DE467441C - Selbsttaetige Rohrschiebersteuerung fuer treibende oder getriebene Kolbenmaschinen, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen, bei welchen der Kolben gleichzeitig als Pumpenkolben ausgebildet ist - Google Patents

Selbsttaetige Rohrschiebersteuerung fuer treibende oder getriebene Kolbenmaschinen, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen, bei welchen der Kolben gleichzeitig als Pumpenkolben ausgebildet ist

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DE467441C
DE467441C DEN26385D DEN0026385D DE467441C DE 467441 C DE467441 C DE 467441C DE N26385 D DEN26385 D DE N26385D DE N0026385 D DEN0026385 D DE N0026385D DE 467441 C DE467441 C DE 467441C
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EMILE NORMAND
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EMILE NORMAND
LEON FORTIN
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L5/00Slide valve-gear or valve-arrangements
    • F01L5/04Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • F01L5/06Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves surrounding working cylinder or piston

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Selbsttätige Rohrschiebersteuerung für treibende oder getriebene Kolbenniaschinen, insbesondere für Brennkraftmaschinen, bei welchen der Kolben gle ichzeitig als Pumpenkolben ausgebildet ist Es sind bereits Brennkraftmaschinen bekannt.. bei welchen man zur Steuerung. des Auslaßventils Auspuffgase verwendet. Diese Vorrichtungen besitzen jedoch den Nachteil, daß Ventile verwendet sind, welche mit unter dem Einfluß der Auspuffgase stehenden Kolben aus einem Stück gebildet sind, was notwendig Raum beansprucht, den Preis erheblich beeinflußt und vor allem infolge des durch die Ventilgehäuse gebildeten toten Raumes eine hohe Kompression des Gasgemisches nicht ermöglicht.
  • Die vorliegende Rolirschiebersteuerung, bei welcher der Kolben gleichzeitig als Pumpenkolben ausgebildet ist, beseitigt diese Nachteile daduTch, daß der untere Rand des Schiebers mit einem Kanal des Einlaßschiebers in Deckung kommt, so daß am Ende des Explosionshubes die Verbrennungsga:se durch den Kanal des Einlaßschiebers unter den Auslaßschleber treten und diesen in die Auslaßstellung bewegen. Durch den Kolben wird hierbei ein Druckmittel in. eine unter dem Auslaßschieber gelegene Kammer gepreßt. Zu diesem Zwecke steh-en, Kanäle, Nuten o.dg.l. des Kolbens mit dien unter den Auslaßschieber mündenden Kanälen oder Kan-unem in Wechselwirlnmg und verbinden diese bei Beendigung des Auslaßhubes mit der Außenluft, so daß das in diesen Kanälen oder Kammern enthaltene Druckmittel entweichen und der Verschlußschieber in seine Verschlußstellung zurück-kehren kann. Der in dem Auslaßschieber sich verschiebende Einlaßschieber wird durch Atmosphärend'ruck bewegt, wenn in der Zylinderkammer infolge Verschiebung des Kolbens Unterdruck entsteht. DeT Antrieb des Einlaßschiebers wird durch den beim Ansaughub durch dien vorspringenden Kopf des Kolbens in dem ringförinigen Zwischenraum zwischen Kolben und Zylinderwand erzeugten Unterdruck unterstützt. Der obere Teil des Einlaßschiebers ist verdickt und luftdicht geführt, so daß bei der Ansaugbewegung des Kolbens der auf die Verdickung des Einlaßschiebers wirkende Überdruck den Einlaßschieber in die Offenstellung bewegt. Die Rückführung des Einlaßschiehers in seine Verschluß- (Ruhe-) Stellung erfolgt einerseits durch die vom Explosionsgasgemisch unabhängige, durch den Kolben unter dem Rand des Einlaßschiebers in einem Raum komprimierte Luft, andererseits aber durch eine Rückholfeder.
  • Die Zeichnungen zeigen eine Ausführungsform eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Explosionsinotors, und zwar Abb. i einen Axialschnitt des Motors, Abb. 2, 3, 4 und 5 vier senkrechte Teilschnitte in den den vIer Takten (Einlaß, Kompression, Explosion und Auslaß) entsprechenden Stellungen und Abb. 6 einen senkrechten schenlatischen Schnitt des Motors nach Beendigung des Auslaßhubes.
