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dem von der Zündvorrichtung abgewendeten Pumpenraum des Zylinders in Verbindung, ferner der Raum 29 durch eine hoffnung 24 und der Raum 29'durch eine Öffnung 24' mit dem mittleren Teil des Zylinders sowie durch eine Öffnung 32 bzw. 32'mit dem Vorratsraum in Verbindung. Letzterer besteht aus einem für sämtliche Zylinder gemeinsamen Hohlraum 33 (Fig. 3), der beispielsweise aus vier rohrartigen Teilen gebildet sein kann.
Die Maschine arbeitet in folgender Weise :
Sobald der Kolben 11 des Zylinders 2 (Fig. 1) seine Stellung verlässt und sich rückwärts in der Richtung des Pfeiles 34 bewegt, wird das Ventil 30 geöffnet. d. h. in die punktierte Lage
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hier durch den Raum 27 und das geöffnete Ventil 30 in den Raum 28 und aus diesem durch die Of ffnung 23 in den Pumpenraum des Zylinders, während das auf der anderen Seite des Kolbens befindliche Gas-Luftgemisch verdichtet wird. Nach vollendeter Saugwirkung des Kolbens wird das Ventil 30 infolge seiner Federung geschlossen, die Verdichtung des Gas-Luftgemisches im Arbeitsraum beendet und die Zündung in die Wege geleitet.
Der Kolben 11 hat jetzt eine Stellung eingenommen, wie solche in Fig. 1 der Kolben 11' des Zylinders 2'erkennen lässt. Sobald nun der Kolben nach erfolgter Explosion seinen Hub nach
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zu der in Fig. 1 gezeichneten Stellung des Kolbens 11, gelangt das Gas-Luftgemisch durch die () ffnung auch in den Arbeitsraum des eigenen Zylinders 2. Sobald nun der Kolben den Rückwärtshub wieder beginnt, d. h. sich vom Kurbelgehäuse entfernt, schliesst sich zunächst das Ventil 31 infolge seiner Federung.
Von jetzt an wird dem Arbeitsraum des Zylinders 2. der durch die () ffnung 24 noch mit dem Vorratsbehälter 33 in Verbindung steht. das Gas-Luftgemisch durch
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Es wird also immer jener Kolben, der das Einsaugen des frischen Gas-Luftgemisches beendet hat. dasselbe zunächst durch den Vorratsbehälter hindurch jenen Zylindern zuschieben. deren Verdichtungsräume gerade mit dem Vorratsbehälter 33 m Verbindung treten und nur gegen Ende seiner Kolbenbewegung nach dem Kurbelgehäuse zu auch in den eigenen Arbeitsraum Gas-Luftgemisch fordern. Hingegen wird zu Beginn des Kolbenrückganges das Gas-Luftgemisch ausschliesslich durch die Kolben der anderen Zvhnder in den Vorratsbehälter und von dort in den Arbeitsraum des Kolbens geschoben.
Hiebei sind die Pumpemräume der einzelnen Zylinder so bemessen, dass beim Hinüberschieben des Gas-Luftgemisches aus dem Pumpenraum des einen Zylinders in seinen Arbeitsraum das Gas-Luftgemisch keine Drucksteigerung erfährt, und demnach auch eine Expansion aus dem Vorratsbehälter in den jeweiligen Arbeitsraum nicht eintreten kann. Von den vier Zylindern wird also ausser dein Zylinder 2'stets der in der Drehrichtung nachflolgenede Zylinder 2" den gemeinamen Vorratsraum 33 entsprechend mitfüllen helfen. während die beiden anderen Zylinder 2 und 2''' das Gas-Luftgemisch aus dem Vorratsbehälter wieder entsprechend verbrauchen. Die Gemischeinnahme in diesem Vorratsraum ist dabei stets dieselbe wie die Gemischausgabe aus demselben. Hieraus folgt. dass der Vorratsraum beliebig klein gewähit werden kann.
Die Verbindung zwischen dem gemeinsamen Vorratsraum und den einzelnen Zylindern wird in stets gleichmässig wechselnder Reihenfolge hergestellt, wobei es gieichgiltig ist, ob die zur Verbindung dienenden Organe als Ventile, Drehschieber oder dgl. ausgebildet sind.
Es ist selbstverständlich, dass die Maschine nicht nur mit kreisenden Zylindern, sondern auch mit feststehenden Zylindern ausgeführt, werden kann. In letzterem Falle wird also das Kurbelgehäuse 1 mit dem Maschinengestell 6 starr zu verbinden sein, wogegen die Kurbelwelle in dem Maschinengestell drehbar gelagert, werden muss.
Das Maschinengestell 6, das auf dem gezeichneten Ausführungsbeispiel in senkrechter Lage angeordnet ist. kann auch eine horizontale oder schräge Lage erhalten.
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verbunden sein. Von diesen Pleuelstangen kann dann die eine mit einer auf dem Kurbelzapfen drehbar gelagerten Scheibe fest verbunden und die andere Pleuelstange an diese Scheibe angelenlct werden. Auch können die Auspunkanäle auf dem Zylinderboden angebracht und die Zündkerzen etwas seitwärts angeordnet werden.
Durch diese Abänderungen wird an dem Wesen der Erfindung nichts geändert.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zweitaktexplosionskraftmaschine mit steuerndem Kolben und mit vier oder mehreren in gerader Anzahl radial zur Welle angeordneten Zylindern. bei der durch ein und denselben Kolben auf der einen Seite das Gas-Luftgemisch verdichtet und gleichzeitig auf der entgegengesetzten Seite neues Gas-Luftgemisch in den Zylinder eingesaugt wird, dadurch gekennzeichnet. dass immer jener Kolben, der das Einsaugen des frischen Gas-Luftgemisches beendet hat.
dieses zunächst durch einen Vorratsbehälter hindurch jenen Zylindern zuschiebt, deren Verdichtungs-
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bewegung auch in den eigenen Verdichtungsraum Gas-Luftgemisch fördert, so dass zu Beginn des Kolbenrückganges das Gas-Luftgemisch ausschliesslich durch die Kolben der anderen Zylinder in den Vorratsbehälter und von dort in den Arbeitsraum des Zylinders drucklos geschoben wird.