DE2840898A1 - Verbrennungsmotor - Google Patents

Verbrennungsmotor

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DE2840898A1 DE19782840898 DE2840898A DE2840898A1 DE 2840898 A1 DE2840898 A1 DE 2840898A1 DE 19782840898 DE19782840898 DE 19782840898 DE 2840898 A DE2840898 A DE 2840898A DE 2840898 A1 DE2840898 A1 DE 2840898A1
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Rudolf Jackisch
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Verbrennungsmotor
  • Die Erfindung betrifft einen Verbrennungsmotor, ins besondere Dieselmotor, vorzugsweise einen Doppelkolben-Dieselmotor im 2-Takt-Verfahren, bei dem die Doppelkolben gegenläufig angeordnet sind und über schräg liegende Kurbelarm mit einer Kurbelwelle verbunden sind Durch die Erfindung soll eine Anordnung geschaffen werden, welche eine bessere Verwirbelung und Ausnutzung des Brennstoffes ermöglicht, ohne daß die bei Dieselmotoren übliche Ein3prltzpumpe erforderlich ist. Gleichzeitig soll der Kraft st<;ffverbrauch des Motors herabgesetzt~-serdon.
  • Diese Aufgabe wird bei einem 2-Takt-Dieselmotor vorzugsweise in Doppelkolben-Anordnung, bei dem in den Arbeitszylindern gegenläufige Doppelkolben vorgesehen sind, welche über schräg liegende Kurbelschieber-Gelenke mit der Kurbelwelle verbunden sind, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Jedem Verbrennungszylinder ein Hilfszylinder mit in diesem hin- und herbeweglich gelagerten Hilfskolben zugeordnet ist, der im Arbeitstakt des Motors zwangsgesteuert ist und vorverdichtete Verbrennungsluft gegen den Druck eines federbelasteten Rückschlagventiles auf den endgültigen Verdichtungsdruck verdichtet, und daß der Sitz des den Hilfszylinder abschließenden Rückschlagventiles Brennstoff-Einlaßöffnungen aufweist und der Hilfszylinder und der Verbrennungszylinder durch einen gemeinsamen Raum mit; einander verbunden sind und der Hilfszylinder über Verbindungskanäle , wie Einlaßventil, mit dem Verdichtungsraum eines ihm zugeordneten Kompressors verbunden ist.
  • Weitere Merkmale des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachstehenden Figurenbeschreibung den Ansprüchen und den Zeichnungen.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen schematisch dargestellten 2-Takt-Dieselmotor mit achsgleichen, einander gegenGberliegenden Arbeitszylindern mit Kolben und zugeordneten Kompressorkolben, Fig. 2 einen Vertilcalschnitt gemäß Anordnung nach Fig. 1, bei weichem fünf Zylinder konzentrisch zur Kurbelwellenachse angeordnet sind, Fig. 3 einen Teilschnitt der Fig. 2, die einen Arbeitszylinder mit ihn zugeordnet>n Hilfszylinder in der Einspritzphase und abgehobenem Rückschlagventil aufweist, Fig. 3a dieselbe Anordnung wie Fig. 3 mit äußerer Totpunktlage der Arbeitskolben kurz vor Beginn der Kompressionsphase, Fg, 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 bis 5c in schematischer Darstellun den Bewegungsablauf der Kolben im Bereich des oberen Totpunkt tes bei einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbrennungsmotors, Fig. 6a bis 6c in schematischer Darstellung den Bewegungsablauf der Kolben im Bereich des obere Tot?un'es bei einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbrennungsmotors.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Motor sind um die Achse 1 der Kurbelwelle 12 - gleichmäßig über den Umfang verteilt -die Verbrennungszylinder 2, 3, 4, 5 und 6 angeordnet (vgl.
  • Fig. 2). In Jedem Zylinder liegen zwei Arbeitskolben 7, 8, die gegenläufig arbeiten. In der Mitte zwischen den beiden Arbeitskolben 7, 8 befindet sich die Verbrennungskammer 9.
