DE659045C - Brennkraftmaschine mit mehreren rings um die Maschinenwelle und parallel zu dieser angeordneten Arbeitszylindern - Google Patents

Brennkraftmaschine mit mehreren rings um die Maschinenwelle und parallel zu dieser angeordneten Arbeitszylindern

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DE659045C
DE659045C DES120875D DES0120875D DE659045C DE 659045 C DE659045 C DE 659045C DE S120875 D DES120875 D DE S120875D DE S0120875 D DES0120875 D DE S0120875D DE 659045 C DE659045 C DE 659045C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B3/00Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F01B3/04Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis the piston motion being transmitted by curved surfaces
    • F01B3/045Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis the piston motion being transmitted by curved surfaces by two or more curved surfaces, e.g. for two or more pistons in one cylinder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Brennkraftmaschine mit mehreren rings um die Maschinenwelle und parallel. zu dieser angeordneten Arbeitszylindern Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennkra£tmaschine mit mehreren rings um die Maschinenwelle und parallel zu dieser angeordneten Arbeitszylindern; bei der die Arbeitszylinder paarweise einander gegenüberliegend angeordnet sind und die Arbeitskolben eines jeden Paares auf einer gemeinsamen Stange sitzen, die auf eine mit der Maschinenwelle verbundene Kurvenscheibe einwirkt.
  • Bei den bekannten Viertaktmaschinen dieser Art war eine besondere Pumpe, durch die ein verstärktes Aufladen der Arbeitszylinder möglich geworden wäre, nicht vorgesehen. Das Brennstoff-Luft-Gemisch gelangte vielmehr in der üblichen Weise beim Saughub des Kolbens in die Arbeitszylinder. Bei Zweitaktmaschinen, die die obengenannten Merkmale besaßen, hat man denjenigen Teil des Arbeitszylinders, durch den die. Kolbenstange hindurchreichte, als' Pumpenraum ausgebildet und die verdichtete Luft durch Überström-"kanäle, die in .der Zylinderwand vorgesehen waren, jeweils aus dem Pumpenraum in den angrenzenden Verbrennungsraum des Arbeitszylinders übergeführt, wenn sich der Kolben in seiner unteren Totpunktstellung befand. Auch hierbei ließen sich die Arbeitszylinder nicht in zusätzlicher Weise aufladen.
  • Um diesen vorbekannten Anordnungen gegenüber die Massenkräfte der Kolben und der sie paarweise verbindenden Kolbenstangen in zusätzlicher und besonders wirksamer Weise abzufangen und zugleich das Ladegewicht der Arbeitszylinder zu vergrößern und die für den letzteren Zweck bestimmte Ladepumpe in einfacher Weise antreiben zu können, trotzdem aber auch unter möglichst günstigen Verhältnissen arbeiten zu lassen, ist erfindungsgemäß auf der den beiden Arbeitskolben eines jeden Zylinderpaares gemeinsamen Kolbenstange ein, als Pumpenkolben in einem doppelt wirkenden Pumpenzylinder zur Verdichtung von Brennstoff-Luft-Gemisch dienender Kolben angeordnet und von der einen Seite eines jeden Pumpenzylinders eine Druckleitung zu einem Arbeitszylinder des einen Teils der Zylinder und von der anderen eine Druckleitung zu einem Arbeitszylinder des anderen Teils der Zylinder geführt, wobei jede Druckleitung an einen in der Drehrichtung der Maschinenwelle gegenüber dem Pumpenzylinder versetzten Arbeitszylinder angeschlossen ist, derart, daß jede Pumpenladung während des nach Abschluß, des Arbeitszylinderauslasses' beginnenden Verdichtungshubes des zugeordneten Arbeitszylinders in diesen übergeschoben wird.
  • An und für sich ist es allerdings bereits bei Kurbelwellenmotoren bekannt, die in einer doppelt wirkenden Pumpe vorverdichtete Ladung während de"s Verdichtungshubes als Zusatzmenge .in den Arbeitszylinder einzuführen. Es wurde ferner bereits vorgeschlagen, eine doppelt wirkende Pumpe zwischen zwei einfach wirkenden Arbeitszylindern anzuordnen und dabei die eine Pumpenseite mit dem einen Arbeitszylinder 'und die andere Pumpenseite an den anderen Arbeitszylinder anzuschließen. Hierbei lag aber die Pumpe nicht achsengleich zu dem einen oder anderem der beiden Arbeitszylinder. Es wurden vigfY mehr alle Massen- und Gasdruckkräfte ää die Kurbelwelle übertragen bzw. von- diese'' abgeleitet, insbesondere auch diejenigen zur Hinundherbewegung des Pumpenkolbens. Demgegenüber werden erfindungsgemäß die Massenkräfte der Arbeitskolben und des Pumpenkolbens jeweils durch die Verdichtung der Luft in der Pumpe und in einem der Arbeitszylinder wirksam abgefangen, wodurch diejenigen Getriebeteile, die zur Übertragung der mechanischen Kräfte dienen, wesentlich entlastet werden. Dabei wird gleichzeitig der weitere. Vorteil erreicht, daß dank des Versatzes der Arbeitszylinder gegenüber den an sie angeschlossenen Pumpenzylindern der Druck der aus der Pumpe in den Arbeitszylinder überzuführenden Luft nicht größer gehalten zu werden braucht, als es unbedingt zur Erzielung einer einwandfreien Ausspülung des Arbeitszylinders notwendig ist. Außerdem kann- die Pumpe kleine, schädliche Räume besitzen, was den Wirkungsgrad sehr günstig beeinflußt. Ein Aufnehmer ist entbehrlich.
