DE320396C - Doppeltwirkende Viertaktverbrennungskraftmaschine mit zwei hintereinander liegenden Zylindern, bei welcher die Arbeitskolben fest miteinander verbunden sind - Google Patents

Doppeltwirkende Viertaktverbrennungskraftmaschine mit zwei hintereinander liegenden Zylindern, bei welcher die Arbeitskolben fest miteinander verbunden sind

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DE320396C
DE320396C DE1912320396D DE320396DD DE320396C DE 320396 C DE320396 C DE 320396C DE 1912320396 D DE1912320396 D DE 1912320396D DE 320396D D DE320396D D DE 320396DD DE 320396 C DE320396 C DE 320396C
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double
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/28Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders
    • F02B75/287Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders with several pistons positioned in one cylinder one behind the other
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
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    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
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  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Doppeltwirkende Viertaktverbrennungskraftmaschine mit zwei hintereinander liegenden Zylindern, bei welcher die Arbeitskolben fest miteinander verbunden sind. Die Erfindung betrifft eine doppeltwirkende Viertaktverbrennungskraftmaschine mit zwei hintereinander liegenden Zylindern, bei welcher die Kolben fest miteinander verbunden sind. Bei dieser Maschine erfolgt in der bei doppeltwirkenden Dampfmaschinen üblichen Weise bei jedem Hub ein Antrieb.
  • Das Haupimerlonal der Erfindung besteht in der Verwendung eines hohlen Kolbens. Zwischen den beiden Zylindern wird der hohle Kolben durch wassergekühlte Flächen in ähnlicher Weise geführt, wie die bisher bei solchen Maschinen üblichen einfachen Kolben.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der Anwendung von festen wassergekühlten Zylinderdeckeln, die die äußeren Verbrennungskammern abschließen und in das Innere des hohlen Kolbens hineinragen und denselben beiderseits führen.
  • In den Zeichnungen zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch die neue :Maschine.
  • Fig. 2 ist ein Grundriß der Maschine, teilweise im Schnitt, aus welchem die Anordnung der Ventile erkennbar ist.
  • Der aus einem Stück bestehende Zylinder A umschließt, wie aus Fig. i und 2 ersichtlich, den hohlen Kolben B, welcher seine Bewegungen auf die Kurbelwelle C durch die Pleuelstange D und den Gelenkzapfen E überträgt. Die einzelnen Ventile V1, V2, V3, V4 der Maschine werden durch die vertikal angeordnete Welle F gesteuert, die ihren Antrieb gleichfalls durch die Kurbelwelle C erhält. Die verschiedenen Getriebeteile liegen in dem Kurbelgehäuse Cl und in dem Zylindermantel A1 eingekapselt. Der aus einem Stück bestehende Zylinderkörper A wird durch den nach innen vorspringenden Teil A= in zwei doppeltwirkende Zylinder geteilt. Der nach innen auskragende Teil A2 des Zylinderkörpers A dient zur Führung des mit tlerenTeils BI des hohlen Kolbens B. Der letztere ist geteilt und trägt an seinen inneren Flanschen eine abnehmbare hohle Büchse El,' in welcher der Zapfen 'E lagert, an welchen die Pleuelstange D angelenkt ist. Die hohle Büchse El ist mittels Schrauben E2 mit den - inneren Verbindungsflanschen des hohlen Kolbens B verbunden. Zwecks guter Abdichtung sind die beiden Kolbenkörper in üblicher Weise mit Dichtungsringen B2 ausgestattet. Die doppeltwirkenden Zylinder Ax und AY werden durch die doppeltwirkenden Körper Bx und BY des hohlen Kolbens B ihrerseits in zwei Explosionsräumen H, Hl und H2 und H3 unterteilt. Diese Explosionsräume haben gemeinsame Auslaß- und Einlaßöffnungen K, K1, K2, K3.
  • Die unteren Verbrennungsräume H, H2 werden durch die festen Führungsteile P, P1 eingeschlossen, die an den Deckeln A3, A4 angesetzt sind. Sie sind gleichfalls mit Dichtungsringen P2 ausgestattet und führen die inneren Umfangsteile B3 des hohlen Kolbens B.
  • Die Zylindeckel bilden infolge ihrer besonderen Ausführung Kanäle A5 und A6, durch die die Luft in das Innere des beiderseits offenen hohlen Kolbens B eintreten kann. Sie sind mit Hohlräumen Q und R für das Kühlwasser versehen. In einzelnen Fällen kann der hohle Kolben zwecks guter Kühlung auch mit Rippen ausgestattet sein. Im Falle der als Führung ausgebildeten, beiderseits in den hohlen Kolben ragenden Abschlußdeckel müssen solche Kühlrippen naturgemäß in Wegfall kommen.
  • Der Durchgang der Gase.durch die Zylinderkammern K, K1, KI, K3 wird durch entsprechende Tellerventile V1, V2, V3, V4 gesteuert. Diese Ventile sind zur Steuerung des Gaszutritts und -Austritts paarweise in die Kammern eingebettet, in die die Zündkerzen ragen. Die Einlaß- und Auslaßventile münden in gemeinschaftliche Kanäle W1, W2, durch die abwechselnd die frische Ladung oder die verbrannten Gase hindurchgeführt werden. Wie aus Fig. 2 deutlich hervorgeht, sind auch die Ventile vollständig von Kühlwasser umgeben. Jedes einzelne Ventil wird in einem abnehmbaren Ventilgehäuse VS geführt, das durch eine Mutter l'6 (Fig. r) an Ort und Stelle festgehalten wird. Die Ventilteller werden in üblicher Weise mittels besonderer Federn auf ihren Sitz gepreßt gehalten (Fig. z und 2). Die Ventilsteuerwelle F liegt zwischen den Ventilpaaren (Fig. 2) und steuert das Spiel der Ventile mittels der Nocken F1 und der Steuerhebel F2 und F3.
  • In den hohlen Kolben B ist ein Rückschlagventil G eingebaut, welches dazu dient, den Durchtritt der Luft durch den hohlen Kolben zu regeln. Dieses Ventil gestattet die Verwendung des hohlen Kolbens mehr oder weniger als Luftpumpe zwecks Erzeugung einer lebhaften Luftströmung in der Maschine bzw. in dem hohlen Kolben, wodurch eine ausgezeichnete Kühlung sämtlicher erhitzter Teile gewährleistet ist.
  • Der Arbeitsvorgang dieser Verbrennungskraftmaschine ist folgender Angenommen, der hohle Kolben bewegt sich nach aufwärts (Fig. x), so wird frische Ladung durch das Ventil V 1 und die Einlaßkammer K in den Verbrennungsraum H gesaugt. Bei dieser Bewegung des Kolbens wird die bereits im Raum Hl befindliche Füllung komprimiert und das entsprechende Ventil V2 geschlossen. Das im Raum H2 bereits komprimierte Gemisch ist in diesem Zeitpunkt schon zur Explosion gelangt und hat den Kolben nach aufwärts getrieben, wobei die im Raum H3 befindlichen verbrannten Gase durch das Ventil T'4 und durch die Kammer K3 in den Kanal WI gefördert werden, der mehr oder weniger unmittelbar je nach den gegebenen Verhältnissen ins Freie mündet. Bei Rückkehr des Kolbens nach abwärts wird die Füllung im Raum H komprimiert; das bei dem vorangegangenen Hub im Raum Hl komprimierte Gasluftgemisch wird entzündet, die Gase des Raumes H2 werden ins Freie gelassen und frische Ladung in die Kammer H3 angesaugt. Diese Vorgänge wiederholen sich in der gleichen Reihenfolge in den anderen Zylinderräumen nach folgender Tabelle
    H H1 H2 H3
    r. Hub: Ansaugen Kompression Zündung Auspuff,
    2. Hub: Kompression Zündung Auspuff Ansaugen,
    3. Hub: Zündung Auspuff Ansaugen Kompression,
    q.. Hub: Auspuff Ansaugen Kompression Zündung.
    Man sieht ohne weiteres, daß bei jedem Kolbenhub die Kurbelwelle einen Antrieb wie bei den gewöhnlichen doppeltwirkenden Dampfmaschinen erhält.
  • Da die 'Maschine vier Explosionsräume aufweist, so treten naturgemäß die vier Perioden eines vollständigen Ottoschen Kreisprozesses bei jedem Hub des Kolbenkörpers auf.
  • Auf diese Weise wird der Gang der Maschine außerordentlich sanft, während schon mit einer Maschine von verhältnismäßig geringen Abmessungen sehr große Leistungen erzielt werden können.
  • Wesentlich zu den ausgezeichneten Resultaten, die man mit der neuen :Maschine erreichen kann, trägt die sich über sämtliche erhitzte Teile erstreckende intensive Kühlung des Kolbens bei.