  • Jeder Arbeitskolben 7 bzw. 8 steht mit einem Kugelschiebergelenk 10 bzw. 10' mit dem Schrägscheibenantrieb ii, 11' in Verbindung, welcher die hin- uni Herbewegung der Kolben auf die Kurbelwelle 12 überträgt.
  • Mit den Arbeitskolben 7, 8 stehen achsgleich angeordnete Kompressorkolben 13, 13' in Wirkverbindung, die bei der Expansionsbewegung der Kolben 7, 8 ebenfalls nach außen bewegt werden und dabei die für den nächsten Arbeitstakt erforderliche Verbrennungsluft vorverdichten. Die Bewegung dieser Kompressionskolben 13, 13' wird durch eine nicht näher dargestellte Formschlußverbindung mit den Arbeitskolben 7, 8 zwangsgesteuert.
  • Die von den Kompressorkolben 13, 13' vorverdichtete Verbrennunluft strömt über einen Zufuhrkanal 14 (Fig. 1) zu einem Einlaßventil 15, das etwa in der Mittelebene zwischen den beiden Stirnflächen der Arbeitskolben 7 bzw. 8 liegt, wobei Jedem Kolbenpaar Je ein solches Einlaßventil zugeordnet ist.
  • Das Ventil 15 ist federbelastet und entsprechend dem Ablauf des Arbeitstaktes durch nicht näher dargestellte Nocken gesteuert. Zu Beginn des Arbeitstaktes haben die Kolb. 1 7 bzw. 8 ihre äußerste Totpunktlage (vgl. Fig 3a) eingenommen. In dieser Lage wird die durch die Kompressoren 13, 13' vorverdichtAe Luft über das Ventil 15 in di taschenförmige Erweiterung 16 der Brennkammer 9 eingeführt.
  • Diese taschenförmige Erweiterung 16 bildet eine Art Vorkammer, die der eigentlichen Brennkamm.er 9 vorgeschaltet ist Während des Lufteinlaßtaktes strömt somit vorverdichtete Luft soohl in den Vorkammerraum 16 als auch in den eigentlichen Einzaugraum, der durch die beiden Stirnflächen der in ihrer äußeren Totpunktlage befindlichen Kolben 7, 8 begrenzt ist. In dieser Ansaugstellung gelangt die vorverdichtete Frischluft ferner über die Einlaß-Verbindungskanäle 17 (vgl. Fig. 3a) in den Raum des Hilfszylinders 18. Je ein Hilfszylinder 18 liegt parallel zu den Arbeitszylindern 2 bis 6 und weist Jeweils einen Hilfskolben 18a auf, der in der äußersten Totpunktlage der Arbeitskolben 7 bzw. 8 ebenfalls seine äußerste Totpunktlage im Hilfszylinder 18 einnimmt.
  • In der Ansaugphase der Verbrennungsluft ist der Hileszylinder 18 durch ein federbelastetes Ventil 19 abgeschlossen. In der Wandung des Hilfszylinders 18 liegen ferner mindestens zwei, vorzugsweise mehrere, gleichmäßig am Umfang verteilte Kraftstoff-Zufuhrkanäle 20, die in der Ventilsitzfläche 18b mit Mündllngen in die Vorkammer 16 enden.
  • Der Hilfskolben 18a steht unter der Kraft einer Feder, vorzugsweise einer Blattfeder, die nicht näher dargestellt ist und die ihrerseits im Arbeitstakt des Motors zusatpjnen mit den Hilfskolben dos Hilfszylinders durch Hebel und/oder Nocken zwangsgesteuert wird. Zu Beginn des Arbeitstaktes gehen die gegenläufigen Arbeitskolben 7 bzw. 8 auf einander zu und verdichten die eingeführte, durch Kompressor vorverdichtete Luft im Raum 9 und dem mit diesem verbundenen Vorkammerraum 16.
