, bei der das Kurbelgehäuse durch gasdichte Zwischenwände in als Gemischpumpen wirkende Kammern unterteilt ist, wobei die   Kurbelkammern   zusammenarbeitender Zylinder paarweise durch Rohre miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Zylinder mit zwei derart gesteuerten Einlassventilen (17, 14) versehen ist, dass gegen Ende des Saughubes zu dem aus einem Vergaser (i6) durch das eine Einlassventil (17) in den Verbrennungsraum des Zylinders gesaugten Gasgemisch das in die   Kurbelkammern     (1)   dieses Zylinders und des mit ihm zusammenarbeitenden Zylinders aus einem zweiten Vergaser (23) angesaugte Gemisch   hinzugedrückt   wird.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Einlassventil (17) eines jeden Zylinders den einen Vergaser (16) mit dem Zylinderkopf, eine durch den Kolben gesteuerte Einlass- öffnung (26) den zweiten Vergaser (23) mit der Kurbelkammer (1) und das andere Einlassventil (14) des Zylinders am Schlusse jedes Saughubes die Kurbelkammer (1) durch einen im Kolben (9) angeordneten Durchlass (11) und einen Kanal (12) mit dem Zylinderinneren verbindet.
AT96038D 1922-05-29 1922-05-29 Mehrzylindrige Viertaktverbrennungskraftmaschine. AT96038B (de)

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