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Verbrennungskraftmaschine mit zweistufiger
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Verdichtung und zweistufiger Ausdehnung der expandierenden Gase Die
Erfindung betrifft eine Verbrennungskraftmaschine mit zweistufiger Verdichtung und
zweistufiger Ausdehnung der expan= dierenden Gase und auf einer ,lelle sitzenden,getrennt
von einander umlaufenden Verdichtungs- und Arbeitsdrehkolben,die mit einem dazwischen
angeordnetem Steuer-Hußkolben zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet,daß der Steuer-Hubkolben
gleichzeitig auch im Verbund mit den beiden Drehkolben als Arbeitskolben wirkt und
dabei die zweite Verdichtungsstufe und die erste Expansionsstufe übernimmt.
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Der Treibstoff der Verbrennungskraftmaschine ist vorzugsweise Dieselkraftstoff
oder Schweröle,Bei entsprechender Anpassung ist die Verbrennungskraftmaschine auch
f'ir Gase und Otto-Kraftstoffe geeignet.
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Bisherige Verbrennungskraftmaschinen mit Hubkolben,für hohe Verdichtungen
vor der Verbrennungseinleitung mit einer Verdichtungsstufe, haben den Nachteil eines
unruhigen Laufes und beschränkter Drehzahlen.Diese Eigenschaften sind bedingt durch
die großen Kurbelwellenradien,dielangen Pleuelstangen und die großen hin- und hergehenden
Massen,die bei hohen Verdichtungs= verhältnissen unumgänglich sind.
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Hubkolben Verbrennungskraftmaschinen werden auch mit Hilfe von zusätzlichen
Gebläsen oder Ladern,vor dem Verdichtungszylinder wirkend,auf höhere Verdichtungen
gebracht,deren Antrieb
von der Verbreiinungskraftaschine mechanisch
abgezweigt wird,oder die durch Abgase betriebene Hilfseinrichtungen erfolgt, sodaß
scheinbar eine zweistufige Verdichtung erfölgt.
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Solche Verbrennungskraftmaschinen arbeiten ungünstig.
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Wenn auch solche Maschinen große Leistung auf kleinstem Raum ermöglichen,sie
arbeiten unwirtschaftlichen,weil die expandier= enden Verbrennungsgase nur wenig
genutzt,den Zylinder,mit noch hohem Druck wieder verlassen.
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Konventionellerweise gibt es auch Rotationskolben-Ver= brennungskraftmaschinen
mit zweistufiger Verdichtung,zur Nutzung von Dieselkraftstoffen,die auch die Verbrennungsgase
zweistufig entspannen.Im Schema bestehen diese aus im Verbund wirkenden, hintereinander
angeordneten Rotationskolben-Zerbrennungskraftrrlaschinn die sich gegenseitig auf
der einen Gehauseseite die vorverdichtete Luft zuschieben und nach der Einleitung
der Verbrennung die expandierenden Gase in wigekehrter Reihenfolge auf die Rotation
kolben wirken lassen.
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Diese Rotationskolbenmaschinen mit einem Dreieck ähnlichem Kreiskolben,der
in einer Trochoidenbahn läuft,können den Bereich, tungsdruck nur mangelhaft halten
und haben sofort empfindliche Druckverluste über die Dichtleisten an den Zecken
der Rotation kolbenwenn Verschleiß eintrittzumal diese diese Maschinen dazu neigen
Ratteruarkell auf den Laufbahnen der Dichtleisten entstehen zu lassen.Auch bei geringem
Verschleiß der Gehäuse-Seitenflächen an denen der km Kolbenkörper vorbeigleitet,entstehen
bereits hohe Druckverluste,die im unteren Drehzahlbereich die Leistung solcher Verbrennungskraftmaschinen
stark vermindern und unwirtschaftlich werden lassen.
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Auch Drehkolben-Verbrennungskraftmaschinen nach Vorschlägen der Fachliteratur,mit
je einem Verdichtungs- und Arbeits-Drehkolben von beliebiger geeineter Bauart und
im oberströmbereich stattfindender Verbrennung,lassen eine zweistufige Verdichtung
zu.
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Die Steuerung dieser Drehkolben,sowie die des Verbrennungs= raumes
und der Zündung muß es dabei erlauben,jeweils ein Verdichtungsvolumen des Verdichtungsdrehkolbens
zu speichern und nur bei jeder zweiten Umdrehung die zwei vereinigten Verdichtungsvoluminas
zu zünden,oder dann raftstoff einzuspritzen.