  • Der Zylinder i des Explosionsmotors, der mit Kühlwassermantel 2 und Kopf 3 ausgerüstet ist, ist mit Einlaßkanälen 18 und Auslaßkanälen ig versehen, deren- erstere mit einem Vergaser, deren. letztere mit der Außenluft verbunden sind.
  • Das Einlaßvexschlußorgan 4 ist durch einen zylindrischen Schieber gebildet, dessen Achse durch die Linie x-y angedeutet ist. Dieser Schieber gleitet teilweise im ZylindeT ! und teilweise im Kopf 3.
  • Der obere Teil des Schiebers 4 ist etwas verdickt und mit einer ringförmigen Kammer 5 versehen.
  • Ferner ist im oberen Teil des Schieb,exs 4 ein Vorsprung 6 angeordnet. Derselbe dient als Widerlager für eine Rückholfeder 5o1-, welche andererseits sich auf einen das Auslaßverschlußorgan bildenden Schieber 7 stutzt. Konzentrisch zur Feder 5o' ist eine zweite Rückholfedex 5o2 angeordnet. Dieselbe findet einerseits an Kopf 3, andererseits am Auslaßschieber 7 ihr Widerlager.
  • Der Einlaßschieber 4 ist mit öffnungen io versehen, welche abwechselnd dem Einlaß des Explosionsgemisches und dem Auslaß der verbrannten Gase dienen. Er besitzt ferner öffnungen i i, welche das öffnen des Auslasses bewirken, und Öffnungen 12, welche das Schließen des Auslasses ermöglichen. Diese letzteren Öffnungen 12 Stehlen Mit im Zylinder i angebracliten Öffnungen 13 in Wechselwirkung.
  • Der Auslaßschieber 7 ist zwischen Einlaßschieber 4 und Zylinder i eingesetzt.' Er be- sitzt an seinem unteren Rand eine- Schrägfläch-e 15, welche mit den im Einlaßschieber 4 angeordneten, den Auslaß steuernden öffnungen i i in Wechselwirkung steht.
  • Ferner ist im Auslaßschieber 7 eine öffnung 16 angeordnet, welche sich entweder mit der Einlaßöffnung 18 oder mit der Auslaßöffnung ig des Zylinders i deckt.
  • Der Schieber 7 ist in seinem oberen Teil mit einer Erweiterung 2o versehen, auf welcher die beiden Rückholfe-dei:n 5o', 5o2 aufliegen, deren eine sich gegen den Vorsprung 6 des Einlaßschiebers 4 und deren andere sich gegen den Kopf 3 abstützt.
  • Diese beiden Federn suchen daher die beiden Schiebergegeneinanderzubewegenundsie in ihren entgegengesetzten Endstellungen zu halten (Abb. i).
  • Der obere, erweiterte Teil zo des Schiebers 7 schließt eine unter ihm und zwischen Schieber und Zylinderwand i beefindliche Druckluftkammer 22 ab, deren Zweck später erläutert wird.
  • Diese Kammer 22 ist durch eine Luftzuleitung 23 mit einem am Zylinder i befestigten Venti-lkasten 24 verbunden. Dieser Kasten besitzt ein Saugventil 25 und ein Druckventil 26. Im Zylinder i ist eine Öffnung 27' angeordnet, welche den Ventilkasten 24 mit einem ringförrnigen Zwischenraum 30 zwischen Kolben-31 und Zylinderwandi verbindet.
  • Die Druckluftkammer 27- ist ferner durch eine Luftableitung 32 mit einer im Auslaßschieber 7 vorgesehenen Auslaßöffnung 33 verbunden, welch. letztere mit einer im Einlaß -schiebher 4 angebrachten Auslaßöffnung 34 in Deckung gelangen kann.