  • Nach einem anderen bekannten Vorschlag sollten die Pumpenkolben gleichfalls in besonderen Zylindern, aber diese achsengleich zu je einem der Arbeitszylinder angeordnet werden, so daß jeder Pumpenkolben durch eine Kolbenstange mit einem Arbeitskolben in Verbindung stand. Dabei war vorgesehen, daß jeder Pumpenkolben die von ihm verdichtete Luft nicht dem achsengleich zu ihm liegenden Arbeitszylinder, sondern dem benachbarten zuführte. Bei einer solchen Anordnung können die Massenkräfte der Kolben durch den Gasdruck im Pumpen- und im Arbeitszylinder nur dann abgefangen werden, wenn die Kolben sich ihrer oberen Totpunktstellung nähern. Dagegen blieb es der Kurbelwelle überlassen, die Gasdruck- und die Massenkräfte der auf und nieder bewegten Maschinenteile jeweils im unteren Totpunkt der letzteren abzufangen. Dies bedeutete eine sehr erhebliche, zusätzliche Beanspruchung der Kurbelwelle. Demgegenüber ist es wesentlich, daß erfindungsgemäß durch die Zwischenschaltung 'einer Pumpe zwischen zwei. Arbeitszylinder bei der eingangs angegebenen Motorenbauart die Massenkräfte der. hin und her bewegten Maschinenteile zuverlässig ohne wesentliche Beanspruchung der Getriebeteile auf das Maschinengestell übertragen werden, wozu noch die oben geschilderten weiteren Vorteile der geringen Höhe des von der Pumpe zu erzeugenden Luftdruckes und des Fortfalles besonderer Aufnehmer für die verdichtete Luft hinzutreten.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Aushrungsbeispiel der Erfindung.
  • `.#Abb. i ist ein Achsenschnitt durch eine w43@ennkraftmaschine.
  • :@ y-Abb. 2 ist ein Querschnitt durch die letztere. Rings um die Hauptwelle i sind in zwei Gruppen die Arbeitszylinder :2 und 3 ortsfest am Maschinengestell angeordnet, und zwar derart, daß jeweils ein Zylinder 2 und ein Zylinder 3 achsengleich zueinander liegen. Die in zwei solchen zusammengehörigen Zylindern angeordneten Kolben q. und 5 sind durch eine Kolbenstange 6 fest miteinander verbunden. Auf der letzteren ist ein Bügel mit seinen beiden Enden befestigt. An diesem Bügel sind mehrere Paare von Triebrollen 8 drehbar gelagert. Jeder Bügel 7 ist zwischen zwei Schienen 9 und io, die am Maschinengestell befestigt sind, derart geführt, daß die Büge17 keine Schwenkbewegungen um die Achse der Welle 6 ausführen können.
  • Die Rollen 8 greifen in die Nuten i i zwischen je zwei in sich zurücklaufenden Führungsrippen 12 bis 16 ein, die von dem zylindrischen Körper 17 getragen werden. Dieser ist auf der Hauptwelle i befestigt. Die Gesamtanordnung ist derart getroffen, daß einem vollen Hinundhergang der Kolbenstangen 6 eine volle Umdrehung der Welle i entspricht.
  • Die Bügel 7 umfassen die Pumpenzylinder 18, in denen je ein Pumpenkolben ig hin und her bewegt wird. Dieser ist auf der durch den betr. Pumpenzylinder 18 hindurchreichenden Kolbenstange 6 befestigt. Die Pumpen 18, ig sind doppelt wirkend ausgeführt. Durch die Leitungen 2o und a1 steht jede Seite der Pumpenzylinder 18 mit einem der Arbeitszylinder 2 bzw. 3 in Verbindung. Die Einmündung der Leitungen 2o und 21 in die betr. Arbeitszylinder 2 und 3 ist durch Ventile 22 abgesperrt. Letztere werden durch Kurvenscheiben gesteuert, die auf der Welle i befestigt sind und mit der letzteren zusammen umlaufen. Die Pumpenzylinder 18 sind hierbei aber nicht an diejenigen Arbeitszylinder 2 und 3 angeschlossen, die jeweils achsengleich zu ihnen liegen, sondern an diejenigen, die in der Drehrichtung der Welle i um go° bis i2o° gegenüber dem betr. Pumpenzylinder 18 versetzt sind, also voreilen. Demgemäß wird das Brenstoff-Luft-Gemisch in dieArbeitszylinder jeweils dann eingedrückt, wenn der Kolben die Auspuffschlitze geschlossen hat, also erst einen Teil seines Kompressionshubes zurückgelegt hat.
  • Die Brennkraftmaschine kann im Viertakt laufen. In der Regel wird man aber das Zweitaktsy stem wählen und zu diesem Zweck das dem Verbrennungsraum gegenüberliegende Ende des Arbeitszylinders in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise schließen, so daß jenes Zylinderende als Pumpe ver= wendbar ist. Man kann dann durch den in den Zylindern 2 und 3 angeordneten Kolben jeweils reine Luft in den Pumpenteil der Arbeitszylinder 2 und 3 einsaugen und in bekannter Weise mittels eines Überführungs-. kanals jeweils in der inneren Totpunktstellung des Kolbens in den Verbrennungsraum übertreten lassen, um aus diesem die Gasreste auszutreiben, während das zum Betrieb des Motors erforderliche Brennstoff-Luft-Gemisch , mittels der oben besprochenen Pumpe 18, ig erst nach Abschluß der Auslaßschlitze in den Verbrennungsraum des betr. Arbeitszylinders eingeführt wird. In diesem Fall erhält man eine sehr gute Füllung der Arbeitszylinder und eine entsprechende Steigerung der Motorleistung.