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Die Nachteile einer Solchen Verbrennungskraftmaschine wären, daB
nur
eine Arbeitsdrehkolbenumdrehung auf zwei Verdichter Drehkolbenumdrehung folgen kann.
Parallel zu dieser würde aber nur eine Verdichtung erfolgen,die Arbeitsenergie für
jede zVveite Verdichtung müßte durch entsprechende Schwungmassen zusätzlich gespeichert
werden.
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Da eine solche Maschine auch noch die Reibung von zwei Drehkolben
über zwei Umdrehungen überwinden muß,bei nur einer Irbeit leistenden Verbrennung
,kann eine solche Verbrennungskraft= maschine nur mit sehr ungünstigem Wirkungsgrad
betrieben werden, sie ist also ebenfalls ungeeignet für die erfindungsgemäße Aufgabe.
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Aufgabe der Erfindung ist es eine Verbrennungskraftmaschine zu schaffen,mit
energiesparender zweistufiger Verdichtung und verbrennungsgünstiger zweistufiger
ausdehnung der eingeleiteten Verbrennung,für hohe und mittlere Verdichtungen,die
alle Nachteile der beschriebenen konventionellen Verbrennungskraftmaschinen vermeidet
und nicht nur in der Lage ißt ohne komplizierte innere Bauweise die Vorteile der
Kraftersparnisse einer zweistufigen Verdichtung zu nutzen,sondern die auch die verbrennenden
Gase durch eine entsprechend geleitete Gasführung so beeinflußt,daß diese möglichst
gut durchgebrannt und giftarm oder giftfrei die Verbrennungskraftmaschine verlassen,wobei
ein möglichst geringes Volumen von expandierenden Gasen seine Arbeitskraft mit höchstem
Wirkungsgrad in nutzbare Drehbewegung verwandelt.
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Mit der Erfindung wird weiterhin eine Verbrennungskraft-Maschine
zu Verfügung gestellt,die konstruktiv ein Ganzes bildet und alle erfindungsgemäßen
Vorgänge ohne zusätzlichen Einrichtungen,
wie störungsempfindliche
Abgasturbinen oder von der eigentlichen Verbrennungskraftmaschine getrennte Aufladegebläse
als Hilfsaggregate,in sich vereinigt durch Bauteile die DGehrfachfunktionen übernehmen.Dabei
entfallen luechanische Zwischenglieder zum Betrieben solcher Hilfsaggregate wie
bei konventionellen Verbrennungskraftmaschinen.
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Die Erfindung kann auch günstig,als aneinanderreihbares Bauelement
gestaltet,zu einer Mehrfach-Verbrennungskraftmaschine mit versetzt wrkenden Verbrennungszeitpunkten
und besonders rundem Lauf zusammengesetzt werden.
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auch wird zit der Erfindung eine 3etriebsweise der V¢brenn= ungskraftmaschine
ermöglich,die hohe,leistungssteigernde Drehzahlbereiche unnötig macht.Für jede Umdrehung
der Zentralwelle steht der Schub einer Verbrennung mit vollem Verdichtungsverhältniß
zur Verfügung,ohne daß vom Verdichtungsverhältniß noch die Ilöhe der Ein- und Ausströmschlitze
abzuziehen wäre ,oder die drehzahlabhängige Funktion eines Spühlungssystems zu berücksich=
tigen ist.
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SchlieBlich ermöglicht es die Erfindung,daß trotz des dichten Aufeinanderfolgens
der Verbrennungen,die gezündeten und sich ausdehnenden Gase,mit der Verbrennung
in einem verbrennungs günstigst gestaltbaren Brennraum beginnen und dann,in dem
zuständigen xrbe i t s drehkolbenbrennraum etwa eine Umdrehung zum richtigen Durchbrennen
zur Verfügung haben und nicht nach begrenztem Kurbelwinkel wie bei konventionellen
Verbrennungskraftmaschinen in den auspuff strömen,oder wie bei Kreiskolbenl Verbrennungskraftmaschine,sich
in einem,für die Verbrennung besonders ungünstigem Brennraum von anfang an entapannen
müssen.
