DE489605C - Zweitakt-Brennkraftmaschine - Google Patents

Zweitakt-Brennkraftmaschine

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DE489605C
DE489605C DEE32113D DEE0032113D DE489605C DE 489605 C DE489605 C DE 489605C DE E32113 D DEE32113 D DE E32113D DE E0032113 D DEE0032113 D DE E0032113D DE 489605 C DE489605 C DE 489605C
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DE
Germany
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cylinder
air
pump
gas mixture
space
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Expired
Application number
DEE32113D
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English (en)
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THEODOR EGGER
Original Assignee
THEODOR EGGER
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Publication date
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Publication of DE489605C publication Critical patent/DE489605C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/13Two stroke engines with ignition device
    • F02B2720/131Two stroke engines with ignition device with measures for removing exhaust gases from the cylinder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zweitakt-Brennkraftmaschine Die Erfindung betrifft eine Zweitakt-Mehrzylinder-Brennkraftmaschine, bestehend aus Gruppen von je drei in ihrer Wirkung um I20° verschobenen Stufenzylindern mit Arbeitsraum und Pumpenraum, bei welchen jeweils der Arbeitsraum des einen durch den Pumpenraum des benachbarten Zylinders mit Spülluft und Gasgemisch gespeist wird. Die Steuerung der Spülluft- und Gasgemischeinlässe in den Pumpenraum und des Einlasses und Auspuffs des Arbeitsraumes jedes Zylinders erfolgt dabei durch die hohlen Stufenkolben. Um bei solchen Motoren eine zuverlässige Spülung des Arbeitsraumes unter Vermeidung von zusätzlicher Arbeitsleistung und Gasverlust zu erreichen, werden gemäß der Erfindung Gasgemisch und Spülluft in den Pumpenräumen geschichtet komprimiert und in dieser Schichtung durch überströmkanäle derart in die Arbeitsräume der Nachbarzylinder übergeleitet, daß nach erfolgtem Einlaß des Gasgemisches in den Arbeitsraum die Luftschicht in dem Überströrnkanal als Spülluft aufgespeichert bleibt. Zu diesem Zweck sind die Einlässe für Gasgemisch und Spülluft in verschiedenen Höhenlagen jedes Pumpenzylinders angeordnet, und der Rauminhalt des Überströmkanals vom Pumpenraum des einen Zylinders zum Arbeitsraum des Nachbarzylinders ist dem Volumen der vorgesehenen Spülluftmenge, die dem @ Gasgemisch nachgedrückt wird, angepaßt, so daß der Kanal als Speicher für diese Luftmenge während des Explosionshubes des zu spülenden Zylinders zu wirken vermag.
  • Es sind schon Brennkraftmaschinen bekannt, bei welchen die Gas- und Spüllufteinlaßschlitze durch einen hohlen Stufenkolben gesteuert werden. Es wird jedoch dabei das Gasgemisch in den Kurbelraum als Vorkompressionsraum eingesaugt, so daß es unmöglich ist, mehrere Zylinder in Sternform mit gemeinsamem Kurbelraum anzuordnen; es ist lediglich die Bauart als Reihenmotor mit gesondert abgedichteten Kurbelgehäusen möglich. Bei der gleichen Maschine ist zwischen Kurbelraum und Arbeitszylinder ein Überströmkanal für Luft- und Gasladung in Form eines spiralförmigen Ringraumes oder einer mehrmals abgebogenen Rohrschlangevorgesehen, in welchen die Spülluft eingesaugt und aufgespeichert wird, deren Mischung mit dein im Kurbelraum komprimierten Gasgemisch durch die Spiralwände bzw. Rohrwindungen verhütet werden soll. Letztere Einrichtungen setzen aber dem Durchströmen von Luft und Gasgemisch durch diesen Verbindungskanal erheblichen Widerstand entgegen, was für die Leistung des Motors nachteilig ist.
  • Bei einer anderen älteren Ausführungsform findet zwar im Pumpenraum des Stufenzylinders ebenfalls eine Schichtung von Gasgemisch und Spülluft statt, die Überleitung in den Arbeitsraum erfolgt aber im Gegensatz zu der Erfindung durch ein verwickeltes Rohrnetz über hohle konzentrisch angeordnete Wellen, die schwer- dicht zu halten sind. Auch diese Anordnung setzt der Ladung der Maschine erheblichen Widerstand entgegen.
  • Bei einer weiterhin bekannten Maschine ist der Pumpenraum des einen Zylinders mit dem Arbeitsraum des andern Zylinders verbunden, die Verdichtung von Luftladung und Gasgemisch findet aber wechselweise in getrennten Pumpenräumen statt. Der Aufbau der Maschine ist dadurch wesentlich anders als der der vorliegenden, und die erwähnten Verbindungsleitungen werden zur Aufspeicherung sowohl der Luft- als auch der Gasladungen verwendet. Demgegenüber bedeutet die erfindungsgemäße Maschine eine bedeutende Vereinfachung.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein dreizylindriger Sternmotor im Schnitt wiedergegeben.