Claims (1)

  1. ' PATRNTANSPRUCH: Brennkraftmaschine mit mehreren rings um die Maschinenwelle und parallel zu dieser angeordneten Arbeitszylindern, bei der die Arbeitszylinder paarweise einander gegenüberliegend angeordnet sind und die Arbeitskolben eines jeden Paares auf einer gemeinsamen Stange sitzen, die auf eine mit der Maschinenwelle verbundene Kurvenscheibe einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den beiden Arbeitskolben (q, 5) eines jeden Zylinderpaares (2, 3) gemeinsamen Kolbenstange ein als Pumpenkolben in einem doppelt wirkenden Pumpenzylinder (i8) zur Verdichtung von Brennstoff-Luft-Gemisch dienender Kolben (ig) angeordnet ist und daß von der einen Seite eines jeden Pumpenzylinders (i8) eine Druckleitung zu einem Arbeitszylinder des einen Teils der Zylinder und von der anderen eine Druckleitung zu einem Arbeitszylinder des anderen Teils der Zylinder führt, wobei jede Druckleitung an einen in Drehrichtung der Maschinenwelle gegenüber dem Pumpenzylinder versetzten Arbeitszylinder angeschlossen ist, derart, daß jede Pumpenladung während des nach Abschluß des Arbeitszylinderauslasses beginnenden Verdichtungshubes des zugeordneten Arbeitszylinders in diesen übergeschoben wird.
DES120875D 1935-05-16 1935-05-16 Brennkraftmaschine mit mehreren rings um die Maschinenwelle und parallel zu dieser angeordneten Arbeitszylindern Expired DE659045C (de)

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