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Endlich ist die,durch die Erfindung mögliche Bauweise eine raumgüngstige,die
nicht mehr Einbauraum zur Verwendung benötigt wie konventionelle Verbrennungskraftmaschinen.Die
Kühlung ist mit Flüssigkeiten sowie durch Luft möglich.Die neuartige Verbrennungs=
kraftmaschine besteht aus einfachen Bauteilen und neigt durch ihre Bauform nicht
zu Schwingungen.
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Die Bauweise begünstigt auch eine
lange gebrauchsdauer der Einzelteile,insbesondere die der beiden Drehkolben,die
weder vonder Spitzenlast bei einer hohen Verdichtung noch von den Höchstdrücken
der Verbrennungen beaufschlagt sind und über die Kurbelwelle gleichzeitig schwingungs:edämpfte
Schwungmassen für den Steuer- und Arbeitshubkolben bilden.
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llach einer weiteren usbildung der erfindungsgemäßen Verbrennungskraftmaschine
wird die erste Stufe der Verdichtung von Luft oder Kraftstoff- Luft- Gemischen von
einem Drehkolben= Verdichter bewirkt,der über eine ungesteurte Gehäuseöffnung ansaugt,sodann
das angesaugte Volumen in seinem sichelförmigen Verdichtungsraum verdichtet und
dieses vorgespanilte Volwaen über eine gesteuerte Auslaßeinrichtung zuin genauen
Zeitpunkt,in einen Zylinder,lait einem Hubkolben,der gerade mit der Verdichtung
der zweiten Stufe beginnt,überströmen läßt.
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Dieser Steuer- und Arbeitshubkolben wird dabei von einer Kurbelwelle
von UT nach OT und zurück bewegt,wie bei konservativen Zolbentriebwerken.
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Der Richtpunkt für die genauen Zeitpunkte der Gase zu diesem Kolben
sind aber nicht OT und UT wie bei konventionellen Ver= brennungskraftmaschinen,sondern
die Kolbenmittelstellung "M".
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Im Bereich der Kolbenmittelstellung schließt der Kolben den Zu- und
Abströmkanal und ist somit der ausgangspunkt aller Funktionen der erfindungsgemäßen
Verbrennungskraftmaschine.
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Die vorgennanten sowie weiteren Vorteile und merkmale der Erfindung
werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Figuren J, 1: @ der Zeichnung anhand
eines besonders bevorzugten kusführungsbeispieles näher erläutert;es zeigen : Fig.
1 einen Gesamtschnitt durch eine komplette Verbrennungskraftmaschineinheit.Die Bauelemente
sind, der Drehkolbenverdichter mit Überströmventil,der Hubkolben mit Zylinder und
Kurbeltrieb und der Arbeitsdrehkolben.
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Dazu Zahnräder für Servoantreibe.
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Zur besseren Übersicht auseinandergezogen dargestellt.
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i. 2 eine bildliche perspektivische Ansicht aller Innenteile einer
kompletten Verbrennungskraftmaschineneinheit ohne die umhüllenden Zylinder- und
Gehäuseteile.
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Abschnitt (A) : Während des Überströmens des Volumens der ersten
Verdichtungsstufe,in die zweite Stufe des Hubkolbenzylinders.
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Abschnitt (B): pech der Ziindung oder Einspritzung um 180 Grad Kurbelwinkel
versetzt,den Beginn des Überströmens der expandierenden Gase von der ersten Ausdehnungsstufe,dem
11ubkolbenzylinder,auf den wrbeitsdrehkolben, der die zweite Ausdehnungsstufe ermöglicht.
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Fig. 5 eine schematische Schnittansicht durch die Verbindungskanale
der Bauelemente der Verbrennungskraftmaschine, mit Varitionsmöglichkeiten.
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Fig. 4 ein Schnitt der Linie C -C folgend,den Drehkolbenverdichter,die
erste Verdichtungsstufe,im schematischen sufbau darstellend.
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Figur. 5 ein Schnitt der Linie D - D folgend,den Arbeitsdreh-Kolben,
die zweite Stufe der Gasexpansion,im schematischen Aufbau darstellend.
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Fig. 6 eine bildliche perspektivische Ansicht einer kompletten erfindungsgemäßen
Verbrennungskraftmaschine,ausführt als luftekühlter Industriefliotor,mit allen Servoaggregaten
und dargestellter Kühlluftführung.
