DE26493C - Neuerungen an Gasmaschinen - Google Patents

Neuerungen an Gasmaschinen

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DE26493C
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Germany
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double
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DENDAT26493D
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English (en)
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W. E. hale in Chicago, Cook County, Illinois, V. St. A
Publication of DE26493C publication Critical patent/DE26493C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K9/00Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Neuerungen an Gasmaschinen.
Beiliegende Zeichnungen stellen einen Gasmotor dar, bei welchem das Explosionsgemisch für den Arbeitscylinder in einem besonderen Compressionscylinder comprimirt und dann ersterem zugeführt wird. Dieser Motor ist doppeltwirkend, d. h. es findet bei jedem einfachen Hub des Arbeitskolbens eine Explosion statt.
Zu diesem Zweck ist der Kolben By des Compressionscylinders B mit zwei Kanälen a a' versehen, welche von den Endflächen des Kolbens nach dessen Umfang führen, aber in verschiedenen Ebenen liegen und eine Verbindung des ■ Compressionscylinders mit dem Arbeitscylinder durch Kanäle 4 und 5 mit Ventilen b, Fig. 2, 3 und 4, derart bewirken, dafs das auf einem Ende des Compressionscylinders, z. B, dem rechten Ende, comprimirte Gasgemisch durch Kanal α und Kanal 4 nach dem linken Ende des Arbeitscylinders gelangt, und umgekehrt. Di,e Ventile b verhindern hierbei, wie bei der zuerst beschriebenen Maschine das Ventil f, eine Rückwirkung der Explosionen auf den Compressionskolben.
Wird mit dem Kolben des Motors der Plunger einer Pumpe direct verbunden, so ist es angebracht, behufs Vermeidung zu heftiger Stöfse dafür Sorge zu tragen, dafs die Gase bei der Explosion in eine mit Luft gefüllte Kammer treten. Auf diese Art kann man eine verhältnifsmäfsig kleine Anfangsladung anwenden, deren Wärme an die Luft übertragen wird, so dafs letztere expandirt und den Kolben vermöge ihrer eigenen Expansivkraft weiter treibt.
Zu diesem Behufe können verschiedene Constructionen ausgeführt werden.
In Fig. ι ist der Arbeitscylinder an beiden Enden mit enger gehaltenen cylindrischen Fortsätzen FF1 versehen, denen die Ansätze E des Kolbens D entsprechen. Wird ein explosives Gasgemisch in die Endkammer F oder die den Kolbenansatz E umgebende Ringkammer geleitet und zur Explosion gebracht, so wird dadurch der Kolben nach rechts getrieben, wobei die Gase nur auf einen Theil des Kolbenquerschnittes wirken, während sich dieselben mit der in der Ringkammer um E bezw. der Kammer F enthaltenen Luft mischen können, sobald die Communication zwischen beiden dadurch hergestellt; ist, dafs der Kolbenansatz F aus E tritt, worauf das Gemenge der Explosionsgase mit der Luft auf den ganzen Kolbenquerschnitt wirkt.
Kolben und Kolbenstange sind hohl und jedes Ende der letzteren spielt in einem der Pumpencylinder WW1, wobei Ventile so angeordnet sind, dafs bei jedem Hub der Kolbenstange Wasser angesaugt und fortgedrückt wird.
Da hier an jedem Cylinderende zwei Kammern vorhanden sind, so werden auch zwei Auslässe G und ol für die Verbrennungsproducte nöthig. Von diesen ist G mit einem Lufteinlafs verbunden, der durch ein federbelastetes Ventil L geschlossen werden kann, während jeder Auslafskanal o1 durch ein Doppelventil 0 mit den Kanälen h und Λ1 verbunden ist, von denen h nach dem Kanal G hx nach ■ dem für beide Cylinderenden gemeinschaftlichen Austrittsrohr P führt. Die Ventilstangen N der Doppelventile 0, welche die Federn f. geschlossen halten, werden durch einen Hebel X geöffnet, dessen' Endzapfen / in einer Schleife des T-för-
irrigen Hebels R spielt, der von dem Knaggen M der Kolbenstange Q gesteuert wird. Bewegt sich der Kolben nach dem Auslafskanal G und ist die Ventilstange N gehoben, so gelangen die Verbrennungsproducte aus der Kammer F durch G hh1 nach dem Auslafsrohr P und die Gase aus der ringförmigen, den Kolbenansatz E umgebenden Kammer durch o1 und h1 nach., dem Rohr P. Bewegt sich der Kolben rückwärts, so hebt sich das Ventil L und es gelangt Luft in die Kammer F, während die Ladung durch einen der Kanäle 4 und 5 unter Druck vom Compressionskolben B1, wie vorhin beschrieben, in den ringförmigen Raum um Kolben E getrieben wird. Die Oeffnung der Ventile 0 erfolgt jedesmal beim Beginn eines neuen Hubes auf derjenigen Seite des Cylinders, wo eine Explosion stattgefunden hatte.
Fig. 5 zeigt ein an beiden Enden des Compressionscylinders angebrachtes combinirtes Luft- und Gaseinlafsventil für die doppeltwirkende Maschine. Das Ventil k sitzt an der im Bock m geführten Spindel /, welche eine Platte 29 trägt, die das Loch 11 des Gasrohres / verschliefst. Oeffnet sich das Ventil k infolge der saugenden Wirkung des Compressionskolbens, so öffnet die Platte 29 das Loch 11 und es kann Gas aus Rohr ρ treten, das sich dann mit der Luft mischt und angesaugt wird;

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι . Bei dem in Fig. 1 bis 5 dargestellten Gasmotor die Combination des mit Ansätzen E versehenen Kolbens mit einem mit entsprechenden, verengten Fortsätzen, F Fx versehenen Arbeitscylinder und den doppelten Auslafskanälen Go1, Doppelventil o, Kanälen hh1 und Ventil L, sowie an dem Kolben des Compressionscylinders die Anordnung der Kanäle α α1 zum beschriebenen Zweck.
  2. 2. Das mit Bezug auf Fig. 5 beschriebene combinirte Luft- und Gaseinlafsventil, dessen Spindel / mit einer Platte 29 verbunden ist, welche die im Gasrohr ρ befindliche , Oeffnung 11 schliefst und" öffnet.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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