  • Der Kolben 34 welcher in bekannterWeise auf eine Kolbenstange 3g und eine Kurbel 36 wirkt, ist mit einem Kopf 37 versehen, dessen Durchmesser größer ist als der des übrigen Kolb-enkörp-ers. Dieser Kopf gleitet im Zy- linder i, während der eigentliche Kolben 31 im Einlaßschieber 4 geführt ist. Durch diesen Kopf wird die ringfönnige, durch den Kolben 3 1, die Zylinderwand- i und den unteren Rand des Einlaßschiebers 4 begrenzte Kammer 3o abgeschlossen -und bei der hin und her geh-enden Bewegung des Kolbens abwechselnd Luft angesaugt und komprimiert.
  • Der Körper des Kolbens 31 ist mit einer LäDgsnut 40 versehen, welche bei einer bestimmten KolbensteUung die Öffnung 34 des Ei,nlaßschie-b-exs 4 mit,der ebenfalls in diesem Schieher angeordneten Öffnung 41 verbindet. Diese öffnung 41 kann mit einer Öffnung 42 in Deckung gelangen, welch letztere irn Zyader i gegenüber einem Abschlußventilkasten 43 angebracht ist. Durch diese Anordnung wirdes somitermöglicht, die Druckluftkamnier 22 mit der Außenluft in Vexbindung zu setzen.
  • Der Kolben 31 ist außerdem mit weiteren Längsnuten 45 ausgestattet, welche bei einer gewissen Kolbenstellung die Verbindung zwis chen den Ö ffnungen i i und 12 herstellen.
  • Der beschriebene Explosionsinotor wirkt nun auf folgende Weise: Angenommen, der Kolben 31 befinde sich in seiner oberen. TotpunktsteUung und beginne mit sein-er Auswärtsb,ewegung ün Sinne des Pfeiles 46. Hierbei wird in der Kammer 47 ein Unterdruck erzeugt. Da zwischen dem Durchmesser des Einlaßschiebers 4 und dem des Kopfes 3 ein Unterschied vorhanden ist, so sucht der in der Kammer 5 herrschende Druck den Einlaßschieber 4 ebenfalls mi Richtung,des Pfeiles 46 zu verschieben.
  • Gleichzeitig wird durch den Kopf 37 des Kolbens 3 1 in der ringförmigen Kammer auch ehl Unterdruck erzeugt, welcher ebenfaEs eine Verschiebung ., des Schiebers 4 in Richtung des Pfeiles 46 zur Folge hat.
  • Infolge dieser beiden Wirkungen wird der Schieber 4 nach unten verschoben, bis er die Stellung von Abb. 2 einnimmt, in welcher die Kanäle io, 16 und ig niiteinander in Dekkung sind. Der Auslaßschieber 7 bleibt während dieser Verschiebung mit seinem unteren Rand gegen den Zylinder i abgestützt.
  • DL-r Kolben 31 setzt seine Abwärtsbewegung fort -und saugt Gasgemisch aus dem Vergaser an, welches die Kammer 47 fÜllt (Ansaugperiode).
  • Wenn der Kolben 31 seinen unteren Totpunkt erreicht hat und seine Bewegungsrich-, tung ändert, werden die vorher erzeug ten Unterdrücke ausgeglichen, und der Einlaßschieber 4 kehrt selbsttätig unter der Wirkung der bei der vorhergegangenen Bewegung gespannten Rückholfeder 5o1 in seine Ausgangsstellung zurück. Infolgedessen wird die öffnung io außer Deckung mit öffnung 16 gebracht, so daß das Gasgemisch in der Kammer 47 eingeschlossen ist und komprüniert wird (Kompressionshub, Abb. 3).
  • Hierauf -findet die Explosion des Gas-emisches statt, und die Verbrennungsgase drükken den Kolben wieder im Sinne des Pfeiles 46 nach abwärts. Während dieser ganzen Zeit bleibt die Gasmasse- vollständig eingeschlossen, wobei infolge des hohen Gasdrukkes der Einlaßschieber 4 in seiner oberen Stellung (Abb. 4) bleibt, während der -,#£uslaßschieber 7 durch die Federn 5o1 und 5o2 in seiner. unteren Stellung gehalten wird.
