DE167861C - - Google Patents
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- DE167861C DE167861C DENDAT167861D DE167861DA DE167861C DE 167861 C DE167861 C DE 167861C DE NDAT167861 D DENDAT167861 D DE NDAT167861D DE 167861D A DE167861D A DE 167861DA DE 167861 C DE167861 C DE 167861C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B41/00—Engines characterised by special means for improving conversion of heat or pressure energy into mechanical power
- F02B41/02—Engines with prolonged expansion
- F02B41/06—Engines with prolonged expansion in compound cylinders
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Explosionskraftmaschine mit mehreren Zylindern,
welche in Verbundwirkung arbeiten und bei welcher jeder Zylinder sowohl als Explosionsraum als auch als Expansionsraum dient. Zu diesem Zweck wird jeder
Zylinder zu bestimmt gewählten Zeitpunkten bald mit einer Zuleitung vom verdichteten
Gemisch, bald mit einem der nächstfolgenden Zylinder, hierauf mit dem Auslaß, dann
mit einem der vorhergehenden Zylinder und schließlich mit dem Auslaß derart in Verbindung gebracht, daß jeder Zylinder den
nächstfolgenden Zylinder speist und selbst darauf von einem der vorhergehenden Zylinder
gespeist wird.
Während der Verbindung zweier aufeinander folgender Zylinder kann das expandierte
Gas, falls gewünscht, von neuem entzündet werden, um eine vollständige Verbrennung
zu erzielen.
s Als beispielsweise Ausführungsform zeigen
die Fig. 1 und 2 der Zeichnung in schematischer Darstellung eine dreizylindrige Explosionskraftmaschine,
während in Fig. 3 ein Diagramm die Wirkungsweise dieser Maschine veranschaulicht; Fig. 4 enthält ein Druckvolumendiagramm
eines Zylinders.
Die parallel zueinander angeordneten Zylinder abc sind mit ihren Kolben an Kurbeln d angeschlossen,
welche auf der Maschinenwelle um 120° versetzt zueinander liegen. An den
Kanälen e sind nicht dargestellte Einlaßventile vorgesehen, welche die Zylinderräume
mit einer Zuleitung für verdichtetes Gemisch verbinden können. An den Stutzen g befinden
sich die ebenfalls nicht dargestellten Auslaßventile, welche die Zylinderräume mit
der Außenluft in Verbindung bringen können.
Die Leitung/ ist an eine verdichtetes Gemisch liefernde Quelle angeschlossen, welche
beispielsweise in einer von der Maschinenwelle aus oder unabhängig davon angetriebenen
Pumpe bestehen kann. Außerdem stehen die Zylinder unter sich durch Leitungen
h, i und j in Verbindung, welche mit nicht dargestellten Ventilen oder Schiebern ausgerüstet
sind.
Die Kraftmaschine weist endlich noch Zündvorrichtungen auf. In dem Diagramm
(Fig. 3) ist für jeden Zylinder eine Doppelspirale a1, b1 bezw. c1 gezeichnet, welche den
Arbeitsvorgängen dieser Zylinder entsprechen, welche sich innerhalb zweier Umläufe der
Kurbelwelle abspielen. Der Anfang der den Zylindern a, b und c entsprechenden Spirale
liegt um 120° versetzt zueinander. Auf jeder Spirale sind die Einlaßperiode für das Frischgas
durch eine starke volle Linie, die Verbrennungs- oder Explosionsperiode durch eine
starke punktierte Linie, die Expansionsperiode durch feine Doppellinien und die Perioden,
welche dem Auslaß entsprechen, durch feine punktierte Linien angedeutet.
Verfolgt '-man die erste Spirale a1, dann
sieht rfiän, daß während des ersten Nieder-5.
steigens des Kolbens α auf den Einlaß des ' Frischgases die Explosion und eine erste
Expansionsperiode folgt. In einem passenden Zeitpunkte dieser Phase öffnet sich das
Ventil der Leitung h, so daß der Zylinder a
ίο mit dem Zylinder b in Verbindung gesetzt
wird. Der Kolben des letzteren befindet sich dann gerade am oder ungefähr am inneren
Totpunkt. Das bereits explodierte Gas expandiert nunmehr gleichzeitig in den Zylindem
α und b. Der Durchlaß in der Leitung h ist auf dem Diagramm durch h1 bezeichnet.