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In Figur 1 ist mit det:1 Bezugszeichen 1 der Ansaug und Verdichtungsdrehkolben
bezeichnet,der mit dem Hubkolbenpleuel 11 und den Arbeitsdrehkolben 15 auf einer
gemeinsamen kurbelwelle sitzt.
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Diese Kurbelwelle ist das verbindende Bauteil 2 auf welchem die gesamte
Verbrennungskraftmaschineneinheit aufbau e Diese Kurbelwelle kann konservativ als
ein Bauteil gestaltet sein,geschmiedet oder gegossen,sie kann sich aber,wie in Figur
1 dargestellt aus verschiedenen Einzelteilen zusammensetzen, wie den Teilen 2 und
2a.
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Erfindungsgemäß ist die Kurbelwelle Mit einem kleinen Kurbelradius
ausgelegt,weil die zweite Verdichtungsstufe,die der Hubkolben 10 im Zylinder 9,zwischen
sich und dem Zylinderdeckel 12 erzeugt,keinen großen Hub erfordert,was iriederum
eine günstige niedrige Kolbengeschwindigkeit ergiebt und dadurch niedrige Massenkräfte
des kolbens in Verbindung Mit deni kurzen pleuel 11.
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Die Kurbelwelle wie in Figur 1 gestaltet ist voll wälzlagergelagert,alle
Wälzlager 2b,2c, und die Pleuel-Nadellager 2d sind gut montierbar und zugänglich.Diese
Kurbelwelle nimmt auch die hohen Spitzenverbrennungsdrücke der ersten Ausdehnungsstufe,
bei beginnender Verbrennung,insbesondere wenn die erfindungsgemäBe Verbrennungskraftmaschine
im Dieselbetrieb genutzt wird, gut auf.Figur 1 zeigt auch iia Schnitt alle Gehäuse
teile welche die Verbund-Kurbelwelle 2/2a und das Pleuel 11 init Hubkolben 10 umschließen.Der
Gehäusedeckel 5 bildet einen der seitlichen Abschlüsse des ringförmigen Gehäuses
3 mit Einlaß 3a das den Trennschieber 7 und das Überstromventil 6 in sich aufnimmt.
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Der Gehäuse deckel 4 schlie3t dann die andere Seite des Drehkolbenverdichters
so ab,daß er mit dem Drehkolben 1 und seinem Teil der Zentralen Kurbelwelle eine
Funktionseinheit bildet.
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Eine ähnliche Funktionseinheit ist auch das Drehkolbensystem der zweiten
Expansionsstufe der gezündeten
Verbrennung, und zwar,der Gehäusedeckel 19,mit Überströmkanal 14,das ringförmige
Gehäuse 16 mit der Austrittsöffnung 16a,das den -frennschieber 17 in sich aufnimmt
und der Gehäusedeckel 18 wnschließen den Arbeitsdrehkolben.15.
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Der Deckel 18 trägt auch gleichzeitig alle Hilfszahnräder zum Betrieb
der Ölpumpe, der konservativen steuerung des Überströmventils 6 und bei Dieselbetrieg
auch der Einspritzpumpe.
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Die Abschlußdeckel 24 umschließen alle Hilfseinrichtungen.
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Die erläuterten Drehkolben-Funktionseinheiten zentrieren zwischen
sich das komplette Steuer-und Arbeitshubkolbensystem mit Gehäuse 9a,das auch die
Zu- und Abströmkanäle der Gase in sich trägt,mit dem Zylinderkopf 12.
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Dieser Hubkolben 10 übernimmt als Arbeitskolben die zweite Verdichtungs-
und die erste Expansionsstufe und steuert gleichzeitig über den Gehäusekanal 13
den Beginn der zweiten Expansionss tufe.
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figur 2 stellt der,daß die Drehkolbensysteme zu beiden zeiten des
Hubkolbensystems so über die Kurbelwelle 2 und 2a verbunden sind,daß sich kurze
und unkomplizierte Überströmkanäle zwischen den drei Funktionseinheiten ergeben.Diese
Anordnung auch absolut die Positionswinkel,um die gegeneinander versetzt, die Drehkolben
und der Hubkolben mitteinander arbeiten.
