DE413657C - Viertaktmotor - Google Patents

Viertaktmotor

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DE413657C
DE413657C DES67058D DES0067058D DE413657C DE 413657 C DE413657 C DE 413657C DE S67058 D DES67058 D DE S67058D DE S0067058 D DES0067058 D DE S0067058D DE 413657 C DE413657 C DE 413657C
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Germany
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cylinder
exhaust
slide
cylinders
opening
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Expired
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DES67058D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L5/00Slide valve-gear or valve-arrangements
    • F01L5/04Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • F01L5/06Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves surrounding working cylinder or piston
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/027Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle four

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Viertaktmotor. Die Erfindung betrifft einen Viertakt-Verbrennungsmotor mit einem oder mehreren Zylinderpaaren, welche mittels zweier Rohrschieber für je zwei Zylinder gesteuert werden, d. h. also, ein Rohrschieber für jedem Zylinder, wobei die Kurbeln um i 8o° versetzt sind. Der Erfindungsgegenstand des Hauptpatents 392211 besteht darin, daß bei einer solchen Steuerung vier Schlitze in den Rohrschiebern und vier Öffnungen in den Zylindern vorhanden sind, und die Steuerung dadurch genauer stattfindet, als es bisher bei paarweise gekuppelten Zylindern möglich war.
  • Bei der Verbesserung, welche Gegenstand des vorliegenden Zusatzes ist, werden gleichfalls wieder vier Schlitze in dem Rohrschieber und vier Öffnungen in dem Zylinder angewandt. Aber anstatt daß zwischen den paarweise nebeneinandergestellten Zylindern sich eine gemeinsame Kammer befindet und zwei Auspuffsammler erforderlich sind, ist jetzt die gemeinsame Kammer weggelassen, und es gibt nur noch einen Auspuffsammler. Die Anordnung ist nunmehr so getroffen, daß in dem oberen Teil .eines jeden Zylinders die eine Öffnung der Brennstoffzuführung, die andere dem Auspuff dient und von den zwei unteren Öffnungen die eine Auspufföffnung mit dem Hauptsammler und die andere mit dem oberen Teil eines Zylinders verbunden ist, welcher in einer Gruppe von vier Zylindern dem ersteren »entsprechend« ist.
  • Die folgende Beschreibung wird unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung zum besseren Verständnis der Erfindung beitragen.
  • Abb. i ist ein senkrechter Schnitt des einen der Zylinder.
  • Abb.2 zeigt den Weg der den Steuerschieber führenden Kurbel während zweier Umdrehungen der Motorwelle.
  • Abb.3 zeigt die Verschiebungen der vier Motorkolben um einen Motor mit vier Zylindern während zwener Umdrehungen.
  • Abb. ¢ zeigt schematisch, wie die oberen. Auspufföffnungen mit den unteren. der entsprechenden Zylinder verbunden sind.
  • Abb.5 zeigt das Ergebnis der Steuerung in bezug auf den Weg der Motorkurbel.
  • Wie man in Abb. i sieht, besitzt der Motorzylinder C rechts ohen eine Öffnung A für die Brennstoffzufuhr, welche finit den gleichen Öffnungen durch ein Sammelrohr und weiterhin mit dem Vergaser verbunden ist. Rechts unten befindet sich eine Öffnung E, die mit denselben Öffnungen der anderen Zylinder durch den Auspuffhauptsammler verbunden ist. 1,inks gegenüber dieser letzteren liegt symmetrisch eine Öffnung e. Links oben befindet sich eine Öffnung e' für das Ende des Auspuffs. Die Öffnungen ,e und e' sind durch Leitungen nicht unter sich, sondern mit denjenigen der entsprechenden Zylinder in der Weise verbunden, wie -es Abb. q. zeigt undj wie es weiterhin auseinandergesetzt wird.
  • Der Steuerschieber F ist im Innern des Zylinders angeordnet und wird durch eine kleine Kurbelstange B und eine Kurbel M mit der halben Geschwindigkeit der Motorwelle angetrieben. Die vier Kurbeln der Schieber eines Motors mit vier Zylindern, sind um 9o° versetzt. Auf diese Weisei gleichen sich die um i8o° versetzten Schieber aus.
  • jeder Schieber besitzt die Schlitze FA, FE, Fe und Fe' entsprechend den Öffnungen der Zylinder.
  • Der Motorkolben P regelt die Steuerung der unteren Schlitze FF und Fe des Schiebers.
  • Das Kühlwasser tritt im unteren Teil des Zylinders ein und verläßt denselben durch den Zylinderkopf.
  • Jeder Zylinder wird durch den Zylinderkopf geschlossen, welcher in seiner Mitte die Zündkerze trägt und Kolbenringe zwecks Abdichtung besitzt.