  • Am Ende des Arbeitshubes gibt Kolben 3 1 die Offhung i i frei, so daß die hochgespannten Verbrennungsgase unter den abgeschrägten Rand 15 des Schiebers 7 gelangen und auf diesen einen starken Druck -entgegen der Richtung des Pfeiles 46 ausüben.
  • Der Schieber 7 ist außerdem einer anderen Wirkung unterworfen. Während des Ansaughubes hat der Kopf 37 des Kolbens 31 bei seiner Verschiebung nach unten in der ringförmigen Kammer 3o einen Unterdruck erzeugt, wodurch durch den Kasten 24 und das geöffiiete Ventil 25 Luft angesaugt wurde. Während des Kompressionshubes -wurde die angesaugte Luft durch den nach oben gehenden Kopf 37 komprimiert und durch das Ventil 26 in die Kammer 22 gedrückt, wodurch dort ein überdruck geschaffen wurde, welcher den Schieber 7 entgegen der Richtung des Pfeiles 46 zu heben sucht.
  • Der gleiche Vorgang hat sich während des Explösionsh-Ubes zugetragen, worauf bei Beginn. der Aiislaßbewegung eine Erhöhung des Druckes in der Kammer 22 erzielt wird.
  • Infolge des Überdruckes in der Kammer 22 wird auf den Schieber 7 ein senkrechter Druck nach oben ausgeübt, zu dem sich noch der durrh die Verbrennungsgase auf den abgeschrägten Rand 15 ausgeübte hinzugesellt.
  • Der Auslaßschieber 7 wird deshalb entgegen der Richtung des Pfeiles 46 verschoben und nimmt die in Abb. 5 gezeichnete, Stellung ein. Die ö ffhungen i o, 16 und 19 dekken sich hierbei, so daß die Verbrennungsgase ins Freie entweichen können.
  • Während des ganzen Auslaßhubes, während wessen sich der Kolben 3 1 nach oben - bewegt, wird die öffhung i i durch den Kolben verschlossen gehalten, derart, daß die in der Kammer 48 enthaltene Gasmasse vollständig eingeschlossen ist und den Schiebe.r 7 entgegen der Wirkung der Federn So' und 502 in seiner gehobenen Stellung (Abb. 5) hält. In gleicl#er Weise wirkt die in der Kammer 22 eingeschlossene Gasmasse bei der Aufrechterhaltung der"grehobenen Stellung des Schiebers Am Ende 7 Mit* des Auslaßhubes des Motors werden durch die Nut-en 45 des Kolbens 31 die öffnungen i i mit den öffnungen 12 verbunden, so daß die in der Kammer 48 enthaltene Gasmasse ins Freie entweichen kann.
  • Gleichzeitig wird durch die '-\ut 4o die Verbindung zwischen den öffnungen 34 und 41 hergestellt, so daß die in der Kammer 22 komprimierte Luft über die Leitung 32, 33, 341 40, 44 42, 43 (Abb#6) ins Freie treten kann.
  • Infolgedessen ist der Schieber 7 keinem Druck nach oben mehr unterworfen und fällt unter der 'Wirkung der vorher gespannth Rückholfedern 5o1 und 5o2 in Richtung des Pfeiles 46 nach unten.
  • Die verschiedenen Teile des Motors befinden sich somit wieder üi ihrer Ausgangsstellung, und der Vorgang beginnt von neuem.', Das Hochheben des Auslaßschiebers 7 kann auch durch die durch die Luftpumpe 30, 37, 27, 24, 23 - - , gespeiste Luftkanimer 22 allein erfolgen, z.B. wenn die Explosion des Gasgemisches nicht stattgefunden und infolgedessen der Antrieb des Schiebers durch die Auspuffgase versagt hat. Diese Anordnung ermöglicht soniit auch die Entleerung schlechter Gase aus der Explosionskammer 47.
