DE682092C - Zweitaktmotor mit aus je drei sternfoermig angeordneten Zylindern bestehenden Zylindergruppen - Google Patents
Zweitaktmotor mit aus je drei sternfoermig angeordneten Zylindern bestehenden ZylindergruppenInfo
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- DE682092C DE682092C DEH146747D DEH0146747D DE682092C DE 682092 C DE682092 C DE 682092C DE H146747 D DEH146747 D DE H146747D DE H0146747 D DEH0146747 D DE H0146747D DE 682092 C DE682092 C DE 682092C
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- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/16—Engines characterised by number of cylinders, e.g. single-cylinder engines
- F02B75/18—Multi-cylinder engines
- F02B75/22—Multi-cylinder engines with cylinders in V, fan, or star arrangement
- F02B75/222—Multi-cylinder engines with cylinders in V, fan, or star arrangement with cylinders in star arrangement
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- F02B2075/1804—Number of cylinders
- F02B2075/1812—Number of cylinders three
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Description
- Zweitaktmotor mit aus je drei sternförmig angeordneten Zylindern bestehenden Zylindergruppen Zweitaktmehrzylindermotoren, wobei jeder Arbeitsraum des Stufenzylinders durch den Pumpenraum des benachbarten Zylinders gespeist wird, sind bekannt. Das vorverdichtete Gemisch wird vom Pumpenraum eines Zylinders über gesteuerte Ventile dem nächsten Arbeitszylinder zugeführt. Die Auffüllung des nächsten Zylinders erfolgte bei einer bekannten Ausführung, dabei bei Abwärtsbewegung des Kolbens, ohne daß gesteuerte Ventile Anwendung fanden.
- Bei anderen Bauarten waren die Zylinder in Reihenanordnung vorgesehen, wodurch ein langes Kurbelgehäuse benötigt wird, .die Bauart sperrig und kompliziert wird. Auch ist keine Vorkompres.sion vorhanden, während des Hochganges des Pumpenkolbens wird dauernd Gas zugeführt.
- Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die den nächsten um zzo° versetzten Zylinder speisende Leitung oben in den Zylinder einmündet und das die Zuführungsleitung ein an sich bekanntes Rückschlagvdntil nahe des Pumpenraumes aufweist.
- Durch diese besondere Anordnung der Leitung sowie durch die Verwendung eines zusätzlichen Rückschlagventils wird gegenüber dem Arbeitsraum des Zylinders eine Kompressionskammer für das Frischgas geschaffen, Stauen der Gase kann dabei nicht eintreten. Es wird eine sichere Füllung des Pumpenraumes durch Frischgas erreicht, das nunmehr im Pumpenraum und in der eine Reservekammer bildenden Überstromleitung verbleibt, solange die gesteuerten Einlaßventile geschlossen sind. Es findet kein Brennstoffverlüst.durch den Auspuff statt.
- Die Erfindung erzielt eine einfache gedrängte Bauart des Mehrzylinderzweitaktmotors. Es wird eine günstige restlose Verbrennung neben guter verlustloser Füllung und Ausspülung erreicht.
- Die Füllzeit selbst kann durch Einstellung von Nocken erzielt werden. Der Motor kann als Dreizylindermotor gebaut werden, der infolge der Bauweise eine Sechszylinderwirkung hat. ' Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt die Abbildung einen Schnitt durch den dreizylindrigen Sternmotor.
- Der Motor ist als Dreizylindermotor, und zwar als Zweitaktmotor in Sternform ausgebildet. Jeder Zylinder a, b, c ist durch -den zugehörigen Kolben d, e, f in zwei Räume a, a1, b, bi, c, cl unterteilt, von denen a als Explosionsraum, a1 als Füll- und Ansaugraum für das Frischgas dient. Das gleiche trifft für die Zylinder b, b1, c, cl zu. Zur Bildung gleich großer Zylinderräume ist der Zylinder stufenförmig abgesetzt, ebenso ist der jeweilig zugehörige Kolben d, e, f durch Anwendung eines größeren Durchmesser besitzenden Kolbenteiles dl, ei, f1, als Stufenkolben ausgebildet. Der jeweilig untere Stufenraum a1, b1, cl ist durch einen Überströmkanal, und zwar beispielsweise durch ein besonderes Rohr g, lt, i mit dem Arbeitsraum a, b, c des jeweilig nächsten Zylinders unter Zwischenschaltung des Einlaßventils k, 1, m verbunden.
