DE750441C - Drehkolbenbrennkraftmaschine mit im Ringraum abwechselnd umlaufenden und gesperrten Kolben - Google Patents

Drehkolbenbrennkraftmaschine mit im Ringraum abwechselnd umlaufenden und gesperrten Kolben

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DE750441C
DE750441C DEH162417D DEH0162417D DE750441C DE 750441 C DE750441 C DE 750441C DE H162417 D DEH162417 D DE H162417D DE H0162417 D DEH0162417 D DE H0162417D DE 750441 C DE750441 C DE 750441C
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Germany
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plates
locked
annular space
rotary piston
internal combustion
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Expired
Application number
DEH162417D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/02Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
    • F01C1/063Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them
    • F01C1/073Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them having pawl-and-ratchet type drive
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B53/00Internal-combustion aspects of rotary-piston or oscillating-piston engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Drehkolbenbrennkraftmaschine mit im Ringraum abwechselnd umlaufenden und gesperrten Kolben Die Erfindung bezieht sich auf jene Gruppe von Drehlcolbenkraftmaschinen mit umlaufenden Kolben, bei welcher die Entspannungskraft des Verbrennungsgemisches zwischen auf Freilauf gelagerten Platten zum Antrieb der Maschine benutzt wird, dadurch, daß die Umlaufbewegungen der Platten scherenartig erfolgen, d. h. derAntrieb der Maschine durch Raumvergrößerung der Arbeitszellen während der Entspannung erfolgt.
  • Die Erfindung ist gekennzeichnet durch eine zusätzliche Steuerung der Kolbenpaare bzw. Scheiben durch je einen mit der Abtriebswelle verbundenen und mit ihr umlaufenden Nockenkranz mit einer Anzahl von auf einer Führung geführten Nocken zwecks Vermeidung einer Totpunktstellung und Führung der Kolbenpaare in .die Anlaßstellung.
  • Die Nockenkranzsteuerung hat die Aufgabe, die Nockenpaare so zu führen, daß sich für das Anlassen' immer eine Stellung der Paare entsprechend der Zeichnung (Abb. z) ergibt, so daß das Anlassen der Maschine ohne weiteres möglich ist. Durch diese Steuerung ist im Gegensatz ztz den bekannten Ausführungen eine sichere Führung und eine Vermeidung einer Totpunktstellung gewährleistet.
  • In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. r die zwei Plattenpaare in der Stellung, in der zwischen den Platten 6 und 7 die Zündung, zwischen den Platten 7 und 8 der Auspuff, zwischen den Platten 8 und 5 das Ansaugen und zwischen den Platten 5 und 6 die Verdlchtung erfolgen soll.
  • Abb. 2 zeigt die hintere Gehäusehälfte mit einem Plattenpaar.
  • Abb.3 zeigt die herausgezogene Nockenführungsbahn.
  • Zwei Plattenpaare, bei denen die gegenüberliegenden fest miteinander verbunden sind, rotieren ungleich schnell. Dadurch werden die durch sie gebildeten Zwischenräume oder besser Kammern in ihrem Fassungsvermögen geändert. Die Rotation der Platten sowie deren scherenartige Bewegung wird durch ein zur Entziindung gebrachtes Kraftstoff-Luft-Gemisch oder auch durch Dampf hervorgerufen.
  • Damit die Platten nicht will.kür]ich rotieren, werden sie durch zwei 2"lockenkränze r.I" und 1.IU, die sich zu beiden Seiten der Platten im Gehäuse befinden, geführt. Die Nockenkränze enthalten in einem Abstand von .[o° neun Nocken zum 'Mitnehmen .der Platt,en, wobei die Nocken an beiden Seiten des Gehäuses durch je eine in der Gehäusewand eingegossene Nockensteuerungsbahn 15" und 151, (s. Nockensteuerungsbahn Zeichnung 3) gesteuert werden. Die Nockenkränze bilden gleichzeitig die Seitenwände des Verbrennungsraumes. Sie sind mit der Abtriebswelle verheilt. Am Kopf- und Fußende des Gehäuses sind je zwei starke Federnocken 9" und 91, vorgesehen, die das Zurückschlagen der hinteren Platte bei der Expansion verhindern.
  • Um die Geschwindigkeit der Platten auf der Abtriebswelle verändern zu können, sind die Plattenpaare auf je einem Freilauf i o gelagert. Durch ihn wird ein langsameres Laufen der Platten ermöglicht und dabei ein Abbremsen der Abtriebswelle vermieden. Gleichzeitig verhindert der Feilauf ein langsameres Laufen der @'eIle als der Platten, cla in diesem Falle der Freilauf als selbsttätige Kupplung in Tätigkeit tritt und eine unmittelbare Verbindung -zwischen Platte und Antriebswelle herstellt.
