DE819175C - Zweitaktmotor mit durch gegenlaeufige Kolben in einem Zylinder gesteigerter Expansion - Google Patents

Zweitaktmotor mit durch gegenlaeufige Kolben in einem Zylinder gesteigerter Expansion

Info

Publication number
DE819175C
DE819175C DEP2983A DE0002983A DE819175C DE 819175 C DE819175 C DE 819175C DE P2983 A DEP2983 A DE P2983A DE 0002983 A DE0002983 A DE 0002983A DE 819175 C DE819175 C DE 819175C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stroke engine
pistons
engine according
time
piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP2983A
Other languages
English (en)
Inventor
Arnold Von Dipl-Ing Pohl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP2983A priority Critical patent/DE819175C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE819175C publication Critical patent/DE819175C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B7/00Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders
    • F01B7/02Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders with oppositely reciprocating pistons
    • F01B7/14Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders with oppositely reciprocating pistons acting on different main shafts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/025Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/28Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zweitaktmotor mit durch gegenläufige Kolben in einem Zylinder gesteigerter Expansion Gegenstand dieser Erfindung ist ein Motor mit gegenläufigen Kolben, von denen der eine, in schon bekannter Art, die doppelte Hubzahl als der andere hat. Zum Unterschied von den bekannten Motoren wird diese Phasenverschiebung beider Kolben dazu benutzt, einen Expansionsraum zu schaffen, der ein Vielfaches des Ansaugeraumes ist. Hierdurch wird erreicht, daß die `'Wärmeenergie der Brenngase weitgehender in Arbeit umgesetzt wird, als es heute der Fall ist. Wegen der stärkeren Expansion verlassen nämlich die Auspuffgase den Motor mit einer tieferen Temperatur, als es heute üblich ist. Da sie im Auspuffzustand etwa i ata statt, wie heute üblich, 3 bis 5 ata besitzen, wird außer dem besseren Wirkungsgrad der Maschine auch ein nahezu geräuschloser Gang erzielt. Da die Zündung bei dieser Maschine außerdem dann vor sich geht, wenn der Raum zwischen den Kolben zwar am kleinsten ist, einer der Kolben dabei aber nicht in Totpunktstellung steht, sondern gerade mit der Kurbel etwa einen Winkel von 9o° bildet, so kann auch im Moment des höchsten Drucks unmittelbar, ohne vorherige Abkühlung der Gase, Arbeit geleistet werden. Dadurch ist der Wirkungsgrad des Motors ebenfalls günstig beeinflußt. Der hier vorgeschlagene Motor macht sich diese Art der Zündung zu eigen, die bisher bei anderen Motoren allerdings schon bekannt war. Der hier vorgeschlagene Motor kann sowohl für das Dieselprinzip als auch für das Ottoprinzip verwendet werden.
  • Motoren mit gegenläufigen Kolben und verschiedener Drehzahl derselben sind bereits bekannt. Die daraus folgende Tatsache, daß sich dadurch abwechselnd ein Hubraum von kleinem und ein solcher von großem Volumen ergibt, wird aber bis heute entweder nur dazu ausgenutzt, um die öffnungszeiten des Auspuffventils etwas zu verlängern (amerikanisches Patent 2 494 890) oder um das Ansaugevolumen gegenüber dem Expansionsvolumen zu vergrößern (deutsches Patent 635 814). Beide Tatsachen mögen wohl für gewisse Fälle Vorteile ergeben, jedenfalls verbessern sie aberdenWirkungsgrad des Motors nicht. Dieser wird sogar, wenn das Ansaugevolumen gegenüber dem Expansionsvolumen vergrößert wird, wesentlich heruntergesetzt. Im Gegensatz hierzu ergibt jedoch die hier vorgeschlagene Maschine einen Motor mit wesentlich besserem `'Wirkungsgrad (etwa 12% besser, auf die verlustlose Maschine bezogen), verglichen mit den heute üblichen Motoren, deren Expansionsvolumen gleich dem Ansaugevolumen ist. Die vorliegende Erfindung steht also im bewußten Gegensatz zu den Motoren mit Aufladung, bei denen nämlich die Leistung der Maschine auf Kosten des Wirkungsgrades erhöht wird. Der hier vorgeschlagene Motor hat zwar einen kleineren mittleren Druck und darum auch eine etwas geringere Leistung je Gewichtseinheit, jedoch dafür den bedeutend besseren Wirkungsgrad, verbunden mit der Geräuschlosigkeit.
