DE430714C - Explosionsmotor mit umlaufenden Kolben - Google Patents

Explosionsmotor mit umlaufenden Kolben

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DE430714C
DE430714C DEM86415D DEM0086415D DE430714C DE 430714 C DE430714 C DE 430714C DE M86415 D DEM86415 D DE M86415D DE M0086415 D DEM0086415 D DE M0086415D DE 430714 C DE430714 C DE 430714C
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pistons
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DEM86415D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/02Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
    • F01C1/063Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them
    • F01C1/073Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them having pawl-and-ratchet type drive

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

  • Explosionsmotor mit umlaufenden Kolben. Die Erfindung betrifft eine Bauart von Verbrennungskraftinaschinen, bei denen insbesondere vier Kolben paarweise in einem ringförmigen Zylinderrahm arbeiten. Die Kolbenpaare «-erden wechselweise mit dem Stator und mit dein Rotor verbunden, und während des dadurch bedingten N äherns und Entfernen:, der Kolbe ii findet (las Ansaugen, Komprimieren, Expandieren und Auspuffen statt.
  • Bisher wurde nun die Kupplung der Kolben durch Bolzen bewirkt, welche in exzentrischen Nuten liefen. Die letzferen bieten bei der hohen Umlaufszahl des :Motors einen ganz erheblichen Reibungswiderstand, auch verteuern solche \ utenscheiben, die ja sehr genau gearbeitet sein müssen, die Herstellungskosten der Maschine beträchtlich. Außerdem nutzen sich die Bolzen infolge der hohen Beanspruchung schnell ab und erleiden Formänderungen, die zu Betriebsstörungen führen.
  • Erfindungsgemäß wird nun die Kupplung durch den Druckunterschied vor und hinter dem Kolben bewirkt. Zu diesem Zweck ist ini Innern jedes Kolbens ein Steuerkolben angebracht, dessen Oberseite mit dem Raum hinter. dem Kolben und dessen Unterseite finit dem Raum vor denn Kolben in Verbindung steht. An den Wechselstellen besitzen Rotor und Stator Nuten, in welchen ein Kupplungsbolzen eingreifen kann. Dieser Kupplungsbolzen wird durch die Kolbenstange des Steuerkolbens gebildet. Wirkt z. B. hinter dem Kolben ein höherer Druck als vor dem Kolben, so wird der Steuerkolben nach unten gedrückt, und die Kolbenstange kann in eine Nut des Rotors eingreifen, wodurch der Kolben von dem Rotor mitgenornnien wird. Uni die (laben auftretenden Verzögürtnigs- und Beschleunigungsdrücke abzu-.cliw.iclien, wird innerhalb der Nuten eine Ptiff ervcr richteng angebracht, insbesondere kann diese aus Federn bestehen, welche bei unbelasteter Länge innerhalb der Nut einen Rauin frei lassen, in welchen die Kolbenstange paßt.
  • Da am Ausgang des letzten Taktes der Druckunterschied nicht genügend groß sein würde, ein die Kupplung zu bewirken, so wird eine schwache Kompression durch vorzeitiges Schließen der Auspufföffnung hervorgerufen. Derartige Zwischenkompressionen, sind schon bei älteren Motoren bekannt, jedoch werden sie bei der neuen Bauart zum ersten Male zur Kupplungsbedienung angewendet.
  • Die Zeichnung zeigt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar gibt Abb. r (las Druckvolumendiagramm für die vier Arbeitstakte wi@: der, Abb.2 bis 5 zeigen schematisch die Arbeitsweise des Motors, und Abb. < gibt einen Schnitt durch den Kolben finit dem Kolbenventil wieder.
  • Uni die während eines Taktes in Abb. i wirkenden Drücke voneinander zu unterscheiden, ist der Ansaugdruck, welcher unter der atmcspliärisclien Linie liegt, mit p bezeichnet worden. Dementsprechend wird der Auspuffdruck a - p, der Kompressionsdruck c - p und der Expansionsdruck d - p. Wie aus der späteren Erklärung der Arbeitsweise noch ersichtlich, wird am Ende des Auspufftaktes noch eine kleine Kompression eingeschaltet, deren Druck mit b - p bezeichnet worden ist, wobei im allgemeinen rd> c-. b> Z ist.
  • In Abb. 2 bis 5 laufen zwischen dem Stator io und dem Rotor 12 die Kolben i, 2, 3 und d. um. Diese sind jeweilig durch die Kupplungsstifte r i mit Rotor oder Stator zu verbinden. Das Ansaugen erfolgt durch den Ansaugstutzen 13, (las Auspuffen durch den unterhalb des Ansaugventils liegenden Aus- Puffstutzen 1d. Die Kupplungsbolzen i i der Kolben laufen in Nuten 15 des Stators oder in Nuten 16 des Rotors, «-elche Nuten mit in dieser schematischen Darstellung nicht angegebenen Federn versehen sind. Die Drücke zwischen den einzelnen Kolben sind nach dem Diagranen in Abb. i mit p und Vielfachem von p bezeichnet worden. Der Pfeil, welcher iili Rotorkörper gezeichnet ist, gibt dessen Weg während der dargelegten Arbeitsperiode an.
  • In Abb. 2 saugt der Kolben i, welcher mit (lein Rotor verbunden ist, das Gemisch durch den Stutzen 13 an und komprimiert das zwischen den Kolben i und 2 befindlich Geinisch. Zwischen Kolben 2 und 3 findet die Explosion statt, welche durch die Zündkerze 2o eingeleitet wird. Zwischen Kolben 3 und 4. erfolgt das Auspuffen durch den Auslaßrtutzen 14.
  • In Abb. 3 hat der Rotor bereits eine viertel Umdrehung gemacht. Die Takte zwischen den Kolben sind noch dieselben wie in Abb. 2. In Abb. 4. stehen die mit dem Rotor verbundenen Kolben i und 3 unmittelbar vor den feststehenden Kolben 2 und 4.. Da der Auslaßstutzen nicht unmittelbar bis an den feststehenden Kolben .I heranreicht, so überdeckt ini letzten Stück seines Weges der Kolben 3 den Auslaß und komprimiert das nunmehr noch zwischen Kolben 3 und .f befindliche Gemisch bis zu einem gewissen Grade. Zwischen den Kolben i und 2 findet die Kompression statt. Nun ist sowohl der Druck hinter dem Kolben 2 als auch hinter (lein Kolben 4. größer als der vor diesen Kcll:en befindliche Druck. Dadurch wird der Kupplungsbolzen in den Kolben 2 und .4 sowchl wie in Kolben i und 3 nach der jeweilig entgegengesetzten Seite verschoben. Dieses ist dadurch möglich, daß die Nuten 15 und 16 ini Statcr und Rotor eine gewisse Strecke über die Kolben herausragen. Nunmehr sind die Kolben i und 3 fest mit dein Stator verbunden, während sich die Kolben 2 und mit dem Rotor drehen.
  • Abb. 5 zeigt die Kolben nach dieser Vertauschung. Das -zwischen den Kolben i und 4. befindliche Gemisch wird nunmehr komprimiert, während zwischen Kolben 3 und 4. erneut angesaugt wird. Zwischen - Kolben i und 2 findet eine zweite Explosion statt, währenddem der Kolben 2 vor sich die Auspuffgare zum Auslaßstutzen 14. herausschiebt. Damit ist zugleich wieder die Lage der Kolben wie in Abb.2 gegeben, lediglich mit dem Unterschied, daß die Kolbengruppen ihre Kupplung vertauscht haben. Der Motor arbeitet in der nächstfolgenden halben Umdrehung in derselben Weise, wie bisher beschrieben.
  • In Abb. 6 ist ein zwischen dem Stator io und (lern Rotor i i befindlicher Kolben dargestellt, welcher beispielsweise zwei Kolbenringe icg zur besseren Abdichtung erhält. Iin Inneren desselben bewegt sich ein Steuerko1ben 21 finit der Kolbenstange i i, welche ie nach dem auf den Steuerkolben wirkenden Druck nach oben oder unten gedrückt wird. Der Steuerkolbenraum wird durch eine Verschraubung 18 abgeschlossen. Iin vorliegenden Beispiel ist eben der Kupplungsbolzen i i in die Nut 16 des Stators eingeschnappt und würde nun zunächst infolge des auftretenden Beschleunigungsdruckes die Feder 22 bis zu einem gewissen Grade zusammendrücken, worauf er mit der vollen Geschwindigkeit des Rotors umlaufen wird. Die Kupplung kann auch in mannigfaltiger anderer Weise, z. B. durch Hebel oder Klinken, bewerkstelligt «-erden.- Ebenso können mehr als vier Kolben Verwendung finden.
  • Vergaser und Zündung können genau wie bei jedem anderen Motor beschaffen sein, ebenso läßt sich eine Wasserkühlung bequem anbringen.
  • Einlaß- und Auspuffventil werden durch einen nicht mit angegebenen Nocken betätigt.