- Die Frischgasrohrleitungen g, h, i werden in die Zylinder von oben eingeführt. In jedes Verbindungsrohr g, h, i ist ferner zwischen den Zylindern, und zwar nähe des jeweiligen Förder- und Ansaugraumes a1, b1, cl ein Rückschlägventil zt, o, p eingebaut.
- An jeden Zylinder, und zwar an den unteren Förder- und Ansaugraum a1, bi, cl ist je ein besonderer Vergaser q, r, s angeschlossen, der nach Niedergang des Kolbens mit dem nunmehr unter Vakuum stehenden Füllraum a1, bi, cl verbunden wird.
- Die Pleuelstangen y, y1, y2 sind miteinander verbunden, und zwar greift die etwas längere Pleuelstange y an die Kurbelwelle v an, während die Pleuelstangen y1, y2 an den Pleuelstangenkopf der Stange y angelenkt sind. Dadurch wird, ohne daß sich die Pleuelstangen gegenseitig behindern, ein gleichmäßiger Hub aller drei Kolben erreicht.
- Die Wirkungsweise des Motors ist folgende: Die Frischgasfüllung wird von dem Arbeits- und zugleich Ladekolben d, d,beispielsweise vom Ansaug- und Füllraum a1 durch das Verbindungsrohr g nach geöffnetem Ventil i von oben in den Arbeitsraum b des zweiten Zylinders kompressorartig eingepreßt. Das so einströmende Frischgas kühlt und spült den oberen Zylinderraum während der Kolbenabwärtsbewegung und gewährt eine verlustlose Füllung, wobei der Auspuff durch die doppelseitigen Schlitze b2 in der unteren Totlage des Kolbens erfolgt.
- In gleicher Weise arbeiten die Zylinder c und a, die ebenfalls mit den Auspuffschlitzen c2 und a2 versehen sind.
- Während der Füllung des Zylinders b wird das vom Zylinder cl durch das Rohr i in den Zylinderraum a eingeführte Frischgas in diesem komprimiert, während gleichzeitig im Zylinder c die Explosion stattfindet. Während der Explosion wird gleichzeitig bei jedem Kolben in dem unteren Raum, beispielsweise dem Ansaugraum cl des Zylinders c ein Vakuum gebildet, weil das nahe dieses Zylinders angeordnete Rückschlagventil p die Rohrleitung i abschließt, so daß das in diese Rohrleitung vorher eingeführte Gas nicht zurückgesaugt werden kann. Sobald dann der Kolben f, in seine untere Totlage gelangt ist, wird dann infolge des entstandenen Vakuums Frischgas angesaugt. Beim Rückgang des Kolbens wird dieses Frischgas im Raum cl (al, bi) komprimiert und mit dem noch in der zugehörigen Verbindungsrohrleitung i (g, h) vermischt, bis das zugehörige Einlaßventil des nächsten Zylinders geöffnet wird.
Claims (1)
- PATPNTANSPRU CI3 Zweitaktmotor mit aus je drei sternförmig angeordneten Zylinder bestehenden Zylindergruppen, bei welchen das vorverdichtete Gemisch vom Pumpenraum eines Zylinders übergesteuerteVentile dem nächsten Arbeitszylinder zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die den nächsten um 1200 versetzten Zylinder speisende Leitung oben in den Zylinder einmündet und daß die Zuführungsleitung ein an sich bekanntes Rückschlagventil nahe des Pumpenraumes aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH146747D DE682092C (de) | 1936-02-25 | 1936-02-25 | Zweitaktmotor mit aus je drei sternfoermig angeordneten Zylindern bestehenden Zylindergruppen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH146747D DE682092C (de) | 1936-02-25 | 1936-02-25 | Zweitaktmotor mit aus je drei sternfoermig angeordneten Zylindern bestehenden Zylindergruppen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE682092C true DE682092C (de) | 1939-10-07 |
Family
ID=7180028
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH146747D Expired DE682092C (de) | 1936-02-25 | 1936-02-25 | Zweitaktmotor mit aus je drei sternfoermig angeordneten Zylindern bestehenden Zylindergruppen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE682092C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE960594C (de) * | 1949-02-04 | 1957-03-21 | Georges Frederic Grosshans | Brennkraftmaschine mit V-foermig angeordneten Zylindern |
-
1936
- 1936-02-25 DE DEH146747D patent/DE682092C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE960594C (de) * | 1949-02-04 | 1957-03-21 | Georges Frederic Grosshans | Brennkraftmaschine mit V-foermig angeordneten Zylindern |
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