  • Die Hauptkennzeichen des Zweitaktmotors, der den Gegenstand dieser Erfindung bildet, sind die folgenden: a) In einem gemeinsamen Zylinder befinden sich zwei gegenläufige Kolben, von denen der eine die doppelte Hubanzahl als der andere hat (schon bekannt), der Abstand der Lagerungen für die Kurbeln, die die Kolben betätigen, ist aber so gewählt, daß die Phasen gleichsam ineinandergreifen (Abb. 7). Der größte Abstand der Kolbenenden ist demnach nicht mehr etwa = 4 # r (wenn r den Kurbelradius bedeutet) wie bei der amerikanischen Patentschrift 2 49:I 890, sondern annähernd = 3 r.
  • b) Es bildet sich demnach während der Arbeitsperiode abwechselnd je ein Raum mit dem Kolbenabstand von annähernd 3 - r und annähernd i - r ähnlich wie bei dem in der deutschen Patentschrift 635 814 beschriebenen Motor. Ganz im Gegensatz hierzu findet nun aber das Ansaugen nicht im großen Raum (= 3 -r), sondern im kleinen Raum (= i - r) statt.
  • c) Hierdurch expandieren die heißen Gase praktisch etwa dreimal so stark als bei den üblichen Motoren; das führt zu einer Herabsetzung ihrer Endtemperatur und gleichzeitig einer Erniedrigung des Auspuffdruckes auf etwa i ata.
  • d) Der hier geschilderte Motor besitzt darum, einerlei ob dieses Prinzip nun auf das Dieselsystem oder das Verpuffungssystem Anwendung findet, einen Wirkungsgrad, der, auf die verlustlose @faschine gerechnet, etwa 12% höher liegt als derjenige, der mit Maschinen erreicht werden kann, deren Ansaug- und Expansionsvolumen gleich groß ist. Dazu tritt dann noch die wegen Fortfalls des Auspuffdruckes fast völlige Geräuschlosigkeit des Laufens. Zur Veranschaulichung für die heispielluafte Konstruktion und die Arbeitsweise des \-orgeschlagenen Motors dienen die Fig. i bis ;.
  • Fig. i stellt die Kolbenstellungen dar in dem Augenblick, wenn das Ansaugen gerade beendet ist; Fig.2 zeigt die Kolbenstellungen während der Kompression; Fig. 3 zeigt die Kolbenstellungen nach erfolgter größtmöglicher Expansion der Gase; Fig.4 zeigt die Kolbenstellungen, nachdem die Brenngase ausgestoßen worden sind: Fig. 5 zeigt diesen Vorgang im logarvthmischen P-V-Diagramm schematisch dargestellt; Fig. 6 zeigt den gleichen Vorgang im Q-L-Diagramm (geschildert in »Maschinenl)au-und Wärmewirtschaft«, Jahrgang 1949, Heft 5 S. 66 bis 70, Springer-Verlag in @'@'ien) Fig. 7 zeigt ein Diagramm der KolbenbeNvegungen als Sinuskurven dargestellt.
  • Hierin bedeuten: i gemeinsamen Zylinder für beide Kolben 2 und 6, 2 Kolben, der die schnelle Hubanzahl besitzt, 3 dessen Kolbenstange, 4 dessen Kurbel, 5 dessen Kurbelgehäuse, 6 Kolben, der die langsame Hubzahl vollführt, 7 dessen Kolbenstange, 8 dessen Kurbel, 9 dessen Kurbelgehäuse, io Ventilgehäuse mit Sitz usw., i 1 Auslaß@-eiitil. 12 Einlaßventil, 1' (Fig. 5 und 6) Ausgangszustand des Gases oder der Luft (z. B. i ata, i cbm, 30o° Kelvin), ?' Zustand nach Beendigung der adiabatischen Kompression (die angeführten Beispiele gelten für den Ottomotor), 3' Beendigung der isochoren Verbrennung, 4 Zustand im Moment des Auspuffes für den Motor, wie im deutschen Patent 635 814 geschildert, 5' Zustand im Moment des Auspuffes für den Ottomotor üblicher Bauart, 6' Zustand im :Moment des Auspuffes für den Motor nach der Erfindung, ,-' Tndpunkt des Linienzuges im Q-L-Diagramm für den Motor nach dem deutschen Patent 635 814, 7ä Endpunkt des Linienzuges für den gleichen Motor, wie er sich vielleicht durch zusätzliche Installationen noch erreichen ließe, 8' Endpunkt des Linienzuges für einen Ottomotor der heute üblichen Bauart, 9' Endpunkt des Linienzuges für den vorgeschlagenen :Motor, falls die Arbeit für die Isobare Ausstoßung der Brenngase nicht in Betracht gezogen wurde. 