Claims (1)

  1. P-@TEN T-Ax SPR U CH: Doppeltwirkende Viertaktverbretmungsh-aftmaschine m:t zwei hintereinander liegenden Zylindern. bei welcher die Arbeitskolben fest miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei an einer hohlen Kolbenstange (El) angebrachten Arbeitskolben (B-y, By) mit an den voneinander abgelegenen äußeren Enden der beiden Zylinder liegenden Verbrennungsräumen (H, H3), die durch hohle, wassergekühlte, in die beiden freien Enden des hohlen Kolbens ragende Deckel (A3, A4) gebildet «erden, und mit an den benachbarten Innenenden der beiden Zylinder liegenden Verbrennungsräumen (Hl, H2) zusammenwirken, und daß die beiden hohlen wassergekühlten Deckel (A3 und A4) des oberen und des unteren Verbrennungsraumes so. ausgebildet sind, daß sie je in ihrem mittleren Teil einen Kanal (AS und A') freilassen, durch den Kühlluft in das Innere des hohlen Kolbens treten kann.
DE1912320396D 1912-11-09 1912-11-09 Doppeltwirkende Viertaktverbrennungskraftmaschine mit zwei hintereinander liegenden Zylindern, bei welcher die Arbeitskolben fest miteinander verbunden sind Expired DE320396C (de)

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