Claims (3)

  1. PATENT-AH SPRÜCHE-i. Explosionsmotor mit in einem zylindrischen Arbeitsraum umlaufenden, paarweise wechselweise mit dem Stator und mit (lern Rotor gekuppelten Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß zum Kuppeln der Kolben der Druckunterschied vor und hinter (lern Kolben benutzt wird, durch welchen ein Steuerkolben verschoben wird, der mit seiner Kolbenstange wechselweise in Stator und Rotor eingreift.
  2. 2. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß die Nuten (15, 16) in Rotor und Stator mit einer Vorrichtung versehen sind, welche den Verzögerungs- und Beschleunigungsdruck der Kolben aufnehmen.
  3. 3. Verbrennun.gskraftmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, (laß in den \ uten Federn befestigt sind, welche bei Entlastung einen Raum innerhalb der Nuten frei lassen, in welchen die Kupplungsbolzen (i i) des Steuerkolbens passen.
DEM86415D Explosionsmotor mit umlaufenden Kolben Expired DE430714C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750441C (de) * 1940-06-01 1944-12-21 Drehkolbenbrennkraftmaschine mit im Ringraum abwechselnd umlaufenden und gesperrten Kolben
WO1991019077A1 (de) * 1988-12-01 1991-12-12 Karimi Rad Houshang Brennkraftmaschine
DE4208747A1 (de) * 1992-03-16 1993-09-23 Welskopf Rudolf Dr Rotationskolbenmotor

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750441C (de) * 1940-06-01 1944-12-21 Drehkolbenbrennkraftmaschine mit im Ringraum abwechselnd umlaufenden und gesperrten Kolben
WO1991019077A1 (de) * 1988-12-01 1991-12-12 Karimi Rad Houshang Brennkraftmaschine
DE4208747A1 (de) * 1992-03-16 1993-09-23 Welskopf Rudolf Dr Rotationskolbenmotor

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