DE258172C - - Google Patents

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DE258172C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B43/00Engines characterised by operating on gaseous fuels; Plants including such engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2710/00Gas engines
    • F02B2710/03Two stroke engines
    • F02B2710/032Two stroke engines with measures for removing exhaust gases from the cylinder
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/30Use of alternative fuels, e.g. biofuels

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE'46 α. GRUPPE
und mit Stufenkolben.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. August 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit paarweise angeordneten Zylindern und mit Stufenkolben derjenigen Art, bei welcher der obere Teil der in zwei. Abteilungen getrennten ringförmigen Pumpenkammer des einen Zylinders mit dem unteren Teil der ringförmigen Kammer des anderen Zylinders durch eine Leitung verbunden ist, so daß der eine Zylinder die
ίο Spülluft für den anderen Zylinder liefert.
Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß beide Kolben nur Luft in die beiden Abteilungen der die ringförmigen Pumpenkammern mit dem Zylinderraum verbindenden Leitung saugen, und daß das Gemisch beim Verdichtungshube nur den unteren weiten Teil der Leitung anfüllt. Es wird so in einfacher und sicherer Weise ohne Anordnung von Schiebern o. dgl. erreicht, daß beim Öffnen des Einlaßventils infolge Nachlassens des Druckes in der Verbrennungskammer in diese zunächst reine Spülluft und darauf Gasluftgemisch eingeführt wird.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung im Schnitt veranschaulicht.
A und B zeigen die zwei Zylinder, E und F die zwei abgestuften Kolben, E1 und F1 die Pleuelstangen und H und H1 die Kurbelkröpfungen. I bezeichnet die Kurbelwelle, K das Kurbelgehäuse und L das Schwungrad. Aj und B1 zeigen die zwei Arbeitskammern, A2 und B2 die Luftkammern oder Luftpumpen, A3 und B3 die Gaskammern 35
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oder Pumpen. M und M1 stellen die Gaseinlässe, M3 und M4 Gaskanäle, C3 und D3 Lufteinlaßventile und G und G1 die Auspufföffnungen dar.
Die zwei Zylinder sind in folgender Weise durch kreuzweise angeordnete Leitungen miteinander verbunden:
Die obere ringförmige Kammer A2 des Zylinders A ist durch die Leitung C mit der unteren ringförmigen Kammer B3 des Zylinders B verbunden. Ein Kennzeichen dieser Anordnung besteht darin, daß die nach der unteren ringförmigen Kammer ZJ3 des Zylinders B führende Leitung C das Einlaßventil C1 des Arbeitszylinders B1 mit beiden ringförmigen Kammern verbindet, wobei das Ventil C1 ungefähr in der Mitte zwischen diesen Kammern angeordnet ist. In derselben Weise ist die obere ringförmige Kammer B2 des Zylinders B durch die Leitung D mit der unteren ringförmigen Kammer A3 des Zylinders A verbunden, wobei das Einlaßventil D1 des Arbeitszylinders A1 sowohl mit der unteren ringförmigen Kammer A3 als auch mit der oberen ringförmigen Kammer B2 in Verbindung steht.
Die. Wirkungsweise dieser Maschine ist folgende:
Beim Niedergang des Kolbens E und beim Aufwärtsgang des Kolbens F wird von beiden Kolben nur Luft in die beiden Teile Vier Leitung C gesaugt. Erst am Ende dieses Hubes wird der Kanal M, von der Stufe des
Kolbens F aufgedeckt, so daß Gemisch in die Kammer B3 gelangt und nur diese Kammer anfüllt. Wenn nun der Kolben E des Zylinders A nach oben und der Kolben F des Zylinders B nach unten sich bewegt, so wird die vorher in die obere ringförmige Kammer A2 des Zylinders A eingeführte und in derselben eingeschlossene Luftladung an einem Ende der Leitung C komprimiert. Gleichzeitig wird die
ίο vorher in die untere ringförmige Kammer B3 des Zylinders B eingeführte und in derselben eingeschlossene Gemischladung vornehmlich am anderen Ende der Leitung C komprimiert. Der untere Teil der Leitung C ist so
is groß gewählt, daß das Gemisch beim Verdichtungshube nur diesen Teil der Leitung anfüllt, so daß die Luft beim Verdichtungshube in dem Teil der Leitung verbleibt, welcher zwischen dem Einlaßventil C1 und dem unteren weiten Teil der Leitung C gelegen ist. Wenn nun der Druck innerhalb des Arbeitszylinders B1 (nach einem vorhergehenden Arbeitshub) um einen bestimmten Betrag gefallen ist, treten die komprimierten und voneinander getrennten Luft- und Gasladungen, welche sich in der Leitung C befinden, in diesen Zylinder ein. Dabei strömt die Luft zuerst ein, um den Zylinder auszuwaschen, während die Auspufföffnung G offen ist. Darauf gelangen Gas und Luft, welche die Arbeitsladung bilden, in den Zylinder. Während der Rückbewegung des Kolbens F des Zylinders B wird das Gasluftgemisch komprimiert und hierauf in bekannter Weise entzündet.
Während dieser Zeit gehen in dem Zylinder A ähnliche Vorgänge vor sich. Wenn sich der Kolben F des Zylinders B am Ende des Arbeitshubes befindet, so vollendet der Kolben E des Zylinders A den Verdichtungshub, und die Ladung wird entzündet, so daß der Kurbelwelle während einer Umdrehung zwei Antriebshübe erteilt werden.
Anstatt das Einlaßventil mit zwei ringförmigen Kammern zu verbinden, können auch getrennte Leitungen vorgesehen werden, wobei in jeder ein getrenntes Einlaßventil angebracht wird. Im Verein mit diesen Leitungen können auch Rückschlagventile benutzt werden, die ungefähr da vorgesehen werden, wo sich die Ventile C1, D1 befinden. Indem die Teile in geeigneter Weise angeordnet werden, können in den Zylinderwandungen Schlitze vorgesehen werden, die "von dem sich hin und her bewegenden Kolben abgedeckt werden. Es erhellt, daß auch die Konstruktion und Anordnung der Kolben, Kammern, Kanäle und der anderen Teile Veränderungen unterworfen sein können, ohne daß dadurch das Wesen der Erfindung berührt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit paarweise angeordneten Zylindern und mit Stufenkolben, bei denen der obere Teil der in zwei Abteilungen getrennten Pumpenkammer eines Zylinders mit dem unteren Teil der ringförmigen Kammer des anderen Zylinders durch eine Leitung verbunden ist, und der eine Zylinder die Spülluft für den anderen Zylinder liefert, dadurch gekennzeichnet, daß in die beiden Leitungen, welche die Spülluft und das Gemisch von den ringförmigen Pumpenkammern zum Einlaßventil führen, von beiden Kolben nur Spülluft über das Einlaßventil hinaus gesaugt wird und beim Verdichtungshube der beiden Kolben das Gemisch nur den unteren weiten Teil der Leitung anfüllt, so daß beim öffnen des Einlaßventils zuerst Spülluft und dann Gasluftgemisch in den Zylinder gelangt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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