DE2223608C3 - Mehrzylindrige ventilgesteuerte Viertakt-Brennkraftmaschine mit einem als Ladepumpe ausgebildeten Stufenkolben - Google Patents
Mehrzylindrige ventilgesteuerte Viertakt-Brennkraftmaschine mit einem als Ladepumpe ausgebildeten StufenkolbenInfo
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Description
fend die Spülung mit nur einem bestimmten Anteil «iner einstufig verdichteten Luft erfolgt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch den I. Zylinder der Brennkraftmaschine in der Vertikalebene B-B,
Fig. 2 einen Schnitt durch das ivlaschinengehäuse
in der Horizontalebene A-A1-A-,,
Fig. 3 einen Schnitt durch den I. Zylinder in der Vertikalebene C1-C1,
Fig. 4 einen Schnitt durch den II. Zylinder in der
Vertikalebene C2-C2,
Fig. 5 einen Schnitt durch den III. Zylinder in der Vertikalebene C3-C3,
Fig. 6 einen Schnitt durch den IV. Zylinder in der
Vertikalebene CrCA,
Fig. 7 ein Diagramm des Arbeitszyklus.
Zur näheren Erklärung der Wirkung der in erfindungsgemäßer
Weise nachgeladenen Viertakt-Brennkraftmaschine wurde als Beispiel eine vierzylindrige
Brennkraftmaschine gewählt, deren Arbeitszyklus in vier Abschnitte unterteilt ist, von
welchen eine schematisch in den F ig. 1 bis 6, während die übrigen, welche sich im Wesen in der Zündfolge
I-III-IV-Il wiederholen, als Arbeitsdiagramm in
Fig. 7 veranschaulicht sind.
Aus den Fig. 1 und 2 geht hervor, daß es sich um eine vierzylindrige Brennkraftmaschine mit Fremdzündunghandelt,
deren Zylinderkopf 1 mit Saugventilen 2 und Auspuffventilen 3 versehen ist, weiche
mittels der im Zylindergehäuse 5 drehbar gelagerten Nockenwelle 4 gesteuert werden. In die mit Differentialbohrungen
dv d2 versehenen Zylinder sind entsprechende
als Ladepunipen dienende Stufenkolben 6 eingebaut, welche Laderingraume 7 bilden. In diese
Laderingraume wird entweder aus dem Kurbelgehäuse oder aus der Atmosphäre durch öffnungen 8
Zusatzluft angesaugt und verdichtet. Die Zündfolge der einzelnen Zylinder ist in der F i g. 2 mit den Ziffern
I bis IV bezeichnet, welchen Zylindern dieselbe Bezeichnung auch in den Fig. 3 bis 6 entspricht, wobei
die letztgenannten Figuren die zugehörige Einstellung der Verbindungskanäle der Nockenwelle 4 angeben,
weiche die Verteilung der Zusatzluft gewährleistet.
Zu dieser Verteilung sind alle Zylinder mit Kanälen 9 versehen, die untere und obere Kanäle 92 und
9, umfassen, wobei die unteren Kanäle 92 in die Laderingraume
7 unterhalb des Kolbens und die oberen Kanäle 9, in die Brennräume in der unteren Totlage
des Kolbens münden. Außerdem münden auch in die Laderingraume 7 die Kanäle 10 (s. F i g. 3 bis 6), die
mit dem System von drei, in der Gleitführung 14 der Nockenwelle 4 vorgesehenen Kanäle 11, 12, 13 (abwechselnd
verbunden werden), welche in eine Nokkenwellenlängsbohrung 15 münden, die im Bereich
der beiden äußeren Zylinder I undi4 durch z. B. eingepreßte Blechstöpsel 16 abgeschlossen ist. Die Nokkenwelle
dreht sich in der in Fig. 1 eingezeichneten
Pfeilrichtung mit halber Geschwindigkeit der Kurbelwelle.
Das Ansaugen der Zusatzluft durch die Öffnungen
8 in die Laderingraume 7 vermitteln die Verbindungskanälc
17 derart, daß bei dem teilweisen Andrehen der Nockenwelle aus der eingezeichneten Stellung
in Fig. 1 (s. Pfeilrichtung), die Öffnungen 8 mit den unteren Zweigen 92 der Kanäle 9 in Verbindung kommen.
