DE373402C - Mehrzylinderverbrennungsmotor mit doppeltwirkender Ladepumpe - Google Patents
Mehrzylinderverbrennungsmotor mit doppeltwirkender LadepumpeInfo
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- DE373402C DE373402C DEW59399D DEW0059399D DE373402C DE 373402 C DE373402 C DE 373402C DE W59399 D DEW59399 D DE W59399D DE W0059399 D DEW0059399 D DE W0059399D DE 373402 C DE373402 C DE 373402C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B3/00—Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B2720/00—Engines with liquid fuel
- F02B2720/22—Four stroke engines
- F02B2720/223—Four stroke engines with measures for charging, increasing the power
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
Description
- 1Vlehrzylinderverbrennungsmotor mit doppeltwirkender Ladepumpe. Die Erfindung betrifft einen Zwei- oder Mehrzylindervenhrennungsmotor mit zwischen den Arbeitszylindern angeordneter doppeltw.irkender Ladepumpe, die mit der Geschwindigkeit der Kurbelwelle angetrieben wird und die in einen im Zylinderdeckel angeordneten Raum die verdichtete Verbrennungsluft überschiebt. Das Neue der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß für sämtliche Zylinder ein gemeinsamer, als Kompressionskammer dienender Deckel vorgesehen ist, und daß die durch die Kompressionskammer hindurchreichenden festen Brennstoffdüsen in bekannter Weise die. Führung bilden für die mit hülsenförrnigen Spindeln versehenen, federbelasteten und selbsttätig wirkenden Luftventile.
- Ein, Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, die in Abb. i einen Zweizylinderzweitaktm.otor im Vertikalschnitt in der ELene der Achse der Iiurbel--,velle zeigt. Abb.2 stellt einen dazu um go° versetzten Vertikalschnitt durch den Kompressionszylinder dar.
- Auf der Zeichnung bezeichnet i die Kurbelwelle und 2 bzw. 3 die beiden Arbeitszylinder mit darin sich bewegen!dien Kolben q. bzw. 1. Nach der Erfindung ist zwischen den beiden Arbeitszylindern ein Kompressionszylinder G mit hohlem Kolben 7 angebracht, der auf der einen Seite mit einer Öffnung 8 von so langgestreckter Form versehen ist, daß das Innere des Kompressionskolbens durch einen mitten vor der Öffnung gelegenen und in der Zylinderwand angebrachten Kanal g stets in Verbindung mit der freien Luft (s. Abb. 2) steht. Die Öffnung 8 ist jedoch so angebracht, daß die Kompressionsräume zwischen den Zylinderdeckeln und den Endflächen des Kolbens niemals in direkte Verbindung mit der freien Luft kommen. Die verbrannten Gase werden in der bei Zweitaktmotoren bekannten Weise durch Z?ffnungen io in den Wänden der Arbeitszvlinder entfernt, welche Öffnungen von den Arbeitskolben in ihren unteren Stellungen (s. den linken Teil von Abb. i) freigelegt «-erden.
- Als oberer Deckel für alle Zylinder dient ein hohler Teil i i, der durch koachsial um die Brennstoffdüse angebrachte Kanäle i2 mit dem oberen Teile der Arbeitszylinder in Verbindung steht. Die Kanäle 12 werden mittels eines um die Brennstoffdüse hülsenförmig angeordneten und auf dieser verschiebbaren und durch eine Feder 13 in die Verschlußlage gepreßten Ventils 14 geöffnet und geschlossen. Das Ventil 14 trägt am unteren Ende ein Gitter 15, durch welches der Brennstoff in den Zylinder eingespritzt wird. Während die unteren Enden der Arbeitszvlinder offen sind, wird der Kompressionszylinder unten von einem unteren Deckel 16 verschlossen, in dem die Kolbenstange des Kompressionskolbens geführt ist, die mittels eines Exzenters 17 oder auf andere ähnliche Weise von der Kurbelwelle i aus in hin und her gehende Bewegung versetzt wird. Außer von den Deckeln i i und 16 wird der Kompressionszylinder 6 von Ventilwänden 18 bzw. i9 am oberen bzw. unteren Ende verschlossen, und zwischen der unteren Ventilwand i9 und dem Zvlinderdeckel 16 ist ein Zwischenraum 2o vorhanden, der durch um den Kompressionszylinder angeordnete Seitenkanäle 2i in dauernder Verbindung mit der Kammer im Deckel ii steht. In der Ventilwand 18 sind Ventile 22 angebracht, die nur nach der Kammer des Deckels i i hin öffnen, aiber selbsttätig nach entgegengesetzter Richtung schließen. In der Ventilwand i9 sind ähnliche @-entile 23 vorhanden, die nur nach dein Zwis s chenratlin 2o und den Kanälen 21 hin öffnen. In der oberen und unteren Fläche des Kompressionskolbens sind gleiche Ventile 24 und 25 angebracht, welche nach derselben Richtung hin wie die Ventile der benachbarten Wände 18 bzw. i9 öffnen.
