DE290275C - - Google Patents

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DE290275C
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cylinder
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pressure cylinder
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B41/00Engines characterised by special means for improving conversion of heat or pressure energy into mechanical power
    • F02B41/02Engines with prolonged expansion
    • F02B41/06Engines with prolonged expansion in compound cylinders
    • F02B41/08Two-stroke compound engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/025Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 290275 -. KLASSE 46«. GRUPPE
einem doppelt wirkenden Niederdruckzylinder.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. September 1913 ab.
Es sind bereits Zweitaktverbundverbrennungskraftmaschinen bekannt, die mit zwei gleichen Hochdruckzylindern, deren Kurbeln um 180° zueinander versetzt sind und die mit einem doppelt wirkenden Niederdruckzylinder ausgerüstet sind. Diese bekannten Maschinen arbeiten in der Weise, daß der Kolben des Hochdruckzylinders ungefähr in der Mitte des Expansionshubes den zum Niederdruckzylinder führenden Kanal freilegt, während der Kolben des Niederdruckzylinders sich in der Totlage befindet, oder aber der große Kolben saugt eine gewisse Menge Luft vor Freigeben der Verbindungsleitungen der beiden Zylinder an,
zu welchem Zwecke Öffnungen sowie eine besondere Steuerung vorgesehen sind.
Die die Erfindung bildende Verbundverbrennungskraftmaschine, deren Niederdruckzylinder mit seinen Enden mit jedem der beiden Hoch-
ao druckzylinder durch je eine Leitung in Verbindung steht, welche in einiger Entfernung vom Kolbenhubende einmündet, arbeitet nicht allein in anderer Weise, sondern es wird auch mit dieser Maschine ein bedeutend günstigerer Nutzeffekt erzielt. Das Merkmal der Erfindung besteht darin, daß nach Freilegung des Verbindungskanals durch den Kolben des Hpchdruckzylinders eine zweite Expansion im Hoch- und Niederdruckzylinder und daran an- '. schließend ein Ansaugen von Luft in den ι Hochdruckzylinder stattfinden, worauf Verdichtung der Luft im Hochdruckzylinder und Ausstoßen der Abgase aus dem Niederdruckzylinder erfolgen.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in Fig. 1 bis 4 in den verschiedenen Arbeitsphasen veranschaulicht. Gemäß den Zeichnungen sind die beiden Hochdruckzylinder ι und 2 symmetrisch und parallel zur Seite des Niederdruckzylinders 3 gelagert, welcher von größerem Volumen als dasjenige jedes der beiden Arbeitszylinder ist.
Eine Leitung 4 verbindet das obere Ende des Niederdruckzylinders 3 mit dem Hochdruckzylinder ι und eine weitere Leitung 5 das untere Ende des Niederdruckzylinders 3 mit dem Hochdruckzylinder 2, und zwar in einer Entfernung vom Hubende der Kolben 6 und 7, die gleich 1Z4 jeden Hubes ist.
Während die Kurbeln der Hochdruckzylinder ι und 2 unter 180 ° zueinander aufgekeilt sind, ist die Kurbel des Niederdruckzylinders 3 so gestellt, daß die Kolben 6 und 7 abwechselnd die Leitungen 4 bzw. 5 in dem Augenblicke freigeben, wo der Kolben 8 des Niederdruckzylinders 3 an demjenigen Ende anlangt,

Claims (1)

  1. an welchem die freigegebene Leitung einmündet.
    Die Hochdruckzylinder ι und 2 tragen je ein Lufteinlaßventil 9 bzw. 10, während der Niederdruckzylinder 3 mit Auspuff ventilen 11 und 12 versehen ist, von denen das untere Ventil 12 zur Erleichterung seines Anbringens verdoppelt ist. Die nicht dargestellten Einlaßorgane für den Brennstoff sind ebenfalls an jedem der beiden Hochdruckzylinder vorgesehen.
    Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Erste Expansion in dem Hochdruckzylinder und zweite Expansion in dem Hochdruck und Niederdruckzylinder.
    In der in Fig. 1 dargestellten Lage haben die Gase eine erste Expansion in dem Zylinder 2 erlitten. Der Kolben 7 bewegt sich weiter nach unten und der Kolben 8 beginnt sich aufwärts zu bewegen (s. Pfeile). Die Gase dringen durch Kanal 5 in den Zylinder 3 ein, und die Gase expandieren in den beiden Zylindern bis zum atmosphärischen Druck in dem Augenblicke, wo der Kolben 7 im Zylinder 2 sein Ende erreicht hat (Fig. 2).
    Nunmehr wird das Ventil 10 geöffnet, und es dringt infolge des durch die Bewegung des Kolbens 8 erzeugten Unterdrucks frische Luft in den Zylinder 2 ein, welche die verbrannten Gase aus dem Zylinder 2 durch Kanal 5 nach Zylinder 3 verdrängt (Fig. 2). Diese Verdrängung der Abgase aus dem Hochdruckzylinder hört in dem Augenblick auf, wo der aufwärts gehende Kolben 7 die Leitung 5 verdeckt.
    Hierauf erfolgt nach Schluß des Ventils 10 Kompression der frischen Luft in dem Hochdruckzylinder 2. Die Ventile 12 des Niederdruckzylinders werden geöffnet (Fig. 3).
    Da die Kolben 7 und 8 ihre Bewegung nach oben fortsetzen, so wird die im Zylinder 2 befindliche frische Luft zusammengepreßt. Dagegen tritt eine gewisse Menge Luft unter atmosphärischem Druck durch die Ventile 12 in den Zylinder 3 ein, bis sein KoI-ben 8 am oberen Hubende anlangt (Fig. 4).
    In diesem Augenblicke beginnt durch Ventil der Auspuff der im Zylinder 3 enthaltenen verbrannten Gase, und wird die Verbindung des oberen Raumes des Zylinders 3 mit dem Hochdruckzylinder 1 durch Leitung 4 hergestellt, während die Kompression der Luft im Zylinder 2 sich bis zum Endhube seines Kolbens 7 fortsetzt. Die Verbrennung geschieht alsdann im Zylinder 2 durch Einführen des Brennstoffes.
    In der Stellung nach Fig. 4 werden für den Zylinder 1 genau die für den Zylinder 2 beschriebenen Phasen wiederholt.
    Paten τ-An Spruch:
    Verbundverbrennungskraftmaschine mit zwei gleichen, im Zweitakt arbeitenden Hochdruckzylindern, deren Kurbeln um 180 ° zueinander Versetzt sind, und mit einem doppelt wirkenden Niederdruckzylinder, welcher mit seinen Enden mit jedem der beiden Hochdruckzylinder durch je eine Leitung in Verbindung steht, welche in einiger Entfernung vom Kolbenhubende einmündet, dadurch gekennzeichnet, daß nach Freilegung des Verbindungskanals durch den Kolben des Hochdruckzylinders eine zweite Expansion im Hoch- und Niederdruckzylinder und daran anschließend ein Ansaugen von Luft in den Hochdruckzylinder stattfinden, worauf Verdichtung der Luft im Hochdruckzylinder und Ausstoßen der Abgase aus dem Niederdruckzylinder erfolgen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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