DE243254C - - Google Patents

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DE243254C
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cylinder
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/28Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders
    • F02B75/285Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders comprising a free auxiliary piston

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juli 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Zweitaktverbrennungskraftmaschinen, bei welchen ein Hilfskolben angeordnet ist, der die neue Ladung ansaugt und die verbrannten Gase austreibt. Es ist bereits vorgeschlagen worden, diesen Hilfskolben durch die Drücke im Arbeits- und Hilfszylinder zu steuern, wobei der Hilfskolben durch eine entweder von einer besonderen Pumpe oder vom Arbeitskolben
ίο der Maschine verdichtete Luftmenge in den Arbeitszylinder hineingetrieben wird. Infolgedessen sind die bekannten Anordnungen dieser Art mehr oder weniger umständlich und daher verhältnismäßig teuer und wenig zuverlässig.
Hinzu kommt, daß auch der Wirkungsgrad der Hilfskolbensteuerung wegen der auftretenden großen schädlichen Räume beträchtlich herabgesetzt wird. Diese Nachteile werden durch die Maschine gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die eingesaugte Ladung in eine Erweiterung des Zylinders hineinkomprimiert wird, und daß der Hilfskolben während des Kompressionshubes in dem Hilfszylinder ein geeignetes Druckmittel, wie z. B.
Luft, komprimiert, das den Hilfskolben nach Freigabe der Auspufföffnungen in den Arbeitszylinder hineintreibt. Infolge dieser Anordnung wird die Maschine außerordentlich vereinfacht, völlige Sicherheit im Betriebe gewährleistet und der Wirkungsgrad bedeutend erhöht.
Eine Verbrennungskraftmaschine gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiele dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch dieses Ausführungsbeispiel. Fig. 2 'gibt in ausgezogenen Linien das Arbeitsdiagramm, dessen Expansionslinie gleichzeitig den Verlauf der Gesamtkräfte im Arbeitszylinder veranschaulicht, in gestrichelten Linien den Verlauf der spezifischen Drücke ft1 in dem Druckzylinder und in strichpunktierten Linien den Verlauf der Gesamtdrücke in letzterem. Fig. 3 stellt den Kurbelkreis dar, und Fig. 4 veranschaulicht die verschiedenen Stellungen des Haupt- und Hilfskolbens während eines Hubes zueinander.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der eigentliche Hilfskolben H1 mit einem Tauchkolben H2 versehen, welcher in dem Druckzylinder F1 geführt ist. Letzterer ist beispielsweise mit Luft gefüllt und besitzt zweckmäßig eine erweiterte Kammer K, deren Inhalt zwecks Veränderung des Druckes im Zylinder F1 beispielsweise durch Verschrauben eines Deckels K2 geändert werden kann. Der Eintritt der neuen Ladung erfolgt durch das Rohr L und die Ventile M in den Verbrennungsraum K1 des Hauptzylinders F. Der Austritt der verbrannten Gase, geht durch die Öffnungen N und das Rohr 0 vor sich. Der Druck in dem Druckzylinder F1 einerseits und das Verhältnis der Kolbenflächen der Teile H1, H2 des Hilfskolbens zueinander andererseits ist nun derart gewählt, daß nach der Zündung der, Arbeitsdruck im Hauptzylinder F den auf den gesamten Hilfskolben wirkenden Druck so lange übersteigt, bis sich die Austrittsöffnungen N öffnen.
Die Arbeitsweise des Motors ist folgende: In Fig. ι befindet sich der Arbeitskolben G nach beendetem Kompressionshub entsprechend
dem Punkte A in Fig. 2 und 3 und der Stellung I in Fig. 4 im oberen Totpunkt. Der Raum K1 des Hauptzylinders F ist mit komprimiertem brennbaren Gasluftgemisch angefüllt, welches die Spannung A (Fig. 2) hat. Der Druckzylinder F1 ist mit einem Gas, beispielsweise Luft, von der Spannung A1 gefüllt (Fig. 2).
Erfolgt nun die Zündung, so bewegt sich der Kolben G arbeitleistend nach unten. Infolge des Größenverhältnisses der Teile H1 und H2 des Hilfskolbens zueinander überwiegt der auf den Teil H1 wirkende Arbeitsdruck (p X Fläche FI1) den auf den Teil H2 wirkenden Kolbendruck (p1 χ Fläche H2), wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, so daß also während der Abwärtsbewegung des Kolbens G der Hilfskolben in der oberen Lage festgehalten wird (vgl. Fig. 4, II), solange die Austrittsöffnungen JV geschlossen sind. Gibt der Arbeitskolben G bei seiner weiteren Abwärtsbewegung die Auspufföffnungen N frei, so sinkt der Druck im Arbeitszylinder und damit auch der Druck auf den Teil H1 des Hilfskolbens beträchtlich, so daß der Druck auf den Teil H2 des Hilfskolbens überwiegt und letzteren nach unten drückt (vgl. Fig. 2, Strecke C-D-E, und Fig. 4, Stellung III und IV). Gleichzeitig öffnen sich die Ventile M, so daß durch die Leitung L neue Ladung in die Verbrennungskammer K1 und den Arbeitszylinder F gesaugt wird. Bei der Aufwärtsbewegung des Arbeitskolbens G (Fig. 4, V) drückt dieser den Hilfskolben nach oben, wodurch sich die Ventile M schließen und die neue Ladung in dem Arbeitszylinder bzw. in dem Verbrennungsraum K1 desselben komprimiert wird (Strecke E-A in , Fig. 2). Gleichzeitig wird aber auch bei der Aufwärtsbewegung des Hilfskolbens das Gas in dem Druckzylinder F1 wieder auf den Anfangsdruck A1 (Fig. 2) komprimiert. Hierauf erfolgt wieder die Zündung, und das vorbeschriebene Spiel wiederholt sich von neuem.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Zweitaktverbrennungskraftmaschine, bei welcher ein durch die Drücke im Arbeitsund Hilfszylinder gesteuerter Hilfskolben die neue Ladung ansaugt und die verbrannten Gase austreibt, dadurch gekennzeichnet, daß die eingesaugte Ladung in eine Erweiterung (K1) des Zylinders hineinkomprimiert wird, und daß der Hilfskolben während des Kompressionshubes in dem Zylinder (K) ein Druckmittel komprimiert, das den Hilfskolben nach Freigabe der Auspufföffnungen in den Arbeitszylinder hineintreibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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