AT149598B - Steuerung für Zweitaktbrennkraftmaschinen. - Google Patents

Steuerung für Zweitaktbrennkraftmaschinen.

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AT149598B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Steuerung für Zweitaktbrennkraftmaschinen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf gemischverdichtende oder nach dem Dieselverfahren arbeitende
Zweitaktbrennkraftmasehinen, bei denen der Einlass und Auslass durch den Kolben und einen vorzugs- weise rohrförmigen Schieber unsymmetrisch zum unteren Totpunkt gesteuert werden und besteht im wesentlichen in der Anordnung von zwei Gruppen von Einlassöffnungen, von denen die eine Gruppe nur durch den Kolben symmetrisch zum unteren Kolbentotpunkt und die andere Gruppe unsymmetrisch durch den Kolben und den Schieber gesteuert wird, insbesondere derart, dass sie noch nach dem Schluss der ersten Einlassgruppe geöffnet bleibt. 



   Durch die unsymmetrische Steuerung von Aus-und Einlass kann eine wesentlich wirksamere
Spülung und ein höherer effektiver Mitteldruck als bei symmetrischer Steuerung erzielt werden. 



   Gegenüber bekannten Einrichtungen mit unsymmetrischer Steuerung von Aus-und Einlass hat die erfindungsgemässe Anordnung mehrerer Gruppen von Einlassöffnungen den Vorteil, dass die
Steuerzeiten trotz Anordnung nur eines Schiebers in einfacher Weise abgestimmt bzw. geregelt werden können und eine zweckmässige Aufeinanderfolge mehrerer verschieden gerichteter oder unter verschiedenem Druck stehender Spülströme bzw. eine zweckmässige Teilung des   Spül- und Aufladestromes   ermöglicht wird. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in sechs Kurbelstellungen (Fig. 1-6) und im Querschnitt (Fig. 7) nach Linie 7-7 der Fig. 4 schematisch dargestellt. 



   Es ist g (Fig. 4) das Zylindergehäuse,   Iz   der Kolben und s ein zum Kolben konzentrischer Steuerschieber. Die Auslassleitung ist mit a, die Haupteinlassöffnungen im Zylindergehäuse mit e, die Neben-   einlassöffnungen   mit e'bezeichnet. Zur Steuerung des Auslasses dienen des weiteren die im Schieber vorgesehenen Öffnungen as und zur Steuerung des Nebeneinlasses die ebenfalls im Schieber angeordneten Öffnungen   es'.   Sowohl die Öffnungen as als auch die Öffnung es'wirken mit der Oberkante des Kolbens zum Eröffnen und Schliessen der Öffnungen a und e'derart zusammen, dass der den Arbeitskolben   umschliessende   Rohrschieber eine im wesentlichen gegenläufige Bewegung zum Kolben ausführt.

   Diese gegenläufige Bewegung von Kolben und Schieber ergibt den Vorteil, dass das Schliessen bzw. das Eröffnen der Steuerquerschnitte mit erhöhter Geschwindigkeit vor sich geht, was man bisher in bekannter Weise durch Anordnung von Doppelschiebern zu verwirklichen gesucht hat. Der Antrieb des Schiebers erfolgt z. B. mittels Exzenter, wozu in einfacher Weise die Wangen der Kurbelkröpfung dienen können. 



   Im Gegensatz zum Auslass und zum Nebeneinlass, die gemeinsam durch den Kolben und den Schieber gesteuert werden, erfolgt die Steuerung des Haupteinlasses e allein durch den Kolben. Der Schieber ist zu diesem Zweck, wie die Fig. 4 und 7 zeigen, an den Stellen der   Haupteinlassöffnungen     e   durch Öffnungen r ausgespart, während das Gehäuse g die Öffnungen e   umschliessende,   mit ihm bei der Herstellung oder   nachträglich   fest verbundene Ansätze h besitzt, die nach innen in die Aussparungen r des Schiebers bis zur Kolbenlauffläche vorspringen. Die Aussparungen können z.

   B. als geschlossene oder nach oben oder unten offene Schlitze ausgeführt und müssen mindestens derart bemessen sein, dass der Schieber seinen vollen, dem Durchmesser des inneren Kurbelkreises entsprechenden Hub unbehindert durch die Ansätze h ausführen kann. 



   Wie Fig. 7 zeigt, sind im Ausführungsbeispiel die Auslasskanäle im wesentlichen radial gerichtet, wogegen die Einlasskanäle im Querschnitt im wesentlichen nach einem dem Auslass gegenüberliegenden mittleren Punkt M gerichtet sind, so dass sich z. B. bei schräg zum Zylinderkopf gerichteten Eintritts- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 

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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Gruppe von Einlass- öffnungen (e) im wesentlichen zum Ausspülen und die andere Gruppe von Einlassöffnungen (e') im wesentlichen zum Aufladen bzw. Nachladen mit Luft, Gas oder Brennstoffgemiseh dient.
    3. Steuerung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassöffnungen (a) auf der einen Seite des Kolbenumfanges radial und die Einlassöffnungen (e, e') insbesondere in zwei in Zylinderachsrichtung zueinander versetzt angeordneten Gruppen auf der gegenüberliegenden Kolben- umfangseite tangential gegeneinander und schräg zum Zylinderkopf angeordnet sind (Fig. 7).
    4. Steuerung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zuerst geschlossenen Einlassöffnungen (e) auf dem Kolbenumfang den Auslassöffnungen (a) benachbart, die zuletzt geschlossenen Einlassöffnungen (e') von den Auslassöffnungen entfernt angeordnet sind und zweck- mässig die Einlasskanäle (im Zylinderquerschnitt gesehen) auf an der Einlassseite liegende mittlere Punkte (M) gerichtet sind. EMI3.1
AT149598D 1935-04-04 1936-03-31 Steuerung für Zweitaktbrennkraftmaschinen. AT149598B (de)

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