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Von besonderer Bedeutung ist es,daß zusätzlich zu dem gut beherrschbaren
Gewicht des kleinen Hubkolbens,mit seinem geringen Durchmesser und seinem kurzen
Pleuel,genügend Auswuchtstellen zur Verfügung stehen um einen runden,schnellen und
schwingungsfreien Lauf,der neuartigen Verbrennungskraftmaschine in jedem Drehzahlbereich
sicherzustellen.Nicht nur mit Gegengewichten an der Kurbelwelle 2 und 2a kann gearbeitet
werden,auch die die innere Gewichtsverteilung in den Drehirolben 1 und 15 kann zum
Auswuchten herangezogen werden.Diese Drehkolben 1 und 15 wirken durch ihre großen
Gleitfl chen an den Gehäusedeckeln 4 und 5 sowie 14 und 18 auch als besonders wirkungsvolle
Schwingungsdämpfer für die Kurbelwelle und bilden gleichzeitig auch ein hohes Schwungmassenvolumen,das
uch höchste Verdichtungen ermöglicht.
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In Figur 1 ist eine Übersicht gegeben über den gesamten Aufbau der
neuartigen Verbrennungskraftmaschine während Figur 2 mit dengleichen bezugszeichen
die arbeitsweise verdeutlicht.
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w Der Drehkolben 1 saugt jeweils nach gewählter Betriebsweise der
Verbrennungskraftmaschine durch die offene Bohrung 5a bei Dieselbetrieb Luft,oder
bei Otto-Betrieb Kraftstoff-Luftgemisch, das von einem Verg-ser oder durch Einspritzen
erzeugt wurde in den sichelförmigen,ersten Verdichtungsraum.Zwischen seiner dichten
Berührungsfläche am Gehäuse 5 und dem Trennschieber 7 der durch Federdruck,oder
bei schxferen Ausführungsformen dieser Verbrennungskraftmaschine auch mit Hilfe
leichter Hilfspleuel 23 in dichtes Kontakt gehalten wird entsteht die erste Verdichtung.Ein
kleiner Speicherraum 25 (in Figur 3) ist dann mit vorgespannter Luft oder entsprechend
vorgespannten Gasen gefüllt. Über eine konservative Steuerung 6, wird dann dieses
Überströmventil 6 geöffnet,wenn der Hubkolben 10 sich nach OT schiebend,die Kolbenmittelstellung
M in Figur 5 erreicht hat.
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Mit Vorspannung,dem Druck der ersten Verdichtung,entweicht dieses
Speichervolumen über den Kanal 8 in den Zylinderraum 9 während sich der Hubkolben
weiter in Richtung OT schiebt.
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In Figur 2,Abschnitt"A" ist das bisher gesagte ohne störende Gehäuseteile
dargestellt.In Figur 3 ist noch zu sehen ,daß der Gehäusedeckel 4 Einrichtungen
enthalten kann,wie die Zuführungsbohrung 27 und den Luft-Richter 28,Äit deren iiilfe
Verbrennungsbeeinflussende Zusätze,beim Durchströmen des ersten Verdichtungs volumens
durch den kanal 8,in den Gasstrom gegeben werden können.Der Kanal 8 im Gehäuse 9a
kann auch,wie dargestellt, eine Rückdrucksperre enthalten.
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In Figur 2,Abschnitt "B",ist die Position von Hubkolben 10 und Drehkolben
15 dargestellt, 180 Grad Kurbeldrehung nach der Situation von Abschnitt "A" und
damit #x 90 Grad nach der Zündung der komprimmierten zweiten Verdichtungsstufe.Die
im Drehkolbenverdichter in der ersten Stufe verdichteten Gase werden nach dem Überströmen
durch den Kanal 8 in Hubkolben-Mittelstellung,entgültig verdichtet in der zweiten
Stufe bis OT.
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Die iln Bereich des OT,am Ende der fi zweiten Verdichtungsstufe gezündeten
Gase,oder beim Einspritzen gezündeten Kreftstoffe, werden in eineni Verbrennung.sraum
gezündet der durch keine Behinderung beeinflußt,verbrennungsgünstigt gestaltet werden
kann.
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Es sil@er keine Ventile im Zylinderkopf 12 und jede bekannte verbrennungs@günstigende
Einrichtung für Dieselkraftstoffe oder n ere Betrieb@art@n,kann zur Anwendung kommen.