Während des Aufsteigens des Kolbens (vergl. die Spirale al) schließt sich die Leitung
h an der mit h'2 bezeichneten Stelle und das Auslaßventil des Zylinders α öffnet sich
bei g1. Das in dem Zylinder α zurückbleibende
Gas entweicht in die Atmosphäre bis zum Ende oder ungefähr bis zum Ende der halben
Tour.
In dem Augenblick, in welchem der Kolben des Zylinders α seinen zweiten Niederhub beginnt,
wird die Leitung j geöffnet und ein Teil der expandierten Gase des Zylinders c
tritt in den Zylinder α ein, wie dies bei j1
angedeutet ist. In dem Zylinder α findet während des ganzen Hubes Expansion statt.
Die Verbindung mit- dem Zylinder c wird dabei an der Stelle β geschlossen.
Bei Beginn des zweiten Niederganges oder dem vierten Takte öffnet sich das Auslaßventil
des Zylinders α von neuem an der Stelle g2 und der Auspuff dauert während
des ganzen oder nahezu ganzen Hubes, bis frisches Gemisch von neuem eintritt.
Die Kreisläufe für die Zylinder b und c sind mit denjenigen für den Zylinder α übereinstimmend
und spielen sich vier Drittel bezw. zwei Drittel Tour nach dem Kreislauf für den Zylinder a ab.
Die Arbeitsweise jedes einzelnen Zylinders läßt sich wie folgt darlegen:
1. Phase: Einlaß, Explosion, Verbindung mit dem nächstfolgenden Zylinder, wobei der
Zylinder den Zufluß für den zweiten Zylinder bildet;
2. Phase: Abschluß der Verbindung und Auspuff;
3. Phase: Verbindung mit dem vorangegangenen Zylinder, wobei der Zylinder als
Expansionsraum dient;
4. Phase: Auspuff.
Bei dieser Maschine expandieren somit die Gase in mehreren Zylindern gleichzeitig und
jeder Zylinder dient abwechselnd als Zufluß- und Expansionsraum für die anderen Zylinder.
Von bekannten Verbundexplosionskraftmaschinen unterscheidet sich diese Maschine
dadurch, daß der Expansionszylinder durch eine vorangehende Explosion oder Verbrennung
erhitzt wird.
Natürlich ist die Zahl und die Anordnung der Zylinder beliebig. Ebenso ist die gegenseitige
Lage der Kurbel eine den jeweiligen Erfordernissen angepaßte. Ferner kann man die Steuerung der Ventile derart regeln, daß
die jeweilige Dauer der verschiedenen Perioden eines jeden Kreisprozesses nach jedem gewünschten
Gesetz beliebig geändert werden kann.
Bei dieser Maschine wird das frische Gemisch
unter Druck in jeden Zylinder mittels einer Ladepumpe eingeführt, welche entweder
durch die Maschine oder unabhängig von derselben angetrieben werden kann; es kann
jedoch die Verdichtung des Gemisches auch in den Zylindern selbst stattfinden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Explosionskraftmaschine mit mehreren in Verbundwirkung arbeitenden Zylindern, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zylinder (beispielsweise b) abwechselnd mit zwei anderen Zylindern (z. B. α und c) in Verbindung gebracht wird, von denen der eine Zylinder (c) die Abgase des ersten Zylinders (b) zugeführt erhält, während der letztere Zylinder (b) darauf die verbrannten oder in Verbrennung befindlichen Gase des anderen Zylinders (a) aufnimmt, so daß die in dem einen Zylinder entzündeten Gase gleichzeitig in dem betreffenden Zylinder und in einem anderen Explosionszylinder expandieren und daß jeder Zylinder nacheinander als Explosions- und Expansionsraum für das ihm frisch zugeführte Gemisch, sowie als Expansionsraum für die aus einem anderen Zylinder zugeführten Gase wirkt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE167861C true DE167861C (de) |
Family
ID=433128
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT167861D Active DE167861C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE167861C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3632799A1 (de) * | 1986-09-26 | 1987-07-09 | Josef Dipl Ing Eppinger | Verbrennungsmotor mit verlaengerter expansion |
-
0
- DE DENDAT167861D patent/DE167861C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3632799A1 (de) * | 1986-09-26 | 1987-07-09 | Josef Dipl Ing Eppinger | Verbrennungsmotor mit verlaengerter expansion |
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