DE91346C - - Google Patents

Info

Publication number
DE91346C
DE91346C DENDAT91346D DE91346DA DE91346C DE 91346 C DE91346 C DE 91346C DE NDAT91346 D DENDAT91346 D DE NDAT91346D DE 91346D A DE91346D A DE 91346DA DE 91346 C DE91346 C DE 91346C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
air
piston
mixture
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT91346D
Other languages
English (en)
Publication of DE91346C publication Critical patent/DE91346C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/13Two stroke engines with ignition device
    • F02B2720/131Two stroke engines with ignition device with measures for removing exhaust gases from the cylinder

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

tti'i 1-14- IV I
Λ.*,
WvV
* . ,, ρ·. ■lic
Vv *-> ί ( ι
KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
Die vorliegende Erfindung bildet eine Ausführungsform der durch Patent Nr. 85107 bekannt gewordenen Maschine und ist in Fig. 1 im Längsschnitt als Zwillingsmaschine dargestellt. Fig. 2 ist ein Querschnitt A-B, Fig. 3 ein solcher C-JD, Fig. 4 ein Längsschnitt E-F (Fig- 1)·
A, B und C sind die drei Cylinder verschiedenen Durchmessers, A1, B1 und C1 die dazu gehörigen Kolben.
Die Ventile e und Knaggen h der Maschine des Patentes Nr. 85107, ebenso auch die Rippen/ werden durch andere Maschinentheile ersetzt. An Stelle der ersteren tritt ein Auspuffventil p, das in der Wandung des Cylinders C angeordnet ist. Statt der Rippen f bezw. der durch dieselben gebildeten Führungsrinnen sind Kanäle k angeordnet, welche Cylinder JB mit Cylinder C verbinden.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Es sei angenommen, die Kolben befinden sich in ihrer höchsten Stellung (Fig. 1) und der Cylinderraum zwischen dem oberen und mittleren Kolben sei mit Explosionsgemisch gefüllt, die Kolben nehmen der Drehung der Kurbel entsprechend ihren Weg nach unten. Sobald der obere Kolben A1 die seitlich in die Cylinderabtheilung A einmündenden Kanäle b verschliefst, wird die Mischung im Cylinder zwischen dem oberen und mittleren Kolben entzündet und die Gase expandiren. Da Kolben B1 denselben eine gröfsere Druckfläche bietet als Kolben A1, so werden die drei starr verbundenen Kolben nach unten getrieben. Hierbei finden folgende Vorgänge statt:
1. Der obere Kolben saugt unter gleichzeitigem Oeffnen des Gas- und Lufteinlafsventils c Gas und Luft an, welches Gemisch auf geeignete Weise vorgewärmt wird.
2. Der untere Kolben C1 erzeugt durch seinen Rückgang in dem Ringraum zwischen ihm, dem mittleren Kolben B1 und dem Cylinder einen luftverdünnten Raum.
Sobald beim Niedergang der mittlere Kolben B1 den Kanal k freilegt, strömt ein Theil der Verbrennungsgase aus dem Cylinder B in den Ringraum C über. Wird nun angenommen, dafs nach dem Druckausgleich in dem Cylinder B und Ringraum C ein geringerer Druck als 1 Atmosphäre herrscht, so strömt beim Weitergehen der Kolben durch den mittlerweile frei gewordenen Kanal g so lange frische Luft ein, bis der Druck der Atmosphäre hergestellt ist. Es bleibt somit im Cylinder B eine gewisse Menge verbrannter Gase zurück, mit welchen sich die durch g zuströmende Luft mischt.
Die zur Luftzutührung dienenden Kanäle g sind hierbei nicht wie bei der Maschine des Patentes Nr. 85107 im Cylinder C, sondern, wie aus Fig. 4 zu ersehen, im Cylinder B angeordnet.
Geht nun der Kolben nach Ueberwindung des todten Punktes wieder zurück, so wird zunächst das im Ringraum C befindliche Gemisch von Luft- und Verbrennungsrückständen durch das Auspuffventil ρ ausgestofsen. Sind die Kanäle g und k, sowie auch das Gas- und Lufteinlafsventil c geschlossen, so findet Verdichtung statt, und zwar wirkt Kolben A1
auf das angesaugte Gasgemisch, während Kolben B1 das Gemisch der durch g eingetretenen und vorerwärmten Luft mit den zurückgebliebenen Verbrennungsrückständen verdichtet. Sobald Kolben A 1 beim Vorgang die Kanäle b freiläfst, kann sich das verdichtete Gasgemisch mit dem verdichteten Luftgemisch mischen, es bildet sich das Explosionsgemisch. Die Kolben gelangen wieder in die Ausgangsstellung, worauf sich der eben beschriebene Vorgang wiederholt.
Der steuernde Kolben legt also entsprechend der Maschine des Patentes Nr. 83210 am Ende des Arbeitshubes zunächst den Auspuff- und darauf den Lufteintrittskanal frei.
Die Luft wird in entsprechender Weise vorgewärmt, und zwar nach der in der Zeichnung angegebenenAusführungsform in den Kammern q. Der von den Wandungen der Kammern q und den Cylinderwandungen gebildete Mantel ist mit Wasser, Leinöl oder dergl. angefüllt. Aus den Kammern q erfolgt die Luftzufuhr für das Gasgemisch durch Vermittelung des Kanales m. In demselben ist eine Abschlufsklappe ν angeordnet, welche, wenn die Maschine abgestellt werden soll, ebenso wie die Gas- bezw. Petroleumzuführungsvorrichtung geschlossen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zweitakt-Petroleummaschine der durch Patent Nr. 85107 geschützten Art mit drei Cylinderabschnitten verschiedenen Durchmessers je für Ladungsverdichtung, Luftverdichtung bezw. Arbeitswirkung und Absaugung der Rückstände, gekennzeichnet durch die Anordnung des Auspuffventils (p) im unteren Cylinder (C) und des Luftkanals (g) im mittleren Cylinder (B), wobei der steuernde Kolben analog Patent Nr. 83210 am Ende des Arbeitshubes zunächst den Auspuff- und hierauf den Lufteintrittskanal freilegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT91346D Active DE91346C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE91346C true DE91346C (de)