  • Die Hilfskolben 18a stehen ihrerseits über eine nicht näher dargestellte Schubstange mit der erwähnte Blattfeder in Verbindung, die über Hebel bzw. Nocken bein Vorwärtsgehen der beiden Kolben 7 bzw. 8 gespannt wird. Unmittelbar bevor die Kolben 7, 8 die innere Totpunktlage erreichen und so der maximale Verdichtungsdruck entstanden ist, wird die sehr stark vorgespannte und zwangsgesteuerte Blattfeder freigegeben und schlägt auf den Hilfskolben 18a, der seinerseits schlagartig in Richtung auf das Schlagventil 19 bewegt wird. Dabi verdichtet der Hilfskolben 18a die im Hilfskolbenraum 18c befindliche, bereits vorverdichtete Luft weiter, die sich infolge der schlagartigen Kompression stark erhitzt und das Ventil 19 vom Ventilsitz 18b abhebt, so daß die hochverdichtete, erwärmte Luft aus dem Hilfskolbenraum 18c schlagartig in den Vorkammerraum 16 und die von den Stirnenden der Kolben 7, 8 begrenzte Verbrennungskammer 9 eintreten kann. Durch das Abheben des Rückschlagventiles 19 werden zugleich die Austrittsöffnungen 21 freigegeben, so daß die aus dem Hilfszylinderraum l8c austretende, hochverdichtete Luft den Kraftstoff aus diesen Öffnungen 21 mitreißt, diesen feinst zerstaubt und zusammen mit der hochkomprimierten Luft aus dem rlilfszylinder 18 in die Vorkammer 16 und den Verbrennungsraum 9 gelangen kann. Die Verdichtung hat einen Grad erreicht, bei dem Selbstzündung eintritt, so daß mit dem Offenen des Rückschlagventiles 19 und dem Eintreten der hoc'tuverdichteten Luft aus dem Hilfszylinder 18 in Vorkammer 16 und Verbrennungsraum 9 die Zündung erfolgt.
  • Der entstehende Zünddruck wirkt auf die Arbeitsflachen der in der inneren Totpunktlage(vergl. Fig. 3) sich unmittelbar gegenüberstehenden Arbeitskolben 7 bzw 8 und treibt diese auseinander. Die Verbrennungsgase dehnen sich beim Rückgang der Arbeitskolben 7, 8 aus und treten über die in den U2ndungen der Arbeitszylinder 2 bis 6 befindlichen Austrittsöffnungen 22, 23 ins Freie, die beim Rückgang der Arbeitskolben 7 bzw. 8 in vorgegebener Lage freigegeben werden.
  • Zu gleicher Zeit wird über das nicht näher bezeichnete Schubgestänge die Blattfeder, die den Hilfskolben 18a iru nächsten Takt wieder vorschiebt, angehoben und gespannt.
  • Dabei wird auch der Hilfskolben über die Zwangssteuerung mit dem Arbeitskolben in seine äußere Totpunktlage zurückgeführt. Sobald die Kolben 7, 8 ihre äußere Totpunktlage erreicht haben, wird das noc!cenesteuerte Lufteinlaßventil 15 geöffnet und bleibt - bis die Arbeitskolben 7, 8 wieder in ihre innere Totpunktlage vorwirtsgehen - vorzugsweise bis zur Hälfte dieser Vorwärtsbewegung, geöffnet. Während dieser Zeit wird wieder komprimierte Frischluft über des Lufteinlaßventil 15 vom Kompressor über die Leitung i4 zum Einlaßventil 15 geleitet und gelangt in die Vorkammer 16 uno den freien Raum zwischen den Stirnenden der Arbeitskolben 7,8.
  • Dabei findet eine Restspülung der verbrannten Gase statt, da das Einlaßventil 15 bereits öffnet, bevor die Kolben 7,8 in der äußersten Totpunktlage sind und ein Teil der eingeführten Frischluft über die Austrittsöffnungen 22, 23 bei entsprechender KolbenRre:igabe entweichen kann, bis die Auslaßöffnungen 22, 23 von den Arbeitskolben 7, 8 wieder geschlossen werden. Der ?erfindungsgemäße Motor arbeitet vorzugsweise nach dem 2-Takt-Verbrennungsprinzip, bei dem die vorzugsweise durch den Jedem Arbeitszlyinder zugeordneten Kompressor zylinder vorverdichtete Frischluft über ein gesondert es Einlaßventil 15 in den Verbrennungsraum 9 entsprechend dem Ablauf des Arbeitstaktes eingelassen wird.