9ü Endpunkt des Linienzuges nach Inbetrachtziehung der Arbeit für die Isobare Ausstoßung der Auspuffgase, 13 (Fig. 7) Zeitpunkt, in dem das Ansaugen soeben beendet ist, 14 Zeitpunkt der größten Kompression (also gleich Zeitpunkt der Zündung), 15 Zeitpunkt der größten Expansion, 16 Zeitpunkt, in dem die Ausstoßung der Auspuffgase soeben beendet ist, a zus:itzlichen Abstand, der nur einen Bruchteil des Kurbelhalbmessers darstellt, r Abmaß des Kurhelhalbmessers, 17 Nullage, um die die langsam laufenden Kolben sinusförmig schwingen, 1 8 Nullage, nun die die schnell laufenden Kolben sinusförniig schwingen.
  • In der Stellung, wie in Fig. i dargestellt, hat das Saugventil 12 eben geschlossen; im Raume zwischen beiden Kolben, wenn wir den Ottounotor als Beispiel annehmen, befindet sich das Gas-Luft-Gemisch. Nun bewec sich Kolben < iiacli rechts. wird aber von Kolben 2, der ja größere Winkelgeschwindigkeit besitzt, bald fast eingeholt. Hierdurch komprimiert sich das Gas-Luft-Gemisch z. B. auf das Sechsfache; in dieser Stellung (Fig.2) erfolgt nun die Zündung. Dabei ist der Kolben 2 noch nicht ganz im Totpunkt, erfährt also einen gewissen, jedoch kleinen Rückdruck. Der Kolben 6 ist aber fast in der günstigsten Stellung, erfährt also eine starke Beschleunigung, die sofort in maximale Arbeit umgesetzt wird. Jetzt nimmt der Raum schnell zu. Die Gase können also annähernd adiabatisch expandieren, da nicht viel Zeit zur Abkühlung zur Verfügung steht. Ist der Hubraum schließlich dreimal so groß geworden, als der Ansaugraum war, so ist die Expansion beendet (Fig.3). Nun erfolgt die Ausstoßung, die beendet ist in der Stellung der Fig. 4. Dabei ist das Auslaßventil 12 geöffnet. Nur. schließt dieses, Ventil i i (Einlaßventil) öffnet, der Raum zwischen den Kolben nimmt zu, bis er wieder die Stellung der Fig. i erreicht hat, worauf sich der Vorgang wiederholt. Da die Kompression nicht in der Mitte des Zylinders i stattfindet, sind die Kolben an ihrem oberen Ende etwas eingezogen oder besitzen über den Ringen einen kleinen Kanal in der Längsrichtung (in der Zeichnung am oberen Ende eingezeichnet).
  • Arbeitet dieser Motor als Dieselmotor, so wird nicht ein Gas-Luft-Gemisch, sondern nur Luft komprimiert, und die Einspritzung beginnt dann kurz vor der in Fig. 2 eingezeichneten Stellung.
  • Aus der Fig. 5 und insbesondere Fig.6 ist ersichtlich, daß der Linienzug.der thermodynamischen Zustandsänderungen für alle drei Motoren, nämlich derjenigen nach dem deutschen Patent635814,demjenigen nach dem amerikanischen Patent 2 494 890 wie bei den heute üblichen Motoren und für den hier vorgeschlagenen Motor von Punkt i' bis Punkt 4', identisch ist. Hier erst beginnt der Unterschied. Die Horizontalabstände zwischen den Punkten 7Q' bis 90' bzw. 8' bis 9a' zeigen eben an, um wieviel Mehrarbeit beim vorgeschlagenen Motor herausgeholt werden kann bei genau gleichbleibender Wärmezufuhr.
  • In Fig. 7 ist das Diagramm der Sinuskurven so dargestellt, daß diese Kurven sich eben tangieren. Für die Praxis ist es natürlich zweckmäßiger, den unteren Sinuskurvenzug noch etwas nach rechts unten zu verschieben, so daß also im Zeitpunkt 14 noch ein gewisser Abstand zwischen den beiden Kolben bleibt, der dem Kompressionsraum entspricht, im Zeitpunkt 16 aber die beiden Kolben sich einander fast berühren (rechts in Fig.7 etwas angedeutet) .
  • Der mittlere Druck bei diesem Motor ist naturgemäß niedriger als bei den üblichen Maschinen. Dadurch ist auch die Leistung je Hub etwas kleiner. Dieser Nachteil wird aber mehr als aufgewogen durch den dadurch erzielbaren viel besseren Wirkungsgrad, einerseits durch die stärkere Expansion der Brenngase, andererseits durch die Ausnutzung des höchsten Druckes bei günstigster Kurbelstellung, andererseits durch die kürzere Zeit für die Abkühlung. Bei einem Flugzeug wird dadurch der Aktionsradius bedeutend erhöht, weil weniger Brennstoff mitzuführen ist, und nur unbedeutend vermindert, weil der Motor selbst etwas schwerer ist. Auch ist die Geräuschlosigkeit ein ganz wesentlicher Vorteil. Ein weiterer Vorzug dieses Motors besteht darin, daß eigentlich keine prinzipiell neuen Teile zu konstruieren sind, sondern man kommt mit den Elementen des Junkersmotors auch für diesen Motor aus. Dadurch wird er nicht teurer als heute übliche Maschinen und dennoch erheblich besser.