  • Durch die verschiedenen Geschwindigkeiten der Platten wird bewirkt, daß sich der von ihnen gebildete Raum den Erfordernissen entsprechend vergrößert oder verkleinert. Auf diese Weise kommen die verschiedenen Takte zustande.
  • Ähnlich wie die Kolben besitzen die Platten Dichtungsringe bzw. Dichtungsstäbe. Die Nockenkränze führen neun Nocken, die je :Mo' voneinander entfernt sind und durch eine im Gehäuse eingegossene Führung 15" und 151, gesteuert werden.
  • Von etwa 17 bis 1660 ragen die Nocken in die Kammern und führen damit die Platten. Den übrigen Lauf rotieren sie, ohne einzugreifen.
  • Die linke untere Seite des Gehäuses hat mehrere Schlitze bzw. Öffnungen i zum Ansaugen bzw. Einlassen des Kraftstoff-Luft-Gemisches. In der oberen rechten Hälfte befinden sich mehrere Zündkerzen 2, die abwechselnd die Zü=ndung bewerkstelligen. Selbstverständlich kann die Zündung auch durch eine einzige Zündkerze bewirkt werden. Soll die Drehkolbenkraftmaschine durch Rohöl betrieben werden, so tritt an die Stelle der Kerzen eine Einspritzdüse. Die rechte untere Hälfte ist zum größten Teil offen und dient als Auspuff 3. Zwecks Kühlung ist das gesamt-, Gehäuse mit einem Mantel umgeben, durch den Wasser d. bzw. Öl fließt.
  • Die Schmierung ist eine einfache Schleuf_lerschmierung von der Achse her. Der zwischen Nocken.kranz und Gehäuse befindliche IZauni 17 dient zur Ülaufnahme. Arbeitsweise Das Ansaugen geschieht derart, daß sich :las Plattenpaar 5, 7 von .Mo'' auf 14o° dreht, während das Plattenpaar 6, 8 stillsteht. Dadurch entsteht zwischen den Platten ein luftverdünnter Raum, wodurch das Kraftstoff-Luft-Gemisch einströmt.
  • Gleichzeitig wird der Raum zwischen den Platten 5 und 6 verkleinert und das hier befindliche Kraftstoff-Luft-Gemisch verdichtet. In der oberen rechten Kammer zwischen den Platten 6 und 7 findet die Expansion statt. Dabei wird das Plattenpaar 6, 8 von den Federnocken 9 am Zurückschlagen gehindert, wodurch die ganze Kraft durch die Platte 7 aufgenommen wird. Hierbei wirkt der Freilauf als selbsttätige Kupplung und überträgt die auf Platte 7 wirkende Kraft auf die Abtriebswelle i i.
  • Die von den Platten 7 und 8 gebildete Kamrner wird bei der Expansion verkleinert. Dadurch werden die hier verbrannten Gase durch die Auspufföffnung 3 ausgestoßen.
  • Um ein möglichst geräuschloses Anschlagen der Platten bei der Rotation zu erreichen, hat das Plattenpaar 6, 8 am Fuße nach beiden Seiten Stoßdämpfer 12.
  • Bei 1400 drückt die Platte 5 die auf i80° stehende Platte bis auf 22o0 vor und wird dabei selbst durch die Nocken 13 bis auf etwa i800 geführt. Hier tritt die durch den Nokkenkranz 14 und die Nockensteuerungsbahn 15 geführte Nocke zurück. In diesem Augenblick wird in dem Kompressionsraum das Brennstoff-Luft-Gemisch zur Entzündung gebracht.
  • Die Platte 6 wird durch die Federnocken 9 gehindert, zurückzuschlagen. Durch die Expansion wir die Platte 7 bis auf 320' gedrückt. Nunmehr drückt die bei 320° sich bewegende Platte 7 die im Nullpunkt stehende auf 4o0 vor und rückt selbst auf 360' bzw. o° vor. Bei der Kompression stehen die Platten in einem Winkel von 4o0. Hierbei wird eine Verdichtung von 6 : i erreicht; doch kann durch Versetzen des Winkels und Ausbuchten der Platten mit Leichtigkeit eine Verdichtung von 5:1, 5,5 : 1, 6,5 : 1 usw. erreicht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Drehkolbenkraftmaschine mit im Ringraum abwechselnd umlaufenden und gesperrten Kolbenpaaren, deren Drehmoment durch Freilaufkupplungen auf die Antriebswelle übertragen wird, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Steuerung der Kolbenpaare (5, 7; 6, 8) b@zw. Scheiben durch je einen mit der Abtrieb.swelle verbundenen und mit ihr umlaufenden Nockenkranz (14d, 14b) mit einer Anzahl von auf einer Führung (15Q, 15b) geführten Nocken (13) zwecks Vermeidung einer Totpunktstellung und Führung der Kolbenpaare in die Anlaßstellung. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegen- standes vom Stand der Technik sind im Er- teilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 525 354, -1#30 714, 312 796, 248 663; österreichische Patentschrift . - 87 732; schweizerische - . - 88 433 französische - . - 696 615; britische - . - 177 505; USA.-Patentschriften ...... - 778082, 1273380.
DEH162417D 1940-06-01 1940-06-01 Drehkolbenbrennkraftmaschine mit im Ringraum abwechselnd umlaufenden und gesperrten Kolben Expired DE750441C (de)

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