  • Der Brennstoff gelangt zu den Austrittsöffnungen 21 am Ventilsitz 18b über Kanäle 21a, 21b, die mit einem Brennstoffbehälter verbunden sind.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel sind Arbeits- und Kompressionsz-ylinder achsgleich angeordnet und werden gemeinsam von dem mit der Kurbelwelle 12 verbundenen Kugelschiebergelenk 11, 11' hin- und herbewegt. Ebenso wird , wie erwähnt, der Hilrskolben entsprechend dem Hin- und Hergang der Arbeitskolben 7 bzw. 8 zwangsgesteuert, wobei seine Vorwärtsbeschleunigung zwecks Kompression der im Hilfszylinder befindlichen Luft im Augenblick des Zündvorganges durch die Kraft einer Blattfeder erfolgt.
  • Das Einlaventil 15 ist bei der erfindungsgemäßen Maschine, gerechnet von der äußeren Totpunktlage der Arbeitskolben 7, 8 aus, @, bis zur Hälfte der Vorwärtsbewegung der Arbeitskolben, also etwa bis 900, geöffnet. Es wird erst geschlossen, wenn die Arbeitskolben 7, 8 900 ihres Arbeitweges voh 1800 erreicht haben. Da Jedoch der ganze Zylinderraum 9 in der äußeren Totpunktlage mit verdichteter Frischluft angefüllt ist, wird auf der ersten Hälfte des Arbeitshubes der Kolben 7 bzw. 8 bis zur 90°-Lage die Frischluft wieder über das geöffnete Frischluft-Ansaugventil 15 herausdrücken, so daß*diese entgegen der Ansaugrichtung Pfeil A in Fig. 3a über den Kanal 14 (Fig. 1) in die Kompressionsrammer zurückgedrückt wird. Da der Kompressionskolben 13 bei der Vorwärtsbewegung der Arbeitskolben 7 bzw. 8 zwangsläufig ebenfalls einen Dekompressionshub ausführt, wird dieser Rückstrom der Frischluft durch die gegenläufige Bewegung des Jeweiligen Kompressionskolbens 13 bzw. 13' unterstützt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion ist die Summe des Arbeitsvolumens der Zylinder 2 bis 6 durch die Steuerung des Jedem Zylinder zugeordneten Lufteinlaßventiles 15 auf die Hälfte reduziert. Hierdurch ist es möglich, daß sich das Arbeitsvolumen in der Expansionsphase auf fast das Doppelte vergrößert, so daß eine größere Ausdehnung der Verbrennungsgase gegeben ist als bei normalen Motoren und andererseits dadurch der Ausdehnungsdruck entsprechend länger auf die Arbeitskolben 7 bzw. 8 Jedes einzelnen Zylinders wirksam ist. Hierdurch wird ein höherer Wirkungsgrad und gleichzeitig eine bessere Ausnutzung des Brennstoffes erreicht.
  • Nach einen weiteren Merkmal der Erfindung ist der Verbrennungsmotor so ausgebildet, daß die Explosionskraft beim Zünden des Brennstoffgemisches, das Diesel oder Ottokraftstoff enthalten kann, mit optimalem Wirkungsgrad auf die Schwungscheibe des Yerbrennungsmotors gegeben wird. Hierzu ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der eie Kolben mit seiner Pleuelstange gegenüber dem mit ihm zusammenwirkenden Kolben mit dessen Pleuelstange um ein vorgegebenes Winkel maß versetzt an der Kurbelwelle anbeordnet ist. Die Ar.ordnung ist dabei so getroffen, daß der eine Kolben um etwa 40°, vorzugsweise 40 bis 450, gegenüber de Gegenkolben zurückversetzt ist, wenn der Gegenkolben seine oberen Totpunkt lage erreicht hat. Der andere Kolben erreicht den oberen Totpunlct-erst nach Durchlaufen dieses Winkelmasses. Der Gegenkolben mit seiner Pleuelstange hat dann den oberen Totpunkt um genau dasselbe Winkelmaß, nämlich 40 bis 45°, bereits durchlaufen und befindet sich daher um dieses Winkelmaß nach dem oberen Totpunkt.