  • Beachtenswert ist auch der Umstand, daß in den Kurbelgehäusen mehr Luft verdrängt wird, als im Raume zwischen den Kolben für das Ansaugen benötigt wird. Man kann diesen Überschuß evtl. zur Auf ladung verwenden.
  • Naturgemäß können auch die Durchmesser und die Hübe beider Kolben verschieden groß gewählt werden. Hierdurch ergibt sich eine außerordentliche Anpassungsfähigkeit dieser Maschine an die verschiedensten Erfordernisse, z. B. große Flughöhen usw.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweitaktmotor mit gegenläufigen Kolben in gemeinsamem Zylinder, deren Bewegung über ' ein Getriebe zwangsläufig gekuppelt ist und von denen der eine Kolben im gleichen Zeitraum die doppelte Hubzahl ausführt als der andere ihm gegenüberliegende, dadurch gekennzeichnet, daß das Expansionsvolumen (Zeitpunkt 15, Fig. 7) etwa dreimal so groß als das Ansaugvolumen (Zeitpunkt 13, Fig. 7) ist.
  2. 2. Zweitaktmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Brenngase so weit expandiert werden, bis sie annähernd atmosphärischen Druck erreicht haben (Punkt 6', Fig. 5), worauf sie vom Kolben isobär ausgestoßen werden.
  3. 3. Zweitaktmotor nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nullage (17), um die der langsam laufende Kolben sinusförmig schwingt, von der Nullage (i8), um die der schnell laufende Kolben sinusförmig schwingt, einen Abstand besitzt, der nur etwas größer als der Kurbelhalbmesser ist (r + a).
  4. 4. Zweitaktmotor nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kurbelantriebe (4 und 8) so gekuppelt sind, daß bei der Extremstellung der langsam laufenden Kurbel (8) die schnell laufende Kurbel (,4) auch gerade Extremstellung hat (Fig. 3).
  5. 5. Zweitaktmotor nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zwangsgesteuerten Ventile (1i, 12) so geregelt sind, daß die Ansaugung erfolgt, während die beiden Kolben (2 und 6) Gleichläufigkeit besitzen (Übergang von Stellung der Fig. 4 zur Fig. i), die Entspannung nach der Zündung aber dann, wenn die beiden Kolben (2 und 6) Gegenläufigkeit haben (Fig. 2 und Fig. 3).
  6. 6. Zweitaktmotor nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (2 und 6) an ihrer Oberseite entweder etwas eingezogen sind oder derartige Aussparungen besitzen, daß sie mit dem Raum zwischen den Ventilen (ii und 12) auch dann verbunden bleiben, wenn sie sich nicht in der Mitte des Zylinders befinden.
  7. 7. Zweitaktmotor nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der überschuß der Raumverminderung im Kurbelkasten (5) gegenüber dem Ansaugraum dazu benutzt wird, um den Motor, falls er nach dem Dieselprinzip arbeitet, aufzuladen. B. Zweitaktmotor nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Nullinien (17, 18) und die Phasenverschiebung der von den Kolben vollführten Sinusbewegungen (Fig. 7) so gewählt ist, daß die Kolben bei der Kompression (Zeitpunkt 1.4) noch einen gewissen Abstand haben, z. B. ein Sechstel des Ansaugraumes (Zeitpunkt 13), daß sie aber nach der Ausstoßung (Zeitpunkt 16) einander sich fast berühren. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 63 5 814, USA.-Patentschrift Nr.2494890.
DEP2983A 1950-08-11 1950-08-11 Zweitaktmotor mit durch gegenlaeufige Kolben in einem Zylinder gesteigerter Expansion Expired DE819175C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP2983A DE819175C (de) 1950-08-11 1950-08-11 Zweitaktmotor mit durch gegenlaeufige Kolben in einem Zylinder gesteigerter Expansion