  • Die drei Zylinder a, b und c zerfallen in je einen Explosionsraum dl, d= d$ und in je einen Saug- und Vorkompressionsraum e1, e2 und e3. Die Räume liegen in bekannter Weise stufenartig untereinander. Die Kolben f sind entsprechend stufenförmig gestaltet und hängen durch Pleuelstangen g mit der gemeinsamen Kurbelwelle h zusammen, deren Drehrichtung dem Uhrzeigerdrehsinn entspricht. Die Kolben sind in bekannter Weise als Hohlkolben ausgebildet und haben Gasschlitze i, durch welche das Gasgemisch aus dem Kurbelgehäuse in die Vorkompressionsräume e1 bzw. e. bzw. e3 einströmen kann. Am unteren Zylinderrand dieser Saug- und Kompressionsstufen e,, e., es sind Luftschlitze k, die mit Luftzuleitungen in Verbindung stehen, derart angeordnet, daß sie von dem bezüglichen Kolben kurz vor Erreichung der unteren Totpunktlage geöffnet werden. Der Explosionsraum d, des Zylinders a ist durch einen Kanal l,_ mit dem Saug- und Vorkompressionsraum es des Zylinders c, der in der Wirkung dem Zylinder a um 36o - i2o' 3 vorauseilt, verbunden. Entsprechend ist der Explosionsraum d_ des Zylinders b durch einen Kanal L, mit dem Saug- und Vorkompressionsraum ex des Zylinders a und der Explosionsraum d3 des Zylinders c durch einen Kanal 13 mit dem Saug- und Vorkompres@ sionsraume2 des Zylinders b verbunden. Die Kanäle h, h und 1, werden durch Rückschlagv entile m, die an den Ausströmstellen der bezüglichen Saug- und Vorkompressionsräume sitzen, beherrscht.
  • Die Wirkungsweise des so aufgebauten Motors ist folgende: Im Verlauf des Explosionshubes (Zylinder a) öffnet sich der Gasschlitz i und läßt aus dem Kurb elraum das Gasg emisch finden während: ,der Explosion. ievakuierten Saug- und Vorkompressionsraum -l einströmen. Kurz bevor der bezügliche Kolben f die untere Totpunktlage erreicht, werden die Luftschlitze k geöffnet, und es dringt Luft in den Raum ei ein, in dem noch Unterdruck herrscht. Diese Luft mischt sich nicht mit dem im Raum e,. befindlichen Gasgemisch, sondern unterlagen sich diesem. Durch den darauf beginnenden Kompressionshub wird das Gasgemisch im Raum e, komprimiert, bis die Spannung des Rückschlagventils m überwunden wird, so daß jetzt das Gasgemisch in den Kanals übertritt und die darin befindliche Luft vor sich herschiebt in den Explosionsraum d, des Zylinders b, dessen Kolben inzwischen die Tieflage erreicht hat. Die Luft, die aus dem Kanal 1, vor dem nachdringenden Gasgemisch hergeschoben wird, durchströmt den Explosionsraum d2 des Zylinders b als Spülluft; worauf dann die Füllung des Explosionsraumes d2 mit dem Gasgemisch aus dem Saug- und Vorkompressionsraum ei eintritt. Die dieses Gasgemisch im Saug- und Vorkompressionsraum e, unterlagernde Luft füllt dagegen den Kanal 1, aus und wird hier als künftige Spülluft für den Explosionsraum d#, in Vorrat gehalten. Das Zusammenwirken der Zylinder b und c und weiterhin der Zylinder c und a vollzieht sich genau so, nur mit zeitlicher Verschiebung entsprechend der Versetzung um iao°. In jedem Zylinder wird beim Explosionshub im Saug- und Vorkompressionsraum das Gasgemisch mit Luft unterlagert, worauf dann das Gasgemisch dem in derWirkung nächstfolgenden Zylinderzugefördert wird und die unterlagernde Luft in dem Verbindungskanal als Spülluft bereitgehalten bleibt. Das Fassungsvermögen der Kanäle i" 1Z und 13 ist den Volumina der Explosionsräume und Saug- und Vorkompressionsräume der Zylinder genau angepaßt, so daß Gasverluste vermieden bleiben. Entsprechend ist die Wirkung der Ventile m eingestellt.
  • Wie schon einleitend erwähnt, kann der Motor eine Mehrzahl solcher dreizylindriger Gruppen umfassen, wobei insbesondere bei stationären Motoren die einzelnen Zylinder statt in der beispielsweise wiedergegebenen Sternform auch nebeneinanderliegend durch Leitungen entsprechend verbunden angeordnet sein können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zweitakt- Mehrzylinder- Brennkraftmaschine, bestehend aus Gruppen von j e drei in ihrer Wirkung um i2o° verschobenen Stufenzylindern mit Arbeitsraum und Pumpenraum, bei welchen jeweils der Arbeitsraum des einen durch den --Pumpenraum des benachbarten Zylinders gespeist wird, wobei die Steuerung der Spülluft-und Gasladungen für Pumpenraum und Arbeitsraum jedes Zylinders durch den hohlen Stufenkolben erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß Gasgemisch und Spülluft in verschiedener Höhenlage in den Pumpenraum eingelassen werden, so daß Schichtung eintritt, und daß der vom Pumpenraum des einen Zylinders zum Arbeitsraum des anderen Zylinders widerstandsfrei führende Überströmkanal so bemessen ist, daß er als Luftspeicher für die dem Gasgemisch nachgedrückte Luftfüllung der Pumpe während des Explosionshubes zu wirken vermag, um dann diese Luft als Spülluft in den betreffenden Arbeitsraum überzuleiten.
DEE32113D 1925-02-24 1925-02-24 Zweitakt-Brennkraftmaschine Expired DE489605C (de)

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DEE32113D DE489605C (de) 1925-02-24 1925-02-24 Zweitakt-Brennkraftmaschine

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DE489605C true DE489605C (de) 1930-01-22

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DE (1) DE489605C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2707461A (en) * 1950-02-08 1955-05-03 Albert P Smith Rotary engine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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