  • In den Fig. 5a bis 5c ist schematisch der Bewegungsablauf der Kolben eines Gegenlauf-Doppelkolbenmotors dargestellt.
  • Dieser Motor hat zwei Kurbelwellenteile 100 und 100a, an denen bei 101 und 101a jeweils eine Pleuelstange 102 und 102a angelenkt ist. Die beiden Pleuelstangen 102, 102a weisen an ihrem anderen Ende jeweils einen Kolben 103 bzw.
  • 103a auf. Zwischen den beiden Kolben 103, 103a befindet sich der Verbrennungsraum 104.
  • Bei der in Fig. 5a dargestellten Lage befindet sich der rechte Kolben 103 in der oberen Totpunktlage. Der auf der linken Seite dargestellte Gegenkolben 103a ist um den Winkel d von etwa 40 bis 45° gegenüber dem Kolben 103 zurückversetzt. Dadurch befindet sich der Gegenkolben 103a mit seiner Pleuelstange 102a um den Winkel o( im Nachlauf gegenüber dem Kolben 103.
  • Bei der Rotation der Kurbelteile 100, lOOa (vgl. Pfeile in Fig. 5a bis 5c) bewegen sich die Kolben 103, 103a in die Stellung gemäß Fig. 5b. In dieser Lage hat der rechte Kolben 103 den oberen Totpunkt bereits überschritten, während sich komplementäre der Gegenkolben 103a noch um das / Winkelmaß vor dem oberen Totpunkt befindet.
  • Wenn der Gegenkolben 103a mit seiner Pleuelstange 102a den oberen Totpunkt erreicht hat (Fig. 5c), hat der andere Kolben 103 mit seiner Pleuelstange 102 den oberen Totpunkt bereits um das Zurückversetzungsmaß 0< überschritten. In dieser in Fig.
  • 5c dargestellten Lage der beiden Kolben 103, 103a erfolgt die Zündung des Brennstoffes. Infolge dieser erfindungsgemäßen Anordnung erfolgt eine optimal günstige Abnahme der bei der ZUndung des Brennstoffes auftretenden Explosionskraft und eine entsprechend optimal gUnstige Übertragung der Explosionskraft auf die Kurbelwellenteile 100, lOOa des Verbrennungsmotors.
  • In den Fig. 6a bis 6c ist schematisch der Bewegungsablauf der Kolben eines Doppelkolbenmotors dargestellt, bei dem die Zylinder parallel zueinander liegen und einen gemeinsamen Verbrennungsraum haben. Auch bei dieser Ausführung ist der eine Kolben um ein vorgegebenes Winkelmaß von etwa 40°, vorzugsweise 40 bis 45°,gegenüber dem mit ihm zusammenwirkenden Gegenkolben zurückversetzt, wenn sich dieser Gegenkolben im oberen Totpunkt befindet. Der Motor hat zwei parallel zueinander liegende Kurbelwellen 200, 200a, an denen jeweils bei 201, 201a eine Pleuelstange 202, 202a angelenkt ist, die an ihrem anderen Ende einen Kolben 203, 203a aufweist. Die beiden Kolben 203, 203a laufen jeweils in einem Zylinder 205, 205a, die einen gemeinsamen Verbrennungsraum 204 aufweisen.
  • Bei der Stellung gemäß Fig. 6a befindet sich der rechte Kolben 203 mit seiner Pleuelstange 202 im oberen Totpunkt, während der Gegenkolben 203a mit seiner Pleuelstange 202a um das Winkelmaß « zurückversetzt ist. Dieses Winkelmaß oc betrugt etwa 40°, vorzugsweise 40 bis 450.
  • Fig. 6b zeigt die Lage der beiden Kolben 203, 203a, in der der rechte Kolben 203 den oberen Totpunkt bereits Uberschritten hat, während sich der Gegenkolben 203a um das komplex mentäre Winkelmaß noch vor dem oberen Tctpunkt befin- .
  • det.