  • Um zu verstehen, wie die Steuerung in einem solchen Zylinder geschieht, wird man zunächst die Abb.2 betrachten. Man sieht, daß die Steuerkurbel, welche den Punkt 0A. verläßt und sich im Sinne des Pfeiles f bewegt, die Zuführung des Brennstoffes bis zum Punkte FA bewirkt, d. h. bis hinter den unteren Totpunkt des Kolbens. Die Kompression findet bis zum Zündpunkte statt., Der 1\Tiedergang geschieht bis zum Punkt 0E. Von 0E bis FE wird der Auspuff im unteren! Teil des Kolbenweges bewirkt. Der Kolben setzt seinen Weg fort, und der Auspuff wird zwischen den Punkten 0e' und Fe' beendigt, nach einer Unterbrechung von FE bis 0e'; der Kreislauf der vier Takte ist also berge-' stellt. Die Folgen dieser Unterbrechung werden weiter unten auseinandergesetzt.
  • Der Weg des Schiebers in b@ezug auf die verschiedenen Stellungen der Steuerkurbel ist also beschrieben. Man sieht nun in Abb. i, daß während der Ansaugperiode, welche im oberen Totpunkte des Kolbens beginnt und nach dem unteren Totpunkte des Kolbens in FA (Abb.2) endigt, der Kolben. niedergeht, während der Schieber niedergeht und wieder aufsteigt und der Schlitz FA durch den Zylinderkopf verdeckt wird. Der Schlitz Fe' erfährt dieselbe Bewegung und geht im Aufsteigen vor der Öffnung e' des Zylinders vorbei, welche anderseits durch den Schieber des entsprechenden Zylinders geschlossen ist, wie man weiterhin sehen wird. Die Kompression beginnt also vom Punkte FA, und der Schlitz Fe' wird auf seinem Wege durch den Zylinderkopf verdeckt. Während des dritten Taktes wird der Kolben nach unten getrieben und gelangt bis zum Punkte 0E (Abb. i und 2), wo er den Schlitz FE des Schiebers, welcher sich vollständig gegenüber der Auspufföffnung des Zylinders befindet, freigibt. Er öffnet danach ein wenig den Schlitz Fe, welcher sich gleichfalls vor der Öffnung e des Zylinders befindet, welch letzterer, wie bereits gesagt, mit dem entsprechenden Zylinder in Verbindung steht. Die Gase strömen also beim Auspuff in den Sammler, gleichzeitig mit denen, welche nach dem entsprechenden Zylinder geschickt sind, so wie man es aus der Abb. 4. sieht.
  • Der Kolben steigt wieder auf, und wenn der absteigende Schieber seinen Schlitz Fe' vor die Öffnung e' bringt, treibt er den Rest der Gase zur Vervollständigung des Auspuffs in den entsprechenden Zylinder. Der Kreis ist also vollständig, und dieselben Erscheinungen beginnen von neuem.
  • Es ist nun weiterhin zu zeigen, unter Bezugnahme auf die Abb. 3 und q., wie man mit Hilfe sinngemäß angeordneter äußerer Leitungen die oberen und unteren Öffnungen e und e' derjenigen Zylinder verbinden kann, welche aus diesem Grunde >:entsprechend« genannt werden.
  • Wenn man die gemeinsamen Verschiebungen während der vier Takte in einem normalen Motor betrachtet, bemerkt man, daß die beginnende Auspuffperiode OE-PMB der Abb. 2 in. dem einen Zylinder der endenden Auspuffperiode OE'-PMH der Abb. 2 in einem anderen entsprechenden Zylinder entspricht. So entspricht das Ende des Auspuffes des Zylinders i dem Auspuff des Zylinders 3, das Ende des Auspuffes des Zylinders 2 entspricht dem Auspuff des Zylinders i, das Ende des Auspuffes des Zy- linders 3 entspricht dem Auspuff des Zylinders q., das Ende des Auspuffes des Zylinders q. entspricht dem Auspuff des Zylinders 2 (s. Abb.3 und q.).
  • Anderseits bemerkt man in Abb. 3, daß das Ende der Ansaugperiode dem Beginn der Ansaugperiode in dem entsprechenden Zylinder entspricht. Nun aber hat man bei Betrachtung der Konstruktion des Zylinders und der Bewegung des Schiebers gefunden, daß in diesem Augenblick der untere Auspuffschlitz Fe des Schiebers weit entfernt von der Auspufföffnung des Zylinders ist, und daß dieselbe durch den Motorkolben verdeckt wird.
  • Es können also keine Auspuffgase durch! diese Öffnung in den Zylinder zurücktreten, wenn der obere Auspuffschlitz Fe' des Schiebern wieder an der Auspufföffnung e' des Zylinders vorbeigeht.

Claims (1)

  1. PtiTEIVT-ANSPRUCH: Viertaktmotor nach Patent 3922I i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zylinder vier Öffnungen mit entsprechenden Schlitzen in dem Schieber besitzt, von denen; einer (FA) im oberen Teil zur Brennstoffzuführung, ein weiterer im oberen Teil (Fe') als Auspuff und zwei (FE und Fe) im unteren Teil gleichfalls als Auspuff dienen, mit der Besonderheit, daß die Auspufföffnung (e') im oberen Teil des einen Zylinders mit der unteren Auspufföffnung (e) -eines entsprechenden. Zylinders verbunden ist, wobei die Kurbeln der entsprechenden Zylinder um i8o° versetzt sind.
DES67058D Viertaktmotor Expired DE413657C (de)

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