  • Die erfindungsgenläße Vorrichtung besitzt zahlreiche Vorteile. Insbesondere wird jeg- licher Antriebsmechanismus für die Steuerorgane ven-nieden, wodurch die Herstellung der Maschine bedeutend vereinfacht und ihr Wirkungsgrad verbessert wird. Von der beschriebenen Vorrichtung sind zahlreiche Ausführungsformen. möglich. Insbesondere können die Ein- und Auslaßor gane beliebig ausgebildet sein, z.B. als Schieber, Ventile, Klappen usw. Ferner können die Rückholfedern 501, 502 durch Anwendung von Druckluft ersetzt sein, welch letztere mit Hilfe der Pumpe 3o, 37 oder eine besondere Hilfspumpe Jerzeugt und zwischen den Vorsprüngen 6 und 2o der Sc'hieb-er 4, 7 --eleitet wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann nicht nur für Viertakt-, sondern auch für Zweitaktmotoren angewendet werden. Sie ist sowohl für antreibende Maschinen, z.B. Explosionsmotoren, Dampfmaschinen, Druckluftmaschinen usw., als auch für getriebene Maschinen, z.B. Pumpen, verwendbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Rohrschiebersteuerung für treibende oder Igetriebene Kolbenmaschinen, insbesondere für Brennkraftmaschinen, bei welchen der Kolben gleichzeitig als Purnpenkolben ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand (15) des Schiebers mit einem Kanal (i i) des Einlaßschiebers (4) in Dekkung kommt, so daß am Ende des Explosionshubes die Verbrennungsgase durch den Kanal (ii) des Einlaßschiebers (4) unter den Auslaßschieber (7) treten und diesen in die Auslaßstellung bewegen. ?- Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Kolben (_3i) ein Druclmüttel, z.B. Lu.ft, in eine unter dem Auslaßschieber .'(7) gelegene KammeT.(-_?) gepreßt wird. 3. Steuerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Kanäle, Nuten o. dgl. (45 bzw. 40) des Kolbens (3 1) mit den unter den Auslaßschieber (7) mündenden Kanälen odier Kammern (i i, 151 48 bzw. 22, 32,#33, 34) in WechSelwirkung stehen und diese bei Beendigung, des Auslaßhubes mit der Außenluft verbüiden,;so daß,das in diesen Kanälen oder Kammern (11, 15, 48 bzw. 22, 32, 33, 34) enthaltene Druckmittel entweichenund der Ver:schlußschieber (7) in seine Verschlußstellung zurückkehren kann. 4. Steuexung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Auslaßschieber (7) sich verschiebendeEinlaßschieber (4) durch Atmosphärendruck (in Kammer 5) bewegt wird, wenn in der Zylinderkammer (47) infolge Verschiebung des Kolbens (P) Unterdruck entsteht. 5. Steuerung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Einlaßschiebers (4) durch den beim Ansaughub durch den vorspringendien Kopf (37) des Kolbens (31) in dem ringförn-iigen Zwischenraum (3o) zwischen Kolb en (3 1) und Zyliaderwand ( i ) erzeug -ten Unterdruck unterstützt wird. 6. Steuex-ung,.. nach Anspruch i bis dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Einlaßschiebers (4) verdickt und. luftdicht geführt ist, so daß bei der Ansaugbewegung des Kolbens (3 1) der auf die Vexdickung des Einlaßschiehers (4) wirkende überdruck den Einlaßschieber (4) in die Offeustell-ung, bewegt. 7. Steuerung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung, des Einlaßschiebers in seine Verschluß- (Ruhe-) Stellung einerseits durch .die vom Explosionsgasgemisch unabhängige, durch den Kolben (3 1) unter dem Rand des Einlaßschiebers (4) in einem Raum (3o) komprimierte Luft, andererseits aber durch eine Rückholfeder (5o1) erfolgt.
DEN26385D 1926-09-22 1926-09-22 Selbsttaetige Rohrschiebersteuerung fuer treibende oder getriebene Kolbenmaschinen, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen, bei welchen der Kolben gleichzeitig als Pumpenkolben ausgebildet ist Expired DE467441C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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NL2011947C2 (en) * 2013-12-12 2015-06-15 Twostroke Motorcycle Company Combustion engine comprising a cylinder.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL2011947C2 (en) * 2013-12-12 2015-06-15 Twostroke Motorcycle Company Combustion engine comprising a cylinder.
WO2015088347A1 (en) 2013-12-12 2015-06-18 Twostroke Motorcycle Company Combustion engine comprising a cylinder

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