Das Überströmen der verdichteten Zusatzluft in die Brennräume in der unteren Totlage vermitteln
dann die Überströmkanäle 18, mit denen nicht nur die unteren Kanäle 9,, sondern auch die oberen Kanäle
9, in Verbindung stehen, wie dies auch aus der eingezeichneten Stellung in F i g. 1 ersichtlich ist. Zum
Hervorrufen einer progressiven Rotation der folgenderweise verdichteten Zusatzluft und damit auch der
*° ganzen Zylinderfüllung ist es zweckmäßig, anstatt der
hier schematisch eingezeichneten Kanäle 9 am Umfang der hier nicht eingezeichneten Zylinderbüchsen
mehrere tangentiale öffnungen anzubringen.
Der Verlauf des Viertakt-Arbeitszyklus mit der zweistufigen Verdichtung der Zusatzluft für die nachgeladene
Brennkraftmaschine mit Fremdzündung kann außerdem den Fig. 1 bis 6 entnommen werden,
weiche den ersten Abschnitt dieses Arbeitszyklus darstellen, der zu dem I. Zylinder gehört. Von den genannten
Figuren zeigen Fig. 1 und 3 den I. Zylinder mit der Kolbenlage am Ende des Saughubes, d. h. in
der unteren Totlage, in welcher der Kolben seinen eigenen Zylinder mit der verdichteten Zusatzluft
nachlädt. Die Nachladung wird bei der in Fig. 1 gezeichneten Stellung der Nockenwelle 4 ermöglicht,
wobei der Überströmkanal 18 und der Verbindungskanal 17 in der Ebene B-B der Nockenwellengleitführung
14 (s. Fig. 2) bei der eingezeichneten Kolbenlage die Verbindung der beiden Kanäle 9, und 9-herstellen,
und dadurch auch das Überströmen der angesaugten und verdichteten Zusatzluft aus dem Ladeptimpenringraum
7 in den Zylinderraum ermöglicht. In diesem Augenblick ist nicht nur die Saugöffnung
8 zum Ansaugen der Zusatzluft, sondern auch der Kanal 10 geschlossen, wie übrigens auch aus
Fig. 2(s.den I. Zylinder) und aus Fig. 3 entnommen
werden kann.
Falls die Zündung iin den Zylindern in der Reihenfolge
I-III-IV-II verläuft, wie dies bei der dargestell-
♦o ten Maschine der Fall ist, dann ist im IV. Zylinder
der Kolben 6 am Ende des Expansionshubes, d. h. in gleicher unterer Totlage wie der Kolben im I. Zylinder.
Die drei senkrecht zueinander gebohrten Kanäle 11, 12, 13, welche in der Ebene C1-C1 (s. Fig. 2)
der Nockenwellengleitführung 14 (s. Fig. 3) liegen, befinden sich dann beim IV. Zylinder in solcher Lage,
beider der Kanal 12 mit dem Kanal 10 in Verbindung steht (s. Fig. 2 und 6), wogegen bei den Zylindern
II und III, deren beide Kolben sich in der oberen Totlage befinden, die Kanäle 11 und 13 in Verbindung
stehen (s. Fig. 2, 4 und 5). Da alle drei Kanäle 11, 12,13, wie schon erwähnt, in die Nockenwellenlängsbohrung
IS der Nockenwelle 4 einmünden, bedeutet dies, daß in der gegebenen Lage der Kanäle 11, 12,
13 das Einströmen der Zusatzluft vom IV. Zylinder durch die Nockenwellenlängsbohrung 15 zu den beiden
Zylindern II und III ermöglicht wird, wie es auch in Fig. 2 und Fig. 4 und 5 die eingezeichneten Pfeile
zeigen, so daß der IV. Zylinder die Ladepumpenringräume
7 der beiden Zylinder II und III lädt. Im nachfolgenden Takt, d. h. bei der Bewegung der Kolben 6
in die untere Totlage, wird, die in den Zylindern II.