  • Wenn der Gegenkolben 203a schließlich seine obere Totpunkt lage erreicht (Fig. 6c), hat der Kolben 203 den oberen Totpunkt bereits um das Winkelmaß α von etwa 40°, vorzugsweise 40 bis 450 überschritten. In dieser in Fig. 6c dargestellten Lage erfolgt wieder die Zündung des Brennstoffgemisches. Auch bei diesem Doppelkolbenmotor mit parallel zueinander liegenden Zylindern ergibt sich der gleiche Vorteil wie bei dem zuvor beschriebenen Gegenlauf-Doppelkolbenmotor.
  • Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 6a bis 6c können die beiden Kubelwellen 200, 200a gleichsinnig oder gegensinnig drehen. Bei gleichem Drehsinn der beiden Kubelwellen werden die auf die Kurbelwellen gehenden Drehmomente durch eine gemeinsame Kette abgenommen. Bei gegenläufigem Drehsinn der beide@ Kurbelwellen werden die Drehniomente durch miteinander kämmende, auf den Kurbelwellen sitzende Zahnrnder auf eine gemeinsame Abtriebswelle gegeben.

Claims (7)

  1. PatentansprUch : (1 .' Verbrennungsmotor, vorzugsweise 2-Takt-Dieselmotor in Doppelkolben-AusfAhrung, bei welchem die gegenläufigen Doppelkolben Uber schräg liegende Kurbelschiebergelenke mit der Kurbelwelle verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß Jedem Verbrennungszylinder (2 bis 6) ein Hilfszylinder (18) mit hin- und herbeweglichem Hilfskolben (18a) zugeordnet ist, der im Arbeitstakt der Verbrennungskolben (7 bzw.
    8) zwangsgesteuert ist und vorzugsweise vorverdichtete Verbrennungsluft gegen den Druck eines Rückschlagventiles (19) auf den für die Selbstzündung erforderlichen Verdichtungsdruck komprimiert, und daß der ',itz (i8b) des den Hilfszylinder (18) abschließenden Rückschlagventils (19) Brennstoffeinlaßöffnungen (21) aufweist und der Hilfszylinder (18) und die Verbrennungszylinder (7 bzw. 8) durch einen gemeinsamen Raum (16, 9) miteinander verbunden sind und der Hilfszylinder (18) über das Lufteinlaßventil (15) und yerbindungskanäle (17) mit dem Verdichtungsraum des Kompressors (13, 13') verbunden ist.
  2. 2. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Jeder Hilfszylinder (18) achsparallel zum zugeordneten Arbeitszylinder (7, 8) angeordnet ist.
  3. 3. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskolben (i8a) beim Rückgang in der Dekompressionsphase durch den Arbeitskolben (7) zzangsgesteuert ist und beim Kompressionshub in Richtung auf das Rückschlagventil (19) durch eine zwangsgesteuerte Feder, vorzugsweise Blattfeder, bewegt ist.
  4. 4. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitszylinder (2 bis 6) und die ihnen zugeordneten Kompressionszylinder gleiche Achsen haben und derart zwangsläufig gekoppelt sind, daß Arbeitskolben und Kompressionskolben zwangsläufig gesteuerte Hin- nd Herbewegungen ausführen.
  5. 5 Verbrennungsmotor mit Doppelkolbenanordnung zu bei dem die Doppel kolben über Kurbelarmc mit der zugehörigen Kurbelwelle verbunden sind und einen gemeinsamen Verbrennungsraum haben, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Kolben (103a) mit seiner Pleuelstange (102a) gegenüber dem mit ihm zusammenwirkenden Kolben (103) mit seiner Pleuelstange (102) um ein vorgegebenes Winkelmaß (d ) an der zugehörigen Kurbelwelle (lOO,lOOa) versetzt angeordnet ist.
  6. 6. Verbrennungsmotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeiehnet, daß das Winkelmaß (α) etwa 400, vorzugsweise 40 bis 450 beträgt.
  7. 7. Verbrennungsmotor nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Pleuelstangen (202, 202a) der miteina -der zusammenwirkenden Kolben (203, 203a) an verschiedenen Kurbelwellen (200, 200a) angelenkt sind.
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