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Die Spitzendrücke der Verbrennung wirken vorteilhaftzuerst uf einen
dagegen unempfindlichen Hubkolben 10 der in dieser Phase,über etwa 90 Grad die Funktion
eines reinen Arbeits-Hubkolbens hat und das ist auch die erste Expansionsstufe.
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In der Nähe der Kolbenmittelstellung beginnt dann die zweite Expansionsstufe
mit dem Überströmen der bereits teilentspannten Gase durch den Kanal 13 und 14 auf
den Arbeitsdrehkolben 15.
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Die Gase treffen dabei den Drehkolben 15 in günstigster Wirkungsstellung,der
Trennschieber 17 dichtet gut ab und die weitere Gasexpansion wirft den Drehkolben
15 herum,entspannt sich dabei weitestgehend,um bei der offenen Auslaßöffnung 16a
in den Auspuff zu strömen.
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Währen dieser Drehkolbenarbeit wandert gleichzeitig der Hubkolben
über UT wieder in Richtung OT und auf diesem Wege,ab Erreichen der Hubkolbenmittelstellung
beginnt die neue zweite Verdichtung der über Kanal 8 einströmenden Gase,die in der
Zwischenzeit vom
Verdichtungsdrehkolben 1 in erster Stufe verdichtet wurden,während sich der gleiche
Drehkolben 1 auf seiner Rückseite schon wieder die nächste Füllung ansaugt.
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In FiGur , ist eine Ausschnitt-Übersicht aus der erfindungsgemäßen
Verbrennungskraftmaschine,mit Variationsmöglichkeiten, zusehen.Die einzelnen Funktionsgruppen
bilden einen Arbeitsblock und sind im Schema dargestellt.Für den Hubkolben wurde
je ein typisches Gestaltungsbeispiel für Otto-und Diesel-Verbrennungskraftmaschine
gewählt.Die linke Hälfte der Trennlinie i- zeigt den Hubkolben als Flachkolben lO,wie
er vorzugsweise für Dieselmaschinen verwendet wird,in Kolbenmittelstellung"M" während
des Überströmens des Volumens der ersten Verdichtungsstufe in den zweiten Verdichtungsraum.Der
Hubkolben befindet sich auf dem Wege zu OT in Richtung Zylinderkopf 12,also an Beginn
der zweiten Verdichtungsstufe.
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Die rechte Hälfte der Darstellung,von der Linie Y-Y beginnend, zeigt
den typischen Kolben eines Hochleistungs-Ottomotors 30 auf dem Wege zu UT in Kolbenmittelstellung
"M",während der ersten Expansion,kurz vor Freigabe des Überströmschlitzes 13 und
14 zur zweiten Expansion mit dem Arbeitsdrehkolben.
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Zylinderkopf 29 und Kolben 30 sind vorzugsweise für Otto-Verbrennungen
verbrennungsgünstig gestaltet.
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Figur 5 zeigt imSchema den Arbeitsdrehkolben in seinem Gehäuse mit
Trennschieber,Zuströmkanal und Auspufföffnung,als Schnitt nach Linie D -D ausgeführt
nach dem Stande der Technik.
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Figur 5-',-ist ein Schnittbild in der Linie C - C,das zur besseren
Vedeutlichung der Beschreibung der erfindungsgemäßen Verbrennungskraftmaschine iln
Scheraa den
Verdichterdrehkolben in seinem Gehäuse zeigt.Der Drehkolbenverdichter ist nach dem
stande der technik ausgeführt.Es ist dargestellt die offrie Einlaßöffnung,der Trennschieber
und das Überströmventil 6,aas bei Anheben seines Ventilkeßels 6a sein vorgespanntes
Verdichtungsvolumen der ersten Stufe über den Kanal 8 in den Hubkolbenzylinder 9
einbläßt.
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Figur 6 die Bilddarstellung einer kompletten erfindungsgemäßen Verbrennungskraftmaschine
als Industriemotor mit Luftkühlung nach dem Stande der Technik.Die schematisch geführten
Pfeile verdeutlichen das Einströmen der Kühlluft über den Zylinder kopf,den eg durch
den Verbrennungsmotor und das Ausblasen der erwärmten Kühlluft durch ein Schleudergebläse.21
ist die oervowelle,durch Zahnrad getrieben,die bei
Dieselbetrieb die Einspritzpumpe und das Überströmventil 6 betätigt.