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP2983A DE819175C (de) 1950-08-11 1950-08-11 Zweitaktmotor mit durch gegenlaeufige Kolben in einem Zylinder gesteigerter Expansion

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE819175C true DE819175C (de) 1951-11-19

Family

ID=5647873

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP2983A Expired DE819175C (de) 1950-08-11 1950-08-11 Zweitaktmotor mit durch gegenlaeufige Kolben in einem Zylinder gesteigerter Expansion

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE819175C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19605166A1 (de) * 1996-02-13 1997-08-14 Oestreicher Roland Dr Verbrennungsmotor für Antriebe generell

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE635814C (de) * 1932-09-14 1936-09-29 Andre Finet Brennkraftmaschine
US2494890A (en) * 1946-04-18 1950-01-17 Mallory Res Co Internal-combustion engine

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE635814C (de) * 1932-09-14 1936-09-29 Andre Finet Brennkraftmaschine
US2494890A (en) * 1946-04-18 1950-01-17 Mallory Res Co Internal-combustion engine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19605166A1 (de) * 1996-02-13 1997-08-14 Oestreicher Roland Dr Verbrennungsmotor für Antriebe generell

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102009017713B4 (de) Freikolben-Brennkraftmaschine
EP0126462A1 (de) Verdrängerlader für die Verdichtung von Luft durch die Abgase eines Verbrennungsmotors
DE102015002385A1 (de) Doppelkurbel-Planetengetriebe für Atkinson-Motor
DE819175C (de) Zweitaktmotor mit durch gegenlaeufige Kolben in einem Zylinder gesteigerter Expansion
DE102007017033B3 (de) Freikolbenmotor mit Kurbeltrieb
DE803388C (de) Freikolben-Treibgaserzeuger
DE430714C (de) Explosionsmotor mit umlaufenden Kolben
DE3437302C2 (de) Zweitakt-Brennkraftmaschine mit Aufladung und Zweitdehnung, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE886827C (de) Freikolben-Brennkraftmaschine
DE1003986B (de) Viertaktbrennkraftmaschine
DE737477C (de) Explosionsturbine mit Kolbenverdichter, in dessen Zylinderraum die Explosion stattfindet
CH299024A (de) Brennkraftmaschine mit zwei einander gegenüberliegenden Kolben in einem Zylinder.
DE958003C (de) Hydraulischer Strahlantrieb fuer Wasserfahrzeuge
DE404822C (de) Viertaktmotor mit Vorverdichtung des Gemisches
DE459789C (de) Viertaktvergasermotor mit vier oder mehr an beiden Seiten geschlossenen und an einer Seite als Kompressoren arbeitenden Arbeitszylindern
DE19607063A1 (de) Allgemein einsetzbarer Verbrennungsmotor
DE351901C (de) Regelungsvorrichtung fuer auf verschiedenen Hoehen arbeitende Verbrennungskraftmaschinen
DE296264C (de)
DE738259C (de) Zweitaktbrennkraftmaschine mit gegenlaeufigen Kolben
DE943386C (de) Brennkraft-Luftverdichter mit achsparallelen Zylindergruppen und freifliegenden Kolben
DE943202C (de) Arbeitsverfahren fuer mit Gemischverdichtung und Zeitpunktfremdzuendung arbeitende Viertaktbrennkraftmaschine
DE102015000742A1 (de) Zweitakt-Gegenkolben-Brennkraftmaschine mit Schwinghebel - Triebwerk
DE819754C (de) Mehrzylindrige Zweitakt-Brennkraftmaschine
DE629768C (de) Verbundbrennkraftmaschine, insbesondere fuer Luftfahrzeuge
DE510257C (de) Brennkraftmaschine mit einer geraden ueber vier hinausgehenden Taktzahl