und III derart vorverdichtete und in den Ladepumpcnraum 7 eingeführte Luft, in diesem Ladepumpenringraum
weiter verdichtet. Den beim I. Zylinder weiter oben beschriebenen Arbeitszyklus kann man auch
instruktiv in dem Arbeitsdiagramm in Fig. 7 verfolgen,
in welchem alle vier Abschnitte für die Zylinder
I, II, III, IV graphisch veranschaulicht sind und im gemeinsamen Zusammenhang einen kompletten Arbeitszyklus
der Maschine darstellen. Senkrechte Koordinaten geben das Andrehen der Kurbelwelle in
Graden an, voll ausgezogene Kurven den Arbcitsverlauf in einzelnen Zylindern und gestrichelte Kurven
die entsprechenden Druckverläufe der Zusatzluft im Ladepumpenringraum.
Gemäß dem ersten Abschnitt des Arbeitszyklus beim I. Zylinder vollendet im Verlauf der zwei Umdrehungen
der Kurbelwelle die Nockenwelle 4 eine Umdrehung, in welcher sich nach der voll ausgezogenen
Kurve - mit Ausnahme der zweistufigen Verdichtung - ein ähnlicher Arbeitszyklus wie bei jeder üblichen
Brennkraftmaschine abspielt. Von 0° bis 180° ist es der Einlaß S, von 180° bis 360° die Verdichtung
K, einschließlich der Zündung Z, von 360° bis 540° die Expansion E, und von 540° bis 720° der
Avsstoß V. Die gestrichelte Kurve gibt dabei den parallelen
Druckverlauf der Zusatzluft an, aus welchem in de" Abschnitten Ax (180°) und B1 (540°) die maximal
erreichte Kompression K ersichtlich ist, die im Teilabschnitt A1 zum Laden des alleinigen Zylinders I
aus dem Ladepumpenringraum 7 unterhalb des sich in der unteren Totlage befindenden Kolbens ausgenützt
wird, und im Teilabschnitt B1 zum Laden der
Ladepumpenringräume der beiden Zylinder II und HI, in welcher sich die Kolben in der oberen Totlage
befinden.
Das Laden dieser zwei Zylinder wird durch das Überströmen der vorverdichteten Luft aus dem
IV. Zylinder errreicht, in welchem, wie schon erklärt würde, die Expansion endet, und zwar durch das
Überströmen der Luft durch die geschlossene Nokkenwellenlängsbohrung
15 der Nockenwelle entsprechend den eingezeichneten Pfeilen (s. auch Fig. 2).
In den übrigen Zylindern wiederholt sich der Arbeitsverlauf mit einer Phasenverschiebung (Verdrehung
der Kurbelwelle) um 180°, was aus dem Arbeitsdiagramm
in F i g. 7 bei Berücksichtigung der Zündfolge J-III-IV-II in den einzelnen Zylindern abgelesen werden
kann. Im allgemeinen gilt zur Verwirklichung des hier beschriebenen Vieriakt Arbeitszyklus eine
grundsätzliche Bedingung, nach weichereiner von den Zylindern, deren Kolben sich in gleicher, d. h. in unterer
Totlage befinden, mit in seinem Ladepump'-"ringraum
zweistufig verdichteter Luft sich selbst I.κ it. während der zweite Zylinder mit der in der ersten
Stufe verdichteten Luft die Ladepumpenringräume
ίο der Zylinder auflädt, deren Kolben sich in umgekehrter,
d.h. oberer Totlage befinden.
Zum Zweck der nachträglichen Oxydation der schädlichen Stoffe von Abgasen und deren wirksamer
Beseitigung direkt in den Zylindern zu Ende des Ex-
is pansionshubes wird in dieser Phase in die Zylinder
eine entsprechende Menge der Druckluft aus der Norkenwellenlängsbohrung 15 eingeführt, und zwar
mittels des in der Nockenwellengleitführung vorgesehenen Kanals 19, welcher sich an den Kanal 20 im
ao Zylindergehäuse anschließt. Diese beiden Kanäle lic
gen in einer anderen Ebene als die Kanäle 11, 12. 13 und die Vcrbindungs- bzw. Überströmkanäle 17
bzw. 18 in der Nockenwellengleitführung.