Family

ID=362977

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT91346D Active DE91346C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE91346C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4931478A (en) * 1987-10-12 1990-06-05 Solvay & Cie (Societe Anonyme) Process for the preparation of an expandable vinyl plastisol

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4931478A (en) * 1987-10-12 1990-06-05 Solvay & Cie (Societe Anonyme) Process for the preparation of an expandable vinyl plastisol

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE91346C (de)
DE102008023390A1 (de) Verbrennungskraftmaschine
DE546460C (de) Doppelt wirkende Zweitaktbrennkraftmaschine
DE102004057354B4 (de) Verbrennungsmotor
DE292030C (de)
DE243254C (de)
DE274801C (de)
DE164900C (de)
DE205378C (de)
DE251986C (de)
DE167861C (de)
DE59322C (de) Gasmaschine mit Differenzialkolben
DE292006C (de)
DE152115C (de)
CH178645A (de) Mit Vorverdichtung arbeitende Explosionskraftmaschine.
DE259168C (de)
DE313003C (de)
DE642382C (de) Brennkraftwerkzeug, insbesondere Brennkraftramme fuer Strassenbauzwecke
DE285809C (de)
DE416222C (de) Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit uebereinander angeordnetem Arbeits- und Pumpenzylinder
DE258172C (de)
AT88731B (de) Zwei- oder Viertaktverbrennungskraftmaschine.
DE29811C (de) Neuerung an Gasmotoren. (Abhängig vom Patent Nr. 532.)
DE148631C (de)
DE185187C (de)