- Der Kompressor arbeitet also mit doppelter Wirkung, indem dessen Kolben beim ied°rgange die Luft auf der Unterseite komprimiert und sie durch die Ventile 23 und die Kanäle :2i in die Kammer des Zvlinderdeckels i i befördert und beim Aufwärtsgange die Luft auf der Oberseite komprimiert und sie durch die Ventile 22 ebenfalls in die Kammer des Z_vlinderdeckela i i befördert. Gleichzeitig mit der Kompression auf der Unterseite des Kolbens findet ein Einsaugen durch den Kanal 9 und die Ventile 24 in den oberen Raum statt, und gleichzeitig mit der Kompression auf der Oberseite findet das Einsaugen durch den Kanal 9 und die Ventile 25 in den unteren Rauen; statt. Der Kompressionsdruck wirkt stets auf die Ventile 14, ist aber außerstande, diese gegen den Druck in den Arbeitszylindern eher zu öffnen, als die Kolben darin die untere Lage erreicht haben, wo nach Öffnung,der Kanäle io die verbrannten Gase auspuffen und eine Reinspülung der Zylinder und Einführung neuer Verbrennungsluft stattfindet. Wenn die Arbeitskolben darauf nach oben gehen, werden unmittelbar nach dem Schließen der Öffnungen io die Ventile 14 wieder durch die im Anbeitszlinder beim Schließen des Ventils 14 durch das Gitter 15 gedrückt und in den Zylinderraum eingespritzt. Hierauf wird er zusammen mit der Luft komprimiert und entweder selbsttätig oder durch eine besondere Kerze angezündet, worauf die Arbeitskolben einen neuen Hub ausführen usw.
- Bei dieser Maschine hat man stets im hohlen Zylinderdeckel i i einen Vorrat von komprimiierter Luft, der genügt, um zwei oder mehrere Zylinder zu füllen. Die erforderliche Kompressionsvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß sie nur mit den erforderlichen einfachen Ventilanordnungen und Ausführungen versehen ist.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH: Zwei- oder Mehrzylinderverbrennungsmotor mit zwischen den Arbeitszylindern angeordneter doppeltwirkender Ladepumpe, die mit der Geschwindigkeit der Kurbelwelle angetrieben wird, und die in einen im Zylinderdeckel angeordneten Raum die verdichtete Verbrennungsluft überschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß der in einem für sämtliche Zylinder genieinsamen Deckel befindliche Kompressionsraum sich über die Arbeitszylinder hin erstreckt, und d:aß die durch die Kompressionskammer hindurchreichenden festen Brennstoffdüsen in bekannter Weise die Führung bilden für die mit hülsenförmigen Spindeln versehenen, federbelasteten und selbsttätig wirkenden Luftventile.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE373402X | 1921-03-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE373402C true DE373402C (de) | 1923-04-12 |
Family
ID=20309086
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW59399D Expired DE373402C (de) | 1921-03-16 | 1921-09-18 | Mehrzylinderverbrennungsmotor mit doppeltwirkender Ladepumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE373402C (de) |
-
1921
- 1921-09-18 DE DEW59399D patent/DE373402C/de not_active Expired
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