Dabei ist es möglich, die Druckluft aus den Brenn
as räumen abzuziehen und diese hinter dem Auspuffventil
zum gleichen Zweck der Abgasentgiftung im Auspuffsystem zu verwenden. Außerdem kann man
auch durch Drosseln der angesaugten und in den Ladepumpenringraum des Differentialkolbens durch die
Kanäle 8 angesaugten Luft den Füllungsgrad und so mit praktisch auch das Verdichtungs-Verhältnis der
Brennkraftmaschine regulieren.
Es versteht sich, daß die hier beispielsweise veranschaulichte und beschriebene Arbeitsweise dieser
zweistufigen Kompression der Zusatzluft zum Nach laden von Viertakt-Brennkraftmaschinen mit gleiche«
Vorteilen auch bei den mehr als vierzylindrigen Oiin
oder Dieselmotoren, und zwar gleichgültig ob mit OHV- oder mit OHC-Ventilsteuerung benutzt wer
den kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Mehrzylindrige ventilgesteuerte Viertakt Brennkraftmaschine
mit einem als Ladepumpe ausgebildeten Stufenkolben, bei der der Ladepumpenringraum
über gesteuerte Kanäle mit dem Zylinderbrennraum in Verbindung steht und bei
der die Nockenwelle mittels eingearbeiteter Kanäle als Steuerorgan für den Lufteinlaß in den Ladepumpenringraum
ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Arbeitshubende eines
Zylinders die im zugehörigen Ladepumpenringraum (7) verdichtete Luft über in den Nokkenwellengleitführungen
(14) vorgesehene um 90° gegeneinander versetzte Kanäle (11, 12, 13), die über eine Nockenwelbnlängsbohiung (15)
miteinander in Verbindung stehen, in Ladepumpenringräume
(7) anderer in der Zündfolge um 180° versetzter Zylinder durch in dem Zylindergehäuse
(5) vorgesehene Kanäle (10) übergeschoben wird, von der ein Teil in dem Ladepumpenringraum
des zugehörigen Zylinders, der sich während des Überschiebens am Ende Jei Aus
schubphase befindet, weiter verdichtet wird und am Ende des Saughubes in den Brennraum dieses
Zylinders über in der Nockenwellengleitführung vorgesehene Überströmkanäle (18) mit korrespondierenden
Kanälen (9,, 92) übertritt
2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zylindergehäuse
(5) an den Stellen der Gleitfuhrungen (14) der Nockenwelle (4) Ansaugöffnungen (8) vorgesehen
sind, welche in das Kurbelgehäuse oder in die Atmosphäre münden und daß in den Gleitfuhrungen
(14) der Nockenwelle Verbindungskanäle (17) vorgesehen sind, durch die die Ansaugöffnungen
(8) mit den Kanälen (10) verbindbar sind.
3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß während des Kompressionshubes eines Zylinders die Ansaugöffnung
(8) über den Verbindungskanal (17) mit dem I adepumpenringraum (7) und zum Ende des
Kompressionshubes dieser Ladepunipenringraum (7) über den Kanal (13), die Nockenwellenlängsbohrung(15)
und den Kanal (12) mit dem Pumpenringraum (7) des am Arbeitshubende sich befindenden
Zylinders verbunden ist.
4. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
bei einem Zylinder die Kanäle (11, 12, 13) der Verbindungskanal (17) und der Kanal (11)
in einer Ebene ( C-C), während der Überströmkanal (18) und die Kanäle (9,, 9?) in dner anderen
Ebene (B-B) liegen.
5. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Zylinderbrennraum jeweils über einen in dem Zylindergehäuse (5) vorgesehenen Kanal (20) und
einen in der Nockenwellengleitführung (14) vorgesehenen Kanal (19) am Ende des Arbeitshube:;
mil der Nockenwellenliingsbohrung (15) verbunden
ist.
Die Erfindung bezieht s.ich auf eine mehrzylindrige ventilgesteuerte Viertakt-Brennkiaftmaschine m>l einem
als Ladepumpe ausgebildeten Stufenkolben, bei der der Ladepumpenringrauni über gesteuerte Kanäle
mit dem Zylinderbrennraum in Verbindung steht und bei der Nockenwelle mitiels eingearbeiteter Kanäle
als Steuerorgan für den LufteinlaS in den Ladepumpenringraum ausgebildet ist.
Bei einer bekannten Brennkraftmaschine dieser An (Patentschrift Nr. 68 106 des Amtes für Erfindungs-
und Patentwesen in Ost-Berlin) wird durch den als Ladepumpe ausgebildeten Stufenkolben die im
Ladepumpenringraum verdichtete Luft jeweils zum Ende des Saughubes und des Expansionshubes in den
Brennraum des zugeordneten Zylinders übergeschoben, wobei die hierfür vorgesehenen Kanäle in der
Nockenwelle so ausgebildet sind, daß zum Ende des Saughubes eine volle Merge der Druckluft eindringt,
wogegen zum Ende des Expansionshubes lediglich eine solche Menge der Druckluft zugeführt wird, weiche
zur Spülung und Füllung der Zylinder, insbesondere zur nachträglichen Oxydation der Auspuffgase
direk; an der Stelle ihrer Entstehung nötig ist. Zwar
wird hierdurch eine übermäßige Zufuhr von Zusatz luft fur den Spülvorgang weitgehend vermieden, whs
sich günstig auf die Lebensdauer der Brennkraftmaschine auswirkt, da eine übermäßige Menge an Spulluft
eine Zunahme der Aggressivität der glühenden und sauerstoffreichen Gase insbesondere auf die Ven
tile bewirkt, doch ist die mögliche Arbeitsleisrung durch den als Ladepumpe ausgebildeten Stufenkolben
nicht voll ausgenutzt, da durch die unterschiedlich ausgebildeten Kanäle in der Nockenwelle zum
Zwecke der Abgabe einer geringeren Spülluftmenge - eine geringere Luft menge angesaugt wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Lei
stungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit einer Brenn kraftmaschine der eingangs erläuterten Art unter
Ausnutzung der vollen Leistungsmöglichkeit aller als Ladepumpen ausgebildeten Stufenkolben zu erhöhen
und Jabei das Problem der erhöhten Spülluftmenge zu vermeiden, bei denen die volle Arbeitsleistung der
Stufenkolben als Ladepumpe ausgenutzt wird.
Die Erfindung besteht darin, daß am Arbcitshubende eines Zylinders die im zugehörigen Ladepum
penrinyraum verdichtete Luft über in den Nockenwellengleitführungen
vorgesehene, um 90° gegeneinander versetzte Kanäle, die über eine Nockenwellenlängsbohrung
miteinander in Verbindung stehen, in Ladepumpenringräume anderer in der Zündfolge um
180" versetzter Zylinder durch in dem Zylindergehäuse vorgesehene Kanäle übergeschoben wird, von
der ein Teil in dem Ladepumpenringraum des zugehörigen Zylinders, der sich während des Überschiebens
am Ende der Ausschubphase befindet, weiter verdichtet wird und am Ende des Saughubes in den
Brennraum dieses Zylinders über in der Nockenwellcngleitfiihrung
vorgesehene Überströmkanäle mit korrespondierenden Kanälen übertritt.
Durch die Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß die für den Spiilvorgang nicht erforderliche Luft anderen
Zylindern zugeteilt wird, wodurch eine höhere Verdichtung der im Ladepumpenringraum verdichteten
Luft, die zur Nachladung der Brennkraftmaschine
fi;, dient, er/.iel! wird, was die Leistungsfähigkeit dci
Brennkraftmaschine steigert. Bei der Brennkraftmaschine nach der Erfindung erfolgt demnach die Nach
ladung durch zweistufig verdichtete Zusatzluft, wiih
Applications Claiming Priority (1)
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DE2223608B2 DE2223608B2 (de) | 1973-11-22 |
DE2223608C3 true DE2223608C3 (de) | 1974-06-20 |
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Family